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992-alkoholische

Wasserkefir - Pilz für Erfrischungsgetränk

Hinweis vorab:
Da sich der Wasserkefir tatsächlich wieder, wie vermutet, irre vermehrt, kann ich wieder Wasserkefir verschicken.
Ich möchte nur das Porto (1,45 €) erstattet haben und einen kleinen Verpackungsobulus, den Ihr selbst festlegen könnt, mind. 0,50 €, da ich ihn dann richtig einschweiße (die Folien sind nicht ganz billig) und ich verschicke ihn in einer gepolsterten Versandtasche und er damit nicht auslaufen kann. Dadurch, dass ich keine Gläser verschicken muss, ist das Porto ja für Euch auch entsprechend billiger.
Bedenkt aber, dass Ihr von mir keinen zertifizierten und auf Optik und Reinheit gezüchteten Wasserkefir bekommt und er durchaus von verschiedenem Obst mal verfärbt sein kann oder auch Verunreinigungen in Form von kleinen Feigen- oder Physalis-Körnchen enthält, da er im täglichen „Kücheneinsatz“ ist! ;-) Dies alles sind aber nur optische Mängel. Die Verfärbungen gehen nach 1, 2 Ansätzen wieder weg und die Kernchen spülen sich nach und nach auch wieder aus.
Schreibt mir eine Mail mit dem Betreff „Wasserkefir“. Die Mail-Adresse steht unten in der Fußzeile als Kontakt.

Wasserkefir wird auch als sog. Japan-Kristalle bezeichnet.
Mit ihnen lässt sich ein erfrischendes Gär-Getränk für den Sommer bereiten, welches günstiger und sicher gesünder als gekaufte Limonade ist. Allerdings ist der Zuckergehalt nicht ohne, aber normale Limo übersteigt ihn dennoch! Und mit ein wenig Übung und Geschick lässt der Zuckergehalt gut steuern.
Der gesundheitliche Wert des Getränkes ist vielleicht niedriger als der von Kombucha angesiedelt. Dennoch ist er eine gute Alternative zu konventionellen Getränken. Zudem kann er Nitrate im Trinkwasser abbauen!

Zutaten:


- Wasserkefir-Kristalle
- 1 l Wasser
- 80 g Zucker
- 2 getrocknete Feigen
- 1 Scheibe Zitrone (ungespritzte!)

Zubereitung:


Die Kristalle in einem engmaschigen Plastik(!)-Sieb mit kühlem Wasser abspülen und in ein geeignetes, gut verschließbares Gefäß mit Zucker, Früchten und dem Wasser geben. Bei Zimmertemperatur für 24 Stunden bis max. 4 Tage stehen lassen. (Nach 48 Stunden aber unbedingt einmal öffnen! Die produzierte Kohlensäure kann sehr stark werden!)



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Dann abgießen, Zitronensaft in das Getränk pressen und mit den Kristallen wie beschrieben von vorn anfangen.

Das Getränk entweder kalt stellen oder sofort trinken.

Tips:


Das Gärgetränk kann man natürlich noch mit Sirups, Säften, Tees und anderen Kräuterauszügen vermischen.

Foto: Am besten schmeckt uns der Wasser-Kefir, wenn man ihn 1-2 Tage im Kühlschrank nachreifen lässt. Dabei am besten ganz fest verschließen, solche Bügelflaschen sind dafür genial. Damit entwickelt das Getränk reichlich Kohlensäure und schmeckt phantastisch! Aber Achtung: Schaum- und Überlaufgefahr! (Die Flasche auf dem Foto ist übrigens von Ikea und hat 1 l Fassungsvermögen. Sehr praktisch!)

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Den Ansatz kann man mit allen möglichen Früchten ausprobieren. Wichtig ist immer Trockenfrucht und säurehaltige frische Frucht.
Ich habe schon Ansätze mit Erdbeeren, Kapstachelbeeren, Grapefruits u.v.m ausprobiert. Auch Datteln, Aprikosen statt Feigen und andere Trockenfrüchte sind möglich.
Eine besondere Note ergibt sich, wenn man ein, zwei Dolden Holunderblüten mit hinein gibt oder sich kleine Kräutertee-Beutelchen selbst nach Geschmack zusammenmischt.

Die ausgelaugten Trockenfrüchte kann man in süßen Kuchen oder Broten verbacken oder unter Soja-Joghurt oder -Frischkäse mischen.

Mit der Zuckermenge kann man experimentieren. Wenn man weiß, dass man ihn baldmöglichst abgießen und trinken möchte, kann man auch weniger Zucker verwenden. Möchte man eine Art Bittergetränk, das auch an Tonic und dgl. erinnert, kann man mehr Zucker zugeben und die Gärdauer verlängern.

Zuckerrohr-Melasse lässt den Wasserkefir besonders gut wachsen, färbt die Kristalle und das Getränk allerdings etwas unansehnlich braun ein. Die Kristalle werden wieder hell, wenn man einige Ansätze ohne durchführt.

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Hinweise:


Durch verschiedene Früchte verfärben sich die Kristalle, was kein Problem darstellt und irgendwann wieder verschwindet.

Auch vereinzelte Kerne von Früchten stellen kein großes Problem dar.

Wenn man mal keine frische Frucht da hat tut’s auch eine Möhre oder Kartoffel. Der Kefir benötigt nur den Stickstoff daraus. Die Früchte sind nur für den Geschmack!

Der Kefir vermehrt sich unter guten Bedingungen rasant. Man kann einen Teil der Kristalle in Zuckerlösung im Kühlschrank für einige Zeit aufbewahren (ca. 2-4 Wochen maximal). Der erste Ansatz nach dem Wieder-Erwecken schmeckt meist noch nicht, man sollte ihn aber mit etwas mehr Zucker versehen (ca. 120 g auf 1 l). Danach funktioniert der Wasserkefir i.d.R. wieder normal.

Auch getrocknete Kristalle lassen sich wieder zum Leben erwecken. Aber unbegrenzt haltbar sind auch die getrockneten Kristalle nicht. Meiner Erfahrung nach funktionieren sie nach 1/2 Jahr mit etwas Anlaufzeit (2, 3 Ansätze) wieder normal, später aber nicht mehr.


Ein paar Tips


Mixgetränke


- Wasserkefir mit Blue Curacao (Sirup oder als Longdrink mit der alkoholischen Variante, sieht in jedem Fall toll aus, bei einem sehr leckeren Geschmack)

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- Wasserkefir mit Waldmeister-Geschmack; dafür einfach etwas Waldmeister für ca. 1-2 Tage in den fertig abgefüllten Wasserkefir geben und im Kühlschrank durchziehen lassen.

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Ansätze


Tolle Kombinationen:

- Orange mit Gojibeeren
- Orange mit Berberitzenbeeren
- Orange und Zitrone mit Aprikosen und Holunderblüten (getrocknete im Cilia-Teefilter)
- Zitrone oder Orange und Jackfrucht (die durchgezogenen Früchte sind schon der Hit! Super lecker! Aber das Getränk übertrifft alles bisherige!)


Foto: Rechts klassisch, mit Zitrone, Aprikosen. Links mit Gojibeeren und Zitrone. Die dunkle Färbung kommt vom Rohrzucker und noch vom vorherigen Ansatz mit Melasse, um mehr Kristalle für verschiedene Versionen zu bekommen.

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Foto: Die Kristalle. Nach wenigen Tagen haben sie sich vervielfacht!

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Backen mit Wasserkefir


Backen mit Kefir ist nichts Neues. Allerdings enthalten alle Rezepte, die mir bisher untergekommen sind, reichlich Hefe und der Wasserkefir (oder meist auch der Milchkefir) dient nur als Geschmackszutat, Feuchthaltemittel, Triebverstärker.
Wie mein Versuch bewiesen hat, enthält Wasserkefir so reichlich Hefen, dass man mit ihm genauso gut backen kann, wie mit einem selbst gezogenen Hefewasser. Verlängert man die Gärzeiten und gibt den Hefen damit die Möglichkeit, sich ausreichend im Teig zu vermehren, kann man mit Wasserkefir ganz ohne Zugabe von Hefe erfolgreich backen.

- Der Versuch.

Foto: Bild vom Versuch. So kann man ein wunderbares, süßes Brot mit einem leichten Kefir-Geschmack backen.

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Foto: Wer mag, kann gleich noch die kleingeschnittenen Früchte aus dem Ansatz dazugeben.

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- Rezept für Kefir-Früchte-Brot


Sojamilch mit Wasserkefir säuern


Man soll mit den kaukasischen wie tibetanischen Milchkefiren, die man üblicherweise für Tiermilch verwendet, was ich früher auch selber mit Hingabe tat, auch Sojamilch säuern können. Da ich aber keine Milchkefir-Pilze mehr habe, habe ich einfach mal fertiges Wasserkefir-Getränk (250 ml) genommen und in Sojamilch 1.000 ml) gegeben. Logischerweise säuerte diese sofort an. Das Wasserkefir-Getränk steckt ja noch voller Pilze und Bakterien, so dass ich mir vorstellen kann, dass diese auch noch aktiv in der Sojamilch für so manchen Umwandlungsprozess zu nutzen sind. Ich bin gespannt, was dabei raus kommt. Die erste Generation steht am Küchenfenster. Ich werde berichten! :-)




Links für weiterführende und umfassende Informationen:


-> Wikipedia
-> Kombu-Journal
-> Wasserkefir kaufen (hier hatte ich meinen letzten her, war sehr gut; die Seite ist sehr informativ)



Erstellt am 29.01.2011 11:21:51 / ... / aktualisiert: heute



Cocktail-Special

Für eine Feier kann man gut mal einige der veganen Cocktails/ Liköre ausprobieren.
Es gibt für iPhone/ iPod touch/ iPad sogar ein App mit Getränken, wo man den Vegan-Status überprüfen kann.

Hier aber erst mal unsere selbst kreierten und probierten Sachen:

Alkoholische Getränke:


-> White Russian
-> Abacate
-> Baileys vegan
-> Orangen-Creme-Likör
-> Erdbeer-Vanille-Creme-Likör

Alkoholfreie Getränke:


-> Ipanema (alkoholfreier Caipirinha)


Thema wird fortgesetzt.

Erdbeer-Vanille-Creme-Likör

Auch hier wieder - Vorsicht: Suchtgefahr! :-)

Zutaten:


- 300 ml Sojasahne (Soyatoo)
- 150 g Erdbeeren (TK)
- 100 g Erdbeer-Sirup
- 250 g Baccardi (hellen Rum)
- 100 g Vodka (Absolute)
- 150 g Puderzucker
- 1 Teel. Vanille-Pulver
- 3 Glasstäbchen ätherischer Vanille-Extrakt (Primavera)

Zubereitung:


Alle Zutaten gut miteinander durchpürieren und in einer hübschen Flasche abgefüllt kalt stellen. Richtig kalt schmeckt er am besten. Einfach für 2-3 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Tip:


Kann man schön mit einer Erdbeere oder einem Spieß voller frischer Erdbeeren servieren.

Zum Verschenken würde ich nur Vanille-Essenz benutzen und keine gemahlene Vanille, da diese braunen Pünktchen nicht so sehr hübsch im zarten Rosa aussehen. Außerdem würde ich die pürierten Erdbeeren erst noch durch ein Mulltuch abseihen, damit die Erdbeerkernchen nicht mit im Creme-Likör sind.

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 13% Alkohol.




Orangen-Creme-Likör

Vorsicht: Suchtgefahr! :-)

Zutaten:


- 300 ml Sojasahne (Soyatoo)
- 150 g Orangensaft (frisch gepresst)
- 200 g Cointreau (oder vergleichbaren anderen, veganen Triple Sec Orangen-Likör)
- 100 g Puderzucker
- 0,1 g Safran (entspricht einem Döschen)

Zubereitung:


Alle Zutaten gut miteinander durchpürieren und in einer hübschen Flasche abgefüllt kalt stellen.

Tip:


Kann man schön mit Orangenscheibe dgl. servieren. Bei uns war er leider alle, bevor ich auf die Idee kam... ;-)

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 11% Alkohol.


Baileys vegan

Leider hab’ ich auch früher Bailey’s nur ganz selten getrunken und erinnere mich nicht mehr wirklich an den Geschmack.
Das Rezept hier ist der erste Versuch, etwas Ähnliches nachzubauen. Geschmacklich war das Zeug ganz gut, hatte aber noch reichlich Platz nach oben. Wir werden das weiter austesten und hier aufschreiben, wenn wir eine gute Mischung gefunden haben. (Siehe aber auch unten die Hinweise!)

Zutaten:


- 125 ml Vanille-Sojamilch - 125 ml Kahlúa
- 125 ml Whiskey (Scotch) - 300 ml Sojasahne (Soyatoo) - 1 Teel. leicht geh. Vanille-Pulver
- 150 g Puderzucker
- 10 g Kakao-Pulver (Back-Kakao, schwach entölt)

Zubereitung:


Alle Zutaten gründlich miteinander pürieren und in eine hübsche Flasche abfüllen. Gut kühlen.

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank mind. 1 Woche haltbar.

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 9-10 % Alkohol.



Hinweis:


Wir hatten leider keinen Kahlúa und deshalb mussten wir einen schon seit einigen Jahren in der letzten Schrankecke vor sich hin dümpelnden „Borghetti“ verwenden. Wir haben diesen mal für White Russian verwendet und fanden: geht gar nicht! Nun dachte ich, dass durch den Kakao der extreme Geschmack vom Borghetti etwas überdeckt und vom starken Aroma des Scotchs übertüncht wird. So war’s aber nicht!
Da ich beim erneuten Ausprobieren sicher einen Kahlúa verwenden werde, habe ich das auch oben so aufgeführt. Der Borghetti hat ja reichlich 10 % mehr Alkohol. Vielleicht liegt der Unterschied im Geschmack auch allein darin begründet.


Abacate - Der echte "Eier-"Likör

Back to the roots!

"Im 17. Jahrhundert entdeckten europäische Eroberer im heutigen Brasilien ein Erfrischungsgetränk mit Namen „Abacate“ bei Ureinwohnern des Amazonas. Aus dem mit Avocados hergestellten Getränk wurde unter Beimischung von Rohrzucker und Rum „Advocaat“, die Vorform des heutigen Eierlikörs, den 1876 der aus Antwerpen stammende Destillateur Eugen Verpoorten erfand, indem er aus Mangel der Avocados Eidotter verwendete."

-> Eierlikör bei Wikipedia
-> Avocado bei Wikipedia

Da wir uns früher öfter mal Eierlikör auf’s Eis gekippt haben, bei uns beiden auch Kindheitserinnerungen an dem Zeug hängen und wir gerne mal was ähnliches „in vegan“ probiert hätten, bin ich mal auf die Such gegangen und hab’ erstaunlicherweise gefunden, dass der Eierlikör eigentlich nur eine nachgeahmte Geschichte ist! *staun*
Und so habe ich mal nach Rezepten gesucht, damit experimentiert und muss sagen, dass das Zeug für den ersten Versuch echt lecker geworden ist!
An dem Rezept werde ich künftig noch ein wenig arbeiten und die Ergebnisse dann hier notieren.

Mein Grundrezept sah wie folgt aus (in [Klammern] stehen die für den nächsten Versuch angedachten Verbesserungen):

Zutaten (für ca. eine 750-ml-Flasche mit ca. 12,5% Alc.):


- 1 vollreife Avocado (darf keine braunen Flecken haben!; brutto ca. 350 g) [250 g netto]
- 150 g Sojasahne (Soyatoo zum Aufschlagen)
- 100 g Puderzucker [150 g]
- 200 g weißer Rum (Baccardi)
[- ca. 0,1 Safran]

Zubereitung:


Sahne, Zucker und Rum vermischen. Avocado aufschneiden, Kern entfernen, Fruchtfleisch aus der Schale schaben (nicht zu viel dunkelgrünes mitnehmen) und zur Mischung geben. Nun alles fein durchpürieren und abfüllen.

Hinweis:


Die Farbe erinnert natürlich nicht an Eierlikör, wobei das zarte Grün wirklich toll aussieht und der Geschmack schon enorm in die Richtung geht!
Uns war’s etwas zu wenig süß. Ich werde also beim nächsten Versuch den Zucker auf 150 g erhöhen.
Für die Farbe werde ich mal einen vorsichtigen Versuch mit ein wenig Safran wagen, denn ich denke, der unterstützt den Geschmack sicher besser als Kurkuma! ;-)

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 11% Alkohol.





Und hier der 2. Versuch mit den oben im Rezept in den eckigen [...] Klammern stehenden Angaben. Die Farbe ist durch den Safran toll geworden und geschmacklich war er auch super!
Einzig nervig war ein wenig das Knirschen zwischen den Zähnen, obwohl ich den gleichen Puderzucker verwendet habe. Beim nächsten Versuch werde ich den Puderzucker mit dem Safran im Rum vorher auflösen.



Foto: 3. Versuch im Schokoladenbecher! :-)



Erstellt am 24.10.2010 / ... / aktualisiert: heute




Weihnachts-Kakaomilch

Weihnachts-Kakaomilch de luxe


Das Rezept fiel mir gerade in die Hände und weil ich es schon mal irgendwann gesucht hatte, schreib’ ich’s hier mal gleich auf, auch wenn wir gerade Frühling haben. Eins ist ja nun mal sicher! Der Winter kommt irgendwann wieder... ;-)

Zutaten:


- 1 l Sojamilch Vanille
- 1 Vanille-Schote
- 1 Zimt-Stange
- 2 Sterne Sternanis
- 5 Mandeln
- 1 Bittermandel (bekommt man heute leider nur noch in der Apotheke, oder als synthetisches Aroma – oder man hat sich im Herbst einen Vorrat aus Aprikosenkernen angelegt – aber Achtung, nur einzelne verwenden, da sie viel Blausäure enthalten und eine Menge von 10 – 15 Stück zu bedenklichen Vergiftungserscheinungen führen können)
- 1 Stück gut gewaschene Orangenschale einer unbehandelten Frucht
- 5 Eßl. Ahornsirup
- 1-2 geh. Eßl. Kakaopulver (dunkles)

Zubereitung:


Ahornsirup mit dem Kakao gut verrühren.
Die Sojamilch mit Vanille, Zimt, Mandeln, Sternanis und Orangenschale kurz erhitzen, dann die Kakao- Ahornsirup-Mischung einrühren, ei paar Minuten bei geringste Hitzezufuhr ziehen lassen und durch ein Sieb abgießen und heiß servieren.

Tip:


1 Teel. Cointreau, oder Amaretto pro Tasse dazugeben – guter Schlaftrunk, besonders in der kalten Jahreszeit sehr lecker!
Etwas erwärmte, aufgeschäumte Sojamilch oder aufgeschlagene Sojasahne als Haube kommen auch gut an! ;-) Noch ein paar Schoko-Raspel draufgestreut, einfach lecker!



Einfacher Weihnachts-Kakao


Zutaten:


- 1 l Vanille-Sojamilch
- 4 Eßl. Roh-Rohrzucker
- 2 Eßl. Kakaopulver (stark entölt und ohne Zusätze)
- 1 Teel. Lebkuchen-Gewürz

Zubereitung:


Sojamilch erhitzen. Zucker mit Kakao und Gewürz vermischen und mit ein wenig heißer Sojamilch glattrühren, dann in die Sojamilch geben.

Tip:


3-5 Tropfen ätherisches Orangenöl verstärken den weihnachtlichen Geschmack.


Erstellt am: 09.04.2010 00:44:59 / ... / aktualisiert: heute




White Russian

White Russian


Als Bowler freut man sich über jeden noch so langweiligen Film, in dem auch nur annähernd was mit Bowling vorkommt. Und so freut man sich um so mehr, wenn es einen ganzen Film gibt, in dem es um Bowling geht. "King Pin" kennt noch beinahe jeder. Woody Harrelson spielt die Hauptrolle und die wenigsten wissen, dass er im realen Leben Veganer ist! "The Big Lebowski" kennt allerdings kaum jemand. Hier spielt Jeff Bridges als "The Dude" die Hauptrolle und er liebt den "White Russian". Mit seinem Drink, einem Joint und Walgesängen in der Badewanne entspannt er am liebsten. Seine einzige Bewegung besteht in abendlichem Bowling mit seinen Kumpels - zumindest als Dude in dem Film! Na ja, wie auch immer, werfen wir Realität und Film 1 und Film 2 in einen Shaker, schütteln 2 mal kräftig und seihen ab, kommt ein "veganer White Russian" dabei heraus ;) !

Der White Russian besteht aus 3 Zutaten:


  • Kahlúa (mexikanischer Kaffeelikör aus Kaffee, Zuckerrohr und Vanille mit 20 Vol. %); andere Kaffeeliköre eignen sich aus geschmacklichen Gründen nicht, in Ausnahmen kann man Tia Maria verwenden, einen jamaikanischen Kaffeelikör aus jamaikanischen Rum, Blue-Mountain-Kaffee und Vanille, der ähnliche Ergebnisse erzielt.
  • Vodka
  • Sahne/ Milch (wird im folgenden Sojasahne und Sojamilch bezeichnet)

Klassische Zubereitung:


  • 4 cl Vodka und
  • 2 cl Kahlúa werden entweder mit Ice im Shaker verschüttelt und abgeseiht oder in einem Glas verrührt.
  • 3 cl Sahne werden leicht aufgeschlagen und vorsichtig über die Mischung gegeben, der Drink sieht dadurch geschichtet aus.

Mischungsverhältnisse von Vodka:Kahlua:Sahne:
  • 4:2:3
  • 2:2:4
  • 2:2:7
  • 3:3:3

Der White Russian wird klassisch ohne Eis serviert, damit er nicht verwässert. Getrunken werden sollte er direkt aus dem Glas und nicht über einen Strohhalm, so dass sich im Mund Sahne und Likör vermischen. Serviert wird der White Russian meist in einem flachen, breiten Glas, wie einem Whiskey-Becher (Tumbler) - oft auch mit Eis, klassisch allerdings im Cocktailspitz (Martiniglas) und natürlich ohne Eis!

Alkoholgehalt:


Enthält bei einem Mischungsverhältnis von 4:2:3 (Vodka:Kahlua:Sahne) durchschnittlich ca. 20% Alkohol.

Varianten:


  • Als Longdrink wird der White Russian auch Caucasian genannt und mit Milch im Longdrinkglas serviert. Die Mischung aus Vodka und Kahlúa ist gleich oder ähnlich und dann wird einfach das Glas mit Milch aufgefüllt.
  • Beim Black Russian wird auf Milch oder Sahne verzichtet.

Unsere Variante:


  • Vanille-Sojamilch mit Soyatoo-Sahne 1:1 gemischt und aufpüriert und diese Mischung dann 1:1 mit Kahlúa gemischt, bzw. geschichtet. Vodka fügt sich dann jeder nur so viel zu, wie er mag. (Ich mag’s ganz ohne Vodka.) Und wir nehmen Eis dazu. (Dafür friere ich einfach große Gefrierdosen mit Wasser ein und dann hauen wir den Klumpen nur mit einem „Fleischklopfer“ in passende Brocken. Das hat den Vorteil, dass sich so dicke Brocken nicht halb so schnell auflösen und den Drink nicht so schnell verwässern.)



Vegane Varianten:


An dieser Stelle nur noch mal der Hinweis, dass es sich bei der hier genannten Sahne und Milch um die Soja-Varianten handelt. Sojamilch gibt es bspw. in einer Vanille-Variante, die das Vanillearoma des Kahlúa ausgezeichnet unterstützt. Soja-Sahne lässt sich gekühlt recht gut aufschlagen. Damit steht dem veganen Genuss nichts im Weg!

Pina Colada Vegana

Pina Colada Vegana (alkoholfrei)


Zutaten:


- 1 mittlere Ananas
- 1 - 2 Eßl. Zitronensaft
- 1- 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Dose (a 400 g) Kokosmilch
- ca. 500 ml Vanille-Sojamilch
- 2 geh. Teel. Soja-Lezithin (bspw. Aurica)

Zubereitung:


Ananas schälen und grob würfeln und mit den restlichen Zutaten im Mixer kräftig pürieren. Wenn man die Sojamilch vorher mit dem Zitronensaft ordentlich flockig werden lässt, kann man sich das Soja-Lezithin sparen, darf aber auch nicht zu lange mixen!

Tip:


Auf Eis serviert herrlich erfrischend für den Sommer. Dafür die Sojamilch und die Ananas schon vorkühlen. Mit einem Blatt oder einer Ananasspalte dekorieren.

Variante:


Für eine Cocktailvariante kann man ein wenig Wodka untermischen.