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Go vegan!

Letzte Oktoberwoche - Woche der "Herbstreinigung"

Die neue Woche steht ganz im Zeichen der „Reinigung“ - der Reinigung von innen!
Ab heute gibt’s für 6 Wochen keinen Kaffee (wie soll ich DAS wieder durchstehen... ;-) ), keinen Alkohol, reichlich frisches Wasser und Tees zu trinken und die Phönix-Entgiftungskur! Anschließend gibt’s noch für 3 Wochen die Weleda Birken-Aktiv-Kur. Und dann darf Weihnachten kommen, mit all der Schlemmerei! :-)

Demnächst wird’s einen Saison-Kalender für Obst und Gemüse geben. Vorab schon mal für ein typisches Herbst-Gemüse ein paar Tips: Kraut & Co.: Der Kohl! Dazu hab’ ich einige Rezepte aus meinem Fundus zusammengesucht! Da noch ein paar alte Schätzchen darunter sind, gibt es zu einigen Rezepten keine Fotos. Das werde ich natürlich nachholen! Allerdings schwirren mit im Kopf noch so viele neue Sachen rum, dass es wohl teilweise noch etwas dauern kann! :-)


Montag


- VK-Toast mit Landkrone Brotsalat „griechisch“ und grüne Knoblauch-Oliven aus unserem Riesen-Glas (das schon mächtig geschrumpft ist!) und mit Alsan und Apfel-Sanddorn-Gelee; Yannoh-Kaffee mit Sojamilch
- Ingwer-Tee / oder Holunder-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft
- Lupinen-Steaks mit Rote-Bete-Salat mit Avocado-Creme und Knoblauch





Dienstag


- VK-Toast mit Alsan und Pural „Lyoner“
- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft
- Reste von gestern Abend, Netzmelone, Kiwi
- Kekse (nach Grundrezept 1), Yannoh-Kaffee mit Sojamilch



- Chinesische Gemüsepfanne mit Reis (als Resteverwertung; Zwiebeln, Shiitake, Chinakohl, Pak Choi, gelbe und grüne Paprika, Möhren, Petersilienwurzel; Sojasoße, Hatcho-Miso, Kokosmilch, Gewürzmischung „China-Gewürz 1“, etwas Speisestärke); Kirsch- Pflaumen- Apfel- Grütze mit Reis-Sprühsahne





- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft und Kekse

Mittwoch


- VK-Brot mit Alsan und Salz
- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft
- Dinkel-Walnuss-Brot mit Alsan und Bananenscheiben oder Quitten-Gelee, Kiwi, Sojamilch-Cappuccino (wg. Kopfschmerzen :( )
- Einfache Kürbis-Suppe, dazu Walnussbrot mit Tartex „Pfifferling“



Donnerstag


- Sojamilch-Cappuccino (wg. Kopfschmerzen bei der Entgiftung... :( )
- Walnussbrot mit Alsan und Quittengelee oder Sesam-Croissant mit Alsan und Apfel-Sanddorn-Gelee
- DiWi „Knackauer - rote Bratwurst“ und Kürbis-Suppe von gestern Abend
- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft
- frisch gepresster Ananas-Bananen-Saft
- Penne mit Broccoli, Champignons und Zwiebeln, Petersilie, Kümmel, gebraten mit Sojasoße



Freitag


- Dinkel-Walnuss-Brot mit Tartex „Pfifferling“, Kiwi, Netzmelone, Ingwer-Grüntee-Mischung oder Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft
- Himbeer-Eis
- Rühr-Tofu, Spinat (2 Zwiebeln anschwitzen, mit etwas Balsamico bianco ablöschen und vollständig reduzieren, Pfeffer, Salz, Muskat, ca. 1 kg Spinat drauf, durchziehen lassen und 250 ml Hafersahne unterrühren) und Wirsing-Kartoffel-Brei dazu.
- Kokos-Karamell-Pudding
- Yogi-Tee mit Vanille-Sojamilch und Ahornsirup





Samstag


- Frühstück mit restlichem Rühr-Tofu auf Dinkelbrötchen zu Salat, Tomaten, Gurke, Navets und Dinkelbrötchen/ Dinkel-Rosinen-Nuss-Brötchen mit Alsan und Apfel-Sanddorn- oder Quitten-Gelee, Dinkel-Aufgußkaffee mit aufgeschäumter Vanille-Sojamilch



- Kiwi, Apfel, Netzmelone
- Grüner Tee (Pai Mu Tan, also sog. „weißer“ Tee) oder Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft und Apfel-Safran-Kuchen mit Reis-Sprühsahne



- frisch gepresster Saft aus Kiwi, Apfel und Pink Grapefruit



- Restlicher Spinat und Wirsing-Kartoffelbrei von gestern mit VantasticFoods „Fisch-Steaks“ und „Thunfisch“ dazu mit viel frischem Zitronensaft drauf
- Apfelkuchen





Sonntag


- Dinkel-Brötchen mit veganem Schmalz, Peperoni und „Volkano“ von Vegourmet (Viotros) drauf, Tomate, Gurke, Navets und grüne Knoblauch-Oliven dazu, Dinkel-Cappuccino
- Kiwi, Äpfel
- Grüner Tee oder Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft und Safran-Apfel-Kuchen (nochmal gebacken! der von gestern war alle!!!)
- Spaghetti al a Vegancook, Apfelkuchen und Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft zum Nachtisch




Und wieder geht eine Woche zu Ende. Wir haben wieder gut gegessen, alles in allem auch wieder viel zu viel. Und sogar Hermine hat mal so richtig reingehauen! Wahrscheinlich macht sie gerade einen Wachstumsschub durch.
Die Entgiftungskur ging mit ein paar Holpereien auch ganz gut los - den Kaffee-Entzug muss ich mit reichlich kurz gezogenem Grüntee überbrücken... ;-) Davon abgesehen kann ich mich meiner aufflammenden „Winterschläfrigkeit“ erst nach den Steuererklärungen hingeben, sonst kriege ich von unserem Steuerberater die Rote Karte, die Gelbe hab’ ich schon blitzen sehen... ;-) Und die ganze Stresserei hat auch noch einen Vorteil: Ich hab’ mich wieder mehr auf meine inneren Kräfte besonnen, übe wieder regelmäßig nachts Qi Gong, wenn auch noch mit einer leichten Nervosität im Nacken, die sich dann aber ab Ende der nächsten Woche auch legen sollte...

Frei verkäufliche Arzneimittel - Paracetamol

Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass auch frei verkäufliche Arzneimittel (in Apotheken, auch Drogerien und Drogerieabteilungen von Supermärkten) teilweise schlimme Nebenwirkungen haben können! Für manche Menschen scheint „frei verkäuflich“ gleichbedeutend mit „ungefährlich“. Und da ich bei Müttern inzwischen häufig vom inflationären Einsatz von Paracetamol an ihren Sprößlingen (und teilweise auch sich selber) bei wirklich teilweise unwesentlichen Unpässlichkeiten gehört und gelesen habe, will ich hier mal 3 Dinge zu Paracetamol aufführen, die den „Appetit“ darauf doch zumindest ein wenig einschränken sollte.

1. Die Leber

Quelle: http://www.medical-tribune.de/GMS/nachrichten/Paracetamolschaden

Paracetamol schlägt auf die Leber
HOUSTON - Dass Paracetamol nicht gerade ein Bonbon für die Leber ist, ist bekannt. Wie es zu einem Leberschaden kommen kann, haben US-Forscher nun herausgefunden. Paracetamol induziert in der Leber bestimmte Enzyme, die gewöhnlich eine Entgiftungsfunktion inne haben, um Xenobiotika unschädlich zu machen. Bei der Einnahme von Paracetamol entsteht jedoch das hepatotoxische NAPQI (N-acetyl-p-Benzoquinon-Imin). Glutathion kann die toxische Wirkung dieser Substanz aufheben. Bei zu hoher Paracetamol-Dosierung bzw. zu wenig Glutathion funktioniert das allerdings nicht mehr. Forscher des Baylor College of Medicine haben einen hepatischen Rezeptor (constitutive androstane receptor, CAR) entdeckt, der nicht nur für die Synthese von CYP-Enzymen maßgeblich verantwortlich ist, sondern auch Rezeptor für Paracetamol ist. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse könnte es jetzt möglich sein, ein Antidot bei einer Paracetamol-Intoxikation zu entwickeln.
und ein weiterer Bericht: 


2. Die Niere

Regelmäßig ASS und Paracetamol
Vorsicht bei schwachen Nieren

(Medical Tribune Bericht)
STOCKHOLM - Patienten mit vorgeschädigten Nieren, die regelmäßig ASS und/oder Paracetamol einnehmen, erhöhen damit die Gefahr, in die chronische Niereninsuffizienz zu rutschen. Besteht keine Vorerkrankung, scheint das Risiko dagegen gering zu sein.
Ganz so ungefährlich, wie die letzten Daten aus der Physicians‘ Health Study vermuten ließen, ist die regelmäßige Einnahme von Analgetika in puncto Nierenschäden wohl doch nicht. In besagter Untersuchung hatten die Autoren allerdings den Grenzwert für erhöhte Kreatininspiegel relativ niedrig angesetzt (1,5 mg/dl). Patienten mit vorgeschädigten Nieren oder Systemerkrankung dürfte es in dieser Untersuchung kaum gegeben haben, schreibt ein schwedisch-amerikanisches Forscherteam im "New England Journal of Medicine".
Kumulative Dosis zählt
Aber wie wirken sich periphere Analgetika auf bereits "angeschlagene" Nieren aus? Um das herauszufinden, führten die Kollegen eine Fallkontrollstudie durch. Untersucht wurden dabei 926 Patienten mit neu diagnostizierter Niereninsuffizienz (Kreatinin 2,8 mg/dl bei Frauen bzw. 3,4 mg/dl bei Männern) oder vorbestehender renaler bzw. Systemerkrankung und 998 Kontrollen. Ergebnis: In der Patientengruppe gaben deutlich mehr Studienteilnehmer an, ASS (37 %) oder Paracetamol (25 %) einzunehmen, als in der Kontrollgruppe (12 % bzw. 19 %). Die regelmäßige Anwendung von einem der beiden Analgetika bei Abstinenz vom jeweils anderen erhöhte das Risiko einer chronischen Niereninsuffizienz um den Faktor 2,5. Für beide Substanzen stieg das Risiko mit der kumulativen Dosis, unter Paracetamol aber konsistenter als unter ASS.
Dass die Vorerkrankungen, die letztlich zur Niereninsuffizienz führten, selbst zum Analgetikakonsum beigetragen haben, kann man nicht völlig ausschließen, räumen die Autoren ein. Dagegen spricht jedoch, dass sich in einer Analyse, die die kurz zurückliegenden Einnahmegewohnheiten unberücksichtigt ließ, die "Odds Ratios" nur leicht abschwächten.
MTD, Ausgabe 11 / 2002 S.5, VS - C. Michael Fored et al., N E


3. Die Lunge/ Bronchien

Asthma durch Paracetamol
"Shaheen et al. haben vor acht Jahren erstmals einen Zusammenhang zwischen Paracetamolgebrauch und Asthma beschrieben... Inzwischen sind weitere Arbeiten erschienen, die über ein erhöhtes Asthmarisiko nach Paracetamolexposition im Säuglings-, Kindes- und Erwachsenenalter berichten, selbst eine intrauterine Exposition scheint das spätere Asthmarisiko zu erhöhen." (Es wird Schwangeren immer gerne empfohlen, dass man im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln besser Paracetamol nehmen kann...) "Als möglicher Pathomechanismus wird eine Glutathion-Depletion in der Lunge mit entsprechender Schwächung der antioxidativen Verteidigungsmechanismen und somit verstärkter oxidativer Entzündung diskutiert. Darüber hinaus scheint die Glutathion-Depletion der antigenpräsentierenden Zellen zu einer Verstärkung der TH2-getriebenen Immunantwort zu führen. ... In der Multivarianzanalyse fand sich ein signifikant erhöhtes Risiko für Asthmasymptome im Alter von 6-7 Jahren, wenn die Kinder im ersten Lebensjahr Paracetamol zur Fiebersenkung erhalten hatten.
... Auch das Risiko für Rhinokonjunktivitis und Hautekzeme war signifikant, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, erhöht. ... Für andere Analgetika oder Antipyretika ließ sich ein solcher Zusammenhang nicht nachweisen. Fazit Bei zunehmender Evidenz für eine Assoziation von Paracetamolgebrauch und Asthma bronchiale und anderen allergischen Erkrankungen sollte diskutiert werden, ob die Datenlage nicht schon jetzt Anlass gibt, einen zurückhaltenden Einsatz von Paracetamol zu empfehlen."


Dazu noch 2 Schnipsel, gefunden:

1.
"Asthma, allergischer Schnupfen, Hautausschläge - eine neue Studie legt nahe, dass paracetamolhaltige Medikamente für Kinder Allergien begünstigen. Während sich Hersteller und Apotheker gelassen geben, warnen Ärzte vor dem leichtsinnigen Umgang mit dem Alltagsmedikament. Paracetamol kann bei Kindern die Herausbildung einer Allergie bewirken - das legt eine international angelegte Studie nahe. Laut der neuseeländischen Untersuchung mit mehr als 200.000 Kindern weltweit erkranken Babys, die das Schmerzmittel Paracetamol bekommen haben, später deutlich häufiger an Asthma, allergischen Schnupfen und Hautausschlägen als Babys, die dieses Medikament nicht bekommen haben. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Studie auf den möglichen Zusammenhang zwischen Paracetamol und Allergierisiko hinweist. 1999 hatte eine Forschergruppe im US-amerikanischen Boston nachgewiesen, dass Kinder, die mit Paracetamol behandelt wurden, eine deutlich größere Asthmaneigung entwickelt hatten als Kinder, die zur Fiebersenkung den Wirkstoff Ibuprofen bekommen hatten. "

2.
Paracetamol steht seit Längerem im Verdacht, das Asthmarisiko kleinerer Kinder zu erhöhen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Schmerzmittel das Risiko auch für Jugendliche steigert.
13- bis 14-Jährige, die einmal im Monat Paracetamol nehmen, haben ein doppelt so hohes Risiko, Asthma zu bekommen wie Gleichaltrige, die auf diesen Wirkstoff verzichten. Selbst wenn Teenager nur einmal im Jahr zu Paracetamol gegen Schmerzen und Fieber greifen, ist ihr Asthmarisiko um 50 Prozent erhöht.

Zu diesem Ergebnis kam eine Auswertung im Rahmen der internationalen ISAAC-Studie zu Asthma und Allergien im Kindesalter. 300 000 Jugendliche in 50 Ländern sollten per Fragebogen ihre Paracetamol-Einnahme (nie, mindestens einmal jährlich, mindestens einmal pro Monat) ankreuzen sowie eventuelle Asthma- und Allergiesymptome aufzählen.

Kausaler Zusammenhang ist wahrscheinlich
Die Studienautoren um Richard Beasley vom Medizinischen Forschungsinstitut Neuseelands konnten aufgrund des Studiendesigns keine direkte Kausalität zwischen dem Wirkstoff Paracetamol und Asthma nachweisen. Sie halten es aber für sehr wahrscheinlich, dass der Wirkstoff als direkter Asthmaauslöser gelten muss.

Für die Asthma fördernde Wirkung des gängigen Fiebersenkers haben Wissenschaftler verschiedene Erklärungen. Paracetamol, das im englischen Sprachraum Acetaminophen heißt, senkt die Konzentration des in der Lunge vorkommenden antioxidativen Glutathion. Dieses Peptid schützt normalerweise die Atemwege vor Luftschadstoffen und Tabakrauch. Außerdem unterdrückt das Schmerzmittel möglicherweise die Reaktion des Immunsystems auf Schnupfenviren. Dadurch halten die Erkältungssymptome länger an und strapazieren empfindliche Atemwege. Als Folge kann sich Asthma entwickeln.

Die Studie ist im „American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine“ erschienen.


Rote-Bete-Suppe

Herzhaft würzige Wintersuppe.

Zutaten:


- 4 Rote-Bete-Knollen, mittlere
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 6 Kartoffeln
- ca. 3 Eßl. Balsamico-Essig
- 1 Eßl. Ahornsirup
- ca. 1 gestr. Eßl. Salz
- 1 kräftige Prise Pfeffer
- ca. 3 möglichst frische Lorbeerblättern
- ½ Teel. Muskatblüte
- 1 Prise Nelkenpulver
- 1 Prise Kümmelpulver
- ca. 3,5 l Wasser
- ca. 250 ml Hafersahne

Zubereitung:


Die Rote Bete schälen und klein würfeln. Die Pastinake und die Petersilienwurzel schälen und würfeln, ebenso die Kartoffeln.
Nun alles mit Balsamico-Essig, Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern, Muskatblüte, Nelken- und Kümmelpulver in etwa 3,5 l Wasser weich kochen. Die Lorbeerblätter entfernen und alles ganz fein pürieren. Die Lorbeerblätter kann man nun wieder hinzufügen (zieht dann noch schön durch und man gibt sie dann nicht mit auf den Teller) und die Suppe abschmecken.
Serviert wird die Suppe mit einem kräftigen Schuss Hafersahne.
Dazu schmeckt wunderbar ein frisches Brot mit Alsan.

Tip:


Besteut mit frischem Grün (Portulak-Blätter) sieht die Suppe nicht nur sehr lecker aus, sondern schmeckt auch herrlich.
Lässt sich schön als 2-Farben-Suppe mit Kürbissuppe kombinieren, siehe Bild 1.



Oder mit Kürbis-Suppe kombiniert als 2-Farben-Suppe - sehr lecker und dekorativ!




Rote-Bete-Salat mit Avocado-Creme und Knoblauch

Zutaten:


- 1 kg Rote Bete (ca. 6 Knollen)
- 250 g Petersilienwurzeln (ca. 3 Stck.; alternativ Karotten)
- 400 g Kartoffeln (ca. 3-4 Stck.)

- 200 g Äpfel (ca. 2 Stck.)
- 1 kg Avocados (ca. 3 Stck.)

- 1 Bd. Dill
- 2-3 Zwiebeln
- 3 Zitronen
- ca. 250 g Sojajoghurt (oder 250 g Hafersahne)
- 3-4 Zehen Knoblauch
- Pfeffer, Salz



Zubereitung:


Rote Bete, Petersilienwurzeln und Kartoffeln waschen und zusammen zum Kochen bringen. Garen und mit einer Rouladen-Nadel den Garpunkt abpassen (mit den kleinsten Teilen beginnen; die Petersilienwurzeln brauchen am wenigsten lange).

Inzwischen die Zitronen auspressen, Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer großen Schüssel mit dem Zitronensaft mischen.
Dann den überschüssigen Zitronensaft von den Äpfeln in ein hohes Mixgefäß abgießen und das Avocado-Fleisch dazugeben. Salzen, pfeffern und mit dem Sojajoghurt und den gepellten Knoblauchzehen zusammen gründlich mixen. Zu den Apfelstücken geben.





Den Dill waschen, von den Stielen zupfen und die Dillspitzen fein schneiden. Die Zwiebeln pellen und fein würfeln. Alles zu der Apfel-Avocado-Mischung geben und gründlich verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

Die Wurzelgemüse leicht abgekühlt schälen; die Petersilienwurzeln lassen sich gut abschaben.
Alles schneiden (Scheiben, halbe/ viertel Scheiben - je nach Größe) und alles gut miteinander vermischen.

Tip:


Der Salat schmeckt einfach super würzig und lecker, auch ohne große Ziehdauer.

Passt sehr gut zu Gebratenem. (Hier ein Lupinen-Filet.)




Kraut & Co.

Kohlgemüse haben Saison!
Doch oft habe ich schon gehört, dass man nicht weiß, was man außer dem üblichen Krautsalat und Sauerkraut mit dem Kohl anfangen soll! Dabei gibt’s gerade für Kohl zig geniale Möglichkeiten, außer Kohlsuppe und Kohlwickel, mal ganz irre Kombinationen auszuprobieren!
Besonders Allesessern scheint zum Kohl nicht gerade viel einzufallen! Da höre ich immer nur von Kohlrouladen, natürlich mit viel Hackfleisch gefüllt und vom Sauerkraut als Beilage zu möglichst viel Fleisch! Dabei kann Kohl eine tolle Hauptmahlzeit liefern, sogar auch ganz ohne größere Beilage!

Die Inhaltsstoffe lohnen sich!
Die meisten Kohlarten enthalten wenig Kalorien und einiges an Jod und B-Vitaminen! Viele Veganer haben eine latente Mangelversorgung an Jod, wenn sie nicht auf angereichertes Salz und dgl. zurückgreifen. Wer natürliche Lieferanten sucht, dem sei neben den Meeresalgen und dem durch Meeresalgen angereichertes Meersalz auch der Kohl als Ergänzung ans Herz gelegt! Außerdem enthält Kohl auch reichlich Zink und sogar Selen!
Dass sich Kohl unterstützend zur Diät eignet, ist ja schon länger bekannt, spätestens seit der „Kohlsuppen-Diät“.

Hier nun mal ein paar gewöhnliche, außergewöhnliche und schnelle Rezepte für Kohl:
-> Krautsalat, geklopft
-> Krautsalat rot-weiß mit Gemüsebrühe und Datteln
-> Rotkrautsalat ohne Pfeffer und Salz
-> Krautsalat mit Gewürzgurken und Möhren
-> Obstsalat mit Kohl und Nüssen

-> Sauerkrautpfanne
-> Krautnudeln
-> Wirsing-Bratlinge zu Steckrüben-Mus mit Tomatensoße
-> Wirsing in Kokossoße
-> Wirsing-Kartoffel-Brei
-> Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße mit Kartoffelbrei

Mehr Tips sind über die Suchfunktion oder die Tags zu finden!

Obstsalat mit Kohl und Nüssen

Dieser Obstsalat ist eine wunderbare Vitaminbombe für die kalte Jahreszeit. Er lässt sich wunderbar mit verschiedenen Obstsorten variieren.

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 1 Chinakohl (oder die etwa gleiche Menge Chicoree)
- 1 Apfel
- 1 Banane
- 1 Birne
- 3 Mandarinen
- 1 Orange
- 3 Kiwis
- 150 – 200 g Nüsse (vorzugsweise Walnüsse)

Salatmarinade:


- 2 Grapefruits
- 4 Zitronen
- 2 – 3 Eßl. Zucker
- Pfeffer, Salz, Wasser

Zubereitung:


Den Kohl waschen, durch den Strunk vierteln und die Viertel in breite Streifen schneiden. (Beim Chicoree die Streifen aus dem ganzen oder halbierten Kohl schneiden.) Banane schälen und in Scheiben schneiden, Apfel und Birne nur wachen, vom Kerngehäuse befreien und in nicht zu kleine Würfel schneiden. Mandarinen und Orange schälen und würfeln, ebenso die Kiwis.
Aus dem Saft der Zitronen und der Grapefruits, der gleichen Flüssigkeitsmenge Wasser dazu, dem Zucker und einer kräftigen Prise Salz und frisch gemahlenem Pfeffer eine Salatsoße rühren und über den Salat geben.
Die Walnüsse zufügen und alles gut miteinander vermengen. Kurz etwas durchziehen lassen.



Hinweis:


Rohkostgeeignet durch Austausch des Süßungsmittels.

Rotkrautsalat ohne Pfeffer und Salz

Zutaten (für 2 Portionen):


- 1/4 Rotkraut
- ca. 2 Eßl. Rapsöl
- ca. 2 Eßl. Balsamico-Essig
- ca. 1 Eßl. Ahornsirup
- ca. 1/2 Teel. Kümmel, ganz
- 1/2 Teel. Anis, ganz oder
- 1/2 Teel. gepulvert
- 1 Msp. Nelkenpulver
- 1 Msp. Muskatblüte, gepulvert

Zubereitung:


Den Kohl in feine Streifen schneiden.
Ca. 1 - 2 Eßl. Rapsöl mit dem frisch gestoßenen Kümmel, dem frisch gestoßenen Anis oder dem Pulver, dem Nelkenpulver und der Muskatblüte gut verrühren. Mit 2 Eßl. Balsamico-Essig und 1 Eßl. Ahornsirup vermischen und über das geschnittene Kraut geben. Den Salat gut durchmischen und ca. 1 Stunde ziehen lassen. Dann noch mal abschmecken und zu frischem Brot servieren.

Tip:


Hinweis: Der Salat schmeckt ohne Pfeffer und Salz sehr gut. Man kann ihn nach Belieben natürlich trotzdem salzen und pfeffern. Auch sehr gut schmeckt reichlich fein gehackte frische Petersilie untergemischt.
Tip: Passt sehr gut als Zwischenmahlzeit oder Abendbrot zu einem frischen Brot mit Seitan-Aufschnitt, Senf und saurer Gurke belegt.



Hinweis:


Rohkostggeignet durch Austausch des Süßungsmittels.

Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße zu Kartoffelbrei

Sehr würzig-leckeres Gericht und außergewöhnliche Kombination. Schmeckt den meisten Kindern gut und auch Leuten, die sonst Rosenkohl oder Auberginen nicht mögen!
Für mitessende Kinder lässt man den Wermut einfach weg.

Zutaten (für ca. 8 Portionen):


Für den Kartoffelbrei:


- 2,5 kg Kartoffeln
- 0,75 l Sojamilch, naturell
- 0,25 l Sprudelwasser
- 1 Eßl. Salz
- 1 Lorbeerblatt
- Pfeffer, Muskat
- 1 Bd. Majoran
- evtl. etwas Alsan

Für das Gemüse:


- 1 kg Rosenkohl
- 2 große Auberginen
- 4 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- 1,5-2 Pck. Oatly Hafersahne
- ca. 0,75 l Wasser (Kartoffelkochwasser)
- Balsamico-Essig, Noilly Prat (kaum süßer, französischer Wermut), Sojasoße, Ahornsirup
- Pfeffer, Salz, Muskat, Nelke, Anis
- (1 Eßl. Speisestärke)

Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und mit dem Lorbeerblatt zusammen garen.
Die Sojamilch erhitzen und die Blättchen vom Majoran streifen.
Die garen Kartoffeln abgießen (Kochwasser auffangen), Lorbeerblatt entfernen und aufheben, und mit Salz, 2-3 Prisen Muskat und der Sojamilch stampfen, bis ein schöner, cremiger Brei entsteht. Diesen dann mit Sprudelwasser schön luftig aufrühren, aber nicht zu dünnflüssig werden lassen! Die Majoran-Blättchen unterheben und Alsan zufügen. Warm stellen.

Die Auberginen waschen und würfeln (mundgerechte Stücke schneiden).
Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und grob würfeln.
Rosenkohl putzen, sehr große teilen.
In einer großen Pfanne oder im Wok erst den Rosenkohl mit Olivenöl leicht bräunen, Zwiebeln und Knoblauch zugeben. Mit etwas Ahornsirup karamellisieren und mit Balsamico ablöschen - vollständig reduzieren lassen. Dann etwas Wermut dazugeben und nochmals reduzieren lassen.
Nun die Auberginen zugeben und evtl. noch etwas Olivenöl und unter ständigem Rühren braten. Gelegentlich etwas Sojasoße dazugeben.
Wenn die Auberginenstücke gut entwässert sind 1-2 Msp. Nelkenpulver, 1-2 Msp. Anispulver und ca. 2-3 Prisen Muskat zufügen, pfeffern, Wasser (Kartoffelkochwasser) angießen und das Lorbeerblatt aus den Kartoffeln zugeben.
Zugedeckt einige Minuten leise köcheln lassen.
Anschließend die Hafersahne unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und evtl. mit etwas kalt angerüherter Speisestärke (1 Eßl.) abbinden.

Das Gemüse mit der braunen Soße als See in einem Kartoffelbrei-Krater servieren.





Wirsing-Kartoffel-Brei

Interessante Kombination.

Zubereitung (als Beilage für 8 Portionen):


- 1 kleinen oder ca. 1/2 Wirsing
- 1 – 1,3 kg Kartoffeln
- 4 – 6 Zwiebeln
- 2 – 3 Knoblauchzehen
- ca. 500 –750 ml Hafer- oder Dinkelmilch
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz, Muskat
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bund Schnittlauch

Zubereitung:


Kartoffeln in Salzwasser garen und abgießen, stampfen.
Die geschälten und grob gewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl kurz anschwitzen und dann den in feine Streifen geschnittenen Wirsing zugeben. Ein wenig Wasser in die Pfanne geben, damit der Kohl leichter zusammenfällt. Wenn der Kohl dann leicht Farbe bekommen hat, mit der Hafermilch angießen und mit Pfeffer, Salz und ca. 1 – 2 Messerspitzen Muskat kräftig abschmecken. Alles aufkochen und so lange köcheln lassen, bis der Kohl fast weich ist. Dann alles in die gestampften Kartoffeln geben und gut verrühren.
Noch ein paar Minuten ziehen lassen und dann mit viel gehackten, frischen Kräutern servieren.

Tip:


Dazu passen Rote Bete, Seitan- oder auch Bohnensteaks oder geschmorte Gemüse in einer braunen Soße.
Auch gut dazu ist Spinat und Rühr-Tofu (Foto) oder schlicht in Sojasoße gebratene Tofu-Würfelchen!



Hinweis:


Wir haben den Wirsing-Kartoffel-Brei auch schon als Hauptgericht gegessen, da reicht er dann ca. für 2-3 Portionen.

Wirsing in Kokossoße

Exotischer Wirsing, der sich dennoch gut auch für die europäische Küche eignet.

Zutaten (für 4 Portionen):


- 1 Wirsing
- etwas Zitronensaft
- Olivenöl
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- Anis, Koriander
- 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Den Wirsing säubern, die Blattrippen entfernen und in mundgerechte Stück teilen. Diese in Olivenöl als 1. anbraten, dann erst den restlichen, in Streifen geschnittenen Wirsing zufügen und mit ein wenig Pfeffer, Salz und frisch gestoßenem Anis und ca. 2 Messerspitzen gemahlenem Koriander würzen. Bei geringer Hitze unter häufigem Rühren dünsten. Wenn die Blattrippen weich sind, die Kokosmilch zufügen und mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Tip:


Dieser Wirsing passt gut zu Reis oder Kartoffelbrei und einem Stück eingelegtem, gebackenem Tofu oder frischem, gebratenem Seitan. Allerdings schmeckt er so lecker, dass man nicht wirklich was dazu braucht!

Gesundheits-Pflege

Neben Entgiftungs- und Regenerationskuren „stehe ich auf“ spezifische Mikronährstoff-Kuren. Darum will ich das Thema nochmal aufgreifen.

Frauen im gebärfähigen Alter (was für ein bekloppter Begriff) leiden durch ihren monatlichen Blutverlust sehr viel häufiger unter Eisenmangel als Männer. Unabhängig von der Ernährung kommen Eisenmangelzustände auch bei viel Fleisch konsumierenden Menschen vor, prozentual gesehen wahrscheinlich sogar mehr.
Sehr viele Frauen leiden jedoch an typischen Mangel-Symptomen (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Muskelverhärtungen und -spannungen, sogar auch Haarausfall), ohne dass sie einen feststellbaren Mangel im Blut (Ferritin - Speichereisen-Wert) haben. Nehmen sie jedoch noch zusätzlich Eisen ein, geht es ihnen bald besser.

Die folgenden Drinks dienen einer natürlichen Verbesserung des Eisenspiegels und des Wohlbefindens. Sie können auch hilfreich in der Stillzeit sein und gerade die Schlehen sind auch milchbildungsfördernd.

Der Schlehen-Eisen-Drink


Zutaten:


- 1 Eßl. Schlehen-Elixier (Weleda; wer es zuckerfrei möchte, nimmt einfach den Schlehen-Ursaft und süßt nach Bedarf selbst nach, bspw. mit Agavendicksaft)
- 1 Eßl. Brennnessel-Presssaft (florabio oder selbst gemacht)
- 1 gestr. Teel. Acerola-C-Pulver (bspw. in Bioqualität von amazonas-products.com)
- 300 ml abgekühlter Brennessel-Tee (2 Teel. zerkleinerte Brennnesselblätter auf reichlich 300 ml kochendes Wasser; 10-15 min. ziehen lassen, abseihen und abkühlen lassen)

Zubereitung:


Alle Zutaten einfach gut vermischen.

Anwendung:


1-3 x täglich diesen Drink einnehmen. Über ca. 1-2 Wochen spürt man schon eine Verbesserung des Befindens. Kurmäßige Anwendung kann über bis zu 6 Wochen durchgeführt werden.



Der Sanddorn-Eisen-Drink


Zutaten:


- 1 Eßl. Sanddorn-Ursaft (Weleda; das Elixier enthält hier, anders als bei dem Schlehen-Elixier, Honig und ist damit nicht vegan!)
- 1-2 Teel. Agavendicksaft (optional)
- 2 Tbl. Spirulina (bspw. Vegiferrum von Flamant, garantiert pro Pressling 3,5 mg Eisen)
- 300 ml Orangensaft (möglichst natürlich frisch gepresster)

Zubereitung:


Die Spirulina-Presslinge zermörsern. Alle Zutaten gut vermischen.

Anwendung:


1-3 x tgl. diesen Drink einnehmen. Über ca. 1-2 Wochen spürt man schon eine Verbesserung des Befindens. Kurmäßige Anwendung kann über bis zu 6 Wochen durchgeführt werden.



Menschen mit verschiedenen Grunderkrankungen (Nieren-, Kreislauf, Leber-Störungen) wissen zwar meist bescheid, wie sie mit bestimmten Substanzen umzugehen haben, aber hier nochmal der Hinweis:
Fragt Euren Therapeuten, vorzugsweise einen guten Heilpraktiker! ;-)


Erstellt am 19.06.2010 23:52:13 / ... / aktualisiert: heute




Neue Woche, neues Glück

Wenn man den Montagmorgen betrachtet, muss die Woche eigentlich katastrophal werden, denn es kam alles auf einmal und das meiste davon war nicht gut! Vielleicht haben wir ja Glück und das war’s für die ganze Woche...?! Sieht allerdings nicht so aus...
Na ja, dafür haben wir wenigstens gut gefrühstückt, auch wenn’s schon Mittag war. Und das Wetter sieht auch gar nicht so schlecht aus, wenn auch echt arschkalt! ;-)

Der Herbst hat uns! Der Wald färbt sich ein und dicke Wolken ziehen mit viel Regen durch!




Montag


- frisch gepresster Saft aus Ananas (Strunk und Schalen), Apfel und Orangen; Müsli mit Obst (Netzmelone, Ananas, Banane, Kiwi) und Vanille-Soja-Mandel-Milch





- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit Seitan-Wurst mit Paprika, Senf und Gewürzgurken; Sojamilch-Cappuccino
- Miso-Suppe mit Pak Choi mit Reis



- Rote Kirschgrütze mit Reis-Sprüh-Sahne (Soyatoo) und Yogi-Tee mit Vanille-Sojamilch und Ahornsirup





Dienstag


- Brötchen mit der selbstgemachten Seitanwurst mit Paprika (Tomaten, Gurke, Salatblätter, Remoulade) und mit Alsan und Quittengelee, Sojamilch-Cappuccino
- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft (literweise für die Mom; abwechslend mit Acerola-Pulver-Drinks)



- Brötchen mit Alsan und Pural „Lyoner“ und Gewürzgurken
- Pizza und Spaghetti vom Italiener (essbar gemacht mit frisch geschnittener Petersilie und Pural „Mozzarella“, gerieben) Kiwis, Netzmelone
- Yogi-Tee mit Vanille-Sojamilch und Ahornsirup und Plamil Sojamilch-Schokolade

Unser Italiener hatte zu und wir mussten ausweichen - war leider nicht wirklich lecker. Aber zum Kochen hatte ich nach dem Einpflanzen von



- 215 Krokus-Zwiebeln
- 50 Märzenbecher-Zwiebeln
- 125 Schneeglöckchen-Zwiebeln und
- 6 Sichel-Farn-Töpfchen
keine Kraft mehr..., zumal mich meine Erkältung schon ziemlich dabei „behindert“ hat. Aber nach Ingwertee ohne Ende und reichlich Acerola-Pulver-Drinks geht’s mir heute Abend - im Vergleich zu heute Morgen - blendend! ;-)
Die frische Luft hat da sicher einiges dazu beigetragen.

Mittwoch


- VK-Brötchen mit veganem Schmalz, eingelegten, scharfen Peperoni und Pural „Mozzarella“, Brötchen mit Alsan und Aronia-oder Apfel-Sanddorn-Gelee; Sojamilch-Cappuccino
- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft
- VK-Brot mit Alsan, selbstgemachter Seitanwurst mit Paprika, geriebenem Pural „Mozzarella“ und reichlich Rucola
- Netzmelone



- Kräuterseitlinge mit Stangensellerie und Zwiebeln, gebraten in Olivenöl, mit Pfeffer und Salz





Donnerstag


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Salatblätter, Tomaten- und Gurkenscheiben, Radieschen
- Holunder-Ingwer-Tee mit Orangen-Zitronen-Saft und Agavendicksaft



- Sojamilch-Cappuccino
- Pellkartoffeln zu Sojafrischkäse mit Porree und Apfel und Rucola, Apfel-Pflaumen-Grütze mit Zimt und Reis-Sprühsahne (mir waren der Apfel und die Pflaumen noch zu fest und stückig; nächstes mal lasse ich das länger köcheln!)





- Bio-Prosecco

Freitag


- VK-Brot mit Landkrone Brotsalat „griechisch“ oder VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Radieschen; Sojamilch-Cappuccino
- Cornflakes mit Sojamilch; Apfel
- Bio-Prosecco, Apfel-Safran-Kuchen mit Sojasahne, Sojamilch-Cappuccino



- Steckrüben-Kartoffel-Brei mit frischem Majoran, Kräuterseitlinge, Wirsing-Bratlinge und Tomatensoße mit Zwiebeln; Bio-Riesling trocken



- White-Russian



Und dann gab’s noch eine Premiere:



Ja! Sie lagen das erste mal zusammen auf EINEM Kissen! Unglaublich! Nach 6 Jahren! Und fast ein Jahr nach dem Tod des Brüderchens vom Moritz!



*wow* Da staunt sogar unser Flusius :-))) !

Samstag


- Reste von gestern Abend, später restlichen Apfelkuchen und Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Apfel
- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft
- Bratkartoffelpfanne aus den restlichen, gekochten Kartoffeln vom Donnerstag, grüner Paprika, Zwiebeln, Champignons, den 3 auf dem Spaziergang gefundenen Birkenpilzen, Pfeffer, Salz, Majoran; Apfel-Pflaumen-Grütze mit Reis-Sprühsahne



Heute hab’ ich’s glücklicherweise noch geschafft, meine letzten Zimmerpflanzen umzutopfen! Was für ein Glück! Einige davon quälten sich schon seit einigen Jahren in alter und viel zu wenig Erde herum, die teilweise auch steinhart wurde, wo sie trocken war! Mein Gewissen ist erleichtert! ;-)

Sonntag


Schau’mer mal... Es kündigt sich ein nerviger Tag an...
Ohne weitere Worte...
- VK-Toast mit veganem Apfel-Zwiebel-Schmalz, scharfen Peperoni, Pural „Mozzarella“, Tomaten, Salatblätter, Radieschen; Mandel Malzcreme von Arche; Sojamilch-Cappuccino
- Ingwer-Tee aus frischem Ingwer mit Agavendicksaft und Zitronensaft
- Sojamilch-Kaffee, Gille Haferkekse
- Salat aus Tomaten, Gurke, Paprika, Salat, Dill und Öl, VK-Brot mit Alsan, Pfeffer, Salz und Rettichscheiben
- „Abacate
- VK-Brot mit Alsan, Salat und Seitanwurst mit Paprika

So, die Woche ist rum. Ich weiß nicht so genau, ob ich „endlich“ sagen sollte, weil die nächste Woche nochmal recht stressig wird, arbeitsmäßig! Aber ich denke, mit der beginnenden Entgiftung werden wir auch wieder stressresistenter... ;-) *hoff*




Bratapfel-Muffins

Sehr leckere, winterlich schmeckende Muffins auf der Basis des Rührkuchen-Grundrezeptes 1.

Zutaten:


- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker und
- 1 Teel. abgeriebene Zitronenschale
- 1 Prise Salz
- 3 geh. Teel. Backpulver (oder Natron 1,5 Teel., gestrichen, mit Saft 1 Zitrone)
- 4 Eßl. Öl
- 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 250 ml Sojamilch

Bratapfel:


- 2 mittlere Äpfel
- 1 Eßl. Öl
- 1 geh. Eßl. Zucker
- 1 Teel. Zimt
- ½ Teel. Vanillepulver
- evtl. je 1 knappe Msp. Kardamom, Koriander und Nelke

Zubereitung:


Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden, nicht zu groß lassen, ca. 1 – 1,5 cm groß. In einer Pfanne mit etwas Öl anbraten und mit der Zucker-Würzmischung und ein wenig Sojamilch kurz karamellisieren, bis die Flüssigkeit wieder verdunstet ist. Leicht abkühlen lassen und inzwischen Teig vorbereiten. Dann die Apfelmischung vorsichtig unter den Teig heben und schnell in die Muffinförmchen füllen und bei ca. 180°C für 35 min. backen.



White Russian

White Russian


Als Bowler freut man sich über jeden noch so langweiligen Film, in dem auch nur annähernd was mit Bowling vorkommt. Und so freut man sich um so mehr, wenn es einen ganzen Film gibt, in dem es um Bowling geht. "King Pin" kennt noch beinahe jeder. Woody Harrelson spielt die Hauptrolle und die wenigsten wissen, dass er im realen Leben Veganer ist! "The Big Lebowski" kennt allerdings kaum jemand. Hier spielt Jeff Bridges als "The Dude" die Hauptrolle und er liebt den "White Russian". Mit seinem Drink, einem Joint und Walgesängen in der Badewanne entspannt er am liebsten. Seine einzige Bewegung besteht in abendlichem Bowling mit seinen Kumpels - zumindest als Dude in dem Film! Na ja, wie auch immer, werfen wir Realität und Film 1 und Film 2 in einen Shaker, schütteln 2 mal kräftig und seihen ab, kommt ein "veganer White Russian" dabei heraus ;) !

Der White Russian besteht aus 3 Zutaten:


  • Kahlúa (mexikanischer Kaffeelikör aus Kaffee, Zuckerrohr und Vanille mit 20 Vol. %); andere Kaffeeliköre eignen sich aus geschmacklichen Gründen nicht, in Ausnahmen kann man Tia Maria verwenden, einen jamaikanischen Kaffeelikör aus jamaikanischen Rum, Blue-Mountain-Kaffee und Vanille, der ähnliche Ergebnisse erzielt.
  • Vodka
  • Sahne/ Milch (wird im folgenden Sojasahne und Sojamilch bezeichnet)

Klassische Zubereitung:


  • 4 cl Vodka und
  • 2 cl Kahlúa werden entweder mit Ice im Shaker verschüttelt und abgeseiht oder in einem Glas verrührt.
  • 3 cl Sahne werden leicht aufgeschlagen und vorsichtig über die Mischung gegeben, der Drink sieht dadurch geschichtet aus.

Mischungsverhältnisse von Vodka:Kahlua:Sahne:
  • 4:2:3
  • 2:2:4
  • 2:2:7
  • 3:3:3

Der White Russian wird klassisch ohne Eis serviert, damit er nicht verwässert. Getrunken werden sollte er direkt aus dem Glas und nicht über einen Strohhalm, so dass sich im Mund Sahne und Likör vermischen. Serviert wird der White Russian meist in einem flachen, breiten Glas, wie einem Whiskey-Becher (Tumbler) - oft auch mit Eis, klassisch allerdings im Cocktailspitz (Martiniglas) und natürlich ohne Eis!

Alkoholgehalt:


Enthält bei einem Mischungsverhältnis von 4:2:3 (Vodka:Kahlua:Sahne) durchschnittlich ca. 20% Alkohol.

Varianten:


  • Als Longdrink wird der White Russian auch Caucasian genannt und mit Milch im Longdrinkglas serviert. Die Mischung aus Vodka und Kahlúa ist gleich oder ähnlich und dann wird einfach das Glas mit Milch aufgefüllt.
  • Beim Black Russian wird auf Milch oder Sahne verzichtet.

Unsere Variante:


  • Vanille-Sojamilch mit Soyatoo-Sahne 1:1 gemischt und aufpüriert und diese Mischung dann 1:1 mit Kahlúa gemischt, bzw. geschichtet. Vodka fügt sich dann jeder nur so viel zu, wie er mag. (Ich mag’s ganz ohne Vodka.) Und wir nehmen Eis dazu. (Dafür friere ich einfach große Gefrierdosen mit Wasser ein und dann hauen wir den Klumpen nur mit einem „Fleischklopfer“ in passende Brocken. Das hat den Vorteil, dass sich so dicke Brocken nicht halb so schnell auflösen und den Drink nicht so schnell verwässern.)



Vegane Varianten:


An dieser Stelle nur noch mal der Hinweis, dass es sich bei der hier genannten Sahne und Milch um die Soja-Varianten handelt. Sojamilch gibt es bspw. in einer Vanille-Variante, die das Vanillearoma des Kahlúa ausgezeichnet unterstützt. Soja-Sahne lässt sich gekühlt recht gut aufschlagen. Damit steht dem veganen Genuss nichts im Weg!

Mehltau

Bei den wenigsten Leuten kriegen Rhododendren Mehltau! Azalee und Rosen, okay - das hört man oft! Aber Rhododendren???
Na ja, unsere 4 Süßen im Schattenbeet hat’s erwischt! Zumindest 2 von den 4en sehen inzwischen einigermaßen mitgenommen aus, der 3. geht noch und der 4 hat augenscheinlich nichts.
Auf der Suche nach einem geeigneten Mittel bin ich zu nachfolgendem Rezept gekommen:

„Mehltau-Mischung“


Zutaten:


5 g Neemöl
7 g Natron (im Handel teuer als „Steinhauers Mehltauschreck“ bekannt)
5 g Lebermoosextrakt
1 Teel. Soja-Lezithin
1 l lauwarmes Wasser

Zubereitung/ Verwendung:


Alles miteinander gut durchpürieren und auf die Blätter (auch Unterseiten) sprühen. Alle 7-14 Tage wiederholen, bis kein Mehltau mehr nachkommt.

Hinweis:


Die Lebermoos-Extrakt-Menge kann bis auf das 4fache erhöht werden, also auf 20 g/ l Spritzwasser.



Ich bin gespannt, wie es wirkt. Dummerweise habe ich jetzt kein Vorher-Foto gemacht. Aber da ich annehme, dass es sowieso ein paar Tage länger dauern wird, kann ich sicher noch ein Foto vom Fast-Urzustand machen. Momentan sind alle tropfnass und die Blätter glänzen...

So, da sind die Fotos! Das ist der Rhododendron (yakushimanum „Fantastica“), den’s am schlimmsten erwischt hat - die Blätter sind teilweise schon richtig verformt:
:-(









Aktuell:


Nach der ersten Behandlung sahen die Blätter sehr viel besser aus, der Mehltau erschien weniger. Behandelt habe ich alle 4 Tage. Dann hatte es drei Tage reichlich geregnet und der Mehltau explodierte förmlich. Ich hab’ dann einmal mit dem neu eingetroffenen „Waldleben“ behandelt und danach wieder mit der „Mehltau-Mischung 20“. Außerdem haben die Rhododendren einen Regenschutz bekommen.
Inzwischen sehen alle wieder etwas besser aus.








Links:




Erstellt am 07.10.2010 12:20:39 / ... / aktualisiert: heute


Erkältungszeit

Für die Erkältungszeit gibt es ja eine Menge Hausmittelchen, die leider alle tierische Produkte beinhalten. Für den Veganer ist das natürlich eine wenig erquickliche Vorstellung. Deshalb (und aufgrund der aktuellen Wetterlage und des eigenen Befindens ;-) ) bin ich mal auf die Suche nach echten Alternativen gegangen. Das erstaunliche Ergebnis der Recherchen ist, dass die veganen Alternativen allesamt besser wirksam sind und dazu auch noch das, was den Veganer am meisten freut: tierfreundlich, Ressourcen schonend, umweltverträglich. Und noch was: Viele dieser Alternativen kommen schlicht und einfach aus anderen Kulturen, sind ebenfalls überlieferte Hausmittelchen und teilweise dort auch anerkannte Heilmittel!

Und nun hier die 3 Flagschiffe der volksmedizinischen Erkältungsbehandlung:

Die Hühner-Suppe
Davon abgesehen, dass sie für das Huhn wohl die schrecklichste Vorstellung ist, bekommt die Hühnersuppe in der heutigen Zeit noch eine ganz andere Dimension. Kein Wunder, dass sie bei Erkältungen hilft: Der Antibiotika-Missbrauch - gerade in der Geflügelzucht - ist ja heute kein Geheimnis mehr! (Achtung! Das war Ironie! Mir ist schon der Unterschied zwischen viraler und bakterieller Infektion bekannt. Davon abgesehen finde ich einige Zusammenhänge in der Infektionstheorie mind. zweifelhaft. Aber das ist ein anderes Thema!)
Was die Hühnersuppe bewirken soll:
- gute Durchwärmung des Körpers
- Erwärmung der Nasenschleimhäute und dadurch Hemmung des Viren-Wachstums
- Befeuchtung der Nasenschleimhäute und dadurch Abschwellen mit besserem Schleimabfluss
- und einige weitere Spekulationen hinsichtlich der Nährstoffe als „Kraft“-Spender
Und jetzt kommt’s:
- Irgend welche Inhaltsstoffe der Hühnersuppe bewirken eine Entzündungshemmung (lt. Untersuchung des
Medical Centers der US-Universität Nebraska)!
Das klingt ja erst mal toll! Aber um welchen Preis geschieht dies? Die Beweglichkeit der Abwehrzellen wird eingeschränkt!
Ganz ehrlich? Allein das macht mir ‚Angst‘! Die Abwehrzellen werden in ihrer Arbeit behindert? Das kann wohl bei einer Infektion nicht Sinn und Zweck sein!


Die bessere Alternative: Die Miso-Suppe
Die besonders in Japan beliebte Miso-Suppe ist die wesentliche bessere Alternative aus vielen verschiedenen Gründen!
Jeder der oben genannten Punkte wird von einer Miso-Suppe genau so erfüllt, denn sie durchwärmt und befeuchtet gleichermaßen. Die in Japan übliche Brühe dafür ist zwar eine Fisch-Brühe (Dashi), aber dem Fisch wird dabei gar keine gesundheitliche Wirkung beigemessen. Eine Kombu-Brühe (Alge) dient auch in Japan vielerorts als Ersatz für Fischbrühe und ist auch für uns die Alternative.
Ob der zweifelhafte Aspekt der Einschränkung der Beweglichkeit der Abwehrzellen bisher untersucht wurde, konnte von mir nicht geklärt werden.
Allerdings sind gerade im Miso große Mengen aktiver Enzyme vorhanden, weswegen man Miso auch erst am Ende der Suppenbereitung unterrühren soll und dann nicht mehr aufkochen. Enzyme sind an unzähligen Vorgängen im Körper beteiligt, besonders eben auch an der Abwehr von Infektionen u.v.m. Eiweißspaltende Enzyme spielen hierbei eine besondere Rolle. Ananas, Papayas (besonders die grüne, medizinisch genutzte, auch die Blätter) und Kiwis sind gute Enzymlieferanten. Und: Miso ist enorm reich an Enzymen! Er wird in Asien, besonders in Japan, sehr viel genutzt und geschätzt und seine positiven Wirkungen (auch bzgl. Verhinderung von Strahlenschäden und Auswirkung von Umweltgiften) wird derzeit intensiv an verschiedenen asiatischen Universitäten untersucht.


->
Miso
->
Miso-Suppen


Heißgetränke mit Honig
Man könnt’ sich’s ja einfach machen und den Honig einfach durch bspw. Agavendicksaft ersetzen.
Agavendicksaft enthält auf jeden Fall schon mal sehr viel Fructose und hat eine viel niedrigere Glycaemische Last (bei 20 g von 2)! Vergleich Honig 8 und Zucker 13.
(Glycaemische Last (GL) = Glycaemischer Index (GI) x Gramm Kohlenhydrate in der verzehrten Portion)

Davon abgesehen, dass die überaus viel gepriesene gesundheitliche Wirkung des Honigs nie wirklich bewiesen wurde, weil einfach die Mengen der Mineralien, Spurenelemente und Vitamine viel zu niedrig sind, gehört der Honig den Bienen! Da wird seit Jahren über das große Bienensterben berichtet. Aber dass wir selbst daran Schuld haben, weil wir die Felder und die Früchte vergiften, den Bienen nicht ausreichend abwechslungsreiche Futterpflanzen liefern und den Bienen ihre Aufzucht-Nahrung entwenden und durch billiges Zuckerwasser ersetzen, scheint erfolgreich verdrängt zu werden!
Die im Honig angeführten Enzym-Mengen und erregerhemmenden Eigenschaften sind leicht durch andere Lebensmittel ersetzbar und im Honig auch nur in winzigen Mengen vorhanden!

Ich könnt’ ja noch nachvollziehen, wenn jemand auf die „gesundheitlichen Wirkungen“ des Honigs im Krankheitsfalle nicht verzichten will und lieber zum Honig statt zur chemischen Keule greift. Aber warum in alle möglichen Lebensmittel (auch erhitzte) unbedingt Honig reingegeben werden muss, entzieht sich meinem Verständnis völlig! Und die Bioproduzenten scheinen mit „dem Heil durch Honig“ ja auch irgendwie eine gute Welle gefunden zu haben. (Die Selbstgefälligkeit des Biosektors ist gelegentlich grenzenlos! „Bio“ kann Honig nie wirklich sein, genau so wenig wie Milchprodukte dieses Prädikat verdient haben können...!)


Die bessere Alternative: Heißgetränke ohne Honig
Stark wirksame Heiltees aus Pflanzen mit eindeutig nachweisbaren, starken Wirkungen gegen Bakterien, Viren und sogar Pilzen sind in jedem Fall zu bevorzugen. Und eine frisch gepresste Zitrone kann man bspw. auch in einen frisch aufgebrühten Ingwer-Tee geben. Zusammen mit Agavendicksaft ist das eine hoch wirksame Köstlichkeit, die man selbst bei einer Angina unterstützend versuchen sollte!
Weitere Pflanzen, die stark erregerhemmend wirken sind bspw. neben
- Ingwer auch
- Salbei,
- Thymian, der noch dazu ein bekannter Schleimlöser ist,
- Chilis,
- Knoblauch,
- Meerrettich.
Man muss sowas ja dann nicht unbedingt Tee nennen ;-) !


->
Heiltees
->
Ingwer bei Wikipedia


Heiße Milch
...wird ja meist auch mit Honig versetzt. Das Thema Honig hatten wir ja eben. Was ist nun an der Milch so gut, dass man sie bei Erkältungen trinken sollte? Schlichtweg ist es das, was eigentlich die lästige Nebenwirkung ist: Verschleimung!
Milch hinterlässt im Hals einen Schleimfilm, was eine Linderung bei Halsschmerzen bewirkt. Allerdings bewirkt sie tatsächlich bei vielen Menschen eine echte Verschleimung, was gerade dann, wenn man sowieso schon durch die Erkältung verschleimt ist, nicht gerade der beste Effekt ist. Die wenigsten Menschen haben zwar eine echte Allergie auf Kuhmilch, aber viele reagieren dennoch mit den Schleimhäuten, gerade im Nasen-Rachen-Bereich. Fassbar ist das nicht konkret. Aber wenn man Leute befragt, die ihre Ernährung - aus welchen Gründen auch immer - radikal umgestellt und auf Milchprodukte verzichtet haben, hört man sehr oft, dass gerade die morgendliche Verschleimung und verstopfte Nase weg ist!


Die bessere Alternative: Eibischwurzel-Tee
Die Alternative bietet hier ein altes Hausmittel aus unseren Breiten, der Eibisch! Leider findet man ihn kaum mehr wild wachsend. Aber man bekommt die zerkleinerten, getrockneten Wurzeln in der Apotheke.

->
Echter Eibisch bei Wikipedia

Ich freue mich über das plötzlich, vor ein paar Jahren bei mir aufgetauchte Exemplar, das sich gut vermehrt und sogar schon ein Umpflanzen überlebt hat:




Und noch ein paar Tips:
  1. Frische Luft: Die hilft eigentlich immer, wenn man sich noch in der Lage dazu fühlt nach draußen zu gehen. Ansonsten reicht auch erst mal gutes Lüften. Sauerstoffreiche Luft ist deshalb so gut, weil Sauerstoff erregerhemmend ist. Außerdem ist frische Luft stimmungsaufhellend und das kann man mit einer dickem Erkältung in jedem Fall gut gebrauchen.
  2. Ruhe und viel Schlaf: Sofern es möglich ist, sollte man sich wenigstens mal 3 Tage Ruhe gönnen. Meist wird man so viel schneller wieder gesund und schleppt sich nicht ewig damit rum. Außerdem steckt man nicht noch alle Kollegen und Leute drumrum an! (Da spreche ich aus reichlich eigenen Erfahrungen, weil ich auch in jedem Zustand noch zur Arbeit gekrochen bin! Inzwischen hab’ ich dazu gelernt!)
  3. Vitamin-, mineralstoff- und enzymreiche, nicht belastende Kost: Das bedeutet, so viel wie möglich rohes Obst und Gemüse, auch als frische Säfte, Gemüse- und Misosuppen und leichte Gerichte. Wenn der Körper Appetitlosigkeit signalisiert (tut er bei mir leider selten *lach*), dann sollte man auch nicht aus „Vernunftsgründen“ hochkalorisch zuschlagen! Das belastet nur und der Körper hat seine Gründe für solche Signale!!!
  4. Reichlich Trinken: Viel trinken hilft dem Körper angesammelten Schleim zu verflüssigen und abzutransportieren. Außerdem fallen im Kampf gegen Erreger auch etliche Abbauprodukte im Stoffwechsel an, die der Körper ausscheiden muss. Aber auch hier gilt, bei Durstlosigkeit nicht schlauer als der Körper sein wollen! Der Durst kommt meist von ganz allein. Nur bei älteren Menschen ist der Durstreflex manchmal nicht mehr ausreichend vorhanden. Heiltees, frische Säfte und Gemüsebrühen liefern reichlich Flüssigkeit und viele Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.
  5. Nahrungsergänzungen: Sie sind sicher auch beim Veganer gelegentlich „erlaubt“ und sinnvoll! Auch wenn die meisten Veganer sich sehr viel bewusster und gesünder ernähren, kann es allein durch unsere Nahrungszubereitung und die durch intensive landwirtschaftliche Ausnutzung der Anbauflächen zu Mängeln kommen, von den Transportwegen und der Zwischenlagerung mal ganz abgesehen. Bio-Obst und -Gemüse sind zwar meist sehr viel nährstoffreicher und vor allem weniger belastet, aber auch keine unbedingte Garantie für die immer ausreichende Nährstoffzufuhr! Gerade Zink, Selen und reichlich Vitamin C helfen dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen. Nach Möglichkeit sollte man immer auf die natürlich gewonnenen Varianten zurückgreifen!
  6. Heilpflanzen: Sie können dem Körper wunderbar bei der Heilung helfen. Zum Schleimlösen gibt es reichlich Auswahl, von Thymian über Taubnesselblüten (weiße) und Primelwurzeln bis hin zu Spitzwegerich und Zwiebeln (Sirup) gibt es noch einige mehr. Als hustenreizmildernde Pflanze hatte ich oben ja schon den Eibisch angesprochen (Wurzel). Für eine ordentliche Durchwärmung helfen Holunder- und Lindenblütentees, aber auch Mädesüß, welches gleich noch eine Portion natürliche Schmerz- und Fieberlinderung in Form einer Vorstufe der Acetylsalicylsäure mitbringt, die noch dazu viel magenfreundlicher und in ihrer natürlichen Pflanzenverbindung sogar wirksamer ist. Der rote Sonnenhut (bekannt als Echinacin) hilft der Abwehr durch Erhöhung der T-Lymphozyten auf die Sprünge. Die weniger bekannte Pflanze Wasserdost oder auch Kunigundenkraut genannt (Eupatorium cannabinum), ist noch stärker wirksam und man findet sie gelegentlich in Waldrändern und -lichtungen, an Straßen- und Wegrändern, an Bachläufen und anderen feuchten Stellen und inzwischen auch in naturnahen Gärten.
  7. Dampfbäder: Sie können wahre Wunder wirken. Aber man darf sie nicht zu heiß machen. So, wie früher häufig gesagt wurde, dass man den heißen Dampf kaum einatmen konnte, ist es echt nur eine Belastung für die Atemwege und keine Linderung! Die Schleimhäute verbrüht man mit dem heißen Dampf regelrecht und damit öffnet man Tür und Tor für weitere Absiedelungen auf dieser geschädigten Schleimhaut! Wenn man ätherische Öle hineingeben möchte, sollte man das erst dann tun, wenn das Wasser ein paar Grad abgekühlt ist. Die ätherischen Öle dürfen auch unemulgiert hineingegeben werden, auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird! Sie sollen ja von der Oberfläche verdampfen und man will sie ja auch einatmen! Emulgiert man sie, verschwinden sie im Wasser. Angeblich werden sie dann langsamer und gleichmäßiger abgegeben - das ist ja auch richtig. Aber bis die dann alle verdampft sind, dürfte es einige Stunden dauern. So lange ist das Wasser aber nicht heiß. Und wer will schon 3 Stunden über so einem Liter Wasser mit dem Kopf hängen? (Über die Anwendung ätherischer Öle bitte immer genau informieren!!! Diese Konzentrate sind hochwirksam und auch nicht immer ungefährlich! Für Kinder NIEMALS mentholhaltige Mittel verwenden, das kann zu Erstickungsanfällen führen!)
  8. Erkältungsbäder: Sie sind gelegentlich hilfreich, aber auch stark kreislaufbelastend. Man sollte sie nur machen, wenn man sich dazu körperlich in der Lage fühlt. Auch hier kann man ätherische Öle auf die Wasseroberfläche geben, die man dann einatmet. Aber Vorsicht mit mentholhaltigen Ölen (bei Kindern sowieso nicht anwenden!), denn sie stören die Wärmeempfindung der Haut! Es saß schon manch einer bei 44°C frierend in der Wanne und kam mit Hautirritationen bis hin zu Verbrennungen wieder raus!
  9. Fieber: Fieber ist die schärfste Waffe unseres Körpers im Gefecht gegen Erreger und Eindringlinge! Fieber zu senken ist in den meisten Fällen schlichtweg nicht nötig! In seltenen Fällen kann man mit kühlen (nicht kalten!) Wadenwickeln oder Leistenwickeln helfen. Dabei aber immer den Kreislauf beobachten. Bei kalter Peripherie keine kalten Wickel!


Der Artikel wird erweitert.

Erstellt am 19.10.2010 12:29:45 / ... / Aktualisiert: heute




Heil-Tees

Hals-Nasen- und Rachen-Infektionen


Ingwer-Tee


Den wirksamsten und leckersten (meiner Meinung nach) Tee zu erst.

Zutaten:


- 1 Stück Ingwer (ca. 8 x 4 cm)
- 500 ml kochendes Wasser
- Saft von 2-3 Zitronen
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Den Ingwer schälen und in Streifen oder Scheiben schneiden. Mit dem kochenden Wasser übergießen und ca. 10 min. ziehen lassen. Mit einem Stövchen drunter kann man den Tee auch bedeutend länger ziehen lassen, was die Schärfe und Wirksamkeit erhöht. Wichtig dabei ist, dass das Kännchen einen Deckel hat, damit die ätherischen Öle nicht entweichen, sondern das Kondensat wieder in den Tee hineintropft.
Den Zitronensaft sowie den Agavendicksaft erst in der Tasse dazugeben. So wird weniger Vitamin C zerstört und man kann nach Geschmack beides zugeben.








Schweißtreibende Erkältungs-Tees


Holunderblüten-Tee


Zutaten:


- 1 Hd. voll getrocknete Holunderblüten
- 1 l kochendes Wasser
- Saft von 2 Orangen und einer Zitrone
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Blüten mit dem Wasser aufgießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen. (Eine längere Ziehdauer ist sehr gut möglich. Ich lasse die Blüten immer einfach drin und gieße mit einem Sieb in die Tasse ab.)
Zitrussaft und Agavendicksaft am besten auch erst in der Tasse zugeben.


Holunder-Linden-Tee


Zutaten:


- 1/2 Hd. voll getrocknete Holunderblüten
- 1/2 Hd. voll getrocknete Lindenblüten
- 1 l kochendes Wasser
- Saft von 2 Orangen und einer Zitrone
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Blüten mit dem Wasser aufgießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen.
Zitrussaft und Agavendicksaft am besten auch erst in der Tasse zugeben.


Holunder-Linden-Tee mit Mädesüß


Zutaten:


- 1/2 Hd. voll getrocknete Holunderblüten
- 1/2 Hd. voll getrocknete Lindenblüten
- 1/2 Hd. voll getrocknete Mädesüßblüten
- 1 l kochendes Wasser
- Saft von 2 Orangen und einer Zitrone
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Blüten mit dem Wasser aufgießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen.
Zitrussaft und Agavendicksaft am besten auch erst in der Tasse zugeben.


Ingwer-Tee


s.o.


Ingwer-Holunder-Tee


Zutaten:


- 1 Stück Ingwer (ca. 8 x 4 cm)
- 2 Eßl. getrocknete Holunderblüten
- 500 ml kochendes Wasser
- Saft von 1 Orange und 3 Zitronen
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Den Ingwer schälen und in Streifen oder Scheiben schneiden. Zusammen mit den Holunderblüten mit dem kochenden Wasser übergießen und ca. 10 min. ziehen lassen. Mit einem Stövchen drunter kann man den Tee auch bedeutend länger ziehen lassen, was die Schärfe, das Holunderaroma und die Wirksamkeit erhöht. Wichtig dabei ist, dass das Kännchen einen Deckel hat, damit die ätherischen Öle nicht entweichen, sondern das Kondensat wieder in den Tee hineintropft.
Den Zitrussaft sowie den Agavendicksaft erst in der Tasse dazugeben. So wird weniger Vitamin C zerstört und man kann nach Geschmack beides zugeben.






Blasen-Reizungen und -Infektionen


Durchspülungstee


Zutaten:


- 1 Eßl. Brennesselblätter
- 1 Eßl. Birkenblätter
- 250 ml kochendes Wasser

- 2 Eßl. Schachtelhalmkraut
- ca. 400 ml Wasser

- 1-2 Eßl. Cranberry-Saft
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Das Schachtelhalmkraut mit dem kalten Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. 20 min. zugedeckt leise köcheln lassen, dann abseihen.
Inzwischen Brennessel- und Birkenblätter mit dem kochenden Wasser übergießen und zugedeckt ca. 10-15 min. ziehen lassen, abseihen.
Die beiden Tees mit dem Cranberrysaft vermischen und nach Bedarf mit etwas Agavendicksaft gesüßt trinken.

2-3 dieser Mischungen pro Tag trinken.


Das belegte Brot

Eine der häufigst gehörten Fragen für Veganer ist: Was machst Du Dir denn auf das Brot „drunter“? Selbst 65 Jahre nach Kriegsende dreht sich immer noch alles um „die gute Butter“! Ist das zu fassen?
Dabei gibt’s so viele Alternativen, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll!

Also, da wären:
Margarine

Gut, das Image der Margarine ist irgendwie schlecht, auch wenn’s in der Werbung noch so gepusht wird! Und: Normale Margarine ist schlecht! Sie ist nicht mal vegan! Oft sind Milchbestandteile drin und die zugesetzten Vitamine sind auch oft tierischen Ursprungs - im besten Falle noch synthetisch. Zudem schmeckt sie, mit Verlaub, meist zum Brechen!
Aber es gibt eine Reihe guter Reform- und Biomargarinen, deren Inhalt vegan und gesund ist und die nicht mit irgendwelchen schlimmen Umesterungsverfahren gehärtet und verseucht wurden (mit Aluminium). Und genau das scheint auch dem Geschmack gut zu tun, denn sie schmecken i.d.R. auch um einiges besser!
Alsan ist für uns die Margarine schlechthin! Sie schmeckt mir persönlich sogar sehr viel besser als Butter, die ich früher schon verabscheute.
Alsan passt gleichermaßen perfekt unter herzhafte wie süße Sachen.

Sonnenblumen-Aufstriche
Neutrale und vorgewürzte Sorten lassen sich sehr gut als Unterlage auf das Brot geben. So sind neutrale Aufstriche auch sehr lecker unter Marmeladen, da sie einen leicht nussigen Geschmack haben.

Nuss-Muse
Sie sind alles andere als langweilig, denn es gibt sie in verschiedensten Formen. Gesalzene Erdnussbutter passt natürlich gut unter herzhafte Sachen. Aber ungesalzene Erdnussbutter schmeckt auch herrlich unter Marmeladen, besonders unter Gelees. Hervorzuheben ist da schwarzes Johannisbeer-Gelee.
Die meisten Nuss-Muse passen zu süßen Dingen. Außerdem liefern sie noch reichlich Mineralien und gesunde Fettsäuren.

Sojafrischkäse
Gibt’s in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und ist auch leicht selbst zu machen. Neutrale Sorten passen auch unter süße Aufstriche, wie Marmeladen. Die herzhaft würzigen Sorten passen unter vegane Wurst usw.


Beitrag wird fortgesetzt!

Erstellt am 19.10.2010 / ... / aktualisiert: heute



Die nächste Woche...

...beginnt.
Es ist immer noch traumhaftes Wetter und im Garten geht es nun in kleinen aber steten Schrittchen voran! Das ist viel mehr geschafft, als den ganzen schönen langen Sommer durch! Von manchen Unternehmern muss man sich wirklich rechtzeitig trennen! Rückblickend haben wir viel zu lange gewartet.

Die Vöglein in unserem Garten sind von der umgewühlten Erde schwer begeistert, die Bodenbewohner sicherlich weniger. Aber bald kehrt wieder Frieden hier ein! Und die Sumpfmeisen stört’s auch nicht, dass hier ab und an die Bagger kreiseln, die haben sich irre vermehrt - unglaublich! Früher hatten wir mal 2, 3 Stück, die man beobachten konnte. Mittlerweile ist’s schon fast ein ganzer Schwarm!

Kecker Schulterblick vom Rotkehlchen:



Das Gewächshäuslein habe ich nun auch endlich angefragt. Da wir es nicht alufarben haben wollen, wird es wohl leider doch bis zu 7 Wochen dauern. Da kann ich es vergessen, Pflanzen darin überwintern zu lassen, die ich dann im nächsten Frühling gleich auspflanzen wollte. Dadurch werden alle Pflanzen noch 1 Jahr warten müssen, denn die kann ich dann erst im nächsten Jahr ab Oktober wieder bestellen. Ich möchte bspw. noch so gern 2 Lorbeerbäumchen haben... ;-) , schon allein wegen der frischen Lorbeerblätter für die Küche... :-)


Montag


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“ oder mit veganem Schmalz, Peperoni und Montanero“-Käse“, VK-Toast mit Sojafrischkäse und Quittengelee, Sojamilch-Cappuccino
- 1 ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser verdünnt
- Karamellisierte „Enten-Brust“ von VantasticFood (Ahornsirup, Balsamico) zu Kartoffelbrei (mit frischem Majoran) und Obst-Soße (Äpfel, Birnen, Bananen, Zwiebeln und den Rest der Tomaten-Apfel-Suppe mit Kokos von gestern)



Dienstag


- VK-Brot mit 3 Aufstrichen (Tartex „Steinpilz-Cranberry“, „Senf-Rucola“ und „Trüffel“) und mit Landkrone Brotsalat „griechisch“, Tomaten, Gurke, Sojamilch-Cappuccino



- 1 ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser verdünnt
- Blätterteig-Röllchen mit Vanillepudding- und Kuvertürestückchen-Füllung, Sojamilch-Cappuccino



- Pilzpfanne mit Zwiebeln und Petersilie, dazu Dinkel-Sonnenblumenbrot mit Alsan und Bio-Sangiovese (Rotwein), Schokoladen-Pudding



Mittwoch


- VK-Brot mit iBi pur und Pural „Lyoner“ oder „Schinken“, Tomaten, Gurke; Sojamilch-Cappuccino
- Schlehen-Eisen-Drink
- weiße Trauben
- Tee (Kräuter) und Bonvita Reismilch-Schokolade, Cashews, kandierte Ingwer-Sticks
- Kürbis „Oriental“ mit Reis, Vanille-Zitronen-Pudding mit Apfelstückchen



Donnerstag


- Reste von gestern Abend und weiße Trauben
- ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser
- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit iBi pur und Pural „Lyoner“
- Vanille-Zitronen-Pudding mit Apfelstückchen, Cashews und kandierten Ingwerstäbchen (sah ein bissl farblos aus, hätte noch was Rotes gebraucht, aber es war echt lecker)



- Gyros-Shiitake-Pfanne mit Lauch und Kartoffeln (Gyros von Wheaty; Zwiebeln, Lauch, Kartoffelspalten, Shiitake-Pilze, Kümmel, Pfeffer, Salz, Portwein, rot, Olivenöl) dazu Tomaten und Senf (dazu passt super ein Bier oder ein Glas Rowein; wir haben heute noch ein Glas Rotwein von vorgestern gehabt)





Freitag


- Restenaschen von gestern Abend
- Sojamilch-Kaffee
- VK-Brot mit iBi pur, Pural „Schinken“, Gurken- und Kiwi-Scheiben und Tomaten dazu



- Sojamilch-Kaffee, Banane (als Kopfschmerz-Mittel: Koffein und Zucker)
- Tortelloni mit Füllung aus Tomaten, Basilikum, Kartoffelflocken, italienischen Gewürzen (Rosmarin, Salbei, Thymian, Oregano) mit Tomaten-Knoblauch-Soße und geriebenem „Montanero“ und frisch geschnittenem Basilikum



Samstag


- VK-Brot mit iBi pur, Pural „Lyoner“ oder „Schinken“ , roter Paprika, Gurke und Tomate; Rosinen-Brötchen mit Sojafrischkäse und Quitten-Gelee; Sojamilch-Cappuccino
- Cornflakes mit Sojamilch
- frisch gepresster Orangensaft
- Wirsing-Bratlinge auf Steckrüben-Mus mit Tomatensoße (Das war mal eine interessante, neue Zusammenstellung, äußerst lecker! Die Bratlinge aus dem Kohl können bei uns echte Konkurrenz zu den Kartoffelpuffern werden!)



Sonntag


- Opulentes Frühstück, besser gesagt, Brunch!
-- frisch gepresster Orangen-Saft, Netzmelone, Kiwi, Banane und Müsli-Mixe
-- Brötchen, verschiedene mit Salat, Rühr-Tofu (mit Zwiebel, roter Paprika und Kapuzinerkresse-Stielen und -Blättern), Tomaten, Gurke
-- Sojamilch-Cappuccino













- Sojamilch-Cappuccino
- BBQ-Burger: Burgerbrötchen mit Sesam, Remoulade (Bio Vita), Salatblätter, Viana „Classic Veggie Hamburger“, Zwiebeln und Barbeque-Soße (Das war auch mal wieder sehr lecker!)



Der Wochenabschluss war ein simples Fast-Food, weil ich ein bisschen spät angefangen hatte (wir waren erst noch im Garten arbeiten). Und ich hatte mir doch schon so lange vorgenommen, endlich mal wieder selbst Seitan-Wurst zu machen!

Das Rezept und die Bilder gibt’s dann morgen dazu! Noch köcheln die „Würste“ im Topf herum und die brauchen auch noch ein bissl. Hier setze ich mal den Link zum Seitan-Stichwort, dort findet man das dann später auch:
-> Seitan


Rückblickend lässt sich also sagen, dass die Woche eine richtig opulente Schlemmerwoche war!


Das Wetter wird nun deutlich herbstlich! Es wird ziemlich kalt, nachts geht das Thermometer bereits schon nahe an Null! Leider hat’s dann auch wieder ziemlich ausdauernd getröpfelt, was dem Mehltau auf meinen Rhododendren, die sich doch gerade ziemlich erholt hatten, wieder echt Vorschub geleistet hat... Mal sehen, wie sie das überstehen. Sie haben jetzt von mir erst mal Regenzelte aus Mülltüten bekommen, damit sie nicht noch nasser stehen und die Blätter mal wieder abtrocknen können... Der Sonntag war dann nochmal ein guter Tag zum Sprühen meiner Mehltau-Mischung, weil es endlich wieder trocken war und ein ganz wenig windig. Nur die versprochenen paar Minuten Sonne, die gab’s nicht!




Kürbis "Oriental" (in Sojajoghurt-Soße)

Zutaten:


- 1 kleiner bis mittlerer Hokkaido-Kürbis
- 3 - 4 Stangen Porree
- 250 g Belugalinsen
- 1 kg Sojajoghurt, natur
- Olivenöl
- ca. 0,75 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- 2 Teel. Senfkörner, schwarze
- 2 Msp. Asa foetida
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Tamarindenmark (oder Saft einer Zitrone)
- 2 Bunde Dill

Würzmischung „Oriental“ aus ganzen Körnern/ Früchten:


- 2 Teel. Koriander
- 1 Teel. Piment
- 1 Teel. Anis
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Senf, gelb
- 1 Teel. Senf, schwarz

Die Gewürze in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie beginnen zu duften und zu springen. Etwas abkühlen lassen und entweder im Mörser fein zerreiben oder in einer Kaffeemühle mit Schlagmesser fein mahlen.

Zubereitung:


Die Linsen mit der doppelten Menge Wasser aufsetzen und in ca. 18 min. knapp gar kochen. (Packungsbeilage beachten.)

Porree in Ringe schneiden und gründlich waschen. Kürbis waschen, Kerne herauskratzen und Kürbisfleisch mit Schale in mundgerechte Stücke zerschneiden. In Olivenöl in einer großen Pfanne zusammen mit dem 1 Teel. schwarzen Senfkörnern anbraten. Die Gemüse sollen nicht braun werden, nur stellenweise ein wenig anbräunen. Dann die Gemüsebrühe angießen, ca. 3-4 geh. Teel. der Würzmischung und das Asa foetida zugeben und bei geschlossenem Deckel ca. 10 min. köcheln lassen.



Inzwischen den Sojajoghurt entweder einmal aufpürieren oder mit einem Schneebesen etwas glattrühren.
Nun den Sojajoghurt und die Linsen (überschüssiges Wasser davon abgießen) mit in die Pfanne geben, mit Pfeffer und Salz abschmecken und noch weitere 5- max. 10 min. köcheln lassen.

Inzwischen den Dill waschen und trockenschleudern und die Dillspitzen von den Stielen zupfen und fein schneiden.
Kurz vor dem Servieren unterheben.

Tip:
Das sehr gut sättigende Gericht passt gut zu Reis oder in der Pfanne gebackenen Weizenmehl-Fladen, wie man sie in Indien kennt.



Gewürzmischungen: "Oriental" Würzmischung

Zutaten:


- 2 Teel. Koriander
- 1 Teel. Piment
- 1 Teel. Anis
- 1 Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Senf, gelb
- 1 Teel. Senf, schwarz

Zubereitung:


Die Gewürze in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie beginnen zu duften und zu springen. Etwas abkühlen lassen und entweder im Mörser fein zerreiben oder in einer Kaffeemühle mit Schlagmesser fein mahlen.

Tip:


Diese Würzmischung eignet sich sehr gut zum Würzen von asiatischen/ orientalischen Gerichten. Der Geschmack wird durch Asa foetida noch verstärkt. Die Würzmischung ist sehr intensiv, duftet stark und appetitanregend und harmoniert perfekt mit allen Gemüsen, die eine stärkere Würzung gut vertragen, wie verschiedene Kartoffelgerichte, Kürbis, Linsengerichte und alles, wo auch sonst eine Senfnote passt.

Vanille-Zitronen-Pudding

Zutaten:


- 1 l Sojamilch
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 80 g Zucker
- 1 Teel. Vanillepulver
- 1 Teel. (gestrichen) Kurkuma (für die Farbe)
- 8-10 Tropfen Ätherisches Zitronenöl
- 50 g Alsan

Zubereitung:


3/4 l Sojamilch in einem Milchtopf zum Kochen bringen.
Die Stärke mit Vanille, Zucker, Kurkuma und dem Zitronenöl gründlich vermischen und nach und nach mit der restlichen Sojamilch klümpchenfrei verrühren. Die Mischung mit einem Schneebesen in den Milchtopf einrühren und so lange unter weiterer Wärmezufuhr gründlich verrühren, bis der Pudding fest wird. Dann von der Feuerstelle nehmen und die Alsan auf den Pudding geben, damit sich keine Haut bildet. Etwas abkühlen lassen und dann die Alsan gründlich unterrühren.

Je nachdem nun in kleine Puddingformen zum Stürzen einfüllen (vorher kalt ausspülen) oder gleich warm essen.

Tip:


Wer es besonders vanillig und süß mag, der verwendet Vanille-Sojamilch.

Kleingeschnittene Apfelstückchen mit dem heißen Pudding übergossen schmecken herrlich in warmem, aber auch im erkaltetem Pudding. Für diese Variante schmeckt auch herrlich 1 (bis 2) Teel. Zimt mit verrührt.





Und wieder machen wir eine ganze Woche draus...

...damit’s nicht so viele Einzelbeiträge werden.

Das warme, sonnige Wetter des Sonntags setzt sich fort. Super! Traumhafter Sonnenschein, meine Rose erblüht, auch wenn sie nix von der Sonne hat, aber ihr gefällt’s wohl trotzdem. Unser neu eingesäter Rasen ergrünt auch schon (diesmal im Turbo-Gang) und wir blühen auch wieder auf... ;-)

Und irgendwie hab’ ich’s mit dem Kaffee/ Cappuccino wieder etwas übertrieben, sehe schon wieder ein wenig bleich aus (auch wenn das die anderen anscheinend nicht sehen...) und ich fühle mich auch wieder mal ein wenig energieloser... Ich muss mir echt dringend diese Kaffee-Massen abgewöhnen... :( oder regelmäßig den Schlehen-Eisen-Drink zu mir nehmen. Gesünder wär’ auf jeden Fall wohl die Kombi aus beidem für mich... ;-)


Montag


- VK-Brot/ Dinkelbrötchen mit Rühr-Tofu mit Kapuzinerkresse (Blätter in Streifen, die Stiele kann man super wie Schnittlauchröllchen aufschneiden und verwenden), Sojamilch-Cappuccino



- Schlehen-Eisen-Drink
- Pak Choi mit Honigmelone in Kokos-Soße zu Reis (war extrem lecker!)
- Bonvita Reismilch-Schokolade



Dienstag


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“ und mit Zwergenwiese Brotsalat „Gutsherren“, Tomaten, Salat, Sojamilch-Kaffee
- Reste von gestern Abend
- Salat (Radicchio, Lattich, Tomaten, Karotten, Kohlrabi, Honigmelone) mit gebratenen Affenkopfpilzen (Igel-Stachelbart), Tempeh, Zwiebeln, Petersilie, Sojasoße, Pfeffer, dazu Knoblauch-Oliven, eingelegte Peperoni, Tahin-Soße mit Dill und Kräuter-Fladen
- Plamil Sojamilch-Schokolade



Mittwoch


- VK-Brot und Reste vom Kräuter-Fladen mit Alsan und Pural „Lyoner“ oder mit Tahin-Soße mit Dill und Tomaten, Sojamilch-Cappuccino
- Schlehen-Eisen-Drink
- Tee-Saft-Mischung (abgekühlter Tee aus Apfelminze, Zitronenverbene und Zitronenmelisse mit unserem selbstgemachten Apfelsaft vom letzten Herbst)



- Dinkel-VK-Brot mit Erdnussbutter und schwarzem Johannisbeer-Gelee
- Blätterteig-Pastetchen mit Kraut-Füllung und Spinat zu Salat (wie gestern: Radicchio, Lattich, Tomaten, Karotten, Kohlrabi, Honigmelone) mit einer einfachen Vinaigrette (aus Olivenöl, Balsamico, Zitronensaft, Agavendicksaft, Senf, Pfeffer, Salz)





Donnerstag


- VK-Brot mit Ketchup und Viana Burger „Africa Mild“ oder Blätterteig-Pastetchen, Sojamilch-Cappuccino
- Schlehen-Eisen-Drink
- Trockenfrüchte (Aprikosen, Datteln, Sultaninen und Dattelkonfekt mit Kokos)
- Navet-Süppchen und VK-Brot mit Alsan und rohen Navet-Scheiben, Pfeffer und Salz (sehr lecker!)
- Tee-Saft-Mischung (wie gestern) mit ein paar Stängeln frischer Zitronenmelisse drin



Freitag


- Pommes mit Curry-Soße, Sojamilch-Cappuccino
- Valsoya-Eis (wie Magnum)



- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Birnen (aus dem Garten), Pistazien, 1 ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser verdünnt
- wie gestern, Karamell-Pudding (Alpro)

Ein chaotischer Tag! Man sieht’s auch am Essen. Aber wir haben nachmittags wenigstens mal wieder in der Sonne gelegen und das auch noch kurzärmlig! Tolles Wetter!

Samstag


- VK-Toast mit Alsan, Rühr-Tofu mit Zwiebel und Kapuzinerkresse und Tomaten, Sojamilch-Cappuccino



- Valsoya-Eis (Vanille in der Tüte), Pistazien und ein paar Cornflakes mit Vanille-Sojamilch
- Penne in Käse-Sahne-Soße mit Pilzen und Petersilie



Sonntag


- VK-Brot mit veganem Schmalz, Peperoni und „Montanero-„Käse, VK-Toast mit Sojafrischkäse und Quitten-Gelee, Sojamilch-Cappuccino
- Reste von gestern Abend (Penne in Käse-Sahne-Soße mit Pilzen und Petersilie), 1 ausgepresste Zitrone mit Agavendicksaft und Wasser verdünnt
- Pommes mit Currysoße, Sojamilch-Cappuccino
- Tomaten-Apfel-Suppe mit Kokosmilch und kleiner Salat aus Blattsalat, Tomaten, Gurken, einfach Vinaigrette







Tomaten-Apfel-Suppe mit Kokosmilch

Schnelle, einfache Suppe.

Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 2 Äpfel
- 1 Stück Ingwer (ca. 5 cm lang)
- evtl. Agavendicksaft
- 400 g Schältomaten
- 4 Eßl. Tomatenmark
- 400 g Kokosmilch (ungesüßt)
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer, Salz
- ca. 3/4 l Gemüsebrühe
- Olivenöl

Zubereitung:


Zwiebeln und Äpfel schälen (und Kerngehäuse entfernen) und würfeln. In Olivenöl beides gut anschwitzen. Kreuzkümmel und Koriander und das Stück Ingwer (geschält und der Länge nach halbiert) zufügen und unter Rühren weiter braten.
Nun das Tomatenmark zufügen und gut durchrösten, bis der aufsteigende Dampf nicht mehr sauer riecht. Dann die Schältomaten zufügen und Gemüsebrühe und pfeffern und salzen. Mit geschlossenem Deckel für ca. 10 min. köcheln lassen. Die Kokosmilch zugeben, die Ingwerstücke herausnehmen und die Suppe pürieren. Mit Pfeffer, Salz und evtl. etwas Agavendicksaft nach Belieben abschmecken.

Tip:


Hier passt sehr gut frisches Koriandergrün oder glatte Petersilie.
Schmeckt sehr gut zu einem frischen Brot mit Alsan oder Weiße-Bohnen-Schmalz.


Kompost

Im veganen Haushalt fallen zumeist große Mengen an kompostierbaren Abfällen an. Vielerorts gibt es dafür die „grüne“ Tonne. Grundsätzlich und für Innenstädte ist das sicherlich keine schlechte Lösung. Allerdings muss man sich mal vorstellen, wie viel Umweltbelastung allein durch das Herumkutschieren des Abfalls entsteht, bevor dann wiederum die Komposterde herumkutschiert wird, um für die Leute wieder für Topf- und Balkon-Pflanzen oder den Garten zur Verfügung zu stehen.
Da ist es selbst für den kleinsten Garten ratsam, das Zeug direkt und vor Ort zu kompostieren.

Schnellkomposter sind relativ platzsparend und praktisch für kleinere Gärten. Selbst auf dem Balkon kann man in Säcken kompostieren oder in speziellen Tonnen. Wer sich jetzt fragt, ob das nicht unheimlich stinkt, dem sei gesagt, dass es das nicht tut, wenn man es denn richtig macht! Schichtet man das Kompostgut schön mit Zwischenlagen aus bspw. getrocknetem Rasenschnitt, Pappe, Laub, Rindenmulch und dgl., riecht nämlich nichts! Gär-Gestank kommt nur dort, wo die Küchenreste pur hineingeworfen werden und dann auch noch unter Luftabschluss kommen.
Allerdings ist Kompostbereitung auch kein Hexenwerk, auch wenn so manch einer eine Wissenschaft draus macht! Das hatte mich nämlich anfangs immer davon abgehalten. Nachdem wir in unser Haus zogen, habe ich mich aber getraut! Und: Kompostierung geht auch ganz von allein! ;-)
Man muss wirklich nur wenig beachten und dem Kompost etwas Zeit geben. Wer es aber schneller haben möchte, der schaut sich die Schnell- und Thermokomposter an und dazu „Biorott“.


Biorott:
http://www.schneckenprofi.de/biorott-schnellkomposter.html

Ohne jegliche tierischen Beimischungen!


Thermokomposter:
http://www.schneckenprofi.de/thermo-komposter-handy.html?id=BSZ6t43g&mv_arg=cc%3d1801400000000&mv_pc=261

Diese sind sehr teuer, aber für kleinere Flächen und die schnelle Kompostierung ideal.


Komposter:
http://www3.westfalia.de/shops/garten/kompostieren/kompost/komposter/

Eigentlich wollte ich für die vorübergehende Kompostierung, bis meine gemauerten Kompostmieten fertig sind, nur so einen Folienkomposter verwenden. Also habe ich mir 2 dieser „Monster“ bestellt:

http://www3.westfalia.de/shops/garten/pflanzen/selbst_kompostieren/organischer_duenger/12908-komposter_1x1x1m.htm

Ganz ehrlich?! Lasst die Finger davon! Es war reine Geldverschwendung!
1. sind sie furchtbar „fladderig“. Ein Windstoß genügt, um ein gewaltiges Rascheln zu verursachen und einem das Gefühl zu geben - gleich fliegt er weg! Das lässt sicher nach, wenn das Teil erst ausreichend gefüllt ist. Aber die Füllung beult das Teil dann gleich in alle Richtungen aus! Denn in den meisten Fällen füllt man das Ding ja nicht nur mit Laub, wie das wohl auf dem Foto im Link (sicher aus optischen Gründen) gemacht worden ist!
2. ist das Teil wie ein Sack, also am Boden geschlossen, was für die Kompostierung im Garten Unsinn ist, weil eben von unten keine Mikroorganismen, Regenwürmer und anderes Krabbelgetier eindringen kann und an der Kompostierung mitarbeiten.
3. lassen sich die Spieße nicht weit genug in die Erde rammen, so dass der Folienkomposter nicht wirklich stabil aufstellbar ist!

Mein Versuch mit den Teilen ist gründlich schief gegangen! Ich habe aus einem den Boden rausgeschnitten. Aber das war natürlich auch nicht genial, da die Stabilität nur noch mehr litt!
Also hab’ ich mir letztendlich noch einmal einen solchen Schnellkomposter gekauft und alles umgeschaufelt:

http://www3.westfalia.de/shops/garten/pflanzen/selbst_kompostieren/organischer_duenger/228253-komposter.htm

Solch einen schwarzen Kunststoffbehälter hatte ich schon einmal. Aber da war ein dicker Ast drauf gefallen (wir wohnen ja am Waldrand), so dass der Deckel und 2 Seitenteile so kaputt waren, dass nichts mehr zusammen hielt.

Wird fortgesetzt!

Navet-Süppchen

Zutaten (ca. 6 Portionen):


- 2 große Zwiebeln
- 6 mittlere Navets (Mairübchen)
- 6 mittlere Kartoffeln
- 200 g Sonnenblumen-Aufstrich, natur
- 1 Bd. Petersilie
- etwas Agavendicksaft und Balsamico bianco
- 1 kleines Glas Sherry
- Saft einer Zitrone
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 1,5 l Gemüsebrühe

Zubereitung:


Zwiebeln, Navets und Kartoffeln schälen und in Würfelchen schneiden und in einem großen Topf in Olivenöl andünsten. Bevor es zu bräunen beginnt den Agavendicksaft, Balsamico und Sherry zufügen und unter Rühren einkochen lassen. Dann mit so viel Gemüsebrühe auffüllen, dass alles bedeckt ist.
Wenn die Gemüse weich sind den Sonnenblumenauftsrich zufügen und alles pürieren und dabei mit so viel Gemüsebrühe auffüllen, dass die Suppe eine gute Konsistenz hat. Dann die gewaschene und von den Stielen befreite Petersilie dazugeben und nochmal kurz pürieren, damit die Petersilie nicht völlig verschwindet. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Tip:


Dazu passt gut ein VK-Brot mit Alsan und rohen Navetscheiben und Pfeffer und Salz drauf.

Blätterteig-Pastetchen mit Kraut-Füllung und Spinat

Ganz einfach und auch schnell gemacht.

Zutaten (für ca. 4-5 Portionen):


- 20 Scheiben Blätterteig (TK)
- 1 Weißkohl, mittelgroß
- 1 Sellerieknolle, klein
- ca. 500 g Spinat (TK, fein)
- 1 Haselnuss-Tofu (Viana; 250 g)
- 1 Pck. Hafersahne (250 g)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- Sojasoße
- je 1 Teel. Kümmel, Anis (im Mörser grob zerstoßen)
- Muskatnuss (frisch abgerieben)

Zubereitung:


Den Weißkohl in Streifen schneiden, den Sellerie in kleine Würfel und den Tofu mit den Fingern fein zerkrümeln. Alles in Olivenöl schön kross anbraten und Kümmel und Anis bereits mit in die Pfanne geben. Zwischendurch mit ein wenig Sojasoße ablöschen und weiter braten. Wenn alles weitgehend gar ist, den Spinat zufügen und gut vermischen. Flüssigkeit weitgehend verdampfen lassen.
Mit Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken und die Hafersahne unterrühren.



Portionsweise auf die ausgebreiteten und angetauten Blätterteig-Scheiben geben und diese dann gut verschließen.
Bei 160°C Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 30 - 40 min. backen.



Tip:


Die Pastetchen sind ein schönes Fingerfood. Als Dip passen gut Chili- oder Curry-Soßen.
Aber sie passen auch gut zu Salat oder auch zu Kartoffeln und einer braunen Soße oder zu Tomatensoße und Reis.




Pak Choi mit Honigmelone in Kokos-Soße

Ein super schnell zubereitetes Gericht mit großartiger Wirkung! Schmeckt wirklich angenehm frisch.

Zutaten (für 4 Portionen):


- 2 Stauden Pak Choi
- 1 kleine Honigmelone
- Olivenöl
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 1 Eßl. Reisessig oder Balsamico bianco
- ca. 50 ml Reiswein oder Portwein, weiß
- ca. 1 Teel. Kreuzkümmel
- ca. 1 Teel. Kurkuma
- 1 geh. Teel. Koriander, gemahlen
- 1 geh. Teel. Zitronengras, gemahlen
- 1 geh. Teel. Curry-Pulver
- 2 Msp. Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Stück Ingwer, frisch
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- Pfeffer, Salz
- 250 g Hafersahne
- 400 g Kokosmilch
- 1 Eßl. Speisestärke (Mais) in etwas kaltem Wasser angerührt

- 240 g Reis

Zubereitung:


Den Reis garen.

Den Pak Choi währenddessen gründlich waschen und die Stiele und dicken Blattrippen abtrennen und in Streifen schneiden. Die Blätter ebenfalls in Streifen schneiden und erst mal beiseite stellen.
Den Ingwer schälen und in dicke Scheiben schneiden.
Die Pak-Choi-Stiele nun in Olivenöl bei nicht zu starker Hitze dünsten. Bevor sie noch bissfest sind den Agavendicksaft, Essig und Wein zufügen, sowie Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Zitronengras, Curry und Muskat. Dann erst die Blätter und das Fleisch der kleingeschnittenen Honigmelone zufügen, Kokosmilch und Hafersahne und bei sehr geringer Hitze einige Minuten weiter garen. Mit der Speisestärke leicht andicken, ganz kurz aufkochen, damit der Stärkegeschmack verschwindet. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Zitronensaft leicht säuern, damit es angenehm frisch, aber nicht sauer schmeckt.

Zusammen mit dem Reis servieren.

Tip:


Koriandergrün oder fein geschnittene, glatte Petersilie passen sehr gut dazu.
Eine besonders frische Note aber ergibt frische Zitronenverbene oder Zitronenmelisse, ebenfalls in feine Streifen geschnitten und frisch über das Gericht gegeben.


Die neue Woche beginnt...

...und es wurden bis Montag allein schon 5! 5 Mäuse! Und ich glaube, die Flut wird nicht aufhören! Ich hab’ nämlich ein Loch gefunden, durch das sie schlüpfen, direkt unter der Türzarge im Holzfussboden. Sie kommen also irgendwie über den Keller rein.

Montag


- Graubrot mit veganem Schmalz, scharfen, eingelegten Peperoni und No-Muh-Chäs „Rezent“ von Vegusto, Oliven, Tomaten, Salatblätter und Sojamilch-Cappuccino
- Birnen und Banane
- VK-Brot mit Senf, frischem Seitan, Krautsalat, Oliven dazu
- Yogi-Tee mit Vanille-Sojamilch und Ahornsirup, Bonvita-Reismilch-Schokolade







Dienstag


- VK-Brot mit Senf und Seitan, dazu Tomaten, Salatblätter, Oliven und Peperoni, Sojamilch-Cappuccino
- später gab’s dann nochmal Yogi-Tee und ein Toast mit Alsan und Quittengelee
- VK-Häppchen mit Rote-Linsen-Aufstrich (Oliven, Kapern und Tomate)



- frischen, selbstgemachten VK-Seitan mit gelbem Kartoffelbrei, brauner Soße und gebratenen Waldpilzen und ein paar Bio-Champignons



Weil das mit dem neuen Schnellkochtopf so super geht und ich die würzige Kochbrühe von gestern noch hatte, hab’ ich heute gleich nochmal Seitan gemacht. Diesmal hab’ ich Vollkornmehl verwendet, denn der Seiten wird anders. Es wird zwar oft und (fast) überall behauptet, dass Seitan aus VK-Mehl Verschwendung sei, weil man sowieso alles rauswäscht, wer es aber mal selber probiert hat, der weiß, dass der Seitan ganz anders wird, allein schon durch den verbleibenden Kleie-Rest. Siehe dazu auch -> Seitan-Special (folgt).
Aus dem Gemüse der Kochbrühe und einem Schluck Rotwein hab’ ich dann noch eine Soße dazu gemacht (kleine Mehlschwitze, Gemüse und Kochbrühe, Rotwein, püriert). Und dann hatten wir noch 2 riesige Super-Birkenpilze plus ein paar kleiner, vom Regen etwas aufgeweichten Ziegenlippen und Rotfußröhrlinge. Die haben wir mit einer Packung Champignons und einer großen Gemüsezwiebel zusammen gebraten.

Mittwoch


- VK-Brötchen mit Remoulade, Seitan und Meerrettich, dazu Tomaten und Salatblätter und Brötchen mit Sojafrischkäse und Quitten-Gelee; Sojamilch-Cappuccino
- helle Weintrauben, Pfirsich und Pistazien
- Ravioli in Salbei-Zitronen-„Butter“ (-Alsan) mit Pfeffer und Salz



War sehr lecker, besonders Hermine fand’s super! :-)

Donnerstag


- Brötchen/ VK-Brötchen mit Alsan, Salat, Pural „Schinken“ und Meerrettich, Tomaten und mit Sojafrischkäse und Quittengelee; Sojamilch-Cappuccino
- helle Weintrauben, Birnen (aus dem Garten), Ananas und Pfirsich
- frisch gepressten Saft aus hellen Weintrauben, Äpfel und Ananas (Strunk und Schalen)
- Ravioli(-Reste von gestern Abend) als „Ravioli Hawaii“ mit Ananaswürfelchen aufgebraten und mit Tomatenmark, Ahornsirup und Pfeffer und Salz verfeinert, mit geriebenem Montanero angerichtet serviert
- Apfelsaft (vom letzten Herbst; sieht der nicht traumhaft aus? ;-) )





Freitag


- Brötchen/ VK-Brötchen mit Alsan, Salat und Pural „Schinken“ und Meerrettich, Sojamilch-Cappuccino
- Pommes mit Curry-Soße und Sojamilch-Cappuccino
- Apfel, Birne
- gebackener Kürbis mit Tahin-Knoblauchsoße mit Dill (Variante 1) und warmem Belugalinsen-Salat, dazu ein Bio-Riesling



Samstag


Heute haben wir das letzte 125-g-Portiönchen Meerrettich unseres Vorrates angebrochen. Diesmal haben die 2 kg nur für 4 Monate gereicht... Da werde ich nun bald wieder Ausschau halten müssen, wo ich ein paar schöne Wurzeln her bekomme, das ist gar nicht mal so einfach, weil irgendwie keiner mehr frische Wurzeln zu benutzen scheint... Nächstes Jahr muss ich echt welche im Garten haben, 15 Stück brauchen wir also mind. im Jahr... ;-)
Aus gegebenem Anlass habe ich das Rezept mal wieder nach oben geholt.

- VK-Brot/ Brötchen mit Alsan, Pural „Schinken“ und Meerrettich, Tomaten, Sojamilch-Cappuccino
- Beeren-Waldmeister-Tee mit Agavendicksaft, Plamil Sojamilch-Schokolade

Der Tee schmeckt wirklich sehr lecker, wenn man denn genügend Beutelchen reinhängt! Selbst bei einer normalen Tasse mit ca. 150 ml ist ein Beutel zu wenig. 2 Beutel sind für ein ordentliches Aroma ausreichend für 1 Tasse. Bei den großen Mugs muss man schon 3 Beutel benutzen.



- helle Weintrauben, Apfel
- Back-Kürbis-Suppe mit ein paar Tropfen geröstetem Kürbiskernöl, Habenero-Soße und frisch geschnittener Petersilie,
gebratene Pilze mit Zwiebel und Petersilie, Olivenfladen dazu und einen Bio-Riesling



Sonntag


- Arme „Edel-„Ritter mit Zucker und Sojamilch-Cappuccino
- Schlehen-Eisen-Drink



Auf dem Oktoberfest hier im Nachbarort haben wir uns eine
- Zuckerwatte, Popcorn und ein paar gebratene Champignons geleistet.
Allerdings waren die Champignons nicht lecker, aber das wundert ja irgendwie auch nicht - das waren sie an den Buden noch nicht mal früher mit Knoblauchsoße, wie sollten sie heute und dann auch noch ohne...
Aber Hermine hatte zumindest kurzzeitig und vor allem dann zu Hause ihren Spaß, mit einem heliumgefüllten Dalmatiner-Ballon..., der jetzt gerade im Schlafzimmer über ihr an der Decke schwebt... ;-)
Alles in allem war es viel zu laut dort, es gab nicht ein einziges Kinderkarussell und die Fresserei war auch - wie erwartet - nichts!

Wir haben uns die
- Reibekuchen,
die wir uns eigentlich noch holen wollten, dann doch lieber abends zu Hause gemacht, aus herrlich frischen Bio-Kartoffeln und einem guten Olivenöl! Dazu haben wir dann auch kein ollen Apfelmus aus dem Glas gegessen, sondern eine frische
- Honigmelone.
Das war super lecker! :-)





Die Woche ist rum, wir haben wieder lecker und gut gegessen, alles in allem aber auch wieder viel zu viel... - nicht gut für die Figur ;-) , für’s Gemüt aber dennoch! :-)



Kinder auf die Jagd!

Nebelkraehe
Da waren wir heute spazieren, haben auch ein paar schöne Pilze gefunden, die wir uns für’s Abendessen mitgenommen haben. *freu* Und, was sehen wir auf dem Heimweg? Am Straßenrand ein Auto, ich wusste es sofort, das kann wieder nur so ein blöder Jäger sein! Aber es stieg keiner aus...
Na ja, erst mal gucken. Ich traute meinen Augen kaum, als wir an dem Auto vorbei kamen!
Der Fahrer, ein Jägerlein, guckte mehr nach unten als zu uns. Und hinten im Auto: Ein Mädchen, sicher keine 10 Jahre alt, mit einem Fernglas!

Man muss seinen Nachwuchs wohl möglichst früh an die blutrünstigen Hobbies der Eltern gewöhnen und abstumpfen, damit’s später nicht zu viele Probleme gibt...! Da wird mir wirklich ganz schlecht!

Arme "Edel-"Ritter

Interessant: -> Arme Ritter bei Wikipedia ;-)

Dieses veganisierte Rezept hab’ ich nach einem Rezept eines Ox-Kochbuches (Teil 2; Seite 185) abgewandelt. Wir machen das sehr selten, aber eigentlich viel zu selten, denn es schmeckt wirklich herrlich. Und dank des Sesammuses ist es auch noch reich an Eisen und Kalzium.

Zutaten (für ca. 4 in Scheiben geschnittene Brötchen ausreichend; 6 Leute werden satt davon):


- 150 g Tahin
- 250 ml Soja-, Dinkel- oder Hafermilch
- 75 ml Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 120-140 g Eßl. Mehl
- 1 Teel. Zimt, gemahlen
- 1 Teel. Vanillepulver
- etwas Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Prise Salz
- Brötchen oder Toastbrot
- Öl

Zubereitung:


Aus allen Zutaten, außer Toast und Olivenöl, einen glatt Brei rühren, ähnlich einem Pfannkuchenteig.



Die Toast- oder Brötchenscheiben darin wenden und in einer Pfanne mit dem erhitzten Öl von beiden Seiten bei relativ niedriger Temperatur schön golden braten.



Tip:


Neben den üblichen Serviermöglichkeiten mit Puderzucker, Zucker/Zimt, Ahornsirup, Marmeladen, Erdnussmus u.dgl. schmeckt uns der Arme Ritter am besten nur mit etwas Zucker oder mit Sojafrischkäse und Orangenmarmelade oder Quittengelee. Auch zusammen mit frischem Obst schmeckt er köstlich!

Hafersahne-Meerrettich

Wir sind sehr große Meerrettich-Fresser und darum gibt’s das Rezept nur für die Riesenportion. In kleinen Behältern abgefüllt ist der Meerrettich im Kühlschrank sehr lange haltbar! Kleine Portionen deshalb bevorzugen, damit der Becher nicht so oft für die Entnahme der kleinen Mengen geöffnet werden muss, da die Schärfe sonst schnell verfliegt.
Dieser Vorrat reicht bei uns durchschnittlich ein knappes halbes Jahr.





Zutaten:


- 5 Meerrettich-Wurzeln (küchenfertig ergibt das etwa 1 kg)
- 150 ml Zitronensaft (ca. 4 Zitronen)
- 50 g Salz (ca. 2 Eßl.)
- 750 ml Hafersahne (3 Packungen Oatly)

Zubereitung:


Den geschälten Meerrettich ganz fein reiben/ raspeln. Am besten hat man dafür eine Küchenmaschine, sonst wird das gewaltig anstrengend und vor allem traurig, denn man heult sich so schon halbtot! (Ich benutze die GreenLife dazu, eignet sich hervorragend dafür!)



Nun den Zitronensaft und das Salz gut unterrühren und die Hafersahne anschließend zufügen. Gut verrühren und schnell abfüllen.





Verwendung:


Man kann damit natürlich einiges in der Küche anstellen. Meerrettich passt bspw. gut zu Roter Bete. So schmeckt er auf Rote-Bete-Carpaccio, in Roter-Bete-Suppe oder auch in Rote-Bete-Rohkost-Salaten einfach herrlich. Auf einem Brot mit einer veganen Wurst ist er aber - unserer Meinung nach - unschlagbar. Helle Meerrettich-Soßen zu veganen „Steaks“ und „Burgern“ schmecken ebenfalls sehr lecker.
Die Kombination mit süßen Sachen, wie bspw. Beeren-Früchten, ist auch immer wieder sehr lecker.



Variationen:


Natürlich kann man den Meerrettich vielfältig abwandeln.
Bspw. einen Teil der Hafersahne durch Sojajoghurt ersetzen, schmeckt frischer und enthält weniger Fett, beschränkt allerdings die Haltbarkeit.
Statt Zitronensaft Orangensaft oder andere Fruchtsäfte (Mango-, Trauben-, Cranberry-, Apfelsaft usw.) verwenden und die Menge erhöhen, dafür die Hafersahne reduzieren.
Getrocknete oder frische Früchte mit vermusen (bspw. Mangos, Preiselbeeren, Apfel).
Kräuter (Petersilie, Gierschkraut, Dill, Melisse bspw. auch gerne mit Früchten kombiniert, Tannen- oder Fichten-Triebspitzen u.v.m.) fein geschnitten oder in der Hafersahne vorher püriert mit untermischen.

Hinweis:


Offensichtlich lässt sich der Meerrettich auch ohne größeren Geschmacksverlust einfrieren - Schwiegermutter hatte die Portion, die ich ihr als Kostprobe mitgegeben hatte, erst mal in die Tiefkühlung gesteckt. Aufgetaut sieht er allerdings absolut unappetitlich aus - grau und etwas verwässert...
Da sich durch die Inhaltsstoffe des Meerrettichs kaum etwas wie Schimmelpilze ansiedeln können, würde ich ihn also nicht einfrieren. Unsere Mengen reichen zwischen 3-6 Monate und es war noch nie eine einzige Portion schlecht! Der Meerrettich sieht bis zum Schluss herrlich weiß und appetitlich aus und selbst die Hafersahne ist nicht sauer geworden. Allerdings steht der Vorrat bei uns im „BioFresh“-Fach des Kühlschrankes und das hat zwischen 0-4°C.


erstellt: 26.05.2010 23:00:12 / ... / heute aktualisiert


Belugalinsen-Salate

Belugalinsen-Salat


Zutaten:


ca. 400 g Beluga-Linsen
1 große Zwiebel (evtl. Gemüsezwiebel)
1 große rote Paprikaschote
1 große grüne Paprikaschote
ca. 75 ml Olivenöl
ca. 25 ml Blüten- oder Ahornsirup
1 mittlere Zitrone
1 Bund glatte Petersilie
Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Zu erst die Linsen gründlich waschen. Anschließend in ca. 1,5 l Wasser aufkochen und dann 20 min. leicht vor sich hin köcheln lassen, , keine Gewürze ins Kochwasser geben, insbesondere kein Salz - das verlängert nur unnötig die Kochzeit. Die Linsen nicht zu weich werden lassen, lieber etwas fester belassen.

Während die Linsen garen, die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Paprikas waschen, vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls fein würfeln.
Alles in eine große Schüssel geben und mischen.

Die Salatsoße bereiten. Dafür das Olivenöl, den Blütensirup und die geschälte und grob geschnittene Zitrone in einen Mixbecher geben, reichlich Pfeffer und Salz zufügen und dann mit dem Pürierstab gut durchmixen. Durch die Zitronenhäute bekommt die Salatsoße eine angenehm cremige Konsistenz und haftet gut. Außerdem schmeckt sie angenehm frisch und nicht so fettig und klebrig.
Die Soße mit in die große Schüssel geben und alles gut vermischen.

Die inzwischen fertig gegarten Linsen durch ein Sieb abgießen und kurz mit kaltem Wasser abspülen. Noch warm in die bereits vermengten Zutaten geben und die gehackte Petersilie zugeben. Vorsichtig alles gut vermischen.

Tip:


Der Salat kann als einfache und schnelle Mahlzeit mit einem Brötchen gegessen werden. Das schmeckt ganz hervorragend.

Aber er eignet sich auch sehr gut als Beilage zum Grillen, zum Bsp. zu verschiedenen gegrillten Gemüsen, wie Auberginen und Zucchini, und zu Maiskolben passt er sehr gut.

Variationen:


Man kann den Salat natürlich ganz nach Belieben abwandeln. Bspw. kann man gehackten Knoblauch zufügen und etwas Kreuzkümmel. Das gibt dem Salat eine exotische Note.

Statt Paprika lässt sich der Salat auch sehr gut mit Tomaten anrichten. Dazu passt dann sehr gut frischer Majoran und Oregano oder auch einfach nur eine Hand voll gehacktes Basilikum.

Wer mag, kann unter die Salatsoße noch das pürierte Fruchtfleisch einer Avocado mischen - sehr lecker!

Wenn andere Linsen für den Salat verwendet werden, unbedingt auf die entsprechenden Einweich- und Kochzeiten achten!




Belugalinsen-Avocadocreme-Salat


Zutaten:


500 g Beluga-Linsen
3 mittlere Zwiebeln
1 kleine rote Paprikaschote
1 kleine grüne Paprikaschote
1 kleine gelbe Paprikaschote
4 – 5 vollreife Avocados
1 – 2 Zitronen
2 Bund glatte Petersilie
1 (-2) kleines Glas sauer eingelegte Kapern
etwas Ahornsirup
etwas Balsamico-Essig
Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Linsen nach Packungsanweisung garen und restliches Wasser abgießen.

Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
Avocadofleisch mit dem Zitronensaft mit einer Gabel zerdrücken und salzen und pfeffern.
Petersilie waschen und fein schneiden.
Paprikas waschen, von den Kernen und den Innenhäuten befreien und in feine Würfel schneiden.
Alles vermischen und die abgetropften Kapern zugeben.

Nun die möglichst noch warmen Linsen unterrühren und mit Pfeffer, Salz, Ahornsirup (ca. 1 – 2 Eßl.) und Balsamico (1 – 2 Eßl.) abschmecken.

Ca. 1 Stunde auskühlen lassen und immer mal umrühren. Dann ist der Salat gut durchgezogen.




Warmer Belugalinsen-Salat


Zutaten:


- 250 g Belugalinsen
- 2-3 Petersilienwurzeln
- 1 großes Stück Selleriewurzel
- 2-3 Paprikas (rot, gelb, orange)
- 1 große Zwiebel
- 1 Bund Petersilie
- Saft einer Zitrone
- Sojasoße
- Pfeffer
- 2 Teel. Olivenöl

Zubereitung:


Die Linsen gründlich waschen und mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen. 10 min. kochen, dann die fein gewürfelten Petersilienwurzeln und den Sellerie dazugeben und nochmals 10 min. weiterkochen.
In die noch heißen Linsen (Kochwasser sollte abgegossen werden oder einfach aufgebraucht sein) den Zitronensaft, das Olivenöl, Sojasoße, fein gewürfelte Zwiebel und Paprikas und die fein geschnittene Petersilie geben und gut vermengen. Mit Pfeffer und entweder noch etwas Sojasoße oder Salz würzig abschmecken.

Tip:


Passt gut zu gebackenem Kürbis, zu frischem Brot und vielen anderen Gerichten.


Gebackener Kürbis

Gebackener Kürbis ist was extrem Schnelles und Einfaches! Bis der Kürbis fertig ist, hat man die Küche schon wieder sauber und kann in Ruhe essen!
Zusammen mit Linsen und einer Tahin-Soße ist das ein super sättigendes und nahrhaftes Gericht, was bezüglich Eisen und Eiweiß (den angeblichen Mangelstoffen in der veganen Ernährung!) so manches übliche Allesesser-Gericht locker abschmettert! Und das beste daran ist, dass es auch noch irre lecker ist! ;-)

Zutaten (für ca. 3 Personen):


- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis von ca. 20 cm Durchmesser

Marinade:


- ca. 150 ml Olivenöl
- ca. 1-2 Eßl. Kürbiskernöl
- ca. 1-2 Eßl. Zitronensaft
- Salz, Pfeffer,
- 1/2 Teel. Kurkuma, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Zitronengras, gemahlen
(- evtl. etwas Chili)

Zubereitung:


Backofen auf 200°C vorheizen.

Marinade aus allen Zutaten herstellen.
Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden.

Auf einem geölten Backblech (oder mit Backpapier ausgelegtes Blech) die Kürbisscheiben auslegen und mit der Marinade bepinseln.
20 min. bei 200°C im backen.

Hinweis:


Hokkaidos kann man mit Schale verwenden! Die Spalten nicht zu dünn schneiden und keinesfalls zu lange oder bei Umluft backen, denn das macht den Kürbis trocken. Lieber mal den Gabeltest zwischendurch machen.

Tip:


Dazu passen gut Tahin-Dressings und Linsen-, sowie auch grüne und bunte Salate.

Aus Resten vom gebackenen Kürbis kann man am nächsten tag noch zur leckeren Resteverwertung eine Kürbissuppe machen, die aus den gebackenen Spalten besonders aromatisch und würzig ist.


Hier mit Tahin-Joghurt-Soße und Feldsalat:



Und hier mit Belugalinsen-Salat und Tahin-Knoblauch-Soße mit Dill:



Content-Umzug

Aus aktuellem Anlass hole ich den Beitrag mal wieder nach oben...

Aufgrund des knappen Speicherplatzes auf meinem Webspace musste ich mir nun eine Änderung einfallen lassen, um die Website weiter mit den ‚allseits‘ beliebten, vielen Fotos weiter betreiben zu können.

Die Website bleibt weiter erreichbar unter
-> http://www.gundja.de, ist aber auch direkt über
-> http://www.hermine-faber.de/blog.gundja.de erreichbar.

Der einzige Nachteil dieser Maßnahme ist, dass die alten Links alle nicht mehr funktionieren und die google-Suche nun vorerst auch nicht mehr. Falls also wer ein Rezept oder eine Info irgendwo verlinkt hatte, kann die Seiten nicht mehr direkt finden!