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Update!

Hallo Leute :-) ,



heute habe ich Euch folgendes mitgebracht:
- ein ausgefallenes Pesto, welches sicher nicht jedermanns Geschmack ist…, aber uns sehr gut schmeckt - Borretsch-Pesto, vielleicht was für alle die, die früher gerne Fisch mochten… ;-) ,
- „Omas“ Pflaumenkuchen, der zum Schwärmen eingeladen hat… :-D ,
- ein asiatisch angehauchtes Möhren-Salätchen mit Quinoa und eine
- ganz schnelle Tomaten-Suppe mit Apfelmus.

Anlässlich einer Feier in der Schule gab es neben dem Pflaumenkuchen von uns noch ein paar Häppchen (siehe Foto), mit denen ich noch mal an die „Leber“-Wurst-Varianten erinnern möchte, denn die kommen bei Allesessern immer wieder sehr gut an!

- Bohnen-„Leber-„Wurst, mit einer neuen, sojafreien Version! und
- Apfel-Zwiebel-„Leber“wurst, die sowieso schon sojafrei ist.

Foto: Häppchen mit Bohnen-„Leber-„Wurst und Soyana Kräuter-Frischkäse.

Häppchen


Und dann habe ich endlich die Bilder für die milchsaurer eingelegten Gurken zusammengetragen, so dass nun auch dieser Beitrag endlich kommt!

Und nun erst einmal viel Spaß beim Schmökern und Nach- und Selbermachen!
Guten Appetit!
Herzliche Grüße,
Claudia :-D


Salzgurken, milchsaure Gurken

Das Thema „Milchsaures“ hatte ich ja schon vor einiger Zeit hier aufgegriffen. Da ging es aber in der Hauptsache um Sauerkraut.
Heute sind dann mal endlich die Gurken dran und ich will einen kleinen Lobgesang auf Bakterien starten, ohne die wir - im übrigen - gar nicht existieren würden…
Okay, ich lasse lieber Wikipedia singen, da ist das schon so schön aufgeschrieben… ;-)

- Milchsäuregärung bei Wikipedia
Milchsäuregärung zur Herstellung von Lebens- und Futtermitteln
Zur Konservierung von Lebensmitteln wird die Milchsäuregärung mindestens seit der Jungsteinzeit eingesetzt. Durch die Milchsäurebildung wird das Lebensmittel gesäuert und Verderbniserreger werden fast vollständig in ihrer Aktivität gehemmt oder sogar abgetötet. Beispiele sind Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark und Buttermilch, Brottrunk, Sauerkraut, Saure Bohnen, das koreanische Gimchi, das japanische Tsukemono und andere Sauergemüse.
Weiterhin wird die Milchsäuregärung zum Brotbacken mit Sauerteig und zur Reifung von Rohwürsten wie Teewurst, Salami und anderen Rohwürsten angewendet.
Zur Milchsäuregärung bei Milchprodukten benötigen die Milchsäurebakterien das Enzym Lactase, welches unter Verwendung von H2O den Milchzucker Lactose (C12H22O11) in Glucose (C6H12O6) und Galactose (C6H12O6) umwandelt. Beide so entstandenen Zucker werden über einen oder mehrere der oben beschriebenen Wege umgesetzt.
Die Milchsäuregärung wird auch zur Konservierung von Pflanzenmaterial als Futtermittel in der Landwirtschaft eingesetzt. Man bezeichnet das in der Regel in Silos durchgeführte Verfahren als Silierung und das Produkt als Silage.“

Fast sämtliche Gurken, die man heute zu kaufen bekommt, sind mit Essig und Zucker (und ein paar Gewürzen) eingekochte Konserven, meist in Gläsern. Oft schmecken sie nach Essig und Zucker und wenn man Pech hat, dann sind sie mit beinahe undefinierbaren Aromen aufgepeppt, mit Süßstoffen gesüßt, um sich „zuckerreduziert“ oder „zuckerfrei“ auf die Fahnen schreiben zu können, und mit billigstem Branntweinessig gesäuert. Aber es gibt natürlich auch rühmliche Ausnahmen, die wohlschmeckend sind und auch völlig ohne merkwürdige Zusätze auskommen.
Milchsauer eingelegte Gurken findet man jedoch nur noch in wirklich seltenen Fällen. In meiner Kindheit gab’ es in den Gemüseläden noch Gurkenfässer, wo man solche Gurken einzeln kaufen konnte. Mit einer großen, langen Zange wurden sie aus einem riesigen Gärbottich geholt. Später sah ich solche Fässer nur noch vereinzelt auf Jahrmärkten und dgl. und heute - ich bin allerdings auch nur noch wenig unterwegs - findet man sie fast gar nicht mehr. Um so mehr freute ich mich, als ich im Bioladen sog. Dillgurken von der Firma „Schweizer“ fand. Diese sind tatsächlich noch milchsauer vergoren, allerdings für die Haltbarkeit dann sicher mind. pasteurisiert. Diese Gurken schmecken sehr gut (die eingekochten Gewürzgurken der Firma im übrigen auch) und man sieht bereits an den Inhaltsstoffen, dass sie zu den löblichen Ausnahmen auf dem Markt gehören.

Fotos: ‚Hoka’ Einlegegurken, Samen aus dem Biomarkt.
Eine Sorte, die eigentlich als bitterstofffrei beschrieben wird, aber bei uns sowas von bitter wurde… Aber für’s Einlegen ist es egal, die Bitterstoffe werden dabei zerstört (genau wie beim Einkochen übrigens auch).

Gurkenpflanze Gurkenblüte

Gurken der Sorte 'Hoka'.

Da ich ja vor fast 3 Jahren wieder begonnen habe Sauerkraut selbst einzulegen und mir 2 Gärfässer gekauft hatte und in diesem Jahr die Gurken im Garten und Gewächshaus tatsächlich richtig gut wuchsen, war schnell klar: dieses Jahr gibt’s eingelegte Gurken. Begonnen habe ich mit kleinen Mengen in Gläsern, um mich an die Würzung ranzutasten und auch verschiedene Geschmacksrichtungen zu testen. Das geht, wie beim Sauerkraut auch, sehr problemlos und man kann die Gläser dann auch gut im Kühlschrank aufbewahren, was im kleinen Haushalt sicher sinnvoller ist, als ein große Fass anzusetzen, mit dem man dann nicht weiß wohin, denn nach dem Gärvorgang muss es schon kalt stehen.

Milchsauer eingelegte Gurken.

Milchsauer eingelegte Salzgurken in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Die Technik ist grundsätzlich simpel! Das Gemüse wird praktisch nur mit Salzwasser übergossen und möglichst luftdicht verschlossen und dann lässt man die Bakterien werkeln, die auf der Oberfläche der Gemüse sitzen. Diese Bakterien arbeiten am besten bei um 20°C herum. Die Vergärung dauert etwa 10-14 Tage. Danach hört das Geblubber im Glas auf und man stellt die Gläser kalt, üblicherweise Kühlschranktemperaturen (4-10°C), aber ein kalter Keller oder im Winter auch Dachboden reicht meist auch.
Die Gurken sind durch die entstandene Milchsäure sehr gut haltbar. Im Glas oben sammelt sich das entstandene CO2 an, das gerade bei Schraubgläsern auch von allein entweicht, bevor ein Überdruck entsteht. Zu oft öffnen sollte man die Gläser nicht, denn das Gas konserviert, so dass sich auch an der Oberfläche kein Schimmel bilden kann.
Das Salz dient der anfänglichen Konservierung, nicht nur als Geschmacksverstärkung, bis ausreichend Milchsäure und Gas im Glas vorhanden sind und deren konservierende Eigenschaften das Glas haltbar machen.

Wie man sieht: kein Hexenwerk! Ja, unsere Vorfahren wussten sich sehr gut in unseren kalten Gefilden über den (manchmal sehr harten und langen) Winter zu retten! :-D
Milchsaure Gemüse enthalten reichlich B-Vitamine, die von den Bakterien gebildet werden und Vitamin C, das über den Winter vor Skorbut schützt, wenn einem die frischen Lebensmittel fehlen. Da keinerlei weitere Konservierung notwendig ist, sind solche Gemüse richtig gesund und jeder Vollkonserve, erst recht aus dem Supermarkt, vorzuziehen.

Und hier nun endlich der Vorgang, um es nicht „Rezept“ nennen zu müssen! ;-)

Gurkenernte.

Zutaten:


- Gurken
- abgekochtes, abgekühltes Wasser
- Salz (zwischen 15-25 g Salz pro kg Einlegegut)
- Gläser (Bügel- oder Schraubgläser, einmal vorher wiegen, damit man weiß, wie viel Gärgut man drin hat! )

optional:


- Dillblüten, -samen und -stängel
- Senfkörner
- Lorbeerblätter
- Pfeffer- und/ oder Pimentkörner
- Blätter vom Kirsch-/ Sauerkirschbaum
- Weinlaub
- Meerrettich und/ oder -blätter
- Borretschblüten und -blätter
- Bohnenkraut
- Petersilienstängel
- Zwiebel
- Knoblauch

Zubereitung:


Die Gurken gründlich mit einer Bürste unter lauwarmem Wasser abschrubben und anschließend in entsprechende Stücke schneiden. Wer ein Fass hat, kann die Gurken auch im Ganzen einlegen. Dafür schneidet man die Enden knapp ab und sticht bei großen Gurken einige Male mit einer Nadel ringsherum ein.
Die Kräuter gibt man lagenweise dazwischen, bei Gläsern reicht auch eine Lagen unten. Halme und Blätter sollten nicht oben aus der Flüssigkeit herausstehen, deshalb immer besser unten einschichten. Trockene, aufschwimmende Kräuter sollte man in ein großes Blatt einschlagen.
Wenn das Glas vollgeschichtet ist (oben ein paar cm frei lassen!) wiegt man ab, damit man die Salzmenge ermitteln kann, gibt das Salz dazu und das abgekühlte, abgekochte Wasser. Oben kann man bspw. gut mit einem gefalteten Meerrettichblatt abschließen, mit dem man das Gärgut gut unter den Flüssigkeitsstand drücken kann. Notfalls muss man einen abgekochten, passenden Stein oder ein passendes Schälchen zum reindrücken darauf setzen. Dann mit dem Deckel gut verschließen.

Das Glas nun für 10-14 Tage an einem warmen Ort aufstellen, bspw. in der Küche oder im Wohnzimmer.
Probekosten immer nur mit sauberen, am besten nichtmetallischen Gegenständen, bspw. Holz- oder Plastiklöffel verwenden.
Während des Gärvorgangs nicht zu oft öffnen, da die Gase oben im Glas konservierend wirken.

(Falls sich an der Oberfläche Schimmel oder Schlieren bilden, kann man die abschöpfen und das Glas mit einem sauberen Tuch abwischen. Man beobachtet weiter und sieht, ob tatsächlich eine Schimmelbildung erfolgt und das Gärgut verdirbt. Außerdem riecht man auch, falls es wirklich verdorben ist - es stinkt! Das würde keiner mehr freiwillig essen! Korrekt milchsauer vergorene Gurken riechen angenehm sauer.)

Nach dieser Zeit sollte die Gärung abgeschlossen sein und das Gärgut einfach kalt gestellt werden. Die Haltbarkeit wird durch den Gärvorgang erzeugt.

Die weißen Beläge und Trübungen der Flüssigkeit sind normal und entstehen durch die Milchsäurebakterien. Die Flüssigkeit wird irgendwann klar, da sich die Trübstoffe absetzen. Man kann die Gurken vor dem Verzehr kalt abspülen, um die Beläge zu entfernen. Wir essen sie jedoch gleich so.

Foto: Gurken nach ca. 4 Wochen.

Erste Verkostung.

Zur milchsauren Vergärung eignen sich viele Gemüse. Unser Zucchini-Versuch scheiterte allerdings, weil diese viel zu wabbelig weich wurden und einen sehr merkwürdigen Geschmack annahmen, wobei vielleicht auch der Knoblauch eine Rolle spielte.
Die nächsten Versuche werden Möhren, Rote Bete, Blumenkohl und Gartenbohnen über sich ergehen lassen müssen! :-D

"Leber"-Wurst vegan

*huaaa* Allein der Begriff klingt schon eklig. Aber gegessen hat man das Zeug ja früher schon, manchmal sogar ganz gern. Diesen Aufstrich hier habe ich so ähnlich bei Chefkoch.de gefunden und ausprobiert. Mir schmeckt er fast schon zu „leberwurstig“... Aber mit ordentlich Hafersahne-Meerrettich drauf passt’s schon und schmeckt echt wie früher. Wahrscheinlich konnte ich schon früher die Leberwurst nur wegen des Meerrettichs drauf essen... ;-)

Bohnen-Tofu-„Leber“-Wurst



Zutaten:


- 200 g Tofu, geräucherten
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1 mittlere Zwiebel
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Majoran, getrocknet
- Salz, Pfeffer
- etwas Bohnen-Kochwasser (1-2 Kellen, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)

Zubereitung:


Die Zwiebel abziehen und würfeln und in ein wenig Olivenöl anbraten, Majoran zufügen und noch kurz dünsten. Zusammen mit dem Tofu, den Bohnen und dem restlichen Olivenöl fein pürieren, salzen, pfeffern und evtl. mit etwas Bohnenwasser so weit verdünnen, dass es eine schöne, streichfähige Paste wird.

Tip:


Mit frischen Kräutern schmeckt’s wahrscheinlich noch viel besser. Allerdings ist getrockneter Majoran schon sehr geschmacksintensiv und so auch ein typisches Leberwurst-Gewürz.

Varianten:


Statt Majoran mal Oregano benutzen und 1-2 Eßl. Tomatenmark untermischen, was auch noch eine schönere Farbe gibt. -> Sehr lecker!

Die Zwiebel kann man auch sehr gut fein gewürfelt anbraten, mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen und am Ende erst untermischen, nicht mehr mit pürieren. Schmeckt auch genial!

In Ermangelung an Räuchertofu habe ich die „Leber“-Wurst mal mit dem Haselnuss-Tofu von Viana gemacht. In Kombi mit etwas Tomatenmark und den Balsamico-Zwiebeln war das die für uns bisher köstlichste Variante!



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Foto: Links das VK-Brot mit dem Aufstrich und Hafersahne-Meerrettich. Rechts Rühr-Tofu mit Zwiebeln.




Und warum steht diese sojalastige „Wurst“ nun unter „sojafrei“?
Ja, das ist goldrichtig, weil hier nun noch die sojafreie Variante kommt… ;-)
Der Sohn meiner herzallerliebsten Lieblingsnichte verträgt Soja vermutlich nicht. Er wird noch hauptsächlich gestillt und bekommt eine furchtbare Haut, wenn Mami Soja isst. Da man Soja nun wirklich nicht zum Leben braucht, auch nicht als Veganer, gibt’s nun hier die Variante ohne… :-D


Bohnen-„Leber“-wurst, sojafrei


Ein 2. Rezept draus zu machen, ist eigentlich schon ein bisschen albern. Denn im Grunde wird der Räuchertofu nur durch gekochten Reis (oder einer Mischung und/ oder anderen Getreiden) ersetzt und mit Liquid Smoke der Rauchgeschmack erzeugt. Um eine stärkere Würze zu erreichen, Räuchertofu kann ja schon sehr würzig sein, kann man auch noch etwas Worcester-Soße (Achtung, die meisten sind mit Sardellen hergestellt, Appel ist meines Wissens nach tierfrei) zufügen, oder mit anderen Tafelwürzen nachhelfen, es soll einige vegane Sorten geben.
Auch ein paar geröstete Kerne, wie Haselnuss, Sonnenblumenkerne oder ähnliche bringen einen toll würzigen Geschmack in die Paste. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Zutaten:


- 200 g Reis, gegart
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1-2 mittlere Zwiebel(n)
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1,5 Eßl. Majoran, getrocknet
- 1 geh. Eßl. Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
- 2-3 Teel. Liquid Smoke (die Sorten variieren sehr stark, vorsichtig nach Geschmack vortasten!)
- etwas Bohnen-Kochwasser (ca. 1Kelle, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)


Zubereitung:


Siehe oben!


Tip:


Super passt auch Grünkern, da der sowieso einen kräftigen Geschmack von Hause aus mitbringt. Dafür die Körner trocken in einer Pfanne anrösten, mit Gemüsebrühe aufgießen und garen. Kontrollieren, damit immer noch genug Brühe vorhanden ist und nichts anbrennt und dann restliche Brühe verdampfen lassen, wenn die Körner weich sind. Dann einfach wie oben beschrieben zubereiten.


Foto: Bei dieser Version habe ich Quinoa und Reis 1:1 gemischt. Schmeckt sehr lecker (und mir sogar noch deutlich besser, als die Tofuvariante!).

Bohnen-


Erstellt am 17.01.2011 20:12:38 / ... / aktualisiert: heute


Pflaumenkuchen

Pflaumenkuchen erinnert die meisten Leute heute an Oma! Ja, die hat noch gebacken, selbst!
Man schwelgt in Erinnerungen und sehnt sich zurück, nach der guten, alten Zeit, wo alles noch ein bisschen besser (oder einfach auch nur ruhiger) war…
Ich will jetzt nicht darüber philosophieren, was und ob überhaupt etwas besser war, früher… Aber der Kuchen war es jedenfalls! Da bin ich ganz sicher!
Nichts schmeckt so lecker, wie ein frischer, selbstgebackener Pflaumenkuchen al a Oma! ;-)
Vor ein paar Tagen pflückte unser Töchterein mit ihrer Freundin Pflaumen (in Nachbars Garten). Voller Stolz kamen sie mit ihrem Eimerchen teilweise unreifer Pflaumen an…, sie kamen ja nur an die untersten und die, die schon unten lagen. Etliche Pflaumen saßen voller Würmer…, der Rest war zum großen Teil quietschsauer, so dass sie die natürlich keinesfalls essen wollten.
Da am nächsten Tag ein Eltern-Kind-Abend von der Klasse an der Schule anstand, hatte ich auch endlich die Idee, was ich dafür backe - natürlich einen Pflaumenkuchen!
So habe ich am Abend den Teig vorbereitet und konnte den Kuchen dann am nächsten Tag schnell backen, denn viel Zeit hatte ich nicht und frisch sollte er sein. Durch diesen Umstand war der Hefeteig einfach wunderbar geworden! Und deshalb schreibe ich das Rezept noch einmal komplett hier auf.

Pflaumenkuchen

Zutaten:

(für ein Backblech)
- ca. 4 l Pflaumen (habe sie leider nicht gewogen, der kleine 5-Liter-Eimer war knapp voll und einige musste ich wegwerfen)
- etwas Zucker zum Bestreuen der Pflaumen

Für den Teig:


- 500 g Weizenmehl (Typ 550)
- 250 ml Sojamilch, lauwarm (Vanille)
- 60 g Alsan, geschmolzen (oder jede andere vegane Margarine)
- 60 g Zucker
- 1 Teel. Salz
- 0,1 g Safran (optional)
- 40 g Hefe, frisch

Für die Streusel:


- 200 g Mehl
- 200 g Zucker
- 150 g Alsan


Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen, in die man die Hefe, den Zucker und Safran und die lauwarme Sojamilch gibt.
Das Salz auf den Mehlrand geben.
Wenn die Hefe aufgelöst ist, in der Mitte vorsichtig die Hefemischung mit etwas Mehl verrühren und so eine Art kleinen Vorteil mischen. Für ca. 1/2 Stunde an einem warmen Ort etwas gehen lassen.
Dann die geschmolzene Margarine zufügen und den Teig ca. 10 min. lang geschmeidig kneten. Anschließend warm stellen und ihn auf etwa knapp das Doppelte gehen lassen.
Nun den Teig auf ein Blech ausrollen und abgedeckt (feuchtes Küchentuch und/ oder Folie) über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen herausnehmen und in der warmen Küche oder im Backofen bei niedrigster Einstellung (nicht mehr als 30°C oder nur Backofenlampe) schön gehen lassen.

Inzwischen die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen.
Die Zutaten für die Streusel mit den Fingern verkneten, bis schöne Streusel entstehen.

Den Teig aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 180-190°C vorheizen.
Nun die Teigplatte mit den Pflaumen belegen, die Schnittfläche nach oben, leicht schräg und überlappend aufschichten. Anschließend mit etwas Zucker bestreuen (besonders, wenn die Pflaumen sehr sauer sind) und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.

Für ca. 40-50 min. bei ca. 180°C mit Ober- und Unterhitze im Ofen backen. (Teig gelegentlich mit einer Gabel kontrollieren, damit er nicht zu „keksig“ wird!)

Hinweise:


Natürlich muss man den Teig nicht unbedingt so lange vorher vorbereiten und kann ihn auch schneller gehen lassen.
Durch langsameres Gehen und mehr Zeit wird der Teig aber gleichmäßiger und weicher.
Man kann den Teig auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Oft wird empfohlen, die Pflaumen mit der Schalen-Seite nach oben zu legen, damit sie nicht trocken werden. Ich muss gestehen, dass Pflaumenkuchen bei mir noch nie trocken wurde, aber bei dieser Methode die Schale manchmal sehr zäh und trocken, was uns nicht besonders gut schmeckte.

Tip:


Ich habe gern zwischen sehr saure Pflaumen auch vollreife Birnenspalten (wie auch oben auf dem Bild) gelegt. Das schmeckt ausgezeichnet und man kann die Zuckermenge, die man auf die Früchte streut, reduzieren.

Möhren-Salat mit Quinoa

Zutaten:


- 75 g Quinoa
- 3 mittlere Möhren
- 1 kleine Zucchini
- 1 Orange
- 1 Mango
- Salz und Pfeffer
- je 1-2 Msp. Kreuzkümmel und Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Mohnöl (oder Walnussöl)

Zubereitung:


Quinoa ca. 10 min. kochen, Wasser verdampfen lassen.
Möhren, Zucchini waschen und grob raspeln, Mango schälen und würfeln.
Alles mit dem Saft der Orange vermischen, mit Pfeffer, Salz, Kreuzkümmel und Koriander abschmecken.

Tip:


Passt gut zu gebratenen und gegrillten oder Ofen- Gemüsen.

Foto: Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenen Kürbissen.

Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenem Kürbis.

Pestos und Frischkräuter-Soßen

Ich habe lange überlegt, ob ich das zu den Dressings dazu packe, aber das wird zu unübersichtlich!
Darum habe ich die „Pestos“ und Frischkräuter-Soßen mal in eine Datei zusammen gefasst.

Allgemeines


Pestos und Frischkräutersoßen aus grünen Kräutern werden mit der Zeit grauer, besonders dann, wenn man Säure (bspw. Zitronensaft) zugefügt hat. Eigentlich ist das aber nur ein optisches Problem, denn geschmacklich ist ein Hauch Zitrone bei vielen Kräutern sehr angenehm.

Borretsch-Pesto


Geschmacklich ist es sehr speziell und schmeckt deshalb sicher nicht allen Leuten. Es erinnert an Fischgerichte und das kann man durchaus mit Meeresalgen und Leinöl noch zusätzlich verstärken.

Zutaten:


- 500 g Borretschblätter
- 500 ml Rapskernöl (oder Öl nach Wahl)
- 3 Hd. voll Cashewkerne
- 2 geh. Teel. Salz (Rapunzel mit Algen angereichert)
- 2 Zitronen, Saft davon

Zubereitung:


Alles zusammen pürieren oder im Mörser gründlich miteinander verreiben.

Tips:


Passt super zu "Lord of Tofu Schillerlocken".
Perfekt auch zu Roter Bete in verschiedenen Variationen und zu Kartoffeln.
Schmeckt aber auch einfach nur auf frischem Baguette oder Fladenbrot zu Salaten oder Gemüsesalaten.

Mit Chili (Jalapeno, grün) oder Knoblauch sehr lecker abwandelbar.


Borretschpesto


Giersch-Pesto


Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß mit Gierschblättern (ältere, dunkle und helle, junge Blätter können gut gemischt werden) vollgeschichtet, aber nur leicht zusammengedrückt
- 1-2 Teel. Zitronensaft
- ca. 8-10 Paranüsse
- Olivenöl
- 1-2 Teel. Salz



Zubereitung:


Die gut gewaschenen und trocken geschleuderten Gierschblätter mit den restlichen Zutaten gründlich pürieren.

Tip:


In einem Schraubglas abgefüllt und mit etwas Olivenöl aufgegossen ist das Giersch-Pesto mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar.

Verwendung:


Zu Spaghetti und gekochten Kartoffeln passt das Pesto ausgezeichnet.
Auch in Suppen und Eintöpfe gegeben zum Verfeinern gut geeignet.
Auf helles, frisches Brot (Baguette, Fladenbrot usw.) auch sehr lecker.
Zum Verfeinern von Brotaufstrichen.




Petersilien-Pesto


Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln.

Zutaten:


- 1 Bd. Petersilie (glatte bringt einen feineren Geschmack)
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 gestr. Teel. Salz

Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass die Petersilie komplett bedeckt ist.


Giersch-Frischkräuter-Soße


Auch hier der Hinweis: Frischkräutersoße - ohne Nuss- und Käseanteil. Im eigentlichen Sinne also kein Pesto. Lässt sich aber auch entsprechend verwandeln, siehe oben. (Vegane Käse lassen wir sowieso weg, mochten wir schon in vorveganen Zeiten nicht im Pesto!)

Sehr viele wilde Kräuter lassen sich auf diese Weise zu einer Frischkräutersoße verarbeiten. Besonders lecker ist auch Brennessel-Frischkräuter-Soße, die man auf die gleiche Weise herstellen kann!

Zutaten:


- 1-Liter-Gefäß voller Gierschblätter, leicht reingedrückt
- Olivenöl
- Saft 1/2 Zitrone (abschmecken und tröpfchenweise zufügen)
- 1 knappen gestr. Teel. Salz

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Zubereitung:


Alles zusammen fein pürieren, so viel Öl dazugeben, dass der Giersch komplett bedeckt ist.

Tip:


Peppt alle möglichen Suppen und Salate auf. Passt gut zu Kartoffeln (gebackene, gebratene, gekochte...), auch zu Nudeln, auf frisches Brot...

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Erstellt am: 25.05.2010 23:50:19 / ... / aktualisiert: heute




Tomaten-Suppen

Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfelmus


Eine der einfachsten und schnellsten Suppen der Welt… ;-)

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- ca. 400 g Tomatenmark
- ca. 400 g Kokosmilch
- ca. 400 g Apfelmus
- ca. 1/2 l Wasser/ Gemüsebrühe
- 1-2 Teel. Salz
- 2 Lorbeerblätter
- Öl zum Anbraten

Zubereitung


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl glasig schwitzen. Tomatenmark zugeben und mitrösten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Lorbeerblätter zufügen und mit etwas Wasser und Kokosmilch ablöschen, Apfelmus zugeben, salzen und ca. 10 min. leise köcheln lassen. Zwischendurch rühren, damit am Topfboden nichts ansetzt, notfalls noch etwas Wasser zugeben. Lorbeer entfernen und nach Wunsch pürieren und auf eine gute Konsistenz verdünnen. Mit Salz und evtl. etwas Pfeffer abschmecken und fertig.

Hinweis:


Gut zu verfeinern (frische Kräuter, Reis usw.) und verschiedenen Vorlieben anzupassen.
Absoluter Kinderliebling! ;-)

Tip:


Für alle, die sich wenig Zeit für’s Kochen nehmen: Kann am 2. Tag auch noch gut als Soße für ein Nudel- oder Reisgericht dienen. Dann am besten gleich doppelte Menge zubereiten. Schmeckt herrlich mit frisch angerösteten Paprika-Streifen und frischem Koriandergrün zu Reis!


Foto folgt.



Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfel


Eine schnelle Variante mit asiatischem Einschlag und angenehm, leichtem Fruchtgeschmack - eine schöne sommerliche Suppe.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 1 große Zwiebel
- 1 großen, süßen Apfel
- 2 Knoblauch-Zehen
- 500 g Tomatenmark
- 400 g Kokosmilch, ungesüßt
- ca. 0,75 l Wasser oder Gemüsebrühe
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Ingwer, gemahlen
- 2-3 Msp. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- Balsamico bianco
- Agavendicksaft
- Wermut, trocken

Zubereitung:


Die Zwiebel, den Knoblauch und den Apfel schälen und würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Etwas Agavendicksaft zugeben und leicht karamellisieren lassen. Dann mit Balsamico ablöschen und vollständig reduzieren, anschließend den Wermut zugeben und auch diesen vollständig verdunsten lassen. Pfeffern, salzen, Koriander, Ingwer und Kreuzkümmel zugeben und gut verrühren. Das Tomatenmark zugeben und gut mit durchrösten, damit die Säure weitgehend verschwindet.
Wasser und Kokosmilch zufügen, aufkochen und alles fein pürieren.

Hinweis:


Lässt sich als Zwei-Farben-Suppe gut mit der Einfachen Kartoffel-Kokos-Suppe kombinieren, da die beiden Suppen durch ihre gemeinsame Kokos-Note gut miteinander harmonieren und die Tomatensuppe die herrliche frische Fruchtnote beiträgt und die Kartoffelsuppe eine schöne, sättigende Basis bietet.




Tomaten-Kokos-Suppe, asiatisch


Diese asiatische Variante einer Tomatensuppe schmeckt köstlich und lässt sich gut variieren. Außerdem ist sie leicht und schnell zubereitet, wenn auch etwas aufwändiger, als die vorhergehende.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (geschält ca. 2 x 2 cm)
- 2 Stängel Zitronengras
- 1 Teel. Korianderkörner, frisch, trocken angeröstet und im Mörser zerrieben
- 1 Lorbeerblatt, frisch
- 1/2 Teel. Currypaste, rot
- 600 ml passierte Tomaten oder zerdrückte Schältomaten mit Sud
- 400 ml Kokosmilch
- ca. 0,75 - 1 l Gemüsebrühe
- 1 – 2 Eßl. Ahornsirup oder Rohrohrzucker
- 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1 Eßl. Salz
- ca. 1 Teel. pulverisierte Algen (Arame oder Nori)
- Sesamöl
- 1 Bund Koriandergrün

Zubereitung:


Zu erst den Koriander vorbereiten. In einer trockenen Pfanne so lange erwärmen, bis er beginnt zu duften. Dann in den Mörser geben, kurz abkühlen lassen und dann zerreiben.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Den geriebenen Ingwer dazugeben, das Lorbeerblatt und die geputzten und platt geklopften Zitronengras-Stängel sowie den vorbereiteten Koriander. Weiter braten und dabei gut rühren und den Ahornsirup oder Zucker zufügen.
Wenn die Zwiebeln beginnen zu bräunen, Tomaten und Kokosmilch angießen, die Currypaste, etwas Salz und das Algenpulver und alles ca. 15 – 20 min. leicht köcheln lassen.

Lorbeerblatt und Zitronengras entfernen und die Suppe unter Zugabe von Gemüsebrühe pürieren bis die Konsistenz stimmt. Anschließend noch mit etwas Salz und Zitronensaft abschmecken.

Suppe mit den gezupften Korianderblättern servieren.


Tomaten-Kokos-Suppe mit Auberginen


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


für die Suppe:


- 1 Glas Schältomaten (660 g)
- 300 g Tomatenmark
- 3 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- 1 Mango, vollreif
- 1 Stück Ingwer, daumengroß
- Agavendicksaft
- Zitronensaft
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- je 1 Msp. Koriander, Kreuzkümmel, Anis, Nelke
- Olivenöl

für die Einlage:


- 2 Stangen Porree
- 2 Auberginen
- 1 Knoblauchzehe
- Sojasoße
- Olivenöl

Zubereitung:


Zu erst die Einlage vorbereiten und dafür den Porree putzen und waschen und in Ringe schneiden. Die Auberginen waschen und von Stiel- und Blütenansatz befreien und würfeln. Den Knoblauch schälen, Keimling entfernen und grob zerschneiden. Mit dem Öl in einer beschichteten Pfanne erst den Porree andünsten, dann Knoblauch und die Auberginen zufügen. Langsam gar schmoren, evtl. etwas Öl zufügen, immer wieder etwas Sojasoße dazugeben. Zum Schluss, wenn die Suppe fertig ist, wird vor dem Servieren alles nochmal scharf angebraten. Die Einlage darf ruhig etwas salzig sein.
Für die Suppe die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und würfeln, beim Knoblauch auch wieder den Keimling entfernen. In Olivenöl anschwitzen, Lorbeerblatt zufügen. Tomatenmark zugeben und anrösten, dann die Schältomaten, den geschälten Ingwer im Ganzen und das grob zerschnittene Mangofleisch zufügen. Die Gewürze zufügen und alles leise vor sich hin köcheln lassen. Nun das Lorbeerblatt und den Ingwer entfernen und alles mit der Kokosmilch zusammen pürieren und mit der Gemüsebrühe bis zu einer angenehmen Konsistenz verdünnen. Mit Salz, Agavendicksaft und etwas Zitronensaft abschmecken.
Die Suppe in Tellern servieren und in die Mitte etwas Einlage geben.

Hinweis:


Die Suppe schmeckt ohne Einlage auch super zu einem Baguette.
Sehr lecker wird die Suppe, wenn man noch eine rote Peperoni mit anschwitzt oder die Suppe mit einer Habanero-Soße abschmeckt.

Eine weitere lecker Variante ist auf dem Foto zu sehen. Dort sind als Einlage karamellisierte Karottenscheiben und Kichererbsen zu sehen.

Weiterhin sind auch gekeimte Linsen und Kichererbsen sehr gut als Einlage vorstellbar.




Tomaten-Ingwer-Süppchen


Ein ganz schnelles Süppchen, einfach, aber ergreifend lecker! ;-)

Zutaten (für ca. 2 Portionen):


- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stck. Ingwer, ca. 3 cm lang und 2 cm Durchmesser
- 500 g Tomaten
- 1/4 l Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Korianderkörner
- 1/4 Teel. Kreuzkümmel
- Blütensirup (oder brauner Zucker)
- 1 Bund Koriander

Zubereitung:


Zwiebel, Knoblauch und Tomaten würfeln, Ingwer schälen und fein reiben.
In heißem Olivenöl erst die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, dann die im Mörser zerstoßenen Koriander- und Kümmelsamen und den Ingwer zugeben, durchschwenken und die Tomaten zufügen. Die Tomaten „schmelzen“ lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der nun zugefügten Gemüsebrühe weitergaren.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Blütensirup abschmecken und mit fein gehacktem Koriandergrün servieren.

Tip:


Dazu kann man bspw. kleine Reisküchlein reichen oder als Einlage mit Gemüse gefüllte kleine, frittierte Wantans.


Schnelle Tomaten-Suppe mit Süßkartoffel





Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 kl. Bund Thymian (oder 1 Teel. getrockneten)
- 1 Dose Schältomaten (400 g)
- 1 l Gemüsebrühe
- 2 mittlere Kartoffeln
- 1 Orange (oder 1 Glas Orangensaft)
- 1 Zucchini
- 1 Süßkartoffel
- Agavendicksaft (oder Zucker)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Orange schälen. Zusammen mit den Schältomaten und etwas Gemüsebrühe alles fein pürieren.



Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und in viertel Ringe schneiden / in Scheiben. Den Thymian als Bündel zusammenbinden. In einem Topf Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch, Thymian und das Lorbeerblatt darin anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig werden.





Dann die pürierte Tomaten-Mischung und Gemüsebrühe aufgießen, pfeffern, salzen und etwas Agavendicksaft zugeben.
Die inzwischen geschälte Süßkartoffel in mundgerechte Scheiben/ Stücke schneiden. Die Zucchini vierteln und in Scheiben schneiden. Beides in die Suppe geben und alles zusammen kurz aufkochen. Die Hitze zurücknehmen und für ca. 1/2 Stunde nur noch ziehen lassen, nicht kochen!
Abschmecken mit Salz und Agavendicksaft.

Tip:


Dazu passt gut mit Hefeschmelz oder „Käse“ überbackene Toasts oder VK-Brote (bisschen Paprika edelsüß vor dem Backen darüberstreuen).




Tomatensuppe „speady“ mit Nudeln


Eigentlich ist sowas ja kein Rezept wert! Aber da ich ja immer hören musste, dass die Gerichte alle viel zu aufwändig sind... Ihr wolltet es so! ;-)
Die Suppe ist auf jeden Fall schlicht, lecker und Papa erinnerte sich an seine Kindheit und das Kinde an Ikea! Schmeckt wohl wie die Soße von den Elchnudeln... :-)
Wie auch immer...

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Möhren
- 1 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- Agavendicksaft
- 1 große Dose Schältomaten (800 g)
- Olivenöl
- Nudeln nach Wahl (Gemüse-Tortellini sind super)

Zubereitung:


Die Nudeln nach Packungsanweisung garen. Mit kaltem Wasser abschrecken und mit ein wenig Öl benetzen, damit sie nicht zusammen kleben.

Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln, Möhren schälen und schneiden und alles in Olivenöl anschwitzen. Schältomaten zugeben und die Hälfte der Gemüsebrühe und aufkochen. So lange köcheln, bis die Möhren weich sind und alles pürieren, so viel Gemüsebrühe zugeben, dass die Suppe eine angenehme Konsistenz hat. Mit Agavendicksaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit den Nudeln zusammen und evtl. mit Kräutern nach Geschmack bestreut servieren.

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- Tomaten-Rohkost-Suppe




Erstellt am 19.06.2010 23:31:43 / ... / aktualisiert: heute


Tomatensuppe mit Erbsen-Möhren-Gemüse (RK)

Sehr leckere, sättigende Suppe. Schnell gemacht.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 3 Tomaten
- 1 rote Spitzpaprika
- 1/3 geschälte, grüne Gurke
- ein paar Basilikumblätter
- Salz
- 2 Teel. Apfelbalsamico
- 1 Eßl. Olivenöl

Für die Einlage:


- 3 schlanke, kleine Möhren
- 2 Hd. voll Zuckererbsen
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1 Eßl. Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Möhren schälen/ putzen und in dünne Scheiben hobeln, Zuckererbsen ausgepellt dazugeben. Beides in Balsamico, Agavendicksaft, Olivenöl und etwas Pfeffer und Salz für ca. 1 Stunde marinieren.
Die Zutaten für die Suppe alle mit etwas Wasser fein pürieren. So viel Wasser zugeben, dass sich eine schöne Suppenkonsistenz ergibt. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Erstellt am 10.07.2011 /... / Aktualisiert: heute



Update: Es geht weiter…

…nur ein bisschen anders… :-D

Hallo Leute!



Ja, tatsächlich habe ich mich entschlossen, doch ab und an weiter zu schreiben.
Oh, was war das heute für ein Schlemmertag, und das auch noch mit so schnellen Kleinigkeiten! Vielleicht war das einer der Gründe für die Reanimation hier… :-D Es wurde ja auch öfter nach „einfachen“ Gerichten gefragt… ;-) Hier ist gleich eins…

Foto: Fladenbrot-Pizza.

Fladenbrotpizza

Während der Pause habe ich zahlreiche liebe Zuschriften bekommen, die ich teilweise gar nicht alle beantworten konnte. Ich will aber allen an dieser Stelle herzlich danken, die mir so freundlich geschrieben haben - Ihr seid echte Motivation gewesen! Herzlichen Dank an Euch alle!
Außerdem bekam ich eine Menge Anfragen wegen des Wasserkefirs. Ich habe zur Zeit keinen! Tut mir sehr leid. Falls ich wieder Wasserkefir ansetzen sollte, werde ich es hier mitteilen! In nächster Zeit wird aber vorrangig mein Vorrat an Kombucha-Essig wieder aufgestockt werden müssen. Doch dafür muss ich erst wieder ein Pilzchen besorgen.

In der Zwischenzeit ist so einiges passiert. Geliebte Vierbeiner sind gegangen und neue, einst traurige Vierbeiner sind neu dazu gekommen. Ich werde dazu später ein wenig berichten.

Das Gartenprojekt hatte im letzten Jahr schon einige Form angenommen, weswegen ich wenig Zeit hatte und letztlich auch kaum mehr zum Schreiben hier kam.
Dazu kam noch der Schulanfang unseres „Veganzwerges“ und doch einige Umstellung der Tagesabläufe.
Dann brach ich mir im Herbst noch das rechte Handgelenk, was mir auch einige nervige Wochen bescherte, aber eigentlich auch super schnell und problemlos verheilte. Ich will mich keinesfalls beschweren.

Auch in diesem Jahr ist nicht weniger Arbeit, aber der Gemüsegarten gedeiht und die Verwertungszeit ist angebrochen, so dass ich auch einige neue Rezepte zur Vorratshaltung und zum Schlemmen vorstellen möchte.

In der nächsten Zeit wird sich also alles um eine alternative Schulform, Versorgung aus dem Garten und Verwertung von Wildfrüchten drehen und um einige kleinere und größere Tierhilfsprojekte.
Ein paar Rezepte, Infos und Tipps habe ich aber schon mal wieder mitgebracht - und ein Bild aus dem wilden Chaos-Gemüsegarten! :-)

Chaosgarten


Viel Spaß wieder und eine Gute Zeit Euch und uns allen hoffentlich! :-)
Herzliche Grüße,
Claudia

Fladenbrot-Pizza!

Die schnellste und einfachste Pizza der Welt! ;-)

Man nimmt dafür einfach ein Fladenbrot, das man flach halbiert, ein großes Brotmesser ist dafür vorteilhaft!
Dann streicht man etwas Margarine oder Olivenöl darauf (damit es nicht so schnell von den Tomaten durchweicht) und gibt einfach stückige Dosentomaten (auch als Pizzatomaten zu kaufen) drauf. Etwas Pizzagewürz drüber, bspw. Thymian, Majoran und/ oder Oregano (oder eine fertige Mischung) und den Belag nach Wahl.
Hier waren es bspw. Zwiebel- und Porree-Ringe, ein aufgeschnittenes Wheaty-Würstchen und etwas frische Ananas - was man halt so da hat. Überbacken wird das ganze dann für ca. 10 min. bei 200°C im Ofen mit einem alternativen Käse, wie bspw. dem leckeren No Muh Chäs Melty, der auch ohne Schmelzsalze und andere E-Stoffe auskommt (und ein bisschen Jalapeno- und Paprikapulver).

Foto: Fladenbrot-Pizza.

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Vogelbeeren

Vogelbeeren werden von den meisten Menschen für besonders giftig gehalten und das ist sehr vorteilhaft, wenn man selbst loszieht, um sie zu ernten. ;-)
Allerdings müssen wir das nicht, weil ich schon beim Einzug, vor 17 Jahren, hier einen Baum gepflanzt habe, der alljährlich Massen an Beeren trägt. Ich tat das damals schon im Hinblick darauf, dass ich irgendwann…, ja, irgendwann Zeit dafür haben werde, selbst Gelee und Saft davon zu kochen…
Allerdings brauchen wir inzwischen eine 6,50 m hohe Leiter, um überhaupt an die unteren Früchte zu gelangen! Aus dem Bäumchen wurde ein stattlicher Baum und ich muss sagen, dass ich selbst kaum eine vergleichbar große und üppige Eberesche, wie man sie auch nennt, mit so satt-, tiefdunkelgrünen Blättern je noch wo anders gesehen hätte. Sie wächst bei uns zusammen mit Schlehen, Weißdorn, Sanddorn, Robinien, Felsenbirnen, Berberitzen und anderen wilden Feldgehölzen am Wald- und Feldrand. Und es scheint ihr dort sehr zu gefallen.
Seht Ihr das Bäumchen leuchten, mit seinen roten Beeren? :-D

Foto: Nordost-Hecke am Feld- und Waldrand.

Eberesche-Vogelbeere


Als Kind stand im Garten meiner Eltern auch ein solcher Baum. Mit meiner Freundin „verkauften“ wir an der Tankstelle nebenan Äpfel und eben diese Vogelbeeren in Tüten verpackt. Die Neugier der Leute war sehr groß, wenngleich wir oft aber „vorkosten“ mussten, weil man uns nicht glauben wollte, dass wir sie nicht vergiften wollten… ;-)

Die Eindrücke meiner Kindheit blieben erhalten und so mussten eben viele der mit bekannten und lieb gewordenen Pflanzen und Bäume auch in meinem Garten Einzug halten…, neben eben auch der Vogelbeere!

Vogelbeeren sind reich an Vitamin C, auch nach dem Kochen noch, und waren deshalb früher ein geschätztes Mittel gegen den Skorbut.

Um sie von den Bitterstoffen weitgehend zu befreien, sollte man sie entweder erst nach den ersten Frösten ernten, was bei uns aufgrund großer Vogelpopulation ein aussichtsloses Unterfangen ist, oder aber nach der Ernte einfach einfrieren und dann erst weiterverarbeiten. Zudem sollte man beim Zupfen sehr darauf achten, die Stiele mit abzubekommen, da auch diese viele Bitterstoffe enthalten.
Man kann sich die Bitterstoffe aber auch zunutze machen, bspw. für selbst angesetzte Magenbitter, also Verdauungsschnäpschen… ;-)

Und hier noch weitere Informationen für Interessierte:

-> Vogelbeere bei Wikipedia

-> Vogelbeere als Heilpflanze


Und hier geht’s zu den
- Vogelbeer-Rezepten.


Foto: Eine Schubkarre voller Vogelbeeren.

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Übrigens:
Vielleicht liegt der Fehlinfo über die Giftigkeit der Vogelbeere eine Verwechslung zugrunde.
Der kleinere Rote Traubenholunder führt roh zu Brechdurchfall und selbst gekocht müssen seine Kerne entfernt werden, weil die Gifte dort durch das Kochen nicht zerstört werden. Und die Blätter könnten durchaus zur Verwechslung beitragen.
Vgl. dazu die Fotos bspw. bei Wikipedia:
-> Traubenholunder
-> Vogelbeere

Vogelbeer-Rezepte


Vogelbeer-Likör


(als Magenbitter und Verdauungsschnaps)
Diese einfache und schnelle Variante ist außerordentlich schmackhaft und man muss aufpassen, dass man nicht schon vom Ansatz zu oft kostet… ;-)

Zutaten:


- 0,5 kg Vogelbeeren
- 0,5 kg Zucker
- 0,75 l Wodka (o.ä.)

Zubereitung:


Die abgezupften Beeren gründlich waschen und in einem großen Einweckglas mit dem Zucker und dem Alkohol vermischen. An einem warmen und hellen Ort für 14 Tage ziehen lassen und dabei täglich einmal schütteln, gern auch mehrfach.
Nach 14 Tagen abseihen und in gut verschließbare Gefäße abfüllen.

Vogelbeerlikör


Vogelbeer-Birnen-Gelee



In Anlehnung an dieses Rezept werde ich demnächst, wenn unsere Birnen eeendlich reif sind, ein Gelee kochen.
Ich berichte dann.

-> http://www.chefkoch.de/rezepte/2051631331760662/Vogelbeer-Birnen-Gelee.html

Brombeeren

Brombeeren sind das Wildobst schlechthin! Sie wachsen unermüdlich und sind ein Gräuel für die meisten Gärtner, denn sie wachsen praktisch überall und immer - und vor allem: immer wieder…
Das ist offensichtlich auch der Grund, dass diese Beeren wieder mehr und mehr beliebt sind und auch zu der ein oder anderen räuberischen Aktion führen. So mussten wir dieses Jahr unsere Brombeeren wieder einmal mehrfach gegen Diebe verteidigen. Was sich hier so lustig anhört, war es so irgendwann aber leider gar nicht mehr.
Aber erfolgreich waren wir, denn wir haben Saft eingekocht, Marmelade und Sirup davon gekocht, Brombeerkerne getrocknet, ebenso die Blätter für einen aromatischen Tee geerntet und sogar mehr als 5 Liter Beeren-Eis davon im Tiefkühlschrank, neben ein paar Tüten ganzer Früchte, eingelagert… ;-)

Brombeeren wachsen fast überall wild, an Straßengräben, Wald- und Wegrändern…
Finde Plätze in Deiner Nähe über
- Mundraub

Aus Wikipedia erfahren wir auch gleich, dass Brombeeren auch zu den alten Heilpflanzen zählen und die fermentierten Blätter ein koffeinfreier Ersatz für chinesische Tees sein können.
(Das Thema der Haustees hatte ich bereits schon einmal hier.)

-> Brombeeren bei Wikipedia

Sie sind reich an Gerbstoffen, die für die Zahnfleisch- und Darmgesundheit gut sind, und enthalten reichlich verschiedene Fruchtsäuren, sogar Salicylsäure, die evtl. aus dem Aspirin bekannt sein könnte…
Tees und Tinkturen sowohl aus Früchten, als auch aus den Blättern, können gute Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen und mancherlei Magen-Darm-Erkrankungen sein.
Brombeeren zählen mit zu den ältesten Heilmitteln.

-> Ihre Anwendung umfasst so einiges. Heilkräuter-Seite

Und hier geht’s zu den
- Brombeer-Rezepten.


Foto: Brombeersträucher mit Wildrosen und Wildem Wein eine dichte Vogelschutzhecke bildend.

Brombeeren

Fotos: Brombeeren zur Dampfentsaftung.

Brombeeren

Dampfentsaftung

Foto: Brombeerkerne aus der Sirupherstellung zur Trocknung.

Brombeerkerne

Foto: Brombeerblätter zur Trocknung lose in flachen Pappkartons. Immer wieder einmal aufschütteln, damit sie gleichmäßig trocknen können. Trockengitter/ -kästen sind dafür besser geeignet. Aber an trockenen, warmen Tagen reicht diese Methode auch völlig aus.

Brombeerblätter




Brombeer-Rezepte

Brombeer-Bananen-Marmelade


Zutaten:


- 500 g Brombeeren
- 300 g Banane
- 250 g Zucker
- 1 Pck. Agartine

Zubereitung:


Bananen geschält und etwas zerkleinert und Brombeeren in einen Topf geben, Zucker und Agartine daraufstreuen und 1 Nacht bis 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann nur aufkochen und etwas zerdrücken.
Schmeckt einfach super und war geschmacklich unsere beste Kombi!




Brombeer-Sirup


Zutaten:


- 5 kg Brombeeren
- 2,5 kg Zucker
- 3 Zitronen, gut geschält
- 1/2-1 Vanille-Schote (2 waren deutlich zu viel, sie schmeckte leicht bitter durch! Oder man nimmt sie vor dem Pürieren wieder raus!)

Zubereitung:


Brombeeren mit Zucker vermischen, Zitronenscheiben und Vanilleschote dazu und 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann aufkochen, ca. 1/2 Stunde köcheln lassen, pürieren und durch's Sieb streichen.
Nochmals aufkochen und in Flaschen abfüllen.

Bei Bedarf länger köcheln lassen oder Agartine (kalt angerührt) dazugeben.

Brombeersirup

Brombeersirup

Foto: Super lecker mit Natur-Sojajoghurt und Banane für das Schulfrühstück!

Schulfrühstück.


Brombeer-Bananen-Eis


Zutaten:


- 800 g Brombeeren, entsteint (entspricht etwa 1.300 g frisch)
- 300 g Bananen
- 300 g Sojasahne, gesüßt (Soyatoo; sojafrei gut mit anderen aufschlagbaren Sahnen und Kokosrahm gut möglich))
- 150 g Zucker
- 50 ml Walnussöl

Zubereitung:


Brombeeren pürieren und durch's Sieb streichen. Mit den restlichen Zutaten vermischen, kräftig pürieren und in die Eismaschine damit. 20-30 min. rühren und kühlen lassen und einfrieren.

Brombeereis


Mundraub!

Hier habe ich für alle, die neidvoll auf unsere Vorräte schauen ;-) und keinen eigenen Garten haben, etwas gefunden, was Euch vielleicht gefallen könnte! :-)

Menschen aus ganz Deutschland tragen Orte zusammen, an denen man Wildobst, Nüsse oder sogar ganze (verlassene) Höfe beernten kann, Straßenränder und Obstbaumalleen - alles da! Und mit ein bisschen Glück auch ganz in Eurer Nähe!
Viel Spaß beim „Raubzug“! ;-)

mundraub.org

http://www.mundraub.org

Falls Ihr Euch selbst beteiligen wollt, seid bitte so fair und erkundigt Euch, ob so mancher wild aussehende Apfelbaum oder ganzer Garten tatsächlich nicht vom Besitzer beerntet werden soll.

Pizza!

Eine vegane Pizza scheint ja für viele eine echte Herausforderung und für manchen Allesesser eine Unvorstellbarkeit zu sein! Ich will auf der Seite mal verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie man eine vegane Pizza bereiten kann, denn jeder hat einen anderen Geschmack und nicht jeder mag Hefeschmelz als Käse-Ersatz! Für jeden bedeutet die leckerste Pizza was anderes. Früher war für mich bspw. eine Pizza mit doppelt Käse oder gar noch Käse im Rand das... ‚tschuldigung: Kotzmittel! Mein Mann mochte bspw. nie Pizzen mit dünnen, knusprigen Böden, ich schon! So wird bei uns eben immer ein Mittelweg gefunden, der für alle lecker ist: Pizza vom Blech (weniger knuspriger Rand, der dann eher für mich ist) und mit veganem Käse-Ersatz, weil Hefeschmelz zwar lecker ist, aber nicht so gut auf einer Pizza, wie einige fertige „Käse-„Sorten.



Der Teig


Ein Grundrezept für einen ganz einfachen und immer gelingenden Teig (für ein normales, rechteckiges Ofenblech) mal zum Anfang. Damit bekommt man keine super dünne Pizza, sondern einen normalen Boden (wie oben auf dem 1. Bild). In den eckigen Klammern sind die Angaben für eine super dünne Pizza. Ebenso lassen sich jeweils 2 runde Pizzen mit einem Durchmesser von ca. 24-26 cm formen, dickere und superdünne Version.

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Zutaten:


- 375 [250] g Weizenmehl (Type 550)
- 1 [1/2] Würfel Hefe
- 2 [1] Teel. Zucker
- 250 [150] ml Wasser
- 1,5 [1] Teel. Salz

Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Wasser hineingeben, den Zucker und die zerbröckelte Hefe dazu, warten bis diese sich aufgelöst hat und dann das Salz zufügen und einen Vorteig in der Mitte mit einem Teig des Mehls rühren. 15 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten und nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Nun nochmals an einem warmen Ort für 30 - 45 min. gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.
Anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen.


Die Tomatensoße


Auch hier ist der Geschmack ja sehr unterschiedlich. Pizza mit viel Soße weicht mehr durch. Auch wenn man die Teigoberfläche mit Mehl bestreut wird das nicht besser. Was aber hilft, ist das Bestreichen des Teiges mit Olivenöl.
Hier ein Grundrezept für eine super schnelle und einfache Soße, die sehr schmackhaft ist! Für eine sehr dick bestrichene Pizza sind die Angaben in den eckigen Klammern.

Zutaten:


- 250 [400] g kleine Dose Schältomaten
- 2 [3] geh. Eßl. Tomatenmark
- 1,5 [2,5] Teel. Thymian, frisch (abgestreifte Blätter) oder 1-2 [2-3] Teel. Pizza-Gewürz-Mischung
- 1 [2] Teel. Balsamico
- 1 [2] Teel. Agavendicksaft (oder Zucker)
- Salz, Pfeffer
- 1 [2] Eßl. Olivenöl
optional:
- 1 [2] Knoblauchzehen (nach Belieben und an den Belag angepasst auch mehr)

Zubereitung:


Alle Zutaten (außer frischen Thymian) gründlich pürieren. Die frischen Thymianblättchen gibt man erst nach dem Pürieren hinzu, die getrockneten Kräuter püriert man am besten gleich mit.

Tip:


Statt Dosen-Tomaten klappt das auch ausgezeichnet mit 2-3 [4-5] frischen Tomaten und ca. 3-4 [5-6] geh. Eßl. Tomatenmark.


Der „Käse“


Es gibt sehr viele verschiedene vegane Möglichkeiten, den Käse lecker und auch noch gesünder zu ersetzen. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von veganen Fertigprodukten, die auch schmelzen und wirklich einen leckeren Käsegeschmack imitieren. Sicher sind diese, mit den ganzen Zusatzstoffen, auch nicht unbedingt die gesündeste Alternative, aber wer isst sie schon jeden Tag, allein der Preis ist da schon ein limitierender Faktor!
Aber man kann auch gut verschiedene Nusskäse selbst herstellen und diese Verwenden, das ist günstiger und gesünder.
Der Hefeschmelz scheint die Geschmacksgeister zu spalten. Kaum jemand sagt, dass er ihn okay findet. Meist hasst oder liebt man ihn! ;-) Ich gehöre immer mal zu der absoluten Minderheit der okay-Finder oder Liebhaber.
Sehr abhängig ist der Geschmack des Hefeschmelzes auch von den verwendeten Hefeflocken. Anfangs mochte ich bspw. die Rapunzelflocken gar nicht! Inzwischen mag ich sie sehr und benutze sie fast nur noch (meist bei Nudeln mit „Käse“-Soße.
Was aber eine wirklich gute Alternative zu alledem ist: einfach einen Schluck guten Olivenöls auf die Pizza nach dem Backen geben! Schmeckt mir persönlich wirklich fast am besten, weil der „schmierige“ Käsegeschmack dann eben nicht vorhanden ist, aber alles wunderbar aromatisch wird!


Hefeschmelz


Hefeschmelz ist ein veganes Käse-Pendant. Er schmilzt leicht, eignet sich deshalb zum Überbacken und hat einen leicht "käsigen" Geschmack.
Es gibt eine Menge Hefeschmelz-Rezepte. Ich hab’ hier mal nur eins stellvertretend ausgewählt, welches man sich natürlich auch an den eigenen Geschmack anpassen kann.

Zutaten:


- 2 Eßl. Alsan (Margarine)
- 2 Eßl. Mehl
- 300 ml Sojamilch (oder Wasser oder Gemüsebrühe; Konsistenz wird mit Sojamilch am besten)
- 1 Teel. Senf
- 4 Eßl. Hefeflocken
- 1/4-1/2 Teel. Schabzigerklee (Pulver, Bioladen)
- Salz
- Pfeffer
- Muskat

Zubereitung:


Die Margarine in einem Topf schmelzen, dann das Mehl einrühren. Die Sojamilch (Wasser oder Gemüsebrühe) unter ständigem Rühren dazugeben. Den Senf, sowie Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben hinzufügen. Den Topf vom Herd nehmen und die Hefeflocken einrühren, es entsteht dabei eine zähflüssige Masse.

Foto: Hefeschmelz zum Überbacken von gedämpftem Gemüse.




Nusskäse


Eine unter vielen Varianten.
Das folgende Rezept stammt aus dem genialen Buch „Käse Veganese“ von Heike Kügler-Anger, die im übrigen noch viele andere gute Bücher geschrieben hat! Sehr zu empfehlen! Ich hoffe, dass das Rezept Kaufanreiz ist, denn die Bücher haben es verdient, unter die Leute gebracht zu werden; sie sind wirklich genial und voller Ideen, auch für eigene Kreationen.



Der Macadamia-Käse eignet sich super, um eine Pizza damit aufzupeppen, da er auch schmilzt und wirklich lecker ist!

Kokosrahm-Weichkäse


Zutaten:


für etwa 640 g schnittfesten Weichkäse aus Kokosmilch und Macadamianüssen.

- 100 g geröstete und gesalzene Macadamiakerne
- 150 g Tofu (natur)
- 1/2 kleine Zwiebel
- Saft einer halben Zitrone
- 2 Eßl. weißes Tahin
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1-2 Teel. Meersalz
- 2 Msp. weißer Pfeffer
- 400 ml Kokosmilch
- 1,5 Beutel (a 10 g) Agar-Agar oder 3 Teel. Agar-Agar-Pulver
- Sonnenblumenöl für die Form

Zubereitung:


- Die Macadamiakerne im Mixbehälter der Küchenmaschine staubfein zerkleinern.
- Den Tofu kurz abbrausen, in Küchenkrepp einschlagen und vorsichtig das überschüssige Wasser auspressen. Danach den Tofu würfeln und zusammen mit der geschälten und grob zerkleinerten Zwiebel ebenfalls in den Mixbehälter geben.
- Den Zitronensaft, das Tahin und Miso sowie Salz und Pfeffer hinzufügen und das ganze zu einer glatten Creme pürieren.
- Die Kokosmilch zum Kochen bringen und das Agar-Agar einrieseln lassen. Unter ständigem Rühren mindestens 2 Minuten sprudelnd kochen.
- Dann die Kokosmilch ganz kurz abkühlen lassen, in den Mixbehälter gießen und alles gründlich pürieren (nur ein bis zwei Minuten abkühlen lassen, da das Agar-Agar schnell geliert).
- Die Masse in einen gut eingefetteten Kunststoffbehälter geben und über Nacht im Kühlschrank komplett durchkühlen lassen.
- Vorsichtig den Rand mit einem scharfen Messer lösen und den Käse auf einen Teller stürzen.

Tips:


Die Form mit Frischhaltefolie ausschlagen.

Verschiedene Nuss-Sorten ergeben einen anderen Geschmack.


Fertige Alternativen


Die käuflichen Käse-Alternativen haben geschmacklich meist ein Defizit: zu wenig Fett! Fett ist ein Geschmacksträger und fettarme Goudas bspw. schmecken auch nicht wirklich mehr nach Käse. Außerdem schmelzen sie dadurch schlechter.
Damit haben wir die besten Erfahrungen gemacht:
- Vegourmet „Montanero“





Rezept der Pizza vom Foto


Zutaten:


- 1 x Teig Grundrezept (normale Menge)
- 1 x Tomatensoße (normale Menge)
- 250 g Champignons
- 1 kleine Ananas
- 3 mittlere Zwiebeln
- 3 Scheiben Pural „Schinken“
- 1 kleinen - mittleren Brokkoli-„Kopf“ in Röschen geteilt
- Agavendicksaft
- Balsamico bianco
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 150 g geriebener Vegourmet „Montanero“

Zubereitung:


Die Champignons in dicke Scheiben schneiden und in Öl kräftig anbraten.
Die Ananas schälen, Strunk entfernen, in der Pfanne in etwas Öl anschwitzen und mit Agavendicksaft und etwas Balsamico bianco köcheln und dann reduzieren.
Die „Schinken“-Scheiben in schmale Streifen schneiden.
Brokkoli in kleine Röchen teilen und in etwas Öl anbraten.
Die Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, in etwas Öl anbraten und mit etwas Agavendicksaft und Balsamico köcheln und dann reduzieren.

Die vorbereitete Tomatensoße auf dem ausgerollten Teig verteilen.
„Schinken“-Streifen darauf verteilen, Ananas, Zwiebeln, Champignons und Brokkoli ebenfalls. (Mit dem Schinken anfangen, damit der nicht obenauf liegt und trocken wird.)
Nun alles vorsichtig mit der Pfeffer- und Salzmühle würzen und den geriebenen Montanero darauf verteilen.

Für ca. 10 min. im auf 300°C vorgeheizten Backofen, mittlere Schiene, bei Ober- und Unterhitze backen.
(Wenn Euer Ofen keine 300°C schafft, dann die Zeit nach oben korrigieren und aufpassen.)

Varianten:


Grillgemüse-Pizza


Wie davor bei „Pizza vom Foto“, aber ohne Ananas und „Schinken“, dafür mit roter und gelber Paprika, Zucchini- und Auberginen-Scheiben - alles vorher kräftig angebraten, und anschließend etwas in Olivenöl gepressten Knoblauch und ein wenig Habanero-Chili-Soße drauf. Absolut oberlecker!!! :-)









Spinat-Pizza mit Rühr-Tofu


- Zwiebeln und hauchdünne Kartoffelscheibchen auf der Tomatensoße (mit reichlich frischem Thymian und Majoran!)
- angebratene Pilze (mit Salz, Pfeffer, Kümmel)
- frischer Blattspinat (kurz blanchiert)
- Cocktail-Tomaten
- Rühr-Tofu (mit Zwiebeln und Petersilie)
- Muskat, frisch auf die Tomatensoße gerieben
Die rohen Zwiebeln, Kartoffelscheibchen und den Spinat vorsichtig etwas in der Soße andrücken, damit sie oben nicht vertrocknen, wenn sie zu sehr oben herausstehen...

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Ca. 20-30 min. bei 220°C Ober- und Unterhitze gebacken, sieht sie dann so aus:

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Pizza-Schnecken (ca. 10 Stück)


Dafür einfach einen Hefeteig nach Anweisung herstellen und flach und rechteckig ausrollen.
Eine Mischung aus der Tomatensoße und gegrillten, aber sehr klein geschnittenen Gemüsen, auch Olivenringe usw., herstellen. Auf der Hefeteigplatte auftragen, an den Rändern etwas freilassen und dann vorsichtig aufrollen. In Scheiben von ca. 2-3 cm Dicke schneiden und als Schnecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Für ca. 20 min. bei 180° Umluft backen.



Pizza vom Italiener


Wenn’s mal schnell gehen muss und man einen Italiener seines Vertrauens hat, dann kann man sich natürlich eine Pizza ohne Käse bestellen und die dann entsprechend aufpeppen.

Foto: Pizza mit Grillgemüse (Paprika, Zucchini, Auberginen, Zwiebeln) und Artischocken, Pilzen und etwas Knoblauch. Aufgepeppt mit Knoblauch-Oliven, Olivenöl, grüner Jalapeno-Chili-Soße, italienischer Gewürzmischung und frisch geschnittenem Spitzwegerich.

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Käse: Eine vegane Pizza vom Standard-Italiener leidet eigentlich hauptsächlich geschmacklich unter Salz- und Fettmangel, was beides durch den fehlenden Käse zu erklären ist. Ein guter Schluck Olivenöl unterstreicht das Aroma der Grillgemüse und überdeckt ihn nicht, wie das bei Käse meist der Fall ist. Ich würde meine Pizza nur noch mit Olivenöl essen, fand den schmierigen Käsegeschmack, gerade wenn’s auch viel zu viel war, nie sehr appetitlich und konnte niemanden verstehen, der sich dann noch „doppelt Käse“ bestellt hat! Etwas Salz darübergestreut, schmeckt alles gleich viel aromatischer. Und das kann man auch in der Gaststätte so machen, ohne dass es große Anstoß zu nervigen Fragen gibt.
Wenn wir einen Käse-Ersatz auf unsere Pizza geben, dann ist das eine Sorte von Vegourmet, bspw. Montanero, Paradiso, Santeviano... Aber es ist, wenn überhaupt, immer sehr, sehr wenig.

Kräuter und Gewürze: Viele Italiener würzen mit Kräutern hier sparsam, weil der Einheitsgaumen bedient werden muss und offenbar viele Leute schon angewidert reagieren, wenn ordentlich Thymian in der Pizzasoße ist... So streuen wir mit einer kleinen Gewürzmühle unsere Mischung über die Pizza. Zusammen mit dem Olivenöl wird das Aroma schon recht gut, auch wenn’s natürlich nicht so aromatisch wird, als wenn die getrockneten Kräuter direkt mit in der Soße erhitzt worden wären.
Frische Kräuter ergänzen das ganze natürlich. Rucola und glatte Petersilie schmecken sehr gut, aber auch die wilden Kandidaten passen teilweise exzellent dazu. So harmoniert bspw. der Spitzwegerich, mit seiner leicht harzigen Bitternote, perfekt und auch Giersch, Löwenzahn, Taubnesseln und Sauerampfer schmecken köstlich.
Für eine besonders frische Note kann man auch etwas frisch gestoßenen Anis mit dem Öl auf die Pizza geben!


Und wem das alles zu lange dauert, der macht sich ganz schnell eine Fladenbrot-Pizza! Geht ruckzuck und schmeckt super!

Erstellt am: 12.11.2010 13:38:05 / ... / aktualisiert: heute


Rohkostpuddings (RK)

Chia-Pudding


Zutaten:


- 1 Tasse Chiasamen
- 1/2 Tasse Cashewbruch oder Mandeln
- 6 Datteln, entkernt
- 2 Tassen kaltes Wasser
- 1 Teel. Zimt
- 1 Prise Salz

Zubereitung:


Alles in den Mixbecher geben und in den Kühlschrank stellen. Nach ca. 2 Stunden oder bis zu 8 Stunden später alles feinst pürieren und genießen.

Hinweis:


Alle möglichen Abwandlungen sind denkbar und gut möglich, bspw. mit Kakao oder Carobpulver, frischen oder getrockneten Beeren usw. usf.


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Erstellt am 02.04.2012 / Aktualisiert am 25.08.2013


Die 1. April-Woche

Und hier noch ein paar letzte Impressionen aus dem April 2012.


Spaghetti mit gebratenen Zwiebeln und irgend einer Rohkost-Soße.

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Ein selbstgebackenes, belegtes Brötchen.

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Der Sedona im Eisatz für Leinsamen-Cracker. Diesmal mit gelber und brauner Leinsaat, getrockneten Tomaten und Brennnesseln, Provence-Kräuter, Tamari, Salz, Möhren, Zucchini.

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Die Boston Baked Beans, mal wieder:

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Erstellt am 03.04.2012 / Aktualisiert am 25.08.2013


Die 5. März-Woche endet mit dem 1. April! Wirklich! ;-)

An diesen letzten 2 Wochen 2012 scheiterte ich dann… Was genau der Auslöser war, warum ich nicht mehr weiterkam, kann ich heute gar nicht mehr genau sagen.
Aber die Fotos will ich noch nachreichen, auch wenn es kaum mehr noch Beschreibungen dazu gab… ;-)
Seid gewiss, wir haben auch in dieser Woche mehr gegessen, als da zu sehen ist… ;-)

Gyros-Salat

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RK-Salat mit Brokkoli und Blumenkohl, geraspelte Petersilienwurzel, rote Spitzpaprika, Wildkräuter (Giersch, Gundelreben, Löwenzahn, Sauerampfer, Huflattichblüten)

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Gemüsesuppe (Zwiebeln, Möhren, Petersilienwurzeln) mit Cranberries

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Frischer Orangensaft

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Zwiebelkuchen, Salat (Paprika, Salat, Quinoa- und Alfalfa-Sprossen, Zitrone, Olivenöl, Agavendicksaft, Pfeffer, Salz)

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Smoothie

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Pilzpfanne aus Shiitake, Igel-Stachelbart und Champignons, Zwiebeln, Petersilie; Feldsalat mit marinierten Möhren- und Apfelscheiben (Orangen-Zitronen-Saft, etwas Apfel-Balsamico, Agavendicksaft, Pfeffer, Salz und Walnussöl), Baguette mit Alsan und frischem Knoblauch, Rotwein dazu

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Rühr-Tofu-Brötchen mit Salat und Cocktail-Tomaten

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Erstellt am 01.04.2012 / Aktualisiert am 25.08.2013



Spenden-Aktion

Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich hin und wieder Projekte finanziell unterstütze.

Das Geld, das über die amazon-Verlinkungen (Buchverkäufe) kommt und was vom Wasserkefir-Versand stammte, wollte ich entsprechend dafür mit einsetzen.
Über amazon ist praktisch nichts eingenommen worden, weil ich noch immer unter der Auszahlungspauschale von 25 Euro liege.
Der Versand des Wasserkefirs im letzten Sommer war auch alles andere als lukrativ, zumal ich gutgläubig verschickte, ohne auf die Vorkasse zu warten und dann auch nichts mehr kam! So kamen insgesamt praktisch keine 20 Euro zusammen. Leider!

Dennoch habe ich Ende letzten Jahres ein Projekt meiner Wahl unterstützt, neben noch einigen Spenden für Tierheime in Spanien, Rumänien und für einen Hund in einer Tötung in Ungarn.

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Das eine Projekt möchte ich aber gern hier vorstellen. Es handelt sich um das „Camp der Verstoßenen“ von Animal Hope Bulgaria/ Plovdiv!
Dort hatte ein Mann über 50 Hunde unter den schlimmsten und widrigsten Bedingungen, die man sich nur vorstellen kann, auf seinem Grundstück gehalten. Eine kleine Gruppe privater Tierschützer hat sich der Tiere angenommen, der alte Mann ließ die Hilfe auch glücklicherweise zu. Und so wurden inzwischen über die Hälfte der Hunde vermittelt und für die noch Zurückgebliebenen wurden vor dem Winter dringend noch Hütten gebraucht, damit sie nicht auch noch in der Nässe und Kälte dieses furchtbaren Orts den Winter aushalten mussten.

-> https://www.facebook.com/pages/Animal-Hope-Bulgaria-Plovdiv/174262095959354 (Verein bei Facebook)
-> https://www.facebook.com/StreunerhilfeBulgarienEv (Deutscher Verein bei Facebook)
-> https://www.facebook.com/profile.php?id=100001850416941 (Kontaktperson in Deutschland, Martina Ruseva, bei Facebook)
-> http://animalhopebulgarien.weebly.com/ (Vereins-Website)
-> http://www.streunerhilfe-bulgarien.de/ (Deutsche Vereins-Website)

-> http://www.streunerhilfe-bulgarien.de/home/wie-alles-begann/ („Camp der Verstoßenen“)

Wir haben etwa 1/3 der Hütten für’s Camp finanziert. Die Hütten der vermittelten Hunde werden vom Verein in einem kleinen Tierheim später weiter genutzt.
Noch immer sitzen 16 Hunde dort fest! Da hilft auch die schönste Hütte für den tristen Kettenhund-Alltag nur wenig! Wer von Euch also Möglichkeiten hat oder sieht, der melde sich bitte unbedingt bei Martina Ruseva (über Facebook oder Vereinswebsite), die von Deutschland aus vermittelt! Es werden Pflege- und Endstellen benötigt und natürlich auch immer wieder finanzielle Unterstützung. Ihr könnt mich auch anschreiben und ich vermittle dann den Kontakt.

Foto: Bebo vor seiner neuen Hütte! Er ist ein ganz lieber, verschmuster Kerl, der noch nichts anderes kennt, als diesen furchtbaren Platz an der Kette. Und er sucht immer noch ein Zuhause!

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Und so sah es vorher aus...

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Eine sehr gute Nachricht!
Alle Hunde sind inzwischen vermittelt oder von dort weggeholt worden und in Pflegestellen untergekommen.
Einige haben es leider aber nicht mehr erlebt. Doch zumindest hatten alle eine trockene Hütte bekommen. Die Hütten wurden mit in ein kleines, privates Tierheim genommen, wo letztlich auch noch einige Hunde ein besseres Dasein erleben dürfen.


Erstellt am 03.04.2012 / … / Aktualisiert am 25.08.2013