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Go vegan!

Pflaumenkuchen

Pflaumenkuchen erinnert die meisten Leute heute an Oma! Ja, die hat noch gebacken, selbst!
Man schwelgt in Erinnerungen und sehnt sich zurück, nach der guten, alten Zeit, wo alles noch ein bisschen besser (oder einfach auch nur ruhiger) war…
Ich will jetzt nicht darüber philosophieren, was und ob überhaupt etwas besser war, früher… Aber der Kuchen war es jedenfalls! Da bin ich ganz sicher!
Nichts schmeckt so lecker, wie ein frischer, selbstgebackener Pflaumenkuchen al a Oma! ;-)
Vor ein paar Tagen pflückte unser Töchterein mit ihrer Freundin Pflaumen (in Nachbars Garten). Voller Stolz kamen sie mit ihrem Eimerchen teilweise unreifer Pflaumen an…, sie kamen ja nur an die untersten und die, die schon unten lagen. Etliche Pflaumen saßen voller Würmer…, der Rest war zum großen Teil quietschsauer, so dass sie die natürlich keinesfalls essen wollten.
Da am nächsten Tag ein Eltern-Kind-Abend von der Klasse an der Schule anstand, hatte ich auch endlich die Idee, was ich dafür backe - natürlich einen Pflaumenkuchen!
So habe ich am Abend den Teig vorbereitet und konnte den Kuchen dann am nächsten Tag schnell backen, denn viel Zeit hatte ich nicht und frisch sollte er sein. Durch diesen Umstand war der Hefeteig einfach wunderbar geworden! Und deshalb schreibe ich das Rezept noch einmal komplett hier auf.

Pflaumenkuchen

Zutaten:

(für ein Backblech)
- ca. 4 l Pflaumen (habe sie leider nicht gewogen, der kleine 5-Liter-Eimer war knapp voll und einige musste ich wegwerfen)
- etwas Zucker zum Bestreuen der Pflaumen

Für den Teig:


- 500 g Weizenmehl (Typ 550)
- 250 ml Sojamilch, lauwarm (Vanille)
- 60 g Alsan, geschmolzen (oder jede andere vegane Margarine)
- 60 g Zucker
- 1 Teel. Salz
- 0,1 g Safran (optional)
- 40 g Hefe, frisch

Für die Streusel:


- 200 g Mehl
- 200 g Zucker
- 150 g Alsan


Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen, in die man die Hefe, den Zucker und Safran und die lauwarme Sojamilch gibt.
Das Salz auf den Mehlrand geben.
Wenn die Hefe aufgelöst ist, in der Mitte vorsichtig die Hefemischung mit etwas Mehl verrühren und so eine Art kleinen Vorteil mischen. Für ca. 1/2 Stunde an einem warmen Ort etwas gehen lassen.
Dann die geschmolzene Margarine zufügen und den Teig ca. 10 min. lang geschmeidig kneten. Anschließend warm stellen und ihn auf etwa knapp das Doppelte gehen lassen.
Nun den Teig auf ein Blech ausrollen und abgedeckt (feuchtes Küchentuch und/ oder Folie) über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen herausnehmen und in der warmen Küche oder im Backofen bei niedrigster Einstellung (nicht mehr als 30°C oder nur Backofenlampe) schön gehen lassen.

Inzwischen die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen.
Die Zutaten für die Streusel mit den Fingern verkneten, bis schöne Streusel entstehen.

Den Teig aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 180-190°C vorheizen.
Nun die Teigplatte mit den Pflaumen belegen, die Schnittfläche nach oben, leicht schräg und überlappend aufschichten. Anschließend mit etwas Zucker bestreuen (besonders, wenn die Pflaumen sehr sauer sind) und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.

Für ca. 40-50 min. bei ca. 180°C mit Ober- und Unterhitze im Ofen backen. (Teig gelegentlich mit einer Gabel kontrollieren, damit er nicht zu „keksig“ wird!)

Hinweise:


Natürlich muss man den Teig nicht unbedingt so lange vorher vorbereiten und kann ihn auch schneller gehen lassen.
Durch langsameres Gehen und mehr Zeit wird der Teig aber gleichmäßiger und weicher.
Man kann den Teig auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Oft wird empfohlen, die Pflaumen mit der Schalen-Seite nach oben zu legen, damit sie nicht trocken werden. Ich muss gestehen, dass Pflaumenkuchen bei mir noch nie trocken wurde, aber bei dieser Methode die Schale manchmal sehr zäh und trocken, was uns nicht besonders gut schmeckte.

Tip:


Ich habe gern zwischen sehr saure Pflaumen auch vollreife Birnenspalten (wie auch oben auf dem Bild) gelegt. Das schmeckt ausgezeichnet und man kann die Zuckermenge, die man auf die Früchte streut, reduzieren.

Möhren-Salat mit Quinoa

Zutaten:


- 75 g Quinoa
- 3 mittlere Möhren
- 1 kleine Zucchini
- 1 Orange
- 1 Mango
- Salz und Pfeffer
- je 1-2 Msp. Kreuzkümmel und Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Mohnöl (oder Walnussöl)

Zubereitung:


Quinoa ca. 10 min. kochen, Wasser verdampfen lassen.
Möhren, Zucchini waschen und grob raspeln, Mango schälen und würfeln.
Alles mit dem Saft der Orange vermischen, mit Pfeffer, Salz, Kreuzkümmel und Koriander abschmecken.

Tip:


Passt gut zu gebratenen und gegrillten oder Ofen- Gemüsen.

Foto: Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenen Kürbissen.

Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenem Kürbis.

Fladenbrot-Pizza!

Die schnellste und einfachste Pizza der Welt! ;-)

Man nimmt dafür einfach ein Fladenbrot, das man flach halbiert, ein großes Brotmesser ist dafür vorteilhaft!
Dann streicht man etwas Margarine oder Olivenöl darauf (damit es nicht so schnell von den Tomaten durchweicht) und gibt einfach stückige Dosentomaten (auch als Pizzatomaten zu kaufen) drauf. Etwas Pizzagewürz drüber, bspw. Thymian, Majoran und/ oder Oregano (oder eine fertige Mischung) und den Belag nach Wahl.
Hier waren es bspw. Zwiebel- und Porree-Ringe, ein aufgeschnittenes Wheaty-Würstchen und etwas frische Ananas - was man halt so da hat. Überbacken wird das ganze dann für ca. 10 min. bei 200°C im Ofen mit einem alternativen Käse, wie bspw. dem leckeren No Muh Chäs Melty, der auch ohne Schmelzsalze und andere E-Stoffe auskommt (und ein bisschen Jalapeno- und Paprikapulver).

Foto: Fladenbrot-Pizza.

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Griechischer Brot-Salat "Gyros"

Klingt nach Aufwand, geht aber schnell, besonders wenn Gyros, Remoulade/ Mayonnaise und Würzmischung fertig verwendet. Das ist zwar geschmacklich dann weniger vergleichbar, liefert aber sicher auch ganz ordentlich schmackhafte Ergebnisse.

Zutaten:


- 400 g Gyros-Seitan von „Wheaty“ (man kann aber auch selbstgemachtes nehmen!)
- ca. 100 g Zwiebel
- ca. 100 g Möhren
- ca. 100 g Bohnen, grün (TK)
- ca. 100 g Oliven, grün (mit Knoblauchfüllung)
- ca. 100 g Gewürzgurke (bspw. scharf eingelegte)

- 750 g Remoulade/ Mayonnaise (selbstgemachte oder fertige)
- 500 g Sojajoghurt, natur
- Knoblauch, ca. 1/2 Knolle (je nach Geschmack mehr oder weniger)
- ca. 50 g Gartenkräuter, gemischt (bspw. TK)
- ca 1/2 Teel. Anis, frisch gestoßen*
- ca. 1 Teel. Kräuter, getrocknet* (italienische oder provinzialische Mischung)
- 3 Teel. Zwiebelpulver*
- 2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen*

- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Agavendicksaft und Balsamico

Zubereitung:


Zwiebeln und Möhren schälen und fein würfeln. Die Bohnen (aufgetaut) in kurze Stücke schneiden. Zwiebeln und Möhren in Olivenöl in der Pfanne anbraten, Bohnen zufügen, kurz weiter braten, pfeffern und salzen. Mit Agavendicksaft leicht karamellisieren und mit etwas Balsamico ablöschen und reduzieren.
Zum Abkühlen beiseite stellen.
Das Seitan-Gyros in feine Streifen schneiden (man kann auch Sojaschnetzel nehmen) und kross anbraten. Ebenfalls abkühlen lassen.

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Die Oliven und Gewürzgurken fein würfeln.

Aus der Remoulade, dem Sojajoghurt, dem gepressten Knoblauch und den Gewürzen eine Soße rühren und mit den Oliven, Gurken, den angebratenen Gemüsen und dem Gyros gut vermischen.

Am besten 1-2 Stunden durchziehen lassen.

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Hinweis:


* Wer einen bedeutend intensiveren Geschmack nach „Gyros“ wünscht, der kann nachwürzen, entweder mit einer eigenen Gyrosmischung oder mit einer fertigen.
Es empfiehlt sich allerdings, die oben mit dem Stern versehenen Gewürze dann wegzulassen und bspw. kpl. durch eine Tüte Gyros-Gewürz von Natur-Compagnie zu ersetzen. (Uns war’s mit der Fertigwürze zu intensiv und irgendwie auch schon wieder zu stark von „Einheitsgeschmack“ geprägt. Die mildere Variante schmeckte uns bedeutend besser.)


Exotische Avocado-Kohlrabi-Suppe (RK)

Diese Suppe ist außergewöhnlich lecker! Die Vielfalt der Aromen ist ein Feuerwerk auf der Zunge! Die Kombination aus dem frischen, scharf-fruchtigen Ingwer mit der fruchtigen Süße und Säure der Physalis sind einfach unschlagbar! Man sollte die Suppe wirklich in der Ursprungsversion testen!

Zutaten:


Für die Suppe:


- 50 g Cashewbruch
- 100 g Avocado (netto)
- 50 g Möhre
- 200 g Kohlrabi
- 150 g Orange
- 50 g Zitrone
- 50 g Zwiebel
- 0,1 g Safran, gemahlen
- 1 Teel. Salz
- ca. 500 ml Wasser

Als Einlage:


- 2 Kästchen Physalis
- 1 Stück Ingwer, frisch
- 1 kleiner Romanesco

Zubereitung:


Die Cashews unten in den Mixbecher füllen, dazu alle weiteren Zutaten geben und ca. 1/2 Stunde stehen lassen, damit die Cashews etwas vorweichen können.

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Inzwischen die Physalis pulen und waschen, den Romanesco in kleine Röschen pflücken und den Ingwer schälen und in ganz feine Streifen schneiden.

Nun die Suppe feinst pürieren und mit der Einlage servieren.

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Hinweis:


Die Kombination mit der Säure und Süße aus den Physalis harmoniert perfekt mit dem frischen Ingwer. Sie sind evtl. auch mit einer säuerlichen Mango-Sorte austauschbar oder mit säuerlichen Urbananen.

Asiatische Möhren-Ingwer-Suppe (RK)

Rohkost-Suppen sind so einfach herzustellen und so gesund! Ruckzuck wird man sehr satt und hat seinem Körper Nährstoffe ohne Ende zugeführt - und das auf angenehme, schmackhafte Art und Weise! :-)Viele Kinder mögen Rohkost-Suppen, vor allem diese cremigen, sehr, sehr gerne!

Zutaten:


Für die Suppe:


- 3-4 Möhren
- 1 kleine bis mittlere Zwiebel
- 2 rote Spitzpaprika
- 1 große Orange
- 1 Stück Ingwer
- 1-1,5 Hand voll Cashews
- 1 Teel. Salz
- Wasser

Als Einlage:


- Pilze, Cocktailtomaten, Kresse

Zubereitung:


Ingwer, Zwiebel, Möhren und Orange schälen, Paprika waschen und von Kernen und Stieansatz befreien. Alles zusammen im Mixer mit so viel Wasser, wie notwendig, feinst pürieren. Die Suppe dickt über die Cashews noch etwas nach.
Mit Pilzscheiben, halbierten Cocktailtomaten und etwas Kresse garniert servieren.

Angerichtet hier mit verschiedenen asiatischen Kressen.

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Nudeln in "Blauschimmel-Käse"-Soße mit Spinat

Okay, die Zutatenliste klingt lang. Aber bitte nicht abschrecken lassen, denn die Zubereitung ist denkbar einfach, schnell und der Effekt ist grandios!

Zutaten:


- 500 g Penne, Orecchiette, Chiocciole oder ähnliche Nudeln

- 2 Zwiebeln
- 200 g Champignons
- 2 Eßl. Mehl
- 3 Eßl. Hefeflocken
- 1/2 Teel. Kümmel
- 1-2 Teel. Bockshornklee
- 2-3 Teel. Schabzigerklee
- 1-2 Teel. Zwiebelpulver
- 2 Eßl. Shiro-Miso
- 1 Eßl. Tahin
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- ca. 150 ml Hafer- oder Sojasahne
- ca. 3/4 l Wasser
- etwas Zitronensaft oder Weißweinessig
- etwas Agavendicksaft

- 200 g Tofu, weich (Taifun, natur)
- ca. 100 g Mais
- getrocknete, in Öl eingelegte und abgetropfte Tomaten
- ca. 150-200 g Blattspinat (bspw. TK)


Zubereitung:


Zwiebeln pellen und in Streifen schneiden, Champignons in Scheiben. In etwas Olivenöl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind und die Pilze beginnen zu bräunen. Mit Mehl bestäuben und weiter braten, Kümmel zufügen, etwas Agavendicksaft und etwas Essig und verdunsten lassen. Dann das Wasser angießen und Hefeflocken, Bockshornklee, Schabzigerklee, Zwiebelpulver, Shiro-Miso und Tahin zugeben. Alles gut verrühren, Hitze etwas zurücknehmen. Den zerkrümelten Tofu, den Mais, die in Streifen geschnittenen Tomaten und den Blattspinat zugeben. Einige Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen.

Auf den Nudeln angerichtet servieren oder in der Pfanne mit den Nudeln vermischen.

Tip:


Etwas frischer Majoran schmeckt sehr gut in der Soße!

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Erbsen-Bratlinge mit Mais und Tofu

Da wir gerade eine ganz große Erbsen-Phase haben... *lach*, gibt’s nun auch noch Bratlinge draus.
Erinnert hatte ich mich an irgendwelche Iglo-Gemüse-Dingers, die wir früher mal auf die Schnelle ganz gern gegessen haben. Da war allerdings Käse drin, so dass die schon seit einigen Jahren vom Speiseplan gestrichen sind. Aber es war da auch Mais drin und ich meine mich auch an reichlich Erbsen zu erinnern...
Wie auch immer, diese Teile hier schmecken super lecker! Am besten aber isst man sie wirklich frisch oder wenigstens heiß! Kalt fand ich sie dann etwas fad. Da müsste man evtl. etwas stärker würzen. Aber probiert selbst, wie sie Euch am besten schmecken... :-)

Zutaten:


- 450 g TK-Erbsen
- 100-150 g Mais
- 200 g Tofu, natur
- Gemüsebrühe oder Kartoffelkochwasser
- Salz, Pfeffer
- 4-6 geh. Eßl. Mehl (Dinkel-VK bspw.)
- je 1 Teel. Zwiebelpulver, Bockshornkleesamen und Schabzigerklee

Zubereitung:


Die Erbsen mit ein wenig Wasser, Gemüsebrühe oder Kartoffelkochwasser auftauen - nicht durchkochen! Ca. 2/3 davon mit dem Pürierstab mixen. Mais, zerkrümelten Tofu und die Gewürze zugeben und Mehl untermengen. Mehl portionsweise zufügen und den Teig zwischendurch prüfen. Am besten, lässt man den Teig etwas ruhen - ca. 1/2 Stunde - dann bindet es besser und klebt, so dass die Bratlinge in der Pfanne zusammenhalten. Wenn der Teig zu fest ist, gibt man einfach etwas Brühe oder Wasser dazu, schmeckt dann nochmal ab.
Der Teig darf ruhig weich sein, aber nicht flüssig, sondern leicht klebrig.

Kleine Bratlinge direkt in die Pfanne in heißes Fett geben, aber bei nicht zu großer Hitze gold-braun braten. Erst wenden, wenn die Unterseite ausreichend fest geworden ist. Dann passiert auch nichts.


Foto: Erbsen-Bratlinge mit Mais und Tofu auf Kartoffelbrei und Fenchel-Kohlrabi-Rahmgemüse.

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Rotkohl-Salat mit Orangen und Rucola


Zutaten:


- 1/2 Kopf Rotkohl
- 1 rote Zwiebel
- 4-5 Blutorangen (je nach Größe)
- 125 g Rucola
- ca. 25 g Dill (TK oder frisch)

Dressing:


- Saft von 2-3 Orangen (Blutorangen)
- 1 Eßl. Senf
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 3 Eßl. Olivenöl


Zubereitung:


Rucola waschen und zur Seite stellen.

Rotkohl vom Strunk befreien und in feine Streifen schneiden. Zwiebel pellen und in geviertelte Ringe schneiden. Mit dem Dill vermischen.
Die Orangen schälen und in Filets teilen. Den ablaufenden Saft dabei auffangen und mit für die Soße verwenden. Orangenfilets unter den Rotkohl mischen.

Die restlichen Orangen auspressen und mit den restlichen Zutaten für’s Dressing gut verrühren (evtl. Mixer verwenden). Abschmecken mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft - je nach Säure der Orangen).

Nun alles (außer dem Rucola) miteinander vermischen und auf dem Rucola servieren.

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Variation:


Statt dem Olivenöl Walnussöl verwenden und ein paar halbe Walnusskerne mit auf den Salat geben.
Statt Rucola lässt sich auch sehr gut Feldsalat verwenden.

Erbsen-Suppen

Früher habe ich nie Erbsen-Suppen gekocht, auf die Idee sind wir damals gar nicht gekommen. Das einzige, was aus Allesesser-Zeiten „übrig“ blieb, war der Erbsen-Eintopf, an den ich nicht unbedingt die besten Erinnerungen hatte... ;-)
Lange schon wollte ich nun endlich mal eine richtig leckere Erbsen-Creme-Suppe machen, weil Erbsen werden bei uns grundsätzlich eigentlich gern gegessen...
Und da ich vermute, dass es zig verschiedene Varianten geben wird, wenn wir erst mal „Feuer“ gefangen haben, mache ich mal einen Beitrag für viele Rezepte auf.
Das erste ist eine ganz schlichte Creme-Suppe.

Einfachste Erbsen-Creme-Suppe


Schnell, einfach und sehr lecker!

Zutaten (2-3 Portionen):


- 450 g TK-Erbsen
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 mittlere Kartoffel
- 1 Teel. Thymian, getrocknet
- 1 Teel. Bohnenkraut, getrocknet
- 1 Lorbeerblatt
- 1, 2 Prisen Natron
- knapp 1 l Wasser (Gemüsebrühe)
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl

- optional: Hafersahne und Mais

Zubereitung:


Die Zwiebel würfeln und in ca. 2-3 Eßl. Olivenöl zusammen mit dem Thymian, dem Bohnenkraut und dem Lorbeerblatt glasig schwitzen.
Die TK-Erbsen, bis auf eine Hand voll (zurückbehalten) dazugeben und bei mittlerer Hitze mitschmoren, aber nichts bräunen lassen.
Die Kartoffel fein reiben und mit dem Natron und dem Wasser zu den Erbsen geben. Nun ca. 10. min. sanft köcheln lassen.
Das Lorbeerblatt entfernen, ca. 1-1,5 Teel. Salz und Pfeffer zugeben und alles feinst pürieren. Dann das Lorbeerblatt wieder zugeben, abschmecken und die restlichen Erbsen und etwa die gleiche Menge Mais zugeben, wenige Minuten mit durchwärmen lassen und (mit etwas Hafersahne und evtl. etwas Kresse bestreut) servieren.

Hinweis:


Wenn man Natron verwendet, damit die Suppe schön grün bleibt, dann bitte keine Säure zufügen, da sonst alles schlagartig grau wird.

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Safran-Mandel-Schaum-Pudding

Leider ist dieser Pudding noch an ein Produkt gebunden, ohne dass ich ihn noch nicht so hinbekommen habe: der Swiss Soya Mandel Drink.
Aber ich werde es mit weiteren Kombinationen versuchen und berichten. Und dann folgt auch endlich ein Foto!

Zutaten:


- 1 l Swiss Soya Mandel Drink
- 4 Eßl. Zucker
- 75 g Stärke (Mais)
- 0,1 g Safran, gemahlen
- 1 Eßl. Alsan

Zubereitung:


Die Stärke mit etwas vom Soya-Mandel-Drink anrühren. Die restliche Milch im Topf zusammen mit dem Zucker und dem Safran erhitzen.
Mit dem Pürierstab schaumig schlagen und die Stärkemischung zügig mit einem Schneebesen unterrühren. Die Alsan unterziehen und den Pudding sofort in kalt gespülte Schälchen füllen.

Tip:


Man kann den Pudding auch noch lauwarm mit Zucker bestreuen und diesen karamellisieren.

Schmeckt in jedem Fall himmlisch cremig-luftig!


Anmerkungen:


Die Provamel-Mandel-Milch schmeckt uns GAR NICHT! Die ist eindeutig zu süß und mit dem Agavensirup und dem Maismaltodextrin völlig versaut, da man von der Mandel eigentlich nix mehr schmeckt! Und eigentlich lieben wir alle Mandelmilch!
Für den Pudding liefert sie ganz akzeptable Ergebnisse, aber nicht annähernd so gute, wie die Swiss!

Gebackener Radicchio in Blutorangen-Sahne-Soße

Schnell, einfach und echt lecker.

Zutaten:


- 4-6 Radicchio
- 500 ml Hafersahne
- ca. 250 ml Blutorangensaft
- 1 Teel. Salz
- 1 Teel. Zwiebelpulver
- 1/2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1/2 Teel. Schabzigerklee, gemahlen
- 4 Eßl. Hefeflocken
- Pfeffer
- 200 g Vegusto No Muh Chäs (o.ä.)
- Olivenöl

Zubereitung:


Radicchio halbieren oder vierteln und in eine Auflaufform schichten.
Hafersahne mit Orangensaft und den Gewürzen gut durchmixen und in die Form über den Radicchio gießen. Mit einem Deckel die Auflaufform abdecken.
In den kalten und auf 200 °C Ober- und Unterhitze eingestellten Ofen stellen. Nach etwas 20 min. den geriebenen „Käse“ auf den Radicchio geben, mit etwas Öl beträufeln und für weitere 20 min. in den Ofen stellen und weiter backen.

Hinweis:


Mit Baguette servieren.

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Cashew-Zwiebel-Frischkäse mit Kräutern

Dieser schnelle Frischkäse lässt sich auch rein rohköstlich bereiten, wenn man darauf achtet, dass die Cashews auch wirklich unerhitzt waren.
Er geht schnell und lässt sich gut vorbereiten.

Zutaten:


- 200 g Cashew-Bruch
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 mittlere Zitrone
- 1/2 Teel. Salz
- Wasser

- Kräuter (TK oder frisch geschnitten, ca. 75 g)

Zubereitung:


Die Cashews mit der Zwiebel und der gründlich geschälten Zitrone (Messer; möglichst wenig weiße Häute belassen) zusammen feinst pürieren, dabei nur tröpfchenweise Wasser zugeben, damit die Masse keinesfalls zu weich wird, und mit Salz abschmecken. (Alternativ kann man die Cashews auch vorher fein mahlen, falls man keinen leistungsstarken Mixer/ Pürierer hat.
In Frischhaltefolie, die man mit den Kräutern bestreut, als „Wurst“ einrollen und an die kälteste Stelle in den Kühlschrank packen.

Tip:


Schmeckt super auf Brot, Crackern und deren Roh-Varianten.

Hinweis:


Wie ich schon bei den Salat-Soßen vor längerer Zeit schrieb, kann man den Käse auch fermentieren. Ich hab’ das früher in ähnlicher Form mal mit einer Cashew-Creme und Sauerkraut gemacht, aber dann nicht weiter verfolgt. Da ich ja vor langer Zeit viel mit Wildhefen, Spontangärungen, Milchsaurem, Sauerteigen, Kombuchas und Wasserkefiren experimentiert habe (könnt Ihr unter den Stichworten „milchsauer“ oder „gaergetraenk“ über die Suche finden und nachlesen), habe ich noch meine unterschiedlichsten Stämme im Kühlschrank. Ich werde also demnächst damit experimentieren und berichten, was sich lohnt nachzubasteln... :-)

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Gemüse-Schnitzel

Gemüse-Schnitzel sind was ganz Leckeres! Sie gehen schnell und sind leicht zu bereiten und die Zutaten hat man eigentlich immer da. Geeignete Gemüse sind bspw. Kohlrabi, Rote Bete, Steckrüben und allen voran, das bekannteste „Schnitzel“-Gemüse, der Sellerie!

Die Panade


Zutaten:


- 2 Eßl. Stärke (Mais)
- 2 Eßl. Mehl
- 1 Eßl. Gemüsebrüh-Pulver (oder eigene Würzung)
- Wasser

alternativ:
- Sonnenblumenaufstrich nach Wahl (mit Gewürzen nach Geschmack, Senf, Meerrettich usw.) und etwas Wasser oder Gemüsebrühe verdünnt

- Paniermehl

Zubereitung:


Stärke, Mehl und Gewürze (Brühe-Pulver) gut vermischen und mit so viel Wasser verrühren, dass sich eine nicht zu zähe, noch fließende Konsistenz ergibt.
Darin werden die Gemüse getaucht und dann direkt im Paniermehl gewendet und sofort in heißem Öl gebraten.


Die Gemüse


Man sollte sich die Gemüse vorbereiten, da die Garzeit meist so lang ist, dass die Panade beim Braten selbst mit kleiner Hitze oft zu dunkel wird.
Die Gemüse schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Für einige Minuten in kochendes Wasser geben und knapp gar kochen. (Mit einer Rouladennadel lässt sich der Garpunkt gut ermitteln, Gabeln machen manchmal sehr große Löcher.) Die Gardauer liegt bei wenigen Minuten, 3-7 min. sind meist ausreichend, je nach Dicke und Frisch und Festigkeit der Gemüsescheiben.


Foto: Sellerieschnitzel in Vollkorn-Panade. (Im Hintergrund: Kartoffelsalat mit Zuckerhut.)

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Foto: Sellerie-Schnitzel auf Karotten-Apfel-Salat zu gebratenen Süßkartoffel-Ecken mit Apfel-Curry-Mayo.

Gemüsekuchen auf Blätterteig

Auf Blätterteige lässt sich allerhand lecker-herzhaftes Zeug packen.
Hier mal ein Beispiel für ein echtes Leckerchen! :-)

Cashew-Zwiebel-Frischkäse-Kuchen mit Zwiebeln und Zucchini


Zutaten:


- ca. 200 g Cashew-Zwiebel-Frischkäse mit Kräutern (oder einen fertigen Frischkäse, bspw. von Tofutti)
- 1 Pck. TK-Blätterteig (ausreichend für ein Blech)
- 1 Zucchini
- 2-3 rote Zwiebeln
- 12 Cocktail-Tomaten
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

- Salat (bspw. Mischung aus Rucola, Radicchio und Feldsalat)

Für den Guss:


- 200 g Natur-Tofu
- 250 ml Hafersahne
- 2 Teel. Majoran, gerebelt
- 1 Teel. Salz

Zubereitung:


Für den Guss alle Zutaten miteinander fein pürieren und auf die auf dem Backblech leicht überlappend ausgelegten Blätterteigplatten ausstreichen.
Die gepellten und in feine Ringe geschnittenen Zwiebeln darauf gleichmäßig verteilen, die Zucchini in Scheiben geschnitten ebenfalls.
Den Frischkäse in 12 Teile teilen und auf dem Blech gleichmäßige Scheiben, Häufchen (mit dem Löffel abgestochen) verteilen und je eine Cocktail-Tomate daraufsetzen.
Mit Pfeffer und Salz gleichmäßig würzen und mit Olivenöl beträufeln.

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Für ca. 30 min. im auf 200°C vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze, mittlere Schiene, backen.

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Frisch mit den Salatblättchen/ -streifen bestreut servieren.

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Kartoffel-Salat mit Zuckerhut

Der Party-Salat!
Da wir Kartoffelsalat meist am liebsten gut durchgezogen mögen, also am 2. Tag (ich weiß, ich weiß - viele finden das eklig! ;-) ), mach’ ich da normalerweise immer große Mengen davon, gerade die klassische Variante (mit Zwiebeln und Gewürzgurken oder Kapern) eignet sich dafür sehr gut!
Bei diesem Salat hier sollte man das allerdings unbedingt lassen, seine schmackhafteste und beste Phase sind definitiv die ersten 12 Stunden! Deshalb solltet Ihr die Mengen also vierteln oder die ganze Menge nur für eine größere Party einplanen, immerhin werden das etwa 4-4,5 kg Salat!

Zutaten:


- 2,5 kg Kartoffeln (brutto)
- 1 kg Zuckerhut
- 3 - 4 Äpfel
- 2 - 3 Zwiebeln
- ca. 100 g Schnittlauchröllchen
- Pfeffer, Salz

- ca. 600 g Curry-Möhren-Mayo aus:
-- ca. 200 ml Sojamilch, natur
-- ca. 3-4 Eßl. Balsamico bianco
-- 1 Eßl. Senf
-- 1 Teel. Salz
-- 1 - 2 Teel. Curry, indisch (scharf) oder eigene Mischung (Koriander, Muskatblüte, Jalapeno grün, Kurkuma, Anis, Nelkenpfeffer (Piment))
-- 1 mittlere Möhre
-- ca- 300 ml Rapsöl

Zubereitung:


Kartoffeln in der Schale garen, etwas abkühlen lassen und dann pellen.

Inzwischen die Mayo zubereiten. Dafür die Sojamilch mit dem Essig säuern, Senf, Salz und Curry zugeben und mit etwas Öl aufpürieren. Dann so viel Öl zugeben, bis die Mayo fest wird.
Die geschälte und zerkleinerte Möhre zugeben und fein mit durchmixen.

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Den Zuckerhut in feine Streifen schneiden, Zwiebeln pellen und würfeln. Die Äpfel waschen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden, diese dann quer in kleine Scheibchen.
Die Kartoffeln in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden und mit der Mayo vermischen, Zwiebeln, Äpfel und Schnittlauch untermischen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wer einen kräftigen Curry-Geschmack mag, der gibt mehr Curry hinzu oder ein Chili-Pulver.

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Variante:


Statt Apfel passt auch super frische Ananas in den Salat. Dafür 1 große Ananas in mundgerechte Stücke geschnitten untermischen.

Tip:


Passt super zu Gebratenem, Gegrilltem und überall, wo man üblicherweise gern Kartoffelsalat dazu isst, auch Gemüse-Schnitzel u.dgl.
Mit der Curry-Note passt er besonders gut zu den Taifun „Japanischen Bratfilets“ und dazu etwas Senf.

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Kohlrabi-Kartoffel-Auflauf

Da ich ja immer wieder auf einfache Rezepte angesprochen werde (wobei ich finde, dass es Unmengen an einfachen Rezepten hier gibt...), hier ein wirklich ganz einfaches und schnell gemachtes Gericht. Dieses Gericht haben wir schon früher, als Omnis oder Vegetarier sehr oft gegessen. Es gehört mit zu den ersten veganisierten Rezepten und da die Käseauswahl damals noch nicht besonders groß war, gab’s den Auflauf mit Hefeschmelz.

Zutaten:


- 1 großer Kohlrabi
- 5-6 mittlere Kartoffeln
- 500 ml Hafersahne
- 1-2 Zitronen
- 3-6 Knoblauchzehen
- Pfeffer, Salz
- ca. 300 g veganen Käse (bspw. Vegourmet „Montanero“)

Zubereitung:


Kohlrabi und Kartoffeln schälen und in sehr feine Scheiben hobeln.

Eine Soße aus der Hafersahne, Zitronensaft und gepresstem Knoblauch mixen, abschmecken mit Pfeffer und reichlich Salz - die Soße darf etwas zu salzig schmecken.

Abwechselnd Kohlrabi und Kartoffeln in eine Auflaufform einschichten und immer etwas Soße dazwischengeben. Am Ende etwas Soße oben drauf. Am besten eine Auflaufform mit Deckel verwenden.

Die Form nun in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und auf 200°C einstellen. Ca. 45 min. backen. In der Zwischenzeit den Käse reiben oder den Hefeschmelz bereiten und anschließend auf den Auflauf geben. Weitere 15 min. mit geschlossenem Deckel garen und dann den Deckel abnehmen. Für weitere 15-20 min. bei ca. 180°C fertig backen, damit eine schöne Kruste entsteht.

Hinweis:


Das Gericht kann sowohl als Hauptgericht, als auch als Beilage serviert werden. Zu Bratlingen oder Seitansteaks passt es ausgezeichnet.

Tip:


Vor dem Fertigbacken noch etwas Paprikapulver auf den Käse oder Hefeschmelz streuen. Das gibt eine hübsche Farbe und einen kräftigen Geschmack.

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Cashew-Ingwer-Creme zu Blumenkohl-Reis mit Möhren und Erbsen

Schnelles, leckeres Rohkost-Gericht.

Zutaten:


Soße:


- 100 g Cashew-Bruch
- 1 kleine Zwiebel
- 1 kleine Petersilienwurzel
- 1 mittlere Pastinake
- 1 Stück Ingwer, nach Geschmack
- 1 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Salz
- 1 Eßl. Rapsöl
- ca. 50 g Dill

„Reis“:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 1 große Möhre
- 1 mittlere Pastinake
- ca. 150 g Erbsen (TK)
- 1 (-2) Zitrone(n)


Zubereitung:


Die Cashews mit Wasser bedeckt für 1-2 Stunden einweichen.
Dann mit allen anderen Zutaten und mit so viel Wasser kräftig pürieren, dass es eine schöne, cremige Soße ergibt.
Den Dill kann man mit pürieren oder anschließend darunter geben.

Den Blumenkohl, die Möhre und die Pastinake auf der groben Reibe raspeln und mit dem Saft der Zitrone und den Erbsen vermischen.

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Rotkohl-Fenchel-Salat

Schneller Rotkraut-Salat, der ohne große Salzmengen auskommt.

Zutaten:


- 1/4-1/2 Kopf Rotkraut
- 1 großer Apfel
- 1-2 Fenchelknollen
- Orangen-Senf-Vinaigrette mit Dill


Zubereitung:


Rotkraut und Fenchel putzen und fein hobeln, Apfel in Spalten und dann in dünne Scheiben schneiden. Mit der Vinaigrette vermischen und ca. 1/2 Stunde ziehen lassen.

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Tip:


Schmeckt auch super mit ein paar Löffeln Remoulade drin.

Wurzelgemüse-Frikadelle

Dieses Rezept entstand aus dem Rest der Füllung für unseren Seitan-Rollbraten mit Pilzen. Alle Angaben sind Zirka-Maße, denn die genauen Mengen kann ich nicht mehr nachvollziehen. Da diese Frikadellen überaus köstlich waren, werde ich ich sie sicher bald wieder machen und dann die genaueren Mengenangaben nachliefern!

Zutaten:


- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 3 Kartoffeln
- 1 Hd. voll getrocknete Waldpilze
- 1 Zwiebel
- 1 Bd. glatte Petersilie
- ca. 150 g feinblättrige Haferflocken
- ca. 2-3 Teel. Salz
- Pfeffer
(- Kümmel)
- Öl zum Braten

Zubereitung:


Die Wurzeln schälen und alles würfeln. Zusammen mit den getrockeneten Pilzen mit so viel Wasser aufkochen, dass alles bedeckt ist. Für ca. 20 min. leise köcheln lassen, bis alles gut weich ist. Das Wasser abgießen, aber auffangen! Die Gemüse mit dem Stampfer fein zerstampfen. Nur so viel Kochwasser zugeben, dass ein glatter Brei entsteht.

Die Zwiebel pellen und fein würfeln und zusammen mit der fein geschnittene Petersilie und den Haferflocken mit der Wurzelmasse mischen. Würzen mit Salz, Pfeffer und evtl. Kümmel, ruhig kräftig abschmecken. Die Masse soll schön klebrig sein, aber nicht zu fest. Dann notfalls noch etwas Kochwasser zugeben. Wenn die Masse zu flüssig ist, mit Haferflocken wieder andicken.

Die Masse nun für ca. 1 Stunde ruhen lassen. Dann erst kleine Frikadellen formen und mit Olivenöl bei nicht zu großer Hitze in der Pfanne von beiden Seiten braten.

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Tip:


Passen super zu Salaten oder mit Senf zu frischem Brot. Sie schmecken aber auch sehr gut mit feiner Sellerie-Senf-Creme.

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Seitan-Rollbraten mit Pilzen

Auch hier eine Beschreibung und kein Rezept im eigentlichen Sinne.

Den Seitan sollte man am besten selber herstellen, damit man eine große, dünne Platte Seitan bekommt, die man dann schön aufrollen kann.
Den fertig gekochten Seitan am besten 1-2 Tage im Kühlschrank trockengelegt aufbewahren, damit er schön fest wird. Die Brühe für die Soße aufheben!

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Die Füllung kann man natürlich variieren, wie es einem am besten schmeckt, bspw. in Art von „Rouladen“, mit Senf, „Schinken“ (bspw. Pural), Gewürzgurken, Möhrensticks und Räuchertofu. Aber man kann auch eigene Kreationen zaubern. Hier haben wir uns für eine Wurzelgemüse-Pilz-Mischung entschieden. Die Füllung entspricht dem Rezept für unsere Wurzelgemüse-Frikadellen.

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Rundherum anbraten reicht völlig, da ja alles schon gegart ist. Das ist also ein super schneller Braten!

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Lecker! :-)

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Leider sieht man den Braten hier nur noch am unteren Bildrand ganz klein. Ich habe schlicht und einfach vergessen, vom aufgeschnittenen Braten ein vernünftiges Foto zu machen... Aber beim nächsten mal! Versprochen! :-)

Ajvar-Aufstriche

Ajvar ist eine Art Paste aus Paprika. Man bekommt sie in mild und scharf in den meisten Supermärkten in kleinen bis mittleren Gläsern.
Seine fruchtige Frische passt ganz gut zu verschiedenen Gerichten, wie bspw. in Bohnensalate, auf belegte Brote uvm. Auch zum Mischen für Brotaufstriche ist sie gut geeignet. Hier nun mal eine Sammlung von Aufstrichen, wo Ajvar eine Hauptrolle spielt und nicht nur eine Würzzutat ist. Variieren kann man den Ajvar darin von mild bis scharf je nach Geschmack und in unterschiedlichen Anteilen.


Ajvar-Sojajoghurt-Aufstrich mit Algen


Zutaten:


-


Zubereitung:




Tip:






Ajvar-Seidentofu-Aufstrich mit Zwiebeln


Zutaten:


- 275 g Seidentofu
- 75-100 g Ajvar mild (auch super mit anteilig bis vollständig scharfem Ajvar)
- 8 schwarze Oliven (trocken eingelegte Gewürzoliven)
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Eßl. Schnittlauchröllchen
- 1 Teel. Zwiebelpulver
- 1 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1-2 Teel. Salz


Zubereitung:


Die Zwiebel pellen und in feine Würfel schneiden, die Oliven fein hacken. Den Seidentofu mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Ajvar und den restlichen Zutaten vermischen.

Ca. 1 Stunde durchziehen lassen.

Tip:


Schmeckt super auf frischem, hellen Brot und zu Gegrilltem. Passt zu Antipasti-Tellern uvm.

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Glasierte "Enten"-Brust mit Ananas

Dies hier wird kein Rezept, es ist einfach eine Kochbeschreibung, weil ich keine Zeit hatte, irgend welche Mengen auszuwiegen oder abzumessen.

Die „Enten“-Brust


„Enten“- Brust von VantasticFoods, gebraten in Öl, gepfeffert, etwas gesalzen und mit etwas Agavendicksaft und Zucker karamellisiert. Etwas Zucker ist sehr vorteilhaft. Den hatte ich, wegen der Anwesenheit unserer Diabetiker, weggelassen. Leider war dadurch der Geschmack deutlich beeinträchtigt, da auch die Krustenbildung nicht so schön kam.

Die Soße


Dafür hatte ich einfach eine Reduktion aus kräftig angebratenen Gemüsen hergestellt. Zwiebeln, etwas Knoblauch, Wurzelpetersilie, Pastinake und der Ananas-Strunk - alles fein geschnitten, in Alsan und Olivenöl angebraten, mit Balsamico abgelöscht, reduziert und nochmals dann lange mit etwas Wasser geköchelt. Gewürzt mit Lorbeerblatt, etwas Piment, Muskatblüte, wenig Anis und Koriander. Püriert, mit etwas Hatcho-Miso und einem Schluck Sojasoße verfeinert und mit Pfeffer und SAlz abgeschmeckt.

Das Gemüse


Ananas, Möhren und Erbsen angebraten, mit etwas Zitrone beträufelt, mit Agavensirup leicht karamellisiert und mit Pfeffer und Salz gewürzt.

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Dazu gab’s Reis.

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Winterlicher Bratapfelkuchen mit Marzipan

Sehr leckerer, winterlich schmeckender und saftiger Kuchen auf der Basis des Rührkuchen-Grundrezeptes 1.

Zutaten:


- 500 g Mehl
- 300 g Zucker
- 2 Pck. Vanillezucker und
- 1 Prise Salz
- 3 geh. Teel. Backpulver
- 1,5 Teel. Natron
- 8 Eßl. Öl
- 3 Eßl. Zitronensaft
- ca. 450 - 500 ml Vanille-Sojamilch

- ca. 150 g Marzipan

Bratapfel:


- 3 große Äpfel
- 1-2 Eßl. Öl
- 2 geh. Eßl. Zucker
- 2 Teel. Zimt
- 1 Teel. Vanillepulver
- evtl. je 1 gestr. Teel. Kardamom, Koriander und 1/2 Teel. Nelke

Zubereitung:


Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden, nicht zu groß lassen, ca. 1 – 1,5 cm groß. In einer Pfanne mit etwas Öl anbraten und mit der Zucker-Würzmischung und ein wenig Sojamilch (oder Wasser) kurz karamellisieren, bis die Flüssigkeit wieder verdunstet ist.

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Leicht abkühlen lassen und inzwischen Teig vorbereiten. Alle Zutaten gründlich miteinander vermischen. Der Teig soll leicht reißend vom Löffel fallen, er soll eher flüssiger als zu fest sein!
Den Marzipan klein würfeln und dann mit der Apfelmischung vorsichtig unter den Teig heben und schnell in die Kastenform füllen und bei ca. 180°C für 50-60 min. backen. Stäbchenprobe!

Foto: Ich habe die Teigmenge auf 2 Formen aufgeteilt, weil ich lieber 2 flachere Kuchen backen wollte und einen davon einfrieren. (Wie das nach dem Auftauen aussieht, werde ich berichten.*)

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Tip:


Die Form nur unten fetten und die Außenseiten nicht, damit der Teig gut hochsteigen kann. (Besonders wenn der Teig etwas zu dünnflüssig geworden ist, ist das sehr hilfreich!)

Hinweis:


*Der aufgetaute Kuchen schmeckt nach dem Einfrieren super! Die Konsistenz ist vielleicht ein klein wenig fester, aber der Geschmack ist perfekt!

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Erstellt am 27.12.2011 15:56:35 / aktualisiert: heute



Spaghettini mit Morcheln, Balsamico-Zwiebeln und getrockneten Tomaten

Dieses Hauptgericht lässt sich in kleinen Portionen auch als Vorspeise für ein Edel-Menü reichen. Selbst kalt, als ein Salat, eignet sich das Gericht sehr gut!

Zutaten:


- 350 g Spaghettini (dünne Spaghetti, bspw. von Rapunzel)
- 30 g getrocknete Morcheln (bspw. von Pural aus dem Bioladen)
- 4 Zwiebeln
- 10 eingelegte, getrocknete Hälften Tomaten
- 250 ml Hafersahne
- Balsamico
- Agavendicksaft
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Petersilie

Zubereitung:


Die Morcheln mit reichlich heißem Wasser bedeckt einweichen.

Spaghettini nach Packungsangabe kochen. (Achtung: die Kochzeit ist bedeutend kürzer!)

Die Zwiebeln pellen und in Spalten schneiden. In Olivenöl in einer Pfanne anbraten, pfeffern, salzen. Mit Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen. So lange weiter brutzeln, bis der Balsamico verdampft ist. Die Zwiebeln beiseite stellen.

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Die Morcheln nun im Sieb gründlich ausspülen (sind meist sehr sandig) und der Länge nach halbieren, große Exemplare vierteln.

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Die Tomaten in breite Streifen schneiden.

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In der Pfanne nun mit reichlich Olivenöl und dem Kümmel die Morcheln kräftig anbraten, kurz mit ein wenig Nudelkochwasser ablöschen und das Wasser verdampfen lassen, die Tomaten zugeben und salzen und pfeffern. Die Zwiebeln und abgetropften Spaghettini zugeben, sowie die Hafersahne und unter Wenden noch ein paar Minuten braten lassen.

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Mit frischer oder getrockneter Petersilie bestreut servieren. (Hier haben wir die Nudeln mit Feldsalat dazu gegessen, die Petersilie war leider alle.)

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Möhren-Tofu-Bratlinge

Diese Bratlinge sind eigentlich eine reine Resteverwertung bei uns. Sie lassen sich gut abwandeln, sind leicht zu machen, schmecken auch kalt und in allen möglichen Kombinationen auch als Hauptmahlzeit.

Zutaten:


- 200 g Natur-Tofu (Taifun)
- 250 g Möhren-Trester (vom Saftpressen)
- 200 g geriebene, rohe Kartoffel
- 250 g Hafersahne
- 100 g Mehl
- 200 g Porree-Ringe (fein geschnittene)
- 50 g Sesam-Samen
- 2-3 Teel. Salz
- je 1 Teel. gemahlener Kreuzkümmel, Koriander, Muskatblüte, Paprika, edelsüß
- Pfeffer nach Belieben oder Jalapeno-Pulver
- Olivenöl zum Braten

Zubereitung:


Tofu zerbröseln und mit allen restlichen Zutaten gründlich vermischen. Den Teig nun am besten etwa 1 Stunde ruhen lassen. Das verbessert die Aromatisierung des ganzen Teiges und er wird gut formbar und klebrig.

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In kleinen Portionen als flache Bratlinge mit nicht zu großer Hitze von beiden Seiten goldgelb braten.

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Tip:


Schmecken auch kalt super und für Burger.

Wer keinen Möhrentrester hat und geraspelte Möhren verwenden möchte, wird die erhöhte Wassermenge im Teig durch mehr Mehl oder feinblättige Haferflocken ausgleichen können. Dann aber evtl. stärker würzen und abschmecken.

Schmecken mit Ketchup oder Chilisoße, aber auch mit Remoulade oder Mayo.


Fotos: Hier auf Balsamico-Zwiebeln und Salat mit einer Tahin-Kräuter-Creme.

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Eignet sich auch gut zum Mitnehmen.

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Sellerie-Senf-Creme-Süppchen

Ein lecker würziges Süppchen für den Herbst.
Sellerie enthält bspw. reichlich Zink.
Das Verhältnis von Kartoffeln zu Sellerie kann man je nach Geschmack verschieben.

Zutaten:


- 1/2 große Sellerieknolle
- 5-6 mittlere Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 2 Teel. Senf (scharf, bspw. Chili-Senf)
- etwas Balsamico bianco (oder anderen hellen Essig)
- etwas Agavendicksaft (oder Zucker)
- ca. 100 ml Hafersahne
- ca. 1 l Wasser oder Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
(- Piment, 2-3 Körnchen, optional)
- 1-2 Lorbeerblätter
- Olivenöl

Zubereitung:


Die gewürfelte Zwiebel in Olivenöl glasig schwitzen, Lorbeerblatt zufügen. Mit etwas Agavendicksaft und Balsamico ablöschen, noch ein wenig reduzieren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Den Senf hineingeben und kurz verrühren. Die geschälten und fein gewürfelten Kartoffeln und den ebenso vorbereiteten Sellerie hineingeben und mit so viel Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen, dass alles bedeckt ist. So lange leise köcheln, bis alles weich ist.
Lorbeerblatt entfernen und mit der Hafersahne pürieren. So viel weitere Flüssigkeit zugeben, dass die Suppe eine schöne Konsistenz erhält. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tip:


Als Einlage eignen sich gedünstete Gemüse (hier auf dem einen Foto Erbsen, Möhren und rote Bete), aber auch Seitan- oder Tofu-Würstchen.

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Tofu-Kichererbsen-Salat ("wie Thunfisch-Salat")

Dieser Salat entstand mal auf die Schnelle zum Frühstück. Ich war anfangs gar nicht so begeistert, aber nach ein paar Stunden des Durchziehens im Kühlschrank, fand auch ich ihn sehr lecker. Mein Mann meinte sofort, dass er wie früher der Thunfisch-Salat schmecken würde. Also...

Zutaten:


- 200 g Räuchertofu (Taifun, bei stark geräuchertem, lieber die Hälfte durch Natur-Tofu ersetzen)
- 250 g Natur-Tofu (Taifun)
- ca. 200 g Kichererbsen, gekocht
- 300 g Remoulade (aus Lein-, Raps-, Olivenöl-Mischung, Zwiebel, Dill, Gewürzgurke)
- 100 g Tomatenmark
- 50 g Ajvar, scharf
- 1 geh. Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- Salz und Pfeffer nach Bedarf
- Kapern, sauer eingelegte - je nach Wunsch oder etwas Zitronensaft


Zubereitung:


Beide Tofusorten zerkrümeln, die Kichererbsen mit einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken.
Remoulade mit Ajvar, Tomatenmark und den Gewürzen verrühren. Alles gut miteinander vermischen. Mit Salz, Pfeffer und evtl. Zitronensaft abschmecken.
Wer mag, kann ein paar Eßlöffel abgetropfte Kapern zufügen, dann aber den Zitronensaft weglassen.

Hinweis:


Die Art der Remoulade macht einen großen Unterschied im Geschmack. Lein- und Rapsöl in Kombination mit dem Dill unterstreichen den „fischigen“ Geschmack. Wer das noch stärker hervorheben möchte, der kann noch 1 Teel. gemahlene Norialgen untermischen.

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Bohnen-Salat in Tomatensoße

Schlicht, schnell, vielseitig und richtig gut! ;-)
Besonders schnell mit vorgegarten Dosenbohnen zu bereiten.

Zutaten:


- 500 g getrockenete, weiße Riesenbohnen (ergibt gekocht ca. 1,2 -1,4 kg, entsprechend etwa 1,5-2 großen Dosen vorgegarte, abgetropfte Bohnen)
- 2 Lorbeerblätter
- 200 g Tomatenmark
- 50 g Ajvar, scharf (Paprikamark)
- 2-3 rote Zwiebeln (ca. 200 g netto)
- 2 Knoblauchzehen (mehr oder weniger nach Geschmack gut anpassbar)
- 50 g Olivenöl
- 35 g Balsamico bianco
- ca. 75 g Agavendicksaft
- ca. 1-1,5 Eßl. Salz
- Pfeffer
- 1 Bund Bohnenkraut

Zubereitung:


Die Bohnen waschen und über Nacht einweichen. Abspülen und mit frischem, kalten Wasser aufsetzen und mit dem Lorbeer zum Kochen bringen und nach Packungsangabe garen. (Im Schnellkochtopf brauchen sie etwa 45 min. bei 1. Druckstufe. Ich gare lieber knapp und gare bei offenem Deckel fertig, so dass man leichter probieren kann.)
Inzwischen Tomatenmark, Ajvar, Öl, Essig, Süße mischen. Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen. Die Zwiebeln in halbe oder viertel Ringe schneiden, den Knoblauch pressen. Die Blätter vom Bohnenkraut von den Stielen zupfen und dann fein schneiden. Alles gut vermengen.
Die Bohnen abkühlen lassen, dürfen maximal lauwarm sein und dann mit dem Schaumlöffel aus dem Kochwasser nehmen und in die Tomatensoße geben. Etwas Kochwasser darf mit in den Salat gelangen, die Bohnen müssen also nicht trocken abtropfen.

Tip:


Der Salat schmeckt zwar gleich schon verführerisch lecker. Aber nach ein paar Stunden im Kühlschrank ist er richtig schön durchgezogen und NOCH leckerer! ;-)

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Passt gut zu frischem hellen, aber auch VK-Brot! (Links im Bild ist ein Tofu-Salat mit Pilzen und Kapern.)

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Und extrem lecker ist er auch mit reichlich heißen Nudeln vermischt als schnelles Mittagessen - hier mit Orecchiette.

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Hinweis:


Wenn man Bohnen kocht, sollte man sie nie aus dem heißen Kochwasser direkt abgießen, weil sonst die Haut platzt und die Bohnen unansehnlich und matschig werden! Das gilt für alle Bohnen. Am besten lässt man die Bohnen abkühlen, bis sie sich mind. nur noch lauwarm anfühlen.

Walnuss-Creme und -Milch

Diese Walnuss-Creme eignet sich super für Müslis und andere Frühstücks-Gerichte, besonders auch für Rohkost. Aber auch zu herzhaften Gemüsesalaten schmeckt sie sehr gut.

Walnuss-Creme


Zutaten:


- 175 g Walnuss (-Bruch)
- 2 (Medjool-) Datteln
- 1/2 Zitrone (Saft und etwas Schale)
- Wasser
- 50 ml Leinöl

Zubereitung:


Die Walnüsse mit den Datteln in einen Mixer geben und mit dem Saft der Zitrone und etwas dünn abgeschälter Schale, sowie so viel Wasser, dass alles knapp bedeckt ist, einweichen. Nach ca. 1-2 Stunden alles mit dem Leinöl gründlich aufmixen, damit eine homogene Masse entsteht.

Tip:


Passt auf Müsli oder Gemüsesalate. Für’s Müsli kann man mehr Datteln oder ein etwas Agavendicksaft (oder andere Alternative) zufügen. Für Gemüse- und Rohkost-Salate einfach etwas Pfeffer und Salz zugeben.

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Walnuss-Milch


Zutaten:


- 2 Eßl. Walnuss-Creme
- 1 Teel. Agavendicksaft (oder andere Alternative)
- Wasser

Zubereitung:


Die Creme mit so viel Wasser gründlich aufpürieren (evtl. noch leicht süßen), bis eine angenehme „Milch“ entsteht.

Tip:


Diese Walnuss-Milch ist nur sofort verwendbar, da sie sich natürlich schnell wieder entmischt. Schmeckt aber sehr gut auf Müsli und im Smoothie.

Kürbis-Flammkuchen mit Lauch und getrockneten Tomaten

Dieses Rezept basiert auf einer Idee vom letzten Einkauf im Bioladen. Dort lagen Rezepte bei den Kürbissen und ich nahm mir ein Blatt mit, was ich dann aber irgendwie aus dem Korb verloren habe. So habe ich dann aus meiner Erinnerung eine neue Version kreiert... *lach*
Erinnert habe ich mich an getrocknete Tomaten und daran, dass der Kürbis geraspelt war. Was als Guss verwendet wurde, weiß ich nicht mehr. Ich denke, es wird etwas aus Kuhmilch gewesen sein, wie Schmand oder ähnliches.

Zutaten:


  • 250 g Weizenmehl (Type 550)
  • 1 Würfel Hefe
  • 1 Teel. Zucker
  • 150 ml Wasser
  • ½ Teel. Salz
  • 4 Eßl. Olivenöl
  • 500 g Kürbis (Butternut), geraspelt
  • 2-3 Stangen Lauch
  • 150 g getrocknete (in Öl eingelegte und abgetropfte) Tomaten
  • 400 g Seidentofu
  • 50-100 ml Öl (von den eingelegten Tomaten oder ein Rapsöl)
  • 1 Teel. Koriander, gemahlen
  • 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 Teel. Anis, gemahlen
  • ca. 15 g frischer Ingwer
  • ca. 1 - 2 Teel. Salz
  • Pfeffer nach Geschmack
  • Petersilie, glattblättrige, fein geschnitten


Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Wasser hineingeben, den Zucker und die zerbröckelte Hefe dazu, warten bis diese sich aufgelöst hat und dann das Salz zufügen und einen Vorteig in der Mitte mit einem Teig des Mehls rühren. 15 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten und nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Nun nochmals an einem warmen Ort für 30 - 45 min. gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.

Inzwischen den Kürbis schälen, entkernen und grob raspeln. Den Lauch waschen und in Ringe/ 1/2 Ringe schneiden. Die abgetropften Tomaten in Streifen schneiden.

Den Seidentofu mit Öl und den Gewürzen und dem geschälten Ingwer fein pürieren.

Nun den Teig auf einem Blech ausrollen und die Seidentofu-Masse gleichmäßig aufstreichen.

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Erst etwa die Hälfte des Kürbis gleichmäßig verteilen, dann die Lauchringe darauf geben. Dann die Tomatenstreifen gleichmäßig verteilen und den restlichen Kürbis.

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Alles nun vorsichtig andrücken, so dass nicht zu viele dünne Halme oben rausstehen, die dann im Ofen zu schnell verbrennen.

Im vorgeheizten Backofen bei 220°C etwa 20-30 Minuten backen (bis die Oberfläche beginnt zu bräunen).

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Mit der Petersilie bestreuen und sofort servieren.

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Tip:


Passt gut zu schönen Herbsttagen mit einem leicht gekühlten Bier oder Apfel-Cidre.

Gebackene Kartoffeln mit Sesam oder Kümmel

Eine der einfachsten, unkompliziertesten und leckersten Beilagen, die zudem noch irre wandlungsfähig ist.
Als Hauptgericht auch sehr lecker zu einen Kräuter-Sojajoghurt.

Zutaten (für 1 Ofenblech, für ca. 4 Personen als Beilage):


- ca. 1-1,5 kg kleine Kartoffeln
- Salz
- Sesam und/ oder Kümmel, ganz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die Kartoffeln gründlich waschen/ bürsten. Halbieren und evtl. auf der Hautseite kreuzweise einschneiden.
Ein Backblech einölen und mit Salz und Sesam oder Kümmel bestreuen. (Man kann auch gut eine Hälfte mit Kümmel und eine mit Sesam bereiten.)
Dann die Kartoffeln auf der Oberfläche mit einem Backpinsel noch mit ein wenig Öl bestreichen.
30 min. im auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen backen. Die Garung lässt sich gut mit einer Rouladen-Nadel überprüfen. Evtl. die Zeit verlängern oder verkürzen, je nach Größe der Kartoffeln.

Variationen:


Die Gewürze sind natürlich sehr gut variierbar und an das Hauptgericht anpassbar.
- Schwarzkümmel
- Koriander
- Chili

Foto: Sesam-Kartoffeln auf einem Ofenblech.

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Foto: Hier gemischt Sesam mit Kümmel.

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Foto: Und hier Sesam und Schwarzkümmel gemischt.

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Foto: Hier Sesam-Kartoffeln mit gebackenem Kürbis (asiatisch mariniert mit reichlich Ingwer und Koriander), dazu ein Dip aus Avocado, Tahin und Sojajoghurt, Zitrone, Knoblauch und Dill.

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Champignon-Mais-Gemüse mit Majoran (RK)

Dieses marinierte Gemüse eignet sich als Einlage in verschiedene Suppen oder man isst es einfach so zu (Rohkost-) Brot.

Zutaten:


- 250 g Champignons
- 1 frischer Maiskolben
- 3-4 Zweige Majoran
- 1-2 Eßl. Sojasoße
- 2 Teel. Raps- oder Olivenöl

Zubereitung:


Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Maiskörner vom Kolben schneiden und Majoranblättchen von den Stängeln zupfen.
Alles miteinander vermischen und für ca. 2 Stunden ziehen lassen- Dabei gelegentlich umrühren.

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Foto: Karotten-Cashew-Creme-Suppe mit Dill und Einlage aus dem Champignon-Mais-Gemüse mit Majoran.

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Karotten-Cashew-Creme-Suppe mit Dill (RK)

Diese Suppe ist in allen möglichen Abwandlungen inzwischen richtig beliebt bei uns, vor allem beim „Vegan-Zwerg“. :-)))

Zutaten:


- 4 Möhren
- 3 Hd. voll Cashewbruch
- 2 Tomaten
- 1 Selleriestange
- 1 orange oder rote Paprika
- 2 Eßl. Rapsöl
- 3 Eßl. Kombucha-Essig
- 2-3 Blätter Stevia (oder Agavendicksaft nach Geschmack)
- 2 Teel. Salz
- 4 Zweige Dill
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten zusammen gründlich pürieren. Evtl. muss man die Cashews vorher einweichen - kommt auf die Leistung des Mixers an.

Tip:


Man kann als Einlage einfach ein paar halbierte Cocktail-Tomaten reingeben und etwas fein geschnittene Dillspitzen.
Etwas raffinierter sind marinierte Gemüse, wie bspw. das Chamignon-Mais-Gemüse mit Majoran.

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Schneller Spitzkohl-Salat (RK)

Ein schneller Salat, der auch nach 1, 2 Tagen im Kühlschrank noch richtig gut schmeckt, wenn überhaupt nicht sogar am besten. ;-) Lässt sich also gut vorbereiten und profitiert davon.

Zutaten:


- 1 kleiner bis mittlerer Spitzkohl
- 1 rote Paprika
- 1 orange Paprika
- 1 frischer Maiskolben
- 1 Bd. Petersilie
- 1/2 Staude Sellerie
- 2 Möhren
- 1 Zitrone
- 2 Orangen
- Agavendicksaft
- 2 Eßl. Rapsöl
- Salz, Kümmel, Anis

Zubereitung:


Spitzkohl und Paprikas in feine Streifen schneiden. Körner vom Maiskolben schneiden. Sellerie in feine Scheiben schneiden, Möhren geputzt in Streifen. Die Petersilie fein schneiden und alles gut mit den ausgepressten Zitrussäften vermischen und abschmecken. Kümmel und Anis am besten im Mörser etwas anstoßen oder zerreiben. Je 1/2 Teel. reicht und lässt den Kohl leichter verdaulich werden und entbläht.

Foto: Spitzkohl-Salat zu Auberginen-Bratlingen.

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Tip:


Den Agavendicksaft kann man sehr gut durch ein paar fein geschnittene, frische Stevia-Blätter ersetzen.

Auberginen-Bratlinge

Auberginen-Burger gibt es sicher unzählige Rezepte im Netz, ich habe jetzt nicht danach gesucht. Ich habe eigentlich seit Jahren immer nur zwei Rezepte verwendet, die ich immer wieder etwas abgewandelt habe, was Gewürze und weitere Zutaten betrifft.
Das erste Rezept verwendet die Auberginen gebacken, was ein besonderes Aroma gibt und am besten geeignet ist für sehr milde Auberginen, die wenig Bitterstoffe enthalten. Unsere Auberginen aus dem Gewächshaus sind dafür bestens geeignet, denn die haben interessanterweise gar keine Bitterstoffe.
Das zweite Rezept verwendet die Auberginen gekocht und damit kann man auch bitterere Früchte gut verwenden, weil viele der Bitterstoffe einfach im Kochwasser bleiben.

Auberginen-Bratlinge aus gebackenen Auberginen


Zutaten (für ca. 30 Stck.):


- 2 kg Auberginen
- 250 g Haferflocken, feinblatt
- 250 g Sonnenblumenkerne, 1/3 davon gemahlen
- 200 g gemahlene Paranüsse
- 5 Eßl. Mehl
- 2 Eßl. Salz
- 1 große Gemüsezwiebel

Würzung nach Geschmack:


- Majoran, Thymian, Oregano, evtl. Tomatenmark, Chili/ Pfeffer

Zubereitung:


Die Auberginen rundherum einstechen und bei ca. 200°C im Ofen backen. Wenn die Auberginen weich sind oder aufplatzen, sind sie fertig. Das dauert je nach Größe und Dicke unterschiedlich lange, ca. 15-20 min. Dann etwas abkühlen lassen und die Haut und den Stielansatz entfernen und das reine Fruchtfleisch herausschaben und pürieren oder mit der Gabel zerdrücken. Die Zwiebel pellen und würfeln und untermischen.
Mit allen anderen Zutaten vermischen und nach Belieben abschmecken.
Kleine Bratlinge Formen und in nicht zu heißem Öl von beiden Seiten braten.

Tip:


Man kann die Bratlinge vor dem Braten noch in Sesam-Samen wälzen.
Passen gut zu allen möglichen Salaten, hier zu Spitzkohl-Salat, aber auch auf ein Brötchen.

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Auberginen-Bratlinge aus gekochten Auberginen


Zutaten:


- ca. 6 Auberginen
- 2 Zwiebeln, gewürfelt
- 4 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 4 Eßl. Sonnenblumenkerne, fein gemahlen
- 1 Bund (Kästchen) Kresse
- 2 geh. Teel. Basilikum-Pesto
- 2 geh. Eßl. Sojamehl
- 6 geh. Eßl. Mehl
- Sesamsamen
- Salz
- Olivenöl
- ca. 150 g Sonnenblumenaufstrich

Zubereitung:


Einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die gewaschenen und vom Stiel- und Blütenansatz befreiten Auberginen in grobe Stücke zerteilt ca. 10 min. abgedeckt köcheln lassen, bis sie weich sind. Anschließend in ein Sieb zum Abtropfen geben und abkühlen lassen. Die Auberginenstücke noch etwas ausdrücken und das Fleisch mit einem Pürierstab fein zerkleinern.
(Falls die Auberginen sehr bitter sind, gibt man dem Kochwasser am besten etwas Salz bei.)

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Während die Auberginen garen, kann man den Sonnenblumenaufstrich herstellen, falls man keinen auf Vorrat hat.
(Dafür 4 Eßl. Sonnenblumenkerne in einer Küchenmaschine fein zerkleinern, dann Öl und ca. 1 knappen Teel. Salz zugeben. Den Saft der Zitrone/ Limette auspressen und mit dem Fruchtfleisch dazugeben und weiterpürieren. Die Konsistenz soll gut streichfähig werden, dafür evtl. noch Öl zufügen oder Sonnenblumenkerne.)

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Die Zwiebeln schälen und würfeln, die Knoblauchzehen pellen und pressen und die weiteren 4 Eßl. Sonnenblumenkerne für den Teig mahlen.

Nun die pürierten Auberginen mit den Zwiebeln, dem Knoblauch, den gemahlenen Sonnenblumenkernen, dem Pesto, dem Sonnenblumenaufstrich und der Kresse in einer großen Schüssel mischen. Noch einen Teelöffel Salz in den Teig geben.

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Das Sojamehl und das Mehl untermischen und den Teig nun ca. 15 min. ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann.
Anschließend den Teig nochmals kräftig durcharbeiten.

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Auf einen flachen Teller Sesamsamen streuen und die vom Teig mit 2 Teelöffeln abgestochenen „Bällchen“ darin wälzen. Der Sesam macht sich gut beim Braten in der Pfanne, da die Bällchen dadurch nicht in der Pfanne und aneinander festkleben. Außerdem schmeckt es hervorragend.
In nicht zu heißem Olivenöl in der Pfanne braten oder in einem Topf mit heißem Öl frittieren und anschließend gut abtropfen lassen.

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Passen gut zu Salaten aller Art, als Belag für Burger/ Brötchen usw.

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Karotten-Curry-Suppe mit Banane (RK)


Zutaten:


- 2 gr. Möhren
- 2 Tomaten
- 1 Banane
- 1 Eßl. Kombucha-Essig
- 1 Teel Curry
- 1-2 Teel. Salz
- 400 ml Kokoswasser
- 1/2 kl. Zwiebel

Zum Bestreuen:


- etwas Chili
- frische Petersilie
- Hefeflocken

Zubereitung:


Karotten und Banane schälen und grob schneiden. Tomaten vom Stielansatz befreien und ebenfalls etwas zerkleinern. Alles zusammen gründlich pürieren und mit Chili, frisch geschnittener Petersilie und Hefeflocken bestreut servieren.

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Foto: Variante mit Lauch und ohne Curry.

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Karotten-Soße (RK)

Die Karotten-Soße passt u.a. super zu Zucchini-Spaghetti.

Zutaten:


- 50 g Cashews
- 50 g getrocknete Tomaten
- 25 g getrocknete Datteln
- 200 g Wasser

- 25 g Frühlingszwiebel
- 200 g Karotten
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Eßl. Sojasoße
- 2-3 Eßl. Olivenöl
- Wasser

Zubereitung:


Die Cashews, die Tomaten und die klein geschnittenen Datteln in 200 ml Wasser einweichen - der Praktikabilität wegen gleich im Mixbecher.

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Dann die Frühlingszwiebeln putzen und grob schneiden, Karotten schälen oder putzen und ebenfalls grob schneiden. Kann man gleich im Mixbecher oben draufgeben.
Den vorbereiteten Becher nun

Tip:


Zucchini-Spaghetti, frische Maiskörner und Linsensprossen mit Zitronensaft marinieren und mit der Soße vermischt servieren. Dazu ein paar Spritzer Chilisoße oder frisch geschnittene Chili untermischen.

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Hinweis:


Wenn man Nicht-Rohköstler mit am Tisch hat, kann man die Soße mit gebratenen Nudeln (in Olivenöl und Sojasoße) vermengen und mit geriebenem No Muh Chäs „Rezent“ überstreuen. Das schmeckt auch super lecker, auch mit etwas Chili.

Tomaten-Kokos-Suppe mit Linsensprossen und Mais (RK)


Zutaten:


Für die Suppe:


- 4-5 Tomaten
- ca. 1/3 Schlangengurke
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Eßl. Kokosöl
- 400 ml Kokoswasser
- Basilikum
- 1-2 Eßl. Kombucha-Essig
- 1-2 Teel. Salz
- Pfeffer oder Chili

Für die Einlage:


- 1 frischer Maiskolben
- ca. 125 g Linsen-Sprossen (braune Gourmet-Linsen bspw.)

Zubereitung:


Die Gurke schälen, Tomaten vom Stielansatz befreien, Knoblauch pellen und alles zusammen gut pürieren. Evtl. noch etwas Wasser für eine bessere Konsistenz zufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Maiskörner vom Kolben schneiden, die Linsensprossen gut mit kaltem Wasser spülen und auf der Suppe angerichtet servieren.

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Süßkartoffel-Curry mit Linsensprossen und Bananen


Zutaten:


- 2 mittlere Süßkartoffeln
- 6 vollreife Bananen
- 3-4 Zwiebeln
- 1-2 Knoblauchzehen
- 2-3 Teel. Curry-Pulver
- 1/2 Teel. Koriander, frisch gemahlen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- Öl
- Salz und Pfeffer (oder Chili)
- Zitronen- (oder Limetten-) Saft
- ca. 250g Linsen-Sprossen (braune Gourmet-Linsen bspw.)

Zubereitung:


Die Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke zerteilen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und in Spalten/ Scheiben schneiden.
Süßkartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch bei kleiner Hitze in Öl anbraten, bis die Zwiebeln beginnen zu bräunen und die Süßkartoffelstücke fast gar sind.
Die Bananen schälen und in dicke Scheiben schneiden. Nun die Wärmezufuhr hochstellen und die Bananen zugeben. Kräftig anbraten und die Gewürze zugeben.
Zum Schluss die gut gespülten und abgetropften Sprossen zugeben, noch kurz durchmischen und mit Salz, Pfeffer und/ oder Chili und dem Zitronensaft abschmecken.


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Tip:


Das Gericht schmeckt ohne weitere Zugaben sehr gut und sättigt sehr, aber man kann es auch zu Reis servieren. Dafür einfach etwas Soße dazu bereiten, indem man etwas Gemüsebrühe angießt und diese dann leicht abbindet.

Sehr lecker wird’s auch mit frischem Koriandergrün bestreut.

Gebratene Bohnen mit Sojaschnetzeln und frischen Tomaten

Dieses Gericht ist super schnell gemacht und lässt sich sehr leicht variieren.

Zutaten:


- Grüne Gartenbohnen (habe vergessen zu wiegen, aber das Bund konnte ich mit beiden Händen nicht ganz umfassen; andere Grüne Bohnen gehen auch)
- 150 g grobe Sojaschnetzel
- 1- 1,5 l Gemüsebrühe
- 2-3 große Zwiebeln
- 4-6 Knoblauchzehen
- ca. 8-10 Tomaten
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Zweige Bohnenkraut
- 6 Zweige Majoran
- 1 geh. Teel. Kümmel
- 3 Eßl. Balsamico
- ca. 80-120 ml roter Portwein
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- evtl. Chili

Zubereitung:


Die Sojaschnetzel in der heißen Gemüsebrühe für ca. 10 min. einweichen und dann kurz aufkochen. Etwas abkühlen lassen.

Die Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch pellen und in Spalten bzw. Scheiben schneiden.

In einer Pfanne mit Olivenöl, den Lorbeerblättern, dem Kümmel, dem Bohnenkraut und der Hälfte des Majorans die Bohnen bei kleiner Hitze anbraten und langsam knapp garen. Pfeffern und salzen.
In einer 2. Pfanne die Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl glasig schwitzen, die ausgedrückten Sojaschnetzel zugeben und nun kurz und kräftig anbraten. Mit Balsamico ablöschen und warten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Dabei immer gründlich rühren. Dann die fast garen Bohnen zugeben und mit etwas Port angießen und leicht köcheln lassen, bis der Port gänzlich verdampft ist. Dabei immer wieder gut rühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, evtl. Chili.

Kurz vor dem Servieren mit den frischen, gewürfelten Tomaten vermischen.

Tip:


Schmeckt super auf frischem Rucola.

Hinweis:


Man kann die Bohnen warm als Beilage oder Hauptgericht, bspw. mit Reis, servieren. Sie schmecken aber auch lauwarm oder kalt als eine Art Salat zu einem Baguette oder frischem Vollkornbrot.

Die Bohnen können im Gargrad dem eigenen Geschmack angepasst werden. Etwas Biss können sie gut behalten, das schmeckt besonders in der Variante mit Pilzen sehr gut.

Variationen:


Statt der Sojaschnetzel kann man das Gericht auch wunderbar mit Pilzen zubereiten, bspw. frische, gebratene Shiitake, Champignons oder Egerlinge.

Den Portwein kann man weglassen und durch Gemüsebrühe mit einem kleinen Schuss Agavendicksaft ersetzen.

Foto: Hier auf Rucola und mit frischen Jalapenos als Hauptgericht.

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Marinierter Brokkoli "Asia" (RK)

Sylvia hat mich auf das Rezept von noble-house aufmerksam gemacht, an dem ich mich grob orientiert habe.

Zutaten:


- 2-3 Brokkoli-Köpfe, davon nur die Röschen
- 1 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Kokosöl
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Shoyu
- 1Teel. Salz
- 1 Stück Ingwer (nach Belieben)
- 1 Stück Chilischote (nach Belieben)

Zubereitung:


Ingwer schälen und reiben, Chili klein schneiden, mit Brokkoli-Röschen vermischen. Aus den restlichen Zutaten eine Soße mischen, evtl. leicht erwärmen und den Brokkoli darin ca. 12 Stunden marinieren.

Foto: Rechts oben auf dem Bild. Leider vergessen einzeln zu fotografieren.

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„Glasnudel“-Salat (aus Kohlrabi) mit roter Paprika und grüner Peperoni (RK)


Zutaten (für 2-4 Portionen):


- 1 großer Kohlrabi
- 1 große, rote Spitzpaprika
- 1 grüne Jalapeno (oder andere milde Peperoni)
- 1 Stück Ingwer, frisch (nach Geschmack)
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1-1,5 Teel. Salz
- 1-2 Eßl. Kombucha-Essig (oder anderen Essig)
- 1-2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Öl (Olive oder anderes nach Belieben, gut passt auch Raps)
1 Hd. voll Cashew-Nüsse

Zubereitung:


Den geschälten Kohlrabi in einem „Spaghetti“-Schneider (Julienne-Slicer, Spiralschneider) zu möglichst dünnen Nudeln schneiden (dafür geht der MiU am besten).
Die Paprika in feine Streifen schneiden, die Jalapeno in kleine Würfel. Den geschälten Ingwer auf der Ingwer-Reibe dazu reiben. Mit allen anderen Zutaten vermischen und ca. 1/2 (oder etwas länger) ziehen lassen.

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Rosen-Muffins

Schnell gemacht und geschmacklich dennoch ziemlich raffiniert!

Zutaten (für 12 Muffins):


- 300 g Mehl
- 225 g Zucker
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 1 Teel. Natron
- 350 ml Sojamilch (Vanille)
- 1 x Saft einer Zitrone (ca. 40 ml)
- 100 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 10 Tropfen Mandarinen-Öl (ätherisches)
- 10 ml Rosenwasser
- 1 Hd. voll Rosenblätter (ca. 1-2 Blütenköpfe einer halbgefüllten Rose, bspw. eine gelbe, mit zitronigem Duft)

Zubereitung:


Die trockenen Zutaten für den Teig mischen.
Dann die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gerinnen lassen, die Alsan, das Rosenwasser und das Mandarinenöl dazugeben und gut verrühren, am besten aufpürieren. Die Rosen-Blütenblätter vorsichtig in feine Streifen schneiden.
Dann alles gründlich mit den trockenen Zutaten vermischen.
Den Teig in die Muffinförmchen gleichmäßig verteilen.
Bei 160°C mit Umluft für ca. 20 min. im vorgeheizten Backofen backen. Stäbchenprobe.

Tip:


Ein Orangen-Sahne-Topping bspw. passt sehr gut. Sehr hübsch sind kleine Zwergrosen-Blüten als Spitze darauf.

Bei uns gab’s heute nur Sprühsahne und ein paar Zuckerblümchen.

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Eisberg-Salat mit Tomaten, Mango und Rosenblüten-Blättern (RK)

Zutaten:


- 1 Kopf Eisberg-Salat (oder einen anderen, knackigen Salat)
- 1 Mango
- ca. 5-8 Tomaten
- Rosenblüten-Blätter (gelbe, mit zitronigem Duft passen am besten) und andere Blüten (hier: Ringelblume, Kornblume, Kapuzinerkresse)

Zubereitung:


Salat schneiden, Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden, Mango schälen und ebenfalls in Stücke zerteilen.
Vor dem Servieren mit den Blütenblättern vermischen.

Bspw. mit einem Cashew-Rohkost-Dressing (und ein paar schwarzen Sesamsamen bestreut) servieren.

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Gemüsezwiebel-Salat, gegrillt

Dieses Gericht eignet sich wunderbar, um die letzte Glut des Holzkohlegrills noch sinnvoll zu nutzen.
Und man hat damit am nächsten Tag noch ein leckeres „Grillgericht“ oder eine leckere Beigabe zum nächsten Grillabend ;) .
Leider gibt’s kein Foto, obwohl es den Salat bei uns zeitweilig sehr oft gab. Das liegt einfach daran, dass wir seit 2 Jahren einen Gasgrill haben und sich das deshalb irgendwie nicht mehr ergeben hat... Demnächst gibt’s den mal wieder und dann gibt’s auch ein Foto! Der Salat ist wirklich gigantisch lecker!

Zutaten:


- 8 große Gemüsezwiebeln
- Olivenöl
- Balsamico-Essig, dunkel
- Ahornsirup oder Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz und
- frischer Majoran oder Oregano (reichlich)

Zubereitung:


Die Zwiebeln werden auf einem Holzkohlegrill, dessen Glut nicht mehr zum Grillen reicht, in ihrer eigenen Schale langsam von allen Seiten geschmort. Das kann dauern, am besten prüft man die Zwiebeln auf ihren Garungsgrad, in dem man sie zusammendrückt. Die Zwiebel sollte sich eindrücken lassen, aber nicht zermatschen.
Die abgekühlten Zwiebeln häutet man dann und schneidet sie in grobe Spalten. Pfeffer, Salz und Öl dazugeben, mit Balsamico und Ahornsirup leicht süßsauer abschmecken und dann die frisch gezupften Blätter von Majoran oder Oregano unterheben. Es kann ruhig reichlich frisches Kraut zugegeben werden.
Das ganze lässt man dann abgedeckt im Kühlschrank für ein paar Stunden ziehen.

Tip:


Schmeckt herrlich zu Tzatziki und einem frischen Baguette.

Tomaten-Salate

Eine Freundin fragte mich letztens, was ich alles an den Tomaten-Salat mache. Das ist immer mal ein wenig anders, darum werde ich mal hier kurz zusammenfassen, wie die Kombinationen meistens aussehen. Da ich aber vorher im Grunde nie wiege, wie viel Tomaten usw. ich reingebe, kann ich auch zu Essig/ Zitrone und Öl nichts genaueres angeben. Ich werde künftig aber mal für ungefähre Verhältnisse ausmessen, was ich da so zusammen rühre...

Tomaten-Salat mit Dill oder Basilikum: Tomaten, Zwiebel (Frühlingszwiebel), Dill, Zitrone, Agavendicksaft, Olivenöl, Pfeffer und Salz (die häufigste Art bei uns, darf deutlich süß schmecken, finden wir)

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Tomaten-Salat mit Majoran: Tomaten, Majoran, Knoblauch (wenig und mit etwas Salz zerrieben), Balsamico bianco, Agavendicksaft, Olivenöl, Pfeffer, Salz (super, schmeckt aber nur richtig gut mit frischem Majoran)

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Tomaten-Salat mit Gurke und Anis: Tomaten, Gurken, (Zwiebeln, Frühlingszwiebeln), schwarze Oliven, Petersilie, Zitrone, Balsamico bianco, Agavendicksaft, Olivenöl, Pfeffer, Salz und frisch gestoßener Anis (eignet sich auch gut für die Kombi mit „Käse“, gerieben oder gewürfelt oder mit (Räucher-)Tofu-Würfeln und Walnüssen)

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Tomaten-Salat mit Orange: Tomaten, Orangen (Saft und Filets), Natur-Tofu, Kombucha-Essig, Agavendicksaft, Olivenöl, Pfeffer, Salz, Koriander- Körner (und -grün)


Erstellt am 29.07.2011 11:51:48 / aktualisiert: heute



Karotten- und Zucchini- Nudeln mit Cashew-Curry-Creme (RK)

Dieses Rezept entstand durch Nellis (HerzensfRohe) Inspiration. Allerdings habe ich mit dem Muskat in der Soße ein wenig übertrieben. Sonst war es aber sehr lecker! :-)

Zutaten:


- 2 Zucchini
- 2 Karotten
- 3 Hd. voll ausgepuhlte Erbsen
- 250 g Champignons
- 3-4 Tomaten
- 1 Hd. voll Rucola
- Petersilie, Sauerampfer

Für die Soße:


- 1 Orange
- 1 Zitrone
- 2 getrocknete Tomaten
- 1 Tasse voll Cashewbruch
- 1 Teel. Kurkuma
- 1 gestr. Teel. Curry
- 1/2 Teel. Muskatblüte
- 1/2 Teel. Anis
- etwas frisch geriebener Muskat
- Salz (ca. 2 Teel.)

Zubereitung:


De Cashews und die getrockneten Tomaten in Wasser bedeckt ca. 1-2 Stunden einweichen.

Die Zucchini und Karotten zu Spaghetti schneiden. (Spiralschneider) Die Tomaten und die Champignons in Scheiben schneiden.
Die Kräuter, außer dem Rucola, fein schneiden. Zucchini, Karotten, Erbsen und Kräuter vermischen. Die Tomaten- und Champignon-Scheiben auf Tellern mit dem Rucola anrichten. Die Nudeln darauf verteilen.

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Für die Soße das Einweichwasser abgießen, aber aufbewahren. Von der Zitrone ca. die Hälfte dünn abschälen und die Schalen mit dem Saft, der geschälten Orange und allen restlichen Zutaten zu einer feinen Creme pürieren und abschmecken. Evtl. noch Einweichwasser zugeben, falls die Konsistenz noch zu fest ist.

Nun die Soße auf die Nudeln geben und servieren.

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Tip:


Etwas Senf in der Soße schmeckt super. Auch ein wenig Chili passt sehr gut, bspw. etwas Jalapeno-Pulver. Ist mir leider erst zu spät eingefallen... ;-)

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Hinweis:


Die Soßenmenge ist sehr groß. Die Hälfte reicht für 4 Portionen dicke aus! Da die Soße aber sehr lecker ist (wenn man mit dem Muskat nicht überteibt ;-) ), kann man sie auch gut ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren, denke ich. Aus dem Rest kann man vermutlich auch gut eine Creme-Suppe machen. Das werde ich heute Abend testen.

Belugalinsen-Salat mit Zwiebeln und Senf

Das ist wieder ein „Rezept“, das ich als solches nie einstellen würde..., es nun aber dennoch tue, weil ich immer wieder „ausgeschimpft“ werde, dass meine Rezepte zu „aufwändig“ sind! Diese Linsen haben wir uns so am Anfang der Veganzeit sehr, sehr oft zubereitet und immer wieder abgewandelt, deshalb ist es eigentlich kein Rezept. Zwei Rezepte, die als Abwandlung aus diesen Linsen hervorgingen, sind DIESE beiden Salate. Also, los geht’s:

Zutaten:


- 500 g Belugalinsen
- 1-2 Lorbeerblätter
- 3 Zwiebeln (am besten rote)
- 3 Eßl. Senf (Dijon oder Bautzner)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 2 Eßl. Balsamico-Essig, dunkel
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Pfeffer
- 2-3 Teel. Salz (oder 1-2 Eßl. Tamari)

Zubereitung:


Die Linsen nach Packungsanleitung zusammen mit dem Lorbeer kochen (ca. 20 min. in etwas mehr als 1 l Wasser). Während dessen die Zwiebeln pellen und würfeln und mit allen restlichen Zutaten in einer großen Schüssel miteinander vermischen. Die Linsen noch heiß in die Marinade geben, gut verrühren und auskühlen lassen.
Fertig!

Tips:


Man kann die Linsen natürlich auch warm genießen, bspw. zu frischem Baguette.

Aufpeppen kann man die Linsen mit Kräutern nach Wunsch, sehr gut schmeckt glatte Petersilie, fein geschnitten, aber auch etwas Liebstöckel oder reichlich frischer Majoran.

Gewürzgurken kleingeschnitten und untergemischt schmecken sehr gut. Hat man das von vornherein vor, sollte man die Salz- und Säuremenge ggf. etwas reduzieren. Auch sauer eingelegte Kapern passen gut rein.

Wer Senf nicht mag, kann auch, wie in den abgewandelten Rezepten oben, entweder Avocado verwenden oder einfach etwas mehr Olivenöl und entsprechend stärker würzen.

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Zucchini-Spaghetti mit Tomaten-Paprika-Creme (RK)

Zutaten:


- 2 Zucchini

- 1 Lauchzwiebel
- 1 rote Paprika
- 2-3 Tomaten
- 1 kleine Karotte
- 1 Stück Ingwer, ca. 2x2 cm
- 1 Knoblauchzehe
- 1-2 Teel. Salz
- 2 Hd. voll Cashewnüsse
- evtl. etwas Peperoni (frisch oder getrocknet)

Zubereitung:


Die Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider in Spaghetti schneiden.
Die restlichen Zutaten im Mixer zu einer glatten Creme vermixen und auf den Spaghetti servieren.

Tip:


Reichlich frisches Basilikum dazu.

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Getrocknete Auberginen (RK)

Rezept-Idee 1 nach einem Rezept von Teresa-Maria Sura


Zutaten:


- 1 große Aubergine

- 4 Eßl. Olivenöl
- 4 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Sojasoße
- 2 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Teel. Liquid Smoke

Zubereitung:


Die Aubergine in Scheiben schneiden, aber bitte nicht so dick wie ich, denn das war ein Fehler, weswegen ich dann die Trockentemperatur auf 55°C erhöhen musste.
Die restlichen Zutaten für das Dressing gut vermixen und alle Scheiben gründlich darin wenden und einige Minuten marinieren lassen. Dann die Scheiben auf die Paraflexx-Folien des Dehydrators packen und bei 42°C so lange trocknen, bis die Scheiben trocken und knusprig sind.

Tip:


Um bspw. Dörrobst in solchen Scheiben einwickeln zu können, lässt man die Scheiben nicht völlig durchtrocknen, sondern so, dass sie noch flexibel sind.

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Marinierte Orangen-Blumenkohl mit Karotten (RK)

Schnell gemacht und verwandlungsfähig.

Zutaten:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 4-5 Karotten

Für die Marinade:


- 1 Knoblauchzehe
- 2 Orangen (Saft)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Kombucha- (oder Apfel-) Essig
- 1 (-2) Eßl. Agavensirup
- 1-2 Teel. Salz
- 1 Teel. Kurkuma
- 1-2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- Pfeffer

Später:


- 1 rote Paprika
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Bund Dill


Zubereitung:


Röschen vom Blumenkohl ablösen, waschen. Karotten schälen und in Scheiben hobeln.
Aus den restlichen Zutaten eine Marinade mixen und über den Blumenkohl geben. Ca. 24 Stunden im Kühlschrank marinieren und immer mal durchschütteln.

Vor dem Servieren die gewürfelte Paprika untermischen und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln. Die Dillspitzen schneiden und ebenfalls untermischen.

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Tip:


Etwas Cashewmus untermischen. Uns fehlte an dem Salat ein wenig der Pep. Er schmeckte gut, aber irgendwas fehlte. Das Cashew-Mus brachte richtig Aroma. Sehr zu empfehlen!

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Frucht- und Gemüse- Leder

Bei Nelly Reinle-Carayon habe ich ein Rezept für Fruchtleder gesehen, das ich natürlich unbedingt mal ausprobieren wollte, schließlich hatte ich schon viel davon in den letzten Wochen gelesen. Aber dafür war natürlich ein Dehydrator nötig, den ich ja noch nicht hatte. Auf Experimente mit dem Backofen und Backpapier hatte ich aber nicht so wirklich Lust, denn wer mag schon den Backofen über Stunden hören, wo bei uns doch Küche und Wohnzimmer eins sind. Und den Backofen für ein Blech Fruchtleder 15 Stunden anschalten? Nein, das hab’ ich nicht über’s Herz gebracht.
Gestern nun kam der Dehydrator und so musste ich das auch sofort testen. Begonnen habe ich mit einem Bananen-Vanille-Leder mit Datteln.

Frucht- Leder eignen sich für eine Art gefüllte Pfannkuchen. Man kann sie mit Nüssen/ Nussmusen und Früchten füllen. Aber es gibt auch herzhafte Varianten, sog. Gemüse- Leder, bei denen verschiedene Gemüse mit eingeweichten Leinsamen oder anderen Getreiden zu einer Art Fladen püriert und ausgestrichen getrocknet werden. Doch dazu später und an anderer Stelle mehr. Nur noch so viel: Auch wenn der Begriff „Leder“ sich für einen Veganer irgendwie gruselig anhört und dann auch noch im Zusammenhang mit dem Essen, so beschreibt der Begriff doch zumindest das Endergebnis so, dass man sich etwas in der Konsistenz vorstellen kann. Gerade die Bananen- Leder sind leicht dehnbar, gut flexibel und einer Art Leder sehr ähnlich.

Nach meinen ersten Versuchen bin ich begeistert. Wer eine Silikon-Backmatte hat und einen Backofen, der auf niederen Temperaturen funktioniert, der kann es ruhig mal versuchen. Ich denke, das wird gehen. Nach meinen 1 . Versuchen im Dehydrator bin ich da doch zuversichtlich. Und um nicht all zu viel Energie unnötig zu verschwenden, kann man ja noch mehr Trockengut auf den Rosten verteilen. Der Herbst kommt und die Waldpilze, Beeren, Äpfel u.v.m.

Anm.: Die Paraflexx-Folien sind für den Excalibur und den Sedona sehr teuer! Ich bekam von Heike per eMail den Tip, dass man günstig bei eBay solche Folie bekommen kann, die dann allerdings auf einer Seite ca. 3 cm (im Excalibur) zu kurz sind, was ja nicht weiter schlimm ist.
-> eBay-Shop


Bananen-Vanille-Leder mit Datteln


Zutaten (für 2 große Fruchtleder):


- 4 Bananen
- 3 Datteln (entsteint)
- 1 geh. Teel. Vanillepulver

Zubereitung:


Alles miteinander pürieren und auf zwei Folien (gibt’s extra für die Dehydratoren, sind leider auch sauteuer!) gleichmäßig aussreichen.
Für ca. 15 Stunden bei 42°C dehydrieren und nach der Hälfte der Zeit einmal das Fruchtleder von der Folie vorsichtig abziehen und umdrehen.

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Hier Röllchen gefüllt mit Cashewmus und gequetschten Erdbeeren. Am leckersten ist es, wenn das „Leder“ wieder ein wenig durchfeuchtet. Dann lässt es sich sehr gut essen und ist wundervoll aromatisch.

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Erstellt am: 16.07.2011 13:24:53 / aktualisiert: heute


Smoothie = Shake?

Als Frühstücks-Power-Shakes kann man sich natürlich alles zusammenmixen, was man gerne mag. Von Nüssen mit Früchten über grüne Kräuter, Salate und Gemüse, sogar kaltgepresste, gesunde Öle kann man gut mit reinmixen. Da werden gekaufte Vitamin-Drinks völlig überflüssig und man weiß genau, was man drin hat!

Viele Shakes verstecken sich in den Tages- und Wochenplänen, einige haben eigene Beiträge mit Rezept bekommen. Zum Thema frisch gepresste Säfte gab es bereits ein eigenes Special und zum Chlorophyll und den grünen Kraftspendern ist eines in Arbeit und wird demnächst folgen.

Als ich heute Nacht den Beitrag aus der „Vegetarisch fit“ abgetippt habe, wollte ich unbedingt noch dieses Special schreiben, denn vor vielen Jahren haben wir morgens immer Shakes getrunken, weil es einfach schnell und unkompliziert ging und wir uns damit reichlich Energie und Vitamine für einen enorm stressigen Alltag holen konnten. Sie waren für uns wahre Kraftspender und ein guter Einstieg in den Tag. Allerdings waren die meisten noch mit Inhaltsstoffen, die ich heute nicht mal mehr für annähernd gesund halte. Darum habe ich einige überarbeitet und Zutaten ausgetauscht. Viele sind auch für Veganer interessant, die sich ja meist viele Gedanken um gesunde Ernährung machen. Die meisten Rezepte sollen aber schlicht nur als Beispiele für eigene Kreationen dienen und die Phantasie beflügeln, denn es passen Dinge zusammen, die man nicht vermuten würde.

Neumodern werden die Shakes auch „Smoothies“ genannt und haben durch die amerikanische Rohkostbewegung einen starken Aufwind erfahren, der nicht erst gestern auch zu uns geschwappt ist.

-> Smoothie bei Wikipedia

Smoothies (engl.: smooth = „fein, gleichmäßig, cremig“) sind so genannte Ganzfruchtgetränke. Sie werden zunehmend als Convenience-Produkte verkauft. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fruchtsäften wird bei Smoothies die ganze Frucht bis auf die Schale und Kerne verarbeitet. Basis der Smoothies ist somit das Fruchtmark oder Fruchtpüree, das je nach Rezept mit Säften gemischt wird, um eine cremige und sämige Konsistenz zu erhalten.
Smoothies gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Viele Smoothies bestehen nur aus Frucht, also aus Fruchtfleisch und Direktsäften. Die Banane bildet dabei häufig eine Grundzutat. Es gibt aber auch Smoothies mit Joghurt, Milch, Eiscreme oder auch Nahrungsmittelergänzungen (so genannte Booster) wie Proteinen, Mineralstoffen oder Vitaminen, die besonders in den USA beliebt sind.
Marktführer als Hersteller für Smoothies ist in den USA das Unternehmen Jamba mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent, gefolgt von Freshens (6 Prozent) und Smoothie King (5 Prozent). Die Angaben beziehen sich auf 2008.“

Das, was heute auch hier als „Smoothie“ bezeichnet wird, sind also unsere guten alten Bekannten, die Shakes. Mitte der 90er haben wir sehr viele Eiweiß-Shakes getrunken, um mit gezieltem Training Muskeln wachsen zu lassen. In diesen Shakes war natürlich Eiweißpulver drin. Da wir das aber pur in Wasser immer entsetzlich fanden und die aromatisierten Fertigprodukte ungenießbar, haben wir damals schon mit Früchten, Gewürzen, Kräutern und weiteren Zusätzen wie Weizenkeimen, Acerola-Pulver, Samen, Sprossen u.a. gemischt.
Heute haben wir auch hin und wieder Phasen, in denen wir uns solche Shakes mixen, aber ohne Eiweißpulver und eher sporadisch, als reines Genussmittel mit hohem Gesundheitsfaktor.
In den letzten Jahren haben wir das allerdings viel weniger getan, weil wir einfach auch nicht den geeigneten Mixer für Experimente hatten. Der Mixaufsatz unserer alten Bosch Küchenmaschine war nicht schlecht, aber in der Reinigung dermaßen nervig, zumal der Messerhalter aus Alu-Druckguss war, dass einem dabei der Appetit vergangen ist. Die neue Kenwood hatte einen tollen Glasbehälter und ich schöpfte neuen Mut. Die Enttäuschung war groß - das Teil hält nicht annähernd das, was es verspricht. Ein trotziges - dann eben nicht - ließ den Wunsch nach einem vernünftigen Mixer nur kurzzeitig verschwinden. Ich begab mich wieder auf die Suche. Was dabei herausgekommen ist, kann man hier nachlesen.
Und seither sind die Shakes wieder „in“ bei uns! Selbst unser Kinde bestellt sich nun öfter mal einen „Mufie“! :-) (Wer kriegt das schon ohne zu spucken vernünftig ausgesprochen?! ;-) )


Erstellt am: 01.03.2011 17:46:04 / ... / aktualisiert: heute

Möhren-Nudeln und Erbsen in Kokos-Paprika-Sahne und Kokos-Paprika-Creme-Suppe mit Cocktail-Tomaten (RK)

Zwei Gerichte für die schnelle und leckere Rohkost-Küche.

Möhren-Nudeln und Erbsen in Kokos-Paprika-Sahne


Zutaten (für 2-3 Portionen):


Für die Nudeln:


- 4-5 Möhren
- 2-3 Hd. voll ausgepuhlte Zuckererbsen
- 1 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Kombucha-Essig (oder Apfelessig)
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1/2-1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kurkuma

Für die Soße:


- 1 Paprika, rot (ca. 75 g)
- 1 große Tomate (ca. 150 g)
- ca. 20 g Kokosöl
- 1 Eßl. Kokosraspel (ca. 10 g)
- 75 g Cashew-Bruch
- 25 g Zitronensaft (1 kleine Zitrone)
- 5 g Knoblauch (1 kleine Zehe)
- 5 g Ingwer, frisch (etwa Knoblauchzehen-Größe)
- 100 g Wasser
- Salz

Zubereitung:


Die Möhren schälen und mit dem Sparschäler in lange, schmale Streifen schneiden. Mit den Zuckererbsen mischen und mit dem Olivenöl, Kombucha, Agavensirup, Salz und Kurkuma ca. 1-2 Stunden marinieren. Die austretende Flüssigkeit mit in die Soße mixen.

Die Paprika mit den restlichen Zutaten im Mixer zu einer sämigen Soße mixen, evtl. noch etwas Wasser zufügen und mit etwas Salz abschmecken.

Je nach Belieben mit etwas Koriandergrün oder glatter Petersilie bestreut servieren.

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Tip:


Die Soße ist reichlich bemessen, damit sie im Mixer machbar ist. Aus dem Rest kann man eine herrliche, schnelle Kokos-Suppe machen.

Kokos-Paprika-Creme-Suppe mit Cocktail-Tomaten


Zutaten (ergibt so ca. 3-4 Portionen):


- 1 x Soßen-Rezept von oben
- 400 ml Kokoswasser
- 1-2 rote Spitzpaprika
- ca. 15-20 Cocktail-Tomaten

Zubereitung:


Paprika in mundgerechte Stücke teilen und die Tomaten halbieren, auf die Suppenschalen aufteilen. Die Soße mit dem Kokoswasser vermixen und in den Schälchen über dem Gemüse verteilen.

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Marinierter Brokkoli mit Champignons (RK)

Dieses Rezept hat Ute bei rohelust.com entdeckt. Ich habe es nur geringfügig an unseren Geschmack angepasst.
-> Rezept bei Silke Rosenbusch

Zutaten:


- 300 g Brokkoli-Röschen
- 250 g Champignons
- 3 größere Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Eßl. Olivenöl
- 2 Eßl. Agavensirup
- 2 Eßl. Kombucha (oder Apfelessig)
- 1 Eßl. Sojasoße (Tamari) - optional!
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen

Zubereitung:


Die vorbereiteten, gewaschenen und gut abgetropften Röschen mit den in Ringen geschnitten Zwiebeln, der zerkleinerten und gequetschten Knoblauchzehe und den in Scheiben/ halben geschnittenen Champignons in einer großen Schüssel vermischen. Öl, Agavensirup, Essig, evtl. Sojasoße und die restlichen Gewürze kurz miteinander verrühren und über die Brokkoli-Mischung geben. Mehrmals gut verrühren und dann im Kühlschrank gut abgedeckt ziehen lassen.

Tip:


Silke erwärmt die Portionen im Ofen bei 50°C und bestreut sie mit Sesam. Das klingt nicht nur verlockend, sondern schmeckt auch wirklich gut. Wir mögen ihn aber auch kalt und mit Nussraspeln (bspw. Paranüsse) und noch etwas frischem Pfeffer bestreut sehr gern.

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Schoko-Minze-Eiscreme (RK)

Schlichte Bananen-Eis-Sorten mit dem Pürierstab sind vermutlich die ersten Eis-Kreationen, die man als Veganer ausprobiert, zumal das Angebot meist außerhalb alles andere als üppig ist. Trotz oder gerade ihrer Schlichtheit wegen sind sie genial - variabel und lecker!

Zutaten:


- ca. 5 eingefrorene Bananen in Stücken
- ca. 3 gestr. Eßl. Kakaopulver
- ca. 3 Eßl. Agavensirup - optional!
- ca. 3-5 Zweige Minze
- ca. 1-2 Eßl. Kokosöl
- ca. 100-200 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten im Standmixer kräftig vermixen. Die Bananen notfalls etwas antauen lassen.

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Zucchini-Lasagne mit Champignons (RK)

Mein Mann hasst Lasagne! Ihm ist das viel zu „stopfig“, also viel zu viel Nudelteig mit viel zu wenig Soße! Aus diesem Grund gibt’s bei uns eigentlich auch nie Lasagne. Ich mag sie auch nicht übermäßig, nur wenn sie wirklich gut gemacht ist und eine dicke, frische Gemüsefüllung hat.
Aus diesem Grunde hab’ ich auch eine Rohkost-Lasagne immer irgendwie hinten angestellt, wobei die Vorstellung schon gut war, da es sich ja um Gemüse handelte... ;-)
Also hab’ ich’s heute nun endlich gewagt!

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Zutaten:


- 2 große Zucchini
- Salz
- 250 g Champignons
- ca. 2 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- Olivenöl

- 6 Tomaten
- 1 rote Paprika
- ca. 6 getrocknete Tomatenhälften
- 125 g Cashewbruch
- 4 Datteln
- 1 Hd. voll Basilikumblätter
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Zitrone (Saft)


Zubereitung:


Die Zucchini der Länge nach in feine Scheiben hobeln und mit ein wenig Salz und etwas Olivenöl lagenweise in eine Schale geben und ca. 1 Stunde durchziehen lassen. Anschließend auf Küchenkrepp abtrocknen lassen.

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Die Champignons in Scheiben schneiden und mit der Sojasoße vermischen und ebenfalls etwa eine knappe Stunde marinieren. Anschließend ebenfalls auf Küchenkrepp etwas abtrocknen lassen.

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2 Tomaten in Scheiben schneiden und zur Seite stellen, ebenso ein paar Basilikumblättchen für die Deko.
Die restlichen Tomaten zusammen mit der Paprika, den getrockneten Tomaten, den Cashews, den entsteinten Datteln, dem Knoblauch, dem restlichen Basilikum und dem Zitronensaft sowie 1 Eßl. Olivenöl zu einer feinen Paste vermixen. Wasser nur sehr sparsam und nach und nach zufügen, die Soße darf nicht zu dünnflüssig werden, sondern soll eine feste, aber noch streichbare Paste sein, mit Salz vorsichtig abschmecken.

Nun die Zucchini als Lagen aufstapeln, dazwischen immer Soße und Champignons verteilen. Am Ende soll oben noch etwas Soße drauf und die frischen Tomatenscheiben bilden den Abschluss. Mit etwas Basilikum dekorieren und bald servieren (sonst tritt zu viel Flüssigkeit aus).

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Tomatensuppe mit Erbsen-Möhren-Gemüse (RK)

Sehr leckere, sättigende Suppe. Schnell gemacht.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 3 Tomaten
- 1 rote Spitzpaprika
- 1/3 geschälte, grüne Gurke
- ein paar Basilikumblätter
- Salz
- 2 Teel. Apfelbalsamico
- 1 Eßl. Olivenöl

Für die Einlage:


- 3 schlanke, kleine Möhren
- 2 Hd. voll Zuckererbsen
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1 Eßl. Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Möhren schälen/ putzen und in dünne Scheiben hobeln, Zuckererbsen ausgepellt dazugeben. Beides in Balsamico, Agavendicksaft, Olivenöl und etwas Pfeffer und Salz für ca. 1 Stunde marinieren.
Die Zutaten für die Suppe alle mit etwas Wasser fein pürieren. So viel Wasser zugeben, dass sich eine schöne Suppenkonsistenz ergibt. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Erstellt am 10.07.2011 /... / Aktualisiert: heute



Kohlrabichiette italiano (RK)

Kohlrabichiette italiano nach Nelly Reinle Carayon (ausgesprochen lecker und harmonische Kombination; aus Kohlrabis wird mit Melonenausstechern eine Orecchiette-Form geschabt, vermischt mit Staudensellerie, schwarzen Oliven, Cocktail-Tomaten, roten Zwiebeln und Basilikum zu einer Cashew-Paprika-(rote)Soße)

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Mangold mit Avocado (RK)

Dieses Rezept ist an den „Grünkohl mit Avocado“ von Nelly Reinle-Caryon angelehnt. Das appetitliche Bild aus dem Buch ließ meine Gedanken zu dem wunderschönen 3-Farben-Mangold (weiß-, gelb- und rotstielig) meines Bio-Abos schweifen. Und da lag auch noch eine Avocado, die nach Verarbeitung rief! :-)
Dieses Gericht ist sehr lecker, schnell gemacht und kann sowohl Vorspeise als auch Hauptgericht sein.

Zutaten:


- ca. 1 kleine Staude Mangold, davon die Blätter
- 1 große reife Avocado
- 2 Eßl. Olivenöl
- Saft 1 Zitrone
- 2 Teel. Agavensirup
- 3 Tomaten
- Salz und Pfeffer

Zubereitung:


Den Mangold von den Stielen und der dicken Mittelrippe befreien (diese für einen Smoothie oder ein anderes Gericht aufbewahren). Die Blätter zusammenrollen und in dünne Streifen schneiden. Das Avocadofleisch auslösen und mit den restlichen Zutaten, außer den Tomaten, gut mit dem Mangold verkneten. Die Tomaten am Ende würfeln und unterheben.

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Karotten im Samtkleid (RK)

leicht abgewandelt nach Nelly Reinle-Carayon

Zutaten:


- 750 g Karotten
- 1 kleine Schalotte
- 1 Knoblauchzehe
- 1/4 Teel. Nelkenpulver
- Saft 1 Orange
- 1 Bund Dill
- 2 Eßl. Zitronensaft
- 1/2 Teel. Paprikapulver (süß)
- 1/2 Tasse Cashews
- Salz
- Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:


Die Cashews im O-Saft einweichen und dann mit Knoblauchzehe, Paprikapulver, Nelkenpulver, Salz und Pfeffer und dem Zitronensaft im Mixer pürieren.
Die Möhren schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Zwiebel fein würfeln.
Alles mit den fein geschnittenen Dillspitzen gründlich vermischen und ein wenig ziehen lassen.

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Blumenkohl Sauce Gribiche (RK)

leicht abgewandelt nach Nelly Reinle-Carayon

Zutaten:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 1/2 Tasse Cashews
- 2 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Senf
- 2 Teel. Shoyu
- 1 Teel. Kurkuma
- 2 Eßl. Kapern
- 1 Tasse gehackte, gemischte Kräuter (Estragon, Schnittlauch, Petersilie)
- Saft 1/2 Zitrone
- ca. 1,5 Teel. Salz
- Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:


Cashews ca. 1 Std. einweichen.
Blumenkohl grob raspeln.
Für die Soße alle Zutaten außer Kapern und Kräuter im Mixer mixen, die Cashews dürfen noch fein stückig bleiben.
Die Kräuter und Kapern fein schneiden und dann alles gut vermischen.

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Fenchel-Chiffonade mit Tomatensuppe (RK)

Auch dieses Rezept stammt ursprünglich von Nelly Reinle-Caryon. Ich habe es leicht variiert und wir fanden’s so lecker, dass es garantiert nun öfter so und ähnlich bei uns gemacht wird.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 2 Tomaten (ich hatte 3)
- 1/2 Pepperoni (hab' ich weggelassen und dafür eine kleine rote Spitzpaprika dazu genommen)
- 1/2 Tasse Gurke (ich hab' einfach eine halbe Gurke genommen, keine Ahnung, ob das passt...)
- 2 Teel. Apfelessig (ich hatte nur Apfelbalsamico und der passte, meiner Meinung nach, super!)
- Salz
- Pfeffer

Für die Chiffonade:


- 1 Fenchelknolle (ich hatte 2 sehr kleine)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- schwarze Oliven (ich hab' dafür 10 Stück in Ringe geschnitten)
- und ich hab dann noch 10 kleine Kirschtomaten halbiert dazugenommen, die nicht im Rezept stehen

Zubereitung:


Fenchel in dünne Scheiben hobeln und mit dem Olivenöl, dem Balsamico, etwas Pfeffer und Salz marinieren. Ich hab' da gleich die Olivenringe und die Tomaten-Hälften mit reingegeben. Das soll ca. 1 Stunde marinieren und sie schreibt dann noch evtl. 1 Stunde in den Dehydrator, was ich weggelassen habe.

Für die Suppe alle Zutaten in den Mixer und fein durchmixen. So viel Wasser zugeben, dass die Suppe eine schöne Konsistenz bekommt.

Die Suppe dann mit den Fenchelscheibchen servieren.

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Gurkentatar mit Minze (RK)

Dieses Rezept ist eine kleine Abwandlung eines Rezeptes von Nelly Reinle-Caryon aus ihrem Buch:

Zutaten:


- 1 Salatgurke
- 1 kleine rote Zwiebel
- 10 Pfefferminzblätter
- Saft 1/2 Limette (bei mir Zitrone)
- 2 Eßl. Kürbiskernöl (bei mir Walnussöl)
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 1 Eßl. Agavennektar (bei mir der unrohe)
- Salz

Zubereitung:


Die Gurke soll eigentlich geschält und entkernt sein. Ich hab' sie nicht geschält und die Kerne nur grob entfernt. Dann in kleine Würfel schneiden und normalerweise etwas salzen und in einem Sieb 30 min. abtropfen lassen. Das hab' ich mir aber erspart.
Die Minze fein schneiden, die Zwiebel fein würfeln und alles miteinander vermischen. Ich hab's dann kurz ziehen lassen.
Ich denke, dass es mit Kürbiskernöl noch aromatischer wird. Aber ich hatte nur geröstetes, darum hab' ich Walnuss genommen.

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Süßkartoffel-Suppen (RK)

Süßkartoffel-Suppe mit Tomate


Zutaten:


- 1 Süßkartoffel
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 frische Tomate
- 1 rote Paprika
- 3 Streifen Galia-Melone
- 1 Avocado
- 1 Hd. voll eingeweichte, getrocknete Tomaten
- ein paar getrocknete, geschnittene Tomaten für die Deko
- etwas frische Petersilie oder Selleriegrün (auch für die Deko)
- 1 Teel. Salz (falls die Tomaten ungesalzen sind)

Zubereitung:


Wie immer: alles mixen, bis auf die Deko! :-)

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Süßkartoffel-Suppe mit Paprika, Ingwer und Knoblauch


Zutaten:


- 1 mittlere Süßkartoffel
- 2 rote Paprika
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer (nach Belieben)
- 1 Avocado
- 1 Zitrone
- ca. 1,5 - 2 Teel. Salz
- evtl. Jalapeno-(Chili-)Pulver
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. Kokosöl
- etwas schwarzer Sesam

Zubereitung:


Alles küchenfertig vorbereiten und zu einer schönen, cremigen Suppe vermixen. Mit den Sesamsamen bestreuen und servieren.

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Erstellt am 30.06.2011 23:39:58 / aktualisiert: heute




Gefüllte Champignons

Es gibt ja unzählige Möglichkeiten Champignons zu füllen. Unsere Lieblingsvariante ist eigentlich nicht mal eine echte Füllung, denn das ist für’s Grillen ein Olivenöl mit Zitronensaft, reingepreßtem, frischem Knoblauch, Pfeffer, Salz. Neben zig Varianten zum Backen im Ofen gibt es rohköstliche, gefüllte Pilze. Und solch’ eine Variante haben wir gestern ausprobiert und als sehr lecker befunden, sogar das Kinde! :-) Und das soll was heißen!

Gefüllte Rohkost-Champignons


Zutaten (reichen für ca. 500 g Champignon-Köpfe):


- 1 Zucchini
- 1 Zwiebel
- 3 Shiitake
- 5 getrocknete Tomatenhälften
- 1 Eßl. Olivenöl
- etwas Wasser

- dazu Tamari zum Dippen

Zubereitung:


Alles im Mixer zu einer Paste pürieren. Mit dem Wasser vorsichtig sein, nur wenig zugeben und nach Bedarf die Menge erhöhen.
Die Masse in die entstielten Champignons füllen und ca. 30 min. im Ofen bei 40°C antrocknen lassen, damit die Masse ein wenig in die Pilze einziehen kann.

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Leinsamen-Cracker (RK)

Rohkost-Cracker (nach Nelly Reinle-Carayon)


Zutaten:


- 1 Tasse gelbe Leinsaat
- 1 Tasse braune Leinsaat
- 1 Möhre
- 1 Paprika, rot
- 1 Tomate
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Teel. Shoyu (sie verwendet die Nama Shoyu, die ich aber nicht da habe)
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer

und für die italienische Richtung hab' ich dann in Anlehnung an ihre Vorgaben dazugegeben:
- 1 Zwiebel
- 5 eingeweichte, getrocknete Tomatenhälften
- 1 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Eßl. gemischte, getrocknete Kräuter (Thymian, Bohnenkraut, Rosmarin, Oregano, Salbei, Majoran)

Zubereitung:


Die Leinsamen zusammen in 2 Tassen Wasser für ca. 2 Stunden einweichen. (Meine standen etwas länger, wahrscheinlich 3-4 Stunden.)
Alle Zutaten, außer die Leinsamen, hab' ich dann im Omniblend geschreddert, dann mit den Leinsamen vermischt und auf Backpapier mit dem Löffelrücken ganz dünn ausgestrichen. Mit dem Messer hab' ich dann grob Stücke geschnitten, an denen man die Cracker dann auseinanderbrechen kann.
Nach 5-7 Stunden bei 40°C im Ofen sollte man die Platten umdrehen und das Backpapier abziehen und nochmals 5-7 Stunden weiter trocknen, bis die Teile die gewünschte Knusprigkeit haben.

Die Dinger sind nun bei mir endlich weitgehend fertig. Und so sehen sie aus:

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Die auf den Backblechen sind in der Mitte noch feucht gewesen und brauchten also einiges länger. Da das ja so viel Masse war, habe ich Backpapier auf die Gitter-Roste gelegt. Diese Cracker sind logischerweise wesentlich besser durchgetrocknet, hätte ich zwischendurch mal tauschen sollen.... Ich hatte den Ofen die meiste Zeit auf 45° und Umluft eingestellt, nur abends hab' ich die Umluft weggenommen, weil das dann auf dem Sofa echt genervt hat (bei uns ist Küche und Wohnzimmer offen). Und über Nacht hab' ich den Ofen bei offener Tür abgestellt.
Beim nächsten Mal, denn ich werde sicher wieder welche machen müssen, die gehen hier gerade bei allen super weg, werde ich das zeitlich besser planen. Ich hab' das Gefühl, sowas in der Art wird zum festen Bestandteil hier werden...

Im Buch sind noch andere Versionen angegeben, also in die
italienische Variante noch Pinienkerne (hatte ich nicht mehr da), dann eine
indische, mit Zwiebel, Curry, Paprika und frischem Koriander, Petersilie, Oregano, Thymian und eine
teuflische, mit Zwiebel, frischem Koriander, mexikanischer Gewürzmischung und Limettensaft.
Ich schätze, da kann man sich so richtig austoben!

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Dicke-Bohnen-Salat mit Majoran

Dieses Gericht sättigt sehr gut, kann aber auch als kleine Vorspeise, hübsch angerichtet, zu einem exotischen Menü serviert werden.

Zutaten:


- 800 g dicke Bohnen, gepahlt
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- ca. 15-20 Physalis
- 2 Tomaten
- 1 gelbe Paprika
- 1 Avocado
- 1-2 Zitronen
- ca. 2 Eßl. Olivenöl
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Bund Majoran
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, vom Majoran die Blättchen von den Stielen Zupfen. Tomaten und gelbe Paprika in mundgerechte Stücke schneiden. Die Physalis gründlich waschen und halbieren oder vierteln.
Saft der Zitrone auspressen und Avocado in Stücke zerteilen, diese sofort in den Zitronensaft geben.
Nun alles mit den gepahlten Bohnen vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. noch etwas Zitronensaft und/ oder Agavendicksaft zufügen. Mit dem Olivenöl vorsichtig sein, nicht zu viel zugeben, da die Avocado schon Fett mitbringt und es schnell zu „schwer“ schmeckt.

Tip:


Mit Fladenbrot oder frischem Baguette servieren.

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Hinweis:


Der Salat ist bedingt rohkostgeeignet. Die dicken Bohnen ersetzt man dann durch entsprechend gekeimte Hülsenfrüchte.

Salat-Suppe mit Tomaten und Schwarzkümmel (RK)

Diese Suppe war eine reine Reste-Verwertung, ein Rumfort der Rohkostküche sozusagen! ;-)
Schmeckte wunderbar und wird es sicher in allen möglichen Abwandlungen nun öfter geben. Den Balsamico kann man ja austauschen und rohen Agavensirup verwenden.

Zutaten:


- Salat-Reste aus Blattsalat, Radieschenblätter, Radieschen, Tomaten, rote und gelbe Paprika
- Reste der Salatsoße aus Balsamico, Orangensaft, Olivenöl, Senf, Agavendicksaft
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine Zwiebel
- 2 getrocknete und eingeweichte Tomatenhälften
- 1 Teel. Schwarzkümmel-Öl
- ein paar Schwarzkümmelkörner zum Bestreuen
- Basilikum zum Garnieren

Zubereitung:


Wie üblich, ausser der Deko alles pürieren. Fertig!

Tip:


Ein paar Scheibchen marinierte Champignons als Einlage passen sicher super, genau wie ein paar Spritzer eines Kräuter-Pestos oben drauf.

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Rohkost-Suppen

Rohkost-Suppen sind eine super einfache, schnelle Lösung, um an reichlich frisches Grünzeug zu kommen. Sie lassen sich teilweise gut vorbereiten und auch mitnehmen und können deshalb mit ein paar Crackern oder etwas Rohkost-Brot eine gute Arbeits-Mahlzeit für unterwegs sein.
Die Rohkost-Suppen sind mit unter der

- Kategorie: 092-Suppen & Eintöpfen

zu finden und in der Überschrift mit (RK) gekennzeichnet.


- Pastinaken-Creme-Suppe mit getrockneten Tomaten

- Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Paprika und Ingwer

- Salat-Suppe mit Tomaten und Schwarzkümmel

- Gurken-Mangold-Suppe mit Pastinaken und Dill

- Süßkartoffel-Suppe

Rohkost-Brot und -Cracker

Viele Rohkostbrote kann man völlig ohne Rezept machen, denn sie sind so simpel wie lecker! Die Grundlage bilden meist gekeimte Getreide. Früher habe ich das gelegentlich auf Vorrat gemacht, aber das war mir damals schon fast zu „verarbeitet“!

Rezeptur:


Man lässt ein Getreide, wie bspw. Dinkel über ein paar Tage (2, 3 Tage) ankeimen.
Anschließend werden die Körner zerquetscht oder püriert, evtl. gewürzt (gestoßener Anis bspw.) und in dünnen Fladen an der Luft getrocknet. Man kann sie natürlich auch im Ofen trocknen, den man dann auf 40-45°C einstellt und die Tür einen Spalt offen hält, damit die Feuchtigkeit weg kann. Es gibt auch extra Geräte dafür, sog. Rohkostöfen oder Dehydriergeräte. Solch ein Dehydrator ist sicher sehr energiesparend, aber der Preis ist stattlich und ich denke, das lohnt sich nur, wenn man wirklich viele Dinge darin bereitet.

Frisch schmeckt so ein Brot am besten, also wenn es nur fast durchgetrocknet ist. Ganz trocken sind sie haltbar, werden aber auch eher knusprig trocken wie Cracker.
Rohkost-Brotaufstriche sind natürlich bestens geeignet, um es frisch zu genießen. Gut passt es aber auch zu Rohkost-Suppen, für Zwischendurch und zum Mitnehmen.

Info:


Da das intensive Kauen bei vielen Rohköstlern zur Seltenheit wird, dazu noch reichlich Obstsäuren kommen, haben in der Vergangenheit viele Rohköstler Zahnprobleme bekommen. (Allerdings sind Zahnprobleme keine Sache, die nur Rohköstler allein betrifft! Das sollte man schon mal nebenher mit in seine Gedankengänge einbeziehen.) Um den Zahn im Kiefer zu festigen, ist intensives Kauen sehr förderlich! Klar, man kann auch die Möhren, Roten Bete u.v.m. kauen. Aber viele Rohköstler raspeln, mixen, entsaften und verändern die Konsistenz der Nahrung schon. Das liegt vermutlich viel auch daran, dass man sehr lange für seine Mahlzeiten bräuchte und das so, in unserer Gesellschaft heute, einfach nicht mehr möglich ist! Das war bspw. bei mir auch ein Grund, warum ich damals wieder aus der Rohkost ausstieg. 15 min. Frühstückspause und 30 min. Mittagspause reichten mir für mein Essen nicht. Und ich konnte eben nicht nebenbei mal eben futtern, wie das in manchen Arbeitsbereichen durchaus machbar sein kann.
Rohkostbrot kann also durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein!

Rohkost-Puddings

Puddings sind natürlich eigentlich nie roh. Aber man kann natürlich mit Rohkost ähnliche Konsistenzen erzielen und lecker Süßspeisen zaubern.
Avocados müssen hier als Konsistenzgeber an 1. Stelle genannt werden. Sie können ohne weiteres in Süßspeisen verwendet werden, gerade auch in Schoko-Mousse und dgl., aber auch in Fruchtpuddings usw. Sie schmecken nicht „herzhaft“ heraus und man erreicht mit ihnen eine unwiderstehliche Cremigkeit!

Schoko-Pudding


Zutaten:


- 1 Avocado
- Kakaopulver (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)
- Agavensirup (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)

Zubereitung:


Einfach alles gründlich miteinander pürieren und genießen.

Tip:


Abwandlungen sind natürlich in allen erdenklichen Varianten möglich. Bspw.
- Vanillepulver zufügen
- frische Minze mit pürieren
- Nussmus zugeben oder Nüsse mit pürieren
- Ananas-Stückchen dazugeben
- frische Kirschen dazugeben
- Nuss-Splitter dazugeben u.v.m.


Chia-Pudding nach b_elana (Ute)


folgt

Champignon-Rahm-Soße mit Dill

Vielseitige, schnelle Variante, die sehr lecker und würzig ist.

Zutaten:


- 500 g Champignons
- 2 Zwiebeln
- 250 ml Hafersahne
- 1 Bund Dill
- 2 Eßl. Hefeflocken
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Kümmel, grob zerstoßen
- Öl

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und die Champignons in Scheiben schneiden. In einer Pfanne anbraten, mit dem Kümmel, Pfeffer und Salz würzen. Hafersahne und Hefeflocken zugeben und etwas eindicken lassen. Am Ende den fein geschnittenen Dill unterheben, abschmecken und servieren.

Tip:


Passt gut auf Kartoffel-Puffer, zu Kartoffeln allgemein, auch zu Reis u.v.m.

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Apfel-Mango-Mus (RK)

Dieses rohe Apfelmus schmeckt einfach herrlich und nicht nur lecker, sondern auch bedeutend gesünder, als jede Kochvariante. Apfelmus fand ich als Kind grauenhaft! Dieses hier liebe ich! Geht super schnell und ist super einfach!

Zutaten:


- 4 mittlere Äpfel
- 1 große Mango
- 1 Zitrone
- Agavendicksaft nach Bedarf

Zubereitung:


Zitronensaft auspressen und in eine große Schüssel geben. Die Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien. Die Äpfel auf der feinen Reibe mit der Schale direkt in den Zitronensaft reiben und immer mal umrühren, dass der Apfel nicht braun wird. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Kern runterschneiden. Ebenso mit pürieren oder reiben. Das Mus nun gut vermischen und je nach Apfelsorte und Süße der Mango noch mit etwas Agavensirup abschmecken.

Tip:


Passt gut zu Desserts mit Eis, Sojajoghurts oder Puddings, auch auf Kartoffel- oder Kohl-Puffer u.v.m.

Etwas Mus mit Mayonnaise und Curry verrührt ergibt einen lecker-fruchtigen Dip zu Gegrilltem.

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Kartoffel-Puffer

Kartoffel-Puffer sind einfach immer lecker! Wir lieben sie alle, einschließlich dem Hund, der dafür notfalls Mundraub begeht! :-)
Viele verschiedene Varianten haben wir probiert und weil mich letztens jemand fragte, wie „wir“ denn unsere machen...
Also, los geht’s:

Allgemeine Hinweise zu allen Kartoffelpuffern


Die Salzmenge habe ich nicht genauer angegeben, weil es ja jeder etwas anders mag. Bei uns darf der rohe Teig dezent zu salzig schmecken, dann passt es in den fertig gebratenen Puffern sehr gut.

Das Öl kann man variieren. Allerdings wird bei uns in 99% der Fälle Olivenöl oder Rapsöl verwendet. Beides passt sehr gut.


Ganz schnelle Kartoffelpuffer


Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln auf der feinsten Reibe reiben, mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.

Foto: Hier mit Apfel-Mango-Mus und mit Champignon-Rahm-Soße mit Dill.

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Grobe Kartoffelpuffer


Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln zu 1/3 auf der feinsten Reibe reiben und 2/3 auf der mittleren Raspel. Mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.



Gemischte Kartoffel-Puffer


Zutaten:


- 1,5 kg Kartoffeln
- 1-2 Möhren
- 1-2 Stangen Staudensellerie
- 1 mittlere Zwiebel
- 1/2 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- 1/2 Teel. Anis
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln zu 2/3 auf der feinsten Reibe reiben, 1/3 auf der mittleren Raspel, ebenfalls die geschälten Möhren. Die Stangen vom Staudensellerie putzen, Fäden evtl. abziehen und in feine Scheibchen schneiden. Alles mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.





Beilagen zu Puffern


- Apfel-Mango-Mus



Weitere Puffer-Ideen


- Wirsing-Bratlinge




Erstellt am: 18.06.2011 11:57:01 / aktualisiert: heute



Mangold-Möhren-Gemüse, asiatisch

Zutaten:


- 2 Stauden Mangold
- 2-3 Zwiebeln
- 3-4 Möhren
- 400 g Kokosmilch
- ca. 400 ml Orangensaft
- Agavendicksaft nach Bedarf
- 3-4 Eßl. VK-Reismehl
- 1x Curry-Mischung 2
- 1 Stück frischer Ingwer (ca. 5x5 cm)
- Salz
- Öl

Zubereitung:


Dem Mangold die Stiele abschneiden und waschen und in breite Streifen schneiden. Die Blätter ebenfalls waschen und in Streifen schneiden und beiseite stellen. Die Zwiebeln schälen und in halbe Scheiben schneiden. Die Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Die Stiele mit den Zwiebeln und Möhren in der Pfanne anschwitzen, bis sie beginnen Farbe zu bekommen. Den Ingwer frisch in die Pfanne reiben. Die Curry-Mischung ins heiße Fett dazugeben. Dann Kokosmilch und Orangensaft angießen und die Mangoldblätter zufügen, die Hitze reduzieren. Das Reismehl mit in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Bei kleinster Hitze das Reismehl quellen lassen und notfalls noch etwas Flüssigkeit nachgießen. Mit Agavendicksaft schön süß-säuerlich abschmecken, nach Bedarf salzen und fertig.

Tip:


Dazu passt am besten Reis, aber auch Hirse oder Quinoa.

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Gurken-Mangold-Suppe mit Pastinaken und Dill (RK)

Erfrischend-fruchtig für den Sommer.

Zutaten:


- 2 kleine Gurken oder 1 Schlangen- oder Salatgurke
- 1 mittleres Mairübchen
- 1 mittlere Pastinake
- 2-3 Stiele Mangold mit Blättern
- 1/2 Apfel
- 1 Teel. Salz
- 8 Pfefferkörner
- 1 Bund Dill
- 1 Eßl. Kürbiskerne, grüne
- 1 Teel. Schwarzkümmel

Zubereitung:


Alle Zutaten bis auf die Samen im Mixer fein pürieren. Mit den Samen (und evtl. rotem Basilikum) garniert servieren.

(Passiert ja selten, aber ich hab’s vergessen zu fotografieren. Dabei sah’s so hübsch aus... Aber das mache ich garantiert mal wieder und dann gibt’s auch ein Foto!)

Kohlrabi-Salate

Kohlrabi-Papaya-Salat in Melissen-Sahne


Zutaten (für 4-6 Portionen):


- 2 mittlere Kohlrabis
- 2 kleine Papayas
- 250 ml Hafersahne
- 1 Bund Zitronenmelisse
- ca. 1 Eßl. Zitronensaft
(- evtl. etwas Agavendicksaft)
- ca. 1 Teel. Salz
- etwas frischen Pfeffer

Zubereitung:


Kohlrabi schälen und mit der Küchenmaschine oder der Handreibe grob raspeln. Papaya schälen, entkernen, würfeln und zu den Kohlrabi-Raspeln geben.
Die Hafersahne mit Pfeffer, Salz, Zitronensaft und den Melissenblättern (ein paar für die Deko zurück behalten) pürieren und zur Kohlrabi-Papaya-Mischung geben. Bei Bedarf mit etwas Agavendicksaft abschmecken.

Hinweis:


Der Salat muss nicht erst durchziehen. Am besten isst man ihn ganz frisch zubereitet!



Durch Austausch des Süßungsmittels und der Hafersahne gegen eine selbstgemachte Mandel- oder andere Nuss-Sahne auch rohkostgeeignet.



Orangefarbener Kohlrabi-Rohkost-Salat mit Zitronenmelisse


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 2 Kohlrabis
- ca. 300 ml Apfel-Karotten-Saft
- 100 ml Hafersahne
- Pfeffer, Salz
- 2 Stängel Zitronenmelisse

Zubereitung:


Die Kohlrabis schälen und auf der groben Reibe raspeln.
Mit dem Saft und der Hafersahne vermischen, pfeffern und salzen und die fein geschnittenen Blätter der Zitronenmelisse unterheben.

Tip:


Mind. 1/2 Stunde ziehen lassen, damit sich das Aroma der Zitronenmelisse gut entfaltet.

Hinweis:


Für reine Rohkost geeignet, wenn man die Hafersahne ersetzt, bspw. 1 Teel. Cashew- oder Mandelmus.




Kohlrabi-Salat mit Walnuss-Aprikosen-Sahne (RK)


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 2 Kohlrabis
- 50 g Walnussbruch
- 200 ml Wasser
- ca. 1 Teel. Salz
- ca. 1 Eßl. Zitronen- oder Orangensaft
- 2-3 Aprikosen, frisch
- frische Kräuter (Dill, Petersilie usw.)

Zubereitung:


Die Kohlrabis schälen und auf der feineren Reibe raspeln.
Die Walnüsse mit den restlichen Zutaten fein pürieren, die frisch geschnittenen Kräuter am Ende unterheben und mit dem Kohlrabi vermischen.

Tip:


Mind. 1/2 Stunde ziehen lassen, damit sich das Aroma der Zitronenmelisse gut entfaltet.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Foto: Rechts hinten im Bild.

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Erstellt am: 25.05.2010 13:46:32 / ... / aktualisiert: heute


Gebratene Auberginenscheiben mit Soja-Frischkäse

Typisches Sommergericht, das zu allen möglichen Salaten passt.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 2 Auberginen
- Dinkel-VK-Mehl
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- etwas Gemüsebrühe oder Wasser (auch Weißwein, Sake und dgl. sind je nach weiterer Verwendung gut mgl.)

Für den Sojafrischkäse:


- ca. 500 g Sojafrischkäse (gekauft oder nach Grundrezept)
- 1 Bund frischer Majoran
- Saft 1 Zitrone
- 1-2 Eßl. Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Sojafrischkäse mit Zitronensaft (je nach Art der Herstellung auch wegzulassen) und dem Olivenöl aufpürieren, damit er schön cremig wird. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und die gezupften Majoranblättchen unterheben.

Die Auberginen waschen, Enden abschneiden und in ca. 0,5-1 cm dicke Scheiben schneiden. Im Mehl wälzen und in Olivenöl von beiden Seiten in einer nicht zu heißen Pfanne langsam braten. Dabei die Scheiben mit einer Gabel immer wieder ein wenig flachdrücken, damit die Flüssigkeit heraus brät. Zwischendurch salzen, pfeffern erst am Ende. Wenn die Pfanne zu trocken wird und man nicht mehr Öl zugeben möchte, immer mal ein wenig der Flüssigkeit angießen.
Die Scheiben sollten gut durchgebraten und weich sein.

Tip:


Passt gut zu allen möglichen mediterranen Gerichten und Salaten.

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Foto: Hier zu Zucchini-Spaghetti in Tomatensoße und Tomaten-Pastinaken-Salat.

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Tomaten-Pastinaken-Salat mit Vinaigrette

Dieser Rohkost-Salat erinnert optisch an Tomate-Mozzarella, ist aber viel fettärmer und dadurch weniger schwer. Sättigend ist er aber dennoch durch die Pastinaken.

Zubereitung (für 2-3 Portionen):


- 2-3 Pastinaken
- 4 Tomaten
- 1 Bd. Basilikum
- Saft 1 Zitrone
- 1-2 Eßl. Olivenöl
- 1-2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Teel. Senf
- Pfeffer, Salz
- 1 Teel. gemahlene, getrockente italienische Kräuter

Zubereitung:


Die Pastinaken schälen und in dünne Scheiben hobeln.
Aus dem Zitronensaft, Agavendicksaft, Pfeffer und Salz eine Marinade herstellen und die Pastinaken darin für ca. 2 Stunden einlegen.

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Tomaten in Scheiben schneiden, Basilikum in feine Streifen - ein paar Blätter für die Deko zurück lassen.
Tomaten- und Pastinakenscheiben auf Platten anrichten und mit den Basilikumblättchen bestreuen.

Aus der Marinade von den Pastinakenscheiben, dem Öl und Senf eine Vinaigrette rühren und löffelweise über die angerichteten Tomaten geben.

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Zucchini-Spaghetti in Tomatensoße (RK)

Diese Rohkost-Spaghetti schmecken sehr gut, sollten aber wirklich einige Zeit durchziehen.

Zutaten (für 3 Portionen):


- 2 größere Zucchini
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 rote Paprika
- 1 Tomate
- 10 getrocknete Tomatenhälften (in Öl eingelegte)
- 1 Eßl. vom Öl
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Saft 1 Zitrone
- 1 Teel. Paprika-Pulver
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver

Zubereitung:


Die Zucchini waschen, Enden abschneiden und mit dem Spiralschneider in lange Spaghetti schneiden.

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Aus den restlichen Zutaten im Mixer die Soße herstellen.
Dann die Zucchini-Spaghetti in der Soße für ca. 2 Stunden marinieren lassen.

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Tip:


Mit einer weiteren, gewürfelten Tomate bestreut servieren.

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Ratatouille

Ratatouille ist, seit dem gleichnamigen Trickfilm spätestens, eines der berühmtesten Gerichte der französischen Landküche. Ursprünglich ein Reste-Essen der armen Leute, wurde es aus Gemüseabfällen bereitet. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert und Remy hat bewiesen: Ratatouille hat Potential für die Gourmet-Küche.
Da es Rezepte wie Sand am Meer gibt, will ich auf dieser Seite mal zusammentragen, was mir so begegnete und wir für uns kochten.

Das erste Rezept ist ein ganz schlichtes Pfannen-Ratatouille, dem zum typischen Landesgericht die Aubergine fehlt, die ich hier aber bewusst weggelassen hatte, denn ich wollte das Ratatouille zu gebratenen Pilzen und Reis als Beilage haben. Und da Auberginen auch schon so einen leichten Pilzgeschmack mitbringen, wollte ich den Geschmack nicht überstrapazieren. Außerdem ist es sicher nicht Gourmet tauglich, da weder Paprika noch Tomaten gehäutet werden, was eigentlich normalerweise geschieht.

Ratatouille: Juste


Dieses einfache Ratatouille geht ganz schnell und passt zu vielen sommerlichen Grillgerichten.

Zutaten:


- 4-5 Zwiebeln
- 3-4 Knoblauchzehen
- 1 rote Paprika
- 5-6 Tomaten
- 1-2 Zucchini
- 2 Teel. Kräuter der Provence
- 4 Eßl. Tomatenmark
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und grob schneiden. Die Zucchini waschen und in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden. In Olivenöl alles anschwitzen, so dass es nur leicht Farbe bekommt. Dann die in Stücke geschnittene Paprika zufügen und noch einige Male durchschwenken. Die Kräuter der Provence zufügen und das Tomatenmark, alles gut verrühren und etwas mitbraten lassen, dann die gewürfelten Tomaten zufügen, pfeffern, salzen und noch ein paar wenige Minuten weiter köcheln.

Tip:


Entweder ein Bund Dill oder Basilikum frisch schneiden und kurz vor dem Servieren unterheben. Schmeckt beides super und sogar auch zusammen!

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Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Paprika und Ingwer (RK)

Erfrischend und exotisch lecker ist diese Rohkostsuppe, dazu noch schnell gemacht.

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Zutaten (ca. 3 Portionen):


- 1 Kohlrabi, geschält
- 1 gelbe Paprika, entkernt
- 2 Aprikosen, entsteint
- 2 Scheiben Ingwer, geschält
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. Kokosraspel (getrocknete)
- 2 Frühlingszwiebeln, geputzt
- 2 Teel. Öl (Sesamöl oder Walnussöl)
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Salz
- 1 Teel. Sesam, hell
- 3 Stielspitzen Basilikum, rot

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Zubereitung:


Alle Zutaten, außer dem Sesam, 1 Aprikose und dem Basilikum, im Mixer fein pürieren. Die Aprikose in kleine Würfel schneiden und auf der Suppe mit dem Basilikum und Sesam zusammen anrichten.

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Tip:


Ohne Kokoswasser erhöht man einfach den Wasseranteil der Suppe und gibt nach Geschmack mehr Kokosraspel dazu.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Pastinaken-Creme-Suppe mit getrockneten Tomaten (RK)

Diese schnelle Suppe ist erfrischend und lecker im Sommer und im Herbst und Winter lauwarm genossen ebenfalls ein Genuss.

Zutaten (für 2 Portionen):


- 2 mittlere Pastinaken
- 2 Frühlingszwiebeln
- 5 Stängelspitzen Basilikum
- 5 getrocknete und in Öl eingelegte Tomatenhälften
- 1 Teel. Salz
- 4 Pfefferkörner
- Wasser
- 1 Teel. Sesam, schwarz

Zubereitung:


Je 2 Basilikumspitzen und Tomatenhälften sowie die schwarzen Sesamkörner zur Seite legen und alle restlichen Zutaten, die Pastinaken geschält und grob zerkleinert, in den Mixer geben und mit so viel Wasser glattpürieren, dass die Suppe eine schöne Konsistenz bekommt.
Die beiden Tomaten in Streifen schneiden und zum Garnieren der Suppe zusammen mit dem verbliebenem Basilikum und den Sesamsamen über die angerichtete Suppe streuen.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

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Veganes Hackepeter - Mett

Hackepeter ist so ein typischer DDR-Begriff, deshalb hab’ ich’s mal auch in die Rubrik eingeordnet. Bekannt ist „Mett“ allerdings überall in Deutschland und der Gedanke allein daran ist für die meisten Vegetarier und Veganer ein Greuel. Allerdings sind ja gerade Veganer nicht vegan, weil sie das Fleisch nicht mochten, wie das bei Vegetariern ja häufiger anzutreffen ist, sondern (meist) aus ethischen Gründen. Das heißt, dass dem Veganer (und natürlich auch manchem Vegetarier) sowas schon geschmeckt hat und der Gedanke an etwas, was so ähnlich schmeckt, nicht so weit entfernt liegen muss.

Mett (von niederdeutsch mett für „[gehacktes] Schweinefleisch ohne Speck“ bzw. altsächsisch meti für „Speise“) oder Hackepeter (20. Jahrhundert, norddeutsch, berlinerisch, ostmitteldeutsch) ist Hackfleisch vom Schwein, das meistens fertig gewürzt (mit Salz und Pfeffer, regional auch mit Knoblauch oder Kümmel) angeboten und roh verzehrt wird; ihm dürfen auch Zwiebeln beigefügt sein (dann Zwiebelmett genannt). Mett hat in Deutschland einen Fettanteil von höchstens 35 %.
-> Hackepeter bei Wikipedia

Am Anfang unserer Veganzeit haben wir an sowas kaum gedacht, schon gar nicht daran, etwas in der Art nachzubauen. Später dann haben wir das regelmäßig aus Reispops selbst gemacht, als ich im Internet irgendwo las, dass das gehen sollte. Irgendwann hatten wir dann das fertige von VeganWonderland probiert, das uns auch wirklich gut schmeckte, so dass wir uns das dann ab und zu da mit bestellten; ist ja auch relativ lange haltbar im Kühlschrank. Aber nach einiger Zeit ist man den Geschmack dann über.
Jetzt hatten wir lange gar keins. Als ich heute noch völlig vergessene Reispops im Schrank fand, die schon knapp über’s Mindesthaltbarkeitsdatum weg waren, war klar, was es heute gibt. Und so hab’ ich mein altes Rezept mal wieder rausgekramt, ich war ganz erstaunt, wie ausgefeilt es war... *lach* Und für das frische Brot ist das ja perfekt!
Außerdem wurde mir erst letztens „angekreidert“, dass ich in dem Gurken-Senf-Süppchen Bällchen aus „Zwiebel-Metty“ vom VeganWonderland im Rezept habe... ;-)
Also, hier ist ein Rezept! :-)

Um Hackepeter nachzubauen braucht man also erst einmal eine geeignete Grundlage, die bieten Reis-Pops! Über die Gewürze wissen wir schon aus dem Wikipedia-Artikel was und fertige Würzmischungen geben auch Auskunft darüber, was in ein richtiges Hackepeter reingehört.

Typische Mischungen für Hackepeter enthalten:
Kümmel, Pfeffer, Zwiebel, Senf, Paprika, Chillies, Muskat

Rote Farbe liefert und Tomatenmark und Fett ist ja gar kein Problem, bspw. ein gutes Öl oder weiche Alsan.

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Zutaten:


- 200 g Reis-Pops
- 200 (-250) g Tomatenmark
- 3 mittlere bis große Zwiebeln (netto ca. 250-300 g)
- 650 ml Wasser
- 50 (-200) g Öl
- 3 Teel. Salz
- Pfeffer nach Belieben (ca. 5- 10 schwarze Pfefferkörner; beste Mischung bisher: 7 Piment- und 7 Pfeffer-Körner)
- Kümmel nach Belieben (ca. 2 (- max. 3) Teel. grob im Mörser zerstoßen)
- ca. 1/2 kleine Muskatnuss, gemahlen
- 2 (-3) geh. Teel. Senf (bspw. Bautzner)
- 2 (-3) geh. Teel. Paprikapulver
- 3 (-4) geh. Teel. Zwiebelpulver

Zubereitung:


Die Zwiebeln fein würfeln und mit den Reis-Pops vermischen. Ca. 2/3 des Wassers mit allen anderen Zutaten vermischen und mit dem Mixstab am besten aufpürieren. Nun mit den Reis-Pops vermischen und nach und nach so viel Wasser zugeben, dass eine schön pampige Masse entsteht. Das sollte dann ein paar Stunden durchziehen, immer mal zwischendurch umrühren.

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Tip:


Reis-Pops bekommt man nicht überall so leicht. Man kann sie im Internet bestellen. Oder man nimmt einfach diese runden Reiswaffeln, die es mittlerweile überall zu kaufen gibt und zerbröselt diese.
Reis-Waffeln benötigen etwas mehr Wasser.

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Wer kein Tomatenmark mag oder verträgt, der kann auch ein Paprikamark verwenden oder ein mildes Ajvar.



Rohkost-Mett


Tja, warum nun landete das Hackepeter in der Rohkost-Rubrik? Nein, kein Fehler! Man kann im Grunde auch eine Rohkost-Variante davon herstellen. Auf Rohkost-Brot oder -Crackern ist das sicherlich für den ein oder anderen auch ein Genuss. Auf jeden Fall ist das die wohl gesündeste Variante.
:-)

Meine Variante funktioniert mit
- Navets (weiße Mairübchen),
- Rettich (schwarze, runde oder die normalen weißen, nur kein Meerrettich!),
- Blumenkohl und sicher mit noch einigen anderen Gemüsesorten.

Das genaue Rezept folgt. Ich experimentiere noch mit den Gewürzen, denn, man will es kaum glauben, die Roh-Variante schmeckt mit gleicher Würzung völlig anders! ;-)



Erstellt am 09.06.2011 / ... / aktualisiert: heute



Letztes Update: Würz-Tips angepasst.

Lauwarmer Spaghettini-Salat auf fruchtiger Bohnencreme

Dieses super leckere und leichte Sommergericht ist was für warme Abende und sättigt dennoch sehr gut. Mit seinen Bohnen trägt es zur Eisen- und Eiweißversorgung bei und es enthält auch reichlich für das Eisen resorptionsverstärkende Fruchtsäuren.
Dazu passt ein leichter Weißwein, von dem man auch einen Schuss zu den Zwiebeln geben kann, evtl. statt dem Balsamico.

Zutaten (für 4 Portionen):


Für den Salat:


- 400 g Spaghettini
- 2 mittlere Zucchini
- 4 mittlere Möhren
- 2 mittlere Zwiebeln
- Olivenöl
- etwas Balsamico bianco (oder der Weißwein, den man zum Essen trinkt)
- Pfeffer, Salz
- 2 Avocados und etwas Zitronensaft
- einige Physalis

Für die Bohnencreme:


- 500 g weiße Bohnen, gekocht
- 1/2 Zwiebel
- 2 vollreife Aprikosen (notfalls getrocknete und etwas Orangensaft)
- 1 kl. Bund glatte Petersilie, die Blätter davon
- 10 in Öl eingelegte, getrocknete Tomatenhälften
- 2 Eßl. vom Tomatenöl
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1-2 Teel. Salz
- Pfeffer


Zubereitung:


Die gekochten Bohnen mit allen Zutaten pürieren, evtl. noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe zufügen, so dass eine cremige Masse entsteht. Abschmecken.

Spaghettini garen.

Inzwischen Zucchini und Möhren mit einem Spiralschneider in Spaghetti schneiden, die Zwiebeln in feine Ringe.
Die Zwiebeln und Möhren in etwas Olivenöl in einer großen Pfanne kurz anschwitzen, mit Balsamico ablöschen und verdampfen lassen. Die Wärmezufuhr abstellen und die Zucchini-Spaghetti, sowie die noch heißen Spaghettini untermischen.

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Die Avocados schälen und in halbe Ringe oder Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Die Physalis auspellen und waschen.

Auf einem Teller einen Spiegel der Bohnencreme anrichten (nicht zu viel!) und die Nudeln darauf anrichten. Die Avocado und Physalis ringsherum dekorieren.

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Tip:


Reste der Bohnencreme werden gerne mit frischem Baguette aus dem Topf geschleckt! Schmeckt wirklich himmlisch!


Hinweis:


Optisch sehen Cocktailtomaten statt Physalis natürlich sehr viel besser aus und geschmacklich passen sie auch. Mit den Physalis ist’s aber, durch die fruchtige Säure, sehr viel leckerer. Auch helle Trauben passen sehr gut!


Spaghetti: Rapidamente!

Diese Express-Spaghetti in Tomatensoße gehen wirklich super schnell.
Ich hab’ ein Rezept draus gemacht, weil ich nun schon so oft gemaßregelt wurde, dass meine Rezepte immer viel zu viele verschiedene Zutaten enthalten und zu aufwändig sind! (Anderen verwende ich übrigens zu viele Fertigprodukte! *ggg*)

Zutaten:


- 400 g Spaghetti
- 800 g Schältomaten aus der Dose
- 4 Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- 1 Eßl. Agavendicksaft (oder nach Geschmack mehr)
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl (evtl. Knoblauchöl, bspw. von eingelegten Oliven o.ä.)
- Basilikum, frisch (oder Kräuter nach Wahl)

Zubereitung:


Spaghetti nach Packungsanleitung garen.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob schneiden. In Olivenöl anbraten, sollen glasig schwitzen oder nur leicht Farbe bekommen. Dosentomaten komplett dazugeben und die Tomaten etwas zerdrücken. Pfeffern und salzen und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die „Soße“ ausreichend eingedickt ist (kann jeder so machen, wie er es mag). Mit dem Agavendicksaft abschmecken und mit frischem Basilikum servieren.

Tip:


Etwas geriebenen veganen Käse darüber geben oder einen selbstgemachten „Nuss-Parmesan“.

Wer mag, kann natürlich ein paar typisch italienische Kräuter (auch getrocknete) in der Soße mitköcheln lassen. Getrocknete Kräuter am besten am Anfang der Garzeit dazugeben, damit sie weich werden. Thymian hat sonst bspw. oft harte Stielstückchen.

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Minze-Kuchen mit Mandarinen und Schoko-Decke

Zutaten:


Teig für ein Blech


- 6 Tassen Mehl (ca. 600 g)
- 4 Tassen Zucker (ca. 450 g)
- 0,1 g gemahlener Safran (1 Döschen)
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 2 Teel. Natron
- 4 Tassen Sojamilch (ca. 700 ml)
- 2 x Saft einer Zitrone (ca. 80 ml)
- 200 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 10 Tropfen Zitronen-Öl (ätherisches)
- 5-10 Tropfen Pfefferminz-Öl (ätherisches*)
- 2 Hd. voll Minzeblätter (gemischt oder gemischt mit Zitronenmelisse)

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- 1 große Dose (800 g) Mandarinen-Orangen (gut abgetropft)

- ca. 200 g Orangenmarmelade (am besten Ikea Orange mit Holunderblüten)

- 200 g Blockschokolade
- 2 Eßl. Walnuss- oder Rapsöl

Zubereitung:


Backofen vorheizen, 170°C Umluft. Tiefes Backblech mit Backpapier auslegen.

Mehl, Zucker, Vanille und Natron gut vermischen.

Sojamilch mit Zitronensaft gut durchflocken lassen, dann Safran, ätherische Öle und Blätter zufügen und alles zusammen mit der weichen Alsan gut aufpürieren.

Mehlmischung mit der Sojamilchmischung gut und gründlich durchrühren und sofort auf das Backblech geben, die Mandarinen-Orangen darauf gleichmäßig verteilen und für ca. 40 min. (Stäbchenprobe) bei 170°C Umluft backen.

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Auf dem noch warmen Kuchen die Marmelade vorsichtig verstreichen und den Kuchen gut auskühlen lassen.

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Inzwischen die Schokolade im Wasserbad schmelzen und gründlich mit dem Öl vermischen. Auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen und abkühlen und fest werden lassen.

Tip:


Durch die Minze und das ätherische Öl schmeckt der Kuchen enorm frisch und man genießt ihn am besten aus dem Kühlschrank an einem heißen Sommertag.

Hinweis:


Ich habe die 1. Version des Kuchens mit einer Mischung aus frischer Melisse, Nana- und Spearminze gebacken und 10 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl in den Kuchen gegeben. Das war ein wenig heftig! 5 Tropfen reichen sicher gut aus, gerade wenn der Anteil an Minzeblättern höher ist oder 100 % beträgt!
Wer etwas Magen und Galle empfindlich ist, der sollte das ätherische Pfefferminzöl vorsichtshalber weglassen oder stark reduzieren!

Aber der Kuchen ist so gigantisch lecker, dass ich das auf jeden Fall nochmals testen und darüber berichten werde.

Sojafrei problemlos möglich.

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Grüner Spargel- Terrine mit Schnittlauch und Safran

Diese Terrine habe ich in Anlehnung an ein Rezept von Christel Kurz (Buch „Vegetarische Kochschule“, s.u.) zubereitet.

Zutaten:


- 350 g grüner Spargel (netto)
- 250 g Hafersahne
- 125 g Gemüsebrühe oder Spargelwasser
- 0,1 g Safran
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer
- 1 dickes Bund Schnittlauch
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Pck. Agartine


Zubereitung:


Den Spargel von den hellen Enden befreien und gut waschen. In einem Dämpfeinsatz für ca. 4-6 Minuten dämpfen und abkühlen lassen. Dämpfwasser aufbewahren.
Spargelstangen in eine 1-Liter-Terrinen-Form einschichten.

Schnittlauch inzwischen in Röllchen schneiden.

Agartine mit Zitrone und Spargelwasser oder Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen, Safran zufügen. Kurz abkühlen lassen und dann Hafersahne, Salz und Pfeffer zufügen, Schnittlauch unterrühren, abschmecken und in die Terrine gießen.

Mind. 2 Stunden kalt stellen.

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Tip:


Die Terrinenform mit Klarsichtfolie auslegen. Das ermöglicht ein problemloses Entnehmen aus er Form.

Dazu passt eine einfache, süßliche Vinaigrette mit ein paar Tomatenwürfelchen und Blattsalate.


Foto: Hier die Terrine zu einem Hirse-Kräuter-Salat in Taboule-Art und verschiedenen Schnittsalaten und essbaren Blüten.

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Foto: Hier die Terrine auf frischen, jungen Spinatblättern mit Tomatenwürfelchen und Balsamico-Creme.

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Hirse-Kräuter-Salat in der Art eines Taboule

Eine Art Taboule mit Hirse statt Bulgur und gemischten Kräutern, gern auch allerlei Wildkräutern.

Zutaten:


- 90 g Hirse
- 250 g Wasser
- 100-150 g gemischte Kräuter
- 3 Tomaten
- 25 g Olivenöl
- 20 g Zitronensaft
- 20 g Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen

Zubereitung:


Hirse waschen und in dem Wasser garen. Restwasser schnell verdampfen lassen.

Inzwischen Tomaten fein würfeln und gewaschene und trocken geschleuderte Kräuter fein schneiden. Mit Anis, Öl, Zitrone und Agavendicksaft vermischen und die noch warme Hirse zügig und gründlich untermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Tip:


Passt gut zu Gegrilltem und Gebratenem.

Foto: Hier zu einer Grünen-Spargel-Terrine mit Schnittlauch in Safran-Hafersahne.

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Rumfort

Rumfort klingt nach gehobener französischer Küche? Ja, irgendwie schon! :-)
Dabei handelt es sich... um was ganz unfranzösisches und auch nix mit gehobener Küche... eine Resteverwertung!
Alles, was rumliegt und fort muss wird zum Rumfort! :-)
So einfach ist das!

Ich hab’ nun begonnen, mal einiges mit dem
- Tag: Rumfort
zu kennzeichnen.

Man kann die Rumforts auch gezielt vorbereiten, indem man bspw. anhand der vorhandenen Reste schon mal überlegt, was draus zu machen ist. Und dann kann man gezielt noch was dazukochen. So hab’ ich das bspw. vor ein paar Tagen mit Belugalinsen gemacht. Ich wusste um meine Reste im Kühlschrank, hab’ dann ein Gericht mit Linsen gekocht und gleich eine ordentliche Portion Linsen mehr. So brauchte ich heute die Teile nur noch zusammensetzen und in Hinblick auf das morgen wieder eintreffende Abo-Paket ist nun wieder Platz! Dabei rausgekommen ist ein

Herzhafter Linsen-Eintopf.



Zutaten:


- gekochte Beluga-Linsen
- Räuchertofu von Vegetalis, den wir nicht soo lecker auf dem Brot fanden und der langsam weg musste
- 1 grüne Paprika, die isst bei uns roh kaum jemand
- 2 noch in einem Glas herumlungernde, sauer eingelegte rote Grill-Paprikas
- 1 Beutelchen Kartoffeln, das schon Augen kriegte
- 1 Kohlrabi, der mir für einen Salat auch nicht mehr so richtig frisch genug war
- 4 Möhren, die schon etwas schrumpelten
- 4 Zwiebeln, die begannen grün zu sprossen
- Bergbohnenkraut, welches ich im Garten versehentlich mit umgemäht hatte
- Olivenöl, Tamari (Sojasoße), Balsamico, Agavendicksaft, Pfeffer, Salz, Muskatblüte, Kümmel und etwas gemahlener Koriander
- 2 Lorbeerbätter
- Gemüsebrühe

Zubereitung:


Zwiebeln, Möhren und grüne Paprika geschnippelt in Olivenöl mit dem zerdrückten Räuchertofu kräftig anbraten. Agavendicksaft, Balsamico und etwas Sojasoße dazu und einköcheln lassen. Mit Pfeffer, Muskatblüte, Koriander, Kümmel würzen. Lorbeerblätter und Bergbohnenkraut dazu und Gemüsebrühe rein. Kartoffeln und Kohlrabi geschnippelt dazu und ca. 10 min. köcheln lassen. Bevor die Gemüse gar sind, die gekochten Linsen dazu und die kleingeschnittenen Grillpaprika. Nochmal ganz kurz aufkochen, abschmecken mit Salz und evtl. noch Balsamico und Agavendicksaft - darf ruhig leicht süß-sauer werden.

Hinweis:


Logischerweise kann man natürlich die Zutaten an seinen Fundus anpassen. Auf der Grundlage kann man alle möglichen Gemüse loswerden, die da manchmal so vernachlässigt irgendwo rumliegen. Von Fenchel über Möhren bis hin zu Porree und allem dazwischen lässt sich in so einem Eintopf so ziemlich alles unterbringen.
Wichtig ist einzig, dass er herzhaft-würzig wird.

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Schoko-Minze-Kuchen

Ein ähnliches Rezept habe ich mal ganz am Anfang unserer Veganzeit gebacken und es war geschmacklich sehr lecker, wegen der Kombi von Minze und Schoko, aber von der Konsistenz her war grauenhaft, so dass ich es leider nie wieder versucht habe. Als ich letztens irgendwo ein ganz ähnliches, unveganes Rezept gefunden hatte, fiel es mir wieder ein und ich wollte es unbedingt nochmal probieren, zumal unsere Minze im Garten sprießt. Und so habe ich es als Abwandlung vom Norwegischen Krydderkake bereitet. Ich habe die Teigmenge dafür etwas reduziert und Marmelade mit in den Teig gemischt, denn das war auch so etwas, was lecker klang und in meinem Kopf hängen geblieben war.
Und diesmal war es von der Konsistenz her auch (fast) super, wenn ich Schlafmütze nicht die Alsan vergessen hätte! :-)

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Wir hatten Pfefferminze, Nana- und marokkanische Minze.

Zutaten:


- 425 g Mehl (Typ 550)
- 225 g Zucker
- 25 g Natron (ca. 4 Teel.)
- 50 - 60 g Kakaopulver (ca. 4 Eßl.)
- 1 Prise Salz
- 550 g Vanille-Sojamilch
- 80 g Zitronensaft
- 80 g Alsan, geschmolzen
- 5 Tropfen ätherisches Minzeöl
- 1 große Hand voll Minzeblätter (Sorte egal)
- 150 g Marmelade (bspw. Orange*, Himbeer oder Kirsch)

- 150 g Minze- oder Holunderblüten-Gelee (Holunder passt am besten zu Orange und Zitrone, Minze super zu den roten Früchten)
- 250 g eingekochte, abgetropfte Früchte (bspw. Mandarin-Orangen, Himbeeren oder Kirschen)

Für den Schoko-Guss:


- 200 g Blockschokolade
- 30 g Walnussöl


Zubereitung:


Die Dosen-Früchte gut in einem Sieb abtropfen lassen.

Das Mehl mit dem Zucker, dem Salz, dem Natron und dem Kakaopulver gründlich vermischen.

Die Vanille-Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut durchflocken lassen. Dann die Minzeblätter und die Marmelade zufügen und alles einmal gut aufpürieren.

Diese Sojamilchmischung dann zügig unter die Mehlmischung rühren und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Die abgetropften Früchte gleichmäßig über dem Teig verteilen und im vorgheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 20-25 min. backen. Stäbchenprobe!

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Auf dem noch heißen Teig gleich mit ein großen Löffelrücken das schmelzende Gelee verteilen. Holunder passt zwar am besten zu Orange/Zitrone/ Mandarinenorange, aber auch zu allen anderen Früchten. Das Minze-Gelee unterstützt den frischen Minzegeschmack noch stärker und ist für heiße Tage extrem lecker.

Nun den Kuchen abkühlen lassen und während dessen die Schokolade schmelzen und mit dem Öl vermischen. Gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und nochmals einige Zeit abkühlen lassen, bis der Guss fest wird.

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Hinweis:


* Die Orangen-Holunderblüten-Marmelade von Ikea ist wie gemacht für den Kuchen!

Auch gut vorstellbar ist eine helle Variante des Kuchens, zumal ich hier nun 2 Schoko-Muffel habe! Das werde ich beim nächsten Versuch testen und berichten.

Sojafrei problemlos möglich.


Foto: Hier eine Variante mit Schattenmorellen, Kirschmarmelade und Holunderblüten-Gelee (und dummerweise ohne Alsan, wie man sieht - geht auch! Schmeckt nur etwas flach!).

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DRLH-Brot

Dinkel-Roggen-Leinsamen-Hafer - Sauerteig-Brot


Ich weiß, ein saublöder Name. Ich war nur heute total unkreativ, nicht unbedingt am Rezept, aber zumindest beim Namen! :-)

Zutaten:


- 800 g Sauerteig
- 400 g Dinkel-VK-Mehl
- 400 g Roggen-VK-Mehl
- 500 ml lauwarmes Wasser
- 30 g Salz
- 50 g Leinsamen, gelb
- 50 g Leinsamen, braun
- 125 g Haferflocken, feinblatt
- 20 g Brotgewürz
- 2 Eßl. Rübensirup

- Wasser sowie Haferflocken für die Brotoberfläche
- Alsan für die Formen

Zubereitung:


Alle Zutaten vermengen und ca. 5 min. kneten. Dann mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt bei Zimmertemperatur für 30-40 min. ruhen lassen. Inzwischen zwei Brotformen mit Alsan ausstreichen. Nach der Ruhezeit den Teig kurz durchrühren und mit feuchten Händen in die Formen geben, etwas Wasser auf die Oberfläche geben und mit Haferflocken bestreuen. Die Formen mit einem feuchten Küchentuch abdecken und bei ca. 40°C ca. 2 Stunden gehen lassen.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist, die Oberfläche erneut mit lauwarmem Wasser gut benetzen. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Wenn die Temperatur erreicht ist, die Teigoberfläche nochmals mit lauwarmem Wasser bespritzen und die Formen für ca. 60 min. in den Ofen schieben.
Unter einem Küchentuch abkühlen lassen. Nach einiger Zeit das Brot auf ein Gitterrost stürzen und weiter abgedeckt abkühlen lassen, am besten über Nacht.

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Hinweis:


Man kann die Menge natürlich halbieren. Ich backe aber immer gleich 2 dieser Brote und friere eins in 2 Hälften ein, um den Ofen nicht nur für ein Brot aufheizen zu müssen.

Bei den Saaten kann man natürlich variieren und auch Sesam und Sonnenblumenkerne bspw. dazu nehmen.

Reis-Bratlinge

Reis-Bratlinge mit mediterranen Kräutern


Zutaten:


- ca. 750 g vorgekochten Reis
- ca. 100 g Haferflocken
- ca. 100-150 g Gluten
- ca. 200 ml Wasser
- 3-4 Teel. italienische Kräutermischung, getrocknet
- 1 Teel. Bohnenkraut, getrocknet
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 3 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- ca. 15 g Salz
- 1-2 Eßl. Zitronensaft

- Öl zum Braten

Zubereitung:


Alle Zutaten mit den Händen gut miteinander verkneten. Dabei die Zirka-Mengen von der Konsistenz abhängig machen. Die Konsistenz soll geschmeidig, ausreichend feucht und ein wenig klebrig sein. Genaue Angaben sind schwierig, weil Reis unterschiedlich „nass“ gekocht sein kann, es einen Unterschied macht, ob man VK- oder geschälten Reis hat, welche Haferflocken man benutzt (grobe oder Feinblatt)...
Dann die Mischung mind. 1 Stunde ruhen lassen, kleine Frikadellen formen und dann in Öl langsam und nicht zu heiß braten, bis sie von beiden Seiten knusprig und goldbraun sind.

Tip:


Dieses Rezept ergibt ca. 15-20 Bratlinge. Wir frieren die Hälfte immer einzeln ein. Die Bratlinge dafür werden einfach etwas heller angebraten. Zum Auftauen gibt man sie bei wenig Hitze einfach in eine Pfanne mit Öl und lässt sie bei kleinster Hitze auftauen und durchbraten.

Passen gut auf Salate oder einfach als Snack zwischendurch.

Reis-Bratlinge sind eine geniale Reste-Verwertung für übrig gebliebenen Reis. Das ist bei uns zum Teil schon so weit fortgeschritten, dass wir extra mehr Reis kochen, damit wir am nächsten Tag welche machen können, ist fast wie mit den Bratkartoffeln... ;-)
Leider hab’ ich, eben weil ich sie immer nur „frei Schnauze“ zubereitet habe, keine Rezepte dazu. Aber ich bemühe mich mal, diese nun aufzuschreiben.

Das erste Rezept ist heute als „vorbereitete“ Reste-Verwertung entstanden. Durch den Gluten-Anteil halten die Bratlinge perfekt zusammen und fallen in der Pfanne beim Wenden auch nicht auseinander.

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Tomaten-Reis-Bratlinge


Die ganz schlichte, schnelle Version.

Zutaten:


- 400 g gekochter Reis
- 150 g Tomatenmark
- 75 g Mehl
- 4 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- Salz evtl. nach Geschmack
- 2 Teel. Paprika-Pulver, edelsüß
- 1 Teel. Chili-Pulver (nach Geschmack)
- 1 Zwiebel
- 1 Bunde Petersilie

Zubereitung:


Zwiebel pellen und fein würfeln, Petersilie waschen und fein schneiden. Alle Zutaten gut miteinander verkneten und ca. 1/2 Stunde ruhen lassen. Falls der Teig zu trocken wirkt, mit noch etwas Gemüsebrühe oder Wasser geschmeidiger machen. Falls zu feucht, noch ein wenig Mehl (oder auch Paniermehl) zugeben.

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Ca. 20-25 kleine Bratlinge formen und von beiden Seiten in Öl braten.

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Erstellt am 13.05.2011 01:21:50 / aktualisiert: heute



Frühlingsgarten-Tees

Der Frühling ist eine herrliche Jahreszeit! Um frische Tees zu bereiten eignen sich viele Blätter und Blüten, die man wild findet, aber auch selbst angebaute Kräuter sprießen bereits!

Frühlingsgarten-Tee „Rose“


Zutaten:


- ca. 10 Blütenblätter einer roten Rose
- ca. 10 Blütenblätter einer weißen Rose
- evtl. einige Gundelrebenblüten
- ca. 10 Blätter Minze
- ca. 10 Blätter Zitronenmelisse
- ca. 300 ml Wasser

Zubereitung:


Mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt ca. 10 min. ziehen lassen. Abseihen und mit etwas Agavendicksaft oder pur genießen.

Tip:


Der Tee eignet sich eisgekühlt auch super. Mann kann dann zum Servieren noch frische Blätter zugeben. Das sieht super aus und intensiviert den Geschmack.

Einige Holunderblüten passen auch sehr gut mit hinein.

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Frühlingsgarten-Tee „Herzilein“


Zutaten:


- 1 Fingerspitze Grüntee
- 1 Hd. voll Rosenblätter (am besten Wildrosenblätter)
- 3 Stängel Waldmeister
- ca. 500 ml Wasser

Zubereitung:


Den Waldmeister einige Stunden vorher ernten und anwelken lassen.
Die Rosenblätter mit dem kochenden Wasser übergießen und ca. 10 min. zugedeckt ziehen lassen. Dann den Tee auf die Grünteeblätter und einen der 3 Waldmeisterstängel abgießen und 2 min. ziehen lassen.
Abgießen und 2 große Tassen mit je einem Waldmeisterstängel und der Hälfte des Tees auffüllen.

Tip:


Kann pur oder leicht gesüßt genossen werden. Zucker oder Agavendicksaft passen am besten. Wer hat, kann noch 1, 2 Blätter Stevia von Anfang an mit ziehen lassen.

Hinweis:


Der Rose und dem Waldmeister werden eine herzstärkende Wirkung zugeschrieben. Grüner Tee erfrischt und macht mit seinem Koffein munter. Ihm werden sehr viele gesundheitsförderne Eigenschaften zugeschrieben und mit seiner großen Menge an Epigallokatechinen ist er für die Herzgesundheit sowieso ein wahrer Heilsbringer. ;-)

- siehe auch


Frühlingsgarten-Tee „Melissas Träumchen“


Zutaten:


- ca. 10 Melissenblätter
- ca. 10 Rosenblätter
- 2-3 feine Streifen einer unbehandeltem Zitrone (ohne die weiße Hau darunter!)
- 250 ml Wasser
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Blätter und Zitronenzesten mit dem kochenden Wasser überbrühen und zugedeckt ca. 10 min. ziehen lassen.
Abseihen und nach Belieben gesüßt genießen.

Hinweis:


Wunderbar beruhigender Abendtee, der auf süße Träume vorbereitet. Auch gut für Kinder geeignet, die die Kurve nicht zum Bett kriegen! ;-) Dafür evtl. lieber mit Stevia oder Xylit süßen, falls danach die Augen vor dem Zähneputzen zufallen!

Rosen-Safran-Kuchen mit Holunderguss

Dieser Kuchen war ein erster Versuch in dieser Form und dafür schon sehr gut gelungen. Ich werde jedoch einiges am Rezept noch verändern und verbessern, denn ein paar Dinge haben mir noch nicht so gut gefallen und mich gestört. Die Dosen-Mango werde ich beim nächsten Versuch auf jeden Fall, wie ich es ursprünglich auch eigentlich machen wollte, aber in Ermangelung an Zutaten ändern musste, mit Dosen-Mandarinen zubereiten. [Siehe für die angedachten Veränderungen auch die Angaben in den eckigen Klammern!]
Sobald ich die perfekte Rezeptur habe, ändere ich das Rezept entsprechend ab.

Foto: Links Erdbeerkuchen und rechts der Rosen-Safran-Kuchen mit Holunderguss.

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Zutaten:


Der Teig für ein Blech


- 600 g Mehl
- 450 g Zucker
- 0,3 g gemahlener Safran (3 Döschen)
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 2 Teel. Natron
- 640 [610] ml Sojamilch
- 80 g Zitronensaft
- 200 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 10 Tropfen Zitronen-Öl (ätherisches)
- 10 [20] ml Rosenwasser
- 850 g Mango aus der Dose (ca. 450 g Abtropfgewicht) [Mandarinen aus der Dose]

- ca. 180 g Aprikosen-Marmelade [Zitronen-Orangen-Marmelade]
- 10 ml Rosenwasser

Für die Reis-Creme


- 100 g VK-Reismehl
- 450 ml Mango-Abtropfflüssigkeit (mit Wasser auffüllen und evtl. nachsüßen) [Mandarinen-Abtropfflüssigkeit]
- 150 g Palmfett
- 1 [2] Pck. Agartine
- 5 [10] g Rosenwasser
- 200 g Hafermilch

Der Guss


- 3 Pck. Ruf oder Oetker Tortenguss (oder Agartine für ca. 800 ml Guss - 4 Pck.)
- 650 ml starker Holunderblüten-Tee
- 100 ml kaltes Wasser
- 4 Eßl. Zucker
- 10 Tropfen Zitronen-Öl (ätherisches)
- 10 ml Rosenwasser

Die Blüten


- ca. rote Rosenblütenblätter
- ca. weiße Rosenblütenblätter
- einige Gundelrebenblüten (oder Taubnesselblüten, rot, weiß, gelb)
- einige Minzeblätter (Nana)
- einige Zitronenmelisse-Blätter


Zubereitung:


Der Boden


Den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen.
Die Sojamilch mit dem Zitronensaft säuern, Zitronenöl und Rosenwasser zufügen, sowie die geschmolzene Alsan. Den Safran hineingeben und etwas stehen lassen.
Die Dosen-Früchte in einem Sieb gut abtropfen lassen, die Abropfflüssigkeit für die Creme auffangen. Die Früchte evtl. in Stücke schneiden (bei Mangos bspw.).
Die trockenen Zutaten gut vermischen.
Nun die Sojamilch-Mischung mit dem Pürierstab kräftig aufpürieren und mit dem Rührgerät in die Mehlmischung einarbeiten.
Den Teig sofort auf ein vorbereitetes Backblech geben, die Früchte gleichmäßig drüber verteilen und ca. 40 min backen. Stäbchenprobe.

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Den Teig gut abkühlen lassen. Dann die Marmelade erwärmen und auf dem kalten Teig dünn verstreichen.

Die Cremefüllung


Das Reismehl in der Pflanzenmilch mit der Agartine aufkochen und ausquellen lassen. Mit den restlichen Zutaten gut durchpürieren und kaltstellen.
Dann auf dem Teig mit einem Teigspachtel gleichmäßig auftragen und verstreichen.

Die Blüten- und Pflanzenblätter gleichmäßig und dekorativ auf der Creme verteilen.

Der Guss


Für den Guss einen starken Holunderblütentee kochen.
Den Tortenguss mit dem kalten Wasser einrühren, Zucker zufügen und dann den Holundertee und alles zusammen unter ständigem Rühren aufkochen. Etwas abkühlen lassen.
Rosenwasser und Zitronenöl zugeben und vorsichtig auf den Kuchen gießen.

Sehr gut eignen sich dafür solche Vario-Rahmen, damit einem der Guss nicht „wegläuft“.

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Den Kuchen dann gut durchkühlen.

Hinweis:


Der Kuchen sollte unbedingt frisch zubereitet und gut gekühlt werden. Am Folgetag schmeckt er ziemlich „matschig“ und das Rosenaroma geht verloren.
Vorbacken kann man den Boden am Vortag aber sehr gut. Auch die Creme kann man vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Am Verzehrtag kann man dann die Komponenten schnell zusammensetzen.

Gewürzmischungen: Mediterran

Allgemeines


Üblicherweise bestehen die mediterranen Mischungen aus getrockneten Kräutern, manchmal ergänzt mit Blüten - so kennen wir sie aus dem Supermarkt, die Tütchen mit der Aufschrift „Pizza-Gewürz“, „Italienische Mischung“ und „Kräuter der Provence“. Diese Mischungen sind nicht schlecht, aber auf Dauer macht sich Einheitsgeschmack breit. Man kann natürlich immer und zu jeder Zeit dazuwürzen, also bspw. die Thymian-Note verstärken usw. Allerdings ist dann der Schritt gar nicht mehr weit, seine eigenen Mischungen zusammen zu stellen. Das vereinfacht auch oft die Vorratshaltung, gerade wenn man viel selber kocht!

Hat man von einer Mischung mal zu viel angerührt und sie steht schon etwas länger, kommt oft nicht mehr all zu viel Aroma aus den Kräutern. Hat man auch ätherische Öle im Haus, kann man solch’ einer Mischung wieder „Leben“ einhauchen, indem man wenige Tropfen der entsprechenden Öle dazu gibt, das Gefäß wieder gut verschließt (Glas oder Weißblechdose) und die Mischung durchziehen lässt. Aber Vorsicht! Von den ätherischen Ölen reicht jeweils 1 Tropfen meist völlig aus, je nach aufzufrischender Menge.

Italienische Mischung 1: „Die Schnelle“


Diese schnelle Variante aus getrockneten Gewürzen gibt’s bei uns auf eine Pizza vom Italiener oder auch mal auf die Nudeln mit einer kleinen Mühle gemahlen. Sie passt zu allen typisch italienischen Gerichten, wenn’s mal schnell gehen muss.

Zutaten:


- 2 Teel. Thymian
- 1 Teel. Rosmarin
- 1 geh. Teel. Oregano (auch wilder Majoran genannt)
- 1 gestr. Teel. Majoran
- 1 Teel. Bohnenkraut

Zubereitung:


Einfach alles vermischen.

Tip:


Als Gewürz für Nudeln oder Pizza unbedingt mit so einer kleinen Handmühle (bspw. Ikea) grob mahlen. Das gibt mehr Geschmack und die teilweise etwas harten Rosmarin-Nadeln und -Stiele verschwinden.

Perfekte Ergänzung ist frisch geschnittener Spitzwegerich zum Gericht dazu! Klingt unglaublich? Schmeckt aber einfach herrlich und passt prima zusammen!

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Kräuter der Provence 1: „Die Blumige“


Eine Mischung aus getrockneten Kräutern für die schnelle Küche.

Zutaten:


- 1 Teel. Oregano
- 1 Teel. Bohnenkraut
- 1 Teel. Thymian
- 1 Teel. Rosmarin
- 1 Teel. Salbei
- 1 Teel. Basilikum
- 1/2-1 Teel. Lavendelblüten

Zubereitung:


Einfach alles vermischen.

Tip:


Mit den Lavendelblüten etwas vorsichtig sein, damit kein zu „seifiger“ Geschmack vorherrscht. Die Menge ist abhängig von der Frische der Blüten und der Sorte! Es gibt große Unterschiede im Geschmack. Am besten macht man einen Geschmackstest, wie intensiv die getrockneten Blüten schmecken.




Bouquet garni


Das berühmte Kräutersträußchen! Es besteht aus verschiedenen, frischen Kräutern, die entweder als Sträußchen zusammengebunden und mitgekocht werden oder dafür in ein Baumwollbeutelchen gegeben werden. Mit dem Bouquet garni werden verschiedene Speise aromatisiert, bspw. Suppen, Eintöpfe, Pfannen-Schmor-Gerichte und vor allem auch feine Brühen zur weiteren Verwendung.

Klassisches Bouquet garni


Zutaten:


- 3 Stängel Petersilie
- 1 Zweig Thymian
- 1 Lorbeerblatt

Zubereitung:


Wie schon beschrieben, entweder zusammengebunden oder im Beutelchen mitkochen.

Varianten:


Für kräftigere, dunkle Soßen, auch zu kräftig würzigem Seitan oder Sojaeiweiß werden je nachdem zugefügt:
- Basilikum, Sellerieblätter, Pimpinelle, Kerbel, Estragon, Rosmarin, Bohnenkraut, Zitronenschale, Wurzelgemüse

Für nicht ganz so kräftige, etwas zartere Soßen zu verschiedenen Gemüsen und auch leichtere Tofu-Gerichte kann man auch folgende Kräuter verwenden:
- Salbei, Thymian, Majoran

Für ausgefallenere Aromen zu Tofu, Gemüse und milderen Seitan-Gerichten:
- Sellerie, Petersilie, Thymian, Majoran, Estragon und Lorbeer, aber auch
- Dill, Estragon, Zitronenschale.

Rezept-Tip:


- Kartoffel-Lauch-Suppe, feine

Spinat

Spinat ist ein wunderbares Gemüse. Man kann Spinat roh als Salat verwenden oder auch als leckeres Pesto. Gekochter Spinat ist oft der Schrecken der Kleinkinder, kann aber sehr lecker sein, wenn man ihn eben nicht zerkocht. Als Füllung für allerhand Pasteten und herzhafte Kuchen ist er genau so gut geeignet, wie als Zugabe zu Suppen und Eintöpfen u.v.m.

Spinat als Beilage


Wir essen ihn gern zu Rühr-Tofu und Kartoffelbrei, also eine klassische Kombination.

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Foto: Gelber Kartoffelbrei mit Spinat und Blumenkohl mit brauner Brösel-Alsan.

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Zutaten:


- ca. 500 g Spinat
- 2 mittlere Zwiebeln
- 1 kleines Glas Sherry
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Muskat
- etwas Kartoffelkochwasser oder Gemüsebrühe
- ca. 50-75 ml Hafersahne

Zubereitung:


Den Spinat waschen und von den Wurzelenden befreien. Die Stiele dürfen und sollen sogar dran bleiben.
Die Zwiebeln würfeln und in einer Kasserolle mit Olivenöl anschwitzen, nicht bräunen. Mit dem Sherry ablöschen und so lange köcheln, bis der Sherry verdampft ist. Pfeffern, salzen.
Den Spinat in einen großen Topf geben, in den man so viel Kartoffelwasser oder Gemüsebrühe gegeben hat, dass der Boden bedeckt ist. Kurz aufkochen und den Spinat nur zusammenfallen lassen. Dann sofort von der Wärmezufuhr trennen und mit der Hafersahne und evtl. noch etwas Kartoffelwasser oder Gemüsebrühe pürieren. Den Spinat nun zu den Zwiebeln in die Kasserolle geben und mit Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken.

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Spinat auf Salat



Foto: Quinoa-Blattspinat-Salat mit grünem und weißem Spargel, Mangos, Tomaten, Gurken und Wildavocado-Creme mit Zitrone, Pfeffer, Salz, Kressesprossen und Zwiebelwürfeln (Quinoa in Spargelwasser gegart, Pfeffer, Salz, Zitronensaft)




Spinat in Suppen und Eintöpfen



Foto: Miso-Suppe (mit Kombu-Brühe (Algen), Zwiebeln, Shiitake-Pilzen, Kohlrabistreifen, Möhrenblumen, Blattspinat, TK-Erbsen, Kümmel, Anis, Sojasoße, Hatcho-Miso, Pfeffer, geröstetem Sesamöl, Reisessig, Streifen von Räuchertofu und Reis)



Foto: Gemüse-Eintopf (mit Buchweizen und Kichererbsen, Blumenkohl, Kartoffeln, Stangensellerie, Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, frischer Blattspinat, Bockshornkleesamen, Lorbeer, Kreuzkümmel, Koriander, etwas Kurkuma, reichlich Muskatblüte) mit etwas grüner Jalapeno-Soße (war super lecker und verträgt wirklich eine kräftige Muskatblüten-Note!)

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Spinat in Gemüsepfannen und Nudelgerichten



Fotos: Chinesische Gemüse-Pfanne mit Reis (Zwiebeln, Knoblauch, Weißkraut, Karotten, Zucchini, Igel-Stachelbart-Pilze, Blattspinat, Sojasoße, selbstgemachtes China-Gewürz Nr. 1, brauner Reisessig und Ahornsirup, Pfeffer)





- Spinat in Zedernsahne mit Tortelloni



- Spaghetti mit Spinat und Birne

Foto: Warmhalten und lange Kochzeiten mag der Spinat gar nicht, zumindest nicht für die Optik!




Spinat als Füllung und Auflage



- Blätterteig-Pastetchen mit Krautfüllung und Spinat



- Kartoffel-Spinat-Pizza

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Hinweis:


Spinat (Spinacia oleracea) ist die Bezeichnung für den Echten Spinat. Seine Blattform zeigt deutlich seine Verwandtschaft mit anderen Fuchsschwanzgewächsen, wie der Gartenmelde (Atriplex hortensis) und den Gänsefußgewächsen (Chenopodiaceae), wie bspw. dem Guten Heinrich (Chenopodium bonus-henricus) und dem Baumspinat (Chenopodium giganteum).

Man kann eine Art Spinat-Gemüse natürlich auch aus anderen Gemüsen herstellen, so eben bspw. aus seinen nahen Verwandten, aber auch aus anderen Wildpflanzen, wie Brennesseln und Gierschblättern. Man bezeichnet die so zubereiteten Gemüse dann auch gern als Spinat, obwohl das so natürlich nicht korrekt ist. Hier wird die Bezeichnung dann eher wegen der traditionellen Zubereitungsart benutzt.

Der echte Spinat ist zwar bei weitem nicht sooo reich an Eisen, wie er früher gepriesen wurde, dennoch ist er alles andere als ein eisenarmes Gemüse!
Immerhin beinhaltet er ca. 3-4 mg Eisen bei Anwesenheit von 40-150 mg Vitamin C! Zudem enthält er auch noch weitere gesunde Inhaltsstoffe, wie Beta-Carotin, Vitamine der B-Gruppe (B1, B2, B3, B6), Eiweiß, Kalium, Magnesium und auch etwas Zink!
Spinat kann Nitrat aus dem Boden anreichern, was aber überdurchschnittlich nur bei überreichlicher Stickstoffdüngung erfolgt und besonders auch bei Lichtmangel im Treibhaus. Wer also dem vollen Genuss ohne Bedenken frönen möchte, der sollte sich auf die Saison und gute Bio-Qualität beschränken!

-> Spinat bei Wikipedia


Gurken-Salat mit Birne, Vogelmiere und Gundelreben

Zutaten:


- 1 Gurke
- 1-2 Birnen
- 1 Pck. Hafersahne
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- 1 Teel. Senf
- etwas Agavendicksaft
- Salz und Pfeffer
- 1 Doppel-Hd. voll Vogelmiere
- 1 Hd. voll Gundelreben mit Blüten


Zubereitung:


Die Gurke in dünne Scheiben hobeln, die Birne in kleine Stückchen schneiden. Mit der Hafersahne, Zitronensaft, Senf, Agavendicksaft und etwas Salz vermischen. Die geschnittene Vogelmiere und Gundelrebenblätter untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken - fertig!

Hinweis:


Rohkost geeignet durch Austausch der Hafersahne gegen eine rohe Nuss-Sahne o.dgl.

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Mangold in Macadamia-Pilz-Sahne

Geht super schnell, schmeckt köstlich und ist echt einfach zu machen, aber dabei raffiniert und außergewöhnlich.

Zutaten:


- ca. 750 - 1.000 g Mangold
- 2-3 Zwiebeln
- 6 große Shiitake-Pilze, mgl. frische
- ca. 500 - 600 ml Gemüsebrühe
- 120 g Macadamia-Nüsse (netto)
- 2 Eßl. VK-Reismehl
- ca. 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1/2 Teel. Kurkuma, gemahlen
- ca. 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- ca. 1/2 Teel. Zitronengras, gemahlen
- ca. 1/2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- optional: 1/2-1 Teel. Jalapeno-Chili-Pulver
- Salz nach Geschmack
- Öl zum Braten (Raps oder Olive)

Zubereitung:


Reismehl in ca. 400 ml der Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen bis es andickt, dann Macadmias zugeben und zusammen mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Zitronengras und Bockshornkleesamen-Pulver pürieren, den Rest der Gemüsebrühe zur Seite stellen.

Zwiebeln grob würfeln, Shiitake putzen und vierteln.
Die Stiele vom gewaschenen Mangold in nicht zu breite Streifen schneiden. Die Blätter grob schneiden.

In etwas Öl die Zwiebeln, Pilze und Mangoldstiele anschwitzen, nicht zu heiß und nicht zu braun werden lassen.
Dann die geschnittenen Mangold-Blätter zugeben und bei geringer Hitze zusammenfallen lassen. Die Macadamia-Sahne zugeben und nochmals kurz erhitzen, etwas quellen lassen. Mit etwas Gemüsebrühe evtl. die Soße noch verdünnen und mit Salz und Zitrone abschmecken.

Tip:


Passt sehr gut zu Reis, aber auch zu Nudeln.

Wenn Kinder mitessen das Chili-Pulver weglassen und lieber am Teller mit bspw. grüner Jalapeno-Soße schärfen.

Besonders delikat: Frischer, fein geschnittener Bärlauch untergemischt!

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Grießklößchen

Grießklößchen kann man ja für viele verschiedene Gerichte verwenden und in alle möglichen Formen bringen, ausgestochen als Sterne und Herzen, rund oder löffelförmig oval, länglich schupfnudelförmig... in verschiedenen Farben, gelb eingefärbt mit Kurkuma, rot mit Rote-Bete-Saft, grün mit fein geschnittenen Kräutern usw.

Die Grießklößchen-Suppe kennt wohl fast jeder, für mich ist das eine Kindheits-Erinnerung an irgend welche Festivitäten, wie Hochzeiten usw. Da wurde meist irgend so ein Hochzeits-Süppchen mit Grießklößchen-Einlage serviert. Ich bin ehrlich: Ich war nie an Fan von solchen Festen und von der Suppe schon gar nicht! Und ich bin eigentlich ein echter Suppenliebhaber! Oft war die Suppe nur salzig und zumeist auch noch fettig, die Hühneraugen glotzten mich damals schon mahnend daraus an. Wirklich appetitlich fand ich den Gedanken an ausgekochtes Tier nie!
Seit wir vegan leben, habe ich keine Grießklößchen mehr gegessen, davor allerdings aber auch nur sehr, sehr selten! Aber es ist nun an der Zeit, das mal auszuprobieren!

Seit Tagen schwirren mir Grießklößchen im Kopf herum, genau wie „Fleisch“-Klößchen aus Seitan! Irgend ein Bild, irgendwo, hat mich daran erinnert und jetzt will ich ein Süppchen, am besten mit beidem! Aber erst mal geht’s mit den Grießklößchen los.
:-)

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Grießklößchen Grundrezept:


Zutaten:


- 250 ml Sojamilch
- 100 g VK-Dinkel-Grieß (oder auch einen feinen Hartweizengrieß )
- 30 g Alsan
- ca. 2 Teel. Salz
- ca. 1/2 Teel. Kurkuma
- ca. 1/2 Teel. Kreuzkümmel
- ca. 1/4 Nuss Muskat, abgerieben

- 20 g Stärke
- 20 g Sojamehl
- 80 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Alsan mit mit den Gewürzen in der Sojamilch aufkochen und den Grieß langsam unter Rühren einstreuen. So lange unter weiterer Wärmezufuhr rühren, bis sich ein großer Grießkloß vom Topfboden löst. Abkühlen lassen.
Die Stärke mit dem Sojamehl vermischen und mit dem kalten Wasser klümpchenfrei verrühren und unter die kalte Grießmasse kneten und dabei mit nassen Händen in die gewünschte Form bringen.

In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Klößchen darin gar köcheln lassen, bis alle oben schwimmen.

Tip:


Wenn die Klößchen dann noch sehr weich erscheinen, kann man sie etwas abkühlen und trocknen lassen, bevor man sie anschließend in die heiße Suppe gibt. Dadurch werden sie etwas fester. Aber so weich sind sie natürlich besonders lecker - sie schmelzen förmlich auf der Zunge!

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Variationen:


Um die Grießklößchen rosa bis rot einzufärben, tauscht man einen Teil der Sojamilch gegen Rote-Bete-Saft aus. Dabei kann man einen Teil der Sojamilch auch mit Hafersahne ersetzen, damit die Klößchen vollmundiger schmecken.

Für grüne Klößchen schneidet man die Kräuter fein oder püriert sie und gibt sie mit der Stärke-Mischung unter die Klößchen. Allerdings werden viele Kräuter grau beim Kochen. Das kann man teilweise verhindern, wenn man eine Messerspitze Natron mit hinein gibt, darf dann aber keinesfalls eine Säure zufügen!
Wildkräuter schmecken ganz hervorragend, bspw. Grießklößchen mit Giersch oder mit Bärlauch sind sehr lecker!

Die Form kann man natürlich nach Belieben variieren. Für außergewöhnliche Einlagen kann man Ausstecher benutzen.

Verwendung:


- Klößchen-Suppen


Wildkräuter-Kartoffel-Salat

Zutaten:


- 2 kg Kartoffeln (Drillinge)
- ca. 400 g Mayo (Leinöl-Raps oder Leinöl-Oliven-Mayo passt super)
- ca. 2-3 Zwiebeln
- 1 Glas Gewürzgurken (ca. 400 g Abtropfgewicht oder Menge nach Belieben; oder sauer eingelegte Kapern nach Wahl) und etwas Gurkenwasser
- 1 Hd. voll Gundelreben mit Blüten
- 2 Hd. voll Gierschblätter
- 2 Hd. voll Vogelmiere
- Pfeffer, Salz
- evtl. Zironensaft

Zubereitung:
Die Kartoffeln gründlich waschen und mit der Schale garen. (Achtung! Dauert bei Drillingen wirklich nicht lange! Am besten mit einer Nadel reinpieken und den Gargrad feststellen.) Kurz auskühlen lassen und mit Schale grob schneiden, halbieren oder vierteln.
Die Gurken in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden, die Zwiebeln pellen und würfeln.
Die Wildkräuter gut waschen und trockenschleudern, für die Deko ein paar Blättchen und/ oder Blüten zurückbehalten. Fein schneiden. Die Stiele der Gundelreben nur entfernen, wenn sie sehr hart sind.
Nun alles mit der Mayo gründlich vermischen und kräftig abschmecken.

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Tip:


Passt überall, wo sonst auch Kartoffelsalat passt.

Die Wildkräuter sind sehr aromatisch und können deshalb gut mit den Kartoffeln in der Schale geschmacklich mithalten.

Natürlich kann man die Wildkräuter auch austauschen. Sehr gut eignet sich bspw. auch Knoblauchsrauke und etwas frischer Knoblauch in der Mayonnaise.

Kräuter-"Butter"

Unsere „Butter“ ist Alsan. Diese Margarine ist die einzige, so finden wir, die nicht wie eine Margarine schmeckt und besser als Butter. Es ist eine Reformmargarine, die ohne Härtung auskommt, da sie Palmfett enthält. Man bekommt sie auch als Bio-Version.
Sie lässt sich genau wie Butter verwenden, zum Braten, Backen usw. Aber auch für eine Grill- und Kräuter-„Butter“ ist sie bestens geeignet.
Es lässt sich aber auch jede andere vegane Margarine benutzen. Auch ganz gut finde ich persönlich die Landkrone „Bio-Plus-3“, eine Margarine mit hohem Omega-3-Fettsäuren-Anteil. Allerdings schmeckt sie praktisch nach... „nichts“... ;-) . Aber das ist viel vorteilhafter, als einen typisch grauenhaften Margarine-Geschmack, den man erst noch überdecken muss!

Wildkräuter-Alsan


Zutaten:


- 250 g Alsan
- 1 Doppelhand voll wilder Kräuter, bspw. Vogelmiere, Giersch, Schafgarbenblätter und Gundelreben-Blätter und -Blüten
- optional: 1 Knoblauchzehe (kann man bei Verwendung von bspw. Bärlauch, Knoblauchsrauke usw. auch weglassen)
- optional: 2 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- 1 gestr. Teel. Salz
- nach Belieben: Pfeffer oder gemahlene Papaya-Kerne

Zubereitung:


Die Alsan rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie weich wird.
Die Kräuter gut waschen und trockenschleudern, derbe Stiele entfernen, anschließend alles sehr fein schneiden.
Den Knoblauch mit Salz und evtl. Zitronenöl mit einem Messer zerdrücken und fein zerkleinern.
Zutaten mit einer Gabel gut miteinander vermischen, in Form bringen und kalt stellen.

Foto: Express-Brot mit Wildkräuter-Alsan, links Vogelmierezweig, Mitte Gundelrebe mit Blüten, rechts Gierschblatt.

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Foto: Französische Butter-Dose.

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Übrigens (weil ich schon mehrmals gefragt wurde) bekommt man diese Dosen hier:





Estragon-Zitronen-Alsan


Zutaten:


- 500 g Alsan
- 3 Zehen Knoblauch
- 1 kl. Bund Estragon
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer
- 1 Tropfen ätherisches Zitronenbasilikum-Öl
- 2 Tropfen ätherisches Zitronen-Öl

Zubereitung:


Die Alsan bei Zimmertemperatur 1 – 2 Stunden weich werden lassen.
Die gewaschenen, abgetrockneten und von den Stielen gestreiften Estragonblätter fein schneiden, den Knoblauch pressen oder sehr fein schneiden und etwas quetschen. Alles mit den restlichen Zutaten zur weichen Alsan geben und gut vermischen. Noch ca. 1 – 2 Stunden bei Zimmertemperatur durchziehen lassen und dann kalt stellen.

Tip:


Ein leckeres, frisches Sauerteigbrot schmeckt damit herrlich. Aber die Alsan passt auch gut auf frisches helles Baguette oder herzhaftes Hefebrot.
Passt auch super auf ein frisch gegrilltes Seitan-Steak, auf gegrillte Maiskolben oder Möhren uvm.



Erstellt am: 21.04.2011 11:27:14 / aktualisiert: heute


Kefir-Früchte-Brot

Das Kefir-Früchte-Brot ist eine Weiterentwicklung eines alten Klassikers, den es früher schon bei uns gab. Damals war das Brot noch nicht vegan und schon gar nicht hefefrei. Dieses Brot entstand nun auf der Basis der Idee, dass Wildhefen zum Backen genau so gut geeignet sind, wie die gekauften aus der Retorte...
Mit diesem Brot bekommt man einen Schwung der Kefir-Früchte los und es schmeckt einfach lecker. Auch Brötchen lassen sich daraus backen, doch dafür muss man den Teig ein wenig verändern.

Zutaten:


- ca. 800 g Weizenmehl (550er)
- 350 ml Wasserkefir
- 120 ml Sojamilch
- 30 g Hafersahne
- ca. 40 g Zucker*
- 1 Prise Salz*
- ca. 160 g Kefir-Früchte (Goji-, Berberitzenbeeren und Aprikosen)


Zubereitung:


250 g Mehl mit 250 ml Wasserkefir vermischen und für etwa 4 Stunden warm stellen, bis er beginnt zu blubbern.
Dann weitere 250 g Mehl zugeben, nochmals 100 ml Wasserkefir, den Zucker, die Hafersahne und die Sojamilch und nochmals alles ca. 4 Stunden abgedeckt ins Warme stellen, bis sich auch wieder deutliche Blasen und eine Volumenvergrößerung zeigen.
Anschließend die inzwischen gut abgetropften und etwas ausgedrückten Kefir-Früchte zufügen und so viel Mehl, dass sich ein geschmeidiger, noch leicht klebriger Teig kneten lässt.
Diesen Teig nun in eine gefettete Backform geben und abgedeckt nochmals für etwa 1-2 Stunden warmstellen oder ca. 4-6 Stunden kalt gehen lassen.
Bei 200°C ca. 45 min. backen.

* Zucker und gerade besonders Salz hatte ich bei diesem ersten Versuch sparsam benutzt, weil ich noch etwas vorsichtig sein wollte, was das Triebverhalten angeht. Das Brot kann auf jeden Fall mehr Zucker und auch die üblichen 1,5-2% des Mehlanteils als Salz vertragen.

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Foto: Dieses Brot war so unendlich gut gegangen, während es kalt stand, damit ich es morgens frisch backen konnte, dass es übergelaufen ist und deshalb diese merkwürdige Form bekommen hat.

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Express-Brot

Dieses Brot habe ich bei Chefkoch als „Blitz-Brot“ von JuanaLaLoca gefunden, einem Mitglied der veganen Gruppe dort.
Da es mich stark an ein früher im Brotback-Automaten gebackenes Brot erinnerte (meine damals ersten Brote darin waren beinahe identisch), wollte ich das unbedingt mal im Ofen ausprobieren. Ich habe es ein wenig an unseren Bedarf und die Zutaten angepasst und modifiziert.
Das Brot ist kostengünstig, energiesparend und schlicht und ergreifend lecker. Tolles Alltagsbrot, das sich auch gut in Scheiben einfrieren und auftoasten lässt.

Zutaten:


- 550 g Dinkel-VK-Mehl
- 100 g gemischte Körner (Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Haferflocken)
- 1 geh. Teel. Salz
- 1/2 l lauwarmes Wasser
- 25 g Frisch-Hefe
- 1 gestr. Teel. Zucker
- 1 Eßl. Kombucha (oder Weinessig)
- Fett und/ oder Mehl für die Form

Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel geben und mit den Saaten und dem Salz verrühren, Mulde formen. Wasser, Zucker und Hefe miteinander vermischen, bis sich die Hefe aufgelöst hat und zusammen mit dem Kombucha (oder Essig) in das Mehl geben. Gut miteinander verrühren bis ein sehr weicher Teig entstanden ist. Diesen in eine Backform (gefettet und evtl. bemehlt) füllen

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und sofort in den nicht vorgeheizten, jetzt auf 200°C eingestellten Backofen stellen.
Mit einem Messer einen Schnitt in die Oberfläche schneiden, damit eine schöne, gleichmäßige Kruste aufbricht. Das kann man gleich machen oder erst nach ca. 8-10minütigem Anbacken (oder dann nochmals nachschneiden), da der Teig sehr weich ist.

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Nun für ca. 60-70 min. backen, bis das Brot beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt. Evtl. eine Schale mit kochendem Wasser mit in den Ofen stellen oder bei Erreichen der 200°C gegen die Seitenwände des Backofens mit einem Blumensprüher Wasser sprühen.
Das aus der Form gestürzte Brot auf ein Gitter zum Abkühlen geben.

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Tip:


Wer das Brot mag und mit wenig Zeit dennoch sein eigenes Brot essen möchte, der kann natürlich gleich mehrere dieser Brote, auch in verschiedenen Mischungen, backen. Da es in der Form gebacken wird, kann man den Ofen vollschichten. Gut ausgekühlt in Scheiben geschnitten und eingefroren, kann man sich täglich frisch aufgetoastet auf sein selbst gebackenes Brot freuen.

Hinweis:


Klar, das ist kein Sauerteigbrot und als Vollkornbrot auch nur für Weizen oder Dinkel gut geeignet. Aber es ist ein sehr energiesparendes, schnelles Brot, das es geschmacklich durchaus auch mit dem „großen Bruder“ aufnehmen kann. Es kann auch gut noch ein wenig Brotgewürz zugefügt werden.

Man kann beim Backen förmlich zusehen, wie das Brot wächst. Ist für Kinder sehr spannend!
;-)

Dieses Brot funktioniert so natürlich nur mit der Turbo-Express-Chemie-Hefe! ;-)
Wer es mit dem Hefewasser ausprobieren möchte, muss sich etwas mehr Zeit nehmen. Ich werde das auf jeden Fall einmal in den nächsten Tagen ausprobieren und hier berichten.

Fotos: Express-Brot mit heller Sesamsaat, gelbem und braunem Leinsamen.

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BBQ-Burger: Unser Liebling!

Es gibt zig Arten, sich einen veganen BBQ-Burger zu bereiten. Man kann sich welche im Slow-Food-Stil mit viel Aufwand herstellen, bei dem dann alles selbstgemacht ist, vom Brötchen über die Remoulade, die BBQ-Soße, der Bratling als solcher.... Solche Burger sind natürlich ein Hochgenuss. Für uns ist und bleibt aber ein Burger aber ein typisches Fast-Food-Essen. Aus diesem Grund, und weil es ihn alle paar Wochen mal gibt, kriegen die Burger hier ihre eigene Seite, auf die ich dann immer wieder mal verlinken kann...
:-)

Fast-Food-BBQ-Lieblings-Burger


Und so sieht er aus, unser schneller Liebling:



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Und das sind die Komponenten:


- Schlichtes Supermarkt-Burger-Brötchen (viele sind vegan!)
- Viana „Classic Veggie Hamburger“,
- BioVita Remoulade,
- Salatblätter,
- Kühne BBQ-Sauce,
- frische Zwiebeln,
- Gewürzgurken

Schlicht, schnell und lecker!

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Der Edel-Slow-Food-Burger


Zutaten:




Zubereitung:



Folgt!

Brennessel-Brot

Das Rezept ist angelehnt an das Rezept von Richard Ploner aus dem Buch „Brot aus Südtirol“.



Allerdings ist es wirklich nur was für Leute, die den Brennesselgeschmack wirklich mögen, denn der kommt schon deutlich raus, besonders wenn man das Brot noch warm isst. Ich mag Brennesseln gern, dennoch sind mir die 200 g zu viel und ich würde beim nächsten Mal vielleicht eher nur 100-150 g Brennesseln benutzen.
Am nächsten Morgen gegessen war das Brot allerdings perfekt und schmeckt auch nicht zu streng!

Zutaten:


- 250 g Dinkel-VK-Mehl
- 250 g Weizenmehl (550er)
- 30 g Hefe
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 1 Teel. Zucker
- 12 g Salz
- 50 ml Olivenöl
- 50 ml kochendes Wasser
- 200 g Brennesseln (oder weniger!)

Zubereitung:


Das Mehl mischen und in eine Rührschüssel geben, in der Mitte eine Mulde. Hefe mit Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und in die Mulde geben. Ein wenig mit Mehl verrühren und diesen Vorteig ca. 15 min. gehen lassen.

Inzwischen die Brennesseln gut waschen und trockenschleudern, das kochende Wasser, das Öl und Salz zugeben und alles gründlich pürieren. Die Masse dann mit in den Vorteig geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mind. 10 min. kneten. Dann 30 min. abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt bis verdreifacht hat.

Mit ein wenig Mehl nochmals gut durcharbeiten und dann ausrollen, etwa knapp 2 cm dick.

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In Quadrate schneiden und mit einem Holzlöffelstiel ein paar Vertiefungen in die Teigstücke drücken.
Auf 2 Backblechen verteilt abgedeckt nochmals ca. 20 min. gehen lassen und dann bei Umluft im auf 180°C vorgeheizten Backofen für 20 min. backen.

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Wildkräuter-Süppchen

Zutaten:


- 5-Liter-Schüssel voll mit Kräutern (Giersch, Brennessel, Schafgarbe, Vogelmiere, Sauerampfer)
- 5 Zwiebeln
- 5 Kartoffeln
- ca. 0,5 l Soja-Mandelmilch
- ca. 1,5 l Gemüsebrühe
- 1 Msp. Natron
- Pfeffer, Salz und Muskat nach Belieben
- Olivenöl

Zubereitung:


Kräuter gut waschen und abtropfen lassen oder trockenschleudern.

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Kartoffeln schälen und in kleinen Würfeln mit wenig Wasser, gerade bedeckt, separat garen.
Inzwischen die Zwiebeln pellen und würfeln und in Öl anschwitzen. Die Kräuter dazugeben und zusammenfallen lassen.

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Dann direkt die Kartoffeln mit Kochwasser dazugeben und die Sojamilch sowie das Natron. Gemüsebrühe angießen, erst nur die Hälfte, und ganz kurz aufwallen lassen. Die Suppe gleich gründlich pürieren und abschmecken, nach Bedarf mit der restlichen Gemüsebrühe verdünnen.

Hinweise und Tips:


Mit Gewürzen erst sehr sparsam umgehen und lieber etwas nachwürzen, wenn unbedingt notwenig. Den Muskat kann man auch ganz weglassen. Die Kräuter haben ein herrliches Aroma, das viel zu schade ist, um es so zu überdecken.

Natron hilft dabei, dass die Suppe grün bleibt. Keine Säure zufügen! Der Sauerampfer wird dennoch braun, was an seiner Säure liegt. Wenn man den Anteil gering hält (ca. 1 Hd. voll), leidet die Farbe der Suppe nicht und dennoch kommt ausreichend säuerlicher Geschmack davon durch.
Wenn man die Kräuter zu lange richtig mitkocht, verlieren sie meist an Aroma, gerade auch der Sauerampfer verliert fast gänzlich seine Säure.

Giersch bringt ein wenig Schärfe mit in die Suppe. Der Anteil an Giersch darf ruhig hoch sein.

Geröstete Brotwürfel eines guten Vollkornbrotes passen sehr gut dazu.

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Variationen:


Wer mag, kann auch ein Kraut ausschließlich verwenden und so bspw. eine Brennessel-Suppe herstellen. In diese passen besonders gut „Käse“-Stückchen, bspw. vom Vegourmet „Montanero“.

Haselnuss-Eis

Zutaten:


- 250 g Haselnüsse
- 1 l Soja-Mandelmilch
- 100 ml Mandelsahne
- 50 ml Nussöl (Erdnuss, Walnuss, Mandel...)
- 1 Teel. Vanillepulver
- 200 g Rohrzucker

Zubereitung:


Die Haselnüsse in einer Pfanne trocken anrösten, nicht zu dunkel werden lassen und dann in der Soja-Mandelmilch pürieren und zusammen mit der Mandelsahne, dem Zucker und der Vanille aufkochen. Abkühlen lassen. Durch ein sauberes Tuch ablaufen lassen und kräftig den Rückstand auspressen.
Das Öl unter die Haselnussmilch pürieren und in die Eismaschine für ca. 30 min. geben.

Tip:


Wer mag, kann noch frisch gehackte Haselnüsse mit untermischen.

Unbedingt die pürierten Haselnüsse abfiltern/ durch ein Tuch ablaufen lassen, weil das Eis sonst sehr krisselig wird und ein unangenehmes Mundgefühl erzeugt. (Ich hab’ nur ein engmaschiges Sieb genommen und es ist echt ätzend - die ganze Cremigkeit geht dadurch verloren! Sonst wär’s wohl total lecker geworden!)

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Süßes Hefe-Zupfbrot

Achtung! Rezept ist erst in der Testphase! ;-)

Dieses Rezept habe ich früher, in der vorveganen Zeit gelegentlich gebacken. Ich habe es eigentlich nie vegan versucht, ich weiß gar nicht warum. Na jedenfalls fiel es mir jetzt wieder ein, als ich mit dem Hefewasser hantiert habe.
Eigentlich wollte ich einen Hefewasser-Vorteig machen, weil die Kultur ja noch so jung und die Triebkraft vermutlich noch nicht besonders stark ist. Aber ich Depp hab’s schlichtweg vergessen, nachdem ich alle Zutaten in vegan und auf’s Hefewasser umgeschrieben habe und mal eben alle gerade aufgeschriebenen Zutaten zusammengekippt. Als alles in der Schüssel am Kneten war, fiel es mir wieder ein... :-(
Na ja, egal. Mal sehen, ob’s trotzdem klappt... Der Ofentrieb soll ja viel stärker beim Hefewasser sein...

Höhö... ;-) , war ja klar! Ungeduldig, wie ich bei solchen Sachen manchmal bin, ging natürlich in den 6 Stunden nix. In der Hoffnung auf den beschworenen Ofentrieb trotzdem rein und: NIX!
:-(
Gebackener Teigklumpen. Aber der Witz dabei: Wir haben ihn trotzdem fast aufgefuttert, weil das Zeug dennoch total lecker war! Also, das war nicht der letzte Versuch!

1. Versuch


Die Veganisierung und gleichzeitige Änderung für Hefewasser war einfacher, als es nur für Hefewasser umzuschreiben, weil ich die Eier ja super durch das Sojamehl und entsprechende Menge Hefewasser abändern konnte. So konnte ich die Rezeptur insgesamt beinahe unangetastet lassen

Zutaten:


- 500 g Mehl (550er)
- 30 g Sojamehl (oder Kichererbsenmehl)
- 100 g Zucker
- 10 g Salz
- 1/2 Teel. abgeriebene Zitronenschale
- 100 g Mandelsahne
- 100 g Alsan (ich hatte allerdings 1:1 Alsan und die Landkrone Bio-Plus-3)
- 200 ml Hefewasser

Zubereitung:


Mehl und Sojamehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte machen und Zucker, Zitronenschale, Mandelsahne, geschmolzene oder ganz weiche Alsan, Hefewasser und das Salz geben.
Alles zu einem geschmeidigen, weichen Teig verkneten.
(In der Kenwood 10 min. geknetet, bis der Teig am Haken hochkrabbelt. ;-) )
Dann bei 30-40°C in die Wärmeschublade und warten...

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Es geht nix! Nach 4 Stunden noch nichts passiert

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Orangen-Sorbet-Creme-Eis

Komischer Name? Ja, ich war mir jetzt gerade unsicher, ob man ein Sorbet auch in der Kombi hierunter noch Sorbet nennen darf ;-) ! Auf jeden Fall trifft der Name aber sehr genau das, was dabei rauskommt! :-)

Zutaten:


- 425 g Orangensaft, inkl. Fruchtfleisch (ca. 3 Orangen)
- 50 ml Zitronensaft
- 200 g Agavendicksaft
- 200 g Mandelsahne
- 10 Tropfen ätherisches Mandarinenöl (oder Orange)
- 1 gestr. Teel. Johannisbrotkernmehl
- 1/2 gestr, Teel. Guarkernmehl

Zubereitung:


Alles zusammen sehr gründlich durchpürieren und dann möglichst lange in der Eismaschine rühren lassen.
Bei mir, in der Kompressormaschine, dauerte das tatsächlich fast 45 min., bis das Eis fest wurde.

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Dann war es aber so cremig und lecker, dass es nur noch einen Hauch von Sorbet hatte, aber auch nicht den schwereren Geschmack von einem „Milch“- oder gar „Sahne“- Eis.
Verdammt lecker! :-)

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Senf - Selbstgemacht!

Man sollte meinen, dass Senf vegan ist. Viele der handelsüblichen Sorten sind es auch, wobei bei einigen Sorten Komponenten enthalten sind, deren Verarbeitung u.U. mit Hilfe tierischer Produkte erfolgte. Davon abgesehen, schmecken viele Senfsorten extrem branntweinessiglastig und haben eine wenig angenehme Schärfe, da sie oftmals viel zu viel Säure enthalten. Die guten Gourmet-Sorten aus den vermeintlichen „Feinschmeckerläden“ enthalten leider oft tierisches Beiwerk, bspw. in Form von Honig, wie auch die guten Bio-Senf-Sorten, aber auch deren Geschmack ist für uns früher oft wenig überzeugend gewesen.

Allein des Geschmackes wegen sollte man einmal Senf selbst herstellen. Das ist einfach, geht auch recht schnell und das Ergebnis lässt so manchen zum Senfliebhaber werden. Denn der selbst hergestellte Senf hat nichts mit dem Fertigprodukt zu tun, welches man aus dem Bioladen oder gar den Supermarktregalen kennt.

Bei der Herstellung von Senf kann man grundsätzlich zwischen zwei Methoden wählen oder diese sogar auch kombinieren, was das Ergebnis stark beeinflusst.

  1. Senfkörner quellen lassen und dann erst vermahlen. Das ergibt ein feineres und weniger scharfes Aroma.
  2. Senfkörner trocken vermahlen ergeben meist ein schärferes Endergebnis.


Außerdem wird das Ergebnis durch Erhitzung beeinflusst.

  1. Kalt hergestellte Senfarten schmecken oft weniger scharf und dennoch sehr aromatisch.
  2. Erhitzte Senfe hingegen ergeben oft ein scharfes und von der Aromenvielfalt eingeschränktes Ergebnis, was allerdings durchaus auch gewünscht sein kann.


Senf reift nach.
Viele Senfmischungen verändern ihr Aroma noch wesentlich in den nächsten 1-2 Wochen. Nach 3 Tagen verschwindet i.d.R. die enorme, beißende Schärfe und die anderen Aromen treten stärker hervor. Nach einer Woche verbinden sich die Aromen der unterschiedlichen Zutaten meist besser und man kann den endgültigen Geschmack beurteilen, was anfangs kaum möglich ist.

Verschiedene Senfsaaten
Nicht zu vergessen sind die unterschiedlichen Senfsaaten. Der bekannteste Senf ist der hellgelbe. Braune, rote und schwarze Arten sind weniger bekannt, finden sich jedoch in vielen Senfmischungen in Anteilen wieder.


Heute, dank meiner neuen Kenwood-Küchenmaschine (immer noch vor Freude *hüpfend*) mit dem genialen Kräuter- und Gewürzmühlen-Aufsatz, war’s nun endlich mal wieder so weit! Das gestrige Senf-Erlebnis zu unserer Sauerkraut-Pfanne hatte mich da wieder mal drauf gebracht, denn der gekaufte Senf, auch wenn’s der gute Bautz’ner ist ;-) , schmeckt halt immer... irgendwie... gleich...
Und: Es ist auf Anhieb damit super gelungen und man kann herrlich kleine Testportionen herstellen, was wirklich zum Experimentieren nur so einlädt! Früher hatte ich ja entweder mit dem Mixer oder Mixstab die Mega-Portion oder einen Krampf im Arm vom Mörsern. Würde momentan gar nicht gehen, mein Tennisellenbogen erinnert mich ständig ans Schonen! ;-)
Der Senf ist so scharf, dass es einem fast die Schuhe auszieht, wenn man mal eben den Finger ableckt... Ich habe als 1. den „Scharfen Senf“ (mit einem Teil brauner Senfsaat und Kombucha) hergestellt, schwirrte mir in seiner Schlichtheit so schon lange im Kopf rum.
:-)

Das Grundrezept


Zutaten:


- 50 g Senfsaat, gelb
- 5-10 g Salz
- 10 g Zucker
- 30 g Weissweinessig
- 40 g Wasser

Zubereitung:


Die Senfsaat mit Salz und Zucker zusammen ganz fein mahlen. Mit den Flüssigkeiten gründlichst vermischen und ausquellen lassen. Je länger und gründlicher man rührt, um so besser wird der Senf und er wird noch fester.

Tips:


Den Senf erst ein paar Tage im Kühlschrank stehen lassen. Nach ca. 2-3 Tagen ist der beissende Geschmack weg und das Senfaroma kommt sehr viel deutlicher durch.

Mit diesem Rezept kann man nun ans Experimentieren gehen und nach Lust und Laune Zutaten variieren.
Bei Zutaten mit reichlich Flüssigkeit, wie Zwiebeln, Knoblauch usw. muss man die Flüssigkeitsmenge entsprechend reduzieren. Solche Zutaten auch erst mit den flüssigen Zutaten zugeben.

Das ganze lässt sich in einer Küchenmaschine zubereiten, aber auch im Mörser in Handarbeit, was ich vor langer Zeit mal gemacht und dann aber wieder aufgrund Zeitmangels wieder aufgegeben habe ;-) .

Da mir Essig oft zu stark hervorschmeckt, benutze ich für meine Senfkreationen gerne Kombucha. 1. habe ich da noch etliche Flaschen herumstehen, die sauer wie Essig und inzwischen 10 Jahre gereift sind. Und 2. ist der Geschmack eines solchen Kombucha-Essigs unvergleichlich!

Ideen:


Dill-Senf:

Frisch geschnittene Dillspitzen nach Fertigstellung untermischen.

Kresse-Senf:

Von einem Kästchen Kresse die Blättchen knapp, also mit sehr wenig Stielanteil, abschneiden und am Ende untermischen.

Senfsprossen-Senf:

Senfkörner keimen lassen und unter den fertigen Senf mischen.

Mango-Senf:

Ein Stück Mango mit pürieren. (Flüssigkeit reduzieren!)

Provence-Senf:

1 geh. Teel. getrocknete Kräuter der Provence, selbstgemischt oder fertig, einfach gleich zu Anfang mit pürieren. Evtl. eine kleine Knoblauchzehe zugeben.

Orangen-Senf:

Flüssigkeit teilweise durch mit etwas abgeriebener Orangenschale eingekochten Orangensaft ersetzen. Dazu passt auch eine Spur Ingwer und etwas Korianderkorn.



Scharfer Senf


Zutaten:


- 40 g Senfsaat, gelb
- 10 g Senfsaat, braun
- 10 g Salz
- 10 g Rohrzucker
- 40 g Kombucha
- 30 g Wasser

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Zubereitung:


Die Senfsaaten mit Salz und Zucker zusammen ganz fein mahlen. Mit den Flüssigkeiten gründlichst vermischen und ausquellen lassen. Je länger und gründlicher man rührt, um so besser wird der Senf und er wird noch fester.

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Variante:


5 Pimentkörner mit mahlen. Gibt ein enormes Aroma und passt super auf gegrillten Seitan und Tofu!


Cranberry-Senf


Zutaten:


- Senfsaat, gelb
- Cranbeeries
- Kombucha (oder Apfelessig)
- Agavendicksaft
- Salz

Zubereitung:


Senf, Cranberries und Kombucha vermischen und über 12 Stunden etwa ausquellen lassen, dabei immer mal nachsehen, dass noch etwas Flüssigkeit zum Quellen vorhanden ist, ggf. schlückchenweise nachgießen. Anschließend Salz und Agavendicksaft zugeben und sehr fein pürieren.

Die Mengen muss ich nachreichen, weil ich die damals vergessen hatte aufzuschreiben.


Süßer Mohn-Senf


Zutaten:


- 40 g Senfsaat, gelb
- 5-10 g Salz
- 10 g Mohn
- 30 g Kombucha (oder Weissweinessig)
- 40 g Agavendicksaft
- 10 g Wasser

Zubereitung:


Die Senfsaat und Mohn mit Salz zusammen ganz fein mahlen. Mit den Flüssigkeiten gründlichst vermischen und ausquellen lassen. Je länger und gründlicher man rührt, um so besser wird der Senf und er wird noch fester.

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Erstellt am 07.04.2011 19:08:06 / ... / aktualisiert: heute



Krautsalat mit Zucchini und Zwiebeln

Frisch-würzig schmeckender Krautsalat, der auch gut zu Gegrilltem und Gebratenem passt.

Zutaten:


- 1/2 Kopf Weißkohl (ca. 400-500 g)
- 1-2 Zwiebeln
- 1-2 Zucchini
- 2 Möhren
- 1 Teel. Kümmel
- 1 Teel. Anis
- 1 Eßl. Salz
- Pfeffer
- 125 ml Balsamico bianco oder anderen hellen (Wein-)Essig
- 125 ml Rapsöl
- 125 ml Wasser
- 125 g Zucker
- 2 Zitronen (Saft)

- 2 Kästchen Kresse

Zubereitung:


Kohl und Zwiebeln in feine Streifen schneiden/ hobeln. Zucchini und Möhren in Streifen schneiden.
Essig, Wasser, Öl und Zucker zusammen mit den Gewürzen (Pfeffer nach Belieben) aufkochen, direkt über den vermischten Kohl geben, den Zitronensaft zufügen und alles gut durchmischen.
Den Salat 24 Stunden kühl (bei ca. 12-14°C) durchziehen lassen. Vor dem Servieren die 2 Kästchen Kresse abschneiden und unterheben.

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Hinweis:


Bedingt rohkostgeeignet.

Tomaten-Wurzelbrote von "eibauer"

Schon seit Monaten habe ich mir bei Chefkoch dort in mein Rezept-Buch dieses Brot gespeichert, weil ich es unbedingt ausprobieren wollte. Irgendwie fehlte mir dazu immer irgendwas. Gestern nun war’s endlich so weit, die neue Küchenmaschine soll ja auch mal richtig arbeiten! :-)
Das Brot ist der Knaller! Wirklicht! Unbedingt ausprobieren!
Wir haben schon für die nächsten überlegt, was da alles rein soll. So sind schon Varianten mit Basilikum und Oliven, mit Rosmarin und Thymian, mit Sesam u.v.m. angedacht.
-> Rezept bei Chefkoch (lest auch mal ein paar der Kommentare, ist teilweise sehr spannend)

Und so hab’ ich’s gemacht:

Zutaten:


- 200 g Dinkel-Sauerteig (den hab’ ich halt im Kühlschrank, geht aber sicher auch mit jedem anderen)
- 900 g Mehl (Weizen 550)
- 490 g Wasser
- 20 [15*] g Salz
- knapp 1 Pck. Trocken-Hefe [12 g Frisch-Hefe*]
- ca. 150 g sonnengetrocknete, in Öl eingelegte Tomaten (meine hatte ich im letzten Sommer selbst in Rapsöl und mit Basilikum eingelegt) [schwarze, trocken eingelegte Oliven*]
- 50 g Öl (Rapsöl von den Tomaten) [Olivenöl*]
- etwas Roggenmehl mit ein wenig feinem Maisgrieß gemischt


Zubereitung:


Tomaten abtropfen und in Stücke schneiden.
Alle Zutaten zu einem weichen Teig ausreichend lange verkneten und für 1-2 Stunden warm stellen, bis sich das Volumen des Teiges deutlich vergrößert hat.
Den Teig in ca. 9-10 Stücke zerteilen, dabei nicht mehr kneten, sondern nur locker Stränge ziehen, die man dann jeden einzeln in sich verdreht. In Der Roggenmehl-Maisgrieß-Mischung leicht wenden und auf ein Backblech legen.
Nochmals kurz gehen lassen (ca. 15-20 min.) und im vorgeheizten Backofen bei 230°C für ca. 25-30 min. backen. Anfangs schwaden, also Wasser auf den Ofenboden gießen (Vorsicht!) oder mit einer Sprühflasche frisches Wasser reichlich in den Ofen sprühen.

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Tip:


Wie oben auf dem Bild zu sehen, habe ich einige Brote etwas heller gelassen. Diese wanderten direkt nach dem Abkühlen in die Tiefkühlung. Dann können wir mal auf die Schnelle eins von diesen leckeren Dingern essen! :-)

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[* Die Oliven- und die Tomatenversion habe ich später mit etwas Frischhefe und weniger Salz gebacken, weil ich finde, dass die Oliven und auch die eingelegten Tomaten schon reichlich Salz mitbringen. Wir fanden’s mit weniger Salz leckerer. Die Oliven-Version ist auch unbedingt auszuprobieren! Super lecker!!!]

Fotos: Links Tomaten-, rechts Oliven- Wurzelbrot.

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Erstellt am: 02.04.2011 23:33:26 / aktualisiert: heute



Zitronen-Kuchen

Wer „King of Queens“ kennt, der weiß vermutlich, dass Doug Heffernan ein Fan von Zitronenschnittchen seiner Mom ist, aber natürlich nur welche mit Zitronenaroma, nicht mit echten Zitronen! Immer, wenn eine der Folgen wieder mal durch den DVD-Player läuft, überkommt mind. einen von uns Appetit auf irgend etwas in der Art.
Heute hab’ ich mich nun endlich mal daran gemacht, einen Zitronenkuchen zu kreieren, also eine Zitronencreme, die man dann auch für solche Schnittchen auf einem biskuitartigen Rührteig verwenden kann. Heute jedoch gibt’s noch nicht die Schnittchen, weil ich vermutlich noch an der Konsistenz feilen muss. Deshalb gibt’s nun erst mal einen runden Kuchen mit einem etwas derberen Boden, der die Masse aushält.

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Rezept noch in der Erprobung!
Der Kuchen ist auf Anhieb besser gelungen als erwartet. Die Konsistenz der Zitronencreme müsste für eine Füllung fester sein, aber so, auf dem Kuchen, war sie natürlich sehr zart, locker und extrem lecker!
Für eine Füllung würde ich statt 2 lieber 3 Päckchen Agartine verwenden oder den Reismehl-Anteil von 30 auf 50 g erhöhen. Das werde ich beim nächsten mal versuchen.
Die Balance aus Säure und Süße haben sehr gut gepasst und die Creme schmeckte aromatisch, frisch und sogar relativ leicht. *Ich habe für den Holunderblüten-Sirup die Marke mit angegeben, weil ich weiß, dass es zig verschiedene Sorten mit sehr unterschiedlicher Süße gibt, die das Ergebnis maßgeblich beeinflussen können! Der angegebene Sirup ist m.E. nach eher weniger süß.
Am besten schmeckt der Kuchen am 2. Tag, wenn der Boden ein wenig durchfeuchtet ist und der Kuchen sehr gut gekühlt ist. Dann lässt er sich auch gut schneiden. Ein Kuchen für warme Frühlings- und Sommertage!
:-)

Zutaten:


Teig (für eine 22-24er Springform):


- 150 g Mehl
- 1/2 Teel. Vanillepulver
- 75 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 75 g Margarine

Für die Creme:


- 100 ml Sojamilch
- 100 g Holunderblüten-Sirup (Lebe Gesund!*)
- 30 g VK-Reismehl

- 150 g Holunderblüten-Sirup (Lebe Gesund!*)
- 1 x Zitronenabrieb von 1 Zitrone
- 100 ml Zitronensaft
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 75 g Zucker
- 2 Pck. Agartine

- 300 g Soyatoo zum Aufschlagen


Zubereitung:


Den Boden:


Alle Zutaten gut miteinander verkneten, um einen krümeligen Teig, wie Streußelteig zu bekommen. Diesen dann in eine gefettete Springform drücken und am Rand ein kleinen Rand hochziehen, damit später der Guss nicht durchlaufen kann.

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Bei 200 °C für 20-25 min. backen und anschließend in der Form gut auskühlen lassen.

Die Creme:


Holunderblüten-Sirup mit Zitronensaft und -abrieb, sowie Zucker und Kurkuma aufkochen und etwas abkühlen lassen.
Agartine zugeben und nochmals für ca. 2 min. unter ständigem Rühren aufkochen.

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Sojamilch, Holunderblüten-Sirup und Reismehl aufkochen, andicken lassen und die Zitronenmischung dazugießen.

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Gut verrühren und abkühlen lassen. (Das kann man beschleunigen, wenn man unter ständigem Rühren das Gefäß in kaltes Wasser stellt.)
Während dessen die Soyatoo gut aufschlagen und dann die Zitronenmischung unterschlagen.

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Die Creme nun auf den gut abgekühlten Boden gießen und den Kuchen für mind. 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

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Tip:


Wenn jetzt im Frühling die schönsten, essbaren Blüten um die Wette leuchten, kann man den Kuchen natürlich noch wunderschön verzieren und dekorieren.


"Pfannen"-Kuchen

Es gibt eine Menge von super leckeren „gestürzten“ Kuchen, die bei uns „Pfannen-Kuchen“ heißen, weil ich sie immer in einer beschichteten Pfanne gemacht habe. Leider hab’ ich das lange schon nicht mehr gemacht, aber heute war’s endlich mal wieder so weit und die neue Küchenmaschine sollte ja auch noch was zu tun kriegen! :-)

Apfel-Walnuss-Pfannen-Kuchen


Zutaten:


Für die Apfel-Nuss-Mischung:


- 200 g Apfel (netto)
- 50 g Zitronensaft
- Zitronenschalen-Abrieb von einer Zitrone
- 1 Teel. Zimt
- 1/2 Tee. Muskatblüte
- 100 g Walnüsse
- 2 geh. Eßl. Zucker
- 1 geh. Eßl. Mehl
- 2 Eßl. Rapsöl

Für den Rührteig:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker (oder 1 gestr. Teel. Vanillepulver) und
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Raps-, Walnuss oder Sojaöl, auch Sonnenblumenöl und Erdnussöl schmecken ganz gut; am besten nach weiteren Zutaten anpassen)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 220-230 ml Sojamilch
- optional: 0,1 g Safran (1 Döschen)

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Apfel-Nuss-Mischung:


Die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. In grobe Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden. Zucker, Mehl, Zitronenabrieb, Muskatblüte, Zimt und die Walnusshälften gut miteinander vermischen, dann die Äpfel untermischen und in eine beschichtete Pfanne mit dem Rapsöl geben. Wenige Minuten erhitzen, damit der Zucker zerläuft, alles kurz verrühren und die Pfanne dann sofort wieder von der Wärmequelle nehmen. Beiseite stellen.

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Der Rührteig:


Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und evtl. den Safran dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren.

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Direkt in die Pfanne auf die Apfel-Nuss-Mischung einfüllen,

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den Ofen auf 160°C stellen und für ca. 35-45 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Den Kuchen in der Pfanne kurz abkühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.

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Tip:


Schmeckt super mit etwas frisch aufgeschlagener Soyatoo dazu.

In Die Apfel-Nuss-Mischung kann man noch einige Cranberries geben, das gibt ein hübsches Aussehen und schmeckt zur Süße der Äpfel sehr lecker.

Hinweis:


Natürlich kann man auch eine dichte Backform verwenden, wenn man sowas besitzt. Leider sind meine alle nicht so dicht, dass ich das wagen würde. Nimmt man eine Pfanne, sollte man sicher sein, dass die Griffe die Backofentemperatur auch wirklich vertragen!!!



Gemüsepfanne mit Buchweizen in Kokosmilch und Sojajoghurt mit Dill

Zutaten:


- 3 mittlere Stangen Porree
- 6 Möhren
- Röschen von einem kleinen bis mittleren Blumenkohl
- 4 Stangen Staudensellerie
- 1 gestr. Teel. Koriander, ganz
- 1 gestr. Teel. Kreuzkümmel, ganz
- 1 gestr. Teel. Anis, ganz
- 1 gestr. Teel. Kurkuma
- 1 gestr. Teel. Asafoetida
- 1-2 Teel. Zitronengras, gemahlen
- etwas Agavendicksaft (ca. 1 Eßl.)
- etwas Balsamico bianco (oder Reisessig, ca. 1-2 Eßl.)
- 400 ml Kokosmilch
- 500 g Sojajoghurt
- 200 ml Wasser
- Rapsöl
- 1 Bund Dill

- 250 g Buchweizen
- 400 ml Gemüsebrühe


Zubereitung:


Buchweizen waschen und mit der Gemüsebrühe ca. 5 min. kochen lassen. Dann ca. 20-30 min. ausquellen lassen, entweder bei abgeschalteter, noch heißer Herdplatte oder kleinster Einstellung (dann gelegentlich Flüssigkeit prüfen, aber wie beim Reis nicht rühren).

Porree putzen, waschen und in nicht zu schmale Ringe schneiden. Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Staudensellerie waschen und evtl. von den Fäden befreien und in Scheiben schneiden.

Koriander, Kreuzkümmel und Anis in Rapsöl anbraten und als 1. die Möhren zugeben und wenn sie beginnen Farbe zu bekommen den Blumenkohl zufügen und einige Minuten unter Rühren braten. Dann Porree und Staudensellerie zufügen und einige Minuten unter weiterem Rühren braten. Agavendicksaft und Essig zugeben, rühren und warten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht.
Kokosmilch zugeben und auf kleinster Flamme noch etwas dünsten lassen.

Inzwischen Sojajoghurt mit etwas Rapsöl cremig mixen und den Dill waschen und die Dillspitzen fein schneiden.
Nun beides untermischen, nur noch erwärmen, nicht mehr kochen und den Buchweizen dazugeben, mit Salz abschmecken.

Tip:


Wer mag kann gleich eine Peperoni mit den Gewürzen in Öl anbraten oder das Gericht bei Tisch mit Habanero-Soße (oder vergleichbarer Soße) nachschärfen, es passt aber auch eine rote oder eine grüne Jalapeno-Soße.


Natursauer 3: Sauerteig-Brot selbst gebacken.

Nachdem man nun als 1. unbedingt vom Vollsauer seine mind. 100 g Anstellgut wieder zur Seite gestellt hat und im Kühlschrank auf den nächsten Einsatz warten lässt,

Foto: Dinkel-Sauer 2. Generation.

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kann man als nächstes mit der Teigbereitung beginnen.

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Und wie schon beschrieben, werden einfach Vollsauer mit Mehl 1:1 vermischt, Salz und evtl. Gewürze zugefügt, auch Saaten, Brüh- und Quellstücke (dazu später mehr) und mit lauwarmem Wasser ein nicht zu fester Teig bereitet.

Kleberhaltige Mehle, wie bspw. das hier verwendete Dinkel-VK-Mehl oder auch Weizen werden ausreichend lange und gründlich geknetet. Dass man lange genug geknetet hat merkt man an der Teigkonsistenz. Sie ist anfangs noch reißend und extrem klebrig, wird dann an der Oberfläche glatter und geschmeidiger, reißt nicht mehr so leicht auf sondern lässt sich eher etwas gummiartig ziehen und trotz seiner Weichheit mit bemehlten Händen gut formen. Kleberfreie Mehle, wie bspw. Roggen, müssen nur so lange geknetet werden, dass keine Mehlnester mehr vorhanden sind und alles gut miteinander vermischt ist. Kleber muss hier nicht austreten, kann auch gar nicht und der Teig klebt wie.... ;-) *hüstel*

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Dieser Teig muss dann zwischen 2-5 Stunden bei 30-40°C gehen. Dafür den Teig schön mit Mehl bestäuben und im sehr gut und dick bemehlten Gärkörbchen und unter einem feuchten Tuch in Ruhe gehen lassen.

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Und dann kann das Brot erst gebacken werden.


Beim Backen ist wichtig, dass die Anbacktemperatur sehr hoch ist (200-230°C) und ausreichend Wasserdampf im Ofen vorhanden ist. Eine Schale mit kochendem Wasser auf dem Ofenboden kann etwas helfen, reicht aber bei weitem nicht aus! Am besten gibt man mit so einer Pflanzenspritze einige Sprühstöße in den Ofen, wenn man das Brot gerade eingeschoben hat, und schließt schnell die Tür. Manche Öfen haben eine Funktion, bei der Dampf nicht aus dem Ofen entweichen kann. Diese Funktion sollte man dann natürlich auch nutzen. So bekommt das Brot eine schöne Kruste. Das gießen von heißem Wasser auf den Ofenboden sollte man, wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig tun, denn wenn das kochende Wasser vorn aus dem Ofen läuft, besteht größte Verbrennungsgefahr!
Nach ca. 10-15 min. stellt man die Ofentemperatur runter (180-200°C) und backt dann das Brot in ca. 50 min. zu Ende.
(Die Angaben sind nur Näherungswerte. Sie sind immer abhängig von Brotgröße und -form und von der Teigart!)


Ein Roggen-Mischbrot


Das letzte Brot habe ich wieder mit meinem Dinkel-Sauer angesetzt und die 3-Stufen durchweg mit jeweils 150 g Dinkel-VK-Mehl verrührt (+ Wasser), damit es auch ein Dinkel-Sauer bleibt, umzüchten wollte ich noch nicht. Dann habe ich zu den ca. 850 g Vollsauer 850 g Roggenmehl 997 gegeben und ca. 450 ml Wasser, 1 geh. Eßl. Salz und 1 geh Eßl. frisch gestoßenes Brotgewürz (aus Anis, Fenchel, Kümmel und etwas Schabzigerklee). Teig mit der Hand verknetet und so viel Mehl zugegeben, dass der Teig sich mit bemehlten Händen gut formen ließ, aber noch so weich war, dass er seine Form leicht veränderte, wenn man mit dem Finger reindrückt.
2 Stunden habe ich ihn dann im großen Gärkorb bei ca. 35°C gehen lassen und die Kultur war stark genug, in dieser Zeit den Teig zu verdoppeln. Bei 220°C für 10 min. mit viel Dampf angebacken und dann ca. 60 min. fertig gebacken, bis das Brot „hohl“ beim Klopfen auf die Unterseite klang.

Foto: Bisschen viel Mehl, in der Angst, dass der Teig wieder zu sehr im Gärkorb kleben bleibt. Und in der Angst, dass der Teig dann wieder zu schnell breit läuft, nicht genug abgewaschen... Geschmack: Einfach köstlich!

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Ein Dinkel-Vollkorn-Brot


Irgendwie verlernt man manche Sachen schon. Ich zumindest! Ich mache gerade die gleichen Fehler wie vor 10 Jahren! Übergare und flache Brote kenne ich noch. Damals hat’s gedauert, weil ich den Zusammenhang nicht kannte. Ich hoffe ja mal, dass ich das beim nächsten Brot mal langsam hin kriege... Mit Kastenbroten wollte ich eigentlich nicht mehr anfangen.
Diesmal hab’ ich das Mehl so lange abgewaschen, bis das Brot endlich auch wieder ein Fladen war. ;-) Man, man...


Rezept-Beispiele für die Verwendung von Sauerteig


- Tomaten-Wurzelbrote von „eibauer“
- DRLH-Brot


Weitere Rezepte folgen. Beitrag wird fortgesetzt!


Weitere Seiten dazu:


- Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.
- Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!
- Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.



Erstellt am: 12.03.2011 23:44:50 / ... / aktualisiert: heute



Seitan-Salate

Seitan-Salat „Mailänder Art“


Zutaten:


- ca. 150 g Seitan
- ca. 5 Eßl. Mayonnaise
- 1 Bund Radieschen
- 1 dünne, kleine Stange Porree
- 1 Hand voll Erbsen (TK)
- 1 Birne
- 1 Baby-Ananas
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Kurkuma
- 1 Bund Dill (oder TK-Dill, ca. 1-2 geh. Teel.)

Zubereitung:


Seitan würfeln oder in mundgerechte Stücke rupfen. Radieschen in Scheiben schneiden, Porree in halbe Ringe, Birne und Ananas in kleine Würfel. Die Erbsen etwas antauen lassen (evtl. einfach nur unter heißem Wasser kurz abspülen und etwas abtropfen lassen). Dillspitzen fein schneiden. Alles gut miteinander vermischen, würzen, mit Pfeffer und Salz nach Gusto abschmecken und mind. 12 Stunden durchziehen lassen.

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Bärlauch-Seitan-Salat


Zutaten:


- 150 g Seitan
- 200 g Mayonnaise
- 100 g Gewürzgurken
- 25 g Bärlauch, frisch
- 2 Msp. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 2 Msp. Zitronengras, gemahlen
- ca. 1 Teel. Salz
- Pfeffer

Zubereitung:


Den Seitan in Streifen schneiden, die Gewürzgurken in halbe oder viertel Scheiben, Bärlauch in Streifen, die Stiele in Ringe.
Alles gründlich miteinander vermischen und mind. 1/2 Tag durchziehen lassen.

Tip:


Schmeckt köstlich zu frischem Brot.

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Seitan-Salat „ungarischer Art“


Zutaten:


- 100 g Rapsöl
- 500 g Tomatenmark
- 300 g Seitan
- 1 kleine Möhren (ca. 60 g)
- 100 g Erbsen (TK)
- 100 g Mais (Glas)
- 1/2 Paprika, rot (ca. 100 g)
- 1/2 Paprika, gelb (ca. 100 g)
- 150 g Kapern
- 1 größere Zwiebel (120 g)
- ca. 2 Teel. Salz
- ca. 2 Teel. Paprika, edelsüß
- ca. 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- ca. 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1-2 Bunde Dill
- optional: ca. 1 Teel. Pelargonien-Gewürz nach Hildegard

Zubereitung:


Seitan in Streifen schneiden, Möhre und Paprika in feine Würfel, Zwiebel in feine Streifen, Dillspitzen fein schneiden. Alles gründlich miteinander vermischen und mind. 12 Stunden durchziehen lassen. Dabei gelegentlich umrühren.

Tip:


Schmeckt super zu frischem Brot und passt gut auf ein Party-Buffet.
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Erstellt am: 21.03.2011 23:22:15 / ... / aktualisiert: heute



Tofu-Salate

Tofu-„Eier“-Salat mit Rote-Linsen-Mayonnaise und Gewürzgurken


Dieser „Eier“-Salat ist natürlich was anderes, als das, was man gemeinhin so als Eier-Salat kennt. Einmal - klar, er ist vegan - sind keine Eier drin, sondern Tofu, aber er ist auch nicht mit Mayonnaise gemacht, sondern mit Roten Linsen! Dadurch ist er sehr eisen- und kalziumreich und enthält zudem massig Eiweiß. Außerdem schmeckt er sehr lecker und erinnert tatsächlich an Eier-Salat.

Zutaten:


- 300 g Tofu. natur
- 2 Zwiebeln
- 10-12 Gewürzgurken (und etwas Brühe davon)
- 1 Bund Dill
- ca. 2 - 3 Teel. Salz
- ca. 2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer
- ca. 600 g Rote-Linsen-Mayonnaise

Zubereitung:


Den Tofu, die Zwiebeln und die Gewürzgurken in Würfel schneiden. Mit dem fein geschnittenen Dill und den restlichen Zutaten gut vermischen und mit Pfeffer, Salz und Gurkenbrühe abschmecken.
Ein paar Stunden durchziehen lassen.

Tip:


Statt Gewürzgurken Kapern verwenden.

Anstatt Dill Petersilie verwenden.

Kurz vor dem Servieren frisch geschnittene Radieschen untermischen. Gibt schöne Farbtupfer und schmeckt herrlich!

Passt gut zu frischem Brot und einem grünen Salat.

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Tofu-„Eier“-Salat mit Tomaten und Mayonnaise


Zutaten:


- 200 g Tofu, natur
- 1 mittlere Zwiebel
- 2 Tomaten
- 1 Stange Staudensellerie
- ca. 3-4 Eßl. Mayonnaise (hier haben wir die Omega-3-Mayonnaise verwendet, also Oliven-Lein-Mayonnaise)
- 2 Eßl. Schnittlauchröllchen (frisch oder TK am besten)
- 1/2 - 1 gestr. Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Tofu nicht zu fein würfeln, die Tomaten in feine Spalten schneiden, die Zwiebel fein würfeln, die Stange Sellerie in dünne Scheiben.
Die Mayonnaise mit dem Schnittlauch und den Gewürzen vermischen und die restlichen Zutaten vorsichtig unterheben. Abschmecken. Evtl. noch Pfeffer, Salz, etwas Essig zufügen.
Am besten ca. 1 Stunden durchziehen lassen, dabei nur vorsichtig rühren.

Tip:


Dieser herzhaft würzige „Eier“-Salat passt gut zu frischem, hellen Brot.

Hinweis:


Diesen Salat nicht auf Vorrat zubereiten, da er durch die Tomaten schnell „verwässert“. Wenn man ihn aus Zeitgründen vorbereiten muss, die Tomaten am besten erst vor dem Servieren druntermischen!

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Griechischer Bauernsalat / Tofu-Bohnen-Salat nach Feta-Art


-> Rezept




Tofu-Salat mit Pilzen und Kapern


Hier sind Dosen-Mini-Champignons ausnahmsweise mal richtig gut... ;-)

Zutaten:


- 375 g Mayonnaise (bspw. aus Raps-, Lein- und Olivenöl)
- 200 g Natur-Tofu (bpsw. Taifun)
- 75 g Räucher-Tofu* (bspw. Denree)
- 175 g abgetropfte Mini-Champignons (aus der Dose oder dem Glas)
- 100-150 g abgetropfte Kapern, sauer eingelegte (je nach Geschmack)
- 100 g Radieschen
- 100 g rote Zwiebeln
- 2 Teel. fein geschnittener Dill
- 1-2 Teel. Muskatblüte
- Pfeffer

Zubereitung:


Den Tofu zerbröckeln, nicht zu fein und den Räuchertofu fein würfeln. Die Mini-Champignons halbieren oder in Scheiben schneiden. Die Radieschen vierteln und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln fein würfeln. Alles gut miteinander vermischen und mit Pfeffer (und evtl. Salz) abschmecken.
Je nach verwendeter Kapern-Sorte evtl. noch etwas Weißweinessig (oder hellen Balsamico) zufügen.

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Hinweis


*Vorsicht mit dem Räucher-Tofu! Ich mag Räuchertofu wirklich gern, aber manchmal schmeckt er mir zu dominant. Der Denree-Tofu schmeckt dem von Viana extrem ähnlich, aber ich glaube, er ist noch salziger und stärker geräuchert. Bei diesem Salat finde ich den extrem dominanten Geschmack zu aufdringlich. Ein milder geräucherter Tofu schmeckt mir hier besser, denn er erschlägt nicht alle anderen Aromen. Am besten probiert man selbst mit dem bevorzugten Tofu. Man kann den Räuchertofu auch gänzlich durch Naturtofu ersetzen.



Tofu-Kichererbsen-Salat („wie Thunfisch-Salat“)


-> Rezept

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Erstellt am 11.03.2011 13:57:34 / ... / aktualisiert: heute



Zarte Sahne-Creme

Dieses leichte Dessert ist super einfach und passt zu verschiedenen süßen Speisen wie Eis, Kuchen, Gelees und als Soße zu Fruchtgrützen und frischen Früchten...
Einzige Voraussetzung ist die Soja-Mandel-Milch von Soyana, denn so, wie die Creme sein soll, wird sie nur damit!

Zutaten:


- 0,5 l Soja-Mandel-Drink von Soyana
- 1 Vanille-Schote
- 1 Eßl. Zucker (nach Belieben auch mehr; am besten selbst aromatisierten Vanille-Zucker)
- 2 geh. Teel. Stärke (Maisstärke)

Zubereitung:


Die Soja-Mandel-Milch mit der Vanilleschote aufkochen. Topf von der Wärmequelle nehmen und ca. 15 min. ziehen lassen.
Dann mit dem Zucker erneut aufkochen und nochmals abkühlen lassen. Anschließend die Schote entfernen (die man abgewaschen und getrocknet für später aufheben kann). Mit einem Schneebesen Stärke einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen und so lange weiter köcheln und rühren, bis die Milch cremig-luftig eindickt.
Nun etwas abkühlen lassen und dabei gelegentlich umrühren.

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Seitan-Wurst: Seitan-Wurst mit Paprika

Die Seitan-Wurst mit Paprika dient hier als 1. Beispiel für eine Art „Grundrezept“.
Sie ist bewusst schon so gewürzt und aufbereitet, dass man mit dem Versuch des Nachmachens gleich eine schmackhafte Wurst bekommt und nicht erst im 3. und 4. Versuch, nach langwierigem Herantasten, denn die Zutaten sind zu wertvoll! Natürlich passt man das Rezept seinem eigenen Geschmack dann auch an, aber das macht man ja sowieso! (Man kann auch erst mal ein halbes Rezept zubereiten, zum Testen!) Ich weiß noch, dass ich am Anfang unserer Veganzeit bereits mal ein Rezept aus dem Internet probiert hatte, das so grausig war, dass das Zeug komplett im Müll landete! Jeder Weiterverarbeitungsversuch (Hack und Schnetzel für Soßen) wurde zum Tod von noch mehr guten Lebensmitteln... Glücklicherweise war mein 2. Versuch, den ich frei nach Gefühl gemacht hatte, schon so lecker, dass ich doch weitergemacht habe! Aus dieser Zeit habe ich leider nur wenige Rezepte, da ich damals bei weitem nicht alles aufschrieb, so wie ich das heute der Website wegen mache.
Allerdings schläft die Seitan-, Wurst-, Aufstrich- (auch Brot-, Joghurt-, Käse- und Frischkäse usw.) Produktion immer mal wieder ein, weil der Tag natürlich nur 24 Stunden hat - auch bei uns! ;-)


Seitan-Wurst mit Paprika


Zutaten:


- 300 ml Wasser
- 100 ml Sojasoße (Tamari)
- 100 ml Olivenöl
- 150 g Tomatenmark
- 1 Eßl. Oregano
- 1 Eßl. Kümmel
- 1 Eßl. Salz
- 3 Teel. Paprika, edelsüß
- 1 Teel. Habanero-Chili-Soße
- 3 Teel. Liquid Smoke
- 1/2 rote Paprikaschote
- 50 g Tofu, natur

- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauch-Zehen
- 5 Shiitake-Pilze (oder Champignons)
- 3 Eßl. Agavendicksaft
- 3 Eßl. Balsamico Essig
- 3 Eßl. Olivenöl
- ca. 1 Teel. Salz
- ca. 1/2 Teel. Kümmel
- ca. 1/2 -1 Teel. Pfeffer (Mühle!)

- 600 g Glutenpulver

Zubereitung:


Erst mal einen großen Topf mit reichlich Wasser aufsetzen, in dem dann die Würste ca. 1,5-2 Stunden kochen müssen.

Dann Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln, Pilze ebenfalls fein würfeln.
In dem Olivenöl alles scharf anbraten, Kümmel zufügen und pfeffern und salzen. Den Agavendicksaft zugeben und den Balsamico und dabei gut rühren und alles so lange reduzieren lassen, bis die Flüssigkeit fast vollständig weg ist und der Dampf nicht mehr sauer riecht. Schmecken sollte es schon stark würzig!
Zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen.









Nun das Wasser mit Sojasoße, Olivenöl und dem Tomatenmark vermischen. Oregano, Kümmel, Salz, Paprika, edelsüß, Habanero-Chili-Soße und Liquid Smoke unterrühren. Die etwas abgekühlte, Pilz-Zwiebel-Mischung zugeben.





Die Paprika waschen und in feine, kurze Streifen schneiden, den Naturtofu fein würfeln und beides zu der Mischung geben.





Anschließend die ca. 600 g Glutenmehl unterkneten und anschließend die Masse in kochfesten Gefrierbeuteln oder Bratschlauch gut verpacken. Der Bratschlauch, den ich hier verwendet hatte, war sehr breit, weswegen ich ihn mit dem Kochfaden umwickelt hatte.



Ins heiße Wasser geben und für ca. 1,5-2 Stunden leise vor sich hin köcheln lassen.



Anschließend rausnehmen und abkühlen lassen. Die Folie dann erst entfernen, wenn die Würste fast kalt sind.





Der Seitan ist gut fest und lässt sich super schneiden.



Am besten schmeckt die Seitan-Wurst NICHT frisch! Das heißt, man sollte sie wirklich gut abkühlen und am besten einen Tag im Kühlschrank ruhen lassen. Der Geschmack entwickelt sich nämlich noch! Frisch schmeckt sie eher fade und noch nicht so ganz „rund“.

Ein frisches Vollkornbrot mit Alsan und/ oder Senf und dieser Wurst schmeckt super! Man kann aber auch viele Arten Sandwiches daraus machen, mit allen möglichen weiteren Auflagen, wie Salat, Remoulade, BBQ-Soße, Gewürzgurken, Tomatenscheiben usw.



Sie erinnert an den „Salami“-Aufschnitt von Viana, schmeckt, unserer Meinung nach, natürlich besser. ;-)

Tip:


Für eine stärkere Würzung ist noch „Platz nach oben“. Außerdem lässt sie Variationen ohne Ende zu!

  • Die Salzmenge kann man noch leicht steigern.
  • Und wer es scharf mag, der gibt mehr Habanero-Soße hinzu, bspw. statt dem 1 Teelöffel, der den Geschmack nur insgesamt abrundet, 1 Eßlöffel. Oder man verwendet Chili/ Rosenpaprika-Pulver. Man kann auch in die Pilz-Zwiebelmischung ein, zwei frische scharfe Peperoni beigeben.
  • Anstatt Chilis lässt sich auch eine pfeffrige Schärfe mit frisch geschrotetem schwarzen Pfeffer erzeugen.
  • Statt dem Tofu als „Speckstückchen“ kann man auch Räuchertofu verwenden. Entweder lässt man dann das Liquid Smoke weg oder, wenn man es rauchiger mag, einfach zusätzlich den Räuchertofu verwenden.
  • Mit den Kräutern kann man natürlich ganz nach Belieben variieren. Statt Oregano passt auch gut Thymian, Majoran usw. oder eine Mischung (bspw. italienische Mischung oder provencialische).
  • Die Färbung der Wurst ist schon ganz ordentlich, man kann aber mit 2, 3 Eßl. Rote-Bete-Saft nachhelfen, der zusätzlich auch noch einiges an Geschmack mitbringt.

Hinweise:


Praktisch ist natürlich, wenn man die Seitan-Wurst mit einer Aufschnitt-Maschine dünn schneiden kann.
Die Seitan-Wurst lässt sich im Stück einfrieren, aber auch sehr praktisch gleich portioniert in Scheiben.











Erstellt am: 04.09.2010 23:11:14 / ... / heute aktualisiert


Seitan-Wurst: Seitan-Wurst mit Reis-Pops

Geschmacklich ist diese Wurst relativ gut gelungen. Aber das Rezept lässt noch einige Wünsche offen.
So gefällt mir bspw. nicht, dass die Reispops eigentlich nur Löcher hinterlassen. Wahrscheinlich ist es sinnvoller, die Teile vorher in etwas Schmackhaftem einzuweichen, dann verbinden sie sich vielleicht auch besser mit dem Rest. Die Wurst selbst kommt auch relativ „trocken“ daher, obwohl sie von allen hier gerne gegessen wird, besonders auch der Hund steht voll drauf und hat sich schon Hermines Brote vom Tisch geklaut. Beim nächsten mal werde ich den Teig also „flüssiger“ lassen und evtl. noch eine andere „bindende“ Komponente zufügen. Was mich persönlich auch ein wenig gestört hat, ist der „zu gemüsige“ Geschmack. Das Brühe-Pulver würde ich beim nächsten mal einfach weglassen oder stark reduzieren. Salz ersetzen muss man dann wahrscheinlich auch nicht, weil die Wurst eh insgesamt relativ salzig rüber kommt, was auch durch andere Gewürze bedingt ist, bspw. Knoblauch- und Zwiebelpulver, auch Asafoetida, die alle, nach meiner Erfahrung, Salzgeschmack verstärken können.
Die Wurst ist nach einem Tag im Kühlschrank aber perfekt schnittfest und passt gut auf ein Vollkornbrot mit Senf.

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Die Rezeptur steht hier also noch in Bearbeitung.

Zutaten:


- 500 g Glutenpulver

- 4 Teel. Zwiebelpulver
- 1 Teel. Knoblauchpulver
- 1 Teel. Asafoetidapulver ()
- 1/2 Teel. Muskat
- 10 g Gemüsebrühe-Pulver (lieber weglassen)
- 200 ml Wasser
- 100 g Tomatenmark
- 50 g Sojasoße (Tamari)
- 8 Spritzer Liquid Smoke
- 25 g Sesamöl, geröstet
- 200 g Rapsöl
- 30 g Rote Bete, roh
- 30 g Salz
- 20 g Senf
- 1 Eßl. frische, grob geschnittene, glatte Petersilie

- 2 Reis-Hirse-Waffeln

Zubereitung:


Alle Zutaten, außer dem Gluten und den Reiswaffeln vermischen und mit einem Pürierstab gut durcharbeiten.

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Dann die zerbröckelten Reiswaffeln zufügen und alles mit dem Glutenpulver gründlich verkneten.

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Anschließend ca. 1 Stunde ruhen lassen.

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Die Masse in eine Terrinenform (1-Liter-Form passt genau) packen und diese fest zubinden. In einem großen Topf für 2 Stunden dämpfen. Dafür auf den Topfboden eine hitzebeständige Schale oder dgl. legen, so dass die Terrine nicht im Wasser steht. Zwischenzeitlich immer den Wasserstand im Topf überprüfen und ggf. kochendes Wasser nachfüllen.

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Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.

Die klassische 3-Stufen-Führung eines echten Sauerteigs ist etwas schwierig, weil man in der heimischen Küche nicht unbedingt alle „Zonen“ der richtigen Temperatur hat. Allerdings haben heute manche Backöfen und sog. Wärmeschubladen Funktionen, um Brot gehen zu lassen. Und bei manchem Ofen reicht sogar die eingeschaltete Backofenlampe. Am besten testet man einmal die Temperaturzonen mit einem Thermometer aus.

1. Stufe = Anfrischsauer herstellen (hauptsächlich Hefen-Vermehrung):
100 g Mehl mit 100 g lauwarmem Wasser vermischen und mit 100 g des Anstellgutes (Sauerteigkultur aus dem Kühlschrank) verrühren und dann für ca. 4-6 Stunden bei ca. 22-26°C in Ruhe aufbewahren.

Foto: Anstellgut für Anfrischsauer eingerührt.

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Foto: Anfrischsauer fertig, nach ca. 4 Stunden.

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2. Stufe = Grundsauer herstellen (hauptsächlich Vermehrung der Säuren):
100 g Mehl und 30-50 ml lauwarmes Wasser zum Anfrischsauer geben und 6 Stunden bei knapp unter 30°C aufbewahren (mehr Milchsäurebakterien) oder ca. 8 Stunden bei ca. 22°C mit weniger Flüssigkeit, also als festerer Teig (mehr Essigsäurebakterien).

Foto: Grundsauer fertig. Nach weiteren ca. 7 Stunden.

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3. Stufe = Vollsauer herstellen (Ausgleich von Essig- und Milchsäurebakterien-Verhältnis zur Geschmacks-Optimierung):
100 g Mehl und 150-180 ml lauwarmes Wasser zum Grundsauer geben und zu einem sehr weichen Teig rühren. 3-4 Stunden bei ca. 28-30°C halten.

Foto: Vollsauer fertig. Nach nochmals 4 Stunden ist der Teig grobblasig, aromatisch duftend und bereit für die Teigbereitung.

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Es gibt noch einige weitere Möglichkeiten zur Führung von Sauerteig. Eine weitere bekannte Methode ist die Detmolder 1-Stufen-Führung. Pöt (vom Sauerteig-Forum) hat seine eigene Methode entwickelt, eine abgespeckte 3-Stufen-Version, die sich in einer Standardküche auch gut bewältigen lassen sollte.



Der Vollsauer ist nun bereit, um ein echter Sauerbrotteig zu werden.
Doch dazu geht’s hier weiter unter
- Natursauer 3: Sauerteig-Brote selbst gebacken.

Weitere Seiten dazu:


- Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.
- Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!
- Natursauer 3: Eigenes Sauerteigbrot backen.

Porree-Pilz-Kartoffel-Eintopf

Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 500 g Champignons (oder gemischte Pilze)
- 4-6 Lauchstangen (je nach Größe)
- optional: 3-4 Zwiebeln
- 2 Teel. Kümmel
- 3 Eßl. Sojasoße
- 2 Eßl. Balsamico
- 1 Eßl. Ahornsirup
- 2,5-3 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- 1 Bund Petersilie, glatte

Zubereitung:


Kartoffeln schälen, würfeln und mit Wasser bedeckt zur Seite stellen.
Champignons und Lauchstangen (sowie evtl. Zwiebeln) putzen, Lauch auch gründlich waschen. In Olivenöl in einem großen Topf mit dem grob gestoßenen Kümmel anschwitzen. Dann Ahornsirup zugeben und karamellisieren lassen, Balsamico zufügen, reduzieren und dann Sojasoße zugeben. Pfeffern, Kartoffeln mit dem Wasser und der Gemüsebrühe zufügen, so dass alles gut bedeckt ist und ca. 10 min köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Mit Salz abschmecken, nach Belieben noch pfeffern und mit reichlich frisch geschnittener Petersilie servieren.

Tip:


Etwas weißer Portwein oder Sherry schmeckt sehr gut darin.

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Pina-Colada-Pudding

Herrlich erfrischend und für den Sommer eine super Dessert-Grundlage.

Zutaten:


- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
- 300 g frisch gepresster Ananas-Saft
- 300 g frisch gepresster Orangensaft
- 2 Zweige frische Minze
- optional: 1 Döschen (0,8 g) Safran, gemahlen
- 75 g Zucker
- 60-65 g Stärke (Maisstärke)
- 100 ml Wasser, kalt

Zubereitung:


Die Dose Kokosmilch in heißes Wasser legen und anschließend mit den Säften und der Minze (und evtl. Safran) zusammen in einem Milchtopf aufkochen und bei kleinster Hitze leicht vor sich hin köcheln lassen.
Inzwischen Zucker, Stärke und das kalte Wasser gut miteinander verrühren.
Dann die Minze aus der Kokosmilch-Frucht-Mischung herausfischen, Hitze wieder hochstellen und die Stärke mit dem Schneebesen gut unterrühren, bis der Pudding dick wird. Wärmezufuhr abstellen und Pudding entweder in kalt gespülte Förmchen füllen oder für ein Dessert entsprechend weiter verarbeiten.

Foto: Hier geschichtet mit fein gewürfelten Kiwis. Noch besser passen natürlich Orangen- und/ oder Ananas-Stückchen. Die Kiwi gibt aber hübscheren Kontrast.

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Helles Krustenbrot

Dieses Brot ist sehr unkompliziert und wandelbar. Es schmeckt wunderbar und hat eine schöne Kruste. Am besten schmeckt es ganz frisch. Aber am nächsten Tag schmeckt es auch getoastet noch richtig gut. Wichtig ist, dass es wirklich gut geht.

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Zutaten:


- 250 g Weizen-VK-Mehl
- 500 g Weizenmehl Typ 550 + etwas Mehl zum Arbeiten
- 1 Würfel (42 g) Hefe
- 1 Teel. Zucker
- 250 ml lauwarme Sojamilch, natur (oder Hafermilch)
- 3 Teel. Salz
- 1 Teel. Speisestärke (Maisstärke)
- 250 ml Wasser

Zubereitung:


Mehle in einer großen Schüssel vermischen und eine Mulde formen. Das Salz am Rand auf das Mehl geben und die Hefe in die Mulde bröckeln, den Zucker darauf geben und die warme Sojamilch darauf gießen, kurz warten.
Dann zu einem geschmeidigen Teig verkneten und mit Mehl bestäubt bei ca. 50°C mit einem feuchten Tuch bedeckt ca. 45 min. gehen lassen. Der Teig sollte sich verdoppelt haben und an der Oberfläche entsprechende Risse zeigen.
Während dessen die Stärke mit dem Wasser verrühren, aufkochen und abkühlen lassen.
Den Teig nun auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten, bis er schön glatt und elastisch ist, evtl. noch etwas Mehl unterkneten. Einen schönen Laib formen, besser hoch und schmal, und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zugedeckt bei Zimmertemperatur nochmals ca. 30 min. gehen lassen.
Inzwischen den Backofen auf 250°C vorheizen und Wasser zum Kochen bringen, welches dann in einer feuerfesten Form auf den Boden des Backofens gestellt wird, wenn man das Brot hineingibt.
Den gegangenen Laib nun mit der angerührten Speisestärke einpinseln und mehrmal schräg oder gekreuzt einschneiden.
Das Brot nun für 10 min. backen, dann die Temperatur auf 200°C reduzieren und 50 min. weiterbacken.

Man kann das frische, noch heiße Brot anschließend nochmals mit der aufgewärmten Stärke-Lösung bepinseln.
Dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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Tip:


3-4 Zwiebeln fein gewürfelt und in etwas Olivenöl angebraten kann man untermischen, bevor man den Teig zu einem Laib ausformt, also in den letzten Knetschritten beimischen.

Das Krustenbrot kann man sehr gut durch Kräuter und weitere Zugaben ergänzen. So schmeckt bspw. eine italienische Kräutermischung sehr lecker darin. Auch kleingeschnittene, getrocknete Tomaten und/ oder Olivenstückchen passen dazu und geben dem Brot einen mediterranen Charakter.

Aus dem Grundrezept kann man auch gut 2 Baguettes formen, die man dann allerdings nicht so lange backen darf. Dafür reichen dann durchschnittlich 35 min., man muss aber aufpassen und die Backzeit an seinen Ofen anpassen!

Wenn man einen größeren Anteil VK-Mehl verwenden möchte, muss man die Flüssigkeitsmenge nach oben korrigieren und evtl. auch ein wenig mehr Hefe zugeben. Bei 1:1 VK-Mehl und Typ 550 erhöht sich die Sojamilchmenge um mind. 100 ml, eher mehr.

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Augen-auf-Shakes! Smoothies!

Hier nun einfach mal ungeordnet einige Beispiele für Shakes/ Smoothies, die zu eigenen Experimenten anregen sollen. Alle Rezepte sind - natürlich! - vegan, aber nicht alle völlig rohköstlich, da in einigen bspw. auch Sojajoghurt verwendet wird.

Hellgrüner Einsteiger


Zutaten:


- 1 kleiner Salatkopf (bspw. Lattich-Herz)
- 1 Salatgurke
- 1 Bund Dill-
- 1 grüner Apfel
- 2 Kiwis
- 1 kleine Zitrone
- 1 Eßl. gelber Leinsamen
- 1 Eßl. Traubenkernmehl
- 1 Eßl. Walnussöl

Zubereitung:


Alles mit so viel Wasser vermixen, dass es eine gut trinkbare Konsistenz ergibt.

Hinweis:


Wenn man ungespritzte Bio-Zitronen verwendet, kann man gut die Schale teilweise, oder nach Geschmack auch ganz, dran lassen.

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Sommer-Shake mit Minze und Melisse


Zutaten:


- 1 Banane
- 1 Nektarine
- 1 Galia- oder Netz-Melone
- 1-2 Hd. voll Stachelbeeren
- 1 Eßl. Leinöl
- 1 Bund Minze und Melisse gemischt

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Zubereitung:


Alles gut vermixen und sofort genießen.

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Orangen-Joghurt-Shake mit Leinöl


Zutaten:


- frisch gepresster Orangen- und Grapefruitsaft (3-1; ca. 750 ml)
- optional: 1-2 geh. Teel. Acerolapulver
- 250 g Sojajoghurt, natur
- 2 Eßl. Leinöl
- 1 Teel. Lezithin (Soja)

Zubereitung:


Alles gut vermixen und sofort genießen.

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Erdbeer-Joghurt-Shake mit Leinöl


Zutaten:


- 1 Hd. voll frischer Erdbeeren (notfalls TK)
- 1 kleiner Apfel
- 2 Teel. Acerola-Pulver
- 200 g Sojajoghurt, natur
- 2 Eßl. Leinöl
- 1 Teel. Lezithin (Soja)
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben und mit Wasser auf 0,75 l auffüllen. Gründlich mixen und sofort genießen.

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Vital-Shake „Omega pur“


Zutaten:


- 1 Eßl. Leinsamen, gelb
- 1 Eßl. Leinsamen, braun
- 1 Doppelhand voll Erdbeeren
- 1 Hd. voll helle Weintrauben
- 1 kleinei - mittlere Fenchelknolle
- ca. 6-8 Stck. getrocknete Jackfrucht
- ca. 1 Tasse Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Greena Colada


Zutaten:


- 1 Ananas
- 2 Bananen
- Rucola
- Spitzwegerich
jeweils 1 dicke Hand voll
- 1 Eßl. Kokosöl
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. gelbe Leinsaat

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und evtl. noch etwas Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Das grüne Gold


Zutaten:


- 1 Nektarine
- 1 Pfirsich
- 1/2 Galia-Melone
- 10 Paranüsse
- 3 gelbe Pflaumen
- 4 blaue Pflaumen
- 2 Mangoldblätter mit Stiel (ein weiß- und ein rotstieliges)

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Grüner, grüner Smoothie „Kiwi“


Zutaten:


- Rucola
- Spitzwegerich
jeweils eine dicke Hand voll
- 1 Apfel
- 2 Bananen
- 5 Kiwis
- 1 Eßl. gelbe Leinsaat
- ca. 1 (knappen) Eßl. Kokosöl
und Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Gurken-Dill-Shake


Zutaten:


- 1 Schlangengurke
- 1 Bd. Dill
- 1 l Dinkelmilch, natur
- Saft 1 Zitrone
- etwas Agavendicksaft
- etwas Balsamico bianco
- ca. 1 Teel. Salz
- Pfeffer

Zubereitung:


Alles zusammen gut durchmixen und herzhaft abschmecken.

Tip:


Schmeckt übrigens herrlich frisch und ist für den Sommer deshalb auch ein super erfrischendes, kaltes Süppchen!
(Kräuter-) Eiswürfel passen gut rein.

Statt Dinkelmilch kann man auch gut 1/2 l Wasser und 500 g Sojajoghurt benutzen. Dann mit der Säure evtl. vorsichtiger sein.




Grüne Frühlings-Erfrischung


Zutaten:


- 1 Hd. voll Gierschblätter
- 1 Hd. voll Vogelmiere
- 1/2 Ananas
- 1/2 Zitrone
- 1 vollreife Banane
- 1 Eßl. Leinöl
- 1 Prise Salz
- etwas Pfeffer
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten im Mixer mit so viel Wasser pürieren, dass es ein gut trinkbares Getränk ergibt.

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Red, red Smoothie


So rot, so frisch, so lecker!

Zutaten:


- 1 Mango
- 1 Banane
- 1 Nektarine
- 1 Pink Grapefruit
- 2-3 Hd. voll rote Johannisbeeren
- 1 kleine bis mittlere Knolle Rote Bete
- ca. 200 ml Kokoswasser
- ca. 200 ml Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten (küchenfertig, also entkernt und geschält in üblicher Weise) im Mixer fein pürieren. Wassermenge nach Bedarf anpassen.

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Weitere, bereits erschienene Rezepturen und Beiträge


- Erdbeer-Joghurt-Shake mit Haferflocken
- Erdbeer-Holunderblüten-Drink
- Erdbeer-Dinkel-Shake
- Möhren-Apfel-Milch-Shake
- Pina colada

- Smoothie = Shake?


Erstellt am: 01.03.2011 17:46:04 / ... / aktualisiert: heute



Natursauer 1: Anstellgut selbstgemacht!

Die Sauerteigkultur wird in der Bäckersprache als Anstellgut bezeichnet. Man „stellt“ damit praktisch den Teig zum Säuern „an“, um dann ausreichend triebstarke Kulturen in seinem Teig zu erzeugen, damit das Brot gut geht. Außerdem wird der Teig gesäuert, was Nährstoffe aufschließt und resorbierbar macht und Phytate abbaut, womit das Korn leicht verdaulich wird und für unsere Gesundheit zuträglich, zudem auch noch haltbarer und schmackhaft.

Man kann nun 3 Wege gehen, um an ein ordentliches Anstellgut zu kommen:


  1. Man kauft sich in einer Bäckerei welches, die noch echten Sauerteig selbst herstellt (heute nicht mehr so häufig zu finden!).
  2. Man findet im Netz oder seiner Umgebung jemanden, der einem freundlicherweise gegen Unkostenerstattung von seinem Anstellgut etwas abgibt oder zuschickt.
  3. Man züchtet sich selbst ein Anstellgut.

Der 4. Weg wäre eine getrocknete Tüten-Kultur zu kaufen. Allerdings ist das für mich keine Alternative, da es sich hier schon wieder um ein haltbar gemachtes und verändertes „Natur“produkt handelt, bei dem ich eben nicht wirklich sicher sein kann, dass das drin ist, was ich erwarte. Außerdem kann man mit den meisten Tütenkulturen keine fütterbare Kultur erzeugen, sondern nur einmal Brot backen.

Wenn also jemand auch auf die Idee kommt, nun sein Anstellgut selbst herzustellen - so geht es und das alles ist sehr einfach und eigentlich auch nicht aufwändig:

Mein Dinkel-Sauer



Am Start-Tag gibt man 100 g Mehl (theoretisch kann man jedes Mehl mit hoher Typenzahl nehmen, ich habe ein frisch gemahlenes Dinkel-Vollkorn-Mehl benutzt) und 100 ml lauwarmes Wasser zusammen in eine Glas- oder Kunststoffschüssel, die man mit einem Deckel oder einem Teller lose abdecken kann, damit noch Luft hineinkommt, aber nichts hineinfallen kann. Gut verrühren und nun an einen warmen Platz in der Küche stellen, bei so ca. 23°C. (Man findet so einen Platz bspw. an/ auf der Heizung/ Heizkörper, im Backofen bei eingeschaltetem Licht, in einer sog. Wärmeschublade (kleinste Stufe) und manchmal auch einfach auf dem Kühlschrank. Auch das Bad ist gelegentlich gut geeignet, besonders auf der Fußbodenheizung. Aber hier muss man auf die warmen Dusch-Dämpfe sehr achten, die können ungünstige Auswirkungen haben.) Bei mir waren’s bei der unten fotografierten Kultur nur 21°C auf dem Kühlschrank, weil wir jetzt über den Winter nur noch 19°C in der Wohnung haben - sehr angenehm im übrigen für die Atemwege!
Jeweils nach 12 Stunden wird einmal kräftig gerührt und
jeweils nach 24 Stunden nachgefüttert, mit etwa der gleichen Menge Mehl, Wasser je nach Konsistenz des Teiges. Evtl. mehr Wasser nehmen, so dass der Teig wie ein Waffel- oder dünner Rührteig ist. Dazwischen soll der Teig ruhig und warm stehen.
Das geht so über 4-5 Tage. Danach sollte der Teig eine aromatisch säuerlich riechende Kultur aus Milch- und Essigsäurebakterien sowie Sauerteig-Hefen sein, der zwischenzeitlich schon ordentlich geblubbert hat und nun nach Balsamico oder säuerlichen Äpfeln riecht. Eine stabile Kultur mit ausreichend Säure ist geschützt vor unerwünschten Bakterien und Pilzen. Aber jetzt, noch am Anfang, muss man die Kultur gut beobachten und immer mal dran riechen. Wenn die Hefen sich zwischenzeitlich stark entwickeln, riecht der Teig fast schon unangenehm, aber so lange kein Schimmel oder Verfärbungen zu sehen sind, ist alles noch im grünen Bereich. Auch ein tägliches Kosten kann aufschlussreich sein und man lernt dabei auch, wie sich die Kultur wandelt.

Foto - Tag 1: Der Teig ist schon luftig und dadurch größer geworden.

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Foto - Tag 2: Inzwischen blubbert es schon und der Teig riecht schon aromatisch-säuerlich.

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Tag 3: Der Teig riecht aromatisch-säuerlich, blubbert ordentlich und benimmt sich, wie sich ein Sauer benehmen soll: geschmeidig-blubberig ohne Anzeichen von Schimmel oder anderer Fehlbesiedlung.

Am 5. Tag kann man sich nun daran machen ein erstes, richtiges Sauerteigbrot zu backen. Aber unbedingt daran denken, dass man von der Kultur 50-100 g zurück behält (in einem sauberen Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren), um nicht wieder von vorn anfangen zu müssen, wenn man das nächste Brot backen möchte.

Foto: Tag 5, kurz vor der Teigbereitung. Dass sich etwas dunkler gefärbtes Wasser oben abgesetzt hat ist in Ordnung. die Farbe kommt bei mir vom Vollkornmehl und das Wasser setzt sich schon mal ab, wenn man die Kultur recht dünn anrührt.

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Das erste Brot!


Für
- 500 g Mehl (Weizen oder Dinkel) benutzt man
- 500 g vom Anstellgut, versetzt es mit
- 1 gestr, Eßl. Salz und knetet es mit weiteren ca.
- 200 g Wasser gründlich durch und formt einen Laib, der bspw. in ein sehr gut gemehltes Gärkörbchen passt. (Bei Roggenmehl braucht man wesentlich weniger Wasser, evtl. gar keins.)
Jetzt geht der Teig 4 weitere Stunden in der warmen Küche und wird dann im vorgeheizten Backofen für ca. 15 min. bei 220°C gebacken, danach nimmt man die Temperatur auf 180°C zurück und backt das Brot noch 50-60 min. Kurz nach dem Einschieben in den Backofen gießt man ca. 1 Tasse heißen Wassers auf den Backofenboden (aber große Vorsicht, dass das heiße Wasser nicht vorn herausläuft!). Das nennt man „schwaden“ und das sorgt dafür, dass im Ofen ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist, damit das Brot eine tolle Kruste bekommt! Man kann auch mit einer Sprühflasche Pumpstöße heißen Wassers in den Ofen geben, das bringt ein noch besseres Ergebnis und ist ungefährlicher. Und manche Öfen habe eine Einstellung, bei der der Wasserdampf im Ofen bleibt.
Dieses erste Brot kann man auch noch mit ein wenig zugegebener Hefe backen. Dafür gibt man ca. 10-15 g Frischhefe in den Teig und lässt nur kurz (ca. 1/2 Stunde) gehen.

Foto: Super gegangener Teig nach 4 Stunden! Ich hätte ihn direkt so verbacken sollen, ich Depp! ;-)

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Foto: Husch, husch, ins (Gär-)Körbchen!

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Foto: Ich hab’ das Dinkelbrot eitlerweise ohne Hefe gebacken und es wäre gut gegangen, wenn ich nicht den Fehler gemacht hätte und nach den 4 Stunden Gärzeit doch noch 150 g Mehl untergeknetet hätte, weil mir der Teig einfach zu weich war... Ich hab’s zwar dann nochmal gehen lassen, aber so richtig kam es nicht in die Gänge. Dafür ist es aber dennoch ganz passabel geworden - etwas zu kompakt, aber dennoch schon ganz gut! (Ein Bäcker würde wahrscheinlich aufschreien.. :-) Macht nix! Uns hat’s geschmeckt, war ja schließlich selbstgemacht! ;-) )

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So, und nun hat man also, mit einer Portion Glück, zum intensiven Kümmern um das selbst hergestellte Anstellgut, ein tolles Brot und eine Sauerteig-Kultur, mit der man nun regelmäßig seine gesunden und letztlich sogar günstigen Brote backen kann.

Und noch zwei wichtige Hinweise:
Der Sauer darf nie über 40°C erwärmt werden, weil die Kulturen Schaden nehmen oder gar absterben. Wenn man also warmes Wasser zugibt, muss man immer sicher sein, dass es nicht zu warm ist!

Und ein auf Roggen gezogener Sauer ist i.d.R. backstärker, also auch für schwerere Teige (Roggenmehl) besser geeignet. Wenn man also vor hat, eher dunkle Roggenbrote und dann noch mit hohem Schrot-Anteil zu backen, sollte man sich von vorn herein für einen Roggensauer entscheiden oder gleich 2 Sauer heranzüchten. Allerdings lässt sich jeder Sauer auch umzüchten.


Wie’s weiter geht, folgt im nächsten Teil:


- Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.

Weitere Seiten zum Thema:


- Sauerteig-Brote: Eine Wissenschaft für sich.
- Natursauer 2: Einen Sauerteig füttern.
- Natursauer 3: Eigenes Sauerteigbrot backen.

Bäcker Süpkes "Ost"-Brötchen - Helle Brötchen...

...wie früher im Osten.



Auf der Suche nach hellen und leckeren Brötchen sind wir bisher gescheitert. Die Luft-Dinger der hiesigen Bäcker grenzen eher an eine Zumutung! Man hat das Gefühl, dass nur Luft in eine knusprige Hülle eingeschlossen wurde. Mit einem leckeren Brötchen hat das alles nichts zu tun. Leider sind die „alten Ostbrötchen“ auch nur noch selten anzutreffen. Mir wurde mal gesagt, dass das daran läge, dass früher mit der Hand geknetet wurde... Na ja, so ganz stimmt das nicht, auch wenn da wesentlich mehr Handarbeit dran war, als heute. Bei vielen Dingen, die ich von früher her als „besser“ empfand, war es die Schlichtheit der Rezepte, die das überzeugende Ergebnis hervorbrachte.
Also bin ich mal auf die Suche gegangen und habe das folgende Rezept gefunden,
-> Bäcker Süpke
das ich nur ein ganz wenig (vegan) modifiziert habe und das dem Original Ost-Brötchen vom Ergebnis im heimischen Ofen am nächsten kommt.

Zutaten (ergibt ca. 15 Doppelbrötchen):


- 1 kg Weizenmehl (550er, wie Weizenmehl bei mir immer)
- 0,4 l Wasser
- 0,25 l Sojamilch
- 20 g Salz
- 25g Hefe
- 1 Teel. Zucker

Zubereitung:


Den Teig recht kühl bereiten und führen und ordentlich auskneten!

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Abgedeckt 30 min. - 1h ruhen lassen, zusammen schlagen und die selbe Zeit nochmals ruhen lassen. Der Teig muss dabei langsam gehen. Wenn er zu warm steht, geht er zu schnell!

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Gewünschte Größe abstechen (ca. 60g) und Brötchen nach Wunsch formen. Gehen lassen bis zur gewünschten Größe, ca. 30 min. und rechtzeitig einschneiden, etwa bei halber Gare, damit die Brötchen nicht zusammen fallen. Dabei immer vermeiden, dass die Brötchen eine Haut bekommen und gut mit Wasser abstreichen.

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Im heißen Ofen mit viel Wasserdampf (bei 220°C) ca. 20 min. backen. Nach 20 min sollten sie die gewünschte Farbe haben. Länger backen macht die Brötchen nur trocken.

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Hinweis:


Mir sind das eigentlich zu viele Brötchen, drum bereite ich entweder nur die Hälfte vom Teig oder friere die Hälfte der Brötchen knapp fertig gebacken ein und backe sie bei Bedarf auf. Das geht auch ganz auf die Schnelle, wenn man sie für knapp 1 min. tiefgefroren in die Mikrowelle legt und sie dann auf dem Toaster kurz anknuspern lässt.


:-)
Übrigens... Das Ossi-Brötchen-Gen wurde weiter vererbt. Aber welche Chance hätte das arme Kind bei 2 Ossis auch gehabt... :-) . Hermine liebt diese Brötchen und kriegt nicht genug davon.

Foto: Ossi-Brötchen ;-) mit Alsan, Vegetalis „Mortadella“, Süßem Mohn-Senf und Feldsalat.

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Erstellt am 28.03.2011 22:59:42 / ... / aktualisiert: heute



Vegane Gyros-Pita

Da ich nur einmal eine „echt“ Pita gegessen habe - ich fand’s damals schlichtweg ekelhaft - haben wir das im Grunde nie selbst gemacht und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht (mehr), wie eine „richtige“ schmecken muss. Mein einziges „Pita-Erlebnis“ liegt ziemlich genau 18 Jahre zurück! ;-)
Erst, als wir anfingen vegan zu leben, haben wir das „Gyros“ von Wheaty und Viana ausprobiert, später auch selbst welches aus frisch bereitetem Seitan gemacht. Wir haben damit Gemüsepfannen zubereitet (sehr lecker ist eine Pilz-Lauch-Gyros-Pfanne!) und es in den typischen Kombinationen gegessen, also mit Krautsalat, veganem Tzatziki, Tomaten und Gurken... Da hat es mir immer geschmeckt! Mein Mann ist heute der Meinung, dass ich es damals nicht gegessen habe, weil ich immer schon Fleisch grundsätzlich nicht gemocht habe und schon gar nicht den Pommes-Buden-Fraß.

Unsere liebste Kombi ist folgende:


- Gyros von Wheaty (Topas) mit reichlich Zwiebeln (mgl. rote) braten oder selbstgemachtes aus frischem Seitan (mit ordentlich Gyros-Gewürz und ebenfalls Zwiebeln und etwas Knoblauch gebraten)
- Kräuter-Fladenbrot vom LebeGesund!-Versand
- veganes Tzatziki (beide Versionen passen sehr gut)
- Krautsalat, selbstgemachter, „geklopfter, aromatischer
- Tomaten und Gurkenscheiben dazu

Foto: Pita auf Kräuter-Fladenbrot und mit Sojajoghurt-Tzatziki. Gyros von Topas.



Foto: Pita-Tasche von „Harry“ aus dem Supermarkt. Für uns nur gerade noch genießbar. Wird nicht wieder gekauft. Schade drum. Der Rest war aber gigantisch lecker und wir haben es dann einfach so auf dem Teller gemischt und gegessen, auch ohne Brot. Pita hier mit Macadamia-Tzatziki. Gyros von Viana.

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Mixed Pickles

Viele sauer eingelegten Gemüse aus dem Supermarkt sind vegan, nur selten sind welche mit Honig dabei. Allerdings ist beinahe überall Branntwein-Essig drin und selbst wenn der vegan ist, schmeckt das Zeug oft schrecklich.
Mit herrlichem, saisonalen Gemüse aus der Bio-Kiste lässt sich da so manches zaubern! Man kann die Pickles sogar in hübschen Farbstreifen ins Glas einschichten. Ist auch immer ein schönes kleines Mitbringsel.

Pickles sind wunderbar erfrischend zu belegten Broten und passen auch zu gegrillten und gebratenen Gemüsen und Seitan- und Tofu-Produkten.
Außerdem lassen sich aus pürierten Pickles auch sehr leckere Brotaufstriche kreieren, bspw. mit Sojafrischkäse oder einer selbstgemachten Alternative aus Nussmusen kombiniert mit einer Quellreis-Grundlage.

Grundrezept für Mixed Pickles


Ergibt ca. 4 0,5-l-Gläser.

Zutaten:


- ca. 1 kg Gemüse (was die Saison so hergibt; Gürkchen, Maiskölbchen, Zucchini, Zwiebeln, Möhren, Blumenkohl, Romanesco, Brokkoli, Paprika in verschiedenen Farben u.v.m.)
- 0,5 l Weißwein-Essig (oder eine entsprechende Alternative, wie Kombucha bspw.)
- 3 Lorbeerblätter
- 1 Eßl. Pfefferkörner
- 2 Eßl. Senfkörner
- Salz
- passend Kräuter nach Belieben (bspw. Estragon, Thymian, Dill, Dillsamen...)

Zubereitung:


Die Gemüse putzen und in entsprechend große Stücke/ Scheiben schneiden. Blumenkohl und dgl. machen sich am besten als Röschen zerteilt.
Die Gemüse getrennt voneinander nach und nach in Salzwasser blanchieren und dann sofort in Eiswasser abschrecken, damit sie die Farbe behalten (ist besonders für kräftig gefärbte Gemüse wichtig) und nicht mehr nachgaren.
Gut abtropfen lassen und anschließend in saubere Gläser einschichten.

Essig mit den Gewürzen und Kräutern aufkochen, mit dem Salz abschmecken (darf ruhig etwas salzig schmecken) und gleichmäßig über die Gemüse gießen, die unbedingt alle unter Flüssigkeit stehen müssen, also mind. 1 cm mehr aufgießen, als Gemüse im Glas ist.
Gläser sofort gut verschließen und kalt stellen.

Tip:


Man kann den Geschmack der Pickles verstärken, wenn man den Sud mit noch ein wenig Agavendicksaft (oder auch Zucker) süßt.

Das Aroma wird auch verstärkt, wenn man nach einem Tage die Pickles nochmal abgießt, den Sud erneut aufkocht und wieder über die Gemüse gibt. Sofort verschließen und kalt und dunkel aufbewahren.

Wer die Pickles weniger sauer mag, nimmt statt 0,5 l Weißwein etwas weniger und ersetzt den fehlenden Teil mit dem Blanchierwasser oder einer feinen, klaren Gemüsebrühe.

Haltbarkeit:


Mind. 1/2 Jahr, wenn man sauber gearbeitet hat.




Chinesische Pickles


Zutaten:


- 200 g Zucchini
- 200 g Karotten
- 200 g Chinakohl
- 1 Lauchstange
- 2 - 3 Peperoni, rot
- 150 g Ingwer
- 300 ml Essig, hell (Weißwein- oder Reisessig)
- 750 ml Wasser
- 300 g Zucker
- ca. 20 g Salz

Zubereitung:


Alle Gemüse waschen, putzen, ggf. schälen und in feine Streifen schneiden, auch den Ingwer. Die Peperoni entkernen und in Ringe schneiden.

Essig mit Wasser, Zucker und Salz kurz aufkochen und Karotten- und Ingwerstreifen zugeben. Nach ca. 5 min. alle restlichen Zutaten zufügen, nochmals kurz aufkochen und sofort von der Kochstelle nehmen und abkühlen lassen. Die Gemüse abgießen und in Schraubgläser füllen. Den aufgefangenen Kochsud nochmals aufkochen und noch heiß auf das Gemüse in die Gläser geben. Die Gläser sofort fest verschließen und auf den Deckel gestellt abkühlen lassen.

Tip:


Die Gläser halten sich kühl, trocken und dunkel gelagert mind. 1 Jahr.

Die chinesischen Pickles passen sehr gut zu gebratenen Seitan- und Tofu-Gerichten.


Amerikanische Pickles


passen zu Sandwiches und veganen HotDogs
Zutaten:
- 1 kg Salatgurke
- 1 große Gemüsezwiebel
- 150 ml Essig, hell (Weißwein)
- 150 g Zucker, brauner
- 3 Teel. Senfkörner (nach Möglichkeit schwarze)
- 2 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Selleriesamen
- 2 geh. Eßl. Salz

Zubereitung:


Gurke in Scheiben hobeln (ca. 2-3 mm) und Zwiebel in Würfel schneiden. Mit dem Salz vermischen und über Nacht kalt gestellt ziehen lassen. Die Flüssigkeit abgießen und das Gemüse über einem Sieb abbrausen und gründlich abtrocknen.

Die Gewürze und den Zucker im Essig so lange unter Rühren aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und dann vorbereitete Zwiebel und Gurke hineingeben. Kurz kochen lassen und dann sofort vom Herd nehmen.

Das Gemüse in saubere Schraubgläser füllen und mit dem Sud übergießen. Gut verschlossen und auf den Deckel gestellt abkühlen lassen.

Hinweis:


Halten sich dunkel und kühl gelagert mind. 1 Jahr.

Passen gut zu belegten Broten und überall dort, wo süß-sauer eingelegte Gurken sonst Verwendung finden.

Diese kleine Büchlein lohnt sich!
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Leider ist das Büchlein vergriffen. Aber bei einigen Makrobiotik-Versendern scheint es noch lieferbar!
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Pestos und Frischkräuter-Soßen

Ich habe lange überlegt, ob ich das zu den Dressings dazu packe, aber das wird zu unübersichtlich!
Darum habe ich die „Pestos“ und Frischkräuter-Soßen mal in eine Datei zusammen gefasst.

Allgemeines


Pestos und Frischkräutersoßen aus grünen Kräutern werden mit der Zeit grauer, besonders dann, wenn man Säure (bspw. Zitronensaft) zugefügt hat. Eigentlich ist das aber nur ein optisches Problem, denn geschmacklich ist ein Hauch Zitrone bei vielen Kräutern sehr angenehm.

Borretsch-Pesto


Geschmacklich ist es sehr speziell und schmeckt deshalb sicher nicht allen Leuten. Es erinnert an Fischgerichte und das kann man durchaus mit Meeresalgen und Leinöl noch zusätzlich verstärken.

Zutaten:


- 500 g Borretschblätter
- 500 ml Rapskernöl (oder Öl nach Wahl)
- 3 Hd. voll Cashewkerne
- 2 geh. Teel. Salz (Rapunzel mit Algen angereichert)
- 2 Zitronen, Saft davon

Zubereitung:


Alles zusammen pürieren oder im Mörser gründlich miteinander verreiben.

Tips:


Passt super zu "Lord of Tofu Schillerlocken".
Perfekt auch zu Roter Bete in verschiedenen Variationen und zu Kartoffeln.
Schmeckt aber auch einfach nur auf frischem Baguette oder Fladenbrot zu Salaten oder Gemüsesalaten.

Mit Chili (Jalapeno, grün) oder Knoblauch sehr lecker abwandelbar.


Borretschpesto


Giersch-Pesto


Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß mit Gierschblättern (ältere, dunkle und helle, junge Blätter können gut gemischt werden) vollgeschichtet, aber nur leicht zusammengedrückt
- 1-2 Teel. Zitronensaft
- ca. 8-10 Paranüsse
- Olivenöl
- 1-2 Teel. Salz



Zubereitung:


Die gut gewaschenen und trocken geschleuderten Gierschblätter mit den restlichen Zutaten gründlich pürieren.

Tip:


In einem Schraubglas abgefüllt und mit etwas Olivenöl aufgegossen ist das Giersch-Pesto mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar.

Verwendung:


Zu Spaghetti und gekochten Kartoffeln passt das Pesto ausgezeichnet.
Auch in Suppen und Eintöpfe gegeben zum Verfeinern gut geeignet.
Auf helles, frisches Brot (Baguette, Fladenbrot usw.) auch sehr lecker.
Zum Verfeinern von Brotaufstrichen.




Petersilien-Pesto


Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln.

Zutaten:


- 1 Bd. Petersilie (glatte bringt einen feineren Geschmack)
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 gestr. Teel. Salz

Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass die Petersilie komplett bedeckt ist.


Giersch-Frischkräuter-Soße


Auch hier der Hinweis: Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln, siehe oben. (Vegane Käse lassen wir sowieso weg, mochten wir schon in vorveganen Zeiten nicht im Pesto!)

Sehr viele wilde Kräuter lassen sich auf diese Weise zu einer Frischkräutersoße verarbeiten. Besonders lecker ist auch Brennessel-Frischkräuter-Soße, die man auf die gleiche Weise herstellen kann!

Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß voller Gierschblätter, leicht reingedrückt
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 knappen gestr. Teel. Salz

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Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass der Giersch komplett bedeckt ist.

Tip:


Peppt alle möglichen Suppen und Salate auf. Passt gut zu Kartoffeln (gebackene, gebratene, gekochte...), auch zu Nudeln, auf frisches Brot...

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Erstellt am: 25.05.2010 23:50:19 / ... / aktualisiert: heute




Taboule - Libanesischer Petersilien-Salat

Ein super schnelles und einfaches Gericht, das gut als Beilage zu Gebratenem und Gegrilltem passt!
Dieses typisch libanesische Gericht wird eigentlich als Vorspeise oder Zwischenmahlzeit gereicht. Üblicherweise besteht es hauptsächlich aus Petersilie und Tomaten und wenig Bulgur. In unseren Breiten wird Taboule meist mit viel mehr Bulgur zubereitet und entspricht nicht mehr dem eigentlichen Gericht. Dafür wird es aber bei uns auch eher als sättigende, gesunde Beilage serviert.
Das folgende Rezept ist solch eine abgewandelte Version. Möchte man es lieber originalgetreuer, vermindert man einfach Bulgur- und Gemüsebrühe-Menge um die Hälfte oder etwas weniger.
Auch eine Roh-Variante des Klassikers steht nun zum Nachmachen bereit. Für uns war das eine sehr überzeugende Version, die sogar unserem Kinde überaus gut geschmeckt hat!

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Zutaten:


- 250 g Bulgur
- 500 ml Gemüsebrühe

- 600 g Tomaten
- 1 große Zwiebel
- 4-6 Bunde Petersilie, glatte
- 2 geh. Teel. Minze, getrocknet, fein zerrieben
- 4 Eßl. Olivenöl
- 2-4 Eßl. Zitronensaft
- 1-2 Teel. Salz (je nach Gemüsebrühe)
- Pfeffer

Zubereitung:


Den Bulgur gut waschen und in der Gemüsebrühe aufkochen und 10 min. köcheln lassen. Die Gemüsebrühe soll vollständig einziehen/ verdampfen.

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Die Tomaten und Zwiebeln fein würfeln. Die Petersilienblätter von den Stielen zupfen und fein schneiden. Alles mit der Minze, dem Öl, Zitronensaft und Pfeffer und Salz mischen.

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Zum Schluss den abgekühlten (nur noch lauwarmen) Bulgur untermischen und abschmecken.

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Variationen:


Taboule speziale:


Statt Petersilie 250 g Rucola fein geschnitten untermischen oder Petersilie und Rucola mischen.

Brennessel-Taboule:


In Hinblick auf die bald nun wieder sprießenden Brennesseln freuen wir uns schon auf Brennessel-Taboule. Dafür einfach die Petersilie teilweise oder ganz durch frische Brennesseln ersetzen - für noch mehr Eisen, für noch mehr Kalzium, für noch mehr Frische und für noch mehr Vitamine!


Foto: Taboule speziale zu gebratenen Zucchini- und Igel-Stachelbart-Pilz- Scheiben und Macadamia-Dressing.

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Rohkost-Taboule


Diese Roh-Version mit Blumenkohl ist wirklich extrem lecker! Sie ist erfrischend und passt, wie das Original, auch sehr gut zu Gebratenem und Gegrilltem. Für ein reines Rohkostgericht passen ein paar herzhaft gefüllte Champignons dazu.

Zutaten:


- 500 g Blumenkohl (1 kleiner bis mittlerer)
- 400 g Tomaten
- 100 g Petersilie (und etwas Sauerampfer)
- 20 g Minzeblätter (gerne verschiedene Sorten gemischt)
- 2 Zwiebeln
- 1 Zitrone
- 3 Eßl. Olivenöl
- Agavendicksaft nach Geschmack
- Pfeffer
- ca. 2 Teel. Salz (oder nach Belieben mehr)
- 1 (-2) Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Bockshornklee

Zubereitung:


Den Blumenkohl entweder fein schneiden oder raspeln, so dass kleine Krümel ähnlich Bulgur entstehen. Tomaten würfeln, Petersilien- und Minze-Blätter fein schneiden. Zwiebel fein würfeln. Alles mit den Gewürzen und restlichen Zutaten gut vermengen und einige Zeit (ca. 1/2 Std.) ziehen lassen.

Tip:


Man kann statt Blumenkohl auch sehr gut Knollen-Sellerie verwenden, den man fein raspelt. Dafür aber nur ca. die Hälfte der Menge benutzen, da der Sellerie ein sehr intensives Aroma hat. Dann auch die Gewürzmengen anpassen.

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Erstellt am 22.02.2011 21:04:19 / ... / aktualisiert: heute




Schoko-Kokos-Pudding



Zutaten:


- 2 Dosen (800 ml) Kokosmilch, ungezuckerte
- 60-70 g Speisestärke (aus Mais)
- 70-80 g brauner Roh-Rohrzucker
- 150 ml kaltes Wasser
- 150 g Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:


Die Kuvertüre in einem doppelwandigen Milchtopf / im Wasserbad schmelzen und anschließend die Kokosmilch unter Rühren zufügen und erhitzen.
Die Speisestärke und den Zucker im kalten Wasser auflösen. Wenn die Kokos-Schoko-Milch heiß ist, die Stärkemischung unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen zufügen und kräftig weiter rühren, bis der Pudding beginnt fest zu werden.



In kalt gespülte Förmchen abfüllen und gut abkühlen lassen. (Kokos-Pudding lässt sich durch den höheren Fettgehalt relativ schlecht stürzen, weil er sehr cremig bleibt.)

Hinweis:


Schmeckt auch warm sehr lecker!

Tip:


Ein paar Tropfen ätherisches Orangen- oder Mandarinenöl schmecken herrlich frisch und passen gut zur Schoko-Kokos-Kombi.

Der Pudding eignet sich auch als Füllung für Muffins und kleine Kuchen.

Auch lecker ist ein wenig Kirsch-Sirup dazu oder zu Kirsch-Grütze.






Sushi

Viel Sushi wird’s bei uns nicht geben. Vor ca. 15 Jahren habe ich meinen ersten Sushi-Versuch mit einer fertigen Mischung gemacht. Die hat uns so abgeschreckt, dass wir es erst viele Jahre später mal wieder versuchten. Da habe ich den Reis selbst gewürzt, das war schon um einiges besser.
Aber der algige Geruch der Nori-Platten hängt mir dann schnell so in der Nase, die ich mich sofort wieder an Kindheits-Algen-Traumata ;-) am Schwarzen Meer zurück erinnere...
Heute, als mir meine super tolle Silikon-Roll-Platte in die Hände fiel, war mir aber doch mal wieder nach Sushi. Und eine Extra-Portion Jod (Jodgehalte von Meeresalgen) können wir, trotz Rapunzels Jodsalz, doch mal gebrauchen. Also:

Maki-Sushi


Zutaten (für 3-4 gefüllte Nori-Rollen):


- 250 g Sushi-Reis
- 550 ml Wasser
- 4 Eßl. Balsamico bianco
- 1-2 Eßl. Agavendicksaft
(Ich weiß, ich weiß... Nicht gerade asiatisch! ;-) )

Streifen von
- Gurke
- Avocado
- weißer Rettich
- Möhren (kurz gedünstet)
- rote Paprika
(Gemüse kann man natürlich verwenden, was man mag!)

- 3-4 Nori-Platten, geröstete (aus einer Rolle bekommt man zwischen 6-8 Röllchen)

Zubereitung:


Den gut gewaschenen Reis mit dem abgemessenen Wasser zum Kochen bringen. Dann Deckel auf den Topf legen und für 15 min. sanft weiter köcheln lassen. Anschließend die Wärmezufuhr abstellen und weitere 15 min. quellen lassen.



Den Reis etwas abkühlen lassen und mit dem Essig und dem Agavendicksaft vermischen.

Den Reis auf die raue Seite der Nori-Platten auftragen und am unteren und oberen Ende ca. 1 cm Platz lassen. Im unteren Drittel die Gemüse-Streifen nach Wahl auflegen und nun die Nori-Platte vorsichtig nach oben aufrollen. Das Ende der Platte leicht befeuchten, damit es an der Rolle klebt.







Dann die Rolle in dicke Scheiben schneiden.

Hinweis:


Wasabi kann man dünn auf die Nori-Platte streichen. Wir lassen ihn aber weg und geben lieber beim Essen etwas auf die Röllchen.

Dazu reicht man entweder eingelegten Ingwer (mögen wir nicht so gerne), Sojasoße, Wasabi, scharfe Chilisoßen o.ä.

Meeresalgen sind reich an Jod! (Jodgehalte von Meeresalgen hier nachzulesen)
Eine Nori-Algenplatte wiegt ca. 2,5 g und hat einen Gehalt von ca. 125 µg Jod. Das entspricht ungefähr dem von der DGE empfohlenen Tagesbedarf.
Da Veganer i.d.R. relativ wenig Jod aufnehmen, brauchen sie sich über den gelegentlichen Konsum von Algen keine Sorgen zu machen, im Gegenteil.



Tip:


Wer sich an den Algen-/ Sushi- Geschmack auch erst herantasten muss, der sollte ruhig auch eher „eurasische“ Kombinationen versuchen, als so eine Art Geschmacksneutralisation zwischendurch.
Bei uns kam der Rotkraut-Salat mit Datteln und Salbei super dazu!

Rotkraut-Salat mit Datteln und Salbei

Dieser Salat ist eine etwas wild klingende eurasische Kombination. Schmeckt super und muss (oder darf!) nicht lange durchziehen. Am besten bereitet man nur kleine Mengen. Am folgenden Tag schmeckt der Salbei seifig unangenehm. Ist also ein Salat für den Sofort-Verzehr!

Zutaten:


- 1/2 Rotkohl-Kopf (ca. 500 g)
- 2 kleine Äpfel
- 10 Datteln entsteint
- 10 Salbeiblätter
- 125 ml Mandarinensaft
- 3 Eßl. Rotwein-Essig (mgl. Himbeeressig)
- 1 Eßl. Sesamöl (nativ)
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kreuzkümmelpulver
- 1/2 Teel. Korianderpulver
- 10 g Senf (fein und mild)
- Pfeffer

Zubereitung:


Kohl hobeln oder in feine Streifen schneiden. Entsteinte Datteln in Würfel schneiden. Salbeiblätter in feine Streifen schneiden.

Mandarinensaft mit Essig und Öl vermischen, Senf zugeben und die weiteren Gewürze und mit einem Schneebesen kräftig verrühren und über den Salat geben. Alles gut vermischen.

Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in Vierteln quer in Scheibchen schneiden. Unter den Salat heben.

Den Salat nun ca. 1/2 Stunde marinieren lassen und gelegentlich vorsichtig umrühren.

Hinweis:


(Bedingt) Rohkost geeignet.

Passt gut zu asiatischen Gerichten, aber auch zu Gebratenem oder Gegrilltem.

Nicht lange stehen lassen. Schmeckt am Folgetag nicht mehr so lecker!


Chinesische Gemüse-Suppe mit gefüllten Bällchen

Ein bissl aufwändiger, aber sehr lecker.

Zutaten (für 4 Portionen):


Für den Gemüse-Fonds:


- 2,5-3 l Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 3 Kaffirlimetten-Blätter
- 1 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Kreuzkümmelsamen
- 1 Teel. Pimentkörner
- 1 Sternanis
- 1 Teel. Szechuan-Pfefferkörner
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5 cm) in Scheiben geschnitten
- 2 Stängel Zitronengras, etwas eingeschnitten

- 2-3 Chilis, je nach Belieben

- 2-3 Eßl. Reisessig (oder einen anderen hellen Essig)
- 1-2 Teel. braunes Sesamöl

Für die Einlagen:


- 2-3 Karotten
- 250 g Champignons
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 100 g Kaiserschoten
- 125 g Mungobohnen-Sprossen
- Erdnussöl zum Braten

Für die Bällchen (ca. 24-30 Stück):


- 1 Pck. (4 Stck.) VantasticFoods „Schweine“-Medaillons
- 250 g Mehl
- 140 ml lauwarmes Wasser
- 1 gestr. Teel. Salz
- Fett zum Frittieren

Zubereitung:


Alle Zutaten für den Fonds, außer dem Essig und dem Sesamöl, in einem großen Topf zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme ca. 2 Stunden vor sich hin köcheln lassen. Man kann natürlich eine selbstgemachte Brühe verwenden oder aber auch eine fertige. Wenn man selbst welche kocht, kann man das im gleichen Zuge machen. Dafür ca. 1 kg Suppengemüse möglichst klein geschnitten einfach mit Wasser und den oben genannten Zutaten zusammen aufsetzen.
Die Peperoni kommen bei uns nicht mit in die Brühe, weil ein Kind mit isst. Dafür erhitzen wir die in Ringe geschnittenen Peperoni in Öl und geben sie dann auf dem Teller in die Suppe.



Inzwischen die Einlagen vorbereiten.
Aus Mehl, Salz und Wasser einen elastischen Teig kneten, kurz ruhen lassen. Dann in sehr dünne Teigplatten ausrollen und jeweils ein Stück der VantasticFoods Medaillons hineingeben.
Den Teig ringsrum gut verschließen und bei ca. 180-190°C in der Fritteuse für einige Minuten frittieren, bis die Bällchen leicht Farbe bekommen.



Nun die Pilze putzen und in Scheiben schneiden, die Kaiserschoten, falls sehr groß, einmal zerteilen, die Karotten schälen und in Blümchen oder Scheiben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch pellen und in halbe oder viertel Ringe schneiden und den Knoblauch in Scheiben.
Alles nacheinander in Erdnussöl vorsichtig dünsten, nicht braun braten! In einen Topf geben, der groß genug ist, um dann auch den Fonds noch zu fassen.



Den Fonds durch ein engmaschiges Sieb abseihen und zur Gemüsemischung geben. (Wer ihn ganz klar lieber mag, der gibt ihn vorher nochmal durch Kaffee- oder Cilia-Tee-Filter.) Mit dem Essig und etwas braunem Sesamöl abschmecken.



Hier noch mit süß-scharfer Chili-Soße zum Dippen für die Bällchen.


Blumenkohl-Salat mit Gewürzgurke und Mayonnaise

Dieser Salat kann auch gut als Resteverwertung für den Blumenkohlstrunk dienen, denn geraspelt schmeckt der ganz hervorragend - erinnert an milden Rettich!
Das Rezept habe ich in ähnlicher Form in einem Ketarier-Forum gefunden, die es wohl selbst aus irgend einem Vegetarier-Forum hatten... ;-)

Zutaten:


- 1 kleiner Blumenkohl oder 1/2 großer (der Strunkanteil darf ruhig groß sein!)
- 6-8 mittlere Gewürzgurken
- 1-2 Zwiebeln
- 4-5 Eßl. Mayonnaise (oder eine Almonaise)
- 1 Bund Dill (die Spitzen fein geschnitten oder TK)
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Blumenkohl auf der groben Reibe raspeln. Die Gewürzgurken in kleine Würfel oder halbe Scheiben schneiden. Die Zwiebeln fein würfeln. Mit der Mayonnaise und dem Dill vermischen und mit Pfeffer und Salz (vorsichtig) abschmecken.

Tip:


Am besten bereitet man sich die Mayo selbst zu und benutzt für die Säure gleich einiges vom Gurkenwasser. Eine Oliven-Raps-Öl-Mayo schmeckt hervorragend.

Ich mache diesen Salat gern als Resteverwertung des Blumenkohlsalates mit Paprika und Vinaigrette, bei dem man vorzugsweise nur die Röschen benutzt.

Hinweis:


Bedingt Rohkost geeignet.



Mayonnaise

Blumenkohl-Salat mit Paprika und Vinaigrette

Diesen Salat habe ich in ähnlicher Form bei Chefkoch.de gefunden. Ich fand die Bockshornkleenote interessant, denn der führt bei mir immer wieder ein Schattendasein, obwohl er im Gewürzschrank immer ganz vorn steht und ich ihn geschmacklich eigentlich sehr mag. Ich muss aber zugeben, dass ich ihn eigentlich nur deshalb eher ungern verwende, weil sich mein Körpergeruch durch ihn verändert und ich mag das an mir nicht! ;-) Aber bei dieser homöopathischen Dosis...

Zutaten:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 1 rote Paprikaschote
- 1 kleine Salatgurke
- 1 Bund Petersilie, glatt

Für die Vinaigrette:


- ca. 70-80 ml Orangensaft
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1 geh. Teel. Senf
- 3 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1-2 Teel. Salz
- PfefferMayonnaise
- 1 gestr. Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen

Zubereitung:


Die Röschen in möglichst kleine Teile vom Strunk abtrennen. (Den Strunk kann man weiterverwenden, bspw. für die Zubereitung eigener Gemüsebrühen, den Blumenkohl-Salat mit Gewürzgurke und Mayonnaise usw.)
Die Paprikaschote in kleine Würfel schneiden, die Gurke ebenso.
Von der Petersilie die Blätter fein schneiden. Alles vermischen.

Für die Vinaigrette alle Zutaten mit einem Schneebesen verrühren und über den Salat geben. Den Salat möglichst 1 Stunde (Minimum) ziehen lassen und dabei immer wieder mal umrühren.

Tip:


Passt super zu Gebratenem und Gegrilltem oder zu einem lecker belegten Vollkornbrot.

Hinweis:


Bedingt Rohkost geeignet.







Asiatische Kraft-Boullion

Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind sog. Kraftsuppen bekannt, besonders für’s Wochenbett. Meist basieren sie auf Hühnersuppe. Aber es geht auch vegan!

Zutaten:


- 1 kg saisonales Gemüse
- ca. 50 ml Olivenöl
- ca. 5 l Wasser
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5 cm)
- 4-5 Lorbeerblätter (je nach Größe)
- 1 Teel. Senfkörner
- 1 Eßl. Pfefferkörner
- Salz
- 1 kleine unbehandelte Zitrone (in Scheiben)
- 1 Eßl. Thymian
- 2 Teel. Bockshornkleesamen
- 1 Teel. Wacholderbeeren
- 1 Bund Petersilie

Zubereitung:


Alle Gemüse putzen/ waschen und gut zerkleinern. Das Wasser inzwischen zum Kochen bringen.
In einem großen Topf die Gemüse im heißen Öl anschwitzen und anschließend die Gewürze zugeben, von der Petersilie nur die Stängel.
Anschließend mit dem kochenden Wasser aufgießen und für 3-5 Stunden köcheln lassen. Dann abseihen und mit frisch geschnittenen Petersilieblättern bestreut servieren.

Hinweis:


Die lange Garzeit sogt für eine energiereiche Suppe mit hohem Feuer-Anteil.

Asiatischer Gewürzfonds

Dieser Gewürzfond eignet sich für fast alle asiatischen Gerichte zum Ablöschen und Herstellen einer schmackhaften Soße. Er sollte mind. 1 Stunde leicht vor sich hin köcheln, wenn möglich länger, bis zu 3 oder 4 Stunden.
Zu beachten ist, dass der Gewürzfonds nicht gesalzen wird und auch bei Abwandlungen nicht überwürzt. Er soll den Geschmack der Speisen unterstützen und nicht überdecken. Die Salzfreiheit lässt einem Spielraum, um entweder mit Salz oder Sojasoße zu würzen. Auch kann dann bei einem Gericht eine bestimmte Note betont werden, indem Koriander, Ingwer, Anis, Fenchel oder andere Gewürze zusätzlich zugegeben werden.

Zutaten:


1,5 l Wasser oder 1 l Wasser und ca. 0,5 l Kokosmilch aus der Dose (je nach weiterer Verwendung)
3 – 4 Lorbeerblätter
3 – 4 Kaffir-Limettenblätter
2 – 3 Stiele Zitronengras, der Länge nach aufgeschnitten
1 rote und 1 grüne Chilischote, in Streifen geschnitten
1 Teel. Szechuan-Pfeffer ganz
1 Teel. Kreuzkümmel, ganz
1 Teel. Koriandersamen
½ Teel. Kardamomsamen
3 Nelken, ganz
2 – 3 Sterne Sternanis
1 kleines Stück Zimtstange, ca. 3 cm lang
1 Stück frischer Ingwer, ca. 3 x 5 cm
1 Stück Kurkuma, frisch, ca. 2 x 2 cm oder 1 Teel. Pulver
1 Eßl. Braunes Sesamöl

Zubereitung:


Man verwendet den Fonds am besten frisch durch ein Sieb abgegossen direkt in das Gericht.
Man kann ihn allerdings auch heiß in Schraubgläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Er hält sich locker 4 – 6 Wochen und auch länger.

Tip:


Mit diesem Fonds lassen sich beinahe alle chinesischen Gerichte bereichern. Auf dem 1. Foto wurden folgende Gerichte damit zubereitet:
- scharfe Champignons mit Pepperoni und Zwiebeln (auch Foto 4)
- Weißkraut mit Karottenstreifen (auch Foto 6)
- Porreegemüse (auch Foto 3)
- süße Kaiserschoten mit Möhrenscheiben (auch Foto 5).
Auch als Suppengrundlage (Foto 2: Curry-Suppe mit Glasnudeln und Pilzen) eignet sich der Fonds sehr gut.





Marzipan-Muffins mit Haferflocken und Berberitzenbeeren

Auch dieses Muffin-Rezept geht auf das Rührkuchen-Grundrezept 1 zurück.

Zutaten:


Für den Teig:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Teel. Vanillepulver
- 1 Prise Salz
- 1,5 geh. Teel. Backpulver
- 1 gestr. Teel. Natron

- 200 ml Sojamilch
- 70 g Zitronensaft
- 70 g Rapsöl

- 3 Eßl. Haferflocken, Feinblatt
- 3 Eßl. Berberitzenbeeren, getrocknet
- 70 g Marzipan in kleinen Stückchen oder Kügelchen

Für das Topping:


- 1 Pck. Soyatoo zum Aufschlagen (gut vorgekühlt)
- 1 Pck. Sahnefest


Zubereitung:


Ofen auf ca. 170°C Umluft vorheizen.

Sojamilch mit Zitronensaft gut durchflocken lassen. Rapsöl zugeben.

Alle trockenen Zutaten gut vermischen. Haferflocken, Berberitzenbeeren und vorsichtig auch die Marzipan-Stückchen untermischen.

Nun die Sojamilch-Mischung kräftig aufpürieren und mit einem Löffel vorsichtig und gleichmäßig unter die Mehlmischung rühren. Nicht mit einem Rührgerät oder zu lange rühren, damit der Teig schön luftig bleibt.

Sofort in die vorbereiteten Förmchen füllen und für ca. 15-20 min. backen. Stäbchenprobe!
Gut auf einem Kuchengitter auskühlen lassen!

Die Sojasahne mit dem Sahnefest gut aufschlagen und auf die Muffins aufstpritzen.

Hinweis:


Ich hatte in meine Muffins noch ein wenig ätherisches Mandarinenöl gegeben. Aber das war mit dem Rosenwasser aus meinem selbstgemachten Marzipan irgendwie nicht so der Bringer, es schmeckte dezent seifig... Ich denke allerdings, dass das bei einem gekauften Marzipan nicht so ist.
Nachtrag: Der seifige Geschmack verschwand am Abend. Vielleicht hing’s doch eher damit zusammen, dass ich ein wenig zu viel Natron benutzt habe...

Tip:


Die Berberitzenbeeren lassen sich gut durch ein paar getrockenete Cranbeeries ersetzen.



Super gute Konsistenz! Luftig und locker und kein bisschen trocken:



Übrigens:


Die Mini-Muffin-Förmchen von Ikea finden wir nicht wirklich toll, obwohl wir sonst auch lieber kleinere Muffins mögen! Die Ikea-Teile sind einfach viel zu klein, auch wenn sie hübsch sind! Da fehlt dann irgendwie die Masse im Verhältnis zur knusprigen Oberfläche. Wir hatten den direkten Vergleich, weil wir noch 5 normal große Muffins backen mussten, da die Teigmenge für die Mini-Dinger zu groß war. Dennoch waren alle - trotz gleicher Backzeit - erstaunlicherweise gleich gut geworden, was die Konsistenz angeht.




Linsen-Eintopf

Linsen-Eintopf - die Party-Version!
Alle Angaben sind nur grob geschätzt, da ich unter Zeitdruck nicht mehr genau abgemessen habe.

Zutaten (für ca. 9-10 l):


- 1 kg Linsen (Troja-/ Gourmet-Linsen)
- 1 kg Kartoffeln
- 5-6 Möhren
- 1 kleine Knolle Sellerie
- 1 Kohlrabi
- 5-6 Zwiebeln (evtl. teilweise mit Lauch/ Porree ersetzen, wenn vorhanden)
- 250 g Räuchertofu
- 6 Viana Picknicker (2 Sorten gemischt)
- 1 Bund frischer Thymian
- 3-4 Zweige Rosmarin
- 3 Lorbeerblätter
- 1 Eßl. Pfefferkörner
- 1/2 Eßl. Pimentkörner und
- ca. 2-3 Teel. gemahlenes Piment
- ca. 70 ml Balsamico
- ca. 50-70 ml Agavendicksaft
- Salz
- Wasser/ Gemüsebrühe
- 2 Bd. frische Petersilie, mgl. glatte
- Öl (Olive)
- Senf

Zubereitung:


Linsen 3 Stunden einweichen und dann für ca. 20 min. mit einem Gewürzei kochen, in das Lorbeer, Piment- und Pfefferkörner gegeben werden und je nachdem, ob’s noch reinpasst, auch Thymian, Rosmarin und die Stängel der abgezupften Petersilie - ansonsten zusammenbinden und reinhängen.

Inzwischen Kartoffeln, Möhren, Sellerie, Kohlrabi und Zwiebeln schälen und alles würfeln, Sellerie und Kohlrabi etwas kleiner als die Kartoffeln, die Möhren evtl. für die Optik in Scheiben.
In einem großen Topf reichlich Olivenöl erhitzen und Zwiebeln mit zerkrümeltem Räuchertofu und in Scheiben geschnittenen Picknickern anbraten. Agavendicksaft zugeben, anschließend Balsamico - reduzieren und dabei ständig rühren, damit nichts anbrennt.

Sellerie, Kohlrabi und Möhren zugeben, mi so viel Wasser/ Gemüsebrühe angießen, dass alles bedeckt ist und ca. 10 min. kochen. Evtl. das Gewürzei aus den Linsen nun hier gleich wieder mit reinhängen. Mit Pimentpulver und etwas Salz würzen. Anschließend die Kartoffeln zugeben und wieder mit Wasser/ Brühe auffüllen und weitere 10-15 min. köcheln lassen. Kurz bevor die Kartoffeln weich sind, die Linsen mit dem Kochwasser zugeben und alles noch ca. 10 min. sanft köcheln lassen. Abschmecken und mit frisch geschnittenen Petersilienblättern und Senf servieren.

Tip:


Wie fast alle Eintöpfe gewinnt auch dieser an Geschmack, wenn man ihn abkühlen lässt und wieder aufwärmt. Von daher ist der Linsen-Eintopf auch ein ideales Gericht für Besucher - er wird immer besser, je länger er steht... ;-) Und deshalb kann man ihn auch super schon 1 Tag vorher vorbereiten.

Man kann die Linsen auch richtig über 1-2 Tage keimen lassen (mit 2-3 Spülgängen/ Tag). Dann kochen sie nur ca. 8 -12 min. und haben ein noch feineres, nussigeres Aroma! Sehr delikat! Leider kocht man aber trotzdem die guten Vitamine und Enzyme dabei kaputt. Aber des Geschmackes wegen kann man das ruhig mal testen.





Maccheroni-Pfanne mit getrockneten Tomaten und Lupinen-Filetstreifen

Schnell, würzig, lecker. Auch kalt noch als Nudel-Salat super.

Zutaten:


- 500 g Maccheroni
- 1 kleiner Wirsing
- 3 Zwiebeln
- 5 Möhren
- 15 getrocknete Tomatenhälften
- 200 g Lupinen-Filet
- 2 Eßl. Balsamico bianco
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 4 Eßl. Tomatenmark
- 250 g Kokosmilch
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- 1-2 Teel. italienische Kräuter, getrocknete
- Rucola, frisch

Zubereitung:


Maccheroni al dente garen.

Wirsing in Streifen schneiden. Möhren putzen und ebenso in Streifen schneiden. Zwiebeln pellen und in viertel Ringe schneiden. Getrocknete Tomaten und die Lupinen-Filets ebenfalls in Streifen schneiden.

In heißem Olivenöl Zwiebeln glasig schwitzen und erst Möhren, dann Tomaten und Lupinen-Streifen dazugeben. Kräuter zufügen und den Wirsing. Alles ein paar Minuten unter ständigem Rühren braten. Anschließend Agavendicksaft und Balsamico zufügen, einköcheln lassen und Tomatenmark zugeben. Bei nicht zu starker Hitze weiter braten und rühren und dann die Kokosmilch angießen, würzen mit Salz und Pfeffer. Noch ein paar Minuten vorsichtig köcheln und dann mit den Nudeln vermischen.

Mit grob geschnittenem, frischen Rucola bestreut servieren.

Tip:


Mit etwas Habanero-Soße schärfen oder gleich eine Peperoni mit anbraten.

Hafer-Bratlinge

Diese Haferbratlinge sind super einfach und schnell gemacht. Sie eignen sich für Burger, aber auch einfach mit einer Soße zu Gemüse und bspw. Kartoffeln als Hauptgericht.

Zutaten (ergibt ca. 20 kleine Bratlinge):


- 250 g Haferflocken, feinblatt
- 500 ml Gemüsebrühe, heiß
- 1 gestr. Teel. Jalapeno-Pulver (oder ein anderes Chili-Pulver)
- 1 gestr. Teel. Salz (abhängig von der verwendeten Gemüsebrühe!)
- ca. 75 g Paniermehl
- 1 mittlere bis große Zwiebel
- 1 kleine Möhre
- etwas Agavendicksaft
- etwas Balsamico
- etwas Öl

Zubereitung:


Haferflocken mit der heißen Gemüsebrühe übergießen und quellen lassen, mind. 30 min. Inzwischen kann man die Möhre und die Zwiebel schälen, fein würfeln und in Öl anbraten, mit etwas Agavendicksaft und Balsamico ablöschen und reduzieren, dann zur Seite stellen.
Zur Haferflockenmasse nun so viel Paniermehl zugeben, dass die Konsistenz zum Formen von Bratlingen geeignet ist. Gewürze und Gemüse zufügen, noch ein paar Minuten quellen lassen und dann kleine Bratlinge formen und in in heißem Fett von beiden Seiten goldbraun braten.





Foto: Hafer-Bratlinge mit Sellerie-Senf-Creme.






Tip:


Passen gut als Burger zwischen zwei Brötchenhälften, lecker mit Tomaten, Zwiebeln, Gurken, veganer Mayo oder Remoulade...

Schmecken auch zu Sellerie-Senf-Creme und einem Salat als schneller, preiswerter Hauptgang.


Sellerie-Senf-Creme

Die Sellerie-Senf-Creme kann man sehr gut zu allerhand Gebratenem und Gegrilltem servieren. Besonders gut passt sie zu Grünkern-Bratlingen. Aber auch auf Haferbratlingen schmeckt sie sehr lecker und würzig. Pur, und vor allem warm, ist sie allerdings gewöhnungsbedürftig - nicht davon abschrecken lassen! ;-)
Die Soße wird am besten nur lauwarm oder fast kalt, nur nicht kühlschrankkalt, serviert.

Zutaten:


- 350 g Sellerie (geputzt)
- ca. 0,75 l Gemüsebrühe (eine sehr leichte, wenig würzige oder verdünnt oder nur Wasser)
- ca. 60-70 g Hafersahne
- Salz
- 1 Spritzer Zitrone
- 1,5 Teel. Senf (körnigen, scharfen)

Zubereitung:


Den Sellerie würfeln und knapp bedeckt mit Gemüsebrühe oder Wasser garen. Abgießen und mit der Hafersahne fein pürieren. Mit Salz, Zitrone und etwas Senf abschmecken.

Tip:


Sehr fein geschnittene, frische Kräuter, wie etwas Selleriegrün oder glatte Petersilie untermischen.

Mit einem Spritzbeutel auf die Bratlinge o.ä. aufspritzen.



Muffins mit Schokostreuseln, Berberitzenbeeren und Sahne-Marzipan-Topping

Sehr lecker schmeckende Muffins mit süß-säuerlich, aromatischem Geschmack auf der Basis des Rührkuchen-Grundrezeptes 1.

Zutaten (für ca. 12-18 Muffins):


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Teel. Vanille
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Rapsöl
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 200 ml Sojamilch
- 2 Eßl. Schokostreusel
- 2 Eßl. Berberitzenbeeren, getrocknete

- 300 g Soyatoo
- 1 Eßl. Marzipan, getrocknet und gemahlen
- 1 Eßl. Back-Kakao
- Zuckerblümchen, Schokostreusel oder ähnliche Verzierungen nach Wahl

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen. Muffinformen vorbereiten.

Mehl, Zucker, Vanille, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren.
Die Schokostreusel und Berberitzenbeeren unterrühren und sofort in die vorbereiteten Förmchen geben.
Unverzüglich für ca. 12-18 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!

Die gut gekühlte Soyatoo mit dem Kakao und dem Marzipanpulver aufschlagen und mit einem Spritzbeutel auf den Muffins verteilen. Mit den Zuckerteilchen verzieren.




Frittierter Seidentofu

Mein Mann hat in China immer solchen Tofu gegessen und geschwärmt. Ich stand vor einem Rätsel und dachte, man könnte Seidentofu unmöglich frittieren! Aber: Es geht! ;-) Und er ist zufrieden und der Meinung, dass er so wie in China schmeckt... Ich bin mir da nicht so sicher. *lach* Aber lecker ist er allemal, wir haben ihn inzwischen einige Male ausprobiert!

Zutaten:


- 400 g weichen/ Seiden-Tofu
- 1 geh. Eßl. Mehl
- 1 geh. Eßl. Stärke (Mais)
- 1 geh. Eßl. Soja- oder Kichererbsen-Mehl
oder einfach nur
- 3 geh. Eßl. Mehl
- 1 Teel. Salz (wenn man später in Sojasoße dippen möchte, lieber weglassen!)
- 2 Teel. gemahlene Nori-Algen (Flocken)

Zubereitung:


Den Tofu in dicke, kleine Scheiben schneiden.

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Mehle und Gewürze vermischen und den Tofu darin vorsichtig wälzen.

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Dann sofort in 190°C heißes Frittierfett geben, so dass die Stücke schwimmen. So lange frittieren, bis der Tofu leicht Fabre bekommt.
Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Tip:


Passt zu den meisten asiatischen Gerichten mit Gemüse und Pilzen.

Als Vorspeise mit ein wenig Sojasoße zum Dippen auf einem kleinen Salat reichen.

Mit einer stärkeren Algen-Note als Fisch-Fake für saftige Sandwiches und vieles mehr geeignet.

Foto: Links Pommes, rechts Pural Seitan-Nuggets und in der Mitte der frittierte Seiden-Tofu, bestreut mit einer Salz-Paprika-Mischung.



Foto: Zwei verschiedene Sorten Tofu (weicher chinesischer (rechts) und Seidentofu (links)) zu Salat.



Foto: Hier frittierter Seidentofu und hinten rechts in Sojasoße kross gebratener Tempeh.

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Foto: Frittierter Seidentofu auf verschiedenen jungen Pflücksalaten mit Orangen-Senf-Dressing mit Dill. (Passt super!)

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Erstellt am 04.02.2011 22:00:59 / ... / aktualisiert: heute


Rotkraut-Salat mit Äpfeln und Zwiebeln

Zutaten:


- 1/2 Rotkohl
- 1 Zwiebel
- 1 Apfel
- ca. 1 Eßl. Olivenöl
- ca. 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 1 gestr. Teel. Anis-Pulver
- etwas gestoßener Kümmel
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Rotkohl und die Zwiebel fein schneiden. Den Apfel in Spalten und dünne Scheiben schneiden. Mit Olivenöl, Zitrone, Agavendicksaft und den Gewürzen abschmecken.



Tip:

Passt zu Gebratenem und Gegrilltem.


Tips und Tricks: Creme-Suppen

Gemüse-Creme-Suppen sind keine Baby-Breie! Oft sieht man als Creme-Suppen deklarierte Breie, die eher an Baby-Gemüse als an Suppe erinnern. Grundsätzlich ist das auch überhaupt nicht schlimm, wenn man das so mag, also ganz im Gegenteil. Ich möchte aber, wenn ich eine Creme-Suppe haben möchte, auch wirklich eine cremige Suppe haben.

  • Um die Suppe auf eine schöne Konsistenz zu verdünnen, kann man sich für den Püriervorgang etwas fertige Gemüsebrühe zur Seite stellen, um sie beim Pürieren hineinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz einer Suppe erreicht ist.
  • Stärkearme Gemüse binden schlechter. Man kann dafür bspw. eine Kartoffel fein in die Suppe reiben und noch kurz mitkochen. Das Pürieren der Kartoffel treibt die Stärke heraus (das, was bei Kartoffelbrei ja absolut unerwünscht ist) und „klebt“ die Suppe gut zusammen. Die Konsistenz der Suppe wird dadurch sehr feincremig.
  • Auch das Mitkochen von roten Linsen, die ja eine kurze Kochzeit haben und schnell zerfallen, kann für eine gut cremige Konsistenz sorgen und sie verändern den Geschmack wenig.
  • Ausreichend Fett in Form guten Öls oder auch ein wenig Margarine machen Creme-Suppen auch sehr zart-cremig.
  • Zum Binden eignen sich auch geschmacklich passende Nussmuse.
  • Schlichte Sonnenblumenkern-Aufstriche können ebenfalls zum Abbinden benutzt werden und verleihen einen delikat-nussigen Geschmack zu einer cremigen Konsistenz.
  • Sahnen, wie Hafer- Soja- und Mandelsahne bringen ebenfalls eine fein cremige Konsistenz in die Suppe. Allerdings sollte man die meisten Sahnen nicht mehr mit aufkochen, da sie durchaus auch gerinnen können und die Suppe damit flockig wird. Das ist nicht nur optisch unschön, sondern macht sich auch im Geschmack bemerkbar.

Pastinaken-Suppe mit Berberitzen-Beeren

Schnelle und schlichte Suppe mit großartiger Wirkung! Und das auch noch in 2 Varianten! ;-)

Pastinaken-Creme-Suppe mit Berberitzen-Beeren


Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 3-4 Pastinaken
- 2 Zwiebeln
- ca. 1-1,5 l Gemüsebrühe
(- 1 Msp. Kurkuma)
- Olivenöl
- 4-6 Eßl. getrocknete Berberitzenbeeren
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 250 ml Hafersahne
- etwas Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Olivenöl im Topf anschwitzen, nicht bräunen, etwas Agavendicksaft zugeben, verrühren und anschließend mit der Gemüsebrühe auffüllen und evtl. Kurkuma zugeben, was eine schöne Farbe gibt. Die geschälten und geschnittenen Pastinaken hineingeben und ca. 10 min köcheln lassen, bis die Pastinaken weich sind. Dann mit der Hafersahne zusammen pürieren, evtl. noch ein wenig Gemüsebrühe für eine schöne Konsistenz - soll ja eine Suppe und kein Brei werden - zugeben) und die Berberitzenbeeren kurz vor dem Servieren unterrühren, damit sie noch kurz quellen und weich werden können.

Tip:


Mit gerösteten Sonnenblumenkernen und frisch geschnittener, glatter Petersilie servieren.


Pastinaken-Suppe mit Berberitzen-Beeren und Petersilie


Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 3-4 Pastinaken
- 2 Zwiebeln
- ca. 1-1,5 l Gemüsebrühe
(- 1 Msp. Kurkuma)
- Olivenöl
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 4-6 Eßl. getrocknete Berberitzenbeeren

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Olivenöl im Topf anschwitzen, nicht bräunen und anschließend mit der Gemüsebrühe auffüllen und evtl. Kurkuma zugeben, was eine schöne Farbe gibt. Die geschälten und geschnittenen Pastinaken hineingeben und ca. 10 min (je nach Größe der Stücke) köcheln lassen, bis die Pastinaken (knapp) weich sind.
Die Berberitzenbeeren kurz vor dem Servieren unterrühren, damit sie noch kurz quellen und weich werden können.

Tip:


Mit gerösteten Sonnenblumenkernen und frisch geschnittener, glatter Petersilie servieren.




Marzipan aus der Küchenmaschine

Marzipanrohmasse besteht normalerweise aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker und evtl. noch etwas Rosenwasser. Die meiste, käuflich zu erwerbende, besteht auch tatsächlich nur aus Mandeln und Zucker. In vielen weiterverarbeiteten Marzipan-Produkten, wie auch in Marzipan-Eiern, -Schokoladen und -Konfekten hat man jedoch in der Marzipanmasse inzwischen sogar Milch- und Ei- Bestandteile! Warum man das macht, kann ich nicht sagen. Aber offenbar sind viele Milchprodukte inzwischen (man denke an die Subventionen!) so dermaßen spottbillig, dass man damit teurere Produkte streckt. Aber wahrscheinlich wird man sich auch hier, wie bei Schokolade (mit Butterreinfett statt Kakaobutter, die man lieber an die Kosmetik-Industrie gewinnbringend verkauft) eher über sowas wie „Mundgefühl“, Schmelztemperatur usw. herausreden und den Geschmack in den Vordergrund schieben. Hat man jedoch mal Marzipan selbst hergestellt, wird man sehen, dass der Geschmack deutlich aromatischer und feiner ist.

Um Marzipan in einer schlichten Küchenmaschine herstellen zu können, muss man jedoch ein paar kleinere Abstriche machen, denn die meisten Küchenmaschinen sind nicht so leistungsstark, dass man sich völlig darauf verlassen kann, dass die Mandeln auch wirklich mehlfein werden und das Öl beginnt auszutreten.
Mit folgendem Rezept habe ich inzwischen mehrfach in meiner Küchenmaschine (einer ca. 12 Jahre alten Bosch) gutes Marzipan zustande gebracht!

Zutaten:


- 500 g Mandeln
- 400 g Puderzucker
- 2 Eßl. Mandelmus
- 3-4 Eßl. Zitronensaft
- 2 Eßl. Rosenwasser
- 2 Eßl. warmes, abgekochtes Wasser

Zubereitung:


Die Mandeln für 2-3 Minuten in kochendes Wasser geben und anschließend sofort mit kaltem Wasser abschrecken. Dann die Mandeln aus den braunen Häuten drücken und auf Küchenkrepp abtrocknen lassen.



Die Mandeln nun in der Küchenmaschine mixen, bis sie fein gemahlen sind. (Ich muss am Rand ab und an nachhelfen, dass alle Mandeln erreicht werden.) Dann das Mandelmus und die Hälfte des Puderzuckers zugeben und das Rosenwasser und weiter mixen. Nun nach und nach den restlichen Puderzucker, Wasser, Rosenwasser und Zitronensaft (Vorsicht! nicht zu großzügig verwenden) abwechseln zugeben und die Masse gelegentlich vom Rand lösen.



Meine Küchenmaschine lasse ich noch ca. 5 min. weiter mixen. Dann hat sich das Marzipan erwärmt und eine fein-cremige Konsistenz, die sich auch gut umfüllen und verarbeiten lässt. Wenn es dann abgekühlt ist, wird es fester, aber nicht ganz so fest, wie das meiste gekaufte.



Tip:


Für einen aromatisch-würzigen Geschmack gibt man 2,3 Bittermandeln mit dazu.

In einem Gefrierbeutel luftdicht verschlossen hält sich das Marzipan im Kühlschrank einige Wochen frisch.

Dünn ausgerollt und auf Backpapier getrocknet und anschließend gemahlen, kann man es gut in luftdicht verschließbaren Behältern aufbewahren. Das Marzipanpulver kann sehr gut für Kuchen, verschiedene Glasuren und Toppings (Muffins bspw., siehe auch hier) verwendet werden.



Rezept-Tips:


- Marzipan-Kugeln
- Marzipan-Marmeladen-Kekse

Zusatz-Info:


Persipan ist eine Art „Marzipan“ aus entbitterten Aprikosen- (und teilweise auch Pfirsich-) Kernen. In der DDR gab’s das früher, weil es wohl die billigere Version war. Später wurde selbst das aus Rohstoffknappheit durch Maisgrieß (+Zucker+Aroma=Resipan) und später sogar durch Kartoffelgrieß (+Zucker+Aroma= Nakapan) ersetzt.
Heute gibt’s Persipan, mit seiner deutlich fruchtigeren Note, fast schon nur noch für den gleichen Preis wie Marzipan und es wird als Spezialität „gehandelt“. So ändern sich die Zeiten! ;-)

-> Infos zu Marzipan und Persipan
-> Marzipan bei Wikipedia
-> Persipan bei Wikipedia




Marzipan-Marmeladen-Kekse ("Ochsenaugen")

Achtung! Suchtgefahr! Diese Kekse sind so dermaßen lecker, dass ich von meinem Mann Backverbot bekommen habe! :-) Mindestens bis nach dem Hermanns-Lauf im April! ;-)



Zutaten (für ca. 40 Kekse, 2 Backbleche):


Keks-Teig:


- 250 g Mehl
- 150 g Alsan
- 60 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Ei-Ersatz (10 g + 60 g Wasser)

Spritz-Teig:


- 200 g Marzipan-Rohmasse
- 150 g Puderzucker
- 50 g Mehl
- 2 Ei-Ersatz (10 g + 30 g Wasser)
- 2 Msp. Backpulver
- 1 Teel. Amaretto (oder Cointreau)

- Frucht-Gelees, bspw. Apfel-Holunder-Gelee, Quitten-Gelee (selbstgemacht oder bspw. von Ostseeliebe)

Zubereitung:


Teig:


Mehl, Zucker, Salz und Ei-Ersatz-Pulver gründlich vermischen. Mit dem Wasser und der kleingeschnittenen und kalten Alsan schnell zu einem glatten Teig verkneten.
In Folie einschlagen und im Kühlschrank aufbewahren.

Spritz-Teig:


Ei-Ersatz-Pulver, Puderzucker, Mehl und Backpulver gut vermischen. Die Marzipan-Rohmasse mit dem Wasser und dem Amaretto verrühren (geht am besten mit einer Gabel). Die Marzipan-Rohmasse mit der Puderzucker-Mischung verrühren. Falls der Teig zum Spritzen noch zu fest ist, noch ein wenig Wasser zugeben.
(Wer selbstgemachtes Marzipan verwendet, der braucht eher weniger Wasser, weil die Masse von sich aus weicher ist.)



Den Teig ausrollen und Plätzchen ausstechen und auf Backblechen verteilen. Mit einem Spritzbeutel nun die Marzipan-Masse am Rand aufspritzen.
Die Kekse nun für 12 min. im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft) backen. Dann ca. 1/2 Teel. Gelee einfüllen und nochmals für ca. 5-8 min. backen.



Es sind nicht alle so hübsch geworden, aber wir ALLE haben uns ganz viel Mühe gegeben... :-)


Karotten-Blumen

Um Karotten-Blumen zu schneiden, schneidet man aus Karotten der Länge nach und rundherum einfach Keile heraus und dann die Karotten in Scheiben. Das geht mit einem Messer oder einem entsprechenden Werkzeug.


Chinesische Gemüsepfanne mit Karotten, frischen Shiitake und Porree

Das ist wieder ein ganz einfaches Rezept, auch wenn ich mich immer scheue, solche simplen Sachen überhaupt als Rezept zu bezeichnen... ;-)

Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 180 g Reis

- 500 g Shiitake-Pilze (oder Champignons)
- 1 kg Porree
- 6 Karotten
- 0,75 l Wasser
- Sojasoße (Tamari)
- Kombucha (ca. 80 ml; oder Reis-Essig)
- Agavendicksaft (ca. 2 Eßl. oder Zucker ca. 1 Eßl.)
- etwas Kümmel, Pfeffer
- 2 Eßl. Stärke (Mais) mit etwas kaltem Wasser glatt gerührt
- Bratöl (Erdnuss)

Zubereitung:


Reis garen.

Shiitake in Scheiben schneiden, Porree in Ringe, Karotten in Blumen.
Pilze in heißem Öl anbraten, Porree und Karotten zugeben und weiter unter Rühren braten. Etwas frisch gestoßenen Kümmel und Pfeffer zugeben. Einen kräftigen Schuss Sojasoße zufügen. Unter Rühren weiter braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Dann Agavendicksaft (oder Zucker) zufügen und leicht karamellisieren lassen. Mit Kombucha (oder Reis-Essig) ablöschen. Dann Wasser angießen, nochmal mit Tamari abschmecken und mit der Stärke abbinden.

Zum Reis servieren.


Porridge

Ein Frühstücks-Brei, der üblicherweise aus Hafer hergestellt wird, aber auch aus anderen Getreiden bereitet werden kann. Er ist beinahe das nord-westliche Pendant zum östlichen Congee.

-> Wikipedia

Schweizer Rezept, gefunden bei chefkoch.de, aber ursprünglich stammt Porridge wohl aus Schottland und ist auch in Großbritannien und Irland sehr verbreitet.

Zutaten (für 1 Portion):


- 50 g Haferflocken
- 250 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
- 5 g Alsan
- Zimt
- Zucker

Zubereitung:


Haferflocken, Hafermilch und Alsan in einem Topf unter ständigem Rühren erhitzen. 10 min. unter ständigem Rühren weiter köcheln und dann 5 min. bei abgeschalteter Wärmezufuhr ausquellen lassen.
Nach Belieben mit Zimt und Zucker bestreut servieren.

Tip:


Auch frisches Obst passt gut darauf.

Habermus nach der Hl. Hildegard von Bingen

Zu den wichtigsten, überlieferten Rezepten der Hl. Hildegard zählt das Habermus. Es wird heute noch vielerorts im Schwabenland zum Frühstück gegessen. Für Hildegard war dies die erste Mahlzeit des Tages und sie erachtete es als sehr wichtig und gesund!

Zutaten (für 1 Person):


- 2 Tassen Wasser
- 1 knappe Tasse Dinkelschrot
- 1 kleingeschnittener Apfel
- je 1 Messerspitze Galgant- und Bertrampulver
- 2 Teelöffel Agavendicksaft (ursprünglich bei Hildegard natürlich Honig)
- Zimt
 

Zubereitung:


Dinkelschrot in kaltes Wasser einrühren und unter Rühren 5 min. köcheln. Apfel, Galgant, Bertram und Agavendicksaft zugeben und bei kleinster Hitze 10 min. ausquellen lassen. Mit Zimt bestreut und immer frisch warm genießen.

Löwenzahn-Sirup

Der Frühling lockt mich nun schon und ich kann es kaum noch abwarten, dass endlich alles sprießt!
Früher haben wir regelmäßig im Frühjahr Löwenzahn-Honig eingekocht. Seit wir Agavendicksaft haben, hat das etwas nachgelassen. Ich will das in diesem Frühling mal wieder beleben!

Zutaten:


- 350 Löwenzahn-Blüten (Volumenmass: 2,5 l) ohne Grün (das macht bitter)
- 2 Bio-Zitronen
- 1,5 l Wasser
- 2,5 kg Zucker (hier verwende ich ausnahmsweise mal weißen, raffinierten Zucker, sonst sieht der Löwenzahn-Sirup nämlich dunkelbraun bis fast schwarz aus)

Zubereitung:


Die Löwenzahnblüten, die mit Schale klein geschnittenen Zitronen und 1,5 Liter Wasser zusammen 30 Minuten kochen. Dann alles 24 Stunden kühl stellen und durchziehen lassen. Den Sud durch ein Tuch abseihen und mit dem Zucker vermischen und aufkochen. Nun alles ca. 2-3 Stunden bei kleinster Flamme, so dass es gerade nicht mehr kocht, eindicken lassen. (Wenn es zu sehr kocht kristallisiert die Flüssigkeit später in den Gläsern schneller aus!) Anschließend in saubere Schraubgläser abfüllen und beschriften.
Hält sich „ewig“!

Tip:


Kann wie Honig verwendet werden.

Hinweis:


Auf diese Weise kann man bspw. auch Holunder-Sirup (gut für Erkältungs-Tees) einkochen oder einen Sirup von Schlehen- (sehr schmackhaft) oder Weißdornblüten (gut für entkrampfende Tees).

Reismilch und Congee

Congee (Shi Fan) ist das meist gekochte Rezept Chinas. Oft ist es das Frühstück, es wird aber auch traditionell als Heilmittel, meist kurmäßig eingesetzt. Dabei wird es dann über 3, 6 oder 9 Tage 3 x täglich gegessen.
Zugegebenermaßen ist das Zeug sehr geschmacksneutral und alles andere als ein kulinarisches Highlight! Aber in seinen Abwandlungen kann es sehr lecker und abwechslungsreich werden. Und es wird in China gern als Grundlage für Baby-Breie verwendet.

Zutaten:


- 1 Teil Reis
- 6-12 Teile Wasser

Zubereitung:


Typisch chinesischer Reis-Congee wird üblicherweise mit viel Wasser (10-12 Teile) 4-6 Stunden gekocht. Japanischer (Okayu) ist meist fester, wird nur mit ca. 6 Teilen Wasser angesetzt und auch nur 0,5-1 Stunde gekocht.

Meine Varianten:


1 Teil Reis und 8 Teile Wasser für 5 Stunden köcheln lassen.



Den Brei nun herzhaft (gegarte, klein geschnittene Gemüse, etwas Sojasoße und/ oder Kräuter) oder süß (süßes Adzuki-Bohnen-Püree, Agavendicksaft, gegartes Obst, wie Birne, Apfel u. dgl., evtl. etwas Zimt) anrichten und genießen.

Als Reis-Milch den Congee evtl. 1:1 mit Wasser verdünnen oder den Brei durch ein engmaschiges Sieb (oder Baumwoll-/ Leinenbeutel oder -tuch) abtropfen lassen und die aufgefangene Milch im Kühlschrank aufbewahren.





Den Rückstand aus dem Sieb als kleine Laibchen braten.



Dafür mit Haferflocken, Sesam, Dinkelschrot und/ oder Vollkornmehl, Salz, Pfeffer, evtl. etwas Brotgewürz (oder einer eigenen Mischung nach Geschmack) und evtl. noch angebratenen Zwiebeln vermischen. In etwas Öl in einer Pfanne von beiden Seiten knusprig braten. Schmeckt sehr lecker!

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank ist Congee und Reismilch bis zu 1 Woche haltbar. Wenn er sauer riecht, ist er schlecht geworden.

Links


-> Wikipedia

Wasserkefir - Pilz für Erfrischungsgetränk

Hinweis vorab:
Da sich der Wasserkefir tatsächlich wieder, wie vermutet, irre vermehrt, kann ich wieder Wasserkefir verschicken.
Ich möchte nur das Porto (1,45 €) erstattet haben und einen kleinen Verpackungsobulus, den Ihr selbst festlegen könnt, mind. 0,50 €, da ich ihn dann richtig einschweiße (die Folien sind nicht ganz billig) und ich verschicke ihn in einer gepolsterten Versandtasche und er damit nicht auslaufen kann. Dadurch, dass ich keine Gläser verschicken muss, ist das Porto ja für Euch auch entsprechend billiger.
Bedenkt aber, dass Ihr von mir keinen zertifizierten und auf Optik und Reinheit gezüchteten Wasserkefir bekommt und er durchaus von verschiedenem Obst mal verfärbt sein kann oder auch Verunreinigungen in Form von kleinen Feigen- oder Physalis-Körnchen enthält, da er im täglichen „Kücheneinsatz“ ist! ;-) Dies alles sind aber nur optische Mängel. Die Verfärbungen gehen nach 1, 2 Ansätzen wieder weg und die Kernchen spülen sich nach und nach auch wieder aus.
Schreibt mir eine Mail mit dem Betreff „Wasserkefir“. Die Mail-Adresse steht unten in der Fußzeile als Kontakt.

Wasserkefir wird auch als sog. Japan-Kristalle bezeichnet.
Mit ihnen lässt sich ein erfrischendes Gär-Getränk für den Sommer bereiten, welches günstiger und sicher gesünder als gekaufte Limonade ist. Allerdings ist der Zuckergehalt nicht ohne, aber normale Limo übersteigt ihn dennoch! Und mit ein wenig Übung und Geschick lässt der Zuckergehalt gut steuern.
Der gesundheitliche Wert des Getränkes ist vielleicht niedriger als der von Kombucha angesiedelt. Dennoch ist er eine gute Alternative zu konventionellen Getränken. Zudem kann er Nitrate im Trinkwasser abbauen!

Zutaten:


- Wasserkefir-Kristalle
- 1 l Wasser
- 80 g Zucker
- 2 getrocknete Feigen
- 1 Scheibe Zitrone (ungespritzte!)

Zubereitung:


Die Kristalle in einem engmaschigen Plastik(!)-Sieb mit kühlem Wasser abspülen und in ein geeignetes, gut verschließbares Gefäß mit Zucker, Früchten und dem Wasser geben. Bei Zimmertemperatur für 24 Stunden bis max. 4 Tage stehen lassen. (Nach 48 Stunden aber unbedingt einmal öffnen! Die produzierte Kohlensäure kann sehr stark werden!)



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Dann abgießen, Zitronensaft in das Getränk pressen und mit den Kristallen wie beschrieben von vorn anfangen.

Das Getränk entweder kalt stellen oder sofort trinken.

Tips:


Das Gärgetränk kann man natürlich noch mit Sirups, Säften, Tees und anderen Kräuterauszügen vermischen.

Foto: Am besten schmeckt uns der Wasser-Kefir, wenn man ihn 1-2 Tage im Kühlschrank nachreifen lässt. Dabei am besten ganz fest verschließen, solche Bügelflaschen sind dafür genial. Damit entwickelt das Getränk reichlich Kohlensäure und schmeckt phantastisch! Aber Achtung: Schaum- und Überlaufgefahr! (Die Flasche auf dem Foto ist übrigens von Ikea und hat 1 l Fassungsvermögen. Sehr praktisch!)

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Den Ansatz kann man mit allen möglichen Früchten ausprobieren. Wichtig ist immer Trockenfrucht und säurehaltige frische Frucht.
Ich habe schon Ansätze mit Erdbeeren, Kapstachelbeeren, Grapefruits u.v.m ausprobiert. Auch Datteln, Aprikosen statt Feigen und andere Trockenfrüchte sind möglich.
Eine besondere Note ergibt sich, wenn man ein, zwei Dolden Holunderblüten mit hinein gibt oder sich kleine Kräutertee-Beutelchen selbst nach Geschmack zusammenmischt.

Die ausgelaugten Trockenfrüchte kann man in süßen Kuchen oder Broten verbacken oder unter Soja-Joghurt oder -Frischkäse mischen.

Mit der Zuckermenge kann man experimentieren. Wenn man weiß, dass man ihn baldmöglichst abgießen und trinken möchte, kann man auch weniger Zucker verwenden. Möchte man eine Art Bittergetränk, das auch an Tonic und dgl. erinnert, kann man mehr Zucker zugeben und die Gärdauer verlängern.

Zuckerrohr-Melasse lässt den Wasserkefir besonders gut wachsen, färbt die Kristalle und das Getränk allerdings etwas unansehnlich braun ein. Die Kristalle werden wieder hell, wenn man einige Ansätze ohne durchführt.

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Hinweise:


Durch verschiedene Früchte verfärben sich die Kristalle, was kein Problem darstellt und irgendwann wieder verschwindet.

Auch vereinzelte Kerne von Früchten stellen kein großes Problem dar.

Wenn man mal keine frische Frucht da hat tut’s auch eine Möhre oder Kartoffel. Der Kefir benötigt nur den Stickstoff daraus. Die Früchte sind nur für den Geschmack!

Der Kefir vermehrt sich unter guten Bedingungen rasant. Man kann einen Teil der Kristalle in Zuckerlösung im Kühlschrank für einige Zeit aufbewahren (ca. 2-4 Wochen maximal). Der erste Ansatz nach dem Wieder-Erwecken schmeckt meist noch nicht, man sollte ihn aber mit etwas mehr Zucker versehen (ca. 120 g auf 1 l). Danach funktioniert der Wasserkefir i.d.R. wieder normal.

Auch getrocknete Kristalle lassen sich wieder zum Leben erwecken. Aber unbegrenzt haltbar sind auch die getrockneten Kristalle nicht. Meiner Erfahrung nach funktionieren sie nach 1/2 Jahr mit etwas Anlaufzeit (2, 3 Ansätze) wieder normal, später aber nicht mehr.


Ein paar Tips


Mixgetränke


- Wasserkefir mit Blue Curacao (Sirup oder als Longdrink mit der alkoholischen Variante, sieht in jedem Fall toll aus, bei einem sehr leckeren Geschmack)

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- Wasserkefir mit Waldmeister-Geschmack; dafür einfach etwas Waldmeister für ca. 1-2 Tage in den fertig abgefüllten Wasserkefir geben und im Kühlschrank durchziehen lassen.

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Ansätze


Tolle Kombinationen:

- Orange mit Gojibeeren
- Orange mit Berberitzenbeeren
- Orange und Zitrone mit Aprikosen und Holunderblüten (getrocknete im Cilia-Teefilter)
- Zitrone oder Orange und Jackfrucht (die durchgezogenen Früchte sind schon der Hit! Super lecker! Aber das Getränk übertrifft alles bisherige!)


Foto: Rechts klassisch, mit Zitrone, Aprikosen. Links mit Gojibeeren und Zitrone. Die dunkle Färbung kommt vom Rohrzucker und noch vom vorherigen Ansatz mit Melasse, um mehr Kristalle für verschiedene Versionen zu bekommen.

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Foto: Die Kristalle. Nach wenigen Tagen haben sie sich vervielfacht!

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Backen mit Wasserkefir


Backen mit Kefir ist nichts Neues. Allerdings enthalten alle Rezepte, die mir bisher untergekommen sind, reichlich Hefe und der Wasserkefir (oder meist auch der Milchkefir) dient nur als Geschmackszutat, Feuchthaltemittel, Triebverstärker.
Wie mein Versuch bewiesen hat, enthält Wasserkefir so reichlich Hefen, dass man mit ihm genauso gut backen kann, wie mit einem selbst gezogenen Hefewasser. Verlängert man die Gärzeiten und gibt den Hefen damit die Möglichkeit, sich ausreichend im Teig zu vermehren, kann man mit Wasserkefir ganz ohne Zugabe von Hefe erfolgreich backen.

- Der Versuch.

Foto: Bild vom Versuch. So kann man ein wunderbares, süßes Brot mit einem leichten Kefir-Geschmack backen.

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Foto: Wer mag, kann gleich noch die kleingeschnittenen Früchte aus dem Ansatz dazugeben.

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- Rezept für Kefir-Früchte-Brot


Sojamilch mit Wasserkefir säuern


Man soll mit den kaukasischen wie tibetanischen Milchkefiren, die man üblicherweise für Tiermilch verwendet, was ich früher auch selber mit Hingabe tat, auch Sojamilch säuern können. Da ich aber keine Milchkefir-Pilze mehr habe, habe ich einfach mal fertiges Wasserkefir-Getränk (250 ml) genommen und in Sojamilch 1.000 ml) gegeben. Logischerweise säuerte diese sofort an. Das Wasserkefir-Getränk steckt ja noch voller Pilze und Bakterien, so dass ich mir vorstellen kann, dass diese auch noch aktiv in der Sojamilch für so manchen Umwandlungsprozess zu nutzen sind. Ich bin gespannt, was dabei raus kommt. Die erste Generation steht am Küchenfenster. Ich werde berichten! :-)




Links für weiterführende und umfassende Informationen:


-> Wikipedia
-> Kombu-Journal
-> Wasserkefir kaufen (hier hatte ich meinen letzten her, war sehr gut; die Seite ist sehr informativ)



Erstellt am 29.01.2011 11:21:51 / ... / aktualisiert: heute



Kombucha - Tee-Pilz

Hinweis vorab:
Falls sich der Kombucha in diesem Jahr bei mir wieder so gut vermehrt, kann ich spätestens ab übernächster Woche welchen auf Anfrage verschicken. Bisher wächst er gut, der alte teilt sich - ist alles andere als attraktiv- und ein neuer, sehr schöner Pilz hat sich bereits gebildet.
Ich möchte nur das Porto (4,10 €) erstattet haben und einen kleinen Verpackungsobulus, den Ihr selbst festlegen könnt, mind. aber 1,00 €, da ich ihn dann mit ausreichend Flüssigkeit richtig einschweiße (die Folien sind nicht ganz billig) und ich verschicke ihn in einer gepolsterten Versandtasche oder einem kleinen Karton, und er damit nicht auslaufen kann. Dadurch, dass ich keine Gläser verschicken muss, ist das Porto ja für Euch auch entsprechend billiger.
Bedenkt aber, dass Ihr von mir keinen zertifizierten und auf Optik gezüchteten Kombucha bekommt und er durchaus vom jeweils verwendeten Tee-Ansatz verfärbt sein kann, da er im alltäglichen „Kücheneinsatz“ ist! ;-) Dies sind aber nur optische Mängel. Die Verfärbungen gehen meist schnell wieder weg und lassen sich teilweise in Form von Häuten, die im weiteren Wachstum entstehen, auch wieder abwaschen/ vorsichtig abrubbeln oder sogar ganz abziehen.
Schreibt mir eine Mail mit dem Betreff „Kombucha“. Die Mail-Adresse steht unten in der Fußzeile als Kontakt.

Der Kombucha ist ein kleiner Alleskönner in der Küche. Früher habe ich sehr viel davon bereitet, bis mein letzter Pilz „starb“. Ich war selber schuld, hatte alle neuen weggegeben und meinen versehentlich in noch viel zu heißen Tee geworfen... :( Da ich aber vor habe, mir in nächster Zeit einen ordentlichen, neuen zu kaufen, bereite ich mich sozusagen schon mal darauf vor, indem ich gleich mal hier die wichtigsten Fakten zusammentrage.

Aktuell, heute: Der Neue zieht ein! :-)

Früher habe ich ihn eher selten getrunken, aber als Essig verwendet (einfach saurer werden lassen und in dunkle Glasflaschen abfüllen). So ist er sehr gut für Salate und zum Backen von Brot geeignet.
Außerdem kann man damit sehr gut Sojamilch absäuern und ihn so bei Tofu-Herstellung anstatt Nigari verwenden. Vor einigen Jahren, als ich die ersten Male Tofu herstellte, konnte man Nigari kaum irgendwo auftreiben. Und so bot sich damit eine Alternative an! Und da der Kombucha ja ursprünglich auch aus Asien stammt, haben sich die beiden auch vertragen! :-) :-) :-)

Zutaten:


- 1 l kochendes Wasser
- 80 g Zucker
- 1 gestr. Teel. Tee (schwarz)


Zubereitung:


In das kochende Wasser gibt man Zucker und den schwarzen Tee, lässt 15 min. ziehen und seiht dann ab. Dann lässt man den Tee abgedeckt auf Zimmertemperatur abkühlen und gibt dann erst (!) den Teepilz mit etwa 1/4 l des fertigen Kombucha-Getränkes dazu.
Das Gefäß muss man luftdurchlässig abdecken. Dazu eignet sich eine Gaze-/ Mull-Kompresse.
Das Glas soll, ruhig (nicht schütteln) und an einem luftigen, nicht zu kalten Ort (normale Zimmertemperatur) stehen.

Fotos:
Oben: frisch angesetzter Kombucha. Das Teil ist schon etwas älter und teilt sich. Bei der Größe kann man locker 3 l in einem Ansatz herstellen.

Unten: Fertig! Nach ca. 8 Tagen ist der Kombucha sehr lecker, noch nicht zu sauer und schmeckt angenehm frisch. Er reift dann noch im Kühlschrank nach und entwickelt ein wenig Kohlensäure.
Auf der Oberfläche der Flüssigkeit sieht man den neu gewachsenen Kombucha-Pilz - noch dünn und hell und ganz glatt.

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Nach 8-14 Tagen kann man „ernten“. Den Geschmack kann man mit einem sauberen Plastiklöffel testen. Je saurer, um so mehr gesundheitliche Vorteile und um so weniger Zucker enthält er.

Der Teepilz in einem Kunststoffsieb abgegossen und unter lauwarmem Wasser (eher etwas kühler – sonst stirbt er) abgewaschen und von Teeresten und braunen Fäden befreit und erneut wie oben angesetzt.
Das Tee-Getränk filtert man am besten durch einen Kaffee- oder Teefilter ab, füllt es in Schraubflaschen und bewahrt es im Kühlschrank auf. Ich habe im Keller noch eine Kiste einer uralte Kombucha-Generation von April 2001 gefunden, also 10 Jahre alten! Er schmeckt wie der feinste Essig und so sieht er auch - herrlich klar und leuchtend hellgelb! Er ist natürlich kräftig im Geschmack, hat eine feine, aber kräftige Säure und duftet sehr aromatisch.



Tips:


Wie oben schon geschrieben, kann man ihn natürlich trinken, erfrischende Mixgetränke im Sommer (mit verschiedenen Sirups oder Fruchtsäften) daraus bereiten und ihn zum Säuern für allerhand Dinge benutzen.

In Sojamilch gegeben und mit Früchten püriert ergibt das eine Art Joghurt-Drink. Das ist sehr lecker!

Als Essig kann man den lange gereiften Ansatz in Salaten verwenden, zum Backen von Brot und sogar zur Bereitung von Tofu.

Je länger der Kombucha im Kühlschrank nachreift, um so leckerer wird er. Sein Geschmack wird milder und weniger sauer.

Man kann den Tee-Ansatz auch mit grünem Tee machen oder einer Mischung aus grünem und schwarzem Tee. Ein paar Hibiskus-Blüten schmecken auch sehr gut, wenn man sie direkt mit in den Ansatz gibt. Aber man muss beim Experimentieren im Ansatz vorsichtig sein, denn mit einigen Zugaben kann man die Mikroorganismen auch so stark schädigen, dass der Pilz stirbt. Alle desinfizierend wirkende Substanzen sind deshalb tabu, bspw. ätherische Öle und stark ätherisch ölhaltige, frische Pflanzen usw.

Selbst Suppen sollen sich mit Kombucha bereiten lassen. Da habe ich aber nie selbst probiert.

Auch für kosmetische Anwendungen gibt es zahlreiche Erfahrungsberichte.

Hinweise:


Auf der Oberfläche des Tees bildet sich häufig eine Haut, die immer dicker wird. Das ist ein neuer Kombu-Pilz, der sich da bildet. Mit ihm kann man wie oben beschrieben verfahren.

Wenn der Pilz sich schwarz verfärbt und sich das als Schimmel entpuppt, kann man ihn eigentlich nur noch wegwerfen. Das kann dadurch passieren, dass das Glas nicht ganz sauber war, der Pilz nicht genug Luft bekommen hat oder die Luft sporenbelastet durch Zimmerpflanzen war. Dann am besten die Fehlerquellen aufsuchen und einen einen neuen Platz für den Pilz finden.

Links für weiterführende und umfassende Informationen:


-> Wikipedia
-> Kombu-Journal
-> Kombucha kaufen (hier hatte ich meinen letzten her, war sehr gut; die Seite ist sehr informativ)



Erstellt am 29.01.2011 11:37:29 / aktualisiert: heute



Sourdough Biscuits (Sauerteig-Biscuits)

US-Rezept.
(Gefunden bei -> usa-kulinarisch)

Zutaten:


- 1 Tasse Hermann-Starter
- 1 Tasse Mehl
- 1 Teel. Backpulver
- 1/2 Teel. Natron
- 5 Eßl. Pflanzenöl

Zubereitung:


Mehl, Backpulver und Natron vermischen, dann Öl und "Hermann-Starter" zufügen und grob vermengen. Mind. 1 Minute intensiv auf einer bemehlten Oberfläche durchkneten. Ca. zwei Zentimeter dick ausrollen und Biscuits ausstechen, bspw. mit einer Tasse oder einem Dessert-Ring. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech etwa zehn Minuten im auf 210°C vorgeheizten Backofen backen.

Hinweis:


Das zusätzliche Natron erhält seine Säure aus dem Hermann-Starter.

Hermann - Sauerteig

Wer kennt ihn nicht, den Hermann?
-> Hermann bei Wikipedia
Hermann ist ein Weizensauerteigansatz, den man regelmäßig rühren und füttern muss. Damit hat man dann immer die Grundlage zum Backen süßer Küchen. Üblicherweise wird Hermann mit Milch und Buttermilch angesetzt, es geht aber auch vegan.

Zutaten:


60 g Weizenmehl
40 g Zucker
130 g Sojajoghurt (es soll auch mit Sojamilch gehen)

Zubereitung:


Mehl und Zucker in eine Schüssel mit Deckel geben und mit dem Sojajoghurt zu einem glatten Teig schlagen. Ansatz so lange bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis der Teig zu gären beginnt, das dauert etwa 1 bis 2 Tage, je nach Temperatur. Sobald der Starter Blasen wirft, die Schüssel in den Kühlschrank stellen.
Teig folgendermaßen weiterbehandeln:
- 1. Tag: ruhen
- 2. Tag: rühren (immer nur Holzlöffel, nie Metall!)
- 3. Tag: rühren
- 4. Tag: rühren
- 5. Tag: in ein größeres Gefäß umfüllen und je eine Tasse Mehl, Zucker und Sojamilch hinzufügen und verrühren
- 6. Tag: rühren
- 7. Tag: rühren
- 8. Tag: rühren
- 9. Tag: rühren
- 10. Tag: je eine Tasse Mehl, Zucker und Sojamilch hinzufügen und verrühren.

Hinweis:


Den Hermann kann man für Kuchen verwenden und sogar Muffins damit backen.
Sauerteige sind, wenn sie nicht mit Hefe gemischt wurden, sehr gut bekömmlich.

Rezept-Tips:


-> Sourdough Biscuits (Sauerteig-Biscuits)

weitere folgen

No Knead Bread

Dieses Rezept fand ich ursprünglich bei chefkoch.de und habe es inzwischen schon mehrfach zubereitet und leicht modifiziert. Es ist super einfach, absolut lecker und gelingt eigentlich immer. Auch wenn es nicht die hohe Backkunst eines Sauerteiges ersetzen kann, ist es ein guter Ansatz - das Getreide wird schon wesentlich besser aufgeschlossen, als bei roh verbackenem Vollkornmehl! Und das, finde ich, schmeckt man sogar!
Es geht super schnell, unkompliziert und mit wenig Küchen-Chaos! Man muss halt nur einen Tag vorher dran denken, den Teig anzusetzen. Für alle, die wenig Arbeit haben wollen oder wenig Zeit haben, ein geniales Rezept für ein wirklich gutes Brot.

Zutaten:


- 250 g Weizen-VK-Mehl (oder Dinkel-VK)
- 150 g Weizenmehl 550 (oder Dinkel 630)
- 320 ml Wasser
- 1,5 gestr. Teel. Salz
- ¼ gestr. Teel. Trockenhefe (oder 1 knapp gestr. Teel. Frischhefe, ca. 5 g)
- 1 Prise Ascorbinsäure (Vitamin C)

Zubereitung:


Mehl, Salz, Vitamin C und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser hinzugeben und mit der Hand soweit verteilen, dass es keine trockenen Nester mehr gibt. Die Schüssel mit Folie abdecken und 18 Stunden kühl stellen (Keller o.ä.). Nach dieser Zeit hat sich eine blubbrige Teigmasse gebildet. Ansonsten nochmal für 4 Stunden bei ca. 30°C in die Wärmeschublade oder den Ofen.

Eine Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben und den Teig unter Zuhilfenahme eines Küchenschabers auf die bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen.
Den Teig nicht kneten, sondern nur wie einen Briefumschlag 4 x falten und mit der gefalteten Seite nach unten in einen Topf geben. Den Topf mit einem Deckel verschließen.
Wichtig: Topf und Deckel sollten keine Griffe oder Knöpfe aus Kunststoff besitzen. Und den Topf mit Backpapier auskleiden!
Den Teig noch an der Oberfläche leicht befeuchten.





Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Topf mit aufgelegtem Deckel in den Backofen geben. Nach 5 Minuten Temperatur auf 230 °C reduzieren und weitere 30 Minuten backen. Dann den Deckel vom Topf nehmen und das Brot bei unveränderter Temperatur von 230°C ca. 15 Minuten je nach gewünschtem Bräunungsgrad fertig backen.

(Dank dem Deckel braucht man nicht schwaden und auch keinen Topf mit Wasser im Ofen! Es gibt immer eine tolle Kruste, vor allem eine gut essbare, nicht zu dicke!)

Fotos: Ist es nicht traumhaft? Das süße Kleine! :-) Und diese Porung und die Kruste!







Tip:


Ich benutze eine Jenaer Glasform mit Deckel. Diese kleide ich mit Backpapier aus; siehe Fotos oben. Das klappt super!

Hinweise:


Der Teig ist bei mir meist so weich, dass da von Falten und Briefumschlag nicht die Rede sein kann. Ich lasse die klebrige Masse dann einfach in die Form gleiten und fertig. Auch die Oberfläche befeuchten brauche ich gar nicht, weil der Teig meist vollkommen feucht ist.
Aber das Brot gelingt eigentlich immer!

Es funktioniert auch ohne Ascorbinsäure!

Problembehandlung:


Wie oben schon angesprochen, kann es mal passieren, dass sich nach 18 Stunden noch keine Blasen im Teig gebildet haben. Die Hefen sind also nicht ausreichend gewachsen. Dafür kann man den Teig einfach nochmal für ca. 4 Stunden warm stellen. Ein Platz an der Heizung reicht meist aus. Ist immer noch nicht wirklich so richtig was los und auch kein zart säuerlicher Geruch vorhanden, kann man den Teig einfach noch einige Stunden länger stehen lassen.

Gibt es nach ca. 18 Stunden noch immer nur wenige große Blasen, kann es sein, dass die Hefen nicht richtig gewachsen sind, die Hefe evtl. zu alt war, das Wasser zu heiß usw.
Wenn man den Teig dennoch verbacken will, kann man nochmal frische Hefe (da. 15-20 g) zugeben, den Teig mit ein wenig Mehl zu einer ordentlichen Form verkneten, nochmals ca. 30-45 min. bei ca. 35°C gehen lassen und dann backen.
Oder man verbackt den Klumpen direkt und hat dann eine Art helles „Pumpernickl“... ;-) Wir haben’s probiert und es war nicht unlecker! ;-)

Variationen:


Kernige Abwandlung:


- 200 g Weizenmehl 550
- 200 g Dinkelmehl VK
- 1 Eßl. Hirse
- 1 Eßl. Sesam
- 1 Eßl. Quinoa
- 1 Eßl. Leinsamen, braun
- 2 Teel. Brotgewürz (Kümmel, Koriander usw.), leicht gemörsert

Foto: Das Brot war toll! Es war nur so flach, weil ich so eine ovale, große Auflaufform benutzen musste. Es hatte eine tolle Porung und wenn wir es nicht gierig noch warm angeschnitten hätten, hätte man das auch gut gesehen... ;-)



Foto: Hier mit 300 g Dinkel-VK-Mehl und 100 g Weizenmhel (Typ 550) und Frischhefe gebacken, ging enorm und wurde oben so platt, weil es in der Form bis zum Deckel aufstieg!

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Weitere, noch nicht ausprobierte Ideen:


- Hälfte Roggenmehl, Hälfte Weizenmehl (550), eine Handvoll Sonnenblumenkerne, eine Handvoll Sesam, der bringt tollen Geschmack, noch Hirse und Leinsamen mit rein, evtl. vorher einweichen.

- Süße Brote mit Trockenfrüchten.

Erstellt am: 29.01.2011 00:57:33 / aktualisiert: heute


Hefe selbst herstellen

Seit ich den Beitrag begonnen habe, haben sich inzwischen einige neue Informationen dazu eingefunden.
Die Wildhefen-Zucht scheint langsam Anhänger zu finden und wohl auch schon einige eingefleischte „Züchter“ zu haben! :-)
Da ich mich ja gern mal bei Chefkoch.de herumtreibe, ist mir eine neue Gruppe dort aufgefallen:
-> Wildhefe-Gruppe bei Chefkoch

Jetzt geht’s los! :-)

Kartoffel-Hefe


Ich weiß nicht mehr, wo ich dieses Rezept vor langer Zeit fand, in meiner Datenbank steht’s schon seeehr lange... ;-) Aber ich fand es sehr interessant. Bin leider nur noch nie zum selbst Ausprobieren gekommen! Also: ohne jede Geling-Garantie! ;-)
Nachtrag: Für meinen 1.-Versuch werde ich das Bier gegen Hefewasser oder Wasserkefir austauschen, um nicht die Reinzuchtbierhefen zu züchten. Siehe dazu unten den Versuch „Hefewasser vs. Wasserkefir“.

Zutaten:


- 2 mittlere Kartoffeln
- 1 Teel. Rohrohrzucker
- 1 Teel. helles Bier

Zubereitung:


Zuerst werden die Kartoffeln gekocht und fein gerieben. Restliche Zutaten dazugeben und gut mischen, so dass ein dicker Brei entsteht. Zur Gärung dieser Masse stellt man sie mehrere Tage an einen nicht zu kalten Ort. Die Hefemenge ist für eine Mehlmenge von 1 kg bestimmt.


Hopfen-Hefe


Angeblich soll das funktionieren und in Russland so gemacht werden, ein Bekannter aus der Ukraine kannte das, wusste nur nicht mehr, wie’s gemacht wird. Keine Ahnung, ob das stimmt! Jedenfalls gibt es wohl die Möglichkeit, aus Hopfen (auch wildem Hopfen) selbst Hefe herzustellen.

Fotos: Wilder Hopfen an einem Bachlauf im Feldrain.

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Bei meinen Nachforschungen bin ich mal wieder bei Chefloch gelandet:

-> http://www.chefkoch.de/forum/2,14,394791/Hefe-aus-Hopfen-wer-weiss-wie-es-geht.html

Inzwischen ist in diesem Thread eine neue Antwort hinzu gekommen, die zwar sehr vielversprechend, aber genauso abenteuerlich klingt; also auch hier von mir noch keinerlei Geling-Garantie, hab’s noch nicht versucht, schwer vorstellbar, dass das klappen soll:

Zutaten:


- 30 g Hopfen
- 400 ml Wasser

Zubereitung:


Hopfen in Wasser ca. 5 min. lang aufkochen und abkühlen lassen, abseihen.
Mit dem Wasser einen festen Teig aus 3/4 hellem Weizenmehl und 1/4 Maismehl herstellen und walnussgroße Stücke abzupfen. Die Stücke 2-3 Tage lufttrocknen lassen.
Evtl. mahlen und wie Trockenhefe benutzen.

Verwendung:


1 Eßl. für 500 g Mehl verwenden.



Hefe-Wasser


Und als 3. noch das Hefe-Wasser nach „Tarassaco“, das schwer an das Züchten von Wasserkefir erinnert, der auch den Stickstoff für’s Hefewachstum aus den Trockenfrüchten bezieht!
Das habe ich nun gerade mal selbst angesetzt! Mal sehen, ob’s was wird!

Foto: Nach knapp 2 Tagen beginnen die ersten Blasen aufzusteigen und die Früchte sind aufgequollen und schweben schon leicht über dem Boden.

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Foto: Nach knapp 3 Tagen sind die Früchte aufgestiegen und an der Oberfläche sind vermehrt Blasen zu sehen. Es riecht betörend! Frisch-fruchtig und leicht weinartig - ein herrlicher Duft, wirklich!

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Foto: Nach knapp 4 Tagen sind nun deutlich und reichlich Blasen/ Schaum auf der Oberfläche zu sehen. Es riecht noch immer toll! Schimmel ist keiner zu erkennen. Die Fruchtteile, die in der Luft schweben, habe ich 1 x am Tag durch leichtes Schwenken des Glases mit Flüssigkeit überspült. Aber vermutlich würden die Früchte auch ohne diese Prozedur nicht all zu schnell schimmeln, da sich im Glas doch einiges an Gas, besonders CO2, ansammelt, das nun mal schwerer als Luft ist und sich schützend auf die Oberfläche der Flüssigkeit legt.

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Foto: Nach 5 Tagen habe ich heute das Gefühl, dass der Schaum nun abnimmt. Das Hefewasser riecht „hefig“, super aromatisch und lecker und ich werde auf jeden Fall einen Schluck davon kosten, bevor ich damit backe. ;-)
Sieht also fast so aus, als ob es nun in die Endphase geht... :-)

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So, nachdem das Schäumen nun sein Ende nahm und eine Frucht an der Oberfläche einen weißen kleinen Schimmelpunkt in der Mitte hatte, habe ich die Früchte vorsichtig entfernt und verworfen - normal könnte man die ja noch gut essen, mit verbacken oder in einen Shake mixen.
Geruch des Hefewassers nun noch stärker hefig, weniger fruchtig, aber noch aromatisch.
Geschmack wässrig, dezent hefig und natürlich leicht nach den Aprikosen.
Ich hab’ also 200 ml davon abgenommen für das Süße Hefe-Zupfbrot, hab’ die verbliebene Flüssigkeit in ein neues, sauberes Glas umgefüllt, ca. 500 ml Wasser dazugegeben (vermutlich etwas mehr), 1 gestr. Eßl. Rohrzucker und 3 getrocknete Aprikosen. Dann wieder ab auf den Kühlschrank.

Foto: Nach wenigen Minuten war am Rand der Oberfläche des Folgeansatzes bereits wieder leichte Bläschenbildung zu sehen.

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Foto: Am Tag nach dem Ansatz der Folgekultur sind die Früchte schon fast alle nach oben gekommen, es braust und duftet wunderbar und man sieht tatsächlich, dass die Kultur aktiver ist, viel schneller und demnach hoffentlich auch sehr triebstark im Teig. Und beim nächsten Zupfbrot gehe ich auch so vor, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte, mit einem Vorteig und laaanger Gärzeit! ;-)

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Foto: 2 Tag der Folgekultur. Es braust wie wild!

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Foto: 3. Tag der Folgekultur - massig Schaum!

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Foto: Nur mal so zum Vergleich - mein Wasserkefir! Sieht sich doch wohl sehr ähnlich! Wahrscheinlich kann man mit Wasserkefir genau so einen Teig starten, wenn man den Teig nur lange genug führt, was ja bei dem Hefewasser der gleiche Trick zu sein scheint...

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Foto: 4. Tag der Folgekultur: Der Schaum wird deutlich weniger. Nun ab in den Kühlschrank, komplett, so wie das Glas ist. Im Glas sieht man unten weiße Flocken. Vermutlich sind das abgesetzte Hefen. Darum zum Backen auch die Flüssigkeit vorher am besten einmal kräftig aufrühren.

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Zutaten:


- ca. 1/2 l Wasser
- 5 Aprikosen (bio, ungeschwefelt, ungeölt, möglichst Rohkostqualität)
- 2 Teel. Rohrzucker

Zubereitung:


In einem heiß ausgespülten Einweckglas vermischen. Luftdurchlässig abdecken und an einem warmen Ort stehen lassen.
Nach 3-5 Tagen sollte es zwischenzeitlich geschäumt und dann auch wieder aufgehört haben. Es sollte säuerlich, weinartig riechen und keinen Schimmel angesetzt haben.

Verwendung:


Das Hefe-Wasser wird abgeseiht und für 500 g Mehl sollten 100 ml dieses Wassers die Flüssigkeit des Backrezeptes ersetzen.


Ich werde an dieser Stelle über Erfolge und Misserfolge weiter berichten!

Und einen Zwischenbericht will ich nun hier mal abgeben:



Der 1. Versuch mit dem Hefewasser zu backen ging schief, auch der 2.
Beide Male habe ich das Rezept für das Süße Hefe-Zupfbrot benutzt.
Beim 1. Versuch habe ich vergessen einen Vorteig zu machen und das war für das junge Hefewasser der 1. Generation wohl ein bissl zu viel, zumal der Teig reichlich schwere Zutaten in Form von Fett enthält.
Beim 2. Versuch habe ich einen Vorteig gemacht und laaange Gehzeiten von teilweise 6 und 8 Stunden eingehalten. Das Ergebnis ist kein Stück besser geworden. Vermutlich ist auch die Kultur der 2. Generation für solch einen Teig noch viel zu schwach.

Hefewasser vs. Wasserkefir



Aus diesem Grund habe ich nun mal einen leicht gesüßten Hefeteig ohne Fettzugabe begonnen. Um’s nicht zu langweilig werden zu lassen, habe ich parallel dazu den gleichen Teig mit Wasserkefir bereitet. Der Wasserkefir war knappe 2 Tage alt und mit Aprikosen und Zitrone vergoren. Das Hefewasser ist die 2. Generation des oben beschriebenen Ansatzes, also ebenfalls mit Aprikosen gezüchtet, was die geschmackliche Vergleichbarkeit ermöglicht.
Auf den folgenden Fotos sind immer links der Teig mit dem Hefewasser zu sehen und rechts der mit dem Wasserkefir.

Foto: 10:00 Uhr: 120 g Hefewasser oder Wasserkefir mit 120 g Weizenmehl (550er) verrührt und in die Wärmeschublade bei etwa 30°C gestellt. Die Temperaturen der Zutaten war absolut identisch, da die „Wässer“ im Kühlschrank seit gestern nebeneinander standen.

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Foto: 13:15 Uhr: Reichlich 3 Stunden später sieht man bei beiden Mischungen reichlich Blasen. Man kann sich beim Hefewasser ein paar mehr einbilden, gezählt hab’ ich sie aber nicht! ;-)

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Foto: 14:00 Uhr: Nachfütterung! In jeden Vorteig werden 30 g Zucker und 130 g Mehl (550er), sowie weitere 30 g Hefewasser oder Wasserkefir eingerührt. Der Teig ist zäh und klebrig. Und wieder geht’s in die Wärmeschublade bei ca. 30°C.

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Foto: 16:45 Uhr: Teige nach ca. 3 Stunden Gehzeit. Beide haben sich vergrößert, der Wasserkefir geringfügig weniger. Vielleicht sind das die paar Minuten Differenz, die ich mit dem Hefewasserteig früher begonnen habe.

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Foto: 17:45 Uhr: Teige jeweils mit einer guten Hand voll Mehl so verknetet, dass sich eine schöne Kugel formen ließ. Zurück in die gemehlte Auflaufform und nochmal für eine Stunde in die Wärmeschublade.

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Foto: 18:45 Uhr: Wenig gegangen, aber beide fast gleich, der Wasserkefir liegt minimal zurück. Trotzdem - ab in den Ofen!

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Foto: Nach 15 min. im Ofen liegt der Wasserkefir glatt vorn! Er ist mehr gegangen und färbt sich oben deutlich kräftiger. Beide sind rundrum eingerissen. Ich hätte beide einschneiden sollen, aber auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, weil ich im Leben nicht damit gerechnet hatte, dass beide so gut gehen, nach den zwei vorherigen Misserfolgen.

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Fotos: Nach 30 min. Backzeit nehme ich die beiden „Geschwister“ raus. Das Hefewasser ist immer links, ich musste die Aufkleber zum Backen natürlich abmachen.
Ich bin gespannt auf den Anschnitt!

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Fotos: Hefewasser-Brot im Anschnitt.

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Fotos: Wasserkefir-Brot im Anschnitt.

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Fazit: Meine Vermutung hat sich bestätigt, der Wasserkefir ist reich an Hefen und kann ebenso als Backtriebmittel verwendet werden! Der geschmackliche Unterschied lässt sich ja nicht darstellen, aber das Wasserkefir-Brot ist bedeutend aromatischer, aber auch etwas süßer. Für herzhafte Brote oder Pizzen würde ich dann also doch eher auf das Hefewasser zurückgreifen, wobei wir einen Nachgeschmack beim Hefewasser hatten, der sogar dezent „bitter“ und etwas saurer war. Also vielleicht dann einen „älteren“ Kefir...
Das Wasserkefir-Brot ist auch ein wenig lockerer, klar, es war ja auch einen Tick mehr aufgegangen. Wenn die Hefewasser-Kultur in einer späteren Generation triebstärker ist, wird es aber vermutlich keinen Unterschied mehr geben oder das Hefewasser sogar besser abschneiden.

Wenn ich demnächst die Kartoffel-Hefe ausprobieren werde, werde ich auf das Bier und dessen Reinzuchthefen verzichten und den Kartoffelbrei also mit Wasserkefir oder Hefewasser beimpfen.

Nachtrag:


Am nächsten Tag schmecken beide Brote gleich frisch. Das Hefewasser-Brot hat seinen leicht bitteren Nachgeschmack verloren. Das Wasserkefir-Brot schmeckt aber noch immer aromatischer.


Zum Schluss noch das „Rezept“ für das Test-Hefebrot zusammengefasst:


- 120 g Mehl (Weizen 550er)
- 120 g Wasserkefir/ Hefewasser
Vermischt für 3-4 Stunden bei 30°C warmstellen.

- 130 g Mehl (Weizen 550er)
- 30 g Wasserkefir/ Hefewasser
- 30 g Zucker (Rohrzucker)
- Prise Salz (hatte ich erst mal vorsichtshalber weg gelassen)
Zutaten jeweils dazumischen und mit einem Plastiklöffel so verrühren, dass keine Mehlnester mehr vorhanden sind.
Wieder für 3-4 Stunden bei 30°C warmstellen.

Dann mit jeweils einer guten Hand voll Mehl so verkneten, dass sich gut eine Kugel formen lässt und eine weitere Stunde abgedeckt bei 30°C gehen lassen.
Bei 200°C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen für ca. 30 min. backen. (Am besten oben einschneiden!)


Geschichtliches


Wildhefen wurden früher ausschließlich benutzt, um Kuchen, helle Brote, Brötchen u.v.m. zu backen. Da das Anzüchten von Wildhefen von vielen Umständen abhängig und dadurch nicht unbedingt gelingsicher ist, wurde Hefen später industriell gezüchtet. Es wurden nur besonders gute Hefen ausgewählt und durch genetische Auswahl modifiziert. Der Herstellungsprozess heute gleicht einem großen Chemiecocktail, der auch reichlich umweltschädliche Nebenprodukte erzeugt und Ressourcen verschwendet und eigentlich aus einem reinen Naturprodukt ein Industrieprodukt mit fragwürdigem Ergebnis gemacht hat. Klar, das Triebverhalten ist schnell und perfekt. Das scheint aber auch alles zu sein.
-> Hefeproduktion
(Vielleicht etwas reißerisch, die Darstellung, denn die Hefen werden bisher nicht gentechnisch verändert, zumindest nicht in der EU und die Reinzuchthefen werden nicht seit Jahrhunderten, allenfalls seit vielen Jahrzehnten gezüchtet. Aber wenn nur ein Teil davon stimmt, reicht’s mir auch schon aus, für ausreichend Ekelfaktor, um zumindest einige Eigenversuche zu starten.)

Wildhefen sollen im Backgut sehr viele Vorteile vereinen:
- längere Haltbarkeit,
- besserer Geschmack,
- leichtere Verdaulichkeit.
In anderen Kulturen und Ländern, wie ich unlängst in Erfahrung bringen konnte, wird heute noch mit Wildhefen gebacken. Stellenweise haben Bäckereien eigene Stämme, die mehrere Jahrzehnte alt sind und ungeheuer triebstark und aromatisch. In Asien bspw. scheint sowas keine Seltenheit zu sein, auch in weiten Teilen Osteuropas werden noch heute tatsächlich Wildhefen zum Backen benutzt, was auch gut vorstellbar ist - denn - wo soll man in der letzten Ecke der Welt frische Industriehefe herkriegen? Allenfalls an Trockenhefe ist da vermutlich zu denken.

Vorteile der Wildhefen


Der größte Vorteil ist, dass man sie selbst anzüchten und damit immer frische Hefen in ausreichender Menge zu Hause haben kann. Neben den o.g. Vorteilen ist dieser von entscheidender Bedeutung, wenn man nicht problemlos an das Industrieprodukt kommt - Unabhängigkeit!
Die längere Haltbarkeit des Backwerks kennt man ja auch schon vom Sauerteigbrot. Mit Wildhefen gebackene Hefebrote sollen länger die Feuchtigkeit halten, weniger schnell schimmeln und geschmacklich auch einige Tage gut durchhalten. Mit Industriehefe gebackene Brote schmecken dagegen schon am Folgetag pappig und werden trocken.
Da die Gehzeiten bei Wildhefen meist länger sind, beginnen im Mehl bereits enzymatische Vorgänge, die das Stärkeprodukt sehr viel leichter verdaulich werden lassen. Außerdem wird die Krume i.d.R. sehr viel gleichmäßiger und nicht so grobblasig und aufgebläht, wie bei der „Turbo-Hefe“, was dem Geschmack sehr entgegen kommt und sicher auch auf die Haltbarkeit einen positiven Einfluss hat.

Außerdem gibt es Menschen, die Hefe nicht gut zu vertragen scheinen und die massive Magen-Darm-Probleme entwickeln, wenn sie Hefegebackenes essen. Offenbar vertragen einige dieser Menschen aber mit Wildhefen bereitete Stärkeprodukte sehr viel besser bis hin zu problemlos.
Den folgenden Beitrag verlinke ich zur Information und Meinungsbildung, denn er enthält sehr viele interessante Hinweise und Ansätze:
-> http://www.baltnet.ru/~brot/


Weitere interessante Links zu den Wildhefen:


-> http://www.chefkoch.de/groups/2,3367/Wildhefe.html
-> http://der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=6110
-> http://der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=5687
-> http://paindemartin.blogspot.com/ (leider nur auf schwedisch, das google-Sprachtool hilft leider auch nur mäßig weiter)

-> http://www.transgen.de/datenbank/zusatzstoffe/124.hefe.html


Und jetzt weiß ich auch, wo ich vermutlich die Kartoffel-Hefe gefunden hatte (siehe 1. Link):


-> http://www.chefkoch.de/forum/2,37,146786/Kann-man-Hefe-eigentlich-selbst-herstellen.html#m2082106
-> http://www.chefkoch.de/forum/2,37,563254/Pain-de-Mie-Kastenweissbrot-mit-der-selbstgemachten-Hefe.html
-> http://www.chefkoch.de/forum/2,37,564296/Landbrot-Pain-de-Campagne-Pane-di-Campagna-mit-der-selbstgemachten-Hefe.html



Erstellt am: 29.01.2011 00:53:29 / ... / aktualisiert: heute



Essigmutter ansetzen und Essig herstellen

Manchmal bildet sich in einem guten Bio-Essig eine Essigmutter. Wenn der Essig also Schlieren und später etwas bildet, mit festerer Konsistenz, dann sollte man das nicht gleich wegwerfen. Vielleicht ist es eine Essigmutter, mit der man seinen Eigenen Essig herstellen kann, genau aus dem Saft oder Wein, den man gerne haben möchte.
Sollte man solch ein zufällig entstandene Essigmutter in seinem Essig finden, lohnt sich der Versuch, sie in einem guten Bio-Apfel-Essig anzusetzen und weiter zu entwickeln.

Zutaten:


- 100 ml Apfelessig (bio! und naturtrüb)
- 100 ml Wasser
- 1-2 Eßl. Zucker

Zubereitung:


Alles in ein Glas abfüllen, den Zucker auflösen, und mit einem luftdurchlässigen Mulltuch (Mullkompressen) abdecken und in die Sonne stellen.
Es dauert nun ca. 1-2 Wochen, manchmal auch 3, bis sich die ersten Schlieren zeigen. Nach etwa 4 Wochen hat die Essigmutter Konsistenz und ist reif für den ersten Einsatz. Den kompletten Ansatz in 2 l Wein geben und nun für ca. 3 Monate in einem warmen Raum stehen lassen. Dabei wieder luftig abdecken (Mullkompresse). Bei der Kontrolle wird man feststellen, dass sich eine immer dicker werdende Haut bildet, die Essigmutter wächst.
Theoretisch kann man den Essig nun schon verwenden, aber je länger der Essig reift, um so besser wird er.
Je höher der Alkoholgehalt des Weines, der verwendet wurde, um so saurer wird der Essig am Ende. Man wird ihn entweder sehr sparsam verwenden oder vor der Verwendung dann verdünnen müssen.

Hinweis:


Man kann den Essig dann abfüllen und kühl lagern und die Essigmutter in den nächsten Wein geben. Aber man sollte nicht von Rotwein auf Weißwein umschwenken.

Der Essig bleibt trüb. Mann kann ihn absetzen lassen oder auch filtern. Aber man kann sich den Schritt auch sparen, da man im Endprodukt (Salatsoße usw.) sowieso nichts mehr davon sieht.

Falls die Essigmutter nicht weiter wächst, sollte man immer mal am Ansatz riechen. Riecht der nach Kleber/ Aceton, arbeitet die Essigmutter.

Alles, was einen Alkoholgehalt zwischen 5-10% hat, kann man zum Essig-Herstellen verwenden. Es soll auch mit Bier und Fruchtweinen klappen.

Tip:


Wer seine Vorliebe für selbstgemachten Essig entdeckt hat, der wird sich früher oder später entsprechende Gefäße zulegen. So gibt es extra Essig-Töpfe, zumeist aus Keramik und mit einem Ablasshahn, die man auch recht dekorativ in seiner Küche platzieren kann, und die zudem auch äußerst praktisch sind.

Dieser hier bereitet mir (in Intervallen) schon viele Jahre große Freude! Aber es gibt sie auch billiger. Einfach mal in Töpfereien vor Ort nachfragen oder selber einen Töpferkurs besuchen! ;-) Meinen müsste ich für’s Foto erst mal entstauben, drum gibt’s das Foto von Manufactum. ;-)
-> Essig-Topf bei Manufactum


Backpulver und Natron

Das Backen mit Natron ist eine alte Methode, aus einer Zeit, bevor es fertig gemischtes Backpulver gab. Und wie so oft sind die alten Dinge oft besser und ungefährlicher, wenn auch vielleicht ein wenig aufwändiger. Die Industrie nahm den Menschen Dinge ab, die sie nun inzwischen völlig verlernt haben! Aber es lohnt sich oft der Blick in die Vergangenheit! Alte Dinge sind nicht zwingend schlecht oder unpraktisch - ganz im Gegenteil. Manchmal lernt man sehr viel mehr aus der Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft, als man erwartet hätte.
Natron ist basisch und MUSS deshalb immer abgesäuert werden. Selbst wenn der Teig ohne Absäuerung dennoch ganz gut geht, schmeckt der Teig basisch-seifig!

Zutaten:


- 2 Teel. Mais-Stärke
- 2 Teel. Ascorbinsäure (Vitamin C, nur natürliches* verwenden!)
- 1 Teel. Natron

Zubereitung:


Alles miteinander vermischen.

Verwendung:


Wie Backpulver. Entspricht einem Tütchen Packpulver und ist ausreichend für 500 g Mehl.

Hinweise:


In handelsüblichem Backpulver ist das Natron praktisch schon abgesäuert. Allerdings sind Diphosphate als Säuren enthalten, die für den Menschen nicht ganz ungefährlich sind! Sie können den Kalziumstoffwechsel verändern und die Schädlichkeit von Schwermetallen erhöhen, da deren Aufnahme im Darm erhöht wird (bspw. Aluminium).

*Synthetische Ascorbinsäure zersetzt sich bei hohen Temperaturen zu Threonsäure, die beim Menschen zu Vitamin-C-Mangel führen kann.
Die beste und ungefährlichste Methode zu backen ist die Verwendung von Natron mit frischem Zitronensaft. Ich verwende das sehr oft/ eigentlich nur noch so in meinen Rezepten, auch bevor ich um die gesundheitlichen Auswirkungen wusste, weil ich es einfach auch viel praktischer für mich finde und das Backergebnis i.d.R. sehr viel besser ist!

10 g Ascorbinsäure entsprechen ca. 125-200 ml Zitronensaft. Auf 7 g Natron kommen etwa 90-140 ml Zitronensaft, was einer Tüte Backpulver entspricht.


Röst-Kichererbsen

Früher hab’ ich immer Backerbsen gegessen, nicht wissend, dass das Zeug gar nix mit Erbsen zu tun hat, außer, dass es vielleicht optisch daran erinnert. Als wir anfingen vegan zu leben, stellte ich fest, dass das Zeug nur ein Eier-Mehl-Teig ist, der in Fett in Tröpfchenform gebacken wird. Irgendwie war mir der Appetit auf das Zeug damit vergangen.
Als ich vor ein paar Tagen im vegan.de Forum ein wenig gestöbert habe, las ich was von gebackenen Kichererbsen. Das erinnerte mich wieder an Backerbsen. Und deshalb musste ich das natürlich sofort auch mal ausprobieren! (Danke an „feldgrün“!)

Zutaten:


- gegarte Kichererbsen
- Olivenöl (Erdnussöl)
- Salz

- Gewürze nach Geschmack

Zubereitung:


Gegarte Kichererbsen waschen, gut abtropfen und abtrocknen lassen.
In einen Gefrierbeutel gesalzenes Olivenöl geben und die Kichererbsen darin gut durchmischen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 50 min im auf 200°C vorgeheizten Backofen bei Umluft backen. Dabei alle 10 min. wenden.



Die gerösteten Kichererbsen sollen schön knusprig werden.

Tip:


Als Gewürze eignen sich Chili-, Wasabi-, Paprika-Pulver, auch Korianderpulver und Mischungen. Selbst Sesam soll sich gut machen. Aber es ist sinnvoll, die Gewürze erst in den letzten ca. 10 min. dazu zu geben, da sie sonst zu dunkel und u.U. bitter werden.

Wir mögen einfach nur Salz und Erdnussöl.

Evtl. auf etwas Küchenkrepp entfetten.



Passen auch gut auf eine Suppe.


Ofenkartoffeln, plattiert

Diese Kartoffeln werden schön knusprig und aromatisch. Aber man muss sie vorbereiten, mindestens 2, 3 Stunden sollten sie marinieren. Schlicht und dennoch raffiniert! Durch das Aufbrechen und anschließende Backen werden sie knusprig, bekommen aber nicht so viele Röstaromen, wie beim Braten von Bratkartoffeln bspw. Das Aroma bleibt feiner.



Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln, möglichst gleich große
- 2-3 Zweige Rosmarin
- Pfeffer oder Chili
- Salz
- 3 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Balsamico

Zubereitung:


Die Kartoffeln gründlich bürsten und in Wasser knapp gar kochen. Sie sollten in der Mitte noch fest sein. Das kann man am besten mit einer Rouladen-Nadel testen.
Kartoffeln abgießen und abdampfen lassen, so dass sie außen trocken sind. Etwas abkühlen lassen.
Dann die Kartoffeln mit einem „Fleisch“-Klopfer anschlagen, so dass sie ringsrum etwas aufplatzen. Nicht zermatschen! Dann in einen großen Gefrierbeutel geben.



Für die Marinade die Rosmarin-Nadeln vom Stiel streifen und fein schneiden. Mit dem Öl und dem Essig vermischen und mit Salz und Pfeffer oder Chili kräftig würzen.
Die Marinade in den Beutel zu den Kartoffeln geben und alles gut durchmischen. Den Beutel nun ab und zu drehen und schütteln und so ca. 2-3 Stunden marinieren lassen.

Ofen auf 230°C Umluft vorheizen. Die Kartoffeln auf ein geöltes Backblech geben



und für ca. 20 min auf der mittleren Schiene backen. Dabei einmal nach 10 min. die Kartoffeln wenden.



Tip:


Passen gut zu Gegrilltem und Gebratenem.
Sind auch als Hauptgericht mit veganem Tzatziki und einem Salat sehr lecker!

Der Würzung sind natürlich keine Grenzen gesetzt und so kann man, an den weiteren Verwendungszweck angepasst, die Marinade verändern.
- Sehr lecker ist auch eine Mischung aus Ingwer, Chili und Koriander und einigen Sesam-Samen.
- Auch Kümmel-Kartoffeln sind sehr aromatisch, aber man muss Kümmel schon mögen. Man kann ihn ganz, gebrochen oder auch als Pulver verwenden. Als Pulver sparsam benutzen.

Schoko-Haselnuss-Konfekt

Dieses super einfache Rezept schmeckt richtig schokoladig und geht sehr schnell. Außerdem hat man die Zutaten meist vorrätig oder kann sie evtl. austauschen. Als Kleinigkeit zu einem Kaffee oder Tee bestens geeignet.

Zutaten:


- 1/2 Rezept Kakao-Aufstrich „Der Wandlungsfähige“
- Haselnüsse
- Kokosraspel

Zubereitung:


Aus der Kakao-Masse, jeweils mit einer Haselnuss drin, kleine Kugeln formen und anschließen in Kokosraspel wälzen. Kalt stellen.


Krautsalat mit Gewürzgurke und Möhre

Dieser Krautsalat ist eine herbst-winterliche Variante, würzig-herb und mit leicht süßer-saurer Note.



Zutaten:


- 1 mittlerer Weißkohl
- 2 mittlere Karotten
- ca. 10 Gewürzgurken (gerne auch scharf eingelegte)
- 1 Bund Petersilie
- 0,75 l Gemüsebrühe
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Teel. Anis, grob gemörsert
- 2 Eßl. Zucker
- 2 Eßl. Balsamico bianco (oder 3 Eßl. Gurkenwasser)
- Salz und Pfeffer
- Saft von 1 Orange und
- Saft von 1 Zitrone

Zubereitung:


Den Weißkohl in Streifen schneiden oder Hobeln. Mit einem „Fleisch“-Klopfer vorsichtig das Kraut klopfen, nicht zerschlagen. Nur die dicken Blattrippen sollen etwas mehr geklopft werden. (Dadurch zieht der Salat sehr viel schneller durch und wird aromatischer.)



Die Karotten schälen und der Länge nach vierteln und in Scheiben schneiden. Die Gewürzgurken in Scheiben schneiden, alles vermischen.

In einem Topf die Gemüsebrühe mit Anis, Kümmel, Zucker, dem Essig, Pfeffer und evtl. noch etwas Salz (Salzmenge an die Gemüsebrühe anpassen; zwischen 1 Teel. und 1 Eßl.) aufkochen. Anschließend direkt über das Kraut gießen. Gut verrühren.

Die inzwischen gewaschene und klein geschnittene Petersilie am Ende untermischen.

Nun alles in einer Schüssel gut andrücken, abdecken und ca. 6 Stunden ziehen lassen.
Dann den frisch gepressten Saft der Zitrone und Orange frisch untermischen.

Hinweis:


Gemüsebrühen können vom Salzgehalt und demnach von der Würzstärke sehr unterschiedlich sein. Da ich sehr häufig selbst gemachte eingefroren habe und diese meist sehr salzarm koche, benötige ich für die Rezepte oft mehr Salz! Also bitte unbedingt abschmecken, gerade wenn man Fertigbrühen benutzt, die meist einen enormen Salzgehalt aufweisen!

Tip:


Passt natürlich zu allen typischen Gerichten, wo Krautsalat gereicht wird, besonders zu Gegrilltem und Gebratenem und zu allen möglichen Ofen-Kartoffel-Gerichten.


Mighli - Libanesischer Reis-Gewürz-Pudding

Dieses Rezept, welches ein wenig an Grießpudding erinnert, ist eine Modifikation des Rezeptes aus dem folgenden Buch. Das Buch beinhaltet übrigens enorm viele, sehr leckere und einfache, vegane Gerichte. Sehr empfehlenswert!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, weshalb das neue Buch umbenannt wurde, es sieht sonst genau gleich aus, aber es ist noch nicht erschienen. Ich vermute, dass der Inhalt gleich geblieben ist, denn es war immer schon vegan. Lediglich eine Randnotiz weist gelegentlich darauf hin, dass Rezepte landestypisch mit Milch zubereitet werden.



Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 150 g VK-Reismehl
- 150 g Zucker
- 0,9 l Wasser
- 1 Eßl. Mandelmus
- 1 geh. Teel. Zimt, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Prise Salz
- Kokosraspel
- optional: Rosinen, Nüsse

Zubereitung:


Mandelmus mit dem Wasser, Zucker, Reismehl, Salz, Zimt und Kümmel vermischen und unter Rühren aufkochen. So lange mit einem Schneebesen rührend weiter köcheln, bis die Masse eindickt. Dann sofort in kalt ausgespülte Förmchen/ Schälchen abfüllen und gut abkühlen lassen.
Aus der Form stürzen und mit Kokosraspel bestreut servieren.

Tip:


Mit Rosinen und/ oder Nüssen servieren.

Etwas frisches Obst passt sehr gut dazu. Statt Rosinen kann man natürlich auch sehr gut durch andere Trockenfrüchte ersetzen, bspw. klein geschnittene Aprikosen oder Datteln.

Foto: Mit Kokosraspel bestreut zu Kiwis und geschnittenen, getrockneten Aprikosen serviert.


Marzipan-Kugeln

Eigentlich kein Rezept, da super simpel, einfacher geht’s eigentlich kaum noch! Schreib’s nur hier als Idee dazu.

Zutaten:


- Marzipan (Achtung! In manchen ist Milchpulver drin!)
- Kakao-Pulver

Zubereitung:


Marzipan in entsprechend kleine Stücke schneiden und zu kleinen Kugeln formen. Nach Belieben in Kakaopulver wälzen.

Tip:


Man kann natürlich auch in anderen Sachen wälzen, wie
- Puderzucker
- Nuss-Mehle oder -Stückchen
- Kokosraspel u.v.m.

Auch glasieren kann man die Kugeln, bspw. mit
- Kuvertüre
- Zuckerguss (auch eingefärbten) usw.



Gewürzmischungen: Balkan-Länder und Ostblock

Hier möchte ich mal typische Würzmischungen aus den Balkanländern und dem ehemaligen Ostblock zusammentragen. Wenn es hier schon die passenden Rezepte gibt, sind die dann auch verlinkt. Besonders am Herzen liegen mir dabei Gewürze aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien, weil ich dort die meisten Sommerferien meiner Kindheit verbracht habe.

Bulgarien


Tschubritza


Für Eintöpfe und Suppen nach Bulgarischer Art:

Zutaten:


- Basilikum
- Oregano
- Thymian
- Bochshornklee
- Knoblauch

Rumänien





Ungarn




Ex-Sowjet-Staaten


Soljanka


Zutaten:


- Paprika
- Senf
- Piment
- Curcuma
- Ingwer
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Basilikum
- Lorbeer
- Liebstöckel

Ein Soljanka-Rezept mit eigener Würzung findet Ihr bei den Suppen und Eintöpfen.



Wird laufend erweitert.

Erstellt am: 19.01.2011 / aktualisiert:




Apfel-Zwiebel-Aufstrich "wie Leberwurst"

(angereichert mit Jod und Vitamin B12)
Würziger, herzhafter Brotaufstrich nach "Leberwurst-Art", schmeckt sogar den meisten Fleischessern sehr gut.

Zutaten:


- 300 g Palmfett (oder Kokosfett)
- 640 g Zwiebeln (vorzugsweise rote)
- 160 g Apfel

- 4 Würfel Hefe (a 42 g)
- 900 ml Gemüsebrühe
- 2 Teel. Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
- 2 Teel. Salz
- 6 Eßl. (30 g) Majoran
- 1,5 g Arame-Alge

- 8 Eßl. (100 g) Haferflocken
- 8 Eßl. (200 g) Paniermehl

- 2.000 µg Vitamin B12 (z.B. von Solgar)

Zubereitung:


Zwiebeln und Äpfel schälen und fein würfeln. Das angegebene Gewicht sind Netto-Angaben, also bereits geschält und geschnitten.
Das Palmfett in einem Topf schmelzen und dann die Zwiebeln zufügen und ca. 15 min. darin braten lassen. Dann den Apfel zufügen und alles weitere ca. 5 – 10 min. braten.

Nebenher einen größeren Topf mit Gemüsebrühe aufsetzen und die Hefe darin auflösen. Pfeffer, Salz, Majoran und Algen zufügen und aufkochen. Anschließend einmal durchpürieren. (Wenn man die Algen vorher fein mahlt, kann man das Pürieren weglassen.)

Nun die Fett-Zwiebel-Apfel-Mischung dazugießen, gut verrühren, die Haferflocken und das Paniermehl zugeben und nochmals kurz aufkochen. Kurz quellen lassen, die zermörserten B12-Tabletten zufügen und gut verrühren und evtl. teilweise den Aufstrich pürieren.

Heiß in sterilisierte Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich mind. 3 Wochen.

Nährwert-Angaben:


Die Gesamtmenge an Aufstrich beträgt ca. 2 kg.
1 g Arame-Alge enthält ca. 0,8 mg = 800 µg Jod.


2.000 g Aufstrich = 1.600 µg Jod und 2.000 µg Vitamin B12
1.000 g = 800 µg = 1.000 µg
100 g = 80 µg = 100 µg
50 g = 40 µg = 50 µg
10 g = 8 µg = 10 µg

Ein dick mit Aufstrich bestrichenes Brot enthält demnach etwa 40 µg Jod und 50 µg B12.




"Leber"-Wurst vegan

*huaaa* Allein der Begriff klingt schon eklig. Aber gegessen hat man das Zeug ja früher schon, manchmal sogar ganz gern. Diesen Aufstrich hier habe ich so ähnlich bei Chefkoch.de gefunden und ausprobiert. Mir schmeckt er fast schon zu „leberwurstig“... Aber mit ordentlich Hafersahne-Meerrettich drauf passt’s schon und schmeckt echt wie früher. Wahrscheinlich konnte ich schon früher die Leberwurst nur wegen des Meerrettichs drauf essen... ;-)

Bohnen-Tofu-„Leber“-Wurst



Zutaten:


- 200 g Tofu, geräucherten
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1 mittlere Zwiebel
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Majoran, getrocknet
- Salz, Pfeffer
- etwas Bohnen-Kochwasser (1-2 Kellen, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)

Zubereitung:


Die Zwiebel abziehen und würfeln und in ein wenig Olivenöl anbraten, Majoran zufügen und noch kurz dünsten. Zusammen mit dem Tofu, den Bohnen und dem restlichen Olivenöl fein pürieren, salzen, pfeffern und evtl. mit etwas Bohnenwasser so weit verdünnen, dass es eine schöne, streichfähige Paste wird.

Tip:


Mit frischen Kräutern schmeckt’s wahrscheinlich noch viel besser. Allerdings ist getrockneter Majoran schon sehr geschmacksintensiv und so auch ein typisches Leberwurst-Gewürz.

Varianten:


Statt Majoran mal Oregano benutzen und 1-2 Eßl. Tomatenmark untermischen, was auch noch eine schönere Farbe gibt. -> Sehr lecker!

Die Zwiebel kann man auch sehr gut fein gewürfelt anbraten, mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen und am Ende erst untermischen, nicht mehr mit pürieren. Schmeckt auch genial!

In Ermangelung an Räuchertofu habe ich die „Leber“-Wurst mal mit dem Haselnuss-Tofu von Viana gemacht. In Kombi mit etwas Tomatenmark und den Balsamico-Zwiebeln war das die für uns bisher köstlichste Variante!



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Foto: Links das VK-Brot mit dem Aufstrich und Hafersahne-Meerrettich. Rechts Rühr-Tofu mit Zwiebeln.




Und warum steht diese sojalastige „Wurst“ nun unter „sojafrei“?
Ja, das ist goldrichtig, weil hier nun noch die sojafreie Variante kommt… ;-)
Der Sohn meiner herzallerliebsten Lieblingsnichte verträgt Soja vermutlich nicht. Er wird noch hauptsächlich gestillt und bekommt eine furchtbare Haut, wenn Mami Soja isst. Da man Soja nun wirklich nicht zum Leben braucht, auch nicht als Veganer, gibt’s nun hier die Variante ohne… :-D


Bohnen-„Leber“-wurst, sojafrei


Ein 2. Rezept draus zu machen, ist eigentlich schon ein bisschen albern. Denn im Grunde wird der Räuchertofu nur durch gekochten Reis (oder einer Mischung und/ oder anderen Getreiden) ersetzt und mit Liquid Smoke der Rauchgeschmack erzeugt. Um eine stärkere Würze zu erreichen, Räuchertofu kann ja schon sehr würzig sein, kann man auch noch etwas Worcester-Soße (Achtung, die meisten sind mit Sardellen hergestellt, Appel ist meines Wissens nach tierfrei) zufügen, oder mit anderen Tafelwürzen nachhelfen, es soll einige vegane Sorten geben.
Auch ein paar geröstete Kerne, wie Haselnuss, Sonnenblumenkerne oder ähnliche bringen einen toll würzigen Geschmack in die Paste. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Zutaten:


- 200 g Reis, gegart
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1-2 mittlere Zwiebel(n)
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1,5 Eßl. Majoran, getrocknet
- 1 geh. Eßl. Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
- 2-3 Teel. Liquid Smoke (die Sorten variieren sehr stark, vorsichtig nach Geschmack vortasten!)
- etwas Bohnen-Kochwasser (ca. 1Kelle, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)


Zubereitung:


Siehe oben!


Tip:


Super passt auch Grünkern, da der sowieso einen kräftigen Geschmack von Hause aus mitbringt. Dafür die Körner trocken in einer Pfanne anrösten, mit Gemüsebrühe aufgießen und garen. Kontrollieren, damit immer noch genug Brühe vorhanden ist und nichts anbrennt und dann restliche Brühe verdampfen lassen, wenn die Körner weich sind. Dann einfach wie oben beschrieben zubereiten.


Foto: Bei dieser Version habe ich Quinoa und Reis 1:1 gemischt. Schmeckt sehr lecker (und mir sogar noch deutlich besser, als die Tofuvariante!).

Bohnen-


Erstellt am 17.01.2011 20:12:38 / ... / aktualisiert: heute


Bratkartoffeln - mal lecker würzig!

Nach meinem Wochenplan von 09.01.2011 bekam ich per Mail von Susan eine Anfrage, wie ich denn genau die Bratkartoffeln machen würde (man sah sie ja auch kaum auf dem Bild), bei ihr wäre die Zwiebel immer zu schnell schwarz! Jetzt hatte ich’s fast schon vergessen, also nicht die Antwort. Aber ich wollte daraus noch einen Blogeintrag machen, was ich jetzt nachhole. Susan hat ihre Bratkartoffeln aber nun schon ausprobiert und für super befunden! :-) Leider hat sie das Foto vergessen... :-(

Bratkartoffeln sind ja das perfekte Reste-Essen. Man kann das sogar schön vorplanen, wenn man weiß, dass man am nächsten Tag wenig Zeit zum Kochen hat.
Ich lasse hier mal die Mengen-Angaben weg.


Zutaten:


- Pellkartoffeln
- Zwiebeln
- Räuchertofu
- Pfeffer, Salz
- Kümmel
- Rosmarin
- Balsamico-Essig
- Olivenöl

Zubereitung:


Die gepellten, gekochten Kartoffeln in Scheiben schneiden, nicht zu dick!
Zwiebeln pellen und würfeln oder in viertel Ringe schneiden.
Räuchertofu würfeln.
Die Rosmarinnadeln von den Stielen streifen und die Nadeln fein schneiden.

Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben hineingeben. Unter häufigem Wenden und Schwenken so lange braten, bis die Kartoffeln beginnen zu bräunen. Dann direkt Zwiebeln, Kümmel und Rosmarin dazugeben und weiter braten, einen Schuss Balsamico zufügen und unter Rühren wieder verdunsten lassen. Immer mal wieder wenden. Wenn die Kartoffeln eine schöne Farbe haben (dürfte nicht all zu lange dauern), die Zwiebeln glasig sind und es aromatisch nach Rosmarin duftet, den Tofu zufügen und pfeffern und salzen. Notfalls noch etwas Öl zufügen. Bratkartoffeln können ruhig ein wenig Fett bekommen, damit sich die Aromen schön verbinden.

Foto: Bratkartoffeln rechts oben im Bild.



Wenn’s wieder Bratkartoffeln bei uns gibt, fotografiere ich die einzelnen Stufen des Bratens und messe die Mengen mal aus.


Gewürzmischungen: Curry-Varianten

Es gibt unzählige Sorten von Curry-Mischungen, die ich hier unmöglich alle zusammentragen kann.
Selbst eine Mischung mit der Bezeichnung „nach Hildegard“ (also Hildegard von Bingen) gibt es unter dem Begriff Curry. Englische und indische Mischungen scheinen die bekanntesten zu sein, wobei in Indien als Curry ein Gericht und nicht ein Gewürz bezeichnet wird!
Der Curry-Strauch (verschiedene Helichrysum-Arten) haben damit lediglich gemein, dass der Strauch einen Duft nach Curry (und Salbei) verströmt und auch als Gewürz benutzt werden kann. Mit der Gewürzmischung hat er nichts zu tun. Die Grundlage für die typische Würzmischung ist ganz oft Koriander.

Curry-Mischung 1


(gefunden bei Chefkoch.de)

Zutaten:


- 6 Chilischoten, getrocknet
- 2 Eßl. Korianderkörner
- 1 Teel. Senfkörner
- 1 Teel. Pfefferkörner, schwarz
- 1 Teel. Bockshornkleesamen

- 1/2 Teel. Ingwer, gemahlen
- 1/2 Teel. Kurkuma, gemahlen

Zubereitung:


Alle Zutaten in einer Pfanne trocken (also ohne Öl!) anrösten und dann entweder im Mörser fein verreiben und mit Ingwer und Kurkuma vermischen oder alles zusammen in einer Schlagmesser-Kaffeemühle pulverisieren.

Hinweis:


Diese Mischung entspricht fast genau meiner typischen Eigenmischung. Allerdings kommen bei mir nur 4 kleine Chilis rein, 1/2 Teel. Kreuzkümmel und noch 1 Teel. Pimentkörner.


Curry-Mischung 2


(schnelle, milde Eigenmischung)

Zutaten:


- 2 Teel. Korianderkörner, gemahlen
- 1 Teel. Kurkuma, gemahlen
- 1,5 Teel. Zitronengras, gemahlen
- 1 knappen Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen

Zubereitung:


Alle Zutaten miteinander mischen.

Hinweis:


Diese Mischung ist was für schnelle Gerichte. Eigentlich gehört noch 1 Teel. Ingwer, gemahlen mit hinein. Da ich (fast) immer frischen da habe, lasse ich den in der trockenen Mischung weg und füge ihn nur bei Bedarf zu, wenn der frische doch mal alle ist.



Gewürzmischungen: Garam Masala

Diese Gewürzmischung ist typisch indisch und doch eigentlich nicht wirklich typisch, weil es zig Arten und Formen davon gibt! Jede Familie hat im Grunde ihr eigenes Rezept und deshalb gibt es nicht DAS Garam Masala!
Was aber eigentlich allen Garam Masalas gemein ist, ist die

Zubereitung (die ich mal voranstelle, da bei allen mehr oder weniger gleich):


Die Gewürze werden im Ganzen trocken angeröstet, bis die Gewürze beginnen zu duften und Körnchen anfangen zu springen. Und dann wird das ganze im Mörser zerrieben. Es gibt nur wenige Quellen, die angeben, die Gewürze nur einfach gemahlen zu vermischen.
Hier will ich mal ein paar Rezepte sammeln, die mir im Laufe der Zeit so über den Weg „gelaufen“ sind..., aber als 1. meine übliche Mischung:

Garam Masala „gundja“ (Eigenkreation)


(Diese Mischung benutze ich schon viele Jahre ziemlich genau so, auch, als wir noch nicht vegan lebten!)

Zutaten:


- 2 Teel. Koriander
- 1 Teel. Pfefferkörner, schwarz
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 3 Gewürznelken
- 2 Pimentkörner
- 1 kleine, getrocknete Chili
- ca. 1,5 cm einer Zimtstange




(Versionen 1-4 gefunden bei Chefkoch.de)

Garam Masala Version 1


Zutaten:


- 3 Teel. Zimt
- 1 Teel. Nelken
- 1 Teel. Kreuzkümmel


Garam Masala Version 2


Zutaten:


- 4 Teel. Pfeffer
- 4 Teel. Koriander
- 3 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Nelken
- 1 Teel. Kardamom
- 1 Teel. Zimt


Garam Masala Version 3


Zutaten:


- 4 Teel. Kardamom
- 3 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Pfeffer
- 1 Teel. Zimt
- 1 Teel. Nelken
- 1 Teel. Muskat
- 1 Teel. Cayennepfeffer


Garam Masala Version 4


Zutaten:


- 1 Eßl. Koriander
- 1 Eßl. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Pfeffer, ganz, schwarz
- ½ Teel. Kardamom - Kapseln
- ½ Teel. Gewürznelken





Gemüsetopf "India"

Dieses Gericht ist kein Aloo Gobi! Aber es ist daran orientiert, nur nach unserem Geschmack abgewandelt.
Es schmeckt einfach köstlich, macht satt ohne Ende und geht schnell.



Zutaten (für 4-6 Portionen):


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 1 große Süßkartoffel
- 5 mittlere Kartoffeln, festkochende (Finka)
- 2 mittlere Karotten
- 2 kleine Petersilienwurzeln
- 2 mittlere Zwiebeln
- 3 Zehen Knoblauch
- 5 Eßl. Rote Linsen
- 3 Eßl. Amaranth
- 3 Tomaten
- 3 Eßl. Tomatenmark
- 2 Bananen
- 3-4 Teel. Panch Phoron
- 2 Teel. Garam Masala (sollte eine Mischung sein, die unbedingt etwas Zimt enthält, sonst 2 Teel. zufügen)
- 2 Msp. Asafoetida
- 1 l Wasser
- Erdnussöl
- Salz

- Habanero-Chili-Soße

Zubereitung:


Blumenkohl in Röschen teilen.
Süßkartoffel und die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke teilen.
Die Karotten und Petersilienwurzeln ebenfalls schälen und in Stücke schneiden.
Knoblauch und Zwiebeln pellen und in grobe Stücke schneiden.
Ingwer schälen und in große Scheiben schneiden.

In einem Wok Erdnussöl erwärmen und Panch Phoron direkt mit dazugeben. Wenn die Gewürze anfangen zu duften Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer dazugeben.











Den Wok nicht zu heiß werden lassen - die Gemüse sollen nicht bräunen, lediglich ein wenig Farbe bekommen. Einige Male rühren, dann die Kartoffeln zugeben und ein paar Minuten unter Rühren dünsten. Karotten, Petersilienwurzeln und die Blumenkohlröschen zufügen. Einige Minuten unter Rühren weiter braten.

Nun in der Mitte des Woks Platz schaffen und dort die Linsen und den Amaranth geben und das Wasser dazugießen.







Asafoetida und Garam Masala ebenfalls zufügen. Die Gemüse nun wieder über den Linsen und dem Amaranth verteilen und die Süßkartoffelstückchen oben darauf legen.
Den Wok mit einem Deckel verschließen und ca. 10 min. köcheln lassen.
Dann den Wok gut durchrühren, das Tomatenmark untermischen, salzen. Nun ohne Deckel bei größerer Hitze die Flüssigkeit reduzieren.



Wenn die Gemüse weich genug sind, die grob gewürfelten Tomaten und die in Scheiben geschnittenen Bananen untermischen und die Wärmezufuhr abstellen.



Noch ein paar Minuten ruhen lassen, evtl. noch etwas salzen und servieren.





Tip:


Da bei uns ein Kind mit isst, schärfen wir die Gerichte immer erst auf dem Teller. Sonst würden auch gut 1,2 Chilis im Öl mit angeröstet gut passen. Wir geben uns auf dem Teller Habanero-Soße dazu.

Normalerweise würden wir frisch geschnittene Kräuter darüber geben, bspw. glatte Petersilie, Koriandergrün oder etwas Kresse. Aber ich hatte die Kräuter vergessen und als wir amTisch saßen, waren wir zu verfressen, um noch die Kräuter zu waschen, trocken zu schleudern und zu schneiden. Das gibt’s dann morgen... zum Rest dazu ;-)

Gewürzmischungen: Panch Phoron - Bengalische 5-Gewürz-Mischung

(gefunden bei Chefkoch.de)

Zutaten:


- Schwarze Senfsamen
- Kreuzkümmelsamen
- Bockshornkleesamen
- Schwarzkümmelsamen
- Fenchelsamen

Foto: Die Gewürze von links oben im Uhrzeigersinn, in der Reihenfolge der aufgezählten Zutaten oben.



Zubereitung:


Gewürze zu gleichen Teilen mischen.



Verwendung:


Die Gewürze werden im Ganzen in Öl vor dem eigentlichen Zubereiten des Gerichtes angebraten. Dadurch geben die Gewürze den Geschmack ans Öl ab. Außerdem verändert sich der Geschmack der Gewürze durch das Anbraten.



Die Würzmischung wird gern für orientalische und asiatische Speisen verwendet. Besonders gut passt diese Mischung in die indische Küche. Sie harmoniert mit vielen Garam Masalas, um nicht zu sagen, mit allen....

Tip:


Für alle, die noch unsicher bei der Würzung damit sind und beim Abschätzen der Intensität im Endgericht, dieser Tip, der natürlich alles andere als authentisch ist, aber durchaus helfen kann (so mache ich das immer!):
Ein wenig der Mischung fein mahlen und gut verschlossen aufbewahren. Ist einem das Gericht am Ende nämlich zu „geschmacksneutral“, kann man noch etwas dazugeben oder in einer separaten Pfanne in etwas Öl nochmal anbraten. Würde man das mit den ganzen Gewürzen machen, würden sie über die Kochzeit nicht weich genug werden und man kaut dann nur noch auf den harten Körnchen herum.

Überbackener Chicorée mit "Schinken"

Chicorée ist eigentlich der junger Spross einer Wegwarten-Varietät.
-> Chicorée
Aus den Wurzeln wird zusammen mit verschiedenen Getreiden (und oft auch Dörrobst) ein lecker schmeckender Ersatz-Kaffee hergestellt, der „Muckefuck“.

Dieses Mini-Gericht haben wir früher „unvegan“ schon gerne mal gegessen. Vegan geht das natürlich mindestens genau so gut, wenn nicht sogar noch viel leckerer, weil man einfach noch ganz andere Aromen dazu gewinnt, allein durch die „Käse“-Varianten und -Alternativen.



Zutaten (für 3 Portionen):


- 6 Chicorée
- 6 Scheiben „Schinken“ (bspw. von Pural oder selbstgemachte, würzige Seitanwurst mit etwas Raucharoma)
- ca. 60 g „Käse“ (bspw. Cheezly Mozzarella von Pural, Montanero von Vegourmet, selbstgemachte Nusskäse oder Hefeschmelz usw.)
- etwas Alsan oder Olivenöl

Zubereitung:


Den Chicorée putzen, Strunkende etwas abschneiden und unten kreuzweise einschneiden. Die Chicorée in wenig Wasser ca. 10 min. dämpfen. Anschließend jeden Chicorée mit einer Scheibe „Schinken“ umwickeln und in eine Auflaufform nebeneinander schichten. Anschließend mit dem geriebenen „Käse“ (dem Hefeschmelz oder was auch immer man mag) überstreuen, Alsanflöckchen oder etwas Olivenöl darüber geben und für ca. 10 min. auf der oberen Schiene im Ofen bei ca. 200 °C überbacken.

Mit etwas Kresse bestreut auf einem Vollkornbrot servieren.

Hinweis:


Wir mögen den Chicorée gern noch innen mit etwas Biss! Wer ihn lieber richtig weich mag, der muss ihn, entsprechend der Dicke, natürlich etwas länger garen.
Es empfiehlt sich, nur Chicorée mit annähernd gleicher Stärke auszuwählen.

Walnuss-Kuchen mit Schoko-Glasur

Ein absolut leckerer und super schnell und einfach zu bereitender Kuchen, der eigentlich immer gelingt! Und: er überzeugte sogar schon Nuss- und Schoko- Kuchen- Hasser! ;-)



Zutaten:


Für den Teig:


- 300 g Mehl (Weizen Typ 550)
- 200 g Zucker
- 1 Teel. Vanille-Pulver
- 2 geh. Teel. Natron
- 100 g gehackte (nicht zu fein!) Walnüsse

- 220 ml Vanille-Sojamilch
- 60 ml Zitronensaft
- 140 g Rapsöl
- 0,1 g Safran

Für den Guss:


- 100 g Kuvertüre
- 100 g Alsan
- 75 g Puderzucker
(ACHTUNG: Die Angaben sind noch immer Schätzwerte, weil ich’s wieder vergessen habe auszuwiegen! Ich liefere die genauen Angaben beim nächsten Zubereiten hoffentlich wirklich nach!)

Zubereitung:


Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Backform (ca. 30 x 30 oder dgl.; siehe auch Zenker-Blechkuchenform) fetten.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft in einem Mixbecher vermischen und gut durchflocken lassen. Safran zufügen und das Rapsöl daraufgießen.

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In einer Schüssel das Mehl mit dem Zucker, dem Natron und den gehackten Walnüssen vermischen.

Nun die Sojamilch-Öl-Mischung mit dem Pürierstab aufpürieren und mit einem Rührgerät diese Mischung unter die Mehlmischung rühren.

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Sofort in die vorbereitete Backform geben und für 15-20 min. bei 180 °C Ober- und Unterhitze backen; Stäbchenprobe!



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Inzwischen die Glasur vorbereiten. Kuvertüre mit der Alsan im Wasserbad schmelzen und dann den Puderzucker klümpchenfrei unterrühren.
Auf den inzwischen gut abgekühlten Kuchen gießen und gleichmäßig verstreichen.



Hinweise:


Durch die nicht zu fein gehackten Walnüsse wird der Kuchen schön locker.

Das Rapsöl ist natürlich austauschbar, aber es passt mit seinem nussigen Geschmack perfekt.

Safran muss natürlich nicht unbedingt rein. Aber er gibt dem Kuchen das gewisse Etwas!

Statt Natron kann man natürlich auch 1 Pck. Backpulver verwenden. Dafür reduziert man den Zitronensaft um die Hälfte und erhöht die Sojamilch-Menge um 30 ml. Natron hat aber den Vorteil, dass es den Kuchen länger frisch und saftig hält.





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Variation:


In Anlehnung an den Minze-Kuchen habe ich den Walnusskuchen einmal abgewandelt und einfach ca. 200 g abgetropfte Mandarin-Orangen in den Teig gegeben und 3 Tropfen ätherisches Pfefferminz-Öl, sowie 10 Tropfen Mandarinen-Öl. Schmeckte erfrischend und köstlich!

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Erstellt am: 15.01.2011 15:55:40 / .../ aktualisiert: heute



Cremige Gemüse-Suppe mit Julienne und Tortelloni

Ein raffiniertes Reste-Essen, das man schön vorplanen kann. Dafür kocht man am Vortag ein Gericht mit der Hafersahne-Safran-Soße und kocht etwas mehr Soße, als man benötigt.

Zutaten (für 4 Portionen):


- 0,75 l Hafersahne-Safran-Soße
- 1,25 l Wasser
- 2 Zwiebeln
- 2 Karotten
- 1 Petersilienwurzel
- 1 Stück Weißkraut (oder ein paar Blätter)
- 250 g Champignons
- 250 g Tortellini (mit Gemüse- oder Kräuterfüllung)
- ca. 2 Teel. Salz
- Pfeffer
- 2 Msp. Muskat
- 1 gestr. Teel. Anis, gemahlen
- etwas Olivenöl
- Saft 1 Orange
- Dill (frisch oder TK) zum Bestreuen

Zubereitung:


Die Zwiebeln pellen und in 1/4 Ringe schneiden. Karotten und Petersilienwurzel schälen und in Julienne schneiden. Das Weißkraut auch in feine Streifen schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden, nicht zu dünn.

Foto: Das fehlende Stück wanderte in die Suppe. ;-)



In einem großen Topf die Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen, dann die Champignons zufügen, rühren. Möhren, Petersilienwurzel und Krautstreifen zugeben und ein paar Minuten unter Rühren weiter braten. Nun Anis, Muskat und Salz zugeben, pfeffern, das Wasser aufgießen und kurz aufkochen.



Wenn die Suppe kocht die frischen Tortellini zugeben und 7 min. köcheln lassen. Dann die Hafersahne-Safran-Soße dazugeben und den Orangensaft und nur noch ganz kurz erhitzen.



Mit Dill bestreut servieren.



Haus-Tees

Was unsere Urgroßmütter noch konnten... (Ich hab’ absichtlich „Ur“-Großmutter gewählt! ;-) )


Früher haben die Menschen für ihren „Alltags-Tee“ das benutzt, was um sie herum wuchs und sich irgendwie als Tee verwenden liess. Meist waren das typische Familien- / Haus-Mischungen. Dabei wurden die Tees oft sogar richtig fermentiert, die Blätter also nicht nur einfach getrocknet. Das ist deshalb so sehr interessant, weil die Aromen sehr viel zarter werden und der Tee im Aufguss viel klarer bleibt, als bei den meisten einfach getrockneten Blättern; der grasige, heuartige Geschmack (den nicht jeder mag) geht auch dabei weg. Außerdem sind diese Tees im Gegensatz zu schwarzem Tee sehr viel bekömmlicher und geradezu beruhigend, statt anregend. Zudem sind sie billig! Das Grünzeug wächst zumeist völlig unbelastet im eigenen Garten oder man findet es in der freien Natur. Wenn man sich gute Plätze aussucht, also nicht gerade neben der Autobahn oder Hauptverkehrsstraße und nicht gerade unter Hochspannungsleitungen oder an schwer gespritzten und überdüngten Feldrändern, dann hat man einen wunderschönen Spaziergang in der Natur mit etwas Nützlichem verbunden und hat den preiswertesten Tee, den man nur haben kann - und man weiß genau, was drin ist!

Fotos: Apfelrose (Rosa rugosa) in pink und weiß









Foto: Brombeeren (Rubus fruticosa)



Foto: Hundsrose (Rosa canina)



Welche Pflanzen eignen sich dafür?


Die Basis waren sehr häufig die Blätter von Brombeeren, Himbeeren, Wald-Erdbeeren, der schwarzen Johannisbeere, die früher in kaum einem Garten fehlen durfte, auch von Wildrosen (Hunds- Apfel- und Weinrose bspw. als bekannteste Vertreter) eignen sich die jungen Blätter. Selbst Odermennig, Spitzwegerich, Johanniskraut, Brennnesseln und sogar Huflattich wurden dafür verwendet.

Foto: Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)



Und wie geht das?


Wir benutzten bisher gern Brombeer- und Wildrosen- Blätter, weil wir die massenhaft im Garten haben. Man sammelt die jungen Blätter ohne Stiele im Mai/ Juni und lässt sie ca. 12 Stunden locker ausgebreitet anwelken. (Pflanzen nie in der Sonne trocknen, weil dadurch wertvolle Inhaltsstoffe, besonders ätherische Öle, verloren gehen.)
Nun werden die oberflächlich angetrockneten Blätter fest zusammengerollt oder man legt sie auf ein Leinentuch oder gibt sie in ein Leinenbeutelchen, in denen man sie dann fest einrollt. So lässt man die Blätter nun zwischen 12 und 18 Stunden ruhen (je dicker die Rolle ist, um so kürzer, da eine höhere Temperatur erreicht wird). Dabei entwickelt sich im Inneren eine Temperatur zwischen 30-40 °C und die Fermentation findet dabei statt. (Man kann auch so ein Einstech- (Braten-) Thermometer mit einwickeln, um den Temperaturverlauf beobachten zu können.) Die Blätter werden dunkler und teilweise braun bis schwarz. Der Blattduft verändert sich und die Blätter riechen nun schon einem richtigen Tee sehr viel ähnlicher.
Nun kann man die Blätter wieder ausbreiten und trocknen, bis sie sich raschelnd zerreiben lassen. Man füllt sie dann in entsprechende Weißblechdosen oder andere geeignete Tee-Behälter zur Lagerung ab und hat so seinen eigenen Vorrat geschaffen.

Die Zubereitung entspricht der normaler Tees.


3- 4 Eßl. Blätter werden mit 1l kochendem Wasser übergossen und man lässt 2-4 Minuten ziehen und gießt dann ab.
Wer einen stärker schmeckenden Tee möchte, der lässt die Blätter in einem Topf für 1-2 min. mitkochen, lässt noch kurz (1-2 min.) durchziehen und gießt dann erst ab.
Mit Sojamilch und Zucker schmeckt er einem schwarzen Tee schon einigermaßen ähnlich.

Und was noch?


Dieser Tee kann nun als Grundlage für eigene Kreationen dienen. Getrocknete Wildrosen-Blüten-Knospen, Lavendelblüten, Hagebuttenschalen, Ingwerwurzel-Stückchen und andere Wurzeln, ätherische Öle (wie bestimmte Blüten- oder Zitrusöle), Minze-Blätter, Schalenstückchen von ungespritzten Zitrusfrüchten, weitere Heil- und Küchenkräuter laden zum Mischen und Experimentieren ein!

Foto: Ananas-Minze (Mentha suaveolens variegata)




Erstellt am: 13.01.2011 23:38:25 / aktualisiert: heute



Yogi-Tee-Mischungen

Yogi Tees gibt es als Fertigmischungen und als Rezepte in zig Ausführungen und man kann nicht wirklich sagen, dass einer nicht schmeckt, denn für jeden Geschmack ist irgendwie eine passende Mischung dabei.



Bei uns gibt es sehr oft den Yogi-Tea Classic von Temple of Heaven (ToH). Den bereiten wir nach Packungsangabe zu und finden ihn wirklich gut. Aber selbstgemischte Sorten schmecken natürlich auch enorm gut und außerdem hat man die Möglichkeit, einer der Lieblingszutaten geschmacklich etwas zu betonen. Zudem kann man Zutaten aus Bio-Anbau wählen oder sogar selbst geerntete Tee-Bestandteile.
Die Sojamilch, die man typischerweise zugibt, kann man natürlich für alle Sorten auch aufschäumen. Das sieht hübsch aus und schmeckt sehr gut!
Yogi-Tees sind natürlich im Winter oder der feucht-kalten Jahreszeit der Bringer schlechthin. Durch die Gewürze durchwärmen sie sehr gut und durchfluten unsere Körper mit Energie, die wir in der dunklen Jahreszeit gut gebrauchen können! :-)



Yogi-Tea-Fertigmischung von Temple of Heaven


Zutaten:


- 1 Teel. Yogi-Tee
- 1 l Wasser
- 0,25 l Sojamilch (oder andere vegane Milch)
- Süßungsmittel nach Wahl (Agavendicksaft, Ahornsirup, Zucker, Xylit)

Zubereitung:


Wasser zum Kochen bringen und den Tee hinzugeben. 25 min. sanft köcheln lassen und anschließend abseihen. Mit der Sojamilch vermischt servieren und süßen nach Belieben.





Yogi-Tee mit Ingwer und Kakao


(Unsere Eigenmischung!)

Zutaten:


- 1 l Wasser
- 1 Zimtstange
- 5 Pimentkörner
- 5 Pfefferkörner, schwarz
- 5 Kapseln Kardamom
- 1 knappen Teel. Korianderkörner
- 1 Sternanis
- 1 gestr. Teel. Back-Kakao
- 5-6 Scheiben frischen Ingwer (geschält)

- 0,5 l Vanille-Sojamilch (Provamel; Alpro ist so mit künstlicher Vanille überwürzt, dass man kaum was anderes mehr schmeckt!)
- Agavendicksaft nach Geschmack

Zubereitung:


Zimtstange, Piment- und Pfefferkörner, Korianderkörner und Kardamom im Mörser etwas zerstoßen, aber nicht zu fein verreiben oder gar pulverisieren.







Zusammen mit dem Kakao und dem Ingwer im Wasser aufkochen und bei kleinster Hitze, so dass es gerade noch köchelt, für 20 min. ziehen lassen.
Anschließend abseihen und mit der Sojamilch vermischen. Agavendicksaft zum Süßen gibt sich am besten jeder selbst in seinen Tee.




Tip:


Für einen grünen oder schwarzen Yogi-Tea einfach noch 1 Teel. grünen oder schwarzen Tee dazugeben. Beim Grüntee aber den Kakao weglassen.

Man kann die Mischung natürlich an den eigenen Geschmack anpassen. Bspw. kann man die Pimentkörner durch Nelken ersetzen oder einen Teil davon.

Wer es zimtiger mag, der nimmt einfach eine 2. Zimtstange dazu.

Auch gut passt noch etwas Anis hinein. Entweder noch einen 2. oder 3. Stern dazu oder ein wenig normalen Anis, frisch gestoßen (ca. 1/2 Teel.).





Hefeschmelz

Hefeschmelz-Rezepte gibt’s wohl in etwa so viele, wie es auch Käsesorten gibt!
Wir verwenden relativ wenig Hefeschmelz, weil er bei uns nicht von allen gleich gern gegessen wird. Ich finde ihn eigentlich ganz lecker, aber nicht überall und nicht für alle möglichen Gerichte. Und für mich sind die meisten Hefeschmelz-Rezepte auch eher eine mit Hefeflocken aufgepeppte Béchamel-Soße... ;-) . Die meisten Béchamel-Grundrezepte hören sich nämlich an, wie ein Hefeschmelz ohne Hefeflocken.


Einfacher Hefeschmelz


Hefeschmelz ist ein veganes Käse-Pendant. Er schmilzt leicht, eignet sich deshalb zum Überbacken und hat einen leicht "käsigen" Geschmack, mit den richtigen Gewürzen.

Zutaten:


- ca. 40-50 g Alsan (Margarine)
- ca. 40-50 g Mehl
- 300 ml Sojamilch (oder Wasser oder Gemüsebrühe; Konsistenz wird mit Sojamilch am besten)
- 1 Teel. Senf
- 4 Eßl. Hefeflocken
- 1/4-1/2 Teel. Schabzigerklee (Pulver, Bioladen)
- Salz
- Pfeffer
- Muskat

Zubereitung:


Die Margarine in einem Topf schmelzen, dann das Mehl einrühren und Blasen schlagen lassen. Die Sojamilch (Wasser oder Gemüsebrühe) unter ständigem Rühren dazugeben. Den Senf, sowie Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben hinzufügen. Den Topf von der Wärmezufuhr trennen, dann die Hefeflocken einrühren, es entsteht dabei eine zähflüssige Masse.

Foto: Hefeschmelz zum Überbacken von gedämpftem Gemüse.




Besonders käsiger Hefeschmelz


Diese Variante ist natürlich um einiges fettreicher, aber auch sehr viel „käsiger“ und „klebriger“.
Diese Soße ist bei uns auch die Grundlage für Penne in Käse-Sahne-Soße.

Zutaten:


- 1 große Zwiebel
- Pfeffer, Salz
- ca. 100 g Olivenöl, Alsan (gemischt)
- 2-3 Eßl. Mehl
- 0,5-0,6 l Wasser
- 1 geh Eßl. Shiro-Miso
- 4 Eßl. Hefeflocken
- 1 gestr. Teel Schabzigerklee
- 250 ml Hafersahne

Zubereitung:


Die Zwiebeln pellen und würfeln.
In Olivenöl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig werden. Etwas salzen und pfeffern und weiter braten, bis die Zwiebeln ganz leicht Farbe bekommen. Etwas Alsan zufügen (ca. 60 g) und zerlassen, dann Mehl zugeben und gut durchrühren, ein paar Minuten mit braten, dann so viel Wasser zugeben und gut verrühren, bis die Soße eine nicht zu flüssige, leicht cremige Konsistenz hat. Hitze zurücknehmen.
Nun Shiro-Miso, Schabzigerklee und Hefeflocken zugeben, alles kurz aufkochen lassen und die Hafersahne einrühren. Evtl. noch mit etwas Salz abschmecken.

Tip:


Eignet sich sehr gut als Grundlage für allerlei cremige Soßen und zum Überbacken von Gemüsen und verschiedenen Ofen-Gerichten.

Wer die Zwiebelstücke nicht mag, der kann auch eine pürierte Zwiebel in der Pfanne leicht glasig schwitzen.

Foto: Als Soße mit Pilzen zu Penne.




Hefeschmelz ohne Kochen


Diesen Hefeschmelz haben wir am Anfang der Veganzeit mehrmals in seiner einfachsten Form ausprobiert und immer irgendwie als zwar lecker, aber nicht zum Umfallen gut gefunden. Er wurde in der folgenden Zeit immer wieder verfeinert, aber irgendwann über plötzlich neu auftauchenden Alternativen schlichtweg vergessen.
Als ich gestern alte Fotos durchschaute, fand ich ein Foto mit überbackenen, belegten Brote, die es anfangs bei uns oft gab, immer mit irgend einer Abwandlung von Hefeschmelz. Und beim gestrigen Blumenkohl-Rezept mit dem Bockshornklee erinnerte ich mich an dieses Hefeschmelz-Rezept. Also hab’ ich mal gekramt und gesucht und wieder mal gerührt. Meine Geschmacksknospen scheinen sich wirklich verändert zu haben, denn heute finde ich ihn absolut lecker! Hab’ auch gleich die doppelte Menge gemacht, früher hatten wir ihn auch immer schon mal fertig im Kühlschrank stehen, für einen schnellen Snack zwischendurch. (Hält sich locker eine Woche im Kühlschrank!)

Zutaten:


- 75 g Mandelmus (25 g davon kann man auch durch Shiro-Miso ersetzen, dann etwas weniger Salz zufügen, wenn man das mag)
- 25 g Tahin
- 15 g Hefeflocken (Rapunzel)
- ca. 75 ml Sojamilch
- 1/2 Salz
- 1/2 Teel. Schabzigerklee, gemahlen
- 1/2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- 1/2 Teel. Kurkuma

Zubereitung:


Mandel- und Sesammus mit den restlichen Zutaten vermischen und mit Sojamilch bis zur gewünschten Konsistenz verrühren.



Hinweis:


Wenn man ihn erwärmt, wird er dünner, später aber, bei hoher Temperatur im Backofen bspw., leicht krustig. Das muss man beim Verdünnen mit der Sojamilch bedenken - je nachdem, wofür man ihn braucht.
Er schmeckt kalt und warm, mir warm allerdings viel besser.

Tip:


Kann man gut auch als eine Art Streichkäse verwenden, wenn man ihn ein wenig zäher lässt. Dafür kann man bspw. auch noch ein wenig Kreuzkümmel oder Kümmelkörner zufügen.

Für ein schnelles Brot kann man ihn zum Überbacken benutzen.



Nach 1 min. bei 800 Watt in der Mikrowelle:



Im Ofen wird er allerdings viel besser. So ein Bild liefere ich noch nach!


Erstellt am 12.01.2011 20:29:52 / ... / aktualisiert: heute




Rahm-Mangold, exotisch

Zutaten:


- 1 kg Mangold
- 80 g Alsan
- 1 Eßl. Olivenöl
- 1/2 - 3/4 l Wasser (oder Gemüsebrühe)
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- ca. 2 Teel. Salz
- Saft 1 Orange
- 3 Eßl. Mehl (Dinkel-VK)
- 250 g Hafersahne (oder Kokosmilch, ungesüßt)

Zubereitung:


Mangold waschen und putzen. Die Stiele in Streifen schneiden und in der Alsan und dem Olivenöl schon mal bei geschlossenem Deckel dünsten, aber nicht bräunen. Dann Kurkuma, Kreuzkümmel und Muskatblüte zufügen und salzen und dann alles mit dem Mehl bestäuben. So lange weiter braten, bis das Mehl in dem Fett beginnt Blasen zu schlagen. Nun das Wasser angießen, die inzwischen geschnittenen Mangoldblätter zugeben und alles kurz aufkochen. Dann die Wärmezufuhr auf kleinste Einstellung zurücknehmen und Orangensaft zufügen, gut verrühren, anschließend die Hafersahne.

Tip:


Passt gut zu Reis, Quinoa, Hirse oder auch Kartoffelbrei.

Passt auch sehr gut auf Kartoffelrösti oder Wirsing-Bratlinge.

Für eine noch exotischere Variante nimmt man am besten Kokosmilch, ein wenig frisch abgeriebenen Ingwer und gibt noch 1/2 Teel. Anis hinzu.






Aromatisierte Tees

„Die Welt in einer Schale Tee.“



Wer in den üblichen Tee-Läden nach „veganen“ Tees sucht, der kann ruhigen Gewissens dort nur wenig kaufen. Die wenigen Bio- oder gar auch noch FairTrade- Sorten begrenzen sich meist auf wenige geschmackliche Richtungen oder auf den Genuss „pur“.
Ich selbst bin eigentlich ein absoluter Grüntee-Pur-Trinker, liebe aber zarte Jasmin-Tees (der eben natürlich aromatisiert ist), Pai Mu Tan (einen weißen Spitzen-Tee) und schlichten Lung Ching, komme nicht an Chun Mee, und Matcha oder Bancha offenbaren sich mir auch irgendwie (noch) nicht.
Aromatisierte Tees enthalten häufig reichlich Aromastoffe, deren Herkunft und Herstellung (inkl. Rohstoffen) unklar bleiben und auch gesundheitlich zweifelhaft sind. So möchte ich, ganz ehrlich gesagt, gar nicht wissen, was in einem Erdbeer-Sahne-Schwarztee drin ist! Davon abgesehen mochte ich sowas früher schon nicht wirklich.

Wie aber soll man sich nun den Tee selbst aromatisieren, wenn man das mag?
Eine ganz schlichte und wirksame Methode ist das Mischen des Tees mit ätherischen Ölen.
Ein Earl-Grey ist im Grunde nichts weiter, als ein Schwarztee mit Bergamotte-Öl, dem Öl der Bitterorangen- (Pomeranzen-) Schale. Man kann sich also seinen eigenen Earl Grey ganz einfach selbst machen, mit genau dem Tee, den man dafür haben möchte, also einem Bio- und Fair- Trade- Tee in Schwarz, Grün, als Rooibos, Lapacho oder was auch immer.
Auch das Zugeben von kleinen Orangen-, Zitronen-, Mandarinen-, Grapefruitschalen-Stückchen, Blütenblättern und -Kräutern, Wurzeln, wie bspw. Ingwer und Schoten, wie Vanille, kann man alles leicht selbst ausprobieren.
Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Probieren geht hierbei Hand in Hand mit dem Studieren, denn gerade bei den ätherischen Ölen sind Selbstversuche stellenweise unangebracht. Da sollte man sich schon entsprechend informieren. Selbst harmlos klingende ätherische Öle, wie bspw. Fenchel-Öl, können hochgiftig sein, wenn man sich nicht an die entsprechenden Vorgaben und Dosierungen hält!
Beim Aromatisieren mit ätherischen Ölen kann man auch folgende Methode anwenden,

eine Methode für Fortgeschrittene:


Einen kleinen Pumpzerstäuber mit 1-2 ml reinem Alkohol füllen und das ätherische Öl dazugeben. Gut verschütteln und gleichmäßig über die ausgebreiteten Teeblätter sprühen. Anschließend kurz trocknen lassen und schnell in die Teedose abfüllen. Ansonsten reicht auch die unten angegebene Methode der Zubereitung.


Earl Grey


Zutaten:


- 125 g fassende Teedose aus Weißblech oder ein Schraubglas (evtl. abgedunkelt, reicht auch mit Papier umklebt)
- 65 g Tee (schwarzen, grünen oder entsprechend dem eigenen Geschmack ausgesuchter Tee)
- 10 Tropfen Bergamotte-Öl (bspw. von Primavera oder Neumond)

Zubereitung:


Den Tee in die gut verschließbare Dose füllen und das ätherische Öl dazugeben. Gut verschließen und durchschütteln.
Nun 2, 3 (und mehr) Tage stehen lassen. Ab und an schütteln.

Tip:


Manche Menschen mögen ihren Earl Grey besonders stark aromatisiert. Die Mischung oben ist eher eine milde bis mittlere Mischung. Man kann sich an seine Mischung herantasten, indem man von der fertigen Mischung eine Tasse aufbrüht und nach Bedarf die Dose für den nächsten Aufguss stärker aromatisiert, indem man einfach noch mehr Bergamotte-Öl zugibt.




Lady Grey


Zutaten:


- 125 g fassende Teedose aus Weißblech oder ein Schraubglas (evtl. abgedunkelt, reicht auch mit Papier umklebt)
- 65 g Schwarzer und/ oder Grüner Tee (ich nehme dafür lieber Grüntee, bspw. einen schlichten Lung Ching, den man auch oft als Bio-Tee bekommt)
- 1 Teel. frisch abgeriebene Orangenschale
- 1 Teel. frisch abgeriebene Zitronenschale
- 5 Tropfen Bergamotte-Öl
- 1 Eßl. Kornblumenblüten, getrocknet (Bezugsquelle: siehe unten, unter Links)

Zubereitung:


Unbehandelte Schalen von Orange und Zitrone in feine Streifen schneiden oder mit einer Reibe abreiben und mit den Kornblumenblüten vermischt in die Dose füllen. Das Bergamotte-Öl zufügen.
Einige Tage durchziehen lassen und dabei immer mal durchschütteln. Einmal täglich die Dose öffnen. Wenn man das Gefühl hat, dass der Tee „feucht“ bleibt, dann am 2. Tag ausgebreitet in einem warmen Raum auf etwas Papier ausgebreitet austrocknen lassen.





Hinweis:


Das Aroma des Tees wird sehr fein und zart und der grüne Tee (bei mir Lung Ching) leidet geschmacklich eigentlich nicht unter der Aromatisierung. Ganz im Gegenteil. Die Frucht unterstützt den Geschmack noch.
Für an Chemie angepasste (oder anderweitig verdorbene) Geschmacksnerven wird der Tee wohl zu wenig nach den zugegebenen Aromastoffen schmecken. Für mich ist er so absolut perfekt! Mit einem Schlückchen Vanille-Sojamilch (Provamel!, nicht das synthetisch überaromatisierte Alpro-Zeug!) und einem Hauch braunem Zucker einfach köstlich!






Auf diese Weise kann man sich die verschiedensten Sorten mischen. Gerade ätherische Öle der Zitrusfrüchte eignen sich im Allgemeinen sehr gut, aber auch manche Blüten-Öle, wie Rose und Jasmin.

Warnhinweis!
Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzen-Inhaltsstoffe! Sie können reizend wirken und giftig sein! Nicht alle Öle sind gleich gut geeignet. Wichtig ist, die Dosierung einzuhalten, nur absolut naturreine Öle zu verwenden und zu wissen, welche Öle geeignet sind!



Erfrischender Morgen-Wach-Tee


Macht munter und erfrischt Körper und Geist!

Foto: Verschiedene Minze-Arten.



Zutaten:


- 1 Eßl. Pfefferminze-Blätter (oder auch andere Minzen, wie Apfel-Minze, Nana-Minze usw.)
- 1/2 Eßl. Lung Ching (oder Grüntee nach Wahl)
- 3-5 Tropfen Zitronen-Öl
- 1,25 l ca. 90 °C heißes Wasser

Zubereitung:


Pfefferminz- und Grüntee-Blätter mischen. Das Zitronenöl darauf geben und direkt mit heißem Wasser (ca. 90-95 °C) aufgießen. Zugedeckt für 2 min. ziehen lassen. Nicht zu lange ziehen lassen, weil der Tee dann 1. bitterer wird und 2. nicht mehr wirklich munter macht. Außerdem leidet das angenehme Zitronenaroma unter längeren Ziehzeiten!




Rosen-Entspannungs-Tee


Rosenduft wirkt entkrampfend, Herzkranzgefäße erweiternd und beruhigend. Alte Krankenhäuser hatten früher fast immer einen Rosengarten für die Patienten. Manche Kurklinik hat sowas heute noch. Die Wirkung auf die Herzkranzgefäße konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden. Auch wenn der Effekt nicht so groß ist, eine 90%ige Hauptstammstenose zu heilen, so unterstützt die Rose dennoch Herzpatienten sehr, allein durch ihren beruhigenden und entkrampfenden Effekt.

Foto: Frisch geschnittene Wildrosenblüten.



Zutaten:


- 250 g Tee (Grüntee oder je nach Wahl auch schwarzer oder anderer Tee, wie auch Brombeerblätter)
- 10 frische Wildrosenblüten

Zubereitung:


Den Tee mit den Rosenblüten in einem Schraubglas oder einer gut verschließbaren Weißblechdose vermischen und ca. 1 Woche ziehen lassen. Dabei täglich immer mal schütteln und kurzzeitig das Gefäß öffnen. Dann nimmt man die trocken gewordenen Rosenblüten heraus.
Diesen Vorgang kann man mehrere Male wiederholen, bis das Aroma intensiv genug ist.

Tip:


Notfalls kann man ein paar Reiskörner mit zum Tee geben, damit der Tee nicht schimmlig wird.

Hinweis:


Wer sich echtes Rosenöl leisten mag, der kann sich den Tee auch mit einigen Tropfen Rosenöl statt Blüten herstellen. Aber man muss dabei sehr vorsichtig sein! 1-2 Tropfen sollten von einem guten bulgarischen Rosenöl bspw. schon ausreichend sein. Rosenöl ist sehr intensiv.



Links
->
Ausgefallen Blüten und Kräuter


Erstellt am 12.01.2011 13:35:10 / ... / aktualisiert: heute




Tee-Special

Da ich nun schon einige Tee-Seiten hier aufgemacht habe, will ich das mal hier zusammenfassen.


- Heil-Tees

- Tee-Spezialitäten

- Aromatisierte Tees

- Haus-Tees


Und dann noch, neu angefangen, die Jahreszeiten-Tees:

- Frühlingsgarten-Tees





Wird gerade bearbeitet und erweitert! Und alle Beiträge dazu sind auch in laufender Bearbeitung, so dass es sich immer wieder mal lohnt, wenn der Beitrag wieder nach oben kommt, ihn zu lesen. :-)


Erstellt am: 12.01.2011 13:27:10 / ... / aktualisiert: heute



Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel

Dieses Gemüse ist enorm vielseitig und schmeckt einfach super! Es passt als Beilage zu einem Hauptgericht, aber ist selbst ein Hauptgericht mit bspw. Kartoffeln oder zu Kartoffelbrei. Kalt schmeckt es sehr gut als Beilage zu einem frischen Vollkornbrot bspw. Und noch heiß in sterilisierte Gläser abgefüllt kann man sich einen Vorrat für ein schnelles Gericht bei Zeitmangel anlegen.



Aber auch eingefroren schmecken die Roten Bete noch.

Zutaten:


- 1 kg Rote Bete
- 5 mittlere Zwiebeln
- 4-5 mittlere Äpfel
- 2-3 Lorbeerblätter
- ca. 50 ml Balsamcio-Essig
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 1-2 Msp. Nelke, gemahlen
- etwas frisch abgeriebene Muskatnuss
- ca. 100 ml Wasser
- optional: Majoran, wenn wir das Gemüse zu Kartoffelbrei mit Majoran essen.

Zubereitung:


Die Roten Bete roh schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.



Zwiebeln pellen und grob schneiden. Apfel waschen und vom Kerngehäuse befreien und (geschält oder ungeschält) in Stücke schneiden.



Alles in einem Topf mit den Gewürzen, dem Essig und ein wenig Wasser zum Kochen bringen und zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Roten Bete weich sind und der Apfel zerfallen ist. Notfalls immer wieder etwas Wasser nachgießen. Aus den Äpfeln und Zwiebeln kommt aber auch reichlich Flüssigkeit.



Je nach weiterer Verwendung gibt man mehr oder weniger Wasser dazu und schmeckt entsprechend ab.
Als Beilage zu Kartoffelbrei machen wir uns ein wenig mehr „Soße“ und geben einfach vom Kartoffelkochwasser noch ein wenig hinzu, was zudem noch ein wenig Bindung gibt.

Foto: Rote-Bete-Gemüse zu Gelbem Kartoffelbrei.



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Möhren-Salate

Einfacher Möhren-Salat


Ist super schnell gemacht, total einfach, schmeckt frisch und sehr lecker. Mögen auch Kinder sehr gern!

Zutaten (für ca. 2-3 Portionen als Beilage):


- 6 mittlere Möhren
- Saft von 2 Orangen
- Agavendicksaft nach Belieben
- 1 Prise Salz
- etwas frisch geschnittene, glatte Petersilie

Zubereitung:


Möhren schälen und grob raspeln. Mit dem Orangensaft und der Prise Salz vermengen und mit Agavendicksaft abschmecken.
Mit der Petersilie angerichtet servieren.



Möhren-Salat mit Apfel








Schmelzzwiebel-Soße

Diese Soße ist eigentlich keine Soße im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Gemüse zum Mischen, Aufpeppen und Dazuessen. :-) Sie schmeckt herrlich süßlich, passt zu fast allem, besonders gut zu Kartoffeln, aber auch zu Nudeln oder einfach zu Brot.

Zutaten (für ca. 3 Portionen als Beilage):


- 1,5 kg Zwiebeln
- 3 mittlere Karotten
- 3 Lorbeerblätter
- Balsamico (möglichst antico)
- Salz, Pfeffer
- evtl. Weißwein
- Olivenöl

Zubereitung:


Zwiebeln schälen und in halbe Ringe schneiden. Möhren schälen und auf der groben Reibe raspeln.
In einer Pfanne mit Olivenöl die Zwiebeln mit den geraspelten Karotten und den Lorbeerblättern schmoren.



Dabei den Deckel auflegen und die Hitze reduzieren, so dass die Zwiebeln im eigenen Saft garen. Evtl. Weißwein oder etwas Wasser angießen, stark bräunen sollen die Zwiebeln nicht. Mit einem ordentlichen Schuss Balsamico, Pfeffer und Salz abschmecken.

Hier serviert zu Kräuter-Ravioli mit reichlich glatter Petersilie.



Lässt sich auch gut aus kleinen Schalotten und Frühlingszwiebeln machen:



Tips:


Man kann zum kurzen Anbraten schon einen Schuss Balsamico zugeben und diesen vollständig reduzieren lassen. Das gibt ein würzigeres Aroma.

Wenn man die Schmelz-Zwiebeln bspw. zu Pasta servieren möchte, kann man am Ende der Garzeit etwas Nudel-Kochwasser zu den Nudeln geben. Das verleiht ein wenig Bindung und unterstützt den süßlichen Geschmack hervorragend.

Die Zwiebeln passen auch sehr gut zu „Schnitzeln“ aber auch zu gebackenen Ofen-Kartoffeln.



Die Zwiebeln kann man auch mit Hafersahne angießen und pürieren und hat so eine cremigere Soße (noch etwas Gemüsebrühe angießen) oder einen Dip (wenn man die Flüssigkeit vorher vollständig reduziert) für allerlei Gerichte.
Die Soße kann man bspw. gut zu Seitan- Tofu- oder Soja-Steaks und -Schnitzeln servieren, den Dip für Spieße mit Pilzen und Seitan- Tofu- oder Soja-Würfeln.

Wenn man die Zwiebeln mit einer guten Gemüsebrühe (und evtl. etwas Weißwein) aufgießt, hat man eine sehr leckere und bekömmliche Zwiebel-Suppe, zu der man gut überbackene Baguettes servieren kann. Zum Überbacken kann man einen Hefeschmelz bereiten oder auch die fertigen veganen Käse verwenden, die teilweise auch sehr gut schmelzen.


Erdbeer-Vanille-Creme-Likör

Auch hier wieder - Vorsicht: Suchtgefahr! :-)

Zutaten:


- 300 ml Sojasahne (Soyatoo)
- 150 g Erdbeeren (TK)
- 100 g Erdbeer-Sirup
- 250 g Baccardi (hellen Rum)
- 100 g Vodka (Absolute)
- 150 g Puderzucker
- 1 Teel. Vanille-Pulver
- 3 Glasstäbchen ätherischer Vanille-Extrakt (Primavera)

Zubereitung:


Alle Zutaten gut miteinander durchpürieren und in einer hübschen Flasche abgefüllt kalt stellen. Richtig kalt schmeckt er am besten. Einfach für 2-3 Stunden in den Gefrierschrank stellen.

Tip:


Kann man schön mit einer Erdbeere oder einem Spieß voller frischer Erdbeeren servieren.

Zum Verschenken würde ich nur Vanille-Essenz benutzen und keine gemahlene Vanille, da diese braunen Pünktchen nicht so sehr hübsch im zarten Rosa aussehen. Außerdem würde ich die pürierten Erdbeeren erst noch durch ein Mulltuch abseihen, damit die Erdbeerkernchen nicht mit im Creme-Likör sind.

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 13% Alkohol.




Ingwer-Limo

Eine Ingwer-Limo im Stil von Bitter Lemon oder Ginger Ale kann man auch selbst machen, wie so vieles.

Zutaten:


- Ingwer (ein ca. 15 cm langes Stück, ca. 2 cm Durchmesser)
- Zitrone (eine große)
- Zucker (nach Geschmack)
- kochendes Wasser

Zubereitung:


Ingwer schälen und in Streifen oder Scheiben schneiden. Mit einem Sparschäler von einer ganzen, ungespritzten Bio-Zitrone Schale dünn abschälen oder mit einem Zestenreißer Streifen abschaben. Den Ingwer und die Hälfte der Zitronenschale mit kochendem Wasser überbrühen. Zugedeckt ca. 20 min. ziehen lassen. Anschließend abseihen, Zucker und die andere Hälfte der Zitronenschale zugeben, sowie den Saft der Zitrone. Abfüllen und kalt stellen.



Tips:


Im Grunde ist das der Ingwer-(Erkältungs-)Tee, den man abgekühlt dafür genau so gut benutzen kann.

Gut ist, wenn man sich hier eine Art Ingwer-Konzentrat herstellt. Darum habe ich die Wassermenge auch nicht angegeben. Ich benutze ca. 1/2 - 3/4 l kochendes Wasser. Dann stelle ich mir mit einem Sprudler ein stark kohlensäurehaltiges Wasser her und mische das.



Die Süße kann man natürlich ebenso für sich anpassen und austauschen.

Hier als alkoholfreier Caipirinha (Ipanema) weiter verarbeitet:





Ipanema - Alkoholfreier Caipirinha

Der Ipanema ist alkoholfrei das, was man gemeinhin als Caipirinha kennt... sehr lecker und im Sommer herrlich erfrischend!

Zutaten (für 1 Drink):


- crushed ice*
- ½ Limette auf
- 1 Eßl. braunem Rohrzucker zerdrückt
- 2 Spritzer Limettensaft oder 2 cl Limettensirup
- 4-6 cl Maracujasaft oder -sirup
- Ginger Ale/ Bitter Lemon (oder selbst angesetzte Ingwer-Limo) zum Auffüllen

Zubereitung:


Die halbe Limette wird in kleine Stücke (1/8) geschnitten und zusammen mit dem Zucker in einem stabilen Glas zerquetscht. Maracujasaft / Limettensaft zugeben und anschließend das Glas mit Crushed Ice füllen, Ginger Ale hinzugeben und umrühren.

Tip:


Wer es gerne süß mag, der nimmt Sirup statt Saft.





Die Bilder sind noch aus der alten Küche, irgendwann von 2004 oder 2005... :-)


Crushed Ice


Man muss dafür keineswegs einen Crusher haben, wie das Teil oben auf dem Bild. Die Dinger sind viel zu teuer, unpraktisch und nehmen dazu noch viel zu viel Platz in der Küche ein! Und dann gibt es die Dinger noch größer, noch teurer und auch noch mit Strom!
Eigentlich reicht ein Küchentuch und ein Hammer. Ich hab’ mir - nachdem wir vegan wurden - dafür (und für noch paar andere Sachen, wie bspw. diesen einen Krautsalat) einen Fleischklopfer gekauft! Wir frieren in einer Plastikbox ohne Deckel im Tiefkühlschrank einfach einen Block Eis ein. Der wird dann in einen Gefrierbeutel und/ oder ein sauberes Geschirrtuch gepackt und dann wird auf einem Brett mit dem Hammer einfach alles zerschlagen.




Erstellt am: 09.01.2011 20:19:38 / aktualisiert: heute


Orangen-Creme-Likör

Vorsicht: Suchtgefahr! :-)

Zutaten:


- 300 ml Sojasahne (Soyatoo)
- 150 g Orangensaft (frisch gepresst)
- 200 g Cointreau (oder vergleichbaren anderen, veganen Triple Sec Orangen-Likör)
- 100 g Puderzucker
- 0,1 g Safran (entspricht einem Döschen)

Zubereitung:


Alle Zutaten gut miteinander durchpürieren und in einer hübschen Flasche abgefüllt kalt stellen.

Tip:


Kann man schön mit Orangenscheibe dgl. servieren. Bei uns war er leider alle, bevor ich auf die Idee kam... ;-)

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 11% Alkohol.


Pell-Kartoffel-Salat mit Radieschen und Oliven

Dieser Kartoffelsalat schmeckt einfach herrlich! Die Geschmacksnuancen aus der Säure von Zitrone, der nussige Beigeschmack von Leinöl und das kräftige Aroma schwarzer Oliven harmonieren mit der Knoblauchnote und der Schärfe der Radieschen wunderbar!

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 1,8 kg Kartoffeln
- 1 Bund Radieschen
- 1 Bund Petersilie, glatt
- 4-5 Zehen Knoblauch
- ca. 100 g Oliven, schwarz, trocken eingelegte ohne Stein
- Salz, Pfeffer
- Zitronensaft
- 1 Portion Lein-Oliven-Mayo

Zubereitung:


Die Kartoffeln gründlich waschen und mit Schale garen. Anschließend etwas abkühlen lassen und pellen und dann in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden.

Inzwischen Radieschen in Scheiben und Oliven in Ringe schneiden. Die Petersilie waschen, die Blätter von den Stielen zupfen und fein schneiden.
Knoblauch pellen und fein würfeln oder mit dem Messer zerdrücken. (Wenn man die Lein-Öl-Mayo bereits mit Knoblauch zubereitet hat, sollte man hier die Menge anpassen. Man kann die Mayo allerdings auch gleich mit mehr Knoblauch bereiten, um sich den Arbeitsgang hier beim Salat zu sparen.)



Nun in einer großen Schüssel alles gut vermischen. Vorerst nicht die gesamte Mayo dazugeben, da es jeder anders mag und wir bspw. nicht zu viel Mayonnaise am Salat mögen. Für uns reichen ca. 2/3 der Menge für den Salat vollkommen aus.



Den Salat nun mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft abschmecken und am besten mind. 1/2 - 1 Stunde ziehen lassen.

Die leckerste Kombi (frisches, gekochtes und in Sojasoße gebratenes Seitan-Steak mit Senf, Süßer Sauerkraut-Salat und der Pell-Kartoffel-Salat dazu):


Sauerkraut-Salate

Süßer Sauerkraut-Salat


Zutaten (für ca. 4-6 Portionen):


- 1 kg Sauerkraut
- 3 Möhren
- 3 Orangen
- Petersilie (frische oder getrocknete; ca. 1-2 Eßl.)
- 1-2 Eßl. Leinöl
- Agavendicksaft
- Salz

Zubereitung:


Die Möhren schälen und raspeln, die Orangen schälen und würfeln. Petersilie waschen und fein schneiden. Alles mit dem Leinöl und mit dem Sauerkraut vermischen. Mit Agavendicksaft und Salz abschmecken.

Tip:


Passt gut zu frischem Seitan und Gegrilltem.





Hinweis:


Der Salat ist rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels und wenn milchsauer vergorene Gemüse akzeptiert werden.



Erstellt am: 08.01.2011 00:11:43 / ... / aktualisiert: heute



Baileys vegan

Leider hab’ ich auch früher Bailey’s nur ganz selten getrunken und erinnere mich nicht mehr wirklich an den Geschmack.
Das Rezept hier ist der erste Versuch, etwas Ähnliches nachzubauen. Geschmacklich war das Zeug ganz gut, hatte aber noch reichlich Platz nach oben. Wir werden das weiter austesten und hier aufschreiben, wenn wir eine gute Mischung gefunden haben. (Siehe aber auch unten die Hinweise!)

Zutaten:


- 125 ml Vanille-Sojamilch - 125 ml Kahlúa
- 125 ml Whiskey (Scotch) - 300 ml Sojasahne (Soyatoo) - 1 Teel. leicht geh. Vanille-Pulver
- 150 g Puderzucker
- 10 g Kakao-Pulver (Back-Kakao, schwach entölt)

Zubereitung:


Alle Zutaten gründlich miteinander pürieren und in eine hübsche Flasche abfüllen. Gut kühlen.

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank mind. 1 Woche haltbar.

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 9-10 % Alkohol.



Hinweis:


Wir hatten leider keinen Kahlúa und deshalb mussten wir einen schon seit einigen Jahren in der letzten Schrankecke vor sich hin dümpelnden „Borghetti“ verwenden. Wir haben diesen mal für White Russian verwendet und fanden: geht gar nicht! Nun dachte ich, dass durch den Kakao der extreme Geschmack vom Borghetti etwas überdeckt und vom starken Aroma des Scotchs übertüncht wird. So war’s aber nicht!
Da ich beim erneuten Ausprobieren sicher einen Kahlúa verwenden werde, habe ich das auch oben so aufgeführt. Der Borghetti hat ja reichlich 10 % mehr Alkohol. Vielleicht liegt der Unterschied im Geschmack auch allein darin begründet.


Kokosmilch

Kokosmilch in Bioqualität ist relativ teuer. Für eine Dose von 400 g muss man um die 1,70-1,90 € bezahlen, teilweise auch deutlich mehr. Darin befinden sich aber auch nur ca. 50% reines Wasser. Konventionelle Kokosmilch enthält meist einiges an Chemie, was ich ungern im Essen haben möchte, wenn ich es umgehen kann! Was also liegt näher, als Kokosmilch selbst herzustellen?! Und irgendwann bin ich dann mal auf die Suche gegangen und auf ein Rezept einer Inderin gestoßen, die ihre Kokosmilch wie folgt selbst zubereitet. Ich denke, das ist für einige eine Anregung, die auch gerne sparen wollen. Außerdem gibt’s viel weniger Blechabfall, weil die Dosen wegfallen.

Zutaten:


- 250 g Kokosraspel
- 800 g Wasser

Zubereitung:


In einem großen Topf das Wasser mit den Kokosraspeln kurz aufkochen und von der Kochstelle nehmen. Zugedeckt mind. 20 min. ruhen lassen, damit die Kokosraspel richtig gut ausquellen können.
Anschließend alles gründlichst durchpürieren und durch ein mit einem Baumwoll-/ Mull- Tuch ausgelegtes, feines Sieb ablaufen lassen und den Rückstand mit dem Tuch gründlich auspressen. Die aufgefangene Kokosmilch kann man nun direkt wie solche aus der Dose weiterverwenden oder im Kühlschrank für ca. 1 Woche aufbewahren.

Tips:


Für eine längere Haltbarkeit die Kokosmilch nach dem Abseihen noch einmal aufkochen und dann in saubere Schraubflaschen abfüllen.

Für eine konzentrierte Kokosmilch die Wassermenge reduzieren.

Für eine dicke, cremige Variante kann man die Kokosmilch auch direkt mit den pürierten Flocken verwenden. Das eignet sich besonders für Süßspeisen und Desserts sehr gut.

Kartoffel-Salat von Wedges mit Oliven

Dieses Rezept stammt auch noch aus einer Zeit, in der ich noch nicht so oft unser Essen fotografiert habe...
Beim nächsten Zubereiten gibt’s auch Fotos davon. Der Salat ist extrem lecker und mal anders und schmeckt auch als warmer Salat.

Zutaten:


- 1 kg kleine Kartoffeln (Drillinge)
- ca. 250 g Schwarze Oliven (am besten trocken eingelegte, entsteinte)
- ca. 500 g kleine Schalotten
- 3 Zweige Rosmarin oder 3 – 4 Zweige Zitronenthymian
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- ca. ¼ l Marsala
- ca. ¼ l Balsamico
- Zitronensaft

Zubereitung:


Die Schalotten schälen und möglichst ganz in etwas Olivenöl anbraten. Mit Ahornsirup karamellisieren und dann mit Balsamico und Marsala ablöschen, pfeffern und salzen und gar köcheln lassen. Dabei die Soße einreduzieren lassen.
Die Kartoffeln gründlich waschen und vierteln. In Olivenöl anbraten, leicht salzen und pfeffern und den frischen Rosmarin (oder Zitronenthymian) zugeben. Die Kartoffeln nun mit geringerer Wärmezufuhr und unter häufigem Wenden garen und dabei nicht zu dunkel bräunen lassen.
Inzwischen die entsteinten Oliven in Ringe schneiden und die Petersilie fein hacken.
Nun die noch warmen Kartoffeln mit den Schalotten und der Reduktion, sowie den Oliven und der Petersilie gut vermischen. Zum Abschmecken evtl. noch Salz und Pfeffer, Marsala und evtl. etwas Zitronensaft zufügen. Evtl. noch etwas frisches, aromatisches Olivenöl zufügen und ca. 1 Std. ziehen lassen.

Tip:


Wer Kapern mag, kann den Zitronensaft weglassen und ca. 1 Eßl. sauer eingelegt, abgetropfte Kapern zufügen.


Kartoffel-Salate

Kartoffel-Salate sind ja Klassiker in der deutschen Küche. Dabei denkt jeder „Normalesser“ sofort, dass man den als Veganer „nun auch nicht mehr essen ‚darf‘“! Dass dem nicht so ist, das hatten wir hier ja schon öfter. Beim klassischen Kartoffel-Salat ist im Grunde ja nur die Mayonnaise durch die Eier unvegan. Dass aber für eine Mayo gar keine Eier nötig sind, das schrieb ich ja schon unter den Mayonnaise-Rezepten. Aber es gibt natürlich auch noch unzählige Möglichkeiten, um Kartoffel-Salate gänzlich ohne Mayo zu bereiten.

Hier will ich nun mal die Rezepte dieser Seite und alle, die mir so über den Weg laufen, zusammentragen.
Und weil es super einfach ist, eine vegane Myonnaise selbst und schnell herzustellen, stelle ich diese Rezepte mal voran.

-> Mayonnaisen




-> Kartoffel-Salat, klassisch (mit Mayo)



-> Kartoffel-Salat mit Giersch-Mayo (mit Mayo)



-> Wildkräuter-Kartoffel-Salat

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-> Rote-Bete-Kartoffel-Salat (mit Öl)



-> Kartoffel-Salat mit Lauch (mit Mayo)
---> Kartoffel-Salat mit einer Rapsöl-Mayo, Apfel, jungem Porree und Stückchen eingelegter roter Paprika und Gewürzgurken



-> Kartoffel-Salat von Wedges mit Oliven

Foto folgt.


-> Pell-Kartoffel-Salat mit Radieschen und Oliven



Hier zu Süßer Sauerkraut-Salat mit frischem Seitan-Steak mit Senf:




-> Oma Steffis Kartoffel-Salat (das Bild ist jetzt nicht sooo schön, aber der Salat ist sehr lecker!)
---> aus gekochten Kartoffeln, Gewürzgurken, Tomaten, Apfel, Zwiebel, Dill, Rapsöl, Senf, Pfeffer, Salz





Erstellt am: 06.01.2010 00:23:21 / ... / aktualisiert: heute


Rosenkohl-Gemüse mit Apfel in Curry-Sahne

Dieses Rezept entstand in Anlehnung an ein Rezept von „frühlingskind“ bei Chefkoch.de.

Zutaten:


- 120 g Reis (Basmati)
- 120 g Quinoa

- 1 kg Rosenkohl
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Zwiebeln, größere
- 3 Äpfel, große
- 3 Möhren, große
- 3 Eßl. VK-Reis-Mehl
- 4 Teel. Curry-Pulver, indisch
- 1 l Gemüsebrühe
- 250 g Hafersahne
- Salz
- Öl
- 1 Bund Petersilie, glatte


Zubereitung:


Reis und Quinoa mischen und garen.
(Ich benutze dafür immer den Dampfgarer. 30 min. bei 100°C mit 400 ml Wasser in einer Schüssel.)

Rosenkohl putzen und Stiele kreuzweise einschneiden.
Möhren schälen und in gabelgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch pellen, Knoblauch grob schneiden und Zwiebeln in viertel Ringe.
Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien und in gabelgerechte Stücke zerteilen.

Den Rosenkohl mit der Gemüsebrühe aufsetzen und ca. 5-8 min. garen.
Zwiebeln, Knoblauch und Möhren in einem Wok mit Öl unter ständigem Rühren anbraten. Dann mit dem Reis-Mehl bestäuben, verrühren und kurz mit rösten. Dann das Curry-Pulver zugeben und den Rosenkohl mit der Gemüsebrühe dazugießen und weitere ca. 5-8 min. garen. Eventuell noch ein wenig Gemüsebrühe oder Wasser angießen.

Dann die Wärmezufuhr abstellen und die Hafersahne und die Apfelstücke unterrühren und salzen. Das Reismehl ausquellen lassen.



Inzwischen die Petersilie waschen, von den Stielen zupfen und die Blätter schneiden.

Wenn die Reis-Quinoa-Mischung fertig ist, das Gemüse noch einmal kurz erhitzen und zusammen, mit etwas Petersilie bestreut, servieren.



Mandarinen-"Schmand"-Kuchen

Vor einigen Jahren haben wir gern bei einem Freund in seinem Café mit Kaffee-Rösterei gesessen und zu diesem frischen Kaffee Mandarinen-Schmand-Kuchen gegessen. Der war wirklich sehr lecker, gerade auch im Sommer sehr erfrischend. Für den Winter war er dennoch auch sehr lecker durch seine Zimtnote und die Mandarinen. Und als wir begannen vegan zu leben, musste natürlich dringend eine vegane Variante her.

Das erste Rezept war mein erster Versuch, diesen Kuchen nachzubauen. Es gelang wunderbar.
Das zweite Rezept habe ich nun aufgrund mangelnder Zutaten entwickelt, es ist anders, aber auch richtig gut geworden, wie wir finden! Beim zweiten Kuchen ist der Boden außerdem etwas dicker, weil die Auflage auch etwas „schwerer“ (und fettiger) wurde, sozusagen als geschmacklicher Ausgleich.
Beide Kuchen profitieren davon, wenn man sie am Tag vor dem Verzehr bereits zubereitet. In diesem Fall bewahrt man den Kuchen im Kühlschrank auf und streut die Zimt-Kakao-Zucker-Mischung unbedingt erst kurz vor dem Servieren über den Kuchen.
Für den nächsten Kuchen dieser Art werde ich den Belag aus Soja-Joghurt, Safran-Vanille-Pudding und Soyatoo mischen - ich denke, das wird die harmonischste Variante. Ich werde berichten! ;-)




Mandarinen-„Schmand“-Kuchen der Erste


Zutaten:


"Biscuit-" Boden:


- 150 [200] g Mehl
- 75 [100] g Zucker
- ½ [1] Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125 [170] ml Sojamilch
- 65 [90] g Alsan

Auflage:


- 600 ml Soyatoo, gut gekühlt
- 300 g Soja-Joghurt, evtl. oben aufstehende Flüssigkeit abgießen
- ca. 50 ml kohlensäurehaltiges Wasser
- 1 Pck. Agartine
- 1 Zitrone, Saft davon
- ca. 50 ml Wasser
- 1 Dose (850 g) Mandarinen-Orangen, gut abgetropft (480 g)

- 3 Eßl. Puderzucker
- 1 Teel. Back-Kakao
- 1 Eßl. Zimt


Zubereitung:


"Biscuit-" Boden:


Die trockenen Zutaten miteinander vermischen, die Alsan schmelzen, mit der Sojamilch mischen und unter die trockenen Zutaten rühren. Das ganze in eine Springform geben, und bei 160° Umluft ca. 20-25 min. backen.
Vorsicht, nicht zu lange backen, der Boden wird sonst trocken. Vorsichtig die Springform vom Rand lösen, und den Boden abkühlen lassen.

Auflage:


Den abgetropften Sojajoghurt mit etwas kohlensäurehaltigem Wasser cremig rühren.
Die Agartine mit dem Zitronensaft und dem Wasser mischen und aufkochen und schnell und gründlich unter den Joghurt rühren.
Die Sojasahne steif schlagen und vorsichtig unter die Joghurtmischung heben.
Von dieser Sahne-Joghurt-Mischung ca. ¼ zur Seite stellen und in den Rest die gut abgetropften Früchte geben. Diese dann auf den gut (!) abgekühlten Boden geben und dann die restliche Sahne-Joghurt-Mischung gleichmäßig darauf glattstreichen. Den Kuchen am besten im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Zum Servieren mit der Zucker-Kakao-Zimt-Mischung gleichmäßig und nicht zu dick bestreuen, am besten mit einem Sieb.



Mandarinen-„Schmand“-Kuchen der Zweite


Zutaten:


"Biscuit-" Boden:


- 300 g Mehl
- 150 g Zucker
- ½ Päckchen Backpulver
- 1 Teel. Natron
- 2 Msp. Salz
- 225 ml Sojamilch
- 60 ml Zitronensaft
- 135 g Alsan

Auflage:


- 600 ml Soyatoo, gut gekühlt
- 3 Pck. Sahnesteif
- 300 g Safran-Vanille-Pudding
- 50 g Alsan
- 1 Pck. Agartine
- 60 ml Zitronensaft
- 20 ml Wasser
- 1 Dose (850 g) Mandarinen-Orangen, gut abgetropft (480 g)

- 3 Eßl. Puderzucker
- 1 Teel. Back-Kakao
- 1 Eßl. Zimt


Zubereitung:


"Biscuit-" Boden:


Die trockenen Zutaten miteinander vermischen, Zitronensaft mit der Sojamilch mischen und flocken lassen, die Alsan schmelzen und zur Sojamilch geben - aufpürieren. Nun die Sauermilch unter die trockenen Zutaten rühren. Das ganze in eine Springform geben, und bei 160° Umluft ca. 25 min. backen.
Vorsicht, nicht zu lange backen, der Boden wird sonst trocken. Vorsichtig die Springform vom Rand lösen, und den Boden abkühlen lassen.

Auflage:


Pudding vorbereiten.
Die Sojasahne gut vorgekühlt mit Sahnesteif zusammen gut aufschlagen.

Die Agartine mit dem Zitronensaft und dem Wasser mischen und aufkochen und schnell mit der Alsan vermischen.
Die Mischung unter den abgekühlten Pudding gründlich unterrühren. Dann die Sojasahne unterheben und ca. ¼ davon zur Seite stellen. In den Rest die gut abgetropften Früchte geben. Diese dann auf den gut (!) abgekühlten Boden geben und dann die restliche Sahne-Pudding-Mischung gleichmäßig darauf glattstreichen. Den Kuchen am besten im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Zum Servieren mit der Zucker-Kakao-Zimt-Mischung gleichmäßig und nicht zu dick bestreuen, am besten mit einem Sieb.



Unser Weihnachts- und Silvester- Fest- Essen

Unser Weihnachts-Fest-Essen ist im Grunde unser früheres Fest-Essen, Gänsebraten ohne Gans! :-)
Traditionell wurde bei uns früher der Braten mit einer braunen Soße serviert, in dem einige Gemüse mitgeschmort waren, Zwiebeln, Möhren, Äpfel... Leider war das Gemüse für uns viel zu wenig, wir Kinder mochten am liebsten Klöße, Soße und Gemüse. Dazu gab’s bei uns früher Apfel-Rotkohl, Rosenkohl und Sauerkraut.
Wir haben das nun für uns entsprechend angepasst.

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Allgemeine Hinweise


Das Rezept reicht für 4 Personen mit großem Appetit! ;-)

Den Beifuss sollte man immer mahlen! Bei Schmorgerichten mit mehreren Stunden Garzeit wird der handelsübliche Beifuss normal so weich, dass er unbemerkt mit gegessen werden kann. Da das aber bei Gemüsen nicht der Fall ist und man dann laufend auf irgend welchen Ästchen herumkaut, sind wir zum Mahlen des Beifuss übergegangen.

Die Angaben in allen Rezepten sind allgemein gehalten, da man hierbei selber ein wenig das Gespür für die Mengen haben muss und zwischendurch probieren sollte. Gerade bei den Wurzelgemüsen in brauner Soße ist es schwierig, genaue Angaben zu machen, bspw. weil allein unterschiedliche Pilze sehr verschiedenes Flüssigkeits-Saugverhalten haben, unterschiedlich starke Hitzezufuhr (Gas, Elektro) verschiedene Verdunstung des angegossenen Wassers bewirkt, die Dicke der Wurzeln die Garzeit verändert und viele weitere Faktoren eine Rolle spielen.

Erzgebirgische Grüne Klöße


Zutaten:


- 3/4 rohe, geriebene Kartoffeln [ca. 2,5 kg Gesamtkartoffelmenge]
- 1/4 gekochte, geriebene Kartoffeln
- kochendes Wasser
- Salz
- Knoblauch (optional)

Zubereitung:


Die rohen geriebenen Klöße werden in einem Leinen- oder engmaschigen Baumwolltuch kräftig ausgedrückt, damit der „Teig“ möglichst extrem trocken ist und viel Stärke herauskommt. Dazu kommt dann in einer Schüssel ausgebreitet das Viertel gekochte Kartoffeln.
Diese Kartoffelmasse wird dann mit einigem kochendem Wasser (ca. 4-5 volle Schöpfkellen) überbrüht, gesalzen, der Knoblauch nach Belieben dazugepresst und alles gut vermischt, so dass der Teig ruhig deutlich salzig schmeckt und ziemlich dünnbreiig ist.





Keine Panik, die Klöße lassen sich nicht einfach zu einem Ball formen, sondern man wirft praktisch nur die relativ flüssigen Häufchen in kochendes Wasser. Die Stärke verkleistert sofort außen den Kloß, so dass nicht mehr all zu viel davon abkocht.
Sobald alle Klöße im Topf oben schwimmen reduziert man die Hitze, so dass das Wasser kaum noch kocht und lässt die Klöße ca. 10 min. gar ziehen.

Hinweise:


Die Klöße sollten nicht „gummiartig“ werden, sondern wunderschön wattig weich und schmackhaft. Wenn der Kloßteig sich locker formen lässt, ist er eigentlich schon zu fest.

Zu den Mengen:


Wir nehmen ca. 2,5-3 kg Kilo Kartoffeln (und 1 Knolle Knoblauch) und erhalten ca. 12-15 Klöße.


Das Rotkraut


-> Apfel-Zwiebel-Rotkraut


Der Rosenkohl


Der Rosenkohl wird schlicht und ergreifend nur geputzt und in leicht gesalzenem und gepfeffertem Wasser gekocht.


Das Wurzelgemüse in brauner Soße


Zutaten:


- verschiedene Wurzelgemüse (alles nur Zirka-Angaben wg. Größenunterschieden, auch andere Gemüse sind natürlich gut möglich)
-- 3 Möhren
-- 3 Petersilienwurzeln
-- 3 Pastinaken
-- 1 rote Bete
-- 4-6 Zwiebeln
-- Sellerie (ca. 1-2 cm dicke Scheibe einer mittleren Knolle)
-- (evtl. noch Schwarzwurzeln)
- 1-2 Stangen Porree
- 250 g Champignons
- (evtl. 1-2 Zucchini)
- 2-3 Äpfel
- getrocknete Waldpilze (ca. 50-100 g)
- 3-5 Eßl. Balsamico
- ca. 1/2-1 Flasche Rotwein
- 2-3 Eßl. Sojasoße
- Pfeffer, Salz
- 3-5 Teel. Beifuss, gemahlen
- 2 Eßl. Hatcho-Miso
- Olivenöl und Alsan

Zubereitung:





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Erstellt am 01.01.2011 22:12:31 / aktualisiert: heute




Soja-Spieße

So kleine Soja-Spieße eignen sich sehr gut, um eine schlichte Suppe aufzupeppen, für ein chinesisches Gericht mit einer Erdnuss-Soße zu Reis, zu einem großen Salat als Eiweiß-Zugabe, zum Grillen u.v.m.



Dafür nimmt man einfach kleine Soja-Medaillons und weicht sie ca. 10 min. in Gemüsebrühe ein, kocht sie kurz auf, lässt sie leicht abkühlen, etwas ausdrücken und dann brät man sie in Öl und etwas Sojasoße an und spießt sie auf. Schon fertig!
Man kann sie natürlich auch erst aufspießen und dann braten, aber das ist in der Pfanne manchmal etwas nervig, weil sich die Stöckchen verhaken. Aber zum Grillen ist das besser geeignet. Dafür kann man dann auch Gemüse dazwischenstecken.

Das kann man nun leicht variieren, je nachdem, wofür man sie anschließend verwenden will.
Folgendes macht sich äußerst gut:

1. Das Bratöl in der Pfanne erwärmen, nicht erhitzen! Halb aufgeschnittene Knoblauchscheiben mit der Schnittfläche ins Öl legen und ein paar Minuten warten, bevor man dann die Hitze hochdreht und die Soja-Medaillons anbrät.

2. Statt Knoblauch genau so mit Peperoni verfahren oder mit Ingwer.

3. Dem Kochsud kann man ebenfalls schon entsprechende Gewürze beigeben. Bspw. reichlich Anis für griechische oder bunte Salate, denn dann schmecken die Spieße „frischer“ und passen sehr gut zum Salat.

4. Für asiatische Suppen die Medaillons beim Braten mit Curry-Pulver bestreuen. Das passt auch gut zum Ingwer im Bratöl, aber auch zum Knoblauch.

5. Paprikapulver für Gerichte der Balkanküche und ungarische Gerichte verwenden. Das passt auch sehr gut zu den Peperonis und/ oder Knoblauch im Bratöl.

6. Für Erdnuss-Spieße, also Spieße zu einer asiatischen Erdnuss-Soße, passt gut Ingwer und Zitronengras.

Es gibt noch unzählige Möglichkeiten und Ideen.
Diese Soja-Medaillons nehmen sehr gut Geschmack an und sind deshalb ideal für die unterschiedlichsten Gerichte. Köche, die der Meinung sind, dass es schwierig ist, in Tofu & Co. Geschmack zu bekommen, können schlicht und ergreifend einfach nicht kochen! Besser selber loslegen!

Radicchio-Apfel-Zwiebel-Gemüse

Diese Mischung passt sehr gut als Beilage zu Kartoffelgerichten, wie bspw. gebackene und Blechkartoffeln.
Auch als Einlage in Kartoffel-Suppen eignet sie sich ausgezeichnet. Bspw. die Kartoffel-Suppe mit Kokosmilch und Knoblauch schmeckt damit einfach wunderbar!
Außerdem kann man das Gemüse als warmen Salat servieren, bspw. zu Baguette oder frischem Vollkornbrot.

Zutaten:


- 2 kleine Radicchio
- 5 Zwiebeln
- 3 Äpfel
- Pfeffer, Salz
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen
- 2 Msp. Nelke, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Muskatblüte
- Olivenöl

Zubereitung:


Zwiebeln in halbe/ viertel Ringe schneiden und in Olivenöl glasig dünsten, dann sofort die geschälten Apfelstücke dazugeben und die Gewürze. Alles unter ständigem Rühren so lange braten, bis die Äpfel aromatisch duften und weich werden.
Am Ende, nach Abstellen der Wärmezufuhr, den in Streifen geschnittenen Radicchio untermischen und sofort servieren.



Tip:


Ein paar frisch geröstete und gesalzene Cashews untergemischt machen sich perfekt dazu. Sie bringen Eiweiß und eine Portion Sättigung und machen diese Beilage unter ein paar gekochten Nudeln, bspw. dünne Spaghettini oder asiatische Nudeln, gemischt zu einer vollwertigen Hauptmahlzeit!

Seitan-Bolognese

Seitan-Bolognese mit Fertig-Hack






Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 2 Pck. Viana Seitan-Hack
- 2 Möhren
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 3 Hände voll getrockneter Pilze (zerrieben, unsere selbst gesammelten)
- 600 g Tomatenmark
- 2-3 Eßl. Balsamico
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 1 Teel. Anis, gemahlen
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Bund Petersilienstängel
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Zwiebeln, Knoblauch und Möhren schälen. Die Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln, die Möhren raspeln.
In Olivenöl die Zwiebeln und den Knoblauch glasig schwitzen, die geraspelte Möhre zufügen und weiter unter Rühren braten.



Die getrockneten Pilze und das Lorbeerblatt zufügen und weiter braten. Etwas Balsamico zugeben, gut vermischen und verdampfen lassen. Dann das Hack und die kleingeschnittenen Petersilienstängel zugeben und mitbraten. Nun die Gewürze zufügen und das Tomatenmark. Das Tomatenmark so lange mitbraten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht.
Dann mit etwas vom Nudelkochwasser (oder Gemüsebrühe mit ein wenig Stärke) so verdünnen, dass die Soße eine schöne Konsistenz bekommt. Mit Pfeffer und Salz würzig abschmecken.

Tip:


Bolognese serviert man ja klassisch mit Nudeln (Spaghetti, auch Spirelli, Penne...). Sie passt aber auch sehr gut zu Kartoffelgerichten und selbst zu Reis.

Foto: Seitan-Hack-Bolognese mit Spirelli, glatter Petersilie und geriebenem Santeciano-„Käse“ bestreut.




Chinesische Gemüsepfanne mit Kürbis, Lauch, Kokosmilch und Orangensaft zu Reis

Schnelles, schmackhaftes Gemüsegericht mit hübschen Farben und zarten, fruchtig-frischen Aromen.

Zutaten (für 3-4 Personen):


- 4 große Stangen Lauch
- 2 mittlere Zwiebeln
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
- 1 gelbe Paprikaschote
- 1 Stück Ingwer, ca. 5x5 cm
- 1 Eßl. Reis-Essig
- Erdnuss-Öl
- Orangensaft von 2 großen Orangen
- 1 Dose (400 g) Kokosmilch (ungezuckert)
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Teel. Koriander-Pulver
- 1 Teel. Kurkuma-Pulver
- 1 Teel. Kreuzkümmel-Pulver
- 1 Teel. Anis-Pulver
- 1 Teel. Muskatblüten-Pulver
- 1/2 Teel. Asafoetida
- 1/2 Teel. Nelkenpulver
- Salz
- 2-3 Eßl. Vollkornreismehl
- evtl. etwas Agavendicksaft

- 180 g Reis

- 1 Bd. glatte Petersilie oder Koriandergrün

Zubereitung:


Den Reis garen.

Lauch waschen, putzen und in ca. 1-1,5 cm dicke Ringe schneiden.
Zwiebeln schälen und grob schneiden.
Kürbis waschen und Kerne entfernen, in mundgerechte Stücke schneiden.
Paprika waschen, Kerne entfernen und in Stücke schneiden.
Ingwer schälen und in 4 Stücke schneiden.

In einem Wok Erdnussöl erhitzen und erst den Lauch unter ständigem Rühren anbraten. Wenn er beginnt Farbe zu bekommen, die restlichen Gemüse zufügen und weiter braten. Den Reisessig zufügen und alles gut durchmischen. Warten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht und dann das Lorbeerblatt und die restlichen Gewürze (außer Salz) zugeben. Kurz weiter braten und dann den Orangensaft und die Kokosmilch angießen, evtl. noch etwas Wasser, damit alles knapp bedeckt ist. Etwas Salz zugeben.
Das Vollkornreismehl oben aufstreuen.
Nun alles abgedeckt ca. 10 min. weiter köcheln lassen. Anschließend gut durchmischen. Abschmecken, evtl. noch etwas Agavendicksaft zufügen.

Die Petersilie oder den Koriander waschen, trocken schleudern und die Blätter grob schneiden.

Sofort servieren.

Tip:


Wer mag, kann dem Gericht eine leichte Schärfe verpassen. Wir mochten es auch ohne.


Braune Soßen

Braune Soßen scheinen für viele Leute unvorstellbar ohne Fleisch!
Wenn ich mich an die Küche meiner Mutter zurück erinnere, die wirklich lecker und reichhaltig war, weiß ich, dass die beste Soße die wurde, in der reichlich Gemüse mit angeschmort wurde. Da legte meine Mutter wert drauf. Allerdings war’s uns Kindern meist noch zu wenig. Denn die 2, 3 Möhren aus der Soße gingen immer als 1. weg! Und da mir die Wurzelgemüse, Soße und Kloß immer gereicht hätten, war das natürlich immer traurig wenig! Also habe ich angefangen, immer besonders viel vom Gemüse in die Soßen zu geben. Und irgendwann stellte ich fest, dass man das Fleisch für eine ordentlich-herzhafte, braune Soße gar nicht braucht!

Also, Bratensoßen...

Hier erst einmal ein paar Beispiele für braune Soßen: 
- Kartoffel-Gulasch
- Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße
- Preiselbeer-Hafersahne-Soße


-

Rotwein-Soße: 


Zutaten:


- 4 mittlere Zwiebeln
- 3 mittlere Knoblauchzehen
- ca. 250 ml Balsamico-Essig, dkl.
- ca. 100 ml Portwein,rot
- ca. 750 ml Rotwein (barrique)
- 2 Eßl. Johannisbeergelee, schwarz (rotes geht aber auch)
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer, Kümmel, Nelke, Muskatblüte
- 1 – 2 Eßl. eingelegte, grüne Pfefferkörner

Zubereitung:


Zwiebeln und Knoblauch kleingeschnitten in Öl anbraten. Würzen und Balsamico zufügen und vollständig reduzieren lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Dann mit dem Portwein das gleiche nochmal wiederholen. Dann das Gelee zufügen, schmelzen lassen und den Rotwein angießen. Den Rotwein so lange köcheln lassen, bis er auf ca. 1/3 reduziert ist. Alles fein pürieren und mit Gemüsebrühe verdünnen, bis eine schöne, sämige Konsistenz entsteht. Abschmecken und zum Schluss die Pfefferkörner untermischen. 


- Allgemein:

Man kann dunkle Soßen sehr gut machen, indem man einfach viele verschiedene Gemüse (Zwiebeln, Knoblauch und paar Pilze, Karotten, Petersilienwurzel, Pastinake und gut ist auch etwas rote Bete!!!) in Öl kräftig anbrät. Sie sollen ruhig Farbe bekommen. Dann mit Balsamico und etwas Sojasoße ablöschen und reduzieren und dann kann man noch gut etwas Tomatenmark untermischen und das mit durchrösten, damit es die Säure verliert. Dann mit Gemüsebrühe auffüllen und pürieren. Notfalls mit etwas Mehl andicken. Dafür das Mehl in etwas Margarine in der Pfanne anschwitzen, bis es Blasen schlägt, und in die heiße Soße geben, sonst gibt's Klümpchen! 

Apfel-Zwiebel-Rotkohl

Zutaten:


- 1 kleiner Kopf Rotkohl
- 3 mittlere Zwiebeln
- 3 mittlere Äpfel
- 1 Eßl. Olivenöl
- ca. 30-50 g Alsan
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Msp. Nelkenpulver
- 1 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- (1/2 Teel. Kümmel, grob zerdrückt; 1 Teel. gemahlener Beifuss für’s Weihnachtsessen, passend zur Soße)
- 3 Eßl. Balsamico
- evtl. 1/2 Glas Rotwein
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Den Kohl in feine Streifen schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Äpfel vom Kerngehäuse befreien und in Spalten, dann die Spalten in Stücke schneiden. (Die Schale kann man ruhig dran lassen, das gibt auch Aroma!)
Alles in einen Topf zusammen mit den Gewürzen und dem Fett geben und zugedeckt (ab und an umrühren) so lange köcheln lassen, bis der Kohl weich ist. Normalerweise ist das Zugeben von weiterer Flüssigkeit nicht notwendig, aber man sollte schon prüfen, dass der Kohl nicht anbrennt.

Tip:


Je nach Hauptgericht und den Aromen, zu dem der Rotkohl gereicht werden soll, kann man die Würze verändern und anpassen. Bspw. schmeckt auch sehr gut ein wenig mitgekochter, getrockneter Majoran.

Foto: Seitan-Bällchen mit Rosenkohl-Füllung zu Pellkartoffeln und brauner Soße.

Würzige Kapern-Meerrettich-Soße

Hmmmm... Rezept vergessen aufzuschreiben... :(
Sieht nach Bechamel mit Meerrettich und Kapern aus... ;-)





Rote-Bete-Salat mit Karotten, Kartoffeln und Äpfeln

Und noch ein Vertreter in der Kategorie „Rote Bete

Zutaten:


- ca. 700 g Kartoffeln
- ca. 700 g Karotten
- ca. 700 g Rote Bete
- 2 mittlere Zwiebeln
- 2 mittlere Äpfel
- Saft von 1-2 Zitronen
- Dill
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl
- ca. 200 g Sonnenblumen-Aufstrich, natur
- 10 Pimentkörner
- 1 Lorbeerblatt

Zubereitung:


Kartoffeln, Karotten und Rote Bete gut schrubben und in ausreichend Wasser mit dem Lorbeerblatt und den Pimentkörnern garen. Den Garzustand mit einer Rouladen-Nadel überprüfen und die Kartoffeln und Möhren entsprechend früher aus dem Topf nehmen.



Inzwischen die Zwiebeln fein würfeln und die Zitronen auspressen, Dill waschen und Spitzen fein schneiden und mit etwas Olivenöl, Pfeffer, Salz und dem Sonnenblumen-Aufstrich gründlich vermischen. Dann die Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien. In mundgerechte Stücke schneiden und dazugeben.
Nun die leicht abgekühlten Gemüse pellen und kleinschneiden.
Alles gut miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Tip:


Am besten ca. 1-2 Stunden durchziehen lassen. Schmeckt am 2. Tag am besten!

Passt gut zu Gegrilltem oder Gebratenem.
Harmoniert mit Meerrettich, Gewürzgurken, Kapern, Mixed Pickles und anderen sauer eingelegten Gemüsen.



Hier zu mit Sojasoße gebratenen Soja-Medaillons mit Kapern-Meerrettich-Soße.

Rohes Apfelmus

Rohes Apfelmus ist dem ollen fertig eingekochtem Zeug immer vorzuziehen, nicht nur, weil es etwa wesentlich gesünder wäre, sondern allein auch des Geschmackes wegen! Wer das einmal probiert hat, der wird garantiert kein konserviertes mehr haben wollen, es sei denn, die Geschmacksnerven sind schon von Kind an so verkorkst worden, dass Industrie- und Konserven-Kram tatsächlich geschmacklich als immer besser bewertet wird.

Zutaten:


- ca. 6 mittlere Äpfel
- 3 vollreife Bananen
- Saft von 1-2 Zitronen
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Äpfel nur waschen und vom Kerngehäuse befreien und dann mit den geschälten Bananen, dem Zitronensaft und etwas Agavendicksaft fein pürieren oder mixen. Mit Agavendicksaft abschmecken.

Tip:


Passt überall, wo man Apfelmus verwenden würde. Bspw. zu Kartoffel-Rösti, als Beilage zu einer Nachspeise oder zu Soja-Sauermilch-Getzen (Foto).



Bei sehr süßen Äpfeln kann man natürlich den Agavendicksaft und Bananen weglassen und/ oder Zitronensaft mit Orangensaft ersetzen. Alles leckere Kombinationen.

Haferflocken-Nuss-Ecken

Vielseitig variierbarer Blechkuchen, der immer gelingt und irgendwie auch immer lecker ist! :-)

Zutaten:


Für den Teig:


- 200 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1 geh. Eßl. Stärke mit sehr wenig Wasser aufgelöst (20 g + 25 g Wasser)
- 250 g feinblättrige Haferflocken
- 1 Prise Salz
- 250 g Alsan

Für den Belag:


- 125 g Orangen-Zitronen-Marmelade
- 2 Eßl. Orangenlikör

- 125 g Alsan
- 50 g Zucker
- 125 g Hafersahne
- 125 g gehackte Haselnüsse
- 125 g gehackte Walnüsse
- 125 g Haferflocken

Zubereitung:


Der Teig:


Alle Zutaten miteinander verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt für ca. 1/2-1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Das Blech mit Backpapier auslegen und den Teig dünn darauf ausrollen/ drücken. (Das ist ein wenig mühsam!)



Für den Belag:


Die Marmelade mit dem Likör verrühren, etwas erwärmen und auf den Teig streichen.





(Die Nüsse hackt man am besten mit einem scharfen Messer mit einer dünnen Klinge.)

Zucker mit der Alsan und der Hafersahne kurz erhitzen und Nüsse und Haferflocken zugeben. Die Masse nun gleichmäßig auf den Teig streichen



und für ca. 15-20 min. im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze oder 180°C Umluft backen.



Den fertigen, abgekühlten Kuchen in Dreiecke schneiden.



Tips:


Man kann das Rezept natürlich auch als Blechkuchen servieren. Dafür kann man geschmolzene Kuvertüre darübergeben, entweder einfach streifenweise darübertropfen oder mit Mustern. Sieht sehr hübsch aus!



In kleine Rauten oder Ecken geschnitten kann man die Teilchen zur Hälfte in eine Glasur (ca. 100 g geschmolzene Kuvertüre + 50 g Palm- oder Kokos-Fett, am besten im Wasserbad schmelzen) tauchen. Das sieht super aus und schmeckt auch sehr gut.



Für einen weihnachtlichen Nusskuchen kann man natürlich in den Belag noch ca. 1-2 Teel. Lebkuchengewürz mischen.

Auch gut machen sich gewürfelte, getrocknete Aprikosen im Belag. Das macht den Kuchen noch saftiger.

Buttermilch-Getzen

Und hier noch so ein Ostalgie-Schätzchen, ein ganz typisches Rezept aus dem Erzgebirge. Vermutlich sind die erzgebirgischen Spezialitäten an mir etwas vorüber gegangen, weil meine Mom aus dem Oderbruch stammte und deshalb auch später noch ziemlich anders gekocht hat... ;-) Dafür gab’s bei uns auch damals schon mehr Gemüse, als bei dem Rest der Familie. Allerdings war selbst unser „vieles“ Gemüse noch ein Witz! (Die Oma hatte einen Fleisch- und Wurst- Laden! :( )

Buttermilch-Getzen lassen sich einfach veganisieren, da Buttermilch ja nix anderes ist, als eine gesäuerte Milch und das kriegt man mit Sojamilch und Zitronensaft perfekt nachgebaut! ;-)
Drum nenne ich sie mal hier

Soja-Sauermilch-Getzen


Zutaten:


- ca. 5-6 große rohe Kartoffeln (ca 1 kg)
- 1/2 l Sojamilch, natur (oder Soja-Mandel-Drink von Soyade! sehr lecker!)
- ca. 30 ml Zitronensaft
- Kümmel
- Pfeffer, Salz
- Alsan
- Leinöl

Zubereitung:


Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen.

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Die Kartoffeln schälen und fein reiben (wie Mus).



Mit der gesäuerten Sojamilch vermischen, mit etwas Pfeffer, Salz und Kümmel würzen und in eine ofenfeste Pfanne mit heißer Alsan gießen.

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Ein wenig Leinöl oben auf geben und dann im Backofen so lange bei Ober- und Unterhitze (ca. 200°C) oder Umluft (ca. 180°C) backen, bis der Getzen oben schön bräunt und knusprig wird.

Serviert wird er üblicherweise mit Apfelmus und Zucker.

Foto: Mit rohem Apfelmus und ohne Zucker.



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Hinweis:


Es gibt eine Menge Variationen, die alle von sich „Original Erzgebirgische Buttermilchgetzen“ zu sein behaupten.
Interessant finde ich Zwiebeln drin!
Manch einer steht mehr auf Knoblauch, andere benutzen Speck, den man ja leicht durch Räuchertofu und etwas Öl ersetzen kann.

Rauchomat

Schwiegermuttern redete immer davon, ich kannte es nicht, jedenfalls nicht unter dem Begriff! Ich meinte immer, dass das wohl ein von ihr selbst kreierter Begriff sei... ;-) Und irgendwann - ich weiß nicht, was mich da überkam - habe ich das mal bei google eingegeben und nicht schlecht gestaunt...! Von Rauchomat bis Rauchemad und Rauchermod gab’s alles und scheinbar kannten das alle Ossis, nur ich nicht *ggg* !
Das Zeug ist ein reines Reste-Essen oder auch früher ein Arme-Leute-Essen, aber echt lecker! Und das ist es:

Zutaten:


- gekochte Kartoffeln
- Alsan
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Die Kartoffeln auf der Reibe fein reiben und flach in eine Pfanne mit Alsan drücken und braten. Etwas Pfeffer und Salz drauf und ein wenig Alsan oben auf geben. Fertig!

Hinweis:


Es gibt offenbar noch viele Abwandlungen!
Da gibt es diese Kochkartoffel-Bratlinge mit Zucker drüber oder mit Marmelade.
Und weitere herzhafte Rezepte mit Speck, Kümmel und Speisequark vermischten Kartoffeln gibt’s auch noch.

Rezepte aus der Heimat

Es gibt ja inzwischen zig DDR-Nostalgie-Seiten im Internet. Dort gibt es auch reichlich Rezepte zu finden, allerdings sind es zumeist sehr tierlastige Sachen! Da wir mit einigen auch einige Kindheitserinnerungen verbinden, die nicht immer nur schlecht sind, wollten wir das ein oder andere auch vegan nachbauen. Und das ist uns gut gelungen, finden wir zumindest!

Klar, die Rezepte sind natürlich nicht unbedingt alle in der DDR entstanden, aber sie wurden dort eben oft bereitet, wie Soljanka! Wer kennt sie nicht?! Deshalb, finden wir, gehören solche Rezepte typisch zur DDR! ;-)


-> Soljanka
-> Borschtsch
-> Erbsen-Eintopf

-> Hackepeter

-> Ragout fin

-> Prasselkuchen
-> „Kalter Hund“

-> Rauchomat
-> Buttermilch-Getzen




Erstellt am: 06.12.2010 19:19:17 / ... / aktualisiert: heute



Soljanka

Soljanka ist eine „russische“ Suppenspezialität, die sich wohl vorwiegend in den ländlichen Gegenden entwickelt hat. Es gibt verschiedene Arten (Fisch-, Fleisch-, Pilz-Soljanka...). Gemein ist allen eine gewisse Schärfe und die sauren Gurken plus der Gurkenbrühe, der Klecks saure Sahne, mit dem die Suppe serviert wird und die Zitronenscheibe. Oft enthält die Suppe auch Kraut.
Als Kinder der DDR kennen wir hauptsächlich die (damals als „ungarische“ Soljanka bezeichnete Version) als Wurst-Reste-Suppe, aber sie war eigentlich immer lecker!
Da es unzählige Varianten gibt, werden vielleicht noch einige hinzukommen. Darum fange ich hier mal mit der Wurst-Soljanka an, die an ein ukrainisches Rezept angelehnt ist (ungarische unterscheidet sich eigentlich hauptsächlich dadurch, dass sie mit Spitzpaprika und Letscho zubereitet wird), was mir bei der Suche nach den passenden Gewürzen unter die Finger kam.

Wurst-Soljanka


Zutaten (ergeben ca. 4 l Suppe, also in etwa 6-8 Portionen):


- ca. 500 g vegane Wurst (selbstgemachte Seitan-Wurst mit Paprika, Wheaty Hanf-Scheiben, Diwi Landwurst, Diwi Salamino usw., Viana Toscaninis...)
- 5 mittlere Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 2 rote Paprika
- 1 gelbe Paprika
- ca. 350 g Gewürzgurken (Brühe davon aufheben!)
- 1 Stück Sellerie
- 8 Piment-Körner, im Mörser frisch zerrieben
- 3 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Teel. Korianderpulver
- 2 Teel. Dill (getrocknet oder TK)
- ca. 200 g Tomatenmark
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- Chili (oder am Tisch mit Chili-Soße je nach Geschmack nachschärfen)
- Olivenöl
- ca. 2-2,5 l Wasser/ Gemüsebrühe

- Dill (oder Petersilie oder gemischt)
- Zitronen
- Hafersahne

Zubereitung:


Die Wurst klein schneiden - Streifen, Stücke, Scheiben - wie man mag. Die Wurst in Olivenöl anbraten.



Die Zwiebeln grob schneiden und dazugeben, den geschälten Knoblauch zerdrücken und den Sellerie in kleine Würfel schneiden und ebenfalls zufügen. Unter Rühren braten, bis die Zwiebeln glasig werden. Falls die Wurst im Topf ansetzt, etwas mehr Öl zugeben oder etwas Wasser zufügen.

Die Paprikas waschen, Kerne herausschneiden und in Streifen schneiden. Mit zur Wurst-Zwiebel-Mischung geben. Unter Rühren weiter braten. Etwas Gurkenbrühe angießen, falls es zu trocken wird und im Topf anklebt.
Die Gurken in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden und zugeben, sowie Piment, Paprika, Koriander, Dill, Lorbeer und Tomatenmark. Wer Chili-Pulver verwendet, kann es jetzt gleich mit zugeben. (Mit Kind schärfen wir bei Tisch mit Habanero-Soße nach.) Alles gut vermischen und mit Wasser/ Gemüsebrühe aufgießen.



Ungefähr eine halbe Stunde bei kleinster Wärmezufuhr sanft köcheln lassen. Die Suppe darf nun gerne abkühlen. Vor dem Servieren wärmt man sie erneut auf. So schmeckt sie am besten!



Serviert wird die Suppe mit einem Klecks Hafersahne, einer Zitronenscheibe und mit reichlich frischen Kräutern überstreut (hier TK-Dill).



Hinweis:


Da die Suppe aufgewärmt immer am besten schmeckt, kann man sie sehr gut vorbereiten.

Tip:


Eine typische Wurst-Soljanka ist natürlich entsprechend fettig und dadurch auch schmackhaft. Da vegane Wurst natürlich (i.d.R.) wesentlich fettärmer ist, kann man gut am Ende der Kochzeit noch einen Schluck Olivenöl zur Suppe geben. Das schmeckt einfach herrlich und meiner Meinung nach sogar sehr viel besser, als der ranzige Tierfett-Geschmack, den ich so gar nicht vermisse! ;-)

Wir haben zum Kochen auf den ganzen Topf Suppe nur 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver gegeben und dann in unseren Teller ca. 5, 6 Tropfen „Marie Sharps Hot Fiery Habanero Pepper Sauce“ gegeben. Das war absolut perfekt so! :-)


Prasselkuchen

-> Prasselkuchen
Dafür, dass er aus dem Osten kommt, kannte ich ihn reichlich wenig, genauer gesagt kannte ich nur den Namen. Gegeben hat’s den bei uns eigentlich nie und das Erzgebirge ist sehr wohl tiefstes Sachsen! Offenbar kennen ihn aber viele von früher, ich hab’ da mal rumgefragt... ;-) Scheint also irgendwie nur an mir vorübergegangen sein... ;-)
Üblicherweise wird als Boden ein Blätterteig verwendet und meist Aprikosenmarmelade darauf gestrichen. Auch der Puderzucker-Guss oben auf ist wohl typisch! Er wird als ganzer Blechkuchen oder auch als einzelne, kleine Teilchen bereitet.

Gefunden habe ich den Kuchen auf der Suche nach einem ganz schnellen Blechkuchen, gerne eben auch was mit Streuseln. Und so fand ich eine Variante in einer Backzeitschrift, die ich dann ein wenig abgewandelt habe..., als Weihnachtlichen Prasselkuchen. Und da ich sicher noch andere Varianten ausprobieren werde, habe ich das Rezept mal unter der allgemeinen Überschrift gepostet. Da kommt sicher noch was... :-)



Weihnachtlicher Prasselkuchen


Zutaten:


- 1 Pck. veganen Blätterteig (viele typische Supermarkt-Sorten sind vegan!; ca. 450 g)
- ca. 150 (-300) g Blaubeermarmelade (je nachdem, wie süß man es mag, ich hab’ 300 g genommen und es war mächtig süß!)
- ca. 1(-2) gestr. Teel. Lebkuchengewürz

Für die Streusel:


- 320 g Mehl
- 175 g Zucker
- 200 g Alsan
- 1 geh. Teel. Zimt

Für den Guss:


- 175 g Puderzucker
- ca. 2 Eßl. Orangensaft

Zubereitung:


Die Alsan warm stellen.
Den Backofen auf ca. 200 °C für Ober- und Unterhitze oder ca. 180 °C für Umluft vorheizen.

Den Blätterteig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech auslegen. Dabei die Ränder knapp überlappen lassen.
Die Marmelade mit dem Lebkuchengewürz gut vermischen auf den angetauten Blätterteigplatten ausstreichen.



Die Zutaten für die Streusel vermischen, durchkneten und anschließend auf den mit Marmelade bestrichenen Blätterteigplatten verteilen.



Ca. 20-25 min. auf mittlerer Schiene backen. Entstehende Luft-Berge mit einer Gabel einstechen. Abkühlen lassen und den Guss daraufgeben.




Apfelmus-Prasselkuchen


Gleiche Machart wie oben. Statt Marmelade frisches Apfelmus verwenden, ca. 1.250 g. Äpfel (auch die ein oder andere Birne und Banane passt gut rein) ohne Kerngehäuse und mit Zitronensaft (ca. 2 Zitronen) pürieren und mit ca. 3-4 Eßl. Mehl vermischen. (Für eine weihnachtliche Variante Vanille, Zimt oder Lebkuchengewürz untermischen. Je nach Apfelsorte und Belieben noch zuckern.
Backen bei 170°C Umluft für ca. 30 min.

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Erstellt am: 05.12.2010 15:43:58 / aktualisiert: heute




Kohlbällchen, frittierte

Kichererbsenbällchen lassen sich in allen erdenklichen Varianten abwandeln. Sie sind lecker und passen zu den verschiedensten Gerichten.

Sogar Bratlinge lassen sich aus Kohl machen.

Hier gibt es ein Rezept für einen indischen Krauteintopf mit Kichererbsen-Spitzkohl-Bällchen.
Und weil die Bällchen so lecker waren, haben wir uns nochmal welche aus Chinakohl gemacht, die genau so lecker waren und innen „roher“ blieben und dennoch gut bekömmlich waren.

Kichererbsen-Chinakohl-Bällchen


Zutaten:


- 3-4 große Chinakohl-Köpfe
- 8 Eßl. Kichererbsenmehl (oder Weizenhmehl)
- 1 Eßl. Schwarzkümmelsamen
- 1 gestr. Eßl. Salz
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)

- Frittierfett

Zubereitung:


Den Kohl von den Außenblättern befreien und das Strunkende abschneiden. Den Kohl in feine Streifen schneiden (oder hobeln). 1/3 - 1/2 des Kohls mit dem Pürierstab pürieren. Alles mit den restlichen Zutaten miteinander gut vermischen und ca. 20 min. ruhen lassen.



Frittierfett auf ca. 180°C erhitzen und kleine (!) Bällchen daraus formen. Notfalls kann man noch ein wenig Mehl zugeben, aber wenn das Fett heiß genug ist, halten sie auch gut zusammen.



Wenn die Bällchen eine schöne braune Farbe haben, auf Küchenkrepp kurz abtropfen lassen.



Mit einem Salat und einer Dip-Soße servieren. Es passen gut Remouladen und Mayonnaisen, aber auch Chili- und Curry-Soßen.
Wir haben sie hier mit der Apfel-Curry-Mayo gegessen.



Kürbis und Rosenkohl in Kokos-Orangen-Milch

Bei diesem Gericht ist wieder der Geschmackskontrast ausschlaggebend. Die leichte Bitternote vom Rosenkohl harmoniert mit der Süße und Säure von der Orange, Agavendicksaft und zitronigem Gewürz. Der Kürbis mit der Kokosmilch bilden eine Art neutralen Ausgleich. Schmeckt einfach herrlich! Für den Scharfesser verträgt das Gericht sicher auch noch gut eine gewisse Schärfe von Chili.

Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 1 kleiner Hokkaido
- 750 g Rosenkohl
- 5 Zwiebeln
- 1 große Orange (Saft)
- 400 g Kokosmilch (ungesüßt)
- 1 Eßl. Stärke (Mais)
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 2 Msp. Nelkenpulver
- 1 Teel. Zitronenverbene, gerebelt oder 1 Teel. gemahlenes Zitronengras
- Agavendicksaft
- Salz
- Pfeffer
- Öl
- Wasser

- 180 g Reis

- 1 Bund glatte Petersilie oder Koriandergrün

Zubereitung:


Den Reis garen.

Hokkaido waschen und entkernen. Kürbisfleisch würfeln.
Den Rosenkohl putzen, große teilen.
Zwiebeln schälen und vierteln.
Orange auspressen.

Den Rosenkohl im Wok einige Minuten unter ständigem Rühren in Öl anbraten. Dann Zwiebeln und Hokkaido-Würfel zufügen und unter ständigem Rühren weiter braten. Koriander, Muskatblüte und Nelkenpulver zufügen (bei Verwendung von Zitronengraspulver kann man das auch jetzt mit zufügen), etwas Orangensaft und weiter rühren. So lange garen, bis der Kürbis weich und der Rosenkohl noch leicht bissfest ist. Dann die Kokosmilch zugeben, den restlichen Orangensaft und etwas Wasser und mit Pfeffer, Salz und etwas Agavendicksaft abschmecken. Mit ein wenig kalt angerührter Speisestärke andicken. Die Zitronenverbene zum Schluss unterrühren.

Die Kräuter waschen und trockenschleudern und fein schneiden.

Mit Reis und frisch geschnittenem Koriandergrün oder glatter Petersilie servieren.




Winterliche Apfel-Ananas-Creme mit Walnuss

Leckere Creme, die nach Weihnachten schmeckt! :-)

Zutaten:


- 1 kleine Ananas
- 2 Äpfel
- 1 Sweetie
- 300 g Sojasahne (Soyatoo zum Aufschlagen)
- 1-1,5 Teel. Guarkernmehl
- 1 geh. Teel. Zimt
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kardamom, gemahlen
- 150 g Walnüsse

Zubereitung:


Ananas, Äpfel und Sweetie schälen und Strunk, Kerngehäuse oder Trennhäute entfernen.
Das Obst mit allen anderen Zutaten zusammen im Mixer für mind. 5 min. kräftig mixen, bis die Walnüsse fein zerkleinert sind. (Man kann die Walnüsse auch vorher mahlen, was sich besonders dann besser macht, wenn man mit dem Pürierstab oder einem etwas schwächeren Mixer zurecht kommen muss.)

Tip:


Schmeckt gut gekühlt super und eignet sich auch besonders gut zum Einfrieren als Eis!



Tortelloni mit Radicchio und Äpfeln

Ein sehr schnell zu bereitendes, sättigendes Nudelgericht, das von seinen Kontrasten lebt: süß, sauer, bitter, salzig... :-) Wirklich sehr lecker, die Kombination aus Apfel und dem herben Radicchio.

Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- 1 kleiner Radicchio
- 3 Zwiebeln
- 3 mittlere Äpfel
- 1 Brokkoli-Kopf (die Röschen)
- 5 schlanke Möhren
- 2 Eßl. Tomatenmark
- 2 Eßl. Hafersahne
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 1 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 1 Eßl. Portwein, weiß
- ca. 1 Eßl. Agavendicksaft
- italienische Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano, Basilikum; frische fein geschnitten, getrocknete aus der Mühle oder im Mörser mit etwas Salz leicht verrieben)

- 500 g Tortelloni (natürlich mit veganer Füllung, bspw. Tomate-Basilikum)
- etwas Nudelkochwasser aufheben

Zubereitung:


Die Nudeln nach Packungsanweisung garen oder selbstgemachte verwenden.

Radicchio in feine Streifen schneiden, Zwiebeln in viertel Ringe, Möhren in Scheiben, die Röschen vom Brokkoli abtrennen und in etwa gleich große Stücke teilen. Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.

Möhren in einer Pfanne mit Olivenöl anschwitzen. Bald die Zwiebeln zufügen und alles so lange weiter braten, bis die Gemüse beginnen zu bräunen. Die Brokkoliröschen zugeben und unter ständigem Rühren weiter braten. Nun die Äpfel und getrockneten Kräuter zufügen, Balsamico, Port und Agavendicksaft ebenfalls. Falls man frische Kräuter verwendet, gibt man den Basilikum später erst unter das fertige Gericht. Unter Rühren die Flüssigkeit vollständig reduzieren, den Radicchio zufügen, kurz vermischen und sofort Tomatenmark und Hafersahne zufügen, sowie 2, 3 Eßl. vom Nudelkochwasser. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit den gegarten Tortelloni vermischen.






Oliven-Mandel-Butter

Diese Creme kann gut als Brotaufstrich, als variationsreiche Grundlage für allerlei würzige Pasten und als sojafreie Mayonnaise oder Remoulade verwenden. Sie ist im Grunde die wandelbare Version für alle möglichen Unverträglichkeiten und Allergien. Nur fettarm, das ist und wird sie nicht! ;-)

Zutaten:


- ca. 25 g Mehl (bspw. Dinkel-, Hafer-, Weizen- oder auch VK-Reis-Mehl)
- 250 ml Wasser
- 250 g Olivenöl
- 25 ml Zitronensaft
- 25 g Mandelmus (weiß, fein)
- 3 schwach geh. Teel. Johannisbrotkernmehl (oder 1-1,5 Teel. Guarkernmehl)
- 1/2 Teel. Salz

Zubereitung:


Das Mehl in das Wasser geben, kurz aufkochen, ausquellen und abkühlen lassen.
Dann alle restliche Zutaten zugeben und alles fein aufpürieren.

Tips:


Schmeckt super als Brotaufstrich mit frischem Gemüse drauf, wie Tomaten, Gurken, Rettiche, Kohlrabi usw.

Lässt sich auch prima als sojafreier Mayonnaise-Ersatz (oder Remoulade) verwenden Dafür kann man dann auch gut noch einen Teel. Senf untermischen und Pfeffer und das Öl entsprechend ändern, also bspw. Distelöl verwenden.






Spaghetti mit Spinat und Birne

Super schnell, super einfach und super lecker! :-)

Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- ca. 400-500 g Spinat
- 3 Birnen
- 3 Zwiebeln
- 1 Zitrone
- 125 ml Hafersahne
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Muskat
- etwas Balsamico bianco
- ca. 1 Eßl. Ahornsirup oder Agavendicksaft

- 250 g Spaghetti

Zubereitung:


Spaghetti nach Packungsanweisung garen.

Spinat waschen und zupfen. In wenig Wasser in einem Topf bei kleiner Hitze zusammenfallen lassen und die Hafersahne zugeben. Dann pürieren.

Zwiebeln und Birnen schälen und Birnen vom Kerngehäuse befreien. Die Birnen würfeln und im Saft der Zitrone wenden, die Zwiebeln in viertel Ringe schneiden. Zu erst die Zwiebel in Öl glasig schwitzen, dann die Birne mit Zitronensaft zugeben und weiter braten. Dabei mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Balsamico und Ahornsirup zugeben und weiter schmoren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht.

Nun die Zwiebel-Birnen-Mischung in den Spinat geben, gut vermengen und abschmecken.
Dann unter die Spaghetti mischen und servieren.

Tip:


Dazu passt ein guter Weißwein mit ein klein wenig Restsüße (halbtrocken).

Leider sieht’s auf dem Bild nicht mehr so schön grün aus, weil ich es wegen meiner beiden „Bademeister“ warm halten musste... ;-)



Aber so sah’s frisch aus, denn eigentlich ist das Gericht deshalb so lecker, weil der Spinat eigentlich noch roh ist! War echt schade drum!


Kartoffel-Gulasch

Ein herrliches Herbstgericht, hier in der Mega-Portion! Wir essen da 2 Tage von und es sättigt wirklich sehr!

Zutaten:


1 kg Kartoffeln
6 Zwiebeln
5 Zehen Knoblauch
2 Peperoni (grün und rot)
1 Lauchstange
2 mittlere Karotten
1 mittlere Petersiliewurzel
½ kleinen Kohlrabi
½ kleine Sellerieknolle
1 kleine Rote-Bete-Knolle
250 g Champignons, braune
250 g Shiitakepilze
6 - 8 Blätter vom Weißkohl
ca. 6 Eßl. Olivenöl
ca. 2 Eßl. Sojasoße
ca. 2 Eßl. Salz
ca. 100 ml roten Portwein
ca. 1,25 l passierte Tomaten (Pulpe)
Paprikapulver (ca. 1-2 Teel.), Kümmelpulver (ca. 1/2 Teel.)
etwas Kreuzkümmel (ca. 1/2-1 Teel.) und Anis (ca. 1-2 Msp.)

Zubereitung:


Alle Gemüse küchenfertig putzen/ schälen. Die Kartoffen schälen und in mundgerecht Würfel schneiden und mit Wasser bedeckt zur Seite stellen.
Zwiebeln (grob), Knoblauch und Peperoni (feiner) würfeln und in Olivenöl anschwitzen, nicht bräunen. Lauchringe und Weißkohlstreifen dazu, unter Rühren weiter braten. Die in Scheiben geschnittenen Pilze dazu und ebenfalls kurz mitbraten. Mit Portwein ablöschen und reduzieren lassen. Dann Sojasoße zugeben und etwas reduzieren lassen. Salzen, Paprika-, Kümmel-, Kreuzkümmel- und etwas Anispulver dazu geben. Die restlichen Gemüse (in Streifen, Ringe oder Würfel geschnitten, wie man mag) dazugeben und unter Rühren noch kurz mit anbraten.
Dann die Tomatenpulpe dazu und die Kartoffeln mit so viel vom Wasser, dass alles im Topf knapp bedeckt ist. Nun alles bei nicht zu starker Hitze mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Falls es noch zu suppig ist, unter größerer Hitze und ohne Deckel, bei häufigem Rühren, die Flüssigkeit etwas verdunsten lassen. Würzig abschmecken, Sojasoße, Salz, evtl. noch etwas Paprikapulver...

Tip:


Ich benutze immer eine Pfanne und einen großen Topf und brate portionsweise in der Pfanne an und gebe das dann immer in den Topf, den ich bei geringster Hitze warm halte. Das ist einfacher zu händeln.




Spinat in Zedernsahne mit Tortelloni

Würzig-kräftige Variante einer Sahnesoße.

Zutaten:


500 g frische Tortelloni mit Gemüsefüllung (bspw. Tomaten-Basilikum-Füllung)
2 mittlere Zwiebeln (evtl. eine normale und eine Gemüsezwiebel)
1 Hand voll Sibirische Zedernkerne (evtl. gegen Pinienkerne austauschbar)
500 g frischen Blattspinat
ca. 150 ml Sojamilch
ca. 250 ml Sojasahne
Pfeffer, Salz und Muskat

1 -2 Tomaten

Zubereitung:


Die Tortelloni in reichlich kochendem Wasser knapp al dente garen.
Die Tomaten entkernen und fein würfeln.
Spinat putzen und waschen und grob schneiden. (Die Stiele können ruhig mit verwendet werden, sie geben dem Spinat etwas mehr Biss.)

Die Zedernkerne in einer großen Pfanne anschwitzen, bis sie zu duften beginnen und anfangen zu bräunen und dann reichlich Olivenöl in die Pfanne geben. Die geschälten, geviertelten und in Scheiben geschnittenen Zwiebeln zugeben und unter Rühren glasig werden lassen.
Nun den Blattspinat zufügen und etwas zusammenfallen lassen. Sojamilch angießen und mit Salz, Pfeffer und Muskatblüte würzen. Gut durchmischen und ein wenig vom Nudelkochwasser zufügen. Vorsichtig etwas einköcheln lassen, die Pfanne von der Wärmequelle nehmen, die Tortelloni zufügen und die Sahne einrühren. Nochmals abschmecken und mit ein paar frischen, kleinen Tomatenwürfeln bestreut servieren.

Tip:


Das Gericht darf ruhig eine leichte Muskatnote haben, der Muskat darf nur nicht vorschmecken und beherrschend werden. Das passt so sehr gut zu dem Spinat und vor allem zu den gerösteten Zedernkernen. Wer nicht der große Muskat-Freund ist, nimmt Muskatblüte. Diese hat ein feineres Aroma und schmeckt den meisten Menschen, die sonst Muskat nicht mögen.

Bei wenig Erfahrung mit der Verwendung von Muskat, tastet man sich mit sehr kleinen Mengen vor. Für dieses Gericht habe ich etwa einen knappen ½ Teel. Muskat verwendet. Lieber vorsichtiger beginnen, mit nur einer Messerspitze. Man kann ein Gericht mit Muskat auch schnell verderben.

Hinweis:


Die Menge ist reichlich für 2 hungrige Personen. Da das Gericht sehr sättigend ist, reicht es meist für 3 Personen und manchmal durchaus auch für 4 :) .


Fenchel-Orangen-Salat mit Dill

Ein schöner herbstlicher Salat mit den eisenreichen Fenchelknollen.

Zutaten:


- 5 - 6 Fenchelknollen
- 1 Kohlrabi
- 2 Orangen, filetiert
- Saft 1 Orange und 1 Zitrone, Olivenöl, Pfeffer, Salz
- 1 Bund Dill
- ca. 1 Teel. frisch gestoßene Anisfrüchte

Zubereitung:


Die Fenchelknollen säubern, putzen und in Streifen schneiden, das Grün aufbewahren. Den Kohlrabi schälen und ebenfalls in feine Streifen schneiden oder grob hobeln. Orangenfilets dazugeben.

Aus dem Saft der Zitrone und der Orange mit Olivenöl, Pfeffer, Salz, dem grob gehackten Dill und dem grob gehackten Grün der Fenchelknollen ein Dressing herstellen.

Die frisch gestoßenen Anisfrüchte dazugeben und alles gut mit dem Fenchel, dem Kohlrabi und den Orangenfilets mischen.



Tip:


Lässt sich auch gut mit Chicorée statt Fenchel machen.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Griechischer Bauernsalat / Tofu-Bohnen-Salat nach Feta-Art

Die Party-Menge Griechischen Bohnensalat mache ich im Sommer für uns zu dritt, oder besser gesagt, für 2,5 Personen. Allerdings essen wir dann wirklich eine Woche davon. Aber er schmeckt wirklich sehr lecker und man kann so ein Schälchen schnell mal auch zum Frühstücksbrot essen oder zwischendurch.
Außerdem lässt er sich auch gut mitnehmen für unterwegs.

Zutaten:


- 250 g Weiße Riesenbohnen, gekocht
- 250 g Kidneybohnen, gekocht
- 250 g Maiskörner, gekocht
- 300 g Tofu, natur
- 200 g Oliven, schwarz; trocken eingelegte
- 250 g Schalotten
- 2 Eßl. Grüne Pfefferkörner, eingelegte
- 1 Eßl. Kapern, eingelegte
- 1 Bd. glatte Petersilie
- ca. 150 -200 ml Apfel-Balsamico oder Apfel-Essig
- ca. 200 ml Olivenöl
- ca. 4 – 5 Eßl. Ahornsirup
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Die Bohnen und den Mais abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen. Den Tofu abgetropft in ca. 1,5 x 1,5 cm große Würfel schneiden. Die Oliven in Ringe schneiden. Die Schalotten pellen und würfeln. Alles mit den abgetropften Pfefferkörnern und Kapern in einer großen Schüssel mischen. Die gewaschene und geschnittene Petersilie unterheben. Das Öl, den Essig und den Ahornsirup zufügen und alles kräftig mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Tips:


Der Salat sollte am besten 1 Tag im Kühlschrank durchziehen. Er hält sich ca. 1 Woche im Kühlschrank und schmeckt von Tag für Tag besser.

Er schmeckt herrlich zu frischem Brot, aber bspw. auch zu gebratenen Zucchini- und Auberginen- Scheiben.



Ragout fin vegana

„Würzfleisch“ (Ragout fin) vegan, schnelle Variante


Würzfleisch, als alte DDR typische Speise musste einfach irgendwie her! Und es ist echt gut gelungen! Hier ist die schnelle und einfache Variante für eine größere Menge, man kann die aufgefüllten Förmchen nämlich auch super einfrieren.

Zutaten (für ca. 10 Portionen):


- 800 g Seitan
- 200 g Tofu, natur
- 1,5 l Gemüsebrühe
- 3 Lorbeerblätter
- 7 Pimentkörner
- Olivenöl
- weißer Portwein
- weißer Balsamico-Essig
- Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 3 Zwiebeln
- 800 g-Dose Mini-Champignons
- 560 g-Dose Spargel
- 1 x Santeciano, veganer Käse
- 125 g Alsan
- 3 Eßl. Mehl (VK)

Zubereitung:


Champignons und Spargel in einem Sieb gut abtropfen lassen.
Seitan und Tofu gewürfelt in Olivenöl in einem großen Topf anbraten, gewürfelte Zwiebeln hinzufügen. Anschließend mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen - vollständig reduzieren. Portwein angießen, Lorbeer und Piment zufügen und kurz aufkochen. Dann die Gemüsebrühe angießen, ein paar Minuten weiter köcheln lassen.
Inzwischen in einer Pfanne ca. 100 g Alsan erhitzen und dann das Mehl einrühren, so lange braten, bis es beginnt zu schäumen und anschließend in die Gemüsbrühe einrühren und damit andicken.
Die Champignons und den Spargel vorsichtig unterheben und nun alles in Ofenförmchen abfüllen. Mit geriebenem Santeciano bestreuen, aus der restlichen Alsan Flöckchen darüber verteilen und im Ofen ein paar Minuten bei 200° überbacken.

Tips:


Serviert wird das ganze mit Worcester-Sauce, frischem Zitronensaft und frisch getoastetem Weißbrot.

Sehr viel besser noch schmeckt natürlich eine etwas aufwändigere Variante, bei der man den Seitan selber herstellt und frische Champignons und frischen Spargel verwendet.

Für eine noch cremigere Variante kann man auch noch ein wenig Hafersahne vor dem Einfüllen in die Förmchen untermischen.

Man kann die Masse auch in kleine Blätterteig-Patetchen einfüllen.

Hinweis:


Wie schon geschrieben, lässt sich das Zeug auch prima einfrieren. Dann hat man ganz auf die Schnelle mal eine kleine leckere Mahlzeit. Einfach in den Ofen damit und fertig. Wir füllen das Ragout dann auch in die Ofenförmchen, decken die mit Frischhalte- oder Alufolie ab und frieren es direkt so ein. Selbst den Käse kann man schon draufreiben.

Achtung:


In den meisten Worcester-Saucen sind Sardellen drin! Besonders die „besseren“ Sorten enthalten Fischbestandteile, weil die Ur-Rezeptur eben so aussieht. Die billigen Sorten enthalten öfter keine Anchovis oder dgl. Ich meine mich zu erinnern, dass Appel aus dem Supermarkt vegan ist. Notfalls die Rezeptur nochmal checken, denn manchmal ändert sich eine Rezeptur auch. Auf jeden Fall kriegt man aber im Veganversand sicher vegane Worcester-Sauce.
Notfalls kann man auch an einer eigenen Rezeptur basteln, was ich schon mal versucht, aber nicht zu Ende gebracht habe. Falls ich nochmal in die Verlegenheit komme, werde ich das Ergebnis auch hier verlinken. ;-)


Leider ist es schon etwas her, als ich dieses Rezept mitgeschrieben habe und deshalb gibt es auch noch kein Foto - das habe ich früher nicht immer so genau genommen... ;-) Ich liefere die Fotos aber nach!

Borschtsch vegana

Das typisch ukrainische Gericht schmeckt in der veganen Version einfach köstlich, meiner Meinung nach sogar sehr viel besser als die Fleischversion, an die ich mich nur nach blass erinnern kann und das auch nur, weil ich sie damals nicht essenswürdig fand!

Zutaten (ergibt ca. 5-6 l Eintopf und reicht für 10-12 Portionen):


- 3 mittlere Rote Bete
- 6 mittlere Kartoffeln
- 3 Stangen Porree (nicht zu dicke wählen)
- 3 mittlere Möhren
- 2 kleine Pastinaken
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 Kohlkopf (Weißkohl oder Jaroma)
- 3 Stangen Staudensellerie

- 3 Lorbeerblätter
- Pfeffer, Salz
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Nelke, gemahlen
- 1/2 Teel. Muskat, gemahlen
- Ahornsirup
- Balsamico

- Olivenöl
- 250 g Räuchertofu (Viana)
- Hafersahne
- Zitronensaft
- 1-2 Bunde Petersilie, glatte
- 6 große Blätter Borretsch und einige Zweige Blütenansätze
- und am besten noch reichlich Dill, am besten 2, 3 Bunde


Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und würfeln und in mundgerechte Stücke schneiden. Porree in Ringe/ halbe Ringe schneiden und gründlich waschen. In ausreichend Wasser zusammen mit den Kartoffeln in kaltem Wasser aufsetzen und die Lorbeerblätter zufügen. Aufkochen und die Wärme zurücknehmen.



Kohl in Streifen schneiden und in Öl anbraten - darf ruhig anbräunen, aber nicht zu stark. Dann zu den Kartoffeln geben.



Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, Knoblauch und Staudensellerie waschen/ schälen und schneiden. Die Roten Bete schälen und 2 der 3 Knollen in Streifen schneiden, den Räuchertofu zerkrümeln. Ebenfalls alles anbraten, mit Ahornsirup und reichlich Balsamico ablöschen und etwas braten lassen.



Dann alles in den Topf geben. Die letzte Knolle Roter Bete fein raspeln und zur Suppe geben. So viel Wasser angießen, dass alles reichlich bedeckt ist, mit Pfeffer, Salz, Muskat, Kümmel und Nelke abschmecken, den Borretsch fein schneiden und mit zur Suppe geben und alles für ca. 1/2 - 3/4 Std. leise köcheln lassen.



Mit einem Klacks Hafersahne und ein wenig Zitronensaft, sowie der fein geschnittenen Petersilie (und am besten noch reichlich frischem Dill) servieren.



Tip:


Borschtsch schmeckt wirklich am 2. Tag und aufgewärmt am besten, wie eigentlich die meisten Gemüse-Eintöpfe. Die Aromen entfalten und verbinden sich noch besser und die Konsistenz der Brühe wird sämiger. Mit Hafersahne, Zitrone, frischer Petersilie (und am besten noch Dill!) und noch ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer und Salz drauf - einfach ein Gedicht!


Safran-Vanille-Pudding

Dieser Pudding ist schlicht, aber ergreifend! ;-) Wirklich, absolut lecker und suchtverdächtig, wie auch der Kokos-Karamell-Pudding!

Zutaten:


- 1 l Sojamilch (Vanille, Provamel)
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 4 geh. Eßl. Zucker
- 1 Döschen Safran, gemahlen (0,1 g)
- 60 g Alsan

Zubereitung:


Stärke, Safran und Zucker mischen und mit ausreichend kalter Sojamilch klümpchenfrei verrühren.
Die restliche Sojamilch in einem Milchtopf erhitzen, die Stärkemischung mit dem Schneebesen gründlich unterrühren, bis alles anfängt einzudicken. Dann von der Wärmezufuhr trennen und die Alsan in Würfeln oben aufgeben. So entsteht keine Haut. Wenn der Pudding leicht abgekühlt ist, die Alsan mit dem Schneebesen gründlich unterarbeiten.

Tip:


Schmeckt warm und kalt.
Besonders gut zu frischem Obst.

Trockenfrüchte-Plätzchen

Diese Plätzchen sind wunderbar zum Tee, aber auch zum Kaffee. Man kann sie gut als Weihnachts-Kekse mit den typischen Gewürzen verstärken. Durch das Vollkornmehl sind sie sehr sättigend.

Zutaten:


- 500 g Dinkelvollkornmehl
- 150 g Roh-Rohzucker
- 150 g Alsan
- 170 ml Hafersahne
- 40 ml Zitronensaft
- 100 g Rosinen
- 100 g getrocknete Soft-Aprikosen, gewürfelt
- 100 g Datteln, entsteint und gewürfelt
- 100 g Mandeln, fein geschnitten (oder Stifte)
- 1 geh. Teel. Zimtpulver
- 1/2 Teel. Ingwerpulver
- 1/2 Teel. Anis

Zubereitung:


Aus allen Zutaten einen Teig kneten, kleine Bällchen daraus formen und flachgedrückt, als kleine Plätzchen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Für ca. 15-20 min. im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze backen. Nicht zu lange backen, sonst werden die Plätzchen zu trocken.







Tip:


Als Weihnachtsgebäck folgende Würzmischung verwenden:
- 2 Teel. Zimt
- 1/2 Teel. Korianderpulver
- 1/2 Teel. Kardamompulver
- 1/2 Teel. Anispulver
- 1/2 Teel. Ingwerpulver
- 1/4 Teel. Muskatpulver
- 1/4 Teel. Nelkenpulver

Würzige Mie-Nudeln mit Brokkoli und Kichererbsen

Sehr außergewöhnlich, sehr würzig und sehr lecker! Dabei ist es sehr einfach und schnell gemacht. Aber zugegebenermaßen benötigt mal viele außergewöhnliche Zutaten, speziell Gewürze. Wer das alles in seiner Grundausstattung hat, muss das mal ausprobieren - schmeckt wirklich köstlich!

Zutaten (für ca. 3-4 Portionen):


- 175 g Mie-Nudeln (Achtung! Es gibt welche mit und welche ohne Ei; 175 g sind etwa 2 „Platten“ aus der Packung.)
- Öl (Sesam oder Erdnuss)
- 1/2 Teel. Korianderkörner
- 1/2 Teel. Anissamen
- 1/2 Teel. Fenchelsamen
- 1/2 Teel. Muskatblüte
- 1 Kapsel Kardamom (die Samen daraus)
- 1/2 Teel. Asafoetida
- 1 Teel. Zitronengraspulver
- 1 geh. Teel. Sesamsamen, schwarz
- 1 Teel. Ingwer, gerieben
- 200 g Brokkoli-Röschen
- 200 g Zwiebeln in geviertelte Ringe geschnitten
- 200 g Kichererbsen, gekocht
- 3 Eßl. Tomatenmark
- 1 Eßl. Tahin
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1 Teel. Tamarinden-Mus
- 2 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Reisessig





Zubereitung:


Die Gewürze (Koriander, Anis, Fenchel, Muskatblüte, Kardamom, Asafoetida, Zitronengras, Sesamsamen und Ingwer) in ein wenig heißes Öl in einem Wok geben und unter Rühren so lange braten, bis die Samen anfangen zu springen. Dann die Hitze reduzieren und vorsichtig etwas Agavendicksaft, Essig und ein wenig Wasser angießen. Zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 15-20 min. köcheln lassen.

Inzwischen Wasser für die Mie-Nudeln aufsetzen und die Gemüse vorbereiten.

Den Deckel vom Wok nehmen, die Hitze wieder steigern und die Brokkoli-Röschen und Zwiebeln zugeben und unter ständigem Rühren braten. Tomatenmark zugeben, sobald die Gemüse beginnen zu bräunen und das Tomatenmark so lange mit rösten, bis es nicht mehr sauer riecht.
Nun die Kichererbsen mit etwas Kochwasser zugeben.
Tahin, Shiro-Miso, Tamarinden-Mus und Sojasoße zufügen und bei kleiner Hitze alles gut vermischen. Evtl. ein wenig Wasser zugeben, aber die „Soße“ soll dick und zäh bleiben, so dass sie später an den Nudeln gut haftet.

Die Nudeln sollen (meist) nur ca. 4 min. in heißem Wasser ziehen, abtropfen lassen und unter die Gemüsemischung geben. Evtl. noch mit Salz und Agavendicksaft abschmecken.



Tip:


Wenn nicht gerade Kinder mitessen, kann man gleich etwas Chili mit anbraten.

Anderenfalls mit ein paar Spritzern grüner Chili-Soße (Jalapeno) servieren.


Zimt-Sterne

Weihnachtlicher Klassiker, der bei (fast) allen beliebt ist! Das Rezept habe ich mal so ähnlich von einer lieben Freundin bekommen.

Zutaten:

Für den Teig:

- 200 g Puderzucker
- 2 Eßl. Zimt
- 8 Eßl. Wasser (2 kann man durch Rosenwasser ersetzen)
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 150 g gemahlene Mandeln
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 10 Tropfen ätherisches Orangenöl (oder 1 Eßl. abgeriebene Orangenschale)

Für den Guss:

- Puderzucker
- Wasser
- 1Eßl. Zimt

Zubereitung:


Alle Zutaten für den Teig fest miteinander verkneten. Auf einem befeuchteten Holzbrett ausrollen und Sterne ausstechen. Bei Zimmertemperatur ca. 4 Stunden trocknen lassen. Die Zimtsterne auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei 250°Grad ca. 3-5 Minuten backen. Nicht zu lange im Ofen lassen, da sie sonst zu trocken werden. Plätzchen gut auskühlen lassen und aus Puderzucker, Zimt und etwas Orangensaft (oder Wasser) einen zähen Zuckerguss herstellen. Die Zimtsterne damit überziehen, gut trocknen lassen und in einer Keksdose lagern.

Tip:


Für farbig variierenden Guss kann man bspw. statt Orangensaft auch etwas Erdbeersirup verwenden.


Kürbis-Gnocchi

Zutaten: 


- 900 g Hokkaido-Kürbis
- Salz und Pfeffer 
- Muskat 
- 2 Eßl. Sojamehl mit 2 Eßl. Wasser verrührt 
- 3 mittlere Kartoffeln  
- 5 Eßl. Mehl 
- 100 g Alsan 
- Olivenöl
- 2 Bunde Basilikum
- 3 Schalotten

Zubereitung: 


Die Kartoffeln gründlich waschen, nicht schälen. 
Den Kürbis halbieren und entkernen auf einem Backblech im vorgeheizten Ofen auf die Hautseite gelegt bei ca. 200° auf der mittleren Schiene mit den Kartoffeln zusammen ca. 30 Minuten backen. Wenn die Kartoffeln aufplatzen und weich sind, evtl. schon etwas früher als den Kürbis herausnehmen. Die Kartoffeln pellen und die Haut vom Kürbis abziehen und dann alles in einer Schüssel mit den Kartoffeln zerstampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Das angerührte Sojamehl und das Mehl zugeben und mit einem Löffel zu einen glatten Teig verarbeiten. Bei der Verwendung einer Küchenmaschine den Brei nur sehr langsam und vorsichtig rühren lassen, keinesfalls mit einem Hacker und das Mus auch unbedingt von Hand zubereiten; mit dem Pürierstab wird alles kleistrig! Auf einer bemehlten Fläche zu eine Rolle von ca. 3 cm Durchmesser rollen. Mit einem scharfen Messer 2 cm lange Gnocchi abschneiden und über einen Gabelrücken rollen. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Gnocchi 4 Minuten darin kochen. 
Die Schalotten pellen und nicht zu grob würfeln.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Schalotten darin glasig schwitzen, dann die Alsan dazugeben und die Hitze reduzieren. Die gerupften Basilikumblätter zufügen, kurz durchschwenken und die abgetropften Gnocchi in der Basilikum-„Butter“ schwenken und mit Salz und Pfeffer würzen. 

Tip: 


Mit ein paar Tropfen Zitronensaft servieren. 

Hinweis:


Das Grundrezept, ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, woher ich es habe, war natürlich mit Eiern und Butter. Ich hab’s also nur veganisiert, ist also nicht meine Erfindung! ;-)

Pizza!

Eine vegane Pizza scheint ja für viele eine echte Herausforderung und für manchen Allesesser eine Unvorstellbarkeit zu sein! Ich will auf der Seite mal verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie man eine vegane Pizza bereiten kann, denn jeder hat einen anderen Geschmack und nicht jeder mag Hefeschmelz als Käse-Ersatz! Für jeden bedeutet die leckerste Pizza was anderes. Früher war für mich bspw. eine Pizza mit doppelt Käse oder gar noch Käse im Rand das... ‚tschuldigung: Kotzmittel! Mein Mann mochte bspw. nie Pizzen mit dünnen, knusprigen Böden, ich schon! So wird bei uns eben immer ein Mittelweg gefunden, der für alle lecker ist: Pizza vom Blech (weniger knuspriger Rand, der dann eher für mich ist) und mit veganem Käse-Ersatz, weil Hefeschmelz zwar lecker ist, aber nicht so gut auf einer Pizza, wie einige fertige „Käse-„Sorten.



Der Teig


Ein Grundrezept für einen ganz einfachen und immer gelingenden Teig (für ein normales, rechteckiges Ofenblech) mal zum Anfang. Damit bekommt man keine super dünne Pizza, sondern einen normalen Boden (wie oben auf dem 1. Bild). In den eckigen Klammern sind die Angaben für eine super dünne Pizza. Ebenso lassen sich jeweils 2 runde Pizzen mit einem Durchmesser von ca. 24-26 cm formen, dickere und superdünne Version.

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Zutaten:


- 375 [250] g Weizenmehl (Type 550)
- 1 [1/2] Würfel Hefe
- 2 [1] Teel. Zucker
- 250 [150] ml Wasser
- 1,5 [1] Teel. Salz

Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Wasser hineingeben, den Zucker und die zerbröckelte Hefe dazu, warten bis diese sich aufgelöst hat und dann das Salz zufügen und einen Vorteig in der Mitte mit einem Teig des Mehls rühren. 15 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten und nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Nun nochmals an einem warmen Ort für 30 - 45 min. gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.
Anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen.


Die Tomatensoße


Auch hier ist der Geschmack ja sehr unterschiedlich. Pizza mit viel Soße weicht mehr durch. Auch wenn man die Teigoberfläche mit Mehl bestreut wird das nicht besser. Was aber hilft, ist das Bestreichen des Teiges mit Olivenöl.
Hier ein Grundrezept für eine super schnelle und einfache Soße, die sehr schmackhaft ist! Für eine sehr dick bestrichene Pizza sind die Angaben in den eckigen Klammern.

Zutaten:


- 250 [400] g kleine Dose Schältomaten
- 2 [3] geh. Eßl. Tomatenmark
- 1,5 [2,5] Teel. Thymian, frisch (abgestreifte Blätter) oder 1-2 [2-3] Teel. Pizza-Gewürz-Mischung
- 1 [2] Teel. Balsamico
- 1 [2] Teel. Agavendicksaft (oder Zucker)
- Salz, Pfeffer
- 1 [2] Eßl. Olivenöl
optional:
- 1 [2] Knoblauchzehen (nach Belieben und an den Belag angepasst auch mehr)

Zubereitung:


Alle Zutaten (außer frischen Thymian) gründlich pürieren. Die frischen Thymianblättchen gibt man erst nach dem Pürieren hinzu, die getrockneten Kräuter püriert man am besten gleich mit.

Tip:


Statt Dosen-Tomaten klappt das auch ausgezeichnet mit 2-3 [4-5] frischen Tomaten und ca. 3-4 [5-6] geh. Eßl. Tomatenmark.


Der „Käse“


Es gibt sehr viele verschiedene vegane Möglichkeiten, den Käse lecker und auch noch gesünder zu ersetzen. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von veganen Fertigprodukten, die auch schmelzen und wirklich einen leckeren Käsegeschmack imitieren. Sicher sind diese, mit den ganzen Zusatzstoffen, auch nicht unbedingt die gesündeste Alternative, aber wer isst sie schon jeden Tag, allein der Preis ist da schon ein limitierender Faktor!
Aber man kann auch gut verschiedene Nusskäse selbst herstellen und diese Verwenden, das ist günstiger und gesünder.
Der Hefeschmelz scheint die Geschmacksgeister zu spalten. Kaum jemand sagt, dass er ihn okay findet. Meist hasst oder liebt man ihn! ;-) Ich gehöre immer mal zu der absoluten Minderheit der okay-Finder oder Liebhaber.
Sehr abhängig ist der Geschmack des Hefeschmelzes auch von den verwendeten Hefeflocken. Anfangs mochte ich bspw. die Rapunzelflocken gar nicht! Inzwischen mag ich sie sehr und benutze sie fast nur noch (meist bei Nudeln mit „Käse“-Soße.
Was aber eine wirklich gute Alternative zu alledem ist: einfach einen Schluck guten Olivenöls auf die Pizza nach dem Backen geben! Schmeckt mir persönlich wirklich fast am besten, weil der „schmierige“ Käsegeschmack dann eben nicht vorhanden ist, aber alles wunderbar aromatisch wird!


Hefeschmelz


Hefeschmelz ist ein veganes Käse-Pendant. Er schmilzt leicht, eignet sich deshalb zum Überbacken und hat einen leicht "käsigen" Geschmack.
Es gibt eine Menge Hefeschmelz-Rezepte. Ich hab’ hier mal nur eins stellvertretend ausgewählt, welches man sich natürlich auch an den eigenen Geschmack anpassen kann.

Zutaten:


- 2 Eßl. Alsan (Margarine)
- 2 Eßl. Mehl
- 300 ml Sojamilch (oder Wasser oder Gemüsebrühe; Konsistenz wird mit Sojamilch am besten)
- 1 Teel. Senf
- 4 Eßl. Hefeflocken
- 1/4-1/2 Teel. Schabzigerklee (Pulver, Bioladen)
- Salz
- Pfeffer
- Muskat

Zubereitung:


Die Margarine in einem Topf schmelzen, dann das Mehl einrühren. Die Sojamilch (Wasser oder Gemüsebrühe) unter ständigem Rühren dazugeben. Den Senf, sowie Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben hinzufügen. Den Topf vom Herd nehmen und die Hefeflocken einrühren, es entsteht dabei eine zähflüssige Masse.

Foto: Hefeschmelz zum Überbacken von gedämpftem Gemüse.




Nusskäse


Eine unter vielen Varianten.
Das folgende Rezept stammt aus dem genialen Buch „Käse Veganese“ von Heike Kügler-Anger, die im übrigen noch viele andere gute Bücher geschrieben hat! Sehr zu empfehlen! Ich hoffe, dass das Rezept Kaufanreiz ist, denn die Bücher haben es verdient, unter die Leute gebracht zu werden; sie sind wirklich genial und voller Ideen, auch für eigene Kreationen.



Der Macadamia-Käse eignet sich super, um eine Pizza damit aufzupeppen, da er auch schmilzt und wirklich lecker ist!

Kokosrahm-Weichkäse


Zutaten:


für etwa 640 g schnittfesten Weichkäse aus Kokosmilch und Macadamianüssen.

- 100 g geröstete und gesalzene Macadamiakerne
- 150 g Tofu (natur)
- 1/2 kleine Zwiebel
- Saft einer halben Zitrone
- 2 Eßl. weißes Tahin
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1-2 Teel. Meersalz
- 2 Msp. weißer Pfeffer
- 400 ml Kokosmilch
- 1,5 Beutel (a 10 g) Agar-Agar oder 3 Teel. Agar-Agar-Pulver
- Sonnenblumenöl für die Form

Zubereitung:


- Die Macadamiakerne im Mixbehälter der Küchenmaschine staubfein zerkleinern.
- Den Tofu kurz abbrausen, in Küchenkrepp einschlagen und vorsichtig das überschüssige Wasser auspressen. Danach den Tofu würfeln und zusammen mit der geschälten und grob zerkleinerten Zwiebel ebenfalls in den Mixbehälter geben.
- Den Zitronensaft, das Tahin und Miso sowie Salz und Pfeffer hinzufügen und das ganze zu einer glatten Creme pürieren.
- Die Kokosmilch zum Kochen bringen und das Agar-Agar einrieseln lassen. Unter ständigem Rühren mindestens 2 Minuten sprudelnd kochen.
- Dann die Kokosmilch ganz kurz abkühlen lassen, in den Mixbehälter gießen und alles gründlich pürieren (nur ein bis zwei Minuten abkühlen lassen, da das Agar-Agar schnell geliert).
- Die Masse in einen gut eingefetteten Kunststoffbehälter geben und über Nacht im Kühlschrank komplett durchkühlen lassen.
- Vorsichtig den Rand mit einem scharfen Messer lösen und den Käse auf einen Teller stürzen.

Tips:


Die Form mit Frischhaltefolie ausschlagen.

Verschiedene Nuss-Sorten ergeben einen anderen Geschmack.


Fertige Alternativen


Die käuflichen Käse-Alternativen haben geschmacklich meist ein Defizit: zu wenig Fett! Fett ist ein Geschmacksträger und fettarme Goudas bspw. schmecken auch nicht wirklich mehr nach Käse. Außerdem schmelzen sie dadurch schlechter.
Damit haben wir die besten Erfahrungen gemacht:
- Vegourmet „Montanero“





Rezept der Pizza vom Foto


Zutaten:


- 1 x Teig Grundrezept (normale Menge)
- 1 x Tomatensoße (normale Menge)
- 250 g Champignons
- 1 kleine Ananas
- 3 mittlere Zwiebeln
- 3 Scheiben Pural „Schinken“
- 1 kleinen - mittleren Brokkoli-„Kopf“ in Röschen geteilt
- Agavendicksaft
- Balsamico bianco
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 150 g geriebener Vegourmet „Montanero“

Zubereitung:


Die Champignons in dicke Scheiben schneiden und in Öl kräftig anbraten.
Die Ananas schälen, Strunk entfernen, in der Pfanne in etwas Öl anschwitzen und mit Agavendicksaft und etwas Balsamico bianco köcheln und dann reduzieren.
Die „Schinken“-Scheiben in schmale Streifen schneiden.
Brokkoli in kleine Röchen teilen und in etwas Öl anbraten.
Die Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, in etwas Öl anbraten und mit etwas Agavendicksaft und Balsamico köcheln und dann reduzieren.

Die vorbereitete Tomatensoße auf dem ausgerollten Teig verteilen.
„Schinken“-Streifen darauf verteilen, Ananas, Zwiebeln, Champignons und Brokkoli ebenfalls. (Mit dem Schinken anfangen, damit der nicht obenauf liegt und trocken wird.)
Nun alles vorsichtig mit der Pfeffer- und Salzmühle würzen und den geriebenen Montanero darauf verteilen.

Für ca. 10 min. im auf 300°C vorgeheizten Backofen, mittlere Schiene, bei Ober- und Unterhitze backen.
(Wenn Euer Ofen keine 300°C schafft, dann die Zeit nach oben korrigieren und aufpassen.)

Varianten:


Grillgemüse-Pizza


Wie davor bei „Pizza vom Foto“, aber ohne Ananas und „Schinken“, dafür mit roter und gelber Paprika, Zucchini- und Auberginen-Scheiben - alles vorher kräftig angebraten, und anschließend etwas in Olivenöl gepressten Knoblauch und ein wenig Habanero-Chili-Soße drauf. Absolut oberlecker!!! :-)









Spinat-Pizza mit Rühr-Tofu


- Zwiebeln und hauchdünne Kartoffelscheibchen auf der Tomatensoße (mit reichlich frischem Thymian und Majoran!)
- angebratene Pilze (mit Salz, Pfeffer, Kümmel)
- frischer Blattspinat (kurz blanchiert)
- Cocktail-Tomaten
- Rühr-Tofu (mit Zwiebeln und Petersilie)
- Muskat, frisch auf die Tomatensoße gerieben
Die rohen Zwiebeln, Kartoffelscheibchen und den Spinat vorsichtig etwas in der Soße andrücken, damit sie oben nicht vertrocknen, wenn sie zu sehr oben herausstehen...

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Ca. 20-30 min. bei 220°C Ober- und Unterhitze gebacken, sieht sie dann so aus:

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Pizza-Schnecken (ca. 10 Stück)


Dafür einfach einen Hefeteig nach Anweisung herstellen und flach und rechteckig ausrollen.
Eine Mischung aus der Tomatensoße und gegrillten, aber sehr klein geschnittenen Gemüsen, auch Olivenringe usw., herstellen. Auf der Hefeteigplatte auftragen, an den Rändern etwas freilassen und dann vorsichtig aufrollen. In Scheiben von ca. 2-3 cm Dicke schneiden und als Schnecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Für ca. 20 min. bei 180° Umluft backen.



Pizza vom Italiener


Wenn’s mal schnell gehen muss und man einen Italiener seines Vertrauens hat, dann kann man sich natürlich eine Pizza ohne Käse bestellen und die dann entsprechend aufpeppen.

Foto: Pizza mit Grillgemüse (Paprika, Zucchini, Auberginen, Zwiebeln) und Artischocken, Pilzen und etwas Knoblauch. Aufgepeppt mit Knoblauch-Oliven, Olivenöl, grüner Jalapeno-Chili-Soße, italienischer Gewürzmischung und frisch geschnittenem Spitzwegerich.

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Käse: Eine vegane Pizza vom Standard-Italiener leidet eigentlich hauptsächlich geschmacklich unter Salz- und Fettmangel, was beides durch den fehlenden Käse zu erklären ist. Ein guter Schluck Olivenöl unterstreicht das Aroma der Grillgemüse und überdeckt ihn nicht, wie das bei Käse meist der Fall ist. Ich würde meine Pizza nur noch mit Olivenöl essen, fand den schmierigen Käsegeschmack, gerade wenn’s auch viel zu viel war, nie sehr appetitlich und konnte niemanden verstehen, der sich dann noch „doppelt Käse“ bestellt hat! Etwas Salz darübergestreut, schmeckt alles gleich viel aromatischer. Und das kann man auch in der Gaststätte so machen, ohne dass es große Anstoß zu nervigen Fragen gibt.
Wenn wir einen Käse-Ersatz auf unsere Pizza geben, dann ist das eine Sorte von Vegourmet, bspw. Montanero, Paradiso, Santeviano... Aber es ist, wenn überhaupt, immer sehr, sehr wenig.

Kräuter und Gewürze: Viele Italiener würzen mit Kräutern hier sparsam, weil der Einheitsgaumen bedient werden muss und offenbar viele Leute schon angewidert reagieren, wenn ordentlich Thymian in der Pizzasoße ist... So streuen wir mit einer kleinen Gewürzmühle unsere Mischung über die Pizza. Zusammen mit dem Olivenöl wird das Aroma schon recht gut, auch wenn’s natürlich nicht so aromatisch wird, als wenn die getrockneten Kräuter direkt mit in der Soße erhitzt worden wären.
Frische Kräuter ergänzen das ganze natürlich. Rucola und glatte Petersilie schmecken sehr gut, aber auch die wilden Kandidaten passen teilweise exzellent dazu. So harmoniert bspw. der Spitzwegerich, mit seiner leicht harzigen Bitternote, perfekt und auch Giersch, Löwenzahn, Taubnesseln und Sauerampfer schmecken köstlich.
Für eine besonders frische Note kann man auch etwas frisch gestoßenen Anis mit dem Öl auf die Pizza geben!


Und wem das alles zu lange dauert, der macht sich ganz schnell eine Fladenbrot-Pizza! Geht ruckzuck und schmeckt super!

Erstellt am: 12.11.2010 13:38:05 / ... / aktualisiert: heute


Nusskuchen "Becky"

Von meiner liebsten Freundin Becky bekam ich mal wieder ein Rezept, dass in Norwegen so gebacken wird.
Da ich das natürlich sofort testen musste, musste ich in Ermangelung an passenden Zutaten etwas improvisieren.
Als 1. kommt also das originale Rezept von Becky aus Norwegen und die 2. Version ist dann meine Abwandlung.
Nachdem ich nun beide Versionen endlich getestet habe (zu oft darf man den Kuchen keinesfalls machen, denn der kann echt süchtig machen!), befinde ich die Originalversion inkl. Schokoladenglasur am besten! Einfach genial!



Nusskuchen „Becky“


Zubereitung:


Teig (für eine 22-24er Springform):


- 150 g Mehl
- 1/2 Teel. Backpulver
- 65 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 65 g Margarine
- 225 Aprikosenmarmelade

Belag:


- 100 g Margarine
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 2 Eßl. Wasser
- 200 gemahlene Haselnüsse
- Zimt 

Zubereitung:


Zubereitung Teig:


Aus den o.g. Zutaten (ausser Marmelade) einen Teig kneten (viel Spass *augenroll*)
Teig in eine runde Backform drücken.
Danach die Marmelade darauf verteilen.

Zubereitung Belag:


Alle Zutaten (ausser Nüsse) in einem Topf erhitzen, Nüsse darunter heben.
Masse auf dem mit Marmelade bestrichenen Teig verteilen.
Bei 200 C ca. 30 Minuten backen 

Tip:


1 Tafel Schokolade Zartbitter erhitzen und den Kuchen damit bestreichen :))
Ich habe 100 g Zartbitterkuvertüre mit 75 g Alsan geschmolzen und verrührt und dann den mit Haselnüssen garnierten Kuchen „übergossen“.

Foto: Hier die Original-Version nach Becky!

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Nusskuchen Abwandlung


Zubereitung:


Teig (für eine 22-24er Springform):


- 150 g Mehl
- 1/2 Teel. Backpulver
- 65 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 65 g Alsan
- 225 Sanddorn-Orangen-Konfitüre

Belag:


- 100 g Alsan
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Eßl. Wasser
- 1 Eßl. Rosenwasser
- 180 gemahlene Paranüsse
- 20 g gemahlene Cashewkerne (meine waren gesalzen!)
- 1 stark geh. Eßl. Mehl
- 1 Teel. Zimt 

Zubereitung:


Zubereitung Teig:


Aus den o. g. Zutaten (ausser Marmelade) einen Teig kneten.
Teig in die Springform drücken.
Danach die Marmelade darauf verteilen.



Zubereitung Belag:


Alle Zutaten (ausser Nüsse und Mehl) in einem Topf erhitzen, Nüsse und Mehl darunter heben.
Masse auf den mit Marmelade bestrichenen Teig gießen.
Bei 200 C ca. 30 Minuten backen.





Tip:


1 Tafel Schokolade Zartbitter erhitzen und den Kuchen damit bestreichen :))
Und das hab’ ich dann nicht mehr getan, weil wir alle heiß auf den Kuchen waren, der Kuchen noch warm war und wir viel zu gierig!


Erstellt am: 09.11.2010 / aktualisiert: heute





Indischer Gewürztee: "Nachtruhe"

Zutaten:


- 1/2 Teel. Anissamen
- 1/2 Teel. Fenchelsamen
- 5 Pfefferkörner, schwarz
- 5 Gewürz-Nelken
- 5 Kardamom-Kapseln
- 1 Zimtstange (ca. 7,8 cm lang)
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5x5 cm)
- 1,5 l Wasser
- 0,4 l Soja- oder Hafermilch (evtl. Vanille-Version benutzen)
- Agavendicksaft (notfalls braunen Roh-Rohr-Zucker)

Zubereitung:


Den Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden.
Die Anis- und Fenchelsamen im Mörser einmal kurz aufschlagen.
Alle Gewürze in dem Wasser aufkochen und 10-15 min. köcheln lassen.
Abseihen und mit der Soja- oder Hafermilch vermischen und nach Bedarf gesüsst servieren.



Indischer Spitzkohl-Topf mit Kichererbsenbällchen

Zutaten (für ca. reichlich 4 Portionen):


- 180 g Reis

Für die Kichererbsenbällchen:


- 3/4 Spitzkohl
- 8 Eßl. Kichererbsenmehl
- 1 Eßl. Schwarzkümmelsamen
- 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Eßl. Salz
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- frischer Ingwer, gerieben (ca. 5x5x5 cm)

- Frittierfett

Für den Eintopf:


- 1/4 Spitzkohl
- 1 Teel. Korianderkörner
- 1 Teel. Senfkörner, schwarz
- 1 Kardamomkapsel
- 1/2 Teel. Fenchelsamen
- 1/2-1 Teel. Chilipulver (bspw. Jalapeno, grün)
- frischer Ingwer, gerieben (ca. 5x5x5 cm)
- 1/2 Teel. Asafoetida
- 2 Teel. Curry, indisch
- 2 Teel. Paprikapulver, edelsüss
- 1 Eßl. Salz
- 1 Dose Schältomaten (400 g)
- 5 Eßl. Tomatenmark
- 2 Zwiebeln
- 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Tamarinden-Mus
- 2 Eßl. Kichererbsenmehl
- Wasser
- etwas Öl

Zubereitung:


Reis garen und warm halten.

Den Kohl in feine, kurze Streifen schneiden und 3/4 davon mit dem Kichererbsenmehl, den Schwarzkümmelsamen, dem Kreuzkümmel, dem geriebenen Ingwer, Salz und Chilipulver gründlich verkneten, damit aus dem Kohl ein wenig Saft austritt und die Masse gut zusammen hält.
Kleine Bällchen formen und in ca. 160°C heißem Frittierfett goldbraun ausbacken. Auf Küchenkrepp etwas abtropfen lassen.

In einem Wok etwas Öl erhitzen und Koriander- und Senfkörner, Fenchelsamen und Chilipulver, sowie die ausgelösten Samen aus der Kardamomkapsel in das heiße Fett geben; rühren bis es würzig duftet und die Samen anfangen zu springen. Dann den geriebenen Ingwer zugeben, das restliche Kraut hineingeben und die geschälte und grob geschnittene Zwiebel und braten unter ständigem Rühren.
Tomatenmark und zerdrückte Schältomaten zufügen, Curry-, Paprika- und Asafoetidapulver, Agavendicksaft und Tamarinden-Mus zugeben, salzen, Kichererbsenmehl zugeben und etwas Wasser angießen, damit alles bedeckt ist und ca. 20 min. leise köcheln lassen.
Nun die Kichererbsen-Kraut-Bällchen zufügen, evtl. noch etwas Wasser zugeben und 10 min. bei kleiner Hitze weiterköcheln und anschließend zum Reis servieren.

Tip:


Man kann dazu gut glatte Petersilie oder Koriandergrün, fein geschnitten, reichen.







Möhren-Chinakohl-Gemüse in Senfsoße

Schnelles, unkompliziertes und leckeres Gericht. Bis der Reis fertig ist, ist auch das Gemüse gar.

Zutaten (für ca. 3-4 Portionen):


- 8 mittlere Karotten
- 2 mittlere Chinakohl
- Olivenöl (Rapsöl passt auch sehr gut)
- Salz
- 1 Teel. Koriander, gemahlen (optional)
- ca. 4 Eßl. Ahornsirup
- ca. 2 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 3 Teel. scharfer, körniger Senf (Zwergenwiese „Feuer“ bspw.)
- ca. 1/2 l Wasser (oder Gemüsebrühe)
- ca. 125 g Hafersahne
- Zitronensaft
- 1 Eßl. Speisestärke (Mais, in etwas kaltem Wasser angerührt; oder 2-3 Eßl. VK-Reismehl)
- 1 Bd. Petersilie (mgl. glatte)

- 180 - 240 g Reis (pro Person rechnet man 60 g)

Zubereitung:


Reis garen.

Karotten schälen/ putzen und in Scheiben schneiden. Chinakohl säubern und in quer in Streifen schneiden.
In Olivenöl erst die Möhren anbraten, evtl. den Koriander zufügen, mit Ahornsirup karamellisieren und mit Balsamico ablöschen. Balsamico reduzieren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Dann den Chinakohl zufügen und mit durchschwenken, bis er zusammenfällt. Senf, Wasser/ Gemüsebrühe und Hafersahne zugeben, Speisestärke zufügen und kurz aufkochen. Mit dem Zitronensaft und Salz abschmecken und mit frisch geschnittener Petersilie zu Reis servieren.



Hinweise


Als Würzung passt auch sehr gut folgende Mischung:
- 1 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Koriander
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Muskatblüte

Zwei Zwiebeln und etwas fein geschnittener Salbei passen auch noch gut hinein!

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Erstellt am: 04.11.2010 12:54:42 / aktualisiert: heute



American Apple Pie

Lecker würziger Apfelkuchen nach einem originalen US-Rezept, das ich bei Chefkoch.de fand, veganisiert.

Zutaten:


Für den Teig:


- 300 g Mehl
- 1 Eßl. Zucker
- 1 Teel. Salz
- 175 g Alsan, weiche
- 4-6 Eßl. Wasser (Eiswasser)

Für die Füllung:


- 1,5 kg Äpfel
- 125 g Zucker
- 50 g Rohrzucker, brauner
- 2 Eßl. Mehl
- 1-2 Zitrone(n), davon Saft und Schale
- 1-2 Prise(n) Muskat
- 1-2 Teel. Zimt

Zum Bestreichen:


- 1 Eßl. Sojamilch

Zubereitung:


Für den Teig Mehl in eine Schüssel sieben und mit Zucker und Salz vermischen. Die Alsan in Flöckchen dazugeben und alles mit den Fingern zu einer bröseligen Masse verarbeiten. Dann mit so viel eiskaltem Wasser verkneten, bis ein glatter, gut formbarer Mürbeteig entstanden ist. Den Teig in Folie wickeln und in den Kühlschrank legen.

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Dann die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Mit dem Zitronensaft beträufeln. Zucker, Rohrzucker, Mehl, Zitronenschale, Muskat und nach Belieben noch etwas Zimt in einer Schüssel vermischen und die Apfelspalten unterheben.

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Den Teig wieder aus dem Kühlschrank nehmen und in zwei Hälften teilen. Eine davon ausrollen und eine Spring- oder Pie- Form damit auslegen, Ränder etwas hochziehen. Die Äpfel darauf verteilen, in der Mitte etwas anhäufen. Am besten die Äpfel gleich schön andrücken.

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Dann den restlichen Teig ausrollen und ca. 1,5 cm breite Streifen ausrädern. Als Gitter über die Äpfel legen und an den Rändern gut andrücken.

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Bei 200°c auf der untersten Schiene etwa 10 min backen, dann auf 180°C herunterschalten und noch ca. 60-75 min fertig backen, bis die Gitterstreifen eine leichte Kruste haben. 10 min. vor Ende der Backzeit die Gitterstreifen mit der Sojamilch bepinseln.

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Die Füllmasse verbindet sich mit dem Apfelsaft, der beim Backen austritt - gibt eine besonders leckere Füllung - und geliert mit Hilfe des Zitronensaftes wunderbar.

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Tip:


Schmeckt super mit frisch aufgeschlagener Soyatoo dazu!

Hinweis:


Teilweise habe ich das Eiwasser komplett weggelassen (brauchte meist sowieso nur 1- max. 2 Eßlöffel und auch den Schritt der Kühlung (nur etwas ruhen lassen), da sich der gekühlte Teig auch sehr schlecht ausrollen lässt.
Außerdem sollte man sehen, welche Größe die Springform hat, denn die Teig-Menge ist relativ knapp bemessen. Für eine 22er Springform passt es genau, für eine 24er auch, da muss man etwas aufpassen. Bei jeder größeren (wie 28er) würde ich direkt 1/4 (bis 1/2) Teig-Menge mehr anrühren.

Weitere Apfelkuchen-Rezepte:


- Apfel-Safran-Kuchen (aus einem schlichten Rührteig)
- Bratapfel-Muffins



Erstellt am: 31.10.2010 14:39:42 / aktualisiert: heute


Rote-Bete-Suppe

Herzhaft würzige Wintersuppe.

Zutaten:


- 4 Rote-Bete-Knollen, mittlere
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 6 Kartoffeln
- ca. 3 Eßl. Balsamico-Essig
- 1 Eßl. Ahornsirup
- ca. 1 gestr. Eßl. Salz
- 1 kräftige Prise Pfeffer
- ca. 3 möglichst frische Lorbeerblättern
- ½ Teel. Muskatblüte
- 1 Prise Nelkenpulver
- 1 Prise Kümmelpulver
- ca. 3,5 l Wasser
- ca. 250 ml Hafersahne

Zubereitung:


Die Rote Bete schälen und klein würfeln. Die Pastinake und die Petersilienwurzel schälen und würfeln, ebenso die Kartoffeln.
Nun alles mit Balsamico-Essig, Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern, Muskatblüte, Nelken- und Kümmelpulver in etwa 3,5 l Wasser weich kochen. Die Lorbeerblätter entfernen und alles ganz fein pürieren. Die Lorbeerblätter kann man nun wieder hinzufügen (zieht dann noch schön durch und man gibt sie dann nicht mit auf den Teller) und die Suppe abschmecken.
Serviert wird die Suppe mit einem kräftigen Schuss Hafersahne.
Dazu schmeckt wunderbar ein frisches Brot mit Alsan.

Tip:


Besteut mit frischem Grün (Portulak-Blätter) sieht die Suppe nicht nur sehr lecker aus, sondern schmeckt auch herrlich.
Lässt sich schön als 2-Farben-Suppe mit Kürbissuppe kombinieren, siehe Bild 1.



Oder mit Kürbis-Suppe kombiniert als 2-Farben-Suppe - sehr lecker und dekorativ!




Rote-Bete-Salat mit Avocado-Creme und Knoblauch

Zutaten:


- 1 kg Rote Bete (ca. 6 Knollen)
- 250 g Petersilienwurzeln (ca. 3 Stck.; alternativ Karotten)
- 400 g Kartoffeln (ca. 3-4 Stck.)

- 200 g Äpfel (ca. 2 Stck.)
- 1 kg Avocados (ca. 3 Stck.)

- 1 Bd. Dill
- 2-3 Zwiebeln
- 3 Zitronen
- ca. 250 g Sojajoghurt (oder 250 g Hafersahne)
- 3-4 Zehen Knoblauch
- Pfeffer, Salz



Zubereitung:


Rote Bete, Petersilienwurzeln und Kartoffeln waschen und zusammen zum Kochen bringen. Garen und mit einer Rouladen-Nadel den Garpunkt abpassen (mit den kleinsten Teilen beginnen; die Petersilienwurzeln brauchen am wenigsten lange).

Inzwischen die Zitronen auspressen, Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer großen Schüssel mit dem Zitronensaft mischen.
Dann den überschüssigen Zitronensaft von den Äpfeln in ein hohes Mixgefäß abgießen und das Avocado-Fleisch dazugeben. Salzen, pfeffern und mit dem Sojajoghurt und den gepellten Knoblauchzehen zusammen gründlich mixen. Zu den Apfelstücken geben.





Den Dill waschen, von den Stielen zupfen und die Dillspitzen fein schneiden. Die Zwiebeln pellen und fein würfeln. Alles zu der Apfel-Avocado-Mischung geben und gründlich verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

Die Wurzelgemüse leicht abgekühlt schälen; die Petersilienwurzeln lassen sich gut abschaben.
Alles schneiden (Scheiben, halbe/ viertel Scheiben - je nach Größe) und alles gut miteinander vermischen.

Tip:


Der Salat schmeckt einfach super würzig und lecker, auch ohne große Ziehdauer.

Passt sehr gut zu Gebratenem. (Hier ein Lupinen-Filet.)




Obstsalat mit Kohl und Nüssen

Dieser Obstsalat ist eine wunderbare Vitaminbombe für die kalte Jahreszeit. Er lässt sich wunderbar mit verschiedenen Obstsorten variieren.

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 1 Chinakohl (oder die etwa gleiche Menge Chicoree)
- 1 Apfel
- 1 Banane
- 1 Birne
- 3 Mandarinen
- 1 Orange
- 3 Kiwis
- 150 – 200 g Nüsse (vorzugsweise Walnüsse)

Salatmarinade:


- 2 Grapefruits
- 4 Zitronen
- 2 – 3 Eßl. Zucker
- Pfeffer, Salz, Wasser

Zubereitung:


Den Kohl waschen, durch den Strunk vierteln und die Viertel in breite Streifen schneiden. (Beim Chicoree die Streifen aus dem ganzen oder halbierten Kohl schneiden.) Banane schälen und in Scheiben schneiden, Apfel und Birne nur wachen, vom Kerngehäuse befreien und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Mandarinen und Orange schälen und würfeln, ebenso die Kiwis.
Aus dem Saft der Zitronen und der Grapefruits, der gleichen Flüssigkeitsmenge Wasser dazu, dem Zucker und einer kräftigen Prise Salz und frisch gemahlenem Pfeffer eine Salatsoße rühren und über den Salat geben.
Die Walnüsse zufügen und alles gut miteinander vermengen. Kurz etwas durchziehen lassen.



Hinweis:


Rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels.

Rotkrautsalat ohne Pfeffer und Salz

Zutaten (für 2 Portionen):


- 1/4 Rotkraut
- ca. 2 Eßl. Rapsöl
- ca. 2 Eßl. Balsamico-Essig
- ca. 1 Eßl. Ahornsirup
- ca. 1/2 Teel. Kümmel, ganz
- 1/2 Teel. Anis, ganz oder
- 1/2 Teel. gepulvert
- 1 Msp. Nelkenpulver
- 1 Msp. Muskatblüte, gepulvert

Zubereitung:


Den Kohl in feine Streifen schneiden.
Ca. 1 - 2 Eßl. Rapsöl mit dem frisch gestoßenen Kümmel, dem frisch gestoßenen Anis oder dem Pulver, dem Nelkenpulver und der Muskatblüte gut verrühren. Mit 2 Eßl. Balsamico-Essig und 1 Eßl. Ahornsirup vermischen und über das geschnittene Kraut geben. Den Salat gut durchmischen und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dann noch mal abschmecken und zu frischem Brot servieren.

Tip:


Hinweis: Der Salat schmeckt ohne Pfeffer und Salz sehr gut. Man kann ihn nach Belieben natürlich trotzdem salzen und pfeffern. Auch sehr gut schmeckt reichlich fein gehackte frische Petersilie untergemischt.
Tip: Passt sehr gut als Zwischenmahlzeit oder Abendbrot zu einem frischen Brot mit Seitan-Aufschnitt, Senf und saurer Gurke belegt.



Hinweis:


Rohkostggeignet durch Austausch des Süßungsmittels.

Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße zu Kartoffelbrei

Sehr würzig-leckeres Gericht und außergewöhnliche Kombination. Schmeckt den meisten Kindern gut und auch Leuten, die sonst Rosenkohl oder Auberginen nicht mögen!
Für mitessende Kinder lässt man den Wermut einfach weg.

Zutaten (für ca. 8 Portionen):


Für den Kartoffelbrei:


- 2,5 kg Kartoffeln
- 0,75 l Sojamilch, naturell
- 0,25 l Sprudelwasser
- 1 Eßl. Salz
- 1 Lorbeerblatt
- Pfeffer, Muskat
- 1 Bd. Majoran
- evtl. etwas Alsan

Für das Gemüse:


- 1 kg Rosenkohl
- 2 große Auberginen
- 4 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- 1,5-2 Pck. Oatly Hafersahne
- ca. 0,75 l Wasser (Kartoffelkochwasser)
- Balsamico-Essig, Noilly Prat (kaum süßer, französischer Wermut), Sojasoße, Ahornsirup
- Pfeffer, Salz, Muskat, Nelke, Anis
- (1 Eßl. Speisestärke)

Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und mit dem Lorbeerblatt zusammen garen.
Die Sojamilch erhitzen und die Blättchen vom Majoran streifen.
Die garen Kartoffeln abgießen (Kochwasser auffangen), Lorbeerblatt entfernen und aufheben, und mit Salz, 2-3 Prisen Muskat und der Sojamilch stampfen, bis ein schöner, cremiger Brei entsteht. Diesen dann mit Sprudelwasser schön luftig aufrühren, aber nicht zu dünnflüssig werden lassen! Die Majoran-Blättchen unterheben und Alsan zufügen. Warm stellen.

Die Auberginen waschen und würfeln (mundgerechte Stücke schneiden).
Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und grob würfeln.
Rosenkohl putzen, sehr große teilen.
In einer großen Pfanne oder im Wok erst den Rosenkohl mit Olivenöl leicht bräunen, Zwiebeln und Knoblauch zugeben. Mit etwas Ahornsirup karamellisieren und mit Balsamico ablöschen - vollständig reduzieren lassen. Dann etwas Wermut dazugeben und nochmals reduzieren lassen.
Nun die Auberginen zugeben und evtl. noch etwas Olivenöl und unter ständigem Rühren braten. Gelegentlich etwas Sojasoße dazugeben.
Wenn die Auberginenstücke gut entwässert sind 1-2 Msp. Nelkenpulver, 1-2 Msp. Anispulver und ca. 2-3 Prisen Muskat zufügen, pfeffern, Wasser (Kartoffelkochwasser) angießen und das Lorbeerblatt aus den Kartoffeln zugeben.
Zugedeckt einige Minuten leise köcheln lassen.
Anschließend die Hafersahne unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und evtl. mit etwas kalt angerüherter Speisestärke (1 Eßl.) abbinden.

Das Gemüse mit der braunen Soße als See in einem Kartoffelbrei-Krater servieren.





Wirsing-Kartoffel-Brei

Interessante Kombination.

Zubereitung (als Beilage für 8 Portionen):


- 1 kleinen oder ca. 1/2 Wirsing
- 1 – 1,3 kg Kartoffeln
- 4 – 6 Zwiebeln
- 2 – 3 Knoblauchzehen
- ca. 500 –750 ml Hafer- oder Dinkelmilch
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz, Muskat
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bund Schnittlauch

Zubereitung:


Kartoffeln in Salzwasser garen und abgießen, stampfen.
Die geschälten und grob gewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl kurz anschwitzen und dann den in feine Streifen geschnittenen Wirsing zugeben. Ein wenig Wasser in die Pfanne geben, damit der Kohl leichter zusammenfällt. Wenn der Kohl dann leicht Farbe bekommen hat, mit der Hafermilch angießen und mit Pfeffer, Salz und ca. 1 – 2 Messerspitzen Muskat kräftig abschmecken. Alles aufkochen und so lange köcheln lassen, bis der Kohl fast weich ist. Dann alles in die gestampften Kartoffeln geben und gut verrühren.
Noch ein paar Minuten ziehen lassen und dann mit viel gehackten, frischen Kräutern servieren.

Tip:


Dazu passen Rote Bete, Seitan- oder auch Bohnensteaks oder geschmorte Gemüse in einer braunen Soße.
Auch gut dazu ist Spinat und Rühr-Tofu (Foto) oder schlicht in Sojasoße gebratene Tofu-Würfelchen!



Hinweis:


Wir haben den Wirsing-Kartoffel-Brei auch schon als Hauptgericht gegessen, da reicht er dann ca. für 2-3 Portionen.

Kraut & Co.

Kohlgemüse haben Saison!
Doch oft habe ich schon gehört, dass man nicht weiß, was man außer dem üblichen Krautsalat und Sauerkraut mit dem Kohl anfangen soll! Dabei gibt’s gerade für Kohl zig geniale Möglichkeiten, außer Kohlsuppe und Kohlwickel, mal ganz irre Kombinationen auszuprobieren!
Besonders Allesessern scheint zum Kohl nicht gerade viel einzufallen! Da höre ich immer nur von Kohlrouladen, natürlich mit viel Hackfleisch gefüllt und vom Sauerkraut als Beilage zu möglichst viel Fleisch! Dabei kann Kohl eine tolle Hauptmahlzeit liefern, sogar auch ganz ohne größere Beilage!

Die Inhaltsstoffe lohnen sich!
Die meisten Kohlarten enthalten wenig Kalorien und einiges an Jod und B-Vitaminen! Viele Veganer haben eine latente Mangelversorgung an Jod, wenn sie nicht auf angereichertes Salz und dgl. zurückgreifen. Wer natürliche Lieferanten sucht, dem sei neben den Meeresalgen und dem durch Meeresalgen angereichertes Meersalz auch der Kohl als Ergänzung ans Herz gelegt! Außerdem enthält Kohl auch reichlich Zink und sogar Selen!
Dass sich Kohl unterstützend zur Diät eignet, ist ja schon länger bekannt, spätestens seit der „Kohlsuppen-Diät“.

Hier nun mal ein paar gewöhnliche, außergewöhnliche und schnelle Rezepte für Kohl:
-> Krautsalat, geklopft
-> Krautsalat rot-weiß mit Gemüsebrühe und Datteln
-> Rotkrautsalat ohne Pfeffer und Salz
-> Krautsalat mit Gewürzgurken und Möhren
-> Obstsalat mit Kohl und Nüssen

-> Sauerkrautpfanne
-> Krautnudeln
-> Wirsing-Bratlinge zu Steckrüben-Mus mit Tomatensoße
-> Wirsing in Kokossoße
-> Wirsing-Kartoffel-Brei
-> Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße mit Kartoffelbrei

Mehr Tips sind über die Suchfunktion oder die Tags zu finden!

Wirsing in Kokossoße

Exotischer Wirsing, der sich dennoch gut auch für die europäische Küche eignet.

Zutaten (für 4 Portionen):


- 1 Wirsing
- etwas Zitronensaft
- Olivenöl
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- Anis, Koriander
- 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Wirsing säubern, die Blattrippen entfernen und in mundgerechte Stück teilen. Diese in Olivenöl als 1. anbraten, dann erst den restlichen, in Streifen geschnittenen Wirsing zufügen und mit ein wenig Pfeffer, Salz und frisch gestoßenem Anis und ca. 2 Messerspitzen gemahlenem Koriander würzen. Bei geringer Hitze unter häufigem Rühren dünsten. Wenn die Blattrippen weich sind, die Kokosmilch zufügen und mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Tip:


Dieser Wirsing passt gut zu Reis oder Kartoffelbrei und einem Stück eingelegtem, gebackenem Tofu oder frischem, gebratenem Seitan. Allerdings schmeckt er so lecker, dass man nicht wirklich was dazu braucht!

Abacate - Der echte "Eier-"Likör

Back to the roots!

"Im 17. Jahrhundert entdeckten europäische Eroberer im heutigen Brasilien ein Erfrischungsgetränk mit Namen „Abacate“ bei Ureinwohnern des Amazonas. Aus dem mit Avocados hergestellten Getränk wurde unter Beimischung von Rohrzucker und Rum „Advocaat“, die Vorform des heutigen Eierlikörs, den 1876 der aus Antwerpen stammende Destillateur Eugen Verpoorten erfand, indem er aus Mangel der Avocados Eidotter verwendete."

-> Eierlikör bei Wikipedia
-> Avocado bei Wikipedia

Da wir uns früher öfter mal Eierlikör auf’s Eis gekippt haben, bei uns beiden auch Kindheitserinnerungen an dem Zeug hängen und wir gerne mal was ähnliches „in vegan“ probiert hätten, bin ich mal auf die Such gegangen und hab’ erstaunlicherweise gefunden, dass der Eierlikör eigentlich nur eine nachgeahmte Geschichte ist! *staun*
Und so habe ich mal nach Rezepten gesucht, damit experimentiert und muss sagen, dass das Zeug für den ersten Versuch echt lecker geworden ist!
An dem Rezept werde ich künftig noch ein wenig arbeiten und die Ergebnisse dann hier notieren.

Mein Grundrezept sah wie folgt aus (in [Klammern] stehen die für den nächsten Versuch angedachten Verbesserungen):

Zutaten (für ca. eine 750-ml-Flasche mit ca. 12,5% Alc.):


- 1 vollreife Avocado (darf keine braunen Flecken haben!; brutto ca. 350 g) [250 g netto]
- 150 g Sojasahne (Soyatoo zum Aufschlagen)
- 100 g Puderzucker [150 g]
- 200 g weißer Rum (Baccardi)
[- ca. 0,1 Safran]

Zubereitung:


Sahne, Zucker und Rum vermischen. Avocado aufschneiden, Kern entfernen, Fruchtfleisch aus der Schale schaben (nicht zu viel dunkelgrünes mitnehmen) und zur Mischung geben. Nun alles fein durchpürieren und abfüllen.

Hinweis:


Die Farbe erinnert natürlich nicht an Eierlikör, wobei das zarte Grün wirklich toll aussieht und der Geschmack schon enorm in die Richtung geht!
Uns war’s etwas zu wenig süß. Ich werde also beim nächsten Versuch den Zucker auf 150 g erhöhen.
Für die Farbe werde ich mal einen vorsichtigen Versuch mit ein wenig Safran wagen, denn ich denke, der unterstützt den Geschmack sicher besser als Kurkuma! ;-)

Alkoholgehalt:


Enthält ca. 11% Alkohol.





Und hier der 2. Versuch mit den oben im Rezept in den eckigen [...] Klammern stehenden Angaben. Die Farbe ist durch den Safran toll geworden und geschmacklich war er auch super!
Einzig nervig war ein wenig das Knirschen zwischen den Zähnen, obwohl ich den gleichen Puderzucker verwendet habe. Beim nächsten Versuch werde ich den Puderzucker mit dem Safran im Rum vorher auflösen.



Foto: 3. Versuch im Schokoladenbecher! :-)



Erstellt am 24.10.2010 / ... / aktualisiert: heute




Bratapfel-Muffins

Sehr leckere, winterlich schmeckende Muffins auf der Basis des Rührkuchen-Grundrezeptes 1.

Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 1 Teel. abgeriebene Zitronenschale
- 1 Prise Salz
- 3 geh. Teel. Backpulver (oder Natron 1,5 Teel., gestrichen, mit Saft 1 Zitrone)
- 4 Eßl. Öl
- 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 250 ml Sojamilch

Bratapfel:


- 2 mittlere Äpfel
- 1 Eßl. Öl
- 1 geh. Eßl. Zucker
- 1 Teel. Zimt
- ½ Teel. Vanillepulver
- evtl. je 1 knappe Msp. Kardamom, Koriander und Nelke

Zubereitung:


Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden, nicht zu groß lassen, ca. 1 – 1,5 cm groß. In einer Pfanne mit etwas Öl anbraten und mit der Zucker-Würzmischung und ein wenig Sojamilch kurz karamellisieren, bis die Flüssigkeit wieder verdunstet ist. Leicht abkühlen lassen und inzwischen Teig vorbereiten. Dann die Apfelmischung vorsichtig unter den Teig heben und schnell in die Muffinförmchen füllen und bei ca. 180°C für 35 min. backen.



Rührkuchen

Grundrezept 1 Rührkuchen


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 8 Tropfen ätherisches Zitronenöl oder 1 Teel. Zitronenschalen-Abrieb
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Raps-, Walnuss oder Sojaöl, auch Sonnenblumenöl und Erdnussöl schmecken ganz gut; am besten nach weiteren Zutaten anpassen)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 250 ml Sojamilch

Zubereitung:


Ofen auf 170-180°C vorheizen.
Eine Kasten- oder Springform mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und das Zitronenöl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Direkt in die Spring- oder Kastenform einfüllen und für ca. 30-40 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Die Zeit variiert je nach verwendeter Form. Flache Kuchen in einer Springform brauchen weniger lange (ca. 30 min.), Kastenformen brauchen etwas länger (ca. 40 min.).

Tip:


Das Rezept lässt sich sehr gut variieren und gelingt fast immer!
Es eignet sich für Marmorkuchen (siehe weiter unten) und Muffins (siehe Rezept-Links und Fotos), aber auch für Rührkuchen mit Obst im Teig, wie bspw. der Apfel-Safran-Kuchen (weiter unten).

Siehe auch:
-> Himbeer-Haferflocken-Muffins
-> Apfel-Schoko-Muffins
-> Bratapfel-Muffins
-> Muffins mit Schokostreuseln und Berberitzenbeeren








Marmorkuchen, einfacher


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Öl (Nussöle und auch Rapsöl schmecken hier herrlich)
- ca. 70 - 80 ml Zitronensaft
- ca. 230 ml Sojamilch
- 2-3 geh. Eßl. Back-Kakao
- optional: 0,1 g (1 Döschen) Safran

Zubereitung:


Ofen auf 170-180°C vorheizen.
Eine Kasten-, Spring- oder Guglhupf-Form mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Evtl. Safran zufügen. Dann das Öl dazugeben und alles kräftig durchpürieren.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Die erste Hälfte direkt in die Form einfüllen. Die zweite Hälfte nun mit dem Kakaopulver gut verrühren und auf den hellen Teig gießen. Nun einmal mit einem Löffel vorsichtig durch den Teig fahren, um eine leichte Marmorierung des Kuchens zu bekommen und für ca. 30-40 min. bei Umluft backen. Stäbchenprobe!
Die Zeit variiert je nach verwendeter Form. Flache Kuchen in einer Springform brauchen weniger lange (ca. 30 min.), Kastenformen brauchen etwas länger (ca. 40 min.).



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Apfel-Safran-Kuchen


Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 8-10 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- 1-2 Prisen Salz
- 1,5 Teel. Backpulver und
- 1,5 Teel. Natron
- 4 Eßl. Rapsöl
- ca. 80 ml Zitronensaft
- ca. 250 ml Vanille-Sojamilch
- 1 Döschen Safran (0,1 g)
- 10 g Rosenwasser (1-2 Teel.)
- 3 mittlere Äpfel

Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen.
Eine Kasten- oder Springform mit etwas Fett ausreiben.

Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver und Natron gut vermischen.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen. Dann das Öl und das Zitronenöl, sowie den Safran und das Rosenwasser dazugeben und alles kräftig durchpürieren.



Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Stückchen schneiden.

Nun die Milchmischung zur Mehlmischung geben und alles zügig zu einem glatten Teig verrühren. Die Apfelstücke unterheben und sofort in die Spring- oder Kastenform einfüllen und für ca. 20 min. bei Umluft backen. Dann für weitere 10-15 min. die Temperatur auf 160°C verringern.









Hinweis:


Achtung! Manche Apfelkuchen schmecken warm hervorragend, wie bspw. der America Apple Pie. Dieser Apfel-Safran-Kuchen schmeckt allerdings warm pappig und nicht wirklich lecker. Abgekühlt ist er jedoch absolut super lecker!

Erstellt am: 24.10.2010 00:44:19 / ... / aktualisiert: heute



White Russian

White Russian


Als Bowler freut man sich über jeden noch so langweiligen Film, in dem auch nur annähernd was mit Bowling vorkommt. Und so freut man sich um so mehr, wenn es einen ganzen Film gibt, in dem es um Bowling geht. "King Pin" kennt noch beinahe jeder. Woody Harrelson spielt die Hauptrolle und die wenigsten wissen, dass er im realen Leben Veganer ist! "The Big Lebowski" kennt allerdings kaum jemand. Hier spielt Jeff Bridges als "The Dude" die Hauptrolle und er liebt den "White Russian". Mit seinem Drink, einem Joint und Walgesängen in der Badewanne entspannt er am liebsten. Seine einzige Bewegung besteht in abendlichem Bowling mit seinen Kumpels - zumindest als Dude in dem Film! Na ja, wie auch immer, werfen wir Realität und Film 1 und Film 2 in einen Shaker, schütteln 2 mal kräftig und seihen ab, kommt ein "veganer White Russian" dabei heraus ;) !

Der White Russian besteht aus 3 Zutaten:


  • Kahlúa (mexikanischer Kaffeelikör aus Kaffee, Zuckerrohr und Vanille mit 20 Vol. %); andere Kaffeeliköre eignen sich aus geschmacklichen Gründen nicht, in Ausnahmen kann man Tia Maria verwenden, einen jamaikanischen Kaffeelikör aus jamaikanischen Rum, Blue-Mountain-Kaffee und Vanille, der ähnliche Ergebnisse erzielt.
  • Vodka
  • Sahne/ Milch (wird im folgenden Sojasahne und Sojamilch bezeichnet)

Klassische Zubereitung:


  • 4 cl Vodka und
  • 2 cl Kahlúa werden entweder mit Ice im Shaker verschüttelt und abgeseiht oder in einem Glas verrührt.
  • 3 cl Sahne werden leicht aufgeschlagen und vorsichtig über die Mischung gegeben, der Drink sieht dadurch geschichtet aus.

Mischungsverhältnisse von Vodka:Kahlua:Sahne:
  • 4:2:3
  • 2:2:4
  • 2:2:7
  • 3:3:3

Der White Russian wird klassisch ohne Eis serviert, damit er nicht verwässert. Getrunken werden sollte er direkt aus dem Glas und nicht über einen Strohhalm, so dass sich im Mund Sahne und Likör vermischen. Serviert wird der White Russian meist in einem flachen, breiten Glas, wie einem Whiskey-Becher (Tumbler) - oft auch mit Eis, klassisch allerdings im Cocktailspitz (Martiniglas) und natürlich ohne Eis!

Alkoholgehalt:


Enthält bei einem Mischungsverhältnis von 4:2:3 (Vodka:Kahlua:Sahne) durchschnittlich ca. 20% Alkohol.

Varianten:


  • Als Longdrink wird der White Russian auch Caucasian genannt und mit Milch im Longdrinkglas serviert. Die Mischung aus Vodka und Kahlúa ist gleich oder ähnlich und dann wird einfach das Glas mit Milch aufgefüllt.
  • Beim Black Russian wird auf Milch oder Sahne verzichtet.

Unsere Variante:


  • Vanille-Sojamilch mit Soyatoo-Sahne 1:1 gemischt und aufpüriert und diese Mischung dann 1:1 mit Kahlúa gemischt, bzw. geschichtet. Vodka fügt sich dann jeder nur so viel zu, wie er mag. (Ich mag’s ganz ohne Vodka.) Und wir nehmen Eis dazu. (Dafür friere ich einfach große Gefrierdosen mit Wasser ein und dann hauen wir den Klumpen nur mit einem „Fleischklopfer“ in passende Brocken. Das hat den Vorteil, dass sich so dicke Brocken nicht halb so schnell auflösen und den Drink nicht so schnell verwässern.)



Vegane Varianten:


An dieser Stelle nur noch mal der Hinweis, dass es sich bei der hier genannten Sahne und Milch um die Soja-Varianten handelt. Sojamilch gibt es bspw. in einer Vanille-Variante, die das Vanillearoma des Kahlúa ausgezeichnet unterstützt. Soja-Sahne lässt sich gekühlt recht gut aufschlagen. Damit steht dem veganen Genuss nichts im Weg!

Heil-Tees

Hals-Nasen- und Rachen-Infektionen


Ingwer-Tee


Den wirksamsten und leckersten (meiner Meinung nach) Tee zu erst.

Zutaten:


- 1 Stück Ingwer (ca. 8 x 4 cm)
- 500 ml kochendes Wasser
- Saft von 2-3 Zitronen
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Den Ingwer schälen und in Streifen oder Scheiben schneiden. Mit dem kochenden Wasser übergießen und ca. 10 min. ziehen lassen. Mit einem Stövchen drunter kann man den Tee auch bedeutend länger ziehen lassen, was die Schärfe und Wirksamkeit erhöht. Wichtig dabei ist, dass das Kännchen einen Deckel hat, damit die ätherischen Öle nicht entweichen, sondern das Kondensat wieder in den Tee hineintropft.
Den Zitronensaft sowie den Agavendicksaft erst in der Tasse dazugeben. So wird weniger Vitamin C zerstört und man kann nach Geschmack beides zugeben.








Schweißtreibende Erkältungs-Tees


Holunderblüten-Tee


Zutaten:


- 1 Hd. voll getrocknete Holunderblüten
- 1 l kochendes Wasser
- Saft von 2 Orangen und einer Zitrone
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Blüten mit dem Wasser aufgießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen. (Eine längere Ziehdauer ist sehr gut möglich. Ich lasse die Blüten immer einfach drin und gieße mit einem Sieb in die Tasse ab.)
Zitrussaft und Agavendicksaft am besten auch erst in der Tasse zugeben.


Holunder-Linden-Tee


Zutaten:


- 1/2 Hd. voll getrocknete Holunderblüten
- 1/2 Hd. voll getrocknete Lindenblüten
- 1 l kochendes Wasser
- Saft von 2 Orangen und einer Zitrone
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Blüten mit dem Wasser aufgießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen.
Zitrussaft und Agavendicksaft am besten auch erst in der Tasse zugeben.


Holunder-Linden-Tee mit Mädesüß


Zutaten:


- 1/2 Hd. voll getrocknete Holunderblüten
- 1/2 Hd. voll getrocknete Lindenblüten
- 1/2 Hd. voll getrocknete Mädesüßblüten
- 1 l kochendes Wasser
- Saft von 2 Orangen und einer Zitrone
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Blüten mit dem Wasser aufgießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen.
Zitrussaft und Agavendicksaft am besten auch erst in der Tasse zugeben.


Ingwer-Tee


s.o.


Ingwer-Holunder-Tee


Zutaten:


- 1 Stück Ingwer (ca. 8 x 4 cm)
- 2 Eßl. getrocknete Holunderblüten
- 500 ml kochendes Wasser
- Saft von 1 Orange und 3 Zitronen
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Den Ingwer schälen und in Streifen oder Scheiben schneiden. Zusammen mit den Holunderblüten mit dem kochenden Wasser übergießen und ca. 10 min. ziehen lassen. Mit einem Stövchen drunter kann man den Tee auch bedeutend länger ziehen lassen, was die Schärfe, das Holunderaroma und die Wirksamkeit erhöht. Wichtig dabei ist, dass das Kännchen einen Deckel hat, damit die ätherischen Öle nicht entweichen, sondern das Kondensat wieder in den Tee hineintropft.
Den Zitrussaft sowie den Agavendicksaft erst in der Tasse dazugeben. So wird weniger Vitamin C zerstört und man kann nach Geschmack beides zugeben.






Blasen-Reizungen und -Infektionen


Durchspülungstee


Zutaten:


- 1 Eßl. Brennesselblätter
- 1 Eßl. Birkenblätter
- 250 ml kochendes Wasser

- 2 Eßl. Schachtelhalmkraut
- ca. 400 ml Wasser

- 1-2 Eßl. Cranberry-Saft
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Das Schachtelhalmkraut mit dem kalten Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. 20 min. zugedeckt leise köcheln lassen, dann abseihen.
Inzwischen Brennessel- und Birkenblätter mit dem kochenden Wasser übergießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen, abseihen.
Die beiden Tees mit dem Cranberrysaft vermischen und nach Bedarf mit etwas Agavendicksaft gesüßt trinken.

2-3 dieser Mischungen pro Tag trinken.


Seitan-Wurst: Vegane Wurst - selbstgemacht

Den meisten Wurst-Nachbauten fehlt es entweder an Textur, an Würzung oder schlichtweg einfach an Fett! Gerade Fett ist der Geschmacksträger schlechthin! Da Seitan von Natur aus kein Fett enthält, sollte man also beim Herstellen von veganer Wurst bedenken, dass „richtige“ Wurst einen meist ziemlich hohen Fettanteil hat. Man muss nicht auf die überdimensionalen Fettberge „echter“ Wurst kommen, um eine schmackhafte Alternative nachzubauen! Aber es sollte schon eine ordentliche Portion Fett mit in die Masse.
Man kann sich dabei natürlich für gesunde Fette entscheiden, wie bspw. gute, kaltgepresste Öle. Man kann aber auch gesättigte Fettsäuren in Form von Kokos- oder Palmfett benutzen, die weitaus günstigeren Alternativen. Allerdings fehlt vielen Veganern eine sichere Omega-3-Quelle und so sind Rapsöl & Co. schon eine sehr gute Wahl.

Es gibt einige verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung von Seitanwurst:
- Garen im Backofen
- Garen im Kochtopf
- Garen im Dampf oder
- Garen unter Dampf-Druck (Schnellkochtopf bspw.)

Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.
1) Das Backen im Ofen macht den Teig manchmal zu „brotartig“. Um das zu verhindern muss man die „Wurst“-Masse am besten so verpacken, dass sie keinesfalls austrocknen kann. Außerdem empfiehlt es sich, die Rohmasse entsprechend feucht zu bereiten. Der große Vorteil bei dieser Methode ist, dass von den zugefügten Geschmacksstoffen nichts verloren geht.
2) Das Garen im Kochtopf erfordert ein festes und dichtes Verpacken, damit der Teig kein Wasser aufnehmen und sich aufblähen kann, was dem Geschmack und der Textur abträglich wäre. Die Kochzeit ist relativ lange. Je nach Stärke der Wurst kann sie von 1 bis zu 2 Stunden betragen.
3) Das Garen im Dampf hat den großen Vorteil, dass man beim Einpacken nicht ganz so sehr auf Dichtigkeit achten muss und das Ergebnis meist „saftig“ und von der Textur her sehr schön wird.
4) Im Dampfdruck (eines Druck-Dampfgarers) erhält man die beste Textur und das schnellste Ergebnis. Allerdings haben ein solches Gerät meist nicht unbedingt kleinere Privathaushalte, so dass man eher auf den Schnellkochtopf mit Dämpfeinsatz zurückgreift. Der vereint den Vorteil des schnelleren Garens mit dem Druckaufbau, der die Wurst relativ gut zusammen hält und so für eine bessere Textur sorgt. Dennoch muss man das Gargut recht fest und dicht einschnüren, damit die Geschmacksstoffe nicht im Kochwasser landen oder die Wurst sich vollsaugt.

Zum Verpacken der Wurst gibt es auch verschiedene Möglichkeiten.
1) Es gibt Back-Schläuche, -Folien und auch Gefrierbeutel, die bis zu einer gewissen Temperatur zulässig und stabil sind. Die eignen sich natürlich gut zum dichten Verpacken, wenn die Wurst im Topf gekocht werden soll. Allerdings bereiten sie mir ein gewisses Unbehagen: „lebensmittelecht“... Was heißt das schon?!
2) Alu-Folie und Backpapiere eignen sich zum Einpacken für den Backofen sehr gut. Allerdings ist Backpapier i.d.R. beschichtet (auch teilweise mit für meinen Geschmack nicht unbedingt appetitlichen Stoffen, wie Silikon) und Alu-Folie ist auch nicht unumstritten, denn eine Reaktion mit dem eingeschlossenen Inhalt ist nie völlig ausschließbar und Aluminium in der Nahrung wird für einige Erkrankungen (wie Alzheimer bspw.) mit schuldig gemacht.
3) Edelstahlformen für Terrinen und dgl. eignen sich sehr gut für das Einpacken der Wurst, die im Dampf gegart werden kann. Außerdem hat die Wurst dann eine sehr praktische Form zum Schneiden.
4) Leinen- und Baumwolltücher zum festen Zusammenpressen der Würste sind sehr gut geeignet. Allerdings muss man dann natürlich noch für das Entschwinden der Geschmacksstoffe im Koch- oder Dampf-Wasser sorgen. Auf jeden Fall kommt das Gargut dann nicht mit Aluminium, Kunststoff oder Silikonen direkt in Kontakt, so dass sicher einiges abgehalten werden kann.

Für welche Methode man sich nun auch entscheidet, muss man nach seinem Angebot an Küchenutensilien ausrichten, aber auch an seinen Vorlieben. Am besten probiert man die unterschiedlichen Methoden mit kleinen Mengen aus und entscheidet sich irgendwann für „seine“ Methode.




Die Seitan-Wurst mit Paprika dient hier als 1. Beispiel für eine Art „Grundrezept“.
Sie ist bewusst schon so gewürzt und aufbereitet, dass man mit dem Versuch des Nachmachens gleich eine schmackhafte Wurst bekommt und nicht erst im 3. und 4. Versuch, nach langwierigem Herantasten, denn die Zutaten sind zu wertvoll! Natürlich passt man das Rezept seinem eigenen Geschmack dann auch an, aber das macht man ja sowieso! (Man kann auch erst mal ein halbes Rezept zubereiten, zum Testen!) Ich weiß noch, dass ich am Anfang unserer Veganzeit bereits mal ein Rezept aus dem Internet probiert hatte, das so grausig war, dass das Zeug komplett im Müll landete! Jeder Weiterverarbeitungsversuch (Hack und Schnetzel für Soßen) wurde zum Tod von noch mehr guten Lebensmitteln... Glücklicherweise war mein 2. Versuch, den ich frei nach Gefühl gemacht hatte, schon so lecker, dass ich doch weitergemacht habe! Aus dieser Zeit habe ich leider nur wenige Rezepte, da ich damals bei weitem nicht alles aufschrieb, so wie ich das heute der Website wegen mache.
Allerdings schläft die Seitan-, Wurst-, Aufstrich- (auch Brot-, Joghurt-, Käse- und Frischkäse usw.) Produktion immer mal wieder ein, weil der Tag natürlich nur 24 Stunden hat - auch bei uns! ;-)


- Seitan-Wurst mit Paprika
- Seitan-Wurst mit Reis-Pops





Einige Links zum Weiterlesen:
-> Backpapier und Silikon
-> Aluminium und Alzheimer



Erstellt am: 04.09.2010 23:11:14 / ... / heute aktualisiert


Tee-Spezialitäten


Kalte Tee-Spezialitäten



-> Melissen-Tee-Fruchtsaft-Mischungen
-- Melissen-Tee mit Apfelsaft



-- Melissen-Tee mit Preiselbeer-Sirup

-> Eis-Tee „Minze“
-> Schwarzer Eis-Tee
-> Grüner Eis-Tee


Heiße Tee-Spezialitäten



-> Yogi-Tees

-> Indischer Gewürztee „Nachtruhe“

-> Weihnachts-/ Winter-Tee


Ist in Bearbeitung!

Erstellt am 14.10.2010 23:18:44 / ... / aktualisiert: heute

Wirsing-Bratlinge auf Steckrüben-Mus mit Tomaten-Soße

Dieses Gericht klingt ein wenig irre, von der Zusammenstellung her. Aber es schmeckt so köstlich, dass ich das sicher wieder machen muss! Die Kohl-Bratlinge laufen den Kartoffel-Puffern bei uns offenbar fast den Rang ab!

Die Mengen sind ausreichend für 4 Personen.

Die Zubereitung sieht im ersten Moment etwas aufwändig aus, aber es geht alles sehr schnell und ist einfach nachzukochen!

Das Steckrüben-Mus


Zutaten:


- 1 mittlere Steckrübe
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Teel. Salz
- 1 Prise Muskat
- 1 Teel. Majoran (getrocknet; oder besser 2 Eßl. frisch gezupfte Blätter)
- ca. 75 g Alsan
- Pfeffer

- 1 Kästchen Kresse

Zubereitung:


Die Steckrübe schälen und würfeln und knapp mit Wasser bedeckt und dem Lorbeerblatt garen, bis sie weich ist und sich gut stampfen lässt.
Das Kochwasser abgießen und aufheben. Mit ca. 100 ml Kochwasser, der Alsan, Salz, Pfeffer und Majoran zusammen stampfen, evtl. noch etwas Kochwasser für eine weichere Konsistenz untermischen.

Warm stellen.

Tip:


Man kann auch gut 1/3 Kartoffel mitkochen, dadurch wird das Mus milder im Geschmack.


Die Tomatensoße


Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 0,5 kg Tomatenmark
- Ahornsirup nach Bedarf
- ca. 1-2 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- ca. 1 gestr. Teel. Anis, ganz (im Mörser leicht zerstoßen)
- Olivenöl
- ca. 0,5 l Steckrüben-Kochwasser

Zubereitung:


Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln (evtl. den Keimling entfernen, wenn der Knoblauch nicht mehr ganz frisch ist). In einer großen Pfanne in Olivenöl anschwitzen, den grob zerstoßenen Anis zugeben. Mit einem kräftigen Schluck Ahornsirup karamellisieren, dann Balsamico zufügen und unter Rühren verdampfen lassen, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht!
Anschließend das Tomatenmark zugeben und gut durchrösten, immer wieder rühren, bis auch hier der entweichende Dampf nicht mehr sauer riecht. Nun Steckrüben-Kochwasser zufügen, bis die Soße eine schöne Konsistenz hat und mit Pfeffer und Salz würzen. Nach Belieben mit Ahornsirup leicht süßlich abschmecken.

Ebenfalls warm stellen.


Die Wirsing-Bratlinge


Zutaten:


- 1 kleiner Wirsingkohl (ca. 800 - max. 1.000 g; lässt sich auch mit Chinakohl, Spitzkohl und Weißkraut sehr gut zubereiten)
- 6 geh. Eßl. Mehl (Dinkel oder Weizen)
- 1 Teel. Schwarzkümmel, ganz
- 1 Teel. Kümmel, gestoßen
- 1/2 Teel. Anis, gestoßen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 2(-3) Teel. Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Den Wirsing vom Strunk-Ende und den Außenblättern befreien und in passende Stücke schneiden, die dann in die Küchenmaschine passen. Mit einer groben Raspelscheibe ca. 1/3 raspeln und mit der feinen Mus-Scheibe den Rest. (Man kann den Kohl auch von Hand schneiden und anschließend einen Teil mit dem Pürierstab pürieren.)



Hier von Hand geschnitten:



Anschließend teilweise püriert und danach erst den Schwarzkümmel zugegeben:



Das Mehl, die Gewürze und Salz untermischen. (Beim Abschmecken darf der Teig ein wenig salzig schmecken.)
Anschließend in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten als kleine Taler schön knusprig braten. Die Bratlinge dürfen nicht zu dick sein und die Pfanne keinesfalls zu heiß, sonst werden sie nicht gar und werden außen zu schwarz. Man kann sie auch als flach gedrückte Bällchen frittieren.

Nun alles zusammen und mit ein wenig Kresse bestreut servieren.





Hier die Wirsing-Bratlinge zu Gelbem Kartoffelbrei und Rahm-Mangold (und einem Rest Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel); sieht zwar mit Tomatensoße leckerer aus, schmeckt aber keinesfalls schlechter:






Erstellt am: 14.10.2010 23:20:46 / aktualisiert: heute



Frühstücks-Special

Als Anregungen für vegane Frühstücks-Ideen gibt’s hier mal die Fotos in 2 neuen Web-Alben:
- Frühstück, süß
- Frühstück, herzhaft


Für ein Alltagsfrühstück oder auch ein opulentes Sonntagsfrühstück oder -Brunch gibt’s vegan natürlich auch ausreichend leckere Kombinations-Möglichkeiten. In den Bildern sieht man ja verschiedene Dinge, von süßen über herzhafte Sachen gibt’s reichlich Auswahl.
Dabei bietet die vegane Küche viel mehr Vielfalt, als das übliche Einerlei auf dem Tisch der meisten Allesesser!
Das geht schon damit los, dass i.d.R. viel mehr Grünzeug und Obst verspeist wird. Außerdem bieten verschiedene
- herzhafte Brotauflagen reichlich Abwechslung!
- Seitan- und Tofu-Wurst-Aufschnitt in den unterschiedlichsten Sorten, auch selbstgemachte
- vegane Käse gibt es mittlerweile in wirklich guten und leckeren Sorten, selbst auch als Sojafrischkäse, aber auch selbstgemachte Sorten
- veganes Schmalz, auch hier gibt es mittlerweile sogar im Supermarkt mehrere Sorten, im Bioladen sowieso, aber auch selbst schnell gemacht und überaus lecker
- verschiedenste Aufstriche aus
-- Hülsenfrüchten
-- Samen
-- Nüssen
-- Getreiden
-- Gemüsen
-- Tofu und natürlich
-- Kombinationen daraus, gibt’s natürlich auch fertig, aber die meisten selbstgemachten schmecken sehr viel besser, schon weil man sie dem eigenen Geschmack anpassen kann!
- Rühr-Ei-Ersatz aus Tofu in den verschiedensten Varianten ist meist ein Highlight auf dem Frühstückstisch und bisher ist da noch kein Allesesser drumrum gekommen. Okay, die meisten sagen, dass es anders schmeckt, aber auf keinen Fall schlechter!
- Salate, Tomaten, Gurken, Paprika u.dgl. sind eine schöne Ergänzung, die man auch gut mit verschiedenem Obst kombinieren kann.

Frisches, selbstgemachtes Brot oder Brötchen sind natürlich eine herrliche Ergänzung! Ein Rezept für ein wirklich simples und schnelles Rezept findet Ihr demnächst unter
- Brot ohne Kneten.
Dieses kann man in herzhaften und süßen Varianten backen. Das geht sehr schnell und leicht, man muss nur 1 Tag vorher dran denken, wenn man das machen möchte.
Ab
- Kategorie 097 - Backen
gibt es reichlich Ideen für Backwaren aller Art.


Auch bei den
- süßen Brotauflagen
gibt’s keine geringere Auswahl, als bei den Allesessern.
Die meisten
- Marmeladen sind vegan, Gelatine wird i.d.R. nicht verwendet. Gelegentlich sind Fruchtaufstriche mit Bienenhonig angereichert, besonders im Bioladen! Da muss man die Augen offen halten. Aber Marmelade kann man sich auch die leckersten Sorten selber machen, das ist überhaupt nicht schwer. Und man kann sich Sorten machen, die es nirgendwo zu kaufen gibt. So kann man die Marmelade auch „würzen“! Eine unserer gelungensten Kombinationen war eine Kiwi-Marmelade mit Vanille und Zitronenverbene.
- Nussmuse bieten für schokoladige Aufstriche eine perfekte Grundlage, die, wenn man erst mal „seine“ Mischung gefunden hat, mit jeder fertigen Mischung locker mithalten kann. Wer sich die Arbeit nicht machen möchte, wird im Bioladen fündig und sollte mal die verschiedenen Sorten „Chocoreale“ versuchen - sehr lecker! Es lassen sich aber auch gut Früchte zu den Nussmusen kombinieren, besonders lecker ist bspw. ein Erdnussbutter- Toast mit schwarzem Johannisbeer-Gelee.
- Rohe Fruchtpürees mit Gewürzen sind auch sehr lecker und schnell gemacht, bspw. Banane mit Vanille.
- Pfannkuchen, Arme Ritter, süße Breie,
- Müslis und Frischkornbreie,
- Obst mit Sojajoghurt oder Nussmusen und Getreidemilch,
- Sojafrischkäse mit Obst oder Marmelade auf süßen Brötchen, Bagels, Scones
und vieles, vieles mehr!
Frühstücks-Breie und Müslis sind auch sehr bekannt und teilweise auch sehr beliebt.
So gibt es asiatische und westliche Varianten:
- Porridge
- Habermus (n. Hl. Hildegard v. Bingen)
- Congee
- Frischkornbrei nach Bruker
- Müsli (in verschiedensten Mischungen, hier unsere)


Auch hier passen selbstgebackene Brötchen und Brote sehr gut. Ein paar Ideen gibt’s schon, wie bspw. die
- Scones,
- Bagels folgen noch.



Sämtliche Kaffee-Spezialitäten lassen sich natürlich auch mit Sojamilch machen. Wer die nicht mag, kann es mal mit der Soyatoo Kaffeesahne probieren, die schmeckt sehr viel neutraler und viele haben es bei uns gar nicht gemerkt.
Aber auch einige Sorten Hafermilch lassen sich sehr gut verwenden und auch sehr gut aufschäumen.

-> Kaffee

Auch für alle möglichen Tee-Spezialitäten eignen sich Sojamilch & Co, besonders auch die Vanille-Sojamilch. Dabei ist Sojamilch auch nicht gleich Sojamilch! Es gibt Sorten mit Vanillegeschmack, der so brachial durch synthetische Aromen ist, dass es fast schon eklig ist (für mich!). Man sollte also durchaus verschiedene Sorten probieren, nicht nur in Bezug auf Vanille!

-> Tee

Außerdem kann man auch leckere Weihnachts- Getränke damit „brauen“.

-> Weihnachts-Kakaomilch




Beitrag wird fortgesetzt!

Erstellt am 14.10.2010 23:18:44 / ... / aktualisiert: heute


Getränke-Special

Eine Freundin, die regelmäßig den Blog liest, fragte mich letztens, warum ich die Getränke nicht mit aufschreibe, oder eben nur manchmal. Da ist mir das dann auch erst mal aufgefallen - stimmt!

Ich habe also immer nur die spezielleren, selteneren Sachen, bspw. aus dem eigenen Garten geerntete Teekräuter, mit notiert, bzw. die Getränke, die durch ihre Nährstoffe ins Gewicht fallen.
Deshalb schreibe ich hier mal zusammengefasst auf, was es bei uns meist zu trinken gibt:

- Wasser,

- Tees aus Kräutern und Früchten, (siehe dazu auch Tee-Special)
-- lose (Bio-)Kräuter-Tees, bzw. auch teilweise eigene Ernten (Melisse, Brennessel, Zitronenverbene, Ringelblumenblüten, Holunderblüten, Mädesüßblüten, Brombeerblätter, Himbeerblätter usw.),
-- (Bio-)Beutel-Tees (Sonnentor, Temple of Heaven (Yogi-Tea-Serie)),
-- lose Grüntees (meist auch kbA, gerne Pai Mu Tan),
-- Früchtetees, meist aber als Mischungen mit Kräutern, entweder selbst zusammengestellte oder auch fertige Mischungen (kbA), wie bspw. Beeren-Waldmeister von Lebensbaum,





- sehr „dünne“ Schorlen aus Fruchtsäften oder selbst gepresste Frucht- und/ oder Gemüsesäfte.









- Gärgetränke.
Vor einigen Jahren gab’s den ganzen Sommer durch bei uns Wasserkefir (Special folgt) zu trinken, den ich immer selber frisch angesetzt habe. Man kann die verschiedensten Geschmacksrichtungen zusammenstellen. Sehr lecker ist bspw. eine Mischung mit von Grapefruit, Feigen/ Datteln und Holunderblüten.



Auch Kombucha (Special folgt) habe ich bereitet, den aber mehr als Essig für Salate u. dgl. Ich habe sogar noch mind. 4 Liter da stehen, die sicher schon mehr als 8 Jahre alt sind. Er schmeckt immer noch, wenn vielleicht auch nicht als Durstlöscher! ;-) *quietsch*



- Kaffees.
Kaffees mit reichlich Sojamilch, sowie Gewürztees mit viel Süßkram drin und dgl. gelten bei uns nicht direkt als Getränke, denn sie sind mehr Genussmittel und liefern allein über die Sojamilch ja schon reichlich Kalorien und verschiedenste Mineralien.
Als Kaffee gibt es bei uns zumeist den Rapunzel-Bio-Espresso (schmeckt sehr gut, ist fair gehandelt und preislich absolut im Rahmen!) oder auch Getreide-, Zichorien-, oder Eichen-, bzw. Misch- Kaffees, wie bspw. von Lima den Yannoh Getreidekaffee, den es als Instant-Pulver und als Aufguss-Kaffee gibt, und den man ganz normal in der Kaffeemaschine und sogar in der Espressomaschine benutzen kann (bei uns meist als French Press).
Der meiste Kaffee wird bei uns mit aufgeschäumter Vanille-Soja- oder Sojamilch natur bereitet.







- „Milch“.
Hermine trinkt häufiger zwischendurch Soja-, Hafer-, Hirse-, Dinkel-, Mandelmilch. Auch das schreibe ich nicht separat auf, weil ich’s oft auch gar nicht so genau kontrolliere und mitbekomme.
Kakao wird eher seltener getrunken, wenn, dann machen wir uns eher Frucht-Mix-Milch.



- Alkoholische Getränke.
(Deutsche) Weine, Sekt und dgl. sind aus kbA meist auch vegan, da hier zumeist entweder mit Bentonit geklärt wird oder schlicht durch Absetzenlassen der Schwebstoffe. Aber es gibt auch gute Weine aus Italien und Frankreich. Am besten im Veganversand nachschauen.
Biere, die nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut wurden, sind auch vegan.
(Etiketten-Klebstoff ist hierbei meist nicht berücksichtigt.)
Einige Rezepte für Drinks/ Cocktails gibt’s nun auch und sind im Special zu finden.


Da wir relativ wenig fertige Getränke kaufen oder unterwegs trinken, kann ich nicht viel zum Veganstatus von typischen Trendgetränken sagen. Wenn, dann gibt’s meist mal
- Bionade. Und von der weiß ich nicht 100%ig, ob sie als vegan einzustufen ist!


Erstellt am 14.10.2010 01:01:18 / ... / aktualisiert: heute


Gewürzmischungen: "Oriental" Würzmischung

Zutaten:


- 2 Teel. Koriander
- 1 Teel. Piment
- 1 Teel. Anis
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Senf, gelb
- 1 Teel. Senf, schwarz

Zubereitung:


Die Gewürze in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie beginnen zu duften und zu springen. Etwas abkühlen lassen und entweder im Mörser fein zerreiben oder in einer Kaffeemühle mit Schlagmesser fein mahlen.

Tip:


Diese Würzmischung eignet sich sehr gut zum Würzen von asiatischen/ orientalischen Gerichten. Der Geschmack wird durch Asa foetida noch verstärkt. Die Würzmischung ist sehr intensiv, duftet stark und appetitanregend und harmoniert perfekt mit allen Gemüsen, die eine stärkere Würzung gut vertragen, wie verschiedene Kartoffelgerichte, Kürbis, Linsengerichte und alles, wo auch sonst eine Senfnote passt.

Vanille-Zitronen-Pudding

Zutaten:


- 1 l Sojamilch
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 80 g Zucker
- 1 Teel. Vanillepulver
- 1 Teel. (gestrichen) Kurkuma (für die Farbe)
- 8-10 Tropfen Ätherisches Zitronenöl
- 50 g Alsan

Zubereitung:


3/4 l Sojamilch in einem Milchtopf zum Kochen bringen.
Die Stärke mit Vanille, Zucker, Kurkuma und dem Zitronenöl gründlich vermischen und nach und nach mit der restlichen Sojamilch klümpchenfrei verrühren. Die Mischung mit einem Schneebesen in den Milchtopf einrühren und so lange unter weiterer Wärmezufuhr gründlich verrühren, bis der Pudding fest wird. Dann von der Feuerstelle nehmen und die Alsan auf den Pudding geben, damit sich keine Haut bildet. Etwas abkühlen lassen und dann die Alsan gründlich unterrühren.

Je nachdem nun in kleine Puddingformen zum Stürzen einfüllen (vorher kalt ausspülen) oder gleich warm essen.

Tip:


Wer es besonders vanillig und süß mag, der verwendet Vanille-Sojamilch.

Kleingeschnittene Apfelstückchen mit dem heißen Pudding übergossen schmecken herrlich in warmem, aber auch im erkaltetem Pudding. Für diese Variante schmeckt auch herrlich 1 (bis 2) Teel. Zimt mit verrührt.





Kürbis "Oriental" (in Sojajoghurt-Soße)

Zutaten:


- 1 kleiner bis mittlerer Hokkaido-Kürbis
- 3 - 4 Stangen Porree
- 250 g Belugalinsen
- 1 kg Sojajoghurt, natur
- Olivenöl
- ca. 0,75 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- 2 Teel. Senfkörner, schwarze
- 2 Msp. Asa foetida
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Tamarindenmark (oder Saft einer Zitrone)
- 2 Bunde Dill

Würzmischung „Oriental“ aus ganzen Körnern/ Früchten:


- 2 Teel. Koriander
- 1 Teel. Piment
- 1 Teel. Anis
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Senf, gelb
- 1 Teel. Senf, schwarz

Die Gewürze in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie beginnen zu duften und zu springen. Etwas abkühlen lassen und entweder im Mörser fein zerreiben oder in einer Kaffeemühle mit Schlagmesser fein mahlen.

Zubereitung:


Die Linsen mit der doppelten Menge Wasser aufsetzen und in ca. 18 min. knapp gar kochen. (Packungsbeilage beachten.)

Porree in Ringe schneiden und gründlich waschen. Kürbis waschen, Kerne herauskratzen und Kürbisfleisch mit Schale in mundgerechte Stücke zerschneiden. In Olivenöl in einer großen Pfanne zusammen mit dem 1 Teel. schwarzen Senfkörnern anbraten. Die Gemüse sollen nicht braun werden, nur stellenweise ein wenig anbräunen. Dann die Gemüsebrühe angießen, ca. 3-4 geh. Teel. der Würzmischung und das Asa foetida zugeben und bei geschlossenem Deckel ca. 10 min. köcheln lassen.



Inzwischen den Sojajoghurt entweder einmal aufpürieren oder mit einem Schneebesen etwas glattrühren.
Nun den Sojajoghurt und die Linsen (überschüssiges Wasser davon abgießen) mit in die Pfanne geben, mit Pfeffer und Salz abschmecken und noch weitere 5- max. 10 min. köcheln lassen.

Inzwischen den Dill waschen und trockenschleudern und die Dillspitzen von den Stielen zupfen und fein schneiden.
Kurz vor dem Servieren unterheben.

Tip:
Das sehr gut sättigende Gericht passt gut zu Reis oder in der Pfanne gebackenen Weizenmehl-Fladen, wie man sie in Indien kennt.



Suppen = Soßen

Wieder mal ein kleiner Küchentip für alle, die wenig Zeit in der Küche verbringen wollen oder nur wenig Zeit haben:

Die meisten Suppen lassen sich zu Soßen einkochen, bzw. lassen sich auch viele Soßen zu Suppen verlängern. Mit ein wenig Planung kann man bspw. gut etwas mehr Suppe bereiten, um am nächsten Tag eine Soße daraus für ein anderen Gericht zu zaubern. Sehr gut eignen sich dafür Cremesuppen oder auch solche Suppen und Eintöpfe, die sich gut pürieren lassen, bspw. Tomaten-Suppen, Kürbis-Suppen, Linsen- und Bohnen-Suppen- und Eintöpfe. Einige Soßen lassen sich umgekehrt auch gut zu Suppen umarbeiten, bspw. Hafersahne-Safran-Soßen, Tomaten-Soßen, Gemüse-Soßen allgemein.

Suppen, die bereits püriert sind, kann man oft nur schwer reduzieren, ohne dass sie einem anbrennen. Dafür eignet sich eine Mehlschwitze zum Andicken. Man kann aber auch eine „feste“ Reduktion mit ausreichend Gemüsen drin herstellen und diese mit der Suppe vermischen.
Eintöpfe werden meist schon ausreichend dick durch die pürierten Einlagen.

Damit kann man sehr gut Energie und Zeit einsparen und es erfordert nur ein wenig Kreativität.


Ein Beispiel für eine Suppe, die zur Soße wurde, ist hier am Montag zu finden:

- Karamellisierte „Enten-Brust“ von VantasticFood (Ahornsirup, Balsamico, Pfeffer, Salz) zu Kartoffelbrei (mit frischem Majoran und Muskat) und Obst-Soße (Äpfel, Birnen, Bananen, Zwiebeln und den Rest der Tomaten-Apfel-Suppe mit Kokos vom Vortag)





- Die Back-Kürbis-Suppe ist auch eine klassische Reste-Verwertung. Aus den gebackenen Kürbissen kann man gut eine Suppe bereiten.


- Kartoffel-Brei lässt sich super als Grundlage für Kartoffel-Suppen nehmen.


- Schmelzzwiebeln lassen sich ebenfalls gut für Soßen und Suppen verwenden. Beschreibung, siehe dort.




Erstellt am: 12.10.2010 16:59:02 / ... / aktualisiert: heute



Tomaten-Apfel-Suppe mit Kokosmilch

Schnelle, einfache Suppe.

Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 2 Äpfel
- 1 Stück Ingwer (ca. 5 cm lang)
- evtl. Agavendicksaft
- 400 g Schältomaten
- 4 Eßl. Tomatenmark
- 400 g Kokosmilch (ungesüßt)
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer, Salz
- ca. 3/4 l Gemüsebrühe
- Olivenöl

Zubereitung:


Zwiebeln und Äpfel schälen (und Kerngehäuse entfernen) und würfeln. In Olivenöl beides gut anschwitzen. Kreuzkümmel und Koriander und das Stück Ingwer (geschält und der Länge nach halbiert) zufügen und unter Rühren weiter braten.
Nun das Tomatenmark zufügen und gut durchrösten, bis der aufsteigende Dampf nicht mehr sauer riecht. Dann die Schältomaten zufügen und Gemüsebrühe und pfeffern und salzen. Mit geschlossenem Deckel für ca. 10 min. köcheln lassen. Die Kokosmilch zugeben, die Ingwerstücke herausnehmen und die Suppe pürieren. Mit Pfeffer, Salz und evtl. etwas Agavendicksaft nach Belieben abschmecken.

Tip:


Hier passt sehr gut frisches Koriandergrün oder glatte Petersilie.
Schmeckt sehr gut zu einem frischen Brot mit Alsan oder Weiße-Bohnen-Schmalz.


Navet-Süppchen

Zutaten (ca. 6 Portionen):


- 2 große Zwiebeln
- 6 mittlere Navets (Mairübchen)
- 6 mittlere Kartoffeln
- 200 g Sonnenblumen-Aufstrich, natur
- 1 Bd. Petersilie
- etwas Agavendicksaft und Balsamico bianco
- 1 kleines Glas Sherry
- Saft einer Zitrone
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 1,5 l Gemüsebrühe

Zubereitung:


Zwiebeln, Navets und Kartoffeln schälen und in Würfelchen schneiden und in einem großen Topf in Olivenöl andünsten. Bevor es zu bräunen beginnt den Agavendicksaft, Balsamico und Sherry zufügen und unter Rühren einkochen lassen. Dann mit so viel Gemüsebrühe auffüllen, dass alles bedeckt ist.
Wenn die Gemüse weich sind den Sonnenblumenauftsrich zufügen und alles pürieren und dabei mit so viel Gemüsebrühe auffüllen, dass die Suppe eine gute Konsistenz hat. Dann die gewaschene und von den Stielen befreite Petersilie dazugeben und nochmal kurz pürieren, damit die Petersilie nicht völlig verschwindet. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Tip:


Dazu passt gut ein VK-Brot mit Alsan und rohen Navetscheiben und Pfeffer und Salz drauf.

Blätterteig-Pastetchen mit Kraut-Füllung und Spinat

Ganz einfach und auch schnell gemacht.

Zutaten (für ca. 4-5 Portionen):


- 20 Scheiben Blätterteig (TK)
- 1 Weißkohl, mittelgroß
- 1 Sellerieknolle, klein
- ca. 500 g Spinat (TK, fein)
- 1 Haselnuss-Tofu (Viana; 250 g)
- 1 Pck. Hafersahne (250 g)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Sojasoße
- je 1 Teel. Kümmel, Anis (im Mörser grob zerstoßen)
- Muskatnuss (frisch abgerieben)

Zubereitung:


Den Weißkohl in Streifen schneiden, den Sellerie in kleine Würfel und den Tofu mit den Fingern fein zerkrümeln. Alles in Olivenöl schön kross anbraten und Kümmel und Anis bereits mit in die Pfanne geben. Zwischendurch mit ein wenig Sojasoße ablöschen und weiter braten. Wenn alles weitgehend gar ist, den Spinat zufügen und gut vermischen. Flüssigkeit weitgehend verdampfen lassen.
Mit Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken und die Hafersahne unterrühren.



Portionsweise auf die ausgebreiteten und angetauten Blätterteig-Scheiben geben und diese dann gut verschließen.
Bei 160°C Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 30 - 40 min. backen.



Tip:


Die Pastetchen sind ein schönes Fingerfood. Als Dip passen gut Chili- oder Curry-Soßen.
Aber sie passen auch gut zu Salat oder auch zu Kartoffeln und einer braunen Soße oder zu Tomatensoße und Reis.




Pak Choi mit Honigmelone in Kokos-Soße

Ein super schnell zubereitetes Gericht mit großartiger Wirkung! Schmeckt wirklich angenehm frisch.

Zutaten (für 4 Portionen):


- 2 Stauden Pak Choi
- 1 kleine Honigmelone
- Olivenöl
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 1 Eßl. Reisessig oder Balsamico bianco
- ca. 50 ml Reiswein oder Portwein, weiß
- ca. 1 Teel. Kreuzkümmel
- ca. 1 Teel. Kurkuma
- 1 geh. Teel. Koriander, gemahlen
- 1 geh. Teel. Zitronengras, gemahlen
- 1 geh. Teel. Curry-Pulver
- 2 Msp. Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Stück Ingwer, frisch
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- Pfeffer, Salz
- 250 g Hafersahne
- 400 g Kokosmilch
- 1 Eßl. Speisestärke (Mais) in etwas kaltem Wasser angerührt

- 240 g Reis

Zubereitung:


Den Reis garen.

Den Pak Choi währenddessen gründlich waschen und die Stiele und dicken Blattrippen abtrennen und in Streifen schneiden. Die Blätter ebenfalls in Streifen schneiden und erst mal beiseite stellen.
Den Ingwer schälen und in dicke Scheiben schneiden.
Die Pak-Choi-Stiele nun in Olivenöl bei nicht zu starker Hitze dünsten. Bevor sie noch bissfest sind den Agavendicksaft, Essig und Wein zufügen, sowie Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Zitronengras, Curry und Muskat. Dann erst die Blätter und das Fleisch der kleingeschnittenen Honigmelone zufügen, Kokosmilch und Hafersahne und bei sehr geringer Hitze einige Minuten weiter garen. Mit der Speisestärke leicht andicken, ganz kurz aufkochen, damit der Stärkegeschmack verschwindet. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Zitronensaft leicht säuern, damit es angenehm frisch, aber nicht sauer schmeckt.

Zusammen mit dem Reis servieren.

Tip:


Koriandergrün oder fein geschnittene, glatte Petersilie passen sehr gut dazu.
Eine besonders frische Note aber ergibt frische Zitronenverbene oder Zitronenmelisse, ebenfalls in feine Streifen geschnitten und frisch über das Gericht gegeben.


Arme "Edel-"Ritter

Interessant: -> Arme Ritter bei Wikipedia ;-)

Dieses veganisierte Rezept hab’ ich nach einem Rezept eines Ox-Kochbuches (Teil 2; Seite 185) abgewandelt. Wir machen das sehr selten, aber eigentlich viel zu selten, denn es schmeckt wirklich herrlich. Und dank des Sesammuses ist es auch noch reich an Eisen und Kalzium.

Zutaten (für ca. 4 in Scheiben geschnittene Brötchen ausreichend; 6 Leute werden satt davon):


- 150 g Tahin
- 250 ml Soja-, Dinkel- oder Hafermilch
- 75 ml Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 120-140 g Eßl. Mehl
- 1 Teel. Zimt, gemahlen
- 1 Teel. Vanillepulver
- etwas Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Prise Salz
- Brötchen oder Toastbrot
- Öl

Zubereitung:


Aus allen Zutaten, außer Toast und Olivenöl, einen glatt Brei rühren, ähnlich einem Pfannkuchenteig.



Die Toast- oder Brötchenscheiben darin wenden und in einer Pfanne mit dem erhitzten Öl von beiden Seiten bei relativ niedriger Temperatur schön golden braten.



Tip:


Neben den üblichen Serviermöglichkeiten mit Puderzucker, Zucker/Zimt, Ahornsirup, Marmeladen, Erdnussmus u.dgl. schmeckt uns der Arme Ritter am besten nur mit etwas Zucker oder mit Sojafrischkäse und Orangenmarmelade oder Quittengelee. Auch zusammen mit frischem Obst schmeckt er köstlich!

Kürbis-Suppen

Die Rezepte reichen durchschnittlich für 4-6 Personen, es sei denn, es ist im Rezept anders angegeben.

Exotische Kürbis-Tomaten-Suppe


Diese Suppe geht super schnell und ist sehr exotisch-lecker! Die Säure bekommt sie aus den Tomaten und dem Orangensaft, der seinerseits schon Süße zur Suppe beiträgt und mit den Bananen sehr gut harmoniert.
Schmeckt auch Kindern sehr gut!

Zutaten (für 3-4 Personen):


- 1 kleiner Hokkaido (ca. 500 g)
- 1 Zwiebel
- 1 Stück Ingwer (ca. 5x5 cm)
- 400 g Schältomaten
- 400 g Kokosmilch, ungezuckert
- 1 Orange (Saft)
- 2 vollreife Bananen
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- ca. 500 ml Wasser
- 1 gestr. Teel. Koriander, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Zitronengras, gemahlen
- frische Korianderblätter oder etwas Kresse

Zubereitung:


Den Kürbis waschen, Kerne entfernen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel pellen und grob schneiden. Den Ingwer schälen und in 2 Stücke zerteilen. Zusammen mit den Schältomaten und dem Wasser sowie den Gewürzen zum Kochen bringen und ca. 20 min. leise köcheln lassen, bis der Kürbis schön weich ist.
Lorbeerblatt und wahlweise 1 oder beide Stücke Ingwer entfernen. Die Kokosmilch, die geschälten Bananen und den Orangensaft zugeben, salzen und alles fein pürieren. Mit Salz abschmecken und mit etwas Grün bestreut servieren.

Tip:


Ein paar Tropfen Chilisoße zum Nachschärfen passen sehr gut, bspw. Habanero-Soße.




Back-Kürbis-Suppe


Zutaten:


- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis, gebacken
- 1 Zwiebel
- ca. 0,75 l Wasser oder Gemüsebrühe
- 250 ml Hafer-Sahne
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Balsamico-Essig
- Portwein, weiß
- 1 Teel. geröstetes Kürbiskernöl
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl (oder Reste der Marinade vom gebackenen Kürbis vom Vortag)

Zubereitung:


Die Zwiebel würfeln und in Olivenöl in einem Topf anschwitzen, ein wenig Kürbiskernöl dazugeben. Die kleingeschnittenen, gebackenen Kürbisscheiben hineingeben und kurz mitbraten. Dann mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico und einem Schuss weißen Portweins ablöschen, köcheln lassen. Wasser oder Gemüsebrühe angießen und aufkochen.
Dann die Hafersahne zufügen und alles fein pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit frisch geschnittenen Kräutern, Kürbiskernöl und evtl. Chili-Soße servieren.

Hinweis:


Eignet sich gut als Resteverwertung für am Vortag zubereiteten, gebackenen Kürbis.

Hier als Vorspeise zu gebratenen Pilzen. Die Pilze schmeckten übrigens auch sehr gut in der Suppe... ;-)




Kürbis-Karotten-Suppe mit Orange und Ingwer


Raffinierte Kürbissuppe mit asiatischer Note. Sehr dekorativ und eignet sich deshalb sehr gut als 1. Gang in einem herbstlichen Menü.

Zutaten:


- 500 g Kürbis (Hokkaido, orange)
- 500 g Karotten
- 1 mittlere Pastinake
- 2 Orangen
- 5 Eßl. Rote Linsen
- 1 rote Chilischote
- 1 Stck. Ingwer, ca. 2 x 3 cm
- 2 Stängel Zitronengras
- 3 Lorbeerblätter
- ca. 3 l Gemüsebrühe, salzfrei oder sehr salzarm
- ca. 150 ml Hafersahne (oder Sojasahne)
- Salz, Muskatblüte, Zitronensaft

- 3 Eßl. Kürbiskerne
- 3 Knollen Rote Bete
- 2 dicke Karotten
- etwas Apfelsaft
- etwas Gemüsebrühe
- Ahornsirup
- Olivenöl

- Kürbiskernöl

Zubereitung:


Die Roten Bete waschen und schälen und in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, mit dem Ausstecher kleine Fische oder Krebse ausstechen.
An den beiden Karotten der Länge nach außen 3 – 5 mal kleine Keile herausschneiden, so dass beim Scheibenschneiden Blumen entstehen.
Anschließend in der Pfanne erst die Karotten in Olivenöl bissfest dünsten und dann mit Ahornsirup karamellisieren, beiseite stellen. Dann die Roten-Bete-Fische/-Krebse bissfest dünsten.
Für die Deko zur Seite stellen.

Kürbis waschen, entkernen und würfeln. Karotten schälen, in Stücke schneiden. Die Orangen schälen (etwas von den weißen Häuten darf ruhig dran bleiben, das gibt eine dezente, angenehme Bitternote) und in Stücke schneiden. Die Chilischote waschen und evtl. entkernen und in Ringe/ halbe Ringe schneiden. Ingwer schälen und fein schneiden. Das Zitronengras putzen und in feine Ringe schneiden.

Kürbis, Karotten, Zitrusfrüchte, Chili, Ingwer, Zitronengras, Lorbeerblätter und Rote Linsen mit der Gemüsebrühe aufsetzen und so lange köcheln, bis alles weich ist. Erst jetzt salzen!
Die Lorbeerblätter entfernen und die Suppe fein pürieren. Anschließend durch ein Sieb streichen!
Nun die Hafersahne zufügen und nicht mehr aufkochen! Mit Muskat und Salz abschmecken. Evtl. mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Die Kürbiskerne trocken rösten, abkühlen lassen.

Nun die Suppe auf Tellern anrichten, jeweils ein paar rote Fische, orange Blumen und Kürbiskerne in die Mitte geben. Ringsum Kürbiskernöl tröpfeln.
Sieht wunderschön aus und schmeckt hervorragend!

Tip:


Schmeckt herrlich als Vorspeise zu einem herbstlichen Menü oder als Hauptgericht für kalte Herbsttage.


Foto:

Kombination mit Rote-Bete-Suppe.




Einfache Kürbis-Suppe


Zutaten:


- 1 kleiner Hokkaido
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer
- 3 Kartoffeln
- 4 Eßl. rote Linsen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Anis, gemahlen
- 250 ml Hafersahne
- Zitronensaft
- 1 l Gemüsebrühe
- Olivenöl
- Pfeffer uns Salz
- Kürbiskernöl
- 1 Bd. Petersilie oder Koriander

Zubereitung:


Zwiebeln und Knoblauch pellen und fein würfeln. In Olivenöl etwas anschwitzen.
Kürbis waschen und Kerne entfernen, würfeln und zu den Zwiebeln geben. Ingwer schälen und fein reiben. Kartoffeln schälen und würfeln. Alles zusammen mit Koriander, Anis, dem Lorbeerblatt, den roten Linsen und ca. 0,75 l Wasser garen.
Dann Zitronensaft zugeben, kurz durchrühren und das Lorbeerblatt rausnehmen. Mit der Hafersahne zusammen pürieren und dabei so viel Gemüsebrühe angießen, dass die Suppe eine schöne, sämige Konsistenz bekommt. Lorbeerblatt wieder zufügen. Mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken und mit der frisch geschnittenen Petersilie und ein paar Tropfen Kürbiskernöl servieren.




Einfache Butternut-Kürbis-Suppe


Zutaten:


- 1 Möhre
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 2 Zwiebeln
- 2 Kartoffeln, mittlere
- 1 kleiner Butternut-Kürbis
- 2 Orangen (Saft)
- ca. 2 l Gemüsebrühe
- 250 g Hafersahne
- Pfeffer, Salz
- 1 Lorbeerblatt

- Kürbiskernöl, gerö