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Go vegan!

Nebelkrähe

Schelte zur Klimabilanz von Südfrüchten!

Das soll kein großer, fundierter Artikel werden, eher eine Nebelkrähe!
Ich muss es einfach los werden, weil ich in den letzten 3 Wochen gefühlte 1.000 mehr oder weniger nervige Mails bekommen habe, die mir unsere Mangos, Orangen, Mandarinen, Kiwis... vorwarfen, was ich im übrigen schon vom letzten und vorletzten Winter her kenne und auch aus der eigenen Familie! Eine Kritik im übrigen, die oft von Alles-Konsumierern kommt, denen ihre Klimabilanz bezüglich ihres Fleisch- und Milchkonsums scheißegal ist und mit „aber ja nur ganz wenig“ und auch „nur bio“ gerechtfertigt wird. Aber auch Veganer sparen nicht mit Kritik!

Jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet im Netz reichlich Infos zur sog. Klimabilanz von Flug- und Lagerfrüchten und kann da mal selber nachrechnen! Gerade unsere heimischen und regional gepriesenen Früchte, wie Äpfel und Birnen bspw., werden über die Wintermonate klimatisiert, in riesigen, energieschluckenden Hallen, gelagert, damit sie der geneigte Gaumen auch im Februar und März noch „genießen“ kann! Oder kennt ihr regionale Apfelbäume, die im Februar und März Äpfel tragen? Ich hätte dann gern 5 solcher Exemplare für meinen Garten!

Die Klimabilanz von Mandarinen und Orangen liegt am Ende des Winters deutlich besser, als die des heimischen Lagerobstes, es sei denn, man hat noch einen wunderbaren Lehmkeller, in dem man selbst einlagern kann!
Und nein, wir wollen nicht gänzlich nur von dem leben, was hier im Januar und Februar noch wächst. Wir erdreisten uns, vitaminreiche Früchte aus Bioanbau und Permakultur aus Sri Lanka, Thailand oder Neuseeland zu kaufen und zu essen, um gesund und fit zu bleiben und vielleicht auch mal eine Erkältung schnell und gut durchzustehen. Dafür benötigen wir in der Regel keine Medikamente von „einheimischen oder ausländischen“ Pharmakonzernen, was sicher auch einen nicht unerheblichen Beitrag zur Tierleid- und Umweltverschmutzungs-Minimierung beiträgt.

Klimabilanz ist übrigens ein schönes Schlag-Wort geworden, eigentlich ein Totschlag-Wort! Dabei wird vergessen, dass es noch mehr Umwelt-Dreck gibt, den es zu vermeiden gilt! Aber das nur ganz nebenbei!

Dekadenz am Esstisch

Weil ich nun schon mehrmals per Mail gefragt wurde, wie sich denn das „edle“ Silberbesteck mit dem ansonsten konsumfeindlichen Verhalten eines Veganers vereinen lässt, will ich das Thema nun endlich mal aufgreifen und kurz meinen Senf ablassen. ;-)

1. Veganer sind nicht konsumfeindlich!
Veganer konsumieren aber deutlich bewusster und informieren sich über das, was sie einkaufen. Leidvermeidung steht im Vordergrund, logischerweise. Darum verwenden wir möglichst bio und fair, aber wir machen auch mal Abstriche, da das einfach nicht immer und mit allem geht.

2. Silberbesteck gegen vergänglichen Mode-Kram!
Unser Silberbesteck, was man auf manchen Bildern sieht, war bedeutend billiger als unser Alltags-Edelstahl-Esswerkzeug! Es entstammt zum größten Teil Konglomeraten von Silberbestecken, die ich günstig bei eBay gekauft habe. Daraus haben wir uns annähernd passende Teile zusammengewürfelt und freuen uns über das zum Teil über 100 Jahre alte Esswerkzeug! Die Überbleibsel aus den Konglomeraten wurden wieder zusammengewürfelt und für den nächsten Sammler bei eBay eingestellt. Sinnvolles Recycling höchster Güte! ;-)

Das Besteck ist also gebraucht, zusammengewürfelt und - meiner Meinung nach - alles andere als dekadent. Es ist schlicht und ergreifend schön, macht unser friedliches und leckeres Essen zu einem Tageshighlight und zeigt deutlich, wie viel Liebe und Hingabe die Menschen früher für Essen aufgebracht haben. Selbst das tollste, teuerste und nagelneueste Besteck (und sowas kann mal locker mehrere 10.000 Euro kosten!) kann mit sowas nicht mithalten. Davon abgesehen, würde ich nie so viel Geld für sowas ausgeben, selbst wenn ich es hätte. Da würden mit zig sinnvollere Dinge einfallen!

So, ist also das Silberbesteck, mit den zum Teil bereits ziemlich fleckigen, alten Stahlklingen dekadent?
Nein! Aber man könnte durchaus und konsumfeindlich einfach mit den Fingern essen, was wir im übrigen auch gerne mal tun! ;-)

Biomärkte

Ich muss mich mal wieder über Biomärkte ausko.... *ähm* ausheulen...!

Dass der Biosektor eine gewisse Selbstgefälligkeit an den Tag legt, das hatte ich ja schon erwähnt.
Heute aber ist mir wieder einmal etwas deutlich geworden, was mich auch schon länger an Biomärkten und -läden stört: mangelnde Kritikfähigkeit! Hängt wohl unmittelbar mit dem schon erwähnten Problem zusammen!


Vor 1 oder 2 Wochen kaufte ich in einem großen Biomarkt Rapunzels „Nirwana Noir“ Schokolade. Sie ist fair gehandelt, vegan und natürlich bio - logisch! Auf viele Empfehlungen hin habe ich sie probiert, abends, gemütlich auf dem Sofa! Ihgitt, dachte ich, die ist ja nicht essbar! Wie kann die halbe Veganwelt nur davon schwärmen?!
Am nächsten Morgen sah ich die Tafel bei Tageslicht und sie war: weiß! So sieht eine Schokolade aus, die mal geschmolzen war. Das Mindesthaltbarkeitsdatum läuft erst in knapp 1 Jahr ab, das ist also nicht das Problem. Ich hatte 2 Tafeln gekauft und sah mir die andere an, die genau so aussah! Ärgerlich!
Heute nun war ich wieder in dem Markt. Ich habe eine weitere Tafel gekauft. Alle im Regal sind mittig verbogen, nicht geknickt! Das passiert normal ja nur, wenn die Tafeln „weich“ sind, sonst bricht Schokolade. Ich habe also die Tafel bezahlt, bin paar Meter von der Kasse weggelaufen und habe die Tafel geöffnet. Und es zeigte sich das gleiche Bild! Also habe ich mir vom Markt jemanden geholt und das Problem geschildert. Die Reaktion darauf war zwar „freundlich“, aber doch für meinen Geschmack sehr oberflächlich und überheblich. Denn erst unterstellte man mir nur, da ja Geschmäcker sehr unterschiedlich sein könnten, dass ich mir lieber eine andere Schokolade kaufen sollte. Das eigentlich Problem wurde versucht zu umgehen. Nach erneuter Erklärung wurde man dann schon etwas kürzer angebunden und man erstattet mir zwar dann den Kaufpreis und nahm die Tafel zurück, aber der Rest bleibt im Regal, auch auf meine Rückfrage hin. Der nächste Depp darf sich dann halt gerne ebenfalls über die muffig schmeckende Schokolade ärgern.
Für Rapunzel ist das natürlich auch sehr nett, denn wer kauft schon 2 x eine Schoki, die nicht schmeckt?! Ich solle mich doch bei Rapunzel beschweren! Das Transport- und/ oder Lagerproblem liegt aber sicher nicht bei Rapunzel. Dennoch habe ich nun an Rapunzel geschrieben. Ich bin gespannt und werde berichten!

EHEC: Endrunde mit K.O. für die Sprossen!

Dass EHEC zum Schlagwort geworden ist muss nicht wirklich wundern!


Selbst der letzte Depp kreisch und quiekt und stürzt sich auf die Bösewichter. Da wird ein 25 Jahre lang gut geführter bio-veganer Hof als „veganer Horror-Betrieb“ und „Killer-Betrieb“ bezeichnet und sich aufgebläht!
Hier ein Artikel, in dem eine ehemalige Mitarbeiterin des Biohofs berichtet:
-> http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766888,00.html


Ein veganer Vorbild-Betrieb:
Ich hoffe sehr, dass der Betrieb nicht geschlossen wird! Auf jeden Fall werde ich dann in Zukunft nach den Produkten Ausschau halten und in unseren Märkten gezielt nachfragen, auch wenn ich teilweise meine Sprossen selber ziehe!

„[...]Die hat selbst auf dem Hof gearbeitet, vier Jahre lang Sprossen verpackt, kennt die Leute dort gut. Auf ihren alten Betrieb lässt sie nichts kommen. "Ich weiß, dass es Menschen sind, die Gartenbau aus Leidenschaft betreiben, aus tiefster Überzeugung." Keinen Dünger, keine Pestizide hätten sie benutzt. Die Mitarbeiter wohnten zusammen, aßen die eigenen Sprossen. [...]
Sie habe damals da gearbeitet, weil sie es gut fand, meint sie, dass in einer Welt, in der jeder nach Profit hetze, der Gärtnerhof genau das nicht gemacht habe. "Sehr gewissenhaft, sehr sauber" hätten alle gearbeitet, streng nach Vorschrift. Wenn die Temperatur sich verändert habe, wenn die Farbe nicht stimmte, sei die Ware sofort vernichtet und gar nicht erst auf den Großmarkt gekommen.[...]“


Bio-Gemüse kommt in Verruf, weil Bauern die Felder mit Mist und Gülle düngen! Jeder kommt ins Fadenkreuz, jeder wird beschimpft. Erst waren’s die Spanier. Die waren weit weg! Aber dann haben die sich doch tatsächlich dagegen verwehrt und Mängel auf den Lieferwegen durch Deutschland aufgezeigt, während sie selbst lückenlose Nachweise erbringen und sich reinwaschen konnten! Dann fängt man irgendwann an vor der eigenen Tür zu kehren! Und man muss sich schwer wundern, wie viele Leute sich gesund ernähren und Sprossen essen!


-> http://www.tagesspiegel.de/wissen/ehec-erbgut-kommt-vom-menschen/4258200.html

Jahrmillionen haben Menschen Grünzeug gefuttert! Obwohl ich selbst vor über 15 Jahren schon mal ein ganzes Jahr allein von Rohkost ernährt habe, setzt sich in meinem Kopf vermehrt wieder der Gedanke durch, dass das ganze gekochte Zeug auch unsere Darmflora verändert! Naturgemäß ist das alles nicht! Wie konnte der Mensch so lange ohne Kochtopf durchhalten?! Na klar, das Kochen hat sicher einige Nahrungsmittel erst richtig nutzbar gemacht und das Überleben in bestimmten Regionen der Welt erst ermöglicht. Ich will das Kochen und auch das Braten nicht verteufeln und ich werde vermutlich kein 100-Rohköstler, das will ich auch gar nicht mehr. Aber unseren Rohkostanteil werden wir wieder drastisch erhöhen! Ich weiß noch, wie gut ich mich damit fühlte und wie matt und unzufrieden ich bin, wenn ich eine Zeit lang zu wenig Frisches gegessen habe!



Aus dem Kühlschrank eines EHEC-Patienten werden lange über einen Monat überfällige Sprossen gezerrt, die schon in „Auflösung“ befindlich sind, aber noch als Erreger-Nachweis dienen sollen. Keiner weiß, was sich noch alles Überfälliges nebenan im Kühlschrank befand.
Aus einer Magdeburger Mülltonne wird eine Gurke gezogen!
Aus einer Biomülltonne bei Bonn wird eine angebrochene Packung Sprossen gefischt!
Und endlich! Endlich haben wir den Bösewicht! „Es sind die Sprossen!“


Jeder noch einigermaßen denkfähige Mensch wird wissen, dass Sprossen keinen Darm haben! EHEC kommt aber nun mal nur aus den Gedärmen von Wiederkäuern, auch wenn wir in der letzten Woche gelernt haben, dass das Bakterium genetisch näher an den menschlichen Darmkeimen steht. Es sind also nicht die von falschem Futter und Antibiotika gequälten Gedärme der Kühe, die diesen „abnormen“ Keim „produziert“ haben, sondern vielleicht unsere eigenen!? Zeit zum Umdenken und Nachdenken, was geeignete Menschennahrung ist und wie mit Antibiotika umgegangen werden sollte?! Schließlich würde, selbst wenn die Sprossen eben hier die „Überträger“ waren, diese Gefahr praktisch weiterhin überall lauern!
Ach was! Wir machen lieber alles wie bisher, nur ohne Sprossen! Der Verzicht darauf richtet schließlich den kleinsten wirtschaftlichen Schaden an! Freispruch für Gurken! Und an Fleisch und Milchprodukte denken wir erst mal gar nicht! Was wir nicht testen, wissen wir nicht! Ab in den Sand - Vogel Strauß!


Ein wirklich lesenswerter, zusammenfassender Beitrag zum EHEC-Wahn wurde von Frauke Girus-Nowoczyn für die Vegane Gesellschaft Deutschlands geschrieben, der
-> http://www.vegane-gesellschaft.org/2011/06/13/ehec-erreger-die-fragen-bleiben/

Kleinkinder essen zu viel Fleisch?

Das FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund) beschwert sich doch tatsächlich darüber, dass Kleinkinder zu viel Fleisch essen!

-> http://www.focus.de/panorama/welt/ernaehrung-kinder-trinken-zu-wenig-und-naschen-zu-viel_aid_629810.html

Was bedeutet denn „zu viel Fleisch“? Mit solch einer genauen Angabe, wie „mäßiger Verzehr“ ist ja nicht so sehr viel anzufangen!

Das FKE selbst empfiehlt inzwischen schon ab dem 5. Monat einen Fleischbrei! Aber es kommt noch besser, denn die Empfehlung gibt 20-30 g pro Tag vor! Insgesamt wundere ich mich doch aber nun sehr!

(Siehe 1. Tabelle auf dieser Seite.)
-> http://www.fke-do.de/content.php?seite=seiten/inhalt.php&details=118

Das ist nicht viel! Nein, wirklich nicht?
Wir rechnen das mal auf einen Erwachsenen von 70 Kilo um!
Wenn man davon ausgeht, dass die WHO-Stillkind-Perzentilen ein durchschnittliches Gewicht von knapp unter 7-7,5 kg für Mädchen und Jungen in dem Alter angeben, gehen wir der Einfachheit halber mal von 7 Kilo aus und einem täglichen Verzehr von 25 g Fleisch, bedeutet das, dass ein 70-Kilo-Erwachsener täglich 250 g Fleisch umgerechnet verdrücken sollte!

Dazu kommen dann noch 200 ml Milch!

(Siehe 2. Tabelle auf der o.g. Seite.)

Das entspricht dann etwa 2 Litern bei unserem Erwachsenen.
Aber klar! Die Ausrede ist natürlich, dass die Kinder ja im Wachstum sind und viel mehr Nährstoffe brauchen… Ich höre es schon förmlich!

100 ml 3,5%ige Milch enthält ca. 70 kcal und 25 g Fleisch ca. 45 kcal.
Unser Baby soll also fast 200 kcal täglich ausschließlich aus tierischen Produkten beziehen und das bei einem Gesamtbedarf in dem Alter, der (lt. Langley) irgendwo bei vielleicht 700 kcal liegt! Das würden bei unserem Erwachsenen umgerechnet etwa knappe 2.000 kcal sein! Dann kommen noch 8-10 g Pflanzenöl zum Brei, was nochmal knappe 100 kcal ausmacht! Ist doch kein Wunder, dass da kein Platz mehr für andere, gesündere Lebensmittel ist, oder?! Und das dann auch noch in einem Alter, wo die meisten Babies noch längst an der Brust hängen würden, noch keine Zähne haben und auch nicht mit einem Pürierstab in der Hand auf die Welt gekommen sind!

Davon abgesehen, dass Kinder keine Kühe sind und sicher eher Muttermilch als Kuhmilch trinken sollten, Ärzte aber das Stillen nach dem 6. Monat i.d.R. schon nicht mehr für sinnvoll erachten, muss man sich wirklich fragen, von wem die Vorgaben für solch ein Essverhalten stammen?! Da wird der Milchbrei trotz Stillens eingeführt! Wozu? Das klingt ja so, als ob die Natur einen Fehler gemacht hat und wir nicht ohne Kuh fähig sind, unsere Kinder zu ernähren! *staun*
Wie konnte das alles nur Millionen von Jahren funktionieren, denn ausgestorben sind wir nun nicht gerade!

Immerhin erlaubt man der Mutter in einem Nebensatz aber noch (oder wieder) selbst zu kochen:
"Der Ernährungsplan ist so aufgebaut, dass je nach Wunsch der Mutter selbstzubereitete oder industriell hergestellte (kommerzielle) Beikost eingesetzt werden kann."
Aber unterschieden wird auch hier nicht, denn es scheint völlig unerheblich, wenn das Kind praktisch ab dem 5. Monat komplett von Dosenfutter überleben muss: Milchpulver, Gläschenkost....

Besonders interessant (und spätestens jetzt ein wenig peinlich) finde ich dann den folgenden Nebensatz:
"Für eine vegetarische Ernährung sollte der eisenreiche Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei durch einen vegetarischen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei ersetzt werden."

Ist das nicht sehr einfallsreich? Völlig unproblematisch soll ja angeblich die vegetarische Kost für Babies und Kleinkinder sein, ganz im Gegenteil zur veganen, laut unseren dt. Ernährungsexperten, die bis vor nicht all zu langer Zeit auch noch gegen die vegetarische Kinderernährung wetterten! Da wird plötzlich das Fleisch problemlos durch Getreide ersetzt!? Ganz wunderbar! Dann kann das Fleisch ja doch nicht so wichtig sein?! Der Beispielbrei der Website enthält ganze 10 g Haferflocken! Und wie wir von oben auf der Seite bereits wissen, wenn wir genauer gelesen haben, sind

„Geschmacksgebende Zusätze wie z. B. Zucker, Aromen und Nüsse sind überflüssig.“ (Hervorhebung durch mich!)

Nüsse enthalten zum Teil Rekordgehalte an Eisen, enthalten viele Omega-3-Fettsäuren und reichlich andere wichtige Mineralien, wie bspw. auch Kalzium! Für die Experten vom FKE stehen aber Nüsse, Aromen und Zucker in einem Nebensatz und werden zu ungesunden „Zusatzstoffen“ abgekanzelt! Man sollte sich mal bspw. Cashewnüsse ansehen:
- Eisen 2,8 mg/ 100 g
- Zink 2.100 µg/ 100 g
- Jod 10.000 ng/ 100 g
Außerdem enthalten sie reichlich Vitamin E und K, Vitamin B1, B2 und Niacin.

Selbst die „dümmste“ vegane Mutter ist da garantiert einfallsreicher als diese "Experten"! Die Kuhmilch ist also unersetzlich und muss ab dem 5. Monat am besten auch durch wenigstens einen Milchbrei ersetzt werden. Und das Fleisch ist leicht durch ein bisschen mehr Getreide (wir erinnern uns an 10 g Haferflocken) zu ersetzen?! Ich komme wirklich aus dem Staunen nicht mehr raus! Was hab’ ich mir für Gedanken gemacht?! Und der Langley fallen in 2 Nebensätzen mehr sinnvolle Alternativen ein! Aber gut bezahlte Experten sind nur fähig, solchen unausgegorenen Mist auszuspucken!

Ja, ich bin ziemlich angefressen! Darum diese ereifernde Ausdrucksweise! Aber das ist ja auch alles nicht mehr normal! Was sind denn das für Empfehlungen? Und unsere Kinderärzte beten den Müttern auch noch solchen Mist vor.
Ich habe mir damals „Viva Vegan für Mutter und Kind“ von Michael Klaper heruntergeladen und „Vegane Ernährung“ von Gill Langley gelesen. Beide Bücher haben sicher auch ihre Schwächen. Aber sie sind für jemanden, der auf Nummer Sicher gehen will und sein Kind gesund ins Leben schicken, unvergleichlich besser, als die Empfehlungen des FKE!
Dort werden auch solche Lebensmittel wie Linsen angesprochen, Nüsse, frisch bereitete Sprossen usw. Da würde hier zu Lande jede Mutter schon kreischen, dass Linsen doch blähen, Nüsse Allergien auslösen und Sprossen roh sind und Schimmel ansetzen können... Ja, uns wurden Dinge über Jahrzehnte eingetrichtert, denen wir bedenkenlose Glauben schenken! Und dazu haben wir noch das Kochen verlernt! Ein paar rote Linsen mit ein wenig Fenchel, Kümmel und/ oder Anis gewürzt sind alles andere als blähend. Und was ist schon dabei, wenn das Baby mal pupsen muss?! Ein aktives, bewegliches Baby wird damit überhaupt keinen Schmerz haben, schon gar nicht, wenn es mit den Bestandteilen aus der Muttermilch bereits mit diesen Nahrungsmitteln Kontakt hatte und noch hat! Ein dickgefütterter, unbeweglicher und in seine Windel eingeschnürter und mit Kuhmilch abgefüllter Klops allerdings kann da vielleicht schon seine Schwierigkeiten haben.

Glücklicherweise gibt es inzwischen viele vegane Kinder, besonders auch in den USA, wo auch die ADA ganz klar zur veganen Ernährung Stellung bezogen hat, die beweisen, dass sie gesund und munter sind und den alles essenden Kindern in nichts nachstehen! Im Gegenteil, es gibt mittlerweile sehr viele Hinweise darauf, dass vegane Kinder weniger unter Allergien und vielen anderen Zivilisationserscheinungen leiden.


Den Brüller des Tages hab’ ich aber hier gefunden und den muss ich hier noch los werden:
-> http://www.chirurgie-portal.de/news/20100316-fleischlos-gluecklich.html

Hervorhebungen durch mich:

„Fleischlos glücklich

Vegetarier und Veganer

Ohne Fleisch ging vor einigen Jahrzehnten in den meisten Familien keine Hauptmahlzeit vorüber und Vegetarier wurden allenfalls mitleidig betrachtet oder auch als "Körnerfresser" bezeichnet. Wie sehr sich die Zeiten besonders im Bezug auf die Ernährungsgewohnheiten geändert haben, lässt sich schon seit einigen Jahren daran erkennen, dass eine vegetarische Ernährung nicht nur salonfähig wurde, sondern sich auch die Lebensmittelindustrie verstärkt in diesem Sektor eingebracht hat.

Vegetarier leben in der Regel aufgrund sich entwickelter Prinzipien ohne Fleisch, unterscheiden sich jedoch von Veganern im Besonderen darin, dass tierische Produkte wie etwa Milch oder Eier weiterhin gegessen werden. Veganer konzentrieren sich hingegen auf eine Ernährungsweise, die jegliche tierische Produkte außen vor lässt und folglich auf eine pflanzliche Nahrungsaufnahme basiert. Nicht nur viele sich auf herkömmliche Weise sich ernährende Menschen fragen jedoch zu Recht, ob sich Vegetarier auch gesund ernähren oder ob es aufgrund des Fleisch- und Wurstverzichtes zu einem Nährstoffmangel kommen kann.

Ernährungsexperten sehen grundsätzlich in einer ovolaktischen vegetarischen Ernährung keine Bedenken. Diese Ernährungsform beinhaltet tierische Produkte wie Milch, Eier oder auch Honig und versorgt bei einer geschickten Auswahl der einzelnen Nahrungsmittel den menschlichen Organismus mit allen notwendigen Vitalstoffen. Selbst Schwangere und Kinder können mit dieser vegetarischen Nahrungsaufnahme bestens die Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen oder auch Spurenelementen sicher stellen.
Anders hingegen sieht die Sachlage bei rigorosen Veganern aus, die nicht einmal Honig zu sich nehmen und zudem auf jegliche Kleidungsstücke aus tierischen Bestandteilen verzichten.

Bei einer derartigen Ernährung kommt es sehr häufig zu einem Nährstoffmangel, der nicht nur bei Kindern oder Schwangeren zu fatalen negativen Auswirkungen auf den Körper führen kann.
Verfechter der veganen Ernährung dementieren diese Risiken immer wieder, allerdings zeigt die Realität tatsächlich immer wieder einen akuten und chronischen Nährstoffmangel, da besonders die Aufnahme von B-Vitaminen, Zink, Eisen oder auch Kalzium unter der rein pflanzlichen Kost leidet. Empfehlungen von Ernährungsexperten lauten denn auch, dass gerade Veganer immer wieder den Gehalt der Nährstoffe in ihrem Körper kontrollieren lassen sollten, um mitunter schwerwiegende Erkrankungen ausschließen zu können.

Grundsätzlich spricht der vegetarischen Nahrungsaufnahme nichts entgegen, wobei auch hier die Empfehlung lautet ab und zu Fleisch oder Wurstwaren mit in die Ernährung einzubauen. Als empfohlene Menge gilt hierbei 300-600g pro Woche und das selbst für Menschen, die sich auf eine herkömmliche Weise ernähren, da ein Zuviel an Fleisch und Wurst durchaus zu Erkrankungen wie Diabetes, Gicht oder Übergewicht führen kann.“

Also, wenn wir dämlichen Veganer nicht mal Honig zu uns nehmen und keine Lederklamotten tragen, kriegen wir Nährstoffmangel! :-) *gröl*
Was fällt uns dazu ein? Eigentlich nicht all zu viel! „Schuster, bleib’ bei Deinen Leisten!“ Oder besser: „Chirurg, geh’ in Deinen OP!“

Mein Fazit (auch wenn ich das Wort nicht mehr ertragen kann):


Unsere Ernährungsexperten, egal ob für Kinder- oder Erwachsenen- Ernährung sind entweder einfach nicht mehr wirklich mit klarem Blick ausgestattet oder gehen einer Verpflichtung nach, die uns allen nicht gefallen sollte! Manchmal fragt man sich, wer von wem abschreibt: Die Käseblättchenschreiber von den Experten oder umgekehrt?
Wer noch selber denkt ist klar im Vorteil!

Was mich befähigt, mich über die DGE und das FKE auszulassen? Nichts, außer noch ein bisschen klarer Menschenverstand!

Naturheilmittel ade!

Die Heilpflanzenverbote...
...sind inzwischen so ausgeufert,
dass man bspw. in Kanada bereits seit 2008 mit Freiheitsstrafe belangt werden kann,
wenn man Heilkräuter im eigenen Garten anbaut!
Auch die EU ist nicht mehr weit davon entfernt!
Hier wurden schon Landwirte verklagt, weil sie natürliche Pflanzenschutzmittel empfahlen, die Jahrtausende alte Tradition haben,
wie bspw. Neebaumöl oder gar Brennesseljauche! 

Wo soll das noch hinführen?!
Sollen wir nur noch Chemie- und Genfood fressen und krank werden,
damit uns dann die nächste Chemie einverleibt werden kann, notfalls mit Rechtsgewalt?!


Bitte helft mit
und überlasst Eure und die Gesundheit Eurer Kinder nicht den Politikern,
den Chemie- und Pharma- Konzernen und all den anderen geldgierigen Asozialen dieser Welt! 

1.000e Naturheilmittel sind in tatsächlich ernster Gefahr!
Dies ist kein Horrorszenario mehr, sondern Realität!

Lasst die Politiker wissen, dass irgendwann Schluss ist!

Unterschreibt mit!

WIR SIND DAS VOLK! - - - WIR SIND DAS VOLK! - - - WIR SIND DAS VOLK!

Video ansehen plus Unterschrift: Keine 12 min. für unsere Zukunft!

http://www.savenaturalhealth.de/


Wissenschaftlichkeit und Freiheitsberaubung

Und schon wieder eine Nebelkrähe!

Also manchmal kann ich gut verstehen, dass Otto Normalverbraucher Veganer für überhebliche Kotzbrocken hält! Geht mir gelegentlich nicht anders! Die gute Nachricht: Glücklicherweise sind nicht alle Veganer gleich. Und solche Kotzbrocken waren solche Leute wahrscheinlich auch schon als Allesesser, bevor sie die große Erleuchtung hatten!

Wenn Veganer Gedanken äußern, die unangenehme Fragen aufwerfen, argumentiert man in den eigenen Reihen gern ebenso verquer, wie so mancher Omnivore das mit Vorliebe tut, um sein Verhalten zu rechtfertigen. Mit massivem Geschrei nach Wissenschaftlichkeit und eben solchen Beweisen (für die unmöglichsten Dinge) beraubt man sich selbst der freien Meinungsäußerung und teilweise auch des eigenen Denkens. Alles ist schließlich irgendwie und irgendwo schon mal aufgeschrieben, untersucht, behandelt... Was auch immer! Man muss halt nur danach suchen! Und irgendwie verliert sich auf der Suche so mancher in den Weiten des Lebens und oder spinnt sich selbst ein „im Netze“..., vergisst dabei, dass man auch noch selber denken darf, und vielleicht auch gern mal „das (heute noch) Falsche“...!
Veganer sind eben nicht unbedingt auch gleichzeitig Freidenker, obwohl die ersten Veganer sicherlich genau das noch waren! Im krampfhaften Bemühen um Anerkennung in der Gesellschaft nimmt man es inzwischen lieber hin, andere Dinge am Rande oder außerhalb des Mainstream lieber auszublenden. Schließlich hat man mit dem Vegansein schon „Probleme“ genug! Da kann man sich nicht noch mehr Außenseiter-Stempel aufdrücken (lassen)!

Veganer kennen sich auch i.d.R. sehr gut mit Ernährung aus, was sie als Tischpartner gelegentlich auch nervig werden lässt, zumal sie glauben, dass sie tatsächlich „alles“ über Ernährung besser wissen, als jeder andere und dazu noch die Küchengötter schlechthin sind. Da wird dann gerne auch mal jeder belächelt, der eine alternativere Ernährungsform für sich bevorzugt und sich selbst bestimmte Restriktionen (aus welchen Gründen auch immer) auferlegt, ob nun unvegan oder nicht! Mancher erkennt einfach irgendwann die Grenzen nicht mehr, sich in anderer Menschen Dinge einzumischen und rechtfertigt das dann mit „Ethik“ und „Tierschutz“, obwohl ihm sonst in seiner Freizeit eher wenig dazu einfällt, als in Foren darüber zu schwadronieren! Nicht, dass mich an dieser Stelle jemand falsch versteht! Dass die Menschen den Tod von Milliarden Tieren und die Quälerei hinnehmen, das ist natürlich keine rein persönliche Sache mehr und ich verstehe jeden Veganer, der sich nicht beim großen Gemetzel mit an den Tisch setzen mag und sich auch mal abfällige Bemerkungen dazu nicht verkneifen kann. Sich aber darüber lustig zu machen, wie blöd jemand ist, weil er nach 18 Uhr nicht mehr essen mag oder abends keine Rohkost mehr zur Kochkost, das ist dann schon wirklich schwer grenzwertig. Und ich kann da jeden Gastgeber verstehen, der dann das Gespräch abwürgt und sich nicht mehr länger erklärt. Geht mir nicht anders, wenn mir jemand versucht zu erklären, wie dumm ich bin, kein Fleisch oder wenigstens Milchprodukte zu mir zu nehmen.

Schade, denn die meisten Veganer, die ich kenne, sind tatsächlich sehr liebe Menschen, denen an anderen und Tieren eben wirklich was liegt. Das sind leider aber meist die, die sich nicht lautstark und praktisch überall äußern und das „Bild vom Veganer“ zeichnen.

Na ja, ich hab’ mich wieder beruhigt. ;-) Schließlich ist jeder mal unausstehlich und ich bin auch nicht gerade der einfachste Zeitgenosse. Aber eins lasse ich mir nicht diktieren: Meine Gedanken!
Ich hoffe, dass ein wenig „Taoismus“ im Veganismus Einzug hält... ;-) . Ein wenig mehr Gelassenheit und mehr Einfühlungsvermögen in andere Menschen würden schon ausreichen! :-)
In diesem Sinne, möge doch ein jeder einfach versuchen, die positiven Seiten im anderen zu sehen, denn nur all zu oft regen wir uns über Eigenschaften anderer auf, die wir selber haben...


Von Hobbies und Berufungen!

Es ist wieder mal an der Zeit für eine Nebelkrähe, weil ich mich gerade mal wieder echt ereifern muss. (Ich muss wohl mehr meditieren... ;-) )

Minister bescheißen für Doktorarbeiten und Staatsoberhäupter finden das nicht schlimm, Medizinstudenten haben Interesse an „Ausgehen“ und vielen Dingen, aber auch an 8. Stelle (immerhin) noch an Medizin selbst. Viel-Fleisch-Konsumierer werfen Veganern vor, dass sie sich nur um Tiere und nicht um leidende, hungernde Menschen kümmern...
Manchmal weiß man echt nicht, worüber man mehr heulen soll?!

Wenn ich dann aber wieder sehe, wofür Tiere so alles für uns Menschen herhalten müssen, ohne sich auch nur im Entferntesten dagegen wehren zu können, wenn ich sehe, was Menschen Menschen antun, ohne dass sie davon überhaupt etwas wissen wollen, dann weiß ich es wieder, worüber man wirklich weinen kann!

Muttermilch-Eis

Oh, was für eine Wende!
In Zeiten schlechter Geschäftslage kommen manche Unternehmer auf Ideen, die dem ein oder anderen vor Augen führen, was schon immer absurd war:
Muttermilch für Erwachsene!

Sollten Frauen demnächst das Familieneinkommen aufbessern, oder gar gänzlich erwirtschaften können, in dem sie ihre Milch verkaufen? Wohl eher nicht! Der Ekel-Aufschrei der Masse dürfte sicher sein! Wo bleibt der nur, wenn es um die Kuh- oder anderen Tier-Euter- Produkte geht?!

-> http://www.fr-online.de/panorama/eiscreme-aus-muttermilch/-/1472782/7409094/-/index.html

-> http://www.stern.de/panorama/london-cafe-bietet-eiscreme-aus-muttermilch-an-1657811.html

Mensch ohne Natur

Nebelkraehe

„Die Erde trifft auf einen anderen Planeten im All. Der fragt sie: Sag’ mal wie geht’s Dir denn? Du siehst ein bissl angeschlagen aus! Sagt die Erde: Ach weißt’e, mir geht’s gar nicht gut, ich habe mit so eine Menschheit eingefangen. Ach weißt’e, sagt der andere Planet, macht nichts, hatte ich auch schon! Das geht schnell wieder vorbei!“


Der Mensch benimmt sich auf der Erde, als bräuchte er sie nicht, als wäre sie nur dafür da, ihm in irgend einer Form seine abstrusesten Gelüste zu befriedigen. Werden die Schandtaten wieder einmal sichtbar, sucht der Mensch nach einem anderen Schuldigen! Viren bspw. sind die genialen, „unsichtbaren“ Bösewichter!

Es hat den Anschein, als ob die früheren Teufelsaustreiber ihre schwarzen Gewänder gegen weiße getauscht und die Kirche durch die Klinik ersetzt hätten!
Da sterben urplötzlich Massen an Bienen und scharenweise fallen Krähen vom Himmel. In Massen aufeinanderhockende Schweine werden krank, nachdem sie über Generationen schon nur noch mit Industrie-Dreck gefüttert wurden (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1092817) und Kühe, die eigentlich von Natur aus Veganer wären, werden mit Leichenfetten gemästet. Doch der Mensch fragt sich nicht, ob DAS alles so richtig und gut ist, weil ihm „sein Fleisch ja sooo schmeckt“! Nein, er forscht nach kleinen Bösewichtern, die mit noch giftigeren Substanzen „ausgetrieben“ werden müssen oder nach Impfstoffen, damit das böse Treiben nur kein Ende finden muss! Weil: „Das Fleisch schmeckt doch so gut!“

Wie kann der Mensch nur annehmen, dass es gesund und gut für ihn ist, kranke Kreaturen zu verzehren?! Davon abgesehen ist der Mensch biologisch gesehen nur sehr fragwürdig ein Allesfresser, meiner Überzeugung nach eher ein Frugivor! Allesfresser heißt auch nicht, dass er alles fressen muss!!! Er könnte es im Notfall eben nur tun, um sein Überleben auch über längere Zeit zu sichern. Ob das dann aber auf Dauer gesund ist...?! Sicher nicht, wie man heute sieht! Die Kosten des Gesundheitswesens übersteigen jede erahnte Dimension!

Die Zeit für ein Umdenken wird immer kürzer, denn der Mensch bringt seinen Planeten um! Dass er sich dabei selbst umbringt, nachdem er die Erde in ein riesiges Blutbad gestürzt hat, scheint ihm noch nicht klar zu sein! Oder doch?
Angesichts solcher Witze muss man davon ausgehen, dass es wohl doch mehr Menschen gibt, die zumindest eine Vorstellung davon haben, was der Mensch verursacht! Aber warum handeln nicht mehr? Warum können nicht mehr Menschen mit dem Mindesten bei sich selbst beginnen?



Weiße Weihnacht!

Foto: Januar 2009



8. Dezember - 18:00


Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schweben.
Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.

9. Dezember


Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

12. Dezember


Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich!
Bob sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.

14. Dezember


Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte lässt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so Pusten und Schnaufen.

15. Dezember


60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt.
Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska.

16. Dezember


Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

17. Dezember


Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Musste mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben.
Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse es, in meinen eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!

20. Dezember


Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, dass die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass die lügen. Bob sagt, dass ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass er lügt.

22. Dezember


Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist und es ist so kalt, dass es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht, für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, dass er zu viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Wichser lügt.

23. Dezember


Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, dass ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt ? Ich habe keine Zeit - ich muss SCHAUFELN!!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, sie hat, aber ich glaube, dass sie lügt.

24. Dezember


20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammen geschoben, dass ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee. Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.

25. Dezember


Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der !*?#@$">!*?#@$. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln lässt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören muss, werde ich sie umbringen.

26. Dezember


Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

27. Dezember


Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

28. Dezember


Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit.
DIE ALTE MACHT MICH VERRÜCKT!!!

29. Dezember


Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, dass ich das Dach freischaufeln muss, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

30. Dezember


Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 DM Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.

31. Dezember


Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.

8. Januar


Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt?



Ich weiß nicht, wer das je geschrieben hat! Aber ich habe Tränen gelacht, als ich das zum ersten Mal vor einigen Jahren las! Und jedes Jahr an Weihnachten und wenn es schneit, fällt es mir wieder ein! Und jedes mal muss ich es suchen gehen und jedes mal finde ich es bei Mari! Auf sie ist einfach Verlass! :-) :-) :-)

-> Zu Mari’s Page

Vegane Stiefel sind eine ökologische Katastrophe?!

Nebelkraehe
Letztens hatte ich beim Einkaufen eine interessante Begegnung! Eine frühere Kollegin, habe sie wohl schon 12, 13 Jahre nicht mehr gesehen, steht doch da, als ich gerade an der Kasse bezahle... Wir freuen uns! Wir kommen ins Gespräch! Und aufgrund meiner Bestückung im Einkaufskorb, mit einer Ausgabe der „Natürlich vegetarisch“ kommt das Thema auf’s Essen. Sie ist entsetzt, dass wir vegan leben, guckt Hermine bedauernd an! Im Gespräch irgendwann meint sie aber, dass sie ohne Fleisch auch leben könnte. Aber so Plastikschuhe - das würde ja gar nicht gehen!
Ich zeige auf meine Stiefel und erkläre in einem Satz, dass die Dinger atmungsaktiv, wasserdicht, formstabil und total robust sind und aus Baumwolle mit einer Schicht Polyurethan bestehen. Da meint sie doch glatt: Eben! Plastik! Ob das so gut für die Umwelt ist?!
Mir fiel echt nichts mehr ein, angesichts des Bildes vor mir: Sie steht da, mit sage und schreibe 4 Plastiktüten an den Armen baumelnd, aus denen noch viel mehr Plastik in Form von Verpackungen und anderem Krempel herauslugte!
Ich bin nicht mehr drauf eingegangen, ich hatte sowieso keine Zeit mehr.

Was mir aber mal wieder bewusst wurde: Die Menschen wissen nichts, aber auch wirklich nichts, über das Leder, was sie an ihren Leibern tragen! Sie wissen weder etwas von der Umweltschädlichkeit der Massentierhaltung, noch von den Giften in den Gerbmitteln ihrer tollen Lederschuhe, damit die ihnen nicht vom Leibe verwesend abfallen.
Wo soll man da zwischen Tür und Angel anfangen zu argumentieren?

Sparpaket und Gesundheitsvorsorge

Ganz persönliche Gesundheits-Pflege und -Vorsorge beginnt bei und durch sich selbst. Wer sich auf das Gesundheitswesen und die Ärzte verlässt, der wird auf Dauer sehr „einsam“ sein! Vor allem aber wird man unter Umständen dauerhaft krank!
In den eigenen vier Wänden kann man beginnen und das nicht nur beim Essen (vegan ist sehr gesund, wenn man denn vernünftig isst!), sondern schon bei so etwas simplem, wie der Wohnraum-Temperatur! Und dabei kann man doppelt profitieren, denn man spart ganz nebenbei auch noch Energie-Kosten und das ist bei manchem nicht mal wenig!

Im Herbst, wenn man die Heizung wieder anstellen muss, weil’s draußen langsam richtig frisch wird, beginnt unser Körper wieder zu kämpfen, besonders aber unsere Atemwege. Heizungsluft ist trocken, voller Staub, der permanent auf- und umhergewirbelt wird. Und das alles wird schlimmer, je höher die Temperatur.
Man muss im Winter nicht im T-Shirt und Shorts auf dem Sofa sitzen können! Es ist Winter! Und es gibt reichlich dicke Pullover (die noch nicht mal Schafwolle oder Kunstfasern brauchen und trotzdem super wärmen, im übrigen!). Und wenn man im Herbst von vornherein damit beginnt, sich nicht gleich an eine sehr hohe Raumtemperatur zu gewöhnen, dann ist das Empfinden auch bei 19°C Raumtemperatur angenehm! Außerdem ist der Temperatur-Wechsel beim Rausgehen und Reinkommen auch nicht so enorm, was gleichzeitig für Kreislauf, Atemwege und die Haut sehr viel besser ist und die Abwehr auch nicht so strapaziert.
Wenig strapazierte Atemwege sind wesentlich weniger Anfällig auf die typischen Infektionen. So kann man viel entspannter durch den Winter kommen, Infektionen haben ein viel weniger leichtes Spiel!

Eine Wohnraumtemperatur von 19°C ist völlig ausreichend. Wenn man dann noch darauf achtet, dass die Luft eine ausreichende Feuchte hat, dann empfindet man niedrigere Temperaturen im übrigen auch sehr viel wärmer. (Vgl. subtropische 25°C, die man als extrem warm empfindet, weil die Luftfeuchte gegen 100% geht!)

Die Befeuchtung der Luft ist im Winter meist schwierig. Die typischen Heizkörpergefäße bringen nicht ausreichend Feuchtigkeit in die Luft und müssen laufen aufgefüllt werden, was man irgendwann immer wieder vergisst. Außerdem sind die Öffnungen viel zu schmal, die Verdunstungsfläche also winzig!
Wen es nicht stört, der kann gut mit nassen Handtüchern die Luft befeuchten. Dafür nimmt man schön dicke Frotteetücher (kann man ja auch in Raum- oder Heizkörper-Farbe nehmen) und legt sie mehrlagig und nass (nur nicht tropfend) auf die Heizkörper. Dabei reicht es meist, wenn man sie 2 x innerhalb 24 Stunden nass macht.
Weniger auffällig sind hübsche Schalen oder Übertöpfe, die man mit Blähton (dieses Granulat ähnliche Zeug für Hydrokultur-Pflanzen) auffüllt, den man mit Wasser durchtränkt.
Es gibt natürlich auch viele verschiedene elektrische Vernebler, die gute Dienste leisten können. Allerdings habe ich persönlich nicht die besten Erfahrungen damit gemacht, weil sie oft ziemlich schnell kaputt gehen und natürlich auch Strom verbrauchen.



Gut, die Schalen sind jetzt nicht gerade die hübschesten, aber die Fläche ist groß. Zur Rettung meiner Bonsais vor der trockenen Heizungsluft fand ich den Tip mit dem Blähton in einem einschlägigen Forum. Und das hat sich als enorm praktisch erwiesen! :-) Danke!

Die Website - Einige Antworten

1)
Scheinbar haben es einige noch nicht registriert: Diese Seite dient nicht dem Kommerz! Sie ist lediglich meine Plattform, um zu sagen, dass man vegan leben kann, ohne auf Genuss zu verzichten und ohne verhungern zu müssen!
Wenn ich also irgendwo einen Produktnamen nenne, werde ich da sicher keinerlei Vorteile dadurch haben!
Das einzige, was Geld einbringen „könnte“ ist die gelegentliche Verlinkung zu Amazon! Aber ich gestehe, es gab noch nicht einen Cent und es ist mir - ehrlich gesagt - auch egal. Die Website kostet Geld, so lange ich es bezahlen kann, ist es für mich okay! Es ist ein Hobby!
Dass ich Produktnamen nenne, hat folgenden Grund:
Wenn man beispielsweise in der unveganen Küche von süßem Rahm spricht, kann man zig verschiedene Sorten im Supermarkt kaufen, die alle annähernd gleich viel kosten, gleich schmecken und sich im Gericht gleich verhalten. Das ist bei den veganen Produkten aber nicht so! Soya-Cuisine aus dem Supermarkt von Alpro schmeckt für mich wirklich furchtbar! Sie ist viel zu sauer und hat einen merkwürdigen Beigeschmack! Die Bioladen-Linie der gleichen Firma hat aber eine Sojasahne (Provamel), die sehr gut schmeckt und sich auch in herzhaften Gerichten gut macht! Und genau so ist es mit Vanille-Sojamilch auch. Supermarkt Alpro ist für mich ein totales Brechmittel, da Massen künstlicher Vanille mit dem Sojageschmack vermischt furchterregend und synthetisch schmecken! Provamel dagegen - aus dem gleichen „Stall“ - schmeckt hervorragend und verdirbt mir auch nicht den Kaffee, obwohl ich mich an Kaffee mit Vanille-Geschmack dennoch nicht wirklich gewöhnen kann. Und genau so ist es bei vielen anderen Dingen auch! Darum werde ich, sofern ich es notwendig finde, immer den Produktnamen nennen!

2)
Dann kam die Tage eine Mail ins Hause geflattert, wo mir jemand schrieb, dass auf irgend einem Bild der Tellerrand verschmiert war und die Gabel (oder ein Löffel) nicht poliert...! Oh wei! Das kann gut sein! Vielleicht hatte ich die Gabel auch schon abgeschleckt... und manchmal liegen auch Krümel auf dem Tisch rum! Hätte auch gut sein können, dass irgendwo im Hintergrund auf einem Foto eine Klorolle zu sehen ist! ;-)
Nee, mal ernsthaft: Die Fotos sind natürlich nicht durchgestylt wie für Nestle & Co, wo im Zweifelsfall häufig Attrappen von Food-Designern, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als Essen zu stylen, zum Einsatz kommen, weil die gegarten Gemüse eben nicht mehr sooo aussehen, wie es der Käufer vielleicht gerne hätte! Ich fotografiere auf jeden Fall immer einen Teller, der dann auch von einem von uns gegessen wird. Das ist immer der, bei dem’s am besten aussah, mal gelingt’s mir besser, mal dem Papa oder dem Kinde! ;-) Auf jeden Fall können meine Leser sicher sein, dass sie das zu sehen kriegen, was auch wirklich essbar ist und gegessen wird/ wurde!

Also: Ich werde demnächst mehr auf unappetitliche Tellerränder und Gabeln im Bild achten! Versprechen kann ich’s aber nicht, denn manchmal ist einfach der Hunger größer als der Wille, noch ein tolles Foto zu schießen und dann kalt oder aufgewärmt zu essen! ;-)

3)
Und dann wäre da noch: Ja, die Rezepte sind manchmal etwas ungenau! Ich gebe mir Mühe, immer alles genau auszuwiegen. Gerade bei älteren Rezepten habe ich mich häufiger mit Trivialmaßen zufrieden gegeben. Aber: Die Rezepte sind keine Chefkoch-Rezepte vom 5-Sterne-Koch, sondern Hausfrauen-Rezepte einer Ex-Kinderkrankenschwester, die zumeist alltagstauglich sein und den Geschmack unserer Familie treffen sollen!

4)
Vielen Dank für all die kritischen und lieben Mails, die inzwischen bei mir eingeflattert sind!
Ich freue mich natürlich immer riesig, wenn jemand meine Seite hilfreich findet oder sich an leckeren Bildern erfreut. Auch für die vielen Fragen die mich immer wieder mal auf Ideen für weitere Rezepte oder Artikel bringen, möchte ich an der Stelle nochmal Danke sagen! Und jede Kritik ist natürlich auch immer ein Ansporn besser zu werden!
Denn: Die Seite soll ja EUCH gefallen!

5)
In der nächsten Zeit werde ich mir die „Veganzwerge“ nochmal vornehmen, denn viele Leute mit Kind sind doch immer wieder verunsichert (oder werden verunsichert), wenn es um die vegane Ernährung von Kindern, besonders eben auch Säuglingen und Kleinkindern geht. Einige Mails waren mehr Hilferufe als Fragen und manchmal hab’ ich eh nur noch von einer Antwort in die nächste kopiert, weil ich gar nicht mehr auf alles so genau eingehen konnte.
Also: Liebe Mamis und Papis, ich beeile mich! Und: Nach einer veganen Schwangerschaft lebt unser Spross ;-) nun schon 4,5 Jahre vegan, war noch nie wirklich krank, wenn man von 2 x 1, 2 Tagen Schnupfen und 3 Hustern an einem der Erkältungstage, sowie einem 3-Tage-Fieber ohne Ausschlag mal absieht. Sie ist körperlich fit, steckt vom Kopf her manch’ älteres Kind locker in die Tasche und wächst und gedeiht nach Plan! ;-) Was will man mehr?!

Frei verkäufliche Arzneimittel - Heilpflanzen

Leute, Euer Thymian auf der Pizza könnte bald zum „Arzneimittel“ werden!

Leute, macht mit und zeigt, dass Ihr nicht ungesehen einfach alles durchgehen lasst, was Politiker so verzapfen!

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa%3Ddetails;petition%3D14032

Hilf Dir selbst! Und verlass’ Dich nur auf Dich selbst, sonst bist Du verlassen!

Seit Jahrmillionen sind - bewusst und bewusst - die Nahrungsmittel der Menschen auch ihre Heilmittel gewesen und umgekehrt! Tiere fressen in der freien Natur genau die Pflanzen, die ihnen bei „Unpässlichkeiten“ helfen. So ist bekannt, dass bspw. Rehe Weiden suchen und deren Rinden abknabbern, wenn sie Schmerzen haben. In Weidenrinde ist eine Vorstufe der Acetylsalicylsäure enthalten (Aspirin), die noch dazu nicht die Nebenwirkungen mitliefert und viel magenverträglicher ist.
Paracelsus (1494-1541; Arzt, Alchemist, Mystiker und Philosoph) erkannte den Zusammenhang, vielleicht zitierte er aber auch nur Hippokrates (460 – 370 v. Chr.):

"Lasst eure Lebensmittel Heilmittel und eure Heilmittel Lebensmittel sein."

Viel altes Wissen ist bereits verloren gegangen und die natürlichen Instinkte wurden und werden uns Menschen (durch uns selbst) ja bereits seit vielen Jahrzehnten abtrainiert! Im vermeintlichen Wohlstand und Überfluss leben wir immer einseitiger und monotoner vor uns hin. Jede kleinste Krankheit wird zur Lebensbedrohung hochstilisiert und die Verantwortlichkeit der eigenen Gesundheit wird an Institutionen und Experten abgegeben. Und genau DAS alles unterstützt diese Gesetzgebung auf EU-Ebene!



Es geht darum, dass „wir“ vor vermeintlichen Arzneimitteln geschützt werden sollen, die aber nur wenig bis keine Wirkung haben! Das klingt ja eigentlich löblich, wobei man sich fragen muss, für wie dumm die breite Masse mittlerweile gehalten wird. Der Haken an der Sache ist aber, dass mit dem Beschluss folgendes bewirkt wird:

1) Große, finanzkräftige Firmen können es sich leisten, teure, vorgeschriebene Prüfverfahren mit den Mitteln zu durchlaufen. Sie dürfen dann „Heilpflanzen“ als solche bezeichnen und sie als Arzneimittel verkaufen. Aber ob sie das tun werden? Pflanzen lassen sich nicht patentieren und ihre Gewinnspanne ist dadurch allein schon sehr gering.

2) Dadurch, dass die seit Jahrtausenden als Heilpflanzen bezeichneten Pflanzen nicht mehr als solche „in Verkehr gebracht werden“ dürfen, gerät immer mehr altes Wissen in Vergessenheit.
(Im übrigen gibt es viele der Restriktionen schon die ganzen letzten Jahre in Deutschland. Das musste ich lernen, als ich vor ca. 10 Jahren die „Sachkundeprüfung für den Handel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln nach §50 Arzneimittelgesetz“ vor der IHK ablegte. Eine davon ist eben, dass ich bspw. einen Tee nicht mischen und diesen dann als Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden anbieten darf, auch wenn nur anerkannte Magen-Darm-Mittel drin sind!)

3) Der Verbraucher wird sich nun auf als Tee oder Gewürz getarnte Mittel verlassen müssen.


Einen oder besser zwei Vorteile haben solche politischen Gängelungen aber auch immer wieder:

1) Die Menschen werden sich wieder mehr selbst informieren. Bücher über „Heilpflanzen“ sind ja (noch) nicht verboten. Nicht jeder nimmt alles so einfach hin!

2) Die Leute werden sich so manches auf Balkon, Terrasse und im Garten anbauen! Und die Gewürzregale in den Geschäften sind ja auch nicht leer!


Damit geht der Schuss hoffentlich nach hinten los! ;-)


Und hier noch die Links, um sich selbst ein Bild machen zu können:



http://eur-lex.europa.eu/Notice.do?mode=dbl&lang=en&lng1=en,de&lng2=bg,cs,da,de,el,en,es,et,fi,fr,hu,it,lt,lv,mt,nl,pl,pt,ro,sk,sl,sv,&val=343606:cs&page=1&hwords=

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2004:136:0085:0090:en:PDF

http://www.anh-europe.org/files/100713_ANH-Briefing_Paper_THMPD_German.pdf




Frei verkäufliche Arzneimittel - Paracetamol

Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass auch frei verkäufliche Arzneimittel (in Apotheken, auch Drogerien und Drogerieabteilungen von Supermärkten) teilweise schlimme Nebenwirkungen haben können! Für manche Menschen scheint „frei verkäuflich“ gleichbedeutend mit „ungefährlich“. Und da ich bei Müttern inzwischen häufig vom inflationären Einsatz von Paracetamol an ihren Sprößlingen (und teilweise auch sich selber) bei wirklich teilweise unwesentlichen Unpässlichkeiten gehört und gelesen habe, will ich hier mal 3 Dinge zu Paracetamol aufführen, die den „Appetit“ darauf doch zumindest ein wenig einschränken sollte.

1. Die Leber

Quelle: http://www.medical-tribune.de/GMS/nachrichten/Paracetamolschaden

Paracetamol schlägt auf die Leber
HOUSTON - Dass Paracetamol nicht gerade ein Bonbon für die Leber ist, ist bekannt. Wie es zu einem Leberschaden kommen kann, haben US-Forscher nun herausgefunden. Paracetamol induziert in der Leber bestimmte Enzyme, die gewöhnlich eine Entgiftungsfunktion inne haben, um Xenobiotika unschädlich zu machen. Bei der Einnahme von Paracetamol entsteht jedoch das hepatotoxische NAPQI (N-acetyl-p-Benzoquinon-Imin). Glutathion kann die toxische Wirkung dieser Substanz aufheben. Bei zu hoher Paracetamol-Dosierung bzw. zu wenig Glutathion funktioniert das allerdings nicht mehr. Forscher des Baylor College of Medicine haben einen hepatischen Rezeptor (constitutive androstane receptor, CAR) entdeckt, der nicht nur für die Synthese von CYP-Enzymen maßgeblich verantwortlich ist, sondern auch Rezeptor für Paracetamol ist. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse könnte es jetzt möglich sein, ein Antidot bei einer Paracetamol-Intoxikation zu entwickeln.
und ein weiterer Bericht: 


2. Die Niere

Regelmäßig ASS und Paracetamol
Vorsicht bei schwachen Nieren

(Medical Tribune Bericht)
STOCKHOLM - Patienten mit vorgeschädigten Nieren, die regelmäßig ASS und/oder Paracetamol einnehmen, erhöhen damit die Gefahr, in die chronische Niereninsuffizienz zu rutschen. Besteht keine Vorerkrankung, scheint das Risiko dagegen gering zu sein.
Ganz so ungefährlich, wie die letzten Daten aus der Physicians‘ Health Study vermuten ließen, ist die regelmäßige Einnahme von Analgetika in puncto Nierenschäden wohl doch nicht. In besagter Untersuchung hatten die Autoren allerdings den Grenzwert für erhöhte Kreatininspiegel relativ niedrig angesetzt (1,5 mg/dl). Patienten mit vorgeschädigten Nieren oder Systemerkrankung dürfte es in dieser Untersuchung kaum gegeben haben, schreibt ein schwedisch-amerikanisches Forscherteam im "New England Journal of Medicine".
Kumulative Dosis zählt
Aber wie wirken sich periphere Analgetika auf bereits "angeschlagene" Nieren aus? Um das herauszufinden, führten die Kollegen eine Fallkontrollstudie durch. Untersucht wurden dabei 926 Patienten mit neu diagnostizierter Niereninsuffizienz (Kreatinin 2,8 mg/dl bei Frauen bzw. 3,4 mg/dl bei Männern) oder vorbestehender renaler bzw. Systemerkrankung und 998 Kontrollen. Ergebnis: In der Patientengruppe gaben deutlich mehr Studienteilnehmer an, ASS (37 %) oder Paracetamol (25 %) einzunehmen, als in der Kontrollgruppe (12 % bzw. 19 %). Die regelmäßige Anwendung von einem der beiden Analgetika bei Abstinenz vom jeweils anderen erhöhte das Risiko einer chronischen Niereninsuffizienz um den Faktor 2,5. Für beide Substanzen stieg das Risiko mit der kumulativen Dosis, unter Paracetamol aber konsistenter als unter ASS.
Dass die Vorerkrankungen, die letztlich zur Niereninsuffizienz führten, selbst zum Analgetikakonsum beigetragen haben, kann man nicht völlig ausschließen, räumen die Autoren ein. Dagegen spricht jedoch, dass sich in einer Analyse, die die kurz zurückliegenden Einnahmegewohnheiten unberücksichtigt ließ, die "Odds Ratios" nur leicht abschwächten.
MTD, Ausgabe 11 / 2002 S.5, VS - C. Michael Fored et al., N E


3. Die Lunge/ Bronchien

Asthma durch Paracetamol
"Shaheen et al. haben vor acht Jahren erstmals einen Zusammenhang zwischen Paracetamolgebrauch und Asthma beschrieben... Inzwischen sind weitere Arbeiten erschienen, die über ein erhöhtes Asthmarisiko nach Paracetamolexposition im Säuglings-, Kindes- und Erwachsenenalter berichten, selbst eine intrauterine Exposition scheint das spätere Asthmarisiko zu erhöhen." (Es wird Schwangeren immer gerne empfohlen, dass man im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln besser Paracetamol nehmen kann...) "Als möglicher Pathomechanismus wird eine Glutathion-Depletion in der Lunge mit entsprechender Schwächung der antioxidativen Verteidigungsmechanismen und somit verstärkter oxidativer Entzündung diskutiert. Darüber hinaus scheint die Glutathion-Depletion der antigenpräsentierenden Zellen zu einer Verstärkung der TH2-getriebenen Immunantwort zu führen. ... In der Multivarianzanalyse fand sich ein signifikant erhöhtes Risiko für Asthmasymptome im Alter von 6-7 Jahren, wenn die Kinder im ersten Lebensjahr Paracetamol zur Fiebersenkung erhalten hatten.
... Auch das Risiko für Rhinokonjunktivitis und Hautekzeme war signifikant, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, erhöht. ... Für andere Analgetika oder Antipyretika ließ sich ein solcher Zusammenhang nicht nachweisen. Fazit Bei zunehmender Evidenz für eine Assoziation von Paracetamolgebrauch und Asthma bronchiale und anderen allergischen Erkrankungen sollte diskutiert werden, ob die Datenlage nicht schon jetzt Anlass gibt, einen zurückhaltenden Einsatz von Paracetamol zu empfehlen."


Dazu noch 2 Schnipsel, gefunden:

1.
"Asthma, allergischer Schnupfen, Hautausschläge - eine neue Studie legt nahe, dass paracetamolhaltige Medikamente für Kinder Allergien begünstigen. Während sich Hersteller und Apotheker gelassen geben, warnen Ärzte vor dem leichtsinnigen Umgang mit dem Alltagsmedikament. Paracetamol kann bei Kindern die Herausbildung einer Allergie bewirken - das legt eine international angelegte Studie nahe. Laut der neuseeländischen Untersuchung mit mehr als 200.000 Kindern weltweit erkranken Babys, die das Schmerzmittel Paracetamol bekommen haben, später deutlich häufiger an Asthma, allergischen Schnupfen und Hautausschlägen als Babys, die dieses Medikament nicht bekommen haben. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Studie auf den möglichen Zusammenhang zwischen Paracetamol und Allergierisiko hinweist. 1999 hatte eine Forschergruppe im US-amerikanischen Boston nachgewiesen, dass Kinder, die mit Paracetamol behandelt wurden, eine deutlich größere Asthmaneigung entwickelt hatten als Kinder, die zur Fiebersenkung den Wirkstoff Ibuprofen bekommen hatten. "

2.
Paracetamol steht seit Längerem im Verdacht, das Asthmarisiko kleinerer Kinder zu erhöhen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Schmerzmittel das Risiko auch für Jugendliche steigert.
13- bis 14-Jährige, die einmal im Monat Paracetamol nehmen, haben ein doppelt so hohes Risiko, Asthma zu bekommen wie Gleichaltrige, die auf diesen Wirkstoff verzichten. Selbst wenn Teenager nur einmal im Jahr zu Paracetamol gegen Schmerzen und Fieber greifen, ist ihr Asthmarisiko um 50 Prozent erhöht.

Zu diesem Ergebnis kam eine Auswertung im Rahmen der internationalen ISAAC-Studie zu Asthma und Allergien im Kindesalter. 300 000 Jugendliche in 50 Ländern sollten per Fragebogen ihre Paracetamol-Einnahme (nie, mindestens einmal jährlich, mindestens einmal pro Monat) ankreuzen sowie eventuelle Asthma- und Allergiesymptome aufzählen.

Kausaler Zusammenhang ist wahrscheinlich
Die Studienautoren um Richard Beasley vom Medizinischen Forschungsinstitut Neuseelands konnten aufgrund des Studiendesigns keine direkte Kausalität zwischen dem Wirkstoff Paracetamol und Asthma nachweisen. Sie halten es aber für sehr wahrscheinlich, dass der Wirkstoff als direkter Asthmaauslöser gelten muss.

Für die Asthma fördernde Wirkung des gängigen Fiebersenkers haben Wissenschaftler verschiedene Erklärungen. Paracetamol, das im englischen Sprachraum Acetaminophen heißt, senkt die Konzentration des in der Lunge vorkommenden antioxidativen Glutathion. Dieses Peptid schützt normalerweise die Atemwege vor Luftschadstoffen und Tabakrauch. Außerdem unterdrückt das Schmerzmittel möglicherweise die Reaktion des Immunsystems auf Schnupfenviren. Dadurch halten die Erkältungssymptome länger an und strapazieren empfindliche Atemwege. Als Folge kann sich Asthma entwickeln.

Die Studie ist im „American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine“ erschienen.


Kinder auf die Jagd!

Nebelkraehe
Da waren wir heute spazieren, haben auch ein paar schöne Pilze gefunden, die wir uns für’s Abendessen mitgenommen haben. *freu* Und, was sehen wir auf dem Heimweg? Am Straßenrand ein Auto, ich wusste es sofort, das kann wieder nur so ein blöder Jäger sein! Aber es stieg keiner aus...
Na ja, erst mal gucken. Ich traute meinen Augen kaum, als wir an dem Auto vorbei kamen!
Der Fahrer, ein Jägerlein, guckte mehr nach unten als zu uns. Und hinten im Auto: Ein Mädchen, sicher keine 10 Jahre alt, mit einem Fernglas!

Man muss seinen Nachwuchs wohl möglichst früh an die blutrünstigen Hobbies der Eltern gewöhnen und abstumpfen, damit’s später nicht zu viele Probleme gibt...! Da wird mir wirklich ganz schlecht!

Babies brauchen Fleisch!

Nebelkraehe
Alle Jahre wieder wird irgend ein Unsinn herausgekramt, der dann entsprechend „aufgearbeitet“ verbreitet wird. Man muss sich wundern - es funktioniert immer wieder! Liegt das daran, dass die meisten Menschen nicht mehr selber denken, sondern einfach nur noch herdentierartig hinter dem herlaufen, der am lautesten kreischt? Oder sind es die jungen Leute, die die vergangene Entwicklung nicht mehr mitbekommen haben? Lesen ist ja heute auch nicht mehr so sehr „in“...
Sowohl als auch - denke ich!
Wenn ich mir den Laotse hernehme wird mir mehr und mehr deutlich, seit 5.000 Jahren (und natürlich noch viel länger) machen Menschen zyklisch immer wieder und wieder die gleichen Erfahrungen. Und: sie fangen immer wieder und wieder von vorn damit an!

Ein wunderbares Beispiel für die regelmäßigen und wiederkehrenden Verirrungen wird hier aufgegriffen:

-> http://www.welt.de/gesundheit/article8600541/Studie-empfiehlt-fuer-Babys-Fleisch-und-schuert-Angst.html

Noch vor wenigen Jahren hieß es, dass Kinder unter einem Jahr kein Fleisch und nicht zu viele Milchprodukte bekommen sollten, da die tierischen Eiweiße die „unreifen“ Nieren belasten könnten.
Heute kann man Fleisch nicht früh genug geben?! Wahrscheinlich hat sich die Medizin da wieder mal selber korrigiert. Aber, wie man ja aus der Vergangenheit weiß, genau DAS hört auch nie auf!

Ein Beweis, dass weder Milch noch Fleisch notwendig sind, um gesund groß zu werden, lebt bei uns und sieht ganz und gar nicht nach Eisenmangel aus:



Veganer überleben nicht ohne Nahrungsergänzung...

Nebelkraehe
Ignoranz und Vorurteile sind selten so betoniert anzutreffen, wie beim Thema Veganismus.
Erst letztens bekam ich zu hören, dass sich Veganer ALLE heimlich in der Drogerie mit Nahrungsergänzungsmitteln eindecken, weil sie allein schon nicht mal alle essentiellen Aminosäuren über die Nahrung bekämen (was übrigens schlichtweg totaler Unsinn ist).

Also: Ich decke mich nicht heimlich ein und auch nicht in der Drogerie, sondern in Versandapotheken und bei Versendern von Nahrungsergänzungsmitteln und das höchst offiziell!!! Und dieses Verhalten hab’ ich mir vor ca. 14 Jahren angewöhnt, als ich alles andere als vegan lebte und permanent unter Müdigkeit und Abgeschlagenheit litt, ständig einen Herpes hatte und mich nicht mal annähernd so gesund und wohl gefühlt habe, wie heute!

Der typische Allesesser leidet in der Regel an verschiedenen Mängeln, die ihm aber gar nicht als solche bekannt werden, weil gar keiner auf die Idee kommt, dass es ein Mangel sein könnte.
So sind Selen-, Zink- und inzwischen auch weit verbreitete Magnesium-Mängel keine Seltenheit!
Jod wird dem Allesesser in Unmengen in seinen vielen Fertigerzeugnissen untergemischt, ohne dass es noch jemand groß wahrnimmt!
Keine Frau im gebärfähigen Alter kommt heute um Folsäure herum. Zu groß ist die Angst vor Spaltbildungen beim Ungeborenen! In Amerika wird Folsäure bereits dem Mehl zugesetzt! Bei Männern interessiert sich gar keiner dafür, selbst wenn junge Männer unter Gicht leiden, stellt heute kaum ein Arzt auch nur annähernd eine Verbindung zur Folsäure her, die doch in der Lage wäre, Harnsäurekristalle aufzulösen, abgesehen von einer pflanzlichen Ernährung, die die Krankheit schlichtweg beseitigen könnte und zudem noch Massen an Folsäure liefert!
Viele ältere Menschen leiden an B12-Mangel, obwohl sie tierische Produkte konsumieren. Ihnen fehlt der Intrinsic Factor oder er wird nicht mehr ausreichend produziert. So landen sie nicht selten mit Demenz, Depressionen und dgl. in entsprechenden Anstalten, weil gar niemand auf einen Zusammenhang kommt!

Der Veganer hat’s da um ein Vielfaches einfacher, denn wenn er irgendwelche Beschwerden bekommt, schreit jeder sofort „Mangel“ und jeder Arzt lässt umfassende Blutanalysen machen, wenn auch nicht immer die geeigneten - aus Mangel an Wissen!


Wir haben in den letzten Jahren, bevor wir vegan wurden, immer wieder Vitamin-/ Mineral-Kuren gemacht, auch durchaus hochdosiert. Und sie bewirkten immer einen Schub an Wohlbefinden und Vitalität.
Seit wir vegan leben, tun wir das nur noch sehr viel seltener. Unser Bedarf scheint sich normalisiert oder gesenkt zu haben.
Das einzige, was bei uns mehr oder weniger regelmäßig eingenommen wird, ist das Vitamin B12. Ich hatte offenbar schon lange vor vegan einen unerkannten Mangel, denn nach kürzester Veganzeit war der Spiegel so niedrig, dass das nicht von 1/2 Jahr gekommen sein kann, zumal die Depots normalerweise viele Jahre ausreichend sind, selbst ohne jeglichen Nachschub. Die Erklärung ist einfach: Meine Magenschleimhaut scheint so stark von Massen an kindlichen Antibiotika-Einnahmen zu sein (und ich wurde als Kind „ausgewogen“ ernährt!), dass da so gut wie kein IF mehr gebildet wird.


Wer also meint, dass er den Veganern ihre vermeintlichen Mängel unter die Nase reiben muss, der sollte erst mal bei sich selbst anfangen und im eigenen Hause putzen! Da gibt’s sicher genügend Baustellen!



Übrigens: Die Nebelkrähe ist keine wissenschaftliche Abhandlung! Sie ist lediglich mein Abmotzen über Alltagsblödsinn! Also immer schön locker bleiben! Wir alle haben unsere Abgründe!
;-)



Von Ökos und Ökos!

Nebelkraehe
Ich bekam heute in einem Forum eine Diskussion von Müttern mit, die sich selbst als „Ökos“ bezeichnen. Die eine will „ökiger“ sein als die andere und so übertrumpft man sich von der Abschaffung des Fernsehers, über die Abschaffung des Autos bis hin zur Verbannung von Bananen aus dem Haushalt, im Wahn der „ökigste Öko“ der Welt zu werden! Das erinnert mich schwer an so manches vegane Forum, wo der „veganste Veganer“ nichts mehr essen möchte, weil selbst bei der Gartenarbeit im eigenen Garten ein Käfer oder eine Ameise zertreten werden könnte... Nicht, dass mir der Käfer oder die Ameise nichts wert wäre, aber ich lebe eben....

Na jedenfalls war mir in so manchem Bioladen die Selbstgefälligkeit so mancher „Ökos“ schon immer schwer aufgestoßen! Und heute nun das noch dazu! Da muss ich mich hier nun mal auslassen! ;-)

Leute, so lange ihr Fleisch und alle anderen Tierprodukte esst, rümpft nicht die Nase über Leute, die eine Banane essen! Und wenn ihr dann anfangen wollt, über Öko-Bilanzen zu faseln, dann denkt vorher einmal darüber nach, was es bedeutet, bspw. 1 kg Hartkäse herzustellen!!!

B12-Versorgung; Mal lustig!

Nebelkraehe
Veganer machen sich ja, sollten sie zumindest, viele Gedanken, um ausreichend an aktives B12 zu kommen, was eigentlich ganz einfach ist! Aber dazu an anderer Stelle ausführlicher.
-> Vitamin B12 - Von naturverbundenen, hübschen Mythen und steinharten Realitäten!

Hier mal ein Witz, den ich spontan mit unserem Thema in Verbindung brachte, als ich ihn las und mich echt vor Lachen schütteln musste! :-) :-) :-)

Die natürliche Form der B12-Versorgung - geeignet für alle Natürlichkeits-Fanatiker! ;-)



Ein kleines Mädchen erzählt:

"Eines Tages, meine Mama war ausgegangen, passte mein Papa auf mich auf.
Ich war etwa 21/2 Jahre alt. Irgendjemand schenkte mir ein kleines Teeset, und es wurde eines meiner Lieblingsspielzeuge. Papa saß im Wohnzimmer und war vertieft in die Abendnachrichten, als ich ihm eine kleine Tasse `Tee`, die einfach nur mit Wasser gefüllt war, brachte. Nach einigen Tassen und einer Menge Lob für diesen leckeren Tee kam meine Mama nach Hause. Mein Papa bat sie im Wohnzimmer zu bleiben, um mit anzusehen, wie ich ihm eine Tasse Tee bringe, weil es einfach zu niedlich war. Meine Mama wartete, und da kam ich den Flur entlang mit einer Tasse Tee für Papa in der Hand und sie schaute ihm zu, wie er sie genüsslich austrank. Dann sagte sie zu Papa (und nur eine Mutter weiß so was):
‚Kam dir eigentlich je in den Sinn, dass der einzige Ort, an dem unsere Tochter Wasser erreichen kann, die Kloschüssel ist ?’“

Forenmentalitäten und andere zwischenmenschliche Offenbarungen

Nebelkraehe
Es gibt Leute die glauben, dass man Menschen im Internet nicht sehr gut kennen lernen kann...
Ich gehöre nicht dazu, weil ich glaube, dass man einige Menschen im Internet sehr viel besser kennen lernen kann, als im Leben vor der Haustür! So mancher kommt erst richtig aus sich heraus, weil er meint, dass man ihn ja nicht sehen und identifizieren kann. Und so kommt es zuweilen vor, dass sich kleine verklemmte Miesmacher irre produzieren können!

Foren sind da ein beliebtes Spielfeld, sich mal richtig auszuleben! Wird so jemand dann noch Moderator und dann vielleicht noch in einem super bekannten und vielbesuchten Forum, dann setzt häufig der gesunde Menschenverstand vollends aus! Ich bin mir ja nicht sicher, ob das ein Machtverhalten ist oder einfach nur primitiver Arbeitseifer. In jedem Falle scheinen solche Leute aber auch irre viel Zeit zu haben, anderen Leuten auf die Nerven zu gehen!

Und wenn man in einem Forum neu ankommt und was fragt, da zieht man ja schon gleich den Kopf vorsichtig ein, weil die Schelte sicher kommt, dass das HIER schon 1.000mal durchgekaut wurde! Ja, dafür sind Foren da, dass man sich als Neuling erst mal durch 1 Mio. mehr oder weniger hirnverbrannter Gute-Nacht- und Bis-morgen-Threads zur gewünschten Info vorkämpfen muss!
Leute, wenn Ihr keine Lust auf’s Antworten habt, lasst es doch! Vielleicht kommt ja jemand vorbei, der noch ein bissl Anstand hat!

Und in manchem Forum werden Beiträge so schnell gelöscht, dass man sie selber nach dem Absenden gar nicht sehen konnte...! *wow* Das nenne ich doch mal Geschwindigkeit! Widerlegt das Einstein? Wohl nicht! Aber es zeigt, dass das Löschen von Beiträgen, die nicht den passenden Inhalt hatten, auch wenn er weder sittenwidrig noch kriminell oder dgl. war, schon echt eine sportliche Geste ist!

Warum ich mich aufrege? Ich rege mich gar nicht auf! Ich hatte nur heute eine Begegnung der besonderen Art! Und es hat mich um eine Erkenntnis reicher gemacht: Gib Leuten Macht, auch wenn es die lächerlichste der Welt ist, und sie nutzen sie, ohne dabei auch nur einen einzigen Gedanken zu verschwenden! Ich glaube, es gibt bei solchen Leuten einen extra „Beitrag-Löschen-Knopf“ auf der Tastatur! Und einen Finger haben die da wohl immer drauf! Hoffentlich kommt nicht mal einer mit einem Knopf auf der Tatstatur, auf dem „Internet löschen“ steht!

Ich las letztens in einem Forum eine Diskussion zum Fleischkonsum und dem menschlichen Gehirn, dass es eben nur so groß werden konnte, weil der Mensch Fleisch ass! Und darauf antwortete jemand, dass das ja, wenn das wirklich so stimmen sollte, jetzt auch langsam reicht und dass man da jetzt mal anfangen könnte, es auch zu benutzen - das Gehirn! :-)



Selbstgemacht!

Man kann eigentlich so ziemlich alles selber machen, was man in der veganen Küche gerne hätte, wie bspw.
- Sojamilch und verschiedene andere Nuss-, Getreide- und Samen-Milch
- entsprechende Sahnen daraus
- Sojajoghurt
- Tofu
- Sojafrischkäse
- vegane Wurst, Bratstücke- und scheiben, Braten aus allem möglichen
- Seitan in allen Formen
- Eis in allen möglichen Varianten
- Käse aus verschiedenen Nüssen, Soja usw.
Und das alles habe ich in verschiedenen Varianten auch schon selbst gemacht.

(Links bitte in den Tags rechts am Rand suchen!)

Die meisten fertigen Produkte sind teuer. Das liegt zum einen daran, dass die Käufergruppe relativ klein ist und die Produkt- und Produktionskosten teilweise sehr hoch sind. Die meisten veganen Produkte werden, der Käuferschicht meist angepasst, auch als biologisch erzeugtes Produkt hergestellt, was die Rohstoffpreise auch nicht gerade billiger macht.

Jeder muss nun für sich entscheiden, welche veganen Produkte er kaufen möchte (nicht jeder mag und will Fleisch-, Wurst- und Käse-Ersatzprodukte haben) oder sich auch leisten kann und will.

Anfangs habe ich auch fast alles selbst gemacht und ausprobiert. Es war interessant, hat Spaß gemacht und auch (fast) immer geschmeckt! ;-) Leider aber ist auch meine Zeit begrenzt und so greife ich inzwischen doch auch öfter mal zu fertigen Produkten, die mittlerweile in großer Zahl und auch wirklich guter Qualität zu bekommen sind. Ja, sie sind teurer. Aber insgesamt ist unsere Ernährung letztlich nicht teurer als früher und wir haben inzwischen viel mehr Bioprodukte in unserem Speiseplan, als noch als Allesesser früher!

Aus meinem alten Fundus an Rezepten werde ich aber immer wieder mal das ein oder andere Rezept einstellen, denn ich weiß, dass viele auch gar nicht so einfach an die Fertigprodukte kommen, zumal sie ja häufig wirklich nur im Veganversand erhältlich sind. (Für mich ist das zwar kein Problem, eher sogar eine Erleichterung und Zeitersparnis, da ich gleich Vorräte bestelle und nach Notwendigkeit einfriere, außerdem wird’s meist in größeren Mengen und Gebinden billiger. Das erfordert aber auch einigen Lagerplatz und einige Organisation, damit nichts verdirbt.)

Wozu?

Nebelkraehe
Heute wurde ich gefragt, wozu ich denn DIESEN Aufwand betreibe und einen veganen Essensblog mache! Warum also?

Nein, zu viel Zeit habe ich nicht! Leider!
Angefangen hat das alles, als immer wieder die selben Fragen an den verschiedensten Stellen auftauchten. Dazu gehörte etwa sowas, wie „was esst ihr denn dann überhaupt noch“ und „warum esst ihr so komisch“ oder „kannst’e nicht mal ein paar Tagespläne schreiben, ich weiß sonst nicht, was ich essen soll“! Davon abgesehen, dass die meisten „normalen“ Menschen das eigentlich alles gar nicht wirklich wissen wollen, bin ich das gebetsmühlenartige Wiederholen immer der gleichen Aussagen überdrüssig.
Ich kenne keinen Veganer, der sich jemals über sein Essen beschwert hätte, wenn es denn vegan war! Dass vegan lecker und abwechslungsreich ist, das ist zumindest bei denen inzwischen bekannt, die sich vorurteilsfrei an die vegane Küche herantrauten! Dass es gesund ist, ist nun auch gar keine Frage mehr, es kann als erwiesen betrachtet werden, spätestens seit der China-Studie von Campbell! (-> siehe auch Medien-Special)

Warum also betreibe ich diesen Aufwand?
Ich will allen Fragenden zeigen, dass man vegan lecker, abwechslungsreich, gesund und genussvoll leben kann.
Ich möchte zeigen, dass Veganer nicht irgendwelche Exoten mit Wahnvorstellungen sind, die es zu meiden gilt!
Ich will zeigen, dass vegane Kinder extrem gesund sein können und keine Mängel haben müssen!
Ich möchte Vorurteile abbauen!
Vor allem will ich NICHT mit ein paar wenigen super gestylten Fotos ein paar wenige Highlights präsentieren, die kein echtes Bild abgeben, wie veganer Alltag in der Küche und auf dem Teller aussehen kann! Bei uns tobt das Leben (nicht nur) in der Küche und so sieht’s bei uns eben auch manchmal aus. Und manchmal ist der Hunger und Appetit größer, als der Ruf nach einem perfekten Foto! Dafür gibt’s aber - zumindest eine Zeit lang - jeden einzelnen Tag, mit dem, was wir gegessen haben, hier zu sehen.

Ich hoffe, dass vegane Einsteiger dadurch Mut und Lust auf’s Kochen und Zubereiten bekommen, dass Fragende Antworten finden, und dass alle anderen sehen, dass vegan alles andere als „krank“ ist...
;-)

Safran & Co.

Safran scheint das am meisten gefälschte Gewürz der Welt zu sein; der Preis ist mit derzeit durchschnittlichen 13 €/ g (!) auch enorm hoch! Da man aber wirklich nur wenig davon braucht, erübrigt sich die Diskussion - meiner Meinung nach!
Auf 1 - 1,5 Liter Soße benötigt man meist nicht mehr als 0,1 - 0,3 g Safran! Und das kann man sich schon mal gönnen!

-> Safran-Sahne-Soße

-> Wikipedia: Safran

„Jede Blüte [Crocus sativus] enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Stempelfäden werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm von ihnen zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 bis 150.000 Blüten aus einer Anbaufläche von ca. 1000 Quadratmetern; die Ernte ist reine Handarbeit, ein Pflücker schafft 60 bis 80 Gramm am Tag. Hinzu kommt, dass Safran nur einmal pro Jahr im Herbst (und das nur für etwa zwei Wochen) blüht. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen. Im Handel zahlt man zwischen 4 und 14 Euro pro Gramm.“

Pulver werden meist mit Kurkuma zum Gelbfärben vermischt. Die Fälschung kann man mit der Zugabe von Natron in etwas aufgelöstem „Safran“-Pulver erkennen, denn die Fälschung bleibt nicht gelb, sondern es entsteht eine trübe Lösung mit schmutziger Rotfärbung! (1. Foto ohne Natron, 2. mit Zusatz von Natron. Leider hatte ich kein Safran-Pulver mehr, aber man sieht den farblichen Unterschied dennoch.)





Als Fäden werden oft die Röhrenblüten der Färberdistel [Carthamus tinctorius] verkauft.
Auf dem Bild unten sieht man den Unterschied. Rechts sieht man die kleinen Büschel der Färberdistel; hier hat man sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Büschel ausreichend zu trennen.



Spätestens am Geschmack erkennt man den Unterschied. Safran hat einen so eigentümlichen Geschmack, der sich mit nichts vergleichen lässt. Färberdisteln schmecken praktisch nach nichts und Kurkuma schmeckt man in höherer Konzentration deutlich heraus.

Und hier noch der Vergleich.
- oben link: echter Safran
- oben rechts: Kurkuma
- unten: Färberdistel



Und hier kommt er her, der „echte türkische Safran“! :-)


Foto: (C) Rainer Schachtsiek, Bad Oeynhausen


Medien-Tip

Nebelkraehe
Hier hab’ ich mal was richtig Lustiges gefunden:

-> Stupidedia: Veganismus

Und von da aus auch mal weiterklicken, denn es gibt noch eine Menge herrlicher Beiträge, auch zu Fleisch! (Für die, die es noch nicht kapiert haben... und sich noch wundern oder aufregen... *ggg*)

Sprachstandsfeststellung!

SPRACHSTANDSFESTSTELLUNG!


NebelkraeheDieses Wort sagt Ihr jetzt bitte 5 mal nacheinander! Aber nicht einschlafen dabei und fehlerfrei! Ja?! Nicht geschafft ohne zu lispeln? Na dann! Kein Wunder, dass aus Euch nix geworden ist! *bittergrins*

Ich weiß nicht, ob das mein neues Lieblingswort wird oder eher mein „Unwort“ des Jahres! Auf jeden Fall trägt es schon mal zu einer neuen Kategorie hier bei, der „Nebelkrähe“! Denn, ein Reizwort ist es bei mir inzwischen allemal!

Wahrscheinlich weiß noch kaum einer, was das überhaupt ist. Als wir die „Einladung“ dieser gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahme erhielten, hat’s mir schon wieder gereicht! Und wenn ich dann noch höre, dass das angeblich 350,00 Euro pro Kind kostet, dann wundere ich mich nicht, dass das Geld an anderer Stelle fehlt! Seit Jahren gibt’s die Untersuchung 1 Jahr vor der Einschulung und trotzdem können die Schulabgänger heute kaum noch vernünftig rechnen und schreiben. Soll das jetzt damit gerichtet werden? Vermutlich liegen die Defizite wohl nicht darin, dass die 4jährigen heute nicht vernünftig sprechen können und ins Schema F passen! Aber wer regt sich dann da auf? Ich bin ja nur eine dieser Mütter, die ihre Kinder eh immer viel zu positiv sehen (andere gibt’s ja auch gar nicht; Mutter bedeutet = Gehirn abgeschalten!) und keine Ahnung von der hohen Pädagogik hat!

Wir haben es heute hinter uns gebracht! Und wir brauchen (wahrscheinlich gerade so) keine Sprachförderung! Glücklicherweise war die Kindergartenleiterin des Kindergartens, in dem wir uns dazu angemeldet hatten, eine sehr vernünftige und realistische Frau! Sie konnte einschätzen und offenbar unterscheiden, was Sprachvermögen und individuelle Persönlichkeit sind.
Man, bin ich froh! Was müssen Kinder (und Eltern) ertragen, wenn es anders läuft?! Ich mag’s mir gar nicht ausmalen und habe inzwischen schon eine Menge grauenhafter Berichte von Eltern gehört und gelesen! Das Grauen hat neue Formen und Namen bekommen! SPRACHSTANDSFESTSTELLUNG! *schüttel*
Was kommt danach?


Anmerkung:
Ich hab’ jetzt hier bewusst keine Links gesetzt. Wer darüber was wissen will, wird mit google schnell fündig!