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"Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen." Mahatma Gandhi
 

 

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Go vegan!

Möhren-Salat mit Quinoa

Zutaten:


- 75 g Quinoa
- 3 mittlere Möhren
- 1 kleine Zucchini
- 1 Orange
- 1 Mango
- Salz und Pfeffer
- je 1-2 Msp. Kreuzkümmel und Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Mohnöl (oder Walnussöl)

Zubereitung:


Quinoa ca. 10 min. kochen, Wasser verdampfen lassen.
Möhren, Zucchini waschen und grob raspeln, Mango schälen und würfeln.
Alles mit dem Saft der Orange vermischen, mit Pfeffer, Salz, Kreuzkümmel und Koriander abschmecken.

Tip:


Passt gut zu gebratenen und gegrillten oder Ofen- Gemüsen.

Foto: Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenen Kürbissen.

Möhren-Salat mit Quinoa zu gebackenem Kürbis.

Fladenbrot-Pizza!

Die schnellste und einfachste Pizza der Welt! ;-)

Man nimmt dafür einfach ein Fladenbrot, das man flach halbiert, ein großes Brotmesser ist dafür vorteilhaft!
Dann streicht man etwas Margarine oder Olivenöl darauf (damit es nicht so schnell von den Tomaten durchweicht) und gibt einfach stückige Dosentomaten (auch als Pizzatomaten zu kaufen) drauf. Etwas Pizzagewürz drüber, bspw. Thymian, Majoran und/ oder Oregano (oder eine fertige Mischung) und den Belag nach Wahl.
Hier waren es bspw. Zwiebel- und Porree-Ringe, ein aufgeschnittenes Wheaty-Würstchen und etwas frische Ananas - was man halt so da hat. Überbacken wird das ganze dann für ca. 10 min. bei 200°C im Ofen mit einem alternativen Käse, wie bspw. dem leckeren No Muh Chäs Melty, der auch ohne Schmelzsalze und andere E-Stoffe auskommt (und ein bisschen Jalapeno- und Paprikapulver).

Foto: Fladenbrot-Pizza.

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Vogelbeer-Rezepte


Vogelbeer-Likör


(als Magenbitter und Verdauungsschnaps)
Diese einfache und schnelle Variante ist außerordentlich schmackhaft und man muss aufpassen, dass man nicht schon vom Ansatz zu oft kostet… ;-)

Zutaten:


- 0,5 kg Vogelbeeren
- 0,5 kg Zucker
- 0,75 l Wodka (o.ä.)

Zubereitung:


Die abgezupften Beeren gründlich waschen und in einem großen Einweckglas mit dem Zucker und dem Alkohol vermischen. An einem warmen und hellen Ort für 14 Tage ziehen lassen und dabei täglich einmal schütteln, gern auch mehrfach.
Nach 14 Tagen abseihen und in gut verschließbare Gefäße abfüllen.

Vogelbeerlikör


Vogelbeer-Birnen-Gelee



In Anlehnung an dieses Rezept werde ich demnächst, wenn unsere Birnen eeendlich reif sind, ein Gelee kochen.
Ich berichte dann.

-> http://www.chefkoch.de/rezepte/2051631331760662/Vogelbeer-Birnen-Gelee.html

Brombeer-Rezepte

Brombeer-Bananen-Marmelade


Zutaten:


- 500 g Brombeeren
- 300 g Banane
- 250 g Zucker
- 1 Pck. Agartine

Zubereitung:


Bananen geschält und etwas zerkleinert und Brombeeren in einen Topf geben, Zucker und Agartine daraufstreuen und 1 Nacht bis 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann nur aufkochen und etwas zerdrücken.
Schmeckt einfach super und war geschmacklich unsere beste Kombi!




Brombeer-Sirup


Zutaten:


- 5 kg Brombeeren
- 2,5 kg Zucker
- 3 Zitronen, gut geschält
- 1/2-1 Vanille-Schote (2 waren deutlich zu viel, sie schmeckte leicht bitter durch! Oder man nimmt sie vor dem Pürieren wieder raus!)

Zubereitung:


Brombeeren mit Zucker vermischen, Zitronenscheiben und Vanilleschote dazu und 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann aufkochen, ca. 1/2 Stunde köcheln lassen, pürieren und durch's Sieb streichen.
Nochmals aufkochen und in Flaschen abfüllen.

Bei Bedarf länger köcheln lassen oder Agartine (kalt angerührt) dazugeben.

Brombeersirup

Brombeersirup

Foto: Super lecker mit Natur-Sojajoghurt und Banane für das Schulfrühstück!

Schulfrühstück.


Brombeer-Bananen-Eis


Zutaten:


- 800 g Brombeeren, entsteint (entspricht etwa 1.300 g frisch)
- 300 g Bananen
- 300 g Sojasahne, gesüßt (Soyatoo; sojafrei gut mit anderen aufschlagbaren Sahnen und Kokosrahm gut möglich))
- 150 g Zucker
- 50 ml Walnussöl

Zubereitung:


Brombeeren pürieren und durch's Sieb streichen. Mit den restlichen Zutaten vermischen, kräftig pürieren und in die Eismaschine damit. 20-30 min. rühren und kühlen lassen und einfrieren.

Brombeereis


Rohkostpuddings (RK)

Chia-Pudding


Zutaten:


- 1 Tasse Chiasamen
- 1/2 Tasse Cashewbruch oder Mandeln
- 6 Datteln, entkernt
- 2 Tassen kaltes Wasser
- 1 Teel. Zimt
- 1 Prise Salz

Zubereitung:


Alles in den Mixbecher geben und in den Kühlschrank stellen. Nach ca. 2 Stunden oder bis zu 8 Stunden später alles feinst pürieren und genießen.

Hinweis:


Alle möglichen Abwandlungen sind denkbar und gut möglich, bspw. mit Kakao oder Carobpulver, frischen oder getrockneten Beeren usw. usf.


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Erstellt am 02.04.2012 / Aktualisiert am 25.08.2013


Exotische Avocado-Kohlrabi-Suppe (RK)

Diese Suppe ist außergewöhnlich lecker! Die Vielfalt der Aromen ist ein Feuerwerk auf der Zunge! Die Kombination aus dem frischen, scharf-fruchtigen Ingwer mit der fruchtigen Süße und Säure der Physalis sind einfach unschlagbar! Man sollte die Suppe wirklich in der Ursprungsversion testen!

Zutaten:


Für die Suppe:


- 50 g Cashewbruch
- 100 g Avocado (netto)
- 50 g Möhre
- 200 g Kohlrabi
- 150 g Orange
- 50 g Zitrone
- 50 g Zwiebel
- 0,1 g Safran, gemahlen
- 1 Teel. Salz
- ca. 500 ml Wasser

Als Einlage:


- 2 Kästchen Physalis
- 1 Stück Ingwer, frisch
- 1 kleiner Romanesco

Zubereitung:


Die Cashews unten in den Mixbecher füllen, dazu alle weiteren Zutaten geben und ca. 1/2 Stunde stehen lassen, damit die Cashews etwas vorweichen können.

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Inzwischen die Physalis pulen und waschen, den Romanesco in kleine Röschen pflücken und den Ingwer schälen und in ganz feine Streifen schneiden.

Nun die Suppe feinst pürieren und mit der Einlage servieren.

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Hinweis:


Die Kombination mit der Säure und Süße aus den Physalis harmoniert perfekt mit dem frischen Ingwer. Sie sind evtl. auch mit einer säuerlichen Mango-Sorte austauschbar oder mit säuerlichen Urbananen.

Asiatische Möhren-Ingwer-Suppe (RK)

Rohkost-Suppen sind so einfach herzustellen und so gesund! Ruckzuck wird man sehr satt und hat seinem Körper Nährstoffe ohne Ende zugeführt - und das auf angenehme, schmackhafte Art und Weise! :-)Viele Kinder mögen Rohkost-Suppen, vor allem diese cremigen, sehr, sehr gerne!

Zutaten:


Für die Suppe:


- 3-4 Möhren
- 1 kleine bis mittlere Zwiebel
- 2 rote Spitzpaprika
- 1 große Orange
- 1 Stück Ingwer
- 1-1,5 Hand voll Cashews
- 1 Teel. Salz
- Wasser

Als Einlage:


- Pilze, Cocktailtomaten, Kresse

Zubereitung:


Ingwer, Zwiebel, Möhren und Orange schälen, Paprika waschen und von Kernen und Stieansatz befreien. Alles zusammen im Mixer mit so viel Wasser, wie notwendig, feinst pürieren. Die Suppe dickt über die Cashews noch etwas nach.
Mit Pilzscheiben, halbierten Cocktailtomaten und etwas Kresse garniert servieren.

Angerichtet hier mit verschiedenen asiatischen Kressen.

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Rotkohl-Salat mit Orangen und Rucola


Zutaten:


- 1/2 Kopf Rotkohl
- 1 rote Zwiebel
- 4-5 Blutorangen (je nach Größe)
- 125 g Rucola
- ca. 25 g Dill (TK oder frisch)

Dressing:


- Saft von 2-3 Orangen (Blutorangen)
- 1 Eßl. Senf
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 3 Eßl. Olivenöl


Zubereitung:


Rucola waschen und zur Seite stellen.

Rotkohl vom Strunk befreien und in feine Streifen schneiden. Zwiebel pellen und in geviertelte Ringe schneiden. Mit dem Dill vermischen.
Die Orangen schälen und in Filets teilen. Den ablaufenden Saft dabei auffangen und mit für die Soße verwenden. Orangenfilets unter den Rotkohl mischen.

Die restlichen Orangen auspressen und mit den restlichen Zutaten für’s Dressing gut verrühren (evtl. Mixer verwenden). Abschmecken mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft - je nach Säure der Orangen).

Nun alles (außer dem Rucola) miteinander vermischen und auf dem Rucola servieren.

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Variation:


Statt dem Olivenöl Walnussöl verwenden und ein paar halbe Walnusskerne mit auf den Salat geben.
Statt Rucola lässt sich auch sehr gut Feldsalat verwenden.

Erbsen-Suppen

Früher habe ich nie Erbsen-Suppen gekocht, auf die Idee sind wir damals gar nicht gekommen. Das einzige, was aus Allesesser-Zeiten „übrig“ blieb, war der Erbsen-Eintopf, an den ich nicht unbedingt die besten Erinnerungen hatte... ;-)
Lange schon wollte ich nun endlich mal eine richtig leckere Erbsen-Creme-Suppe machen, weil Erbsen werden bei uns grundsätzlich eigentlich gern gegessen...
Und da ich vermute, dass es zig verschiedene Varianten geben wird, wenn wir erst mal „Feuer“ gefangen haben, mache ich mal einen Beitrag für viele Rezepte auf.
Das erste ist eine ganz schlichte Creme-Suppe.

Einfachste Erbsen-Creme-Suppe


Schnell, einfach und sehr lecker!

Zutaten (2-3 Portionen):


- 450 g TK-Erbsen
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 mittlere Kartoffel
- 1 Teel. Thymian, getrocknet
- 1 Teel. Bohnenkraut, getrocknet
- 1 Lorbeerblatt
- 1, 2 Prisen Natron
- knapp 1 l Wasser (Gemüsebrühe)
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl

- optional: Hafersahne und Mais

Zubereitung:


Die Zwiebel würfeln und in ca. 2-3 Eßl. Olivenöl zusammen mit dem Thymian, dem Bohnenkraut und dem Lorbeerblatt glasig schwitzen.
Die TK-Erbsen, bis auf eine Hand voll (zurückbehalten) dazugeben und bei mittlerer Hitze mitschmoren, aber nichts bräunen lassen.
Die Kartoffel fein reiben und mit dem Natron und dem Wasser zu den Erbsen geben. Nun ca. 10. min. sanft köcheln lassen.
Das Lorbeerblatt entfernen, ca. 1-1,5 Teel. Salz und Pfeffer zugeben und alles feinst pürieren. Dann das Lorbeerblatt wieder zugeben, abschmecken und die restlichen Erbsen und etwa die gleiche Menge Mais zugeben, wenige Minuten mit durchwärmen lassen und (mit etwas Hafersahne und evtl. etwas Kresse bestreut) servieren.

Hinweis:


Wenn man Natron verwendet, damit die Suppe schön grün bleibt, dann bitte keine Säure zufügen, da sonst alles schlagartig grau wird.

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Cashew-Zwiebel-Frischkäse mit Kräutern

Dieser schnelle Frischkäse lässt sich auch rein rohköstlich bereiten, wenn man darauf achtet, dass die Cashews auch wirklich unerhitzt waren.
Er geht schnell und lässt sich gut vorbereiten.

Zutaten:


- 200 g Cashew-Bruch
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 mittlere Zitrone
- 1/2 Teel. Salz
- Wasser

- Kräuter (TK oder frisch geschnitten, ca. 75 g)

Zubereitung:


Die Cashews mit der Zwiebel und der gründlich geschälten Zitrone (Messer; möglichst wenig weiße Häute belassen) zusammen feinst pürieren, dabei nur tröpfchenweise Wasser zugeben, damit die Masse keinesfalls zu weich wird, und mit Salz abschmecken. (Alternativ kann man die Cashews auch vorher fein mahlen, falls man keinen leistungsstarken Mixer/ Pürierer hat.
In Frischhaltefolie, die man mit den Kräutern bestreut, als „Wurst“ einrollen und an die kälteste Stelle in den Kühlschrank packen.

Tip:


Schmeckt super auf Brot, Crackern und deren Roh-Varianten.

Hinweis:


Wie ich schon bei den Salat-Soßen vor längerer Zeit schrieb, kann man den Käse auch fermentieren. Ich hab’ das früher in ähnlicher Form mal mit einer Cashew-Creme und Sauerkraut gemacht, aber dann nicht weiter verfolgt. Da ich ja vor langer Zeit viel mit Wildhefen, Spontangärungen, Milchsaurem, Sauerteigen, Kombuchas und Wasserkefiren experimentiert habe (könnt Ihr unter den Stichworten „milchsauer“ oder „gaergetraenk“ über die Suche finden und nachlesen), habe ich noch meine unterschiedlichsten Stämme im Kühlschrank. Ich werde also demnächst damit experimentieren und berichten, was sich lohnt nachzubasteln... :-)

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Cashew-Ingwer-Creme zu Blumenkohl-Reis mit Möhren und Erbsen

Schnelles, leckeres Rohkost-Gericht.

Zutaten:


Soße:


- 100 g Cashew-Bruch
- 1 kleine Zwiebel
- 1 kleine Petersilienwurzel
- 1 mittlere Pastinake
- 1 Stück Ingwer, nach Geschmack
- 1 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Salz
- 1 Eßl. Rapsöl
- ca. 50 g Dill

„Reis“:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 1 große Möhre
- 1 mittlere Pastinake
- ca. 150 g Erbsen (TK)
- 1 (-2) Zitrone(n)


Zubereitung:


Die Cashews mit Wasser bedeckt für 1-2 Stunden einweichen.
Dann mit allen anderen Zutaten und mit so viel Wasser kräftig pürieren, dass es eine schöne, cremige Soße ergibt.
Den Dill kann man mit pürieren oder anschließend darunter geben.

Den Blumenkohl, die Möhre und die Pastinake auf der groben Reibe raspeln und mit dem Saft der Zitrone und den Erbsen vermischen.

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Rotkohl-Fenchel-Salat

Schneller Rotkraut-Salat, der ohne große Salzmengen auskommt.

Zutaten:


- 1/4-1/2 Kopf Rotkraut
- 1 großer Apfel
- 1-2 Fenchelknollen
- Orangen-Senf-Vinaigrette mit Dill


Zubereitung:


Rotkraut und Fenchel putzen und fein hobeln, Apfel in Spalten und dann in dünne Scheiben schneiden. Mit der Vinaigrette vermischen und ca. 1/2 Stunde ziehen lassen.

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Tip:


Schmeckt auch super mit ein paar Löffeln Remoulade drin.

Wurzelgemüse-Frikadelle

Dieses Rezept entstand aus dem Rest der Füllung für unseren Seitan-Rollbraten mit Pilzen. Alle Angaben sind Zirka-Maße, denn die genauen Mengen kann ich nicht mehr nachvollziehen. Da diese Frikadellen überaus köstlich waren, werde ich ich sie sicher bald wieder machen und dann die genaueren Mengenangaben nachliefern!

Zutaten:


- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 3 Kartoffeln
- 1 Hd. voll getrocknete Waldpilze
- 1 Zwiebel
- 1 Bd. glatte Petersilie
- ca. 150 g feinblättrige Haferflocken
- ca. 2-3 Teel. Salz
- Pfeffer
(- Kümmel)
- Öl zum Braten

Zubereitung:


Die Wurzeln schälen und alles würfeln. Zusammen mit den getrockeneten Pilzen mit so viel Wasser aufkochen, dass alles bedeckt ist. Für ca. 20 min. leise köcheln lassen, bis alles gut weich ist. Das Wasser abgießen, aber auffangen! Die Gemüse mit dem Stampfer fein zerstampfen. Nur so viel Kochwasser zugeben, dass ein glatter Brei entsteht.

Die Zwiebel pellen und fein würfeln und zusammen mit der fein geschnittene Petersilie und den Haferflocken mit der Wurzelmasse mischen. Würzen mit Salz, Pfeffer und evtl. Kümmel, ruhig kräftig abschmecken. Die Masse soll schön klebrig sein, aber nicht zu fest. Dann notfalls noch etwas Kochwasser zugeben. Wenn die Masse zu flüssig ist, mit Haferflocken wieder andicken.

Die Masse nun für ca. 1 Stunde ruhen lassen. Dann erst kleine Frikadellen formen und mit Olivenöl bei nicht zu großer Hitze in der Pfanne von beiden Seiten braten.

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Tip:


Passen super zu Salaten oder mit Senf zu frischem Brot. Sie schmecken aber auch sehr gut mit feiner Sellerie-Senf-Creme.

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Seitan-Rollbraten mit Pilzen

Auch hier eine Beschreibung und kein Rezept im eigentlichen Sinne.

Den Seitan sollte man am besten selber herstellen, damit man eine große, dünne Platte Seitan bekommt, die man dann schön aufrollen kann.
Den fertig gekochten Seitan am besten 1-2 Tage im Kühlschrank trockengelegt aufbewahren, damit er schön fest wird. Die Brühe für die Soße aufheben!

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Die Füllung kann man natürlich variieren, wie es einem am besten schmeckt, bspw. in Art von „Rouladen“, mit Senf, „Schinken“ (bspw. Pural), Gewürzgurken, Möhrensticks und Räuchertofu. Aber man kann auch eigene Kreationen zaubern. Hier haben wir uns für eine Wurzelgemüse-Pilz-Mischung entschieden. Die Füllung entspricht dem Rezept für unsere Wurzelgemüse-Frikadellen.

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Rundherum anbraten reicht völlig, da ja alles schon gegart ist. Das ist also ein super schneller Braten!

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Lecker! :-)

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Leider sieht man den Braten hier nur noch am unteren Bildrand ganz klein. Ich habe schlicht und einfach vergessen, vom aufgeschnittenen Braten ein vernünftiges Foto zu machen... Aber beim nächsten mal! Versprochen! :-)

Spaghettini mit Morcheln, Balsamico-Zwiebeln und getrockneten Tomaten

Dieses Hauptgericht lässt sich in kleinen Portionen auch als Vorspeise für ein Edel-Menü reichen. Selbst kalt, als ein Salat, eignet sich das Gericht sehr gut!

Zutaten:


- 350 g Spaghettini (dünne Spaghetti, bspw. von Rapunzel)
- 30 g getrocknete Morcheln (bspw. von Pural aus dem Bioladen)
- 4 Zwiebeln
- 10 eingelegte, getrocknete Hälften Tomaten
- 250 ml Hafersahne
- Balsamico
- Agavendicksaft
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Petersilie

Zubereitung:


Die Morcheln mit reichlich heißem Wasser bedeckt einweichen.

Spaghettini nach Packungsangabe kochen. (Achtung: die Kochzeit ist bedeutend kürzer!)

Die Zwiebeln pellen und in Spalten schneiden. In Olivenöl in einer Pfanne anbraten, pfeffern, salzen. Mit Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen. So lange weiter brutzeln, bis der Balsamico verdampft ist. Die Zwiebeln beiseite stellen.

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Die Morcheln nun im Sieb gründlich ausspülen (sind meist sehr sandig) und der Länge nach halbieren, große Exemplare vierteln.

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Die Tomaten in breite Streifen schneiden.

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In der Pfanne nun mit reichlich Olivenöl und dem Kümmel die Morcheln kräftig anbraten, kurz mit ein wenig Nudelkochwasser ablöschen und das Wasser verdampfen lassen, die Tomaten zugeben und salzen und pfeffern. Die Zwiebeln und abgetropften Spaghettini zugeben, sowie die Hafersahne und unter Wenden noch ein paar Minuten braten lassen.

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Mit frischer oder getrockneter Petersilie bestreut servieren. (Hier haben wir die Nudeln mit Feldsalat dazu gegessen, die Petersilie war leider alle.)

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Chili con Tofu

Chili lässt sich vegan auf vielerlei Weise bereiten. Man kann statt Tofu auch gehäckselten Seitan (selbst bereitet oder fertig gekauft) verwenden und für das Raucharoma Liquid Smoke statt Räuchertofu, um eine gänzlich sojafreie Variante zu haben. Auch Lupineneiweiß eignet sich dafür sehr gut. Selbst ganz ohne solche Austauschprodukte schmeckt das Chili wunderbar!

Zutaten:


- ca. 900 g gekochte Kindeybohnen
- ca. 250-300 g Maiskörner (TK, Glas, Dose)
- 1 kleine Petersilienwurzel
- 1 mittlere bis große Möhre
- 1 Lauchstange (Porree)
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stück Sellerie (ca. 1 cm dicke Scheibe einer mittleren Knolle) oder 2 Stangen Staudensellerie
- 1 Zucchini
- ca. 150 g Räuchertofu
- ca. 200 g Natur-Tofu
- ca. 350-400 g Tomatenmark
- ca. 1,25 l Wasser
- 5 geh. Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 2 leicht geh. Teel. Kreuzkümmel (mgl. frisch gemahlen/ im Mörser zerrieben)
- 1 Teel. Korianderkorn, gemahlen
- 1 Teel. Anis, gemahlen
- 6 Pimentkörner, fein zerrieben
- 1 Teel. Liquid Smoke (je nach verwendetem Räuchertofu nicht unbedingt nötig, Viana ist bspw. deutlich stärker geräuchert, als bspw. Taifun)
- 2 Lorbeerblätter
- Salz
(- evtl. 2-3 Eßl. Tamari Sojasoße)
(- evtl. 3 Eßl. Agavendicksaft)
- 5-6 Zweige Salbei, frisch
- Chili*
- Olivenöl


Zubereitung:


Den zerkrümelten Tofu in Olivenöl in einem großen Topf anbraten, dann die gewürfelten Gemüse (Petersilienwurzel, Möhre, Sellerie, Zwiebel, Lauch, Knoblauch), außer der Zucchini, und die Lorbeerblätter dazugeben und weiter braten. Gewürze zugeben (Paprika, Kreuzkümmel, Koriander, Anis, Piment) und weiter unter ständigem Rühren braten.
Nun das Tomatenmark zugeben, dieses noch gut mit durchrösten, bis kein saurer Dampf mehr aus dem Topf aufsteigt, und dann etwa die Hälfte Wasser angießen und mit 3 Zweigen Salbei zugedeckt köcheln lassen.
Die abgespülten Bohnen, den Mais und die gewürfelte Zucchini zugeben und mit so viel Wasser aufgießen, dass alles gut bedeckt ist. Köcheln lassen, bis die Gemüse weich sind. Dann am besten kurz abkühlen lassen und erneut aufwärmen oder bei kleinster Wärmezufuhr ganz sanft weiter köcheln lassen. Die Aromen verbinden sich erst richtig, wenn das Chili etwa 1 Stunde vor sich hin geköchelt hat. Dabei muss man immer mal umrühren und den Flüssigkeitsstand prüfen, damit es unten im Topf nicht anbrennt.

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Je nach verwendetem Räuchertofu kann man Liquid Smoke noch etwas Raucharoma zufügen. Aber nicht übertreiben, das kann schnell eklig werden.
Viana Räuchertofu ist sehr stark im Aroma. Man kann davon auch mehr verwenden, je nach Geschmack.

Chili* muss man nach Art der verfügbaren Sorten verwenden. Bspw. lässt sich frische Chili gut gleich anfangs im Öl mit anbraten, damit sich das Aroma gut verteilt. Man kann auch einfach während der Zugabe der Gewürze Jalapeno-Pulver bspw. zufügen, evtl. ca. 1 Teel.
Da bei uns am Tisch ein Kind mit isst und ich ungern 2 Töpfe bereite, wird bei uns die Endschärfe am Tisch mit einer Habanero-Soße reguliert. Ich gebe in die Gesamtmenge oben nur 1/2 Teel. grünes Jalapeno-Pulver. Das ergibt eine leichte Grundschärfe, die auch Kindern schmeckt.

Mit dem restlichen, frisch geschnittenen Salbei servieren.

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Tip:


Dazu passt gut frisches Baguette. Manche mögen auch Reis dazu - wir nicht.

Sowohl ein roter, als auch ein weißer Wein kann gut dazu passen. Aber sie sollten beide schon einen sehr kräftigen Geschmack haben.

Sellerie-Senf-Creme-Süppchen

Ein lecker würziges Süppchen für den Herbst.
Sellerie enthält bspw. reichlich Zink.
Das Verhältnis von Kartoffeln zu Sellerie kann man je nach Geschmack verschieben.

Zutaten:


- 1/2 große Sellerieknolle
- 5-6 mittlere Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 2 Teel. Senf (scharf, bspw. Chili-Senf)
- etwas Balsamico bianco (oder anderen hellen Essig)
- etwas Agavendicksaft (oder Zucker)
- ca. 100 ml Hafersahne
- ca. 1 l Wasser oder Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
(- Piment, 2-3 Körnchen, optional)
- 1-2 Lorbeerblätter
- Olivenöl

Zubereitung:


Die gewürfelte Zwiebel in Olivenöl glasig schwitzen, Lorbeerblatt zufügen. Mit etwas Agavendicksaft und Balsamico ablöschen, noch ein wenig reduzieren, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Den Senf hineingeben und kurz verrühren. Die geschälten und fein gewürfelten Kartoffeln und den ebenso vorbereiteten Sellerie hineingeben und mit so viel Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen, dass alles bedeckt ist. So lange leise köcheln, bis alles weich ist.
Lorbeerblatt entfernen und mit der Hafersahne pürieren. So viel weitere Flüssigkeit zugeben, dass die Suppe eine schöne Konsistenz erhält. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tip:


Als Einlage eignen sich gedünstete Gemüse (hier auf dem einen Foto Erbsen, Möhren und rote Bete), aber auch Seitan- oder Tofu-Würstchen.

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Bohnen-Salat in Tomatensoße

Schlicht, schnell, vielseitig und richtig gut! ;-)
Besonders schnell mit vorgegarten Dosenbohnen zu bereiten.

Zutaten:


- 500 g getrockenete, weiße Riesenbohnen (ergibt gekocht ca. 1,2 -1,4 kg, entsprechend etwa 1,5-2 großen Dosen vorgegarte, abgetropfte Bohnen)
- 2 Lorbeerblätter
- 200 g Tomatenmark
- 50 g Ajvar, scharf (Paprikamark)
- 2-3 rote Zwiebeln (ca. 200 g netto)
- 2 Knoblauchzehen (mehr oder weniger nach Geschmack gut anpassbar)
- 50 g Olivenöl
- 35 g Balsamico bianco
- ca. 75 g Agavendicksaft
- ca. 1-1,5 Eßl. Salz
- Pfeffer
- 1 Bund Bohnenkraut

Zubereitung:


Die Bohnen waschen und über Nacht einweichen. Abspülen und mit frischem, kalten Wasser aufsetzen und mit dem Lorbeer zum Kochen bringen und nach Packungsangabe garen. (Im Schnellkochtopf brauchen sie etwa 45 min. bei 1. Druckstufe. Ich gare lieber knapp und gare bei offenem Deckel fertig, so dass man leichter probieren kann.)
Inzwischen Tomatenmark, Ajvar, Öl, Essig, Süße mischen. Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen. Die Zwiebeln in halbe oder viertel Ringe schneiden, den Knoblauch pressen. Die Blätter vom Bohnenkraut von den Stielen zupfen und dann fein schneiden. Alles gut vermengen.
Die Bohnen abkühlen lassen, dürfen maximal lauwarm sein und dann mit dem Schaumlöffel aus dem Kochwasser nehmen und in die Tomatensoße geben. Etwas Kochwasser darf mit in den Salat gelangen, die Bohnen müssen also nicht trocken abtropfen.

Tip:


Der Salat schmeckt zwar gleich schon verführerisch lecker. Aber nach ein paar Stunden im Kühlschrank ist er richtig schön durchgezogen und NOCH leckerer! ;-)

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Passt gut zu frischem hellen, aber auch VK-Brot! (Links im Bild ist ein Tofu-Salat mit Pilzen und Kapern.)

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Und extrem lecker ist er auch mit reichlich heißen Nudeln vermischt als schnelles Mittagessen - hier mit Orecchiette.

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Hinweis:


Wenn man Bohnen kocht, sollte man sie nie aus dem heißen Kochwasser direkt abgießen, weil sonst die Haut platzt und die Bohnen unansehnlich und matschig werden! Das gilt für alle Bohnen. Am besten lässt man die Bohnen abkühlen, bis sie sich mind. nur noch lauwarm anfühlen.

Spitzkohlsalat mit getrockneten Tomaten und Ananas

Schneller, exotischer Krautsalat.

Zutaten:


- 1 kleiner Spitzkohl
- 1/2 mittlere Ananas
- 150 g (getrocknete, in Öl eingelegte und abgetropfte) Tomaten
- 1 mittlere Zucchini
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- Salz
- Pfeffer
- evtl. 1 Eßl. Öl (von den Tomaten)
- ca. 2 Eßl. Essig (Balsamico bianco oder naturtrüber Apfelbalsamico, Kombucha-Essig schmeckt auch)
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft (oder Alternative)


Zubereitung:


Den Kohl in feine Streifen schneiden und die Ananas fein würfeln. Die Zucchini in Streifen schneiden, die abgetropften Tomaten ebenso. Alles gut vermischen und nach Bedarf noch ein wenig Öl zugeben, normal reicht aber das, was von den Tomaten kommt. Mit Pfeffer und Salz würzen und mit Agavensirup (oder Alternative) und Essig abschmecken.


Hinweis:


Schmeckt frisch zubereitet, aber auch 1 Tag später, gut durchgezogen.

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Walnuss-Creme und -Milch

Diese Walnuss-Creme eignet sich super für Müslis und andere Frühstücks-Gerichte, besonders auch für Rohkost. Aber auch zu herzhaften Gemüsesalaten schmeckt sie sehr gut.

Walnuss-Creme


Zutaten:


- 175 g Walnuss (-Bruch)
- 2 (Medjool-) Datteln
- 1/2 Zitrone (Saft und etwas Schale)
- Wasser
- 50 ml Leinöl

Zubereitung:


Die Walnüsse mit den Datteln in einen Mixer geben und mit dem Saft der Zitrone und etwas dünn abgeschälter Schale, sowie so viel Wasser, dass alles knapp bedeckt ist, einweichen. Nach ca. 1-2 Stunden alles mit dem Leinöl gründlich aufmixen, damit eine homogene Masse entsteht.

Tip:


Passt auf Müsli oder Gemüsesalate. Für’s Müsli kann man mehr Datteln oder ein etwas Agavendicksaft (oder andere Alternative) zufügen. Für Gemüse- und Rohkost-Salate einfach etwas Pfeffer und Salz zugeben.

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Walnuss-Milch


Zutaten:


- 2 Eßl. Walnuss-Creme
- 1 Teel. Agavendicksaft (oder andere Alternative)
- Wasser

Zubereitung:


Die Creme mit so viel Wasser gründlich aufpürieren (evtl. noch leicht süßen), bis eine angenehme „Milch“ entsteht.

Tip:


Diese Walnuss-Milch ist nur sofort verwendbar, da sie sich natürlich schnell wieder entmischt. Schmeckt aber sehr gut auf Müsli und im Smoothie.

Karotten-Cashew-Creme-Suppe mit Dill (RK)

Diese Suppe ist in allen möglichen Abwandlungen inzwischen richtig beliebt bei uns, vor allem beim „Vegan-Zwerg“. :-)))

Zutaten:


- 4 Möhren
- 3 Hd. voll Cashewbruch
- 2 Tomaten
- 1 Selleriestange
- 1 orange oder rote Paprika
- 2 Eßl. Rapsöl
- 3 Eßl. Kombucha-Essig
- 2-3 Blätter Stevia (oder Agavendicksaft nach Geschmack)
- 2 Teel. Salz
- 4 Zweige Dill
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten zusammen gründlich pürieren. Evtl. muss man die Cashews vorher einweichen - kommt auf die Leistung des Mixers an.

Tip:


Man kann als Einlage einfach ein paar halbierte Cocktail-Tomaten reingeben und etwas fein geschnittene Dillspitzen.
Etwas raffinierter sind marinierte Gemüse, wie bspw. das Chamignon-Mais-Gemüse mit Majoran.

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Schneller Spitzkohl-Salat (RK)

Ein schneller Salat, der auch nach 1, 2 Tagen im Kühlschrank noch richtig gut schmeckt, wenn überhaupt nicht sogar am besten. ;-) Lässt sich also gut vorbereiten und profitiert davon.

Zutaten:


- 1 kleiner bis mittlerer Spitzkohl
- 1 rote Paprika
- 1 orange Paprika
- 1 frischer Maiskolben
- 1 Bd. Petersilie
- 1/2 Staude Sellerie
- 2 Möhren
- 1 Zitrone
- 2 Orangen
- Agavendicksaft
- 2 Eßl. Rapsöl
- Salz, Kümmel, Anis

Zubereitung:


Spitzkohl und Paprikas in feine Streifen schneiden. Körner vom Maiskolben schneiden. Sellerie in feine Scheiben schneiden, Möhren geputzt in Streifen. Die Petersilie fein schneiden und alles gut mit den ausgepressten Zitrussäften vermischen und abschmecken. Kümmel und Anis am besten im Mörser etwas anstoßen oder zerreiben. Je 1/2 Teel. reicht und lässt den Kohl leichter verdaulich werden und entbläht.

Foto: Spitzkohl-Salat zu Auberginen-Bratlingen.

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Tip:


Den Agavendicksaft kann man sehr gut durch ein paar fein geschnittene, frische Stevia-Blätter ersetzen.

Auberginen-Bratlinge

Auberginen-Burger gibt es sicher unzählige Rezepte im Netz, ich habe jetzt nicht danach gesucht. Ich habe eigentlich seit Jahren immer nur zwei Rezepte verwendet, die ich immer wieder etwas abgewandelt habe, was Gewürze und weitere Zutaten betrifft.
Das erste Rezept verwendet die Auberginen gebacken, was ein besonderes Aroma gibt und am besten geeignet ist für sehr milde Auberginen, die wenig Bitterstoffe enthalten. Unsere Auberginen aus dem Gewächshaus sind dafür bestens geeignet, denn die haben interessanterweise gar keine Bitterstoffe.
Das zweite Rezept verwendet die Auberginen gekocht und damit kann man auch bitterere Früchte gut verwenden, weil viele der Bitterstoffe einfach im Kochwasser bleiben.

Auberginen-Bratlinge aus gebackenen Auberginen


Zutaten (für ca. 30 Stck.):


- 2 kg Auberginen
- 250 g Haferflocken, feinblatt
- 250 g Sonnenblumenkerne, 1/3 davon gemahlen
- 200 g gemahlene Paranüsse
- 5 Eßl. Mehl
- 2 Eßl. Salz
- 1 große Gemüsezwiebel

Würzung nach Geschmack:


- Majoran, Thymian, Oregano, evtl. Tomatenmark, Chili/ Pfeffer

Zubereitung:


Die Auberginen rundherum einstechen und bei ca. 200°C im Ofen backen. Wenn die Auberginen weich sind oder aufplatzen, sind sie fertig. Das dauert je nach Größe und Dicke unterschiedlich lange, ca. 15-20 min. Dann etwas abkühlen lassen und die Haut und den Stielansatz entfernen und das reine Fruchtfleisch herausschaben und pürieren oder mit der Gabel zerdrücken. Die Zwiebel pellen und würfeln und untermischen.
Mit allen anderen Zutaten vermischen und nach Belieben abschmecken.
Kleine Bratlinge Formen und in nicht zu heißem Öl von beiden Seiten braten.

Tip:


Man kann die Bratlinge vor dem Braten noch in Sesam-Samen wälzen.
Passen gut zu allen möglichen Salaten, hier zu Spitzkohl-Salat, aber auch auf ein Brötchen.

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Auberginen-Bratlinge aus gekochten Auberginen


Zutaten:


- ca. 6 Auberginen
- 2 Zwiebeln, gewürfelt
- 4 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 4 Eßl. Sonnenblumenkerne, fein gemahlen
- 1 Bund (Kästchen) Kresse
- 2 geh. Teel. Basilikum-Pesto
- 2 geh. Eßl. Sojamehl
- 6 geh. Eßl. Mehl
- Sesamsamen
- Salz
- Olivenöl
- ca. 150 g Sonnenblumenaufstrich

Zubereitung:


Einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die gewaschenen und vom Stiel- und Blütenansatz befreiten Auberginen in grobe Stücke zerteilt ca. 10 min. abgedeckt köcheln lassen, bis sie weich sind. Anschließend in ein Sieb zum Abtropfen geben und abkühlen lassen. Die Auberginenstücke noch etwas ausdrücken und das Fleisch mit einem Pürierstab fein zerkleinern.
(Falls die Auberginen sehr bitter sind, gibt man dem Kochwasser am besten etwas Salz bei.)

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Während die Auberginen garen, kann man den Sonnenblumenaufstrich herstellen, falls man keinen auf Vorrat hat.
(Dafür 4 Eßl. Sonnenblumenkerne in einer Küchenmaschine fein zerkleinern, dann Öl und ca. 1 knappen Teel. Salz zugeben. Den Saft der Zitrone/ Limette auspressen und mit dem Fruchtfleisch dazugeben und weiterpürieren. Die Konsistenz soll gut streichfähig werden, dafür evtl. noch Öl zufügen oder Sonnenblumenkerne.)

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Die Zwiebeln schälen und würfeln, die Knoblauchzehen pellen und pressen und die weiteren 4 Eßl. Sonnenblumenkerne für den Teig mahlen.

Nun die pürierten Auberginen mit den Zwiebeln, dem Knoblauch, den gemahlenen Sonnenblumenkernen, dem Pesto, dem Sonnenblumenaufstrich und der Kresse in einer großen Schüssel mischen. Noch einen Teelöffel Salz in den Teig geben.

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Das Sojamehl und das Mehl untermischen und den Teig nun ca. 15 min. ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann.
Anschließend den Teig nochmals kräftig durcharbeiten.

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Auf einen flachen Teller Sesamsamen streuen und die vom Teig mit 2 Teelöffeln abgestochenen „Bällchen“ darin wälzen. Der Sesam macht sich gut beim Braten in der Pfanne, da die Bällchen dadurch nicht in der Pfanne und aneinander festkleben. Außerdem schmeckt es hervorragend.
In nicht zu heißem Olivenöl in der Pfanne braten oder in einem Topf mit heißem Öl frittieren und anschließend gut abtropfen lassen.

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Passen gut zu Salaten aller Art, als Belag für Burger/ Brötchen usw.

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Karotten-Curry-Suppe mit Banane (RK)


Zutaten:


- 2 gr. Möhren
- 2 Tomaten
- 1 Banane
- 1 Eßl. Kombucha-Essig
- 1 Teel Curry
- 1-2 Teel. Salz
- 400 ml Kokoswasser
- 1/2 kl. Zwiebel

Zum Bestreuen:


- etwas Chili
- frische Petersilie
- Hefeflocken

Zubereitung:


Karotten und Banane schälen und grob schneiden. Tomaten vom Stielansatz befreien und ebenfalls etwas zerkleinern. Alles zusammen gründlich pürieren und mit Chili, frisch geschnittener Petersilie und Hefeflocken bestreut servieren.

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Foto: Variante mit Lauch und ohne Curry.

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Karotten-Soße (RK)

Die Karotten-Soße passt u.a. super zu Zucchini-Spaghetti.

Zutaten:


- 50 g Cashews
- 50 g getrocknete Tomaten
- 25 g getrocknete Datteln
- 200 g Wasser

- 25 g Frühlingszwiebel
- 200 g Karotten
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Eßl. Sojasoße
- 2-3 Eßl. Olivenöl
- Wasser

Zubereitung:


Die Cashews, die Tomaten und die klein geschnittenen Datteln in 200 ml Wasser einweichen - der Praktikabilität wegen gleich im Mixbecher.

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Dann die Frühlingszwiebeln putzen und grob schneiden, Karotten schälen oder putzen und ebenfalls grob schneiden. Kann man gleich im Mixbecher oben draufgeben.
Den vorbereiteten Becher nun

Tip:


Zucchini-Spaghetti, frische Maiskörner und Linsensprossen mit Zitronensaft marinieren und mit der Soße vermischt servieren. Dazu ein paar Spritzer Chilisoße oder frisch geschnittene Chili untermischen.

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Hinweis:


Wenn man Nicht-Rohköstler mit am Tisch hat, kann man die Soße mit gebratenen Nudeln (in Olivenöl und Sojasoße) vermengen und mit geriebenem No Muh Chäs „Rezent“ überstreuen. Das schmeckt auch super lecker, auch mit etwas Chili.

Tomaten-Kokos-Suppe mit Linsensprossen und Mais (RK)


Zutaten:


Für die Suppe:


- 4-5 Tomaten
- ca. 1/3 Schlangengurke
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Eßl. Kokosöl
- 400 ml Kokoswasser
- Basilikum
- 1-2 Eßl. Kombucha-Essig
- 1-2 Teel. Salz
- Pfeffer oder Chili

Für die Einlage:


- 1 frischer Maiskolben
- ca. 125 g Linsen-Sprossen (braune Gourmet-Linsen bspw.)

Zubereitung:


Die Gurke schälen, Tomaten vom Stielansatz befreien, Knoblauch pellen und alles zusammen gut pürieren. Evtl. noch etwas Wasser für eine bessere Konsistenz zufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Maiskörner vom Kolben schneiden, die Linsensprossen gut mit kaltem Wasser spülen und auf der Suppe angerichtet servieren.

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Süßkartoffel-Curry mit Linsensprossen und Bananen


Zutaten:


- 2 mittlere Süßkartoffeln
- 6 vollreife Bananen
- 3-4 Zwiebeln
- 1-2 Knoblauchzehen
- 2-3 Teel. Curry-Pulver
- 1/2 Teel. Koriander, frisch gemahlen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- Öl
- Salz und Pfeffer (oder Chili)
- Zitronen- (oder Limetten-) Saft
- ca. 250g Linsen-Sprossen (braune Gourmet-Linsen bspw.)

Zubereitung:


Die Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke zerteilen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und in Spalten/ Scheiben schneiden.
Süßkartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch bei kleiner Hitze in Öl anbraten, bis die Zwiebeln beginnen zu bräunen und die Süßkartoffelstücke fast gar sind.
Die Bananen schälen und in dicke Scheiben schneiden. Nun die Wärmezufuhr hochstellen und die Bananen zugeben. Kräftig anbraten und die Gewürze zugeben.
Zum Schluss die gut gespülten und abgetropften Sprossen zugeben, noch kurz durchmischen und mit Salz, Pfeffer und/ oder Chili und dem Zitronensaft abschmecken.


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Tip:


Das Gericht schmeckt ohne weitere Zugaben sehr gut und sättigt sehr, aber man kann es auch zu Reis servieren. Dafür einfach etwas Soße dazu bereiten, indem man etwas Gemüsebrühe angießt und diese dann leicht abbindet.

Sehr lecker wird’s auch mit frischem Koriandergrün bestreut.

Hübsche Gläser für den Smoothie

Vor ein paar Tagen fragte mich jemand, was ich da für hübsche, neue Gläser für die Smoothies hätte. Okay, über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten, aber mir gefallen die neuen auch... :-)
Das sind sie:

Arcoroc Elegance Hurricane Cocktailglas 440ml



Es gibt sie in 3 Größen, jeweils im 6er-Pack:

250 ml440 ml640 ml




Meine habe ich dummerweise in der Metro gekauft, wo sie etwa 5 Euro teurer waren, hab’ sie hier zu spät gesehen. Leider finde ich sie insgesamt sowieso schon ziemlich teuer..., zumal man sie auch nur im 6er-Pack bekommt.

Auch ganz chic finde ich diese:

Cocktailglas Elite in 380 ml oder 580 ml - Größe



Hübsche Einzelgläser bekommt man oft auch in entsprechenden Abteilungen von Supermärkten, auch in Deko- und Geschenk-Shops usw. Wenn man die Augen offen hält, kann man sehr schöne einzelne Gläser, aber auch Sets günstig kriegen. Selbst bei eBay habe ich schon tolle alte Gläser gesehen. Ikea ist bekannt für seine netten Accessoires und auch dort kann man alles einzeln nachkaufen. Allerdings habe ich mal Cocktailgläser von Ikea gehabt, die so empfindlich und zerbrechlich waren, dass schon nach wenigen Tagen nur noch von den sechs Gläsern übrig waren.
Umschauen lohnt sich auf jeden Fall und ein Smoothie in einem wunderschönen Glas schmeckt gleich noch viel besser! ;-)

Marinierter Brokkoli "Asia" (RK)

Sylvia hat mich auf das Rezept von noble-house aufmerksam gemacht, an dem ich mich grob orientiert habe.

Zutaten:


- 2-3 Brokkoli-Köpfe, davon nur die Röschen
- 1 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Kokosöl
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Shoyu
- 1Teel. Salz
- 1 Stück Ingwer (nach Belieben)
- 1 Stück Chilischote (nach Belieben)

Zubereitung:


Ingwer schälen und reiben, Chili klein schneiden, mit Brokkoli-Röschen vermischen. Aus den restlichen Zutaten eine Soße mischen, evtl. leicht erwärmen und den Brokkoli darin ca. 12 Stunden marinieren.

Foto: Rechts oben auf dem Bild. Leider vergessen einzeln zu fotografieren.

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„Glasnudel“-Salat (aus Kohlrabi) mit roter Paprika und grüner Peperoni (RK)


Zutaten (für 2-4 Portionen):


- 1 großer Kohlrabi
- 1 große, rote Spitzpaprika
- 1 grüne Jalapeno (oder andere milde Peperoni)
- 1 Stück Ingwer, frisch (nach Geschmack)
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1-1,5 Teel. Salz
- 1-2 Eßl. Kombucha-Essig (oder anderen Essig)
- 1-2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Öl (Olive oder anderes nach Belieben, gut passt auch Raps)
1 Hd. voll Cashew-Nüsse

Zubereitung:


Den geschälten Kohlrabi in einem „Spaghetti“-Schneider (Julienne-Slicer, Spiralschneider) zu möglichst dünnen Nudeln schneiden (dafür geht der MiU am besten).
Die Paprika in feine Streifen schneiden, die Jalapeno in kleine Würfel. Den geschälten Ingwer auf der Ingwer-Reibe dazu reiben. Mit allen anderen Zutaten vermischen und ca. 1/2 (oder etwas länger) ziehen lassen.

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Eisberg-Salat mit Tomaten, Mango und Rosenblüten-Blättern (RK)

Zutaten:


- 1 Kopf Eisberg-Salat (oder einen anderen, knackigen Salat)
- 1 Mango
- ca. 5-8 Tomaten
- Rosenblüten-Blätter (gelbe, mit zitronigem Duft passen am besten) und andere Blüten (hier: Ringelblume, Kornblume, Kapuzinerkresse)

Zubereitung:


Salat schneiden, Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden, Mango schälen und ebenfalls in Stücke zerteilen.
Vor dem Servieren mit den Blütenblättern vermischen.

Bspw. mit einem Cashew-Rohkost-Dressing (und ein paar schwarzen Sesamsamen bestreut) servieren.

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Soja ist gut für die Lunge!

Frei durchatmen durch sojareiche Ernährung



Soja ist anscheinend mehr als eine gesunde Fleischalternative. Japanische Forscher fanden heraus: Wer viel Soja isst, hat seltener Atemnot.

Eine sojareiche Ernährung kann Atemnot verringern: "Wer viel und häufig Sojaprodukte wie Tofu, Natto (vergorene Sojabohnen), Miso-Suppe (vergorene Sojabohnenpaste), Sojasprossen oder Sojamilch zu sich nimmt, weist bessere Lungenfunktionswerte auf", erklärt Harald Morr von der Deutschen Lungenstiftung (DLS).
Er verweist auf eine japanische Studie, die den Einfluss der Ernährungsweise auf die Lungenfunktion von mehr als 600 COPD-Patienten und Gesunden untersucht hat: "Die besten Ergebnisse erzielten diejenigen Personen, die pro Tag mehr als 75 Gramm reinen Sojas aßen. Doch auch schon mit mindestens 50 Gramm Soja auf dem täglichen Speisezettel lässt sich den Forschern zufolge das Risiko für eine Erkrankung an COPD und das Erleiden von Atemnot verringern."
Unter Atemnot leiden vor allem Patienten mit einer schweren chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Offenbar lasse sich mit einer sojareichen Ernährung der beschleunigte Verlust der Lungenfunktion abbremsen - auch bei Gesunden, deren Lungenfunktion altersbedingt ebenfalls abnehme, erläutert Morr.
Welche Inhaltsstoffe Soja so gesund machen, weiß man noch nicht genau. Vermutet wird aber eine antientzündliche Wirkung der in Sojaprodukten enthaltenen Flavonoide (Isoflavone) und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren).“

Gefunden, hier (mit ganz netter Bilderstrecke):
http://www.welt.de/wissenschaft/article13514877/Frei-durchatmen-durch-sojareiche-Ernaehrung.html

Wildpflanzen im Smoothie

Wildpflanzen lassen sich super im Smoothie unterbringen, selbst wenn man sich noch nicht so sehr an den Geschmack der „Wilden“ gewöhnen konnte.
Aber welche und wie viele sollten es sein? Und muss das überhaupt?
Nein, das muss nicht, ist nur praktisch und besonders nährstoffreich und gesund. Aber das kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden und muss jeder auch seinen Kenntnissen um die Pflanzen und den Geschmack anpassen. Viele Pflanzen muss man dafür gar nicht kennen, es reichen ein paar altbekannte wie Giersch, Brennesseln, Löwenzahn, Vogelmiere, Wegerich...
Eine Hand voll reicht für den Anfang. Man kann die Menge aber auch deutlich erhöhen. Bei uns sind im Smoothie eine große 5-6-Liter-Schüssel lose vollgeschichtete Pflanzen auf 2 Litern fertigem Smoothie drin.

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Smoothie auf Vorrat?

Smoothies sind wahre Lebens-Elixiere. Man kann sich diese Shakes in allen Farben mischen, von leuchtendem Rot, über schillerndes Grün, Orange oder Gelb, bis hin zu grauenhaftem Kackbraun, wenn man mit den Farben nicht aufpasst. ;-) Dem Geschmack gibt das normalerweise keinen Abbruch, aber: das Auge isst - oder trinkt, in diesem Falle - einfach mit! Wenn man sie nicht sofort trinkt, verändert sich allerdings auch mal das schönste, schillerndste Grün in ein hässliches Braun!

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In letzter Zeit lese ich immer wieder, dass man sich den Smoothie ja auch auf Vorrat machen kann, mind. für 2 Tage, gerade wieder bei Teresa-Maria Sura.
Natürlich kann man das! Aber ich finde, man sollte sich bewusst machen, was man mit dem Trinken von Smoothies für sich erreichen möchte!

Es gibt ja verschiedene Rohkost-Richtungen. In den ursprünglichsten und auf Natürlichkeit am meisten Wert legenden, haben Smoothies eigentlich sowieso keinen Platz, da die Bestandteile durch das Vermischen und Zerkleinern viel zu stark und unnatürlich verändert wurden.

- Beim Zerkleinern durch das Kauen werden bereits Nährstoffe resorbiert, enzymatisch aufgespalten und die Verdauungsorgane auf die gleich ankommende Nahrung vorbereitet.
--> Diese Vorgänge fehlen beim Trinken vom Smoothie fast komplett, deshalb ist es sinnvoll, ihn Schluck für Schluck zu trinken und nicht hinunter zu stürzen.

- Das Zerkleinern vergrößert die Oberfläche des Lebensmittels, was zu verstärkten Oxidationsprozessen (häufig verbunden mit Farbveränderungen) führt und zur Zersetzung von Inhaltsstoffen.
--> Deshalb wurden früher die teuren, sog. kauenden Entsafter favorisiert, denn sie erzeugten 1. keine Erwärmung des Verarbeitungsgutes und 2. hielten sie den Sauerstoffkontakt durch ihre Walzentechnik sehr gering, was durch die geringe Schaumbildung teilweise auch angezeigt wurde.

- Die Lagerungsdauer von vielen Gemüsen, Pflanzen und von Obst ist oft entscheidend über die Menge der noch vorhandenen Inhaltsstoffe. Mineralien reagieren weniger, aber viele Vitamine sind nach langer Lagerung praktisch nicht mehr vorhanden, oder nur noch in geringsten Mengen.
--> Starke Zerkleinerung gepaart mit längerer Lagerung verstärkt natürlich alle negativen Effekte diesbezüglich.


Wer seinen Smoothie als reinen Genuss trinkt, der wird vielleicht, wie auch der Gesundheits-„Fanatiker“, seinen Smoothie lieber frisch zubereiten. So hat man höchstmögliche Frische in Farbe und Nährstoffen mit höchstem geschmacklichen Genuss vereint. Für wen der Smoothie allerdings nur dazu da ist, den Anteil an pflanzlichen Faserstoffen in seiner Ernährung zu erhöhen, dem reicht es sicher, wenn er halt einfach jeden Tag sein Glas bekommt. Gesünder, als sich zwischendurch ein Stück Kuchen oder einen Hamburger reinzuschieben ist es allemal, keine Frage! Und wer unter chronischem Zeimangel leidet, für den ist das Vorbereiten des Smoothies für 2 Tage sicher auch besser, als gar keinen zu trinken.

Ich trinke einen im Kühlschrank stehen gebliebenen Smoothie auch noch am nächsten Tag. Allerdings will ich mir mit meinem Smoothie schon Vitamine und Nährstoffe holen, die sonst in meiner Ernährung manchmal etwas zu kurz kommen. Darum versuche ich auch lieber täglich einen frisch zu bereiten.
Ein wenig Zeit kann man sich aber ersparen, wenn man sich die Wildkräuter auf Vorrat sammelt. Wie man sie dann am besten lagert, kann man in diesem Küchentip nachlesen.

Also: Smoothie auf Vorrat? Nein, nur wenn’s gar nicht anders geht!

Karotten- und Zucchini- Nudeln mit Cashew-Curry-Creme (RK)

Dieses Rezept entstand durch Nellis (HerzensfRohe) Inspiration. Allerdings habe ich mit dem Muskat in der Soße ein wenig übertrieben. Sonst war es aber sehr lecker! :-)

Zutaten:


- 2 Zucchini
- 2 Karotten
- 3 Hd. voll ausgepuhlte Erbsen
- 250 g Champignons
- 3-4 Tomaten
- 1 Hd. voll Rucola
- Petersilie, Sauerampfer

Für die Soße:


- 1 Orange
- 1 Zitrone
- 2 getrocknete Tomaten
- 1 Tasse voll Cashewbruch
- 1 Teel. Kurkuma
- 1 gestr. Teel. Curry
- 1/2 Teel. Muskatblüte
- 1/2 Teel. Anis
- etwas frisch geriebener Muskat
- Salz (ca. 2 Teel.)

Zubereitung:


De Cashews und die getrockneten Tomaten in Wasser bedeckt ca. 1-2 Stunden einweichen.

Die Zucchini und Karotten zu Spaghetti schneiden. (Spiralschneider) Die Tomaten und die Champignons in Scheiben schneiden.
Die Kräuter, außer dem Rucola, fein schneiden. Zucchini, Karotten, Erbsen und Kräuter vermischen. Die Tomaten- und Champignon-Scheiben auf Tellern mit dem Rucola anrichten. Die Nudeln darauf verteilen.

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Für die Soße das Einweichwasser abgießen, aber aufbewahren. Von der Zitrone ca. die Hälfte dünn abschälen und die Schalen mit dem Saft, der geschälten Orange und allen restlichen Zutaten zu einer feinen Creme pürieren und abschmecken. Evtl. noch Einweichwasser zugeben, falls die Konsistenz noch zu fest ist.

Nun die Soße auf die Nudeln geben und servieren.

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Tip:


Etwas Senf in der Soße schmeckt super. Auch ein wenig Chili passt sehr gut, bspw. etwas Jalapeno-Pulver. Ist mir leider erst zu spät eingefallen... ;-)

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Hinweis:


Die Soßenmenge ist sehr groß. Die Hälfte reicht für 4 Portionen dicke aus! Da die Soße aber sehr lecker ist (wenn man mit dem Muskat nicht überteibt ;-) ), kann man sie auch gut ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren, denke ich. Aus dem Rest kann man vermutlich auch gut eine Creme-Suppe machen. Das werde ich heute Abend testen.

Zucchini-Spaghetti mit Tomaten-Paprika-Creme (RK)

Zutaten:


- 2 Zucchini

- 1 Lauchzwiebel
- 1 rote Paprika
- 2-3 Tomaten
- 1 kleine Karotte
- 1 Stück Ingwer, ca. 2x2 cm
- 1 Knoblauchzehe
- 1-2 Teel. Salz
- 2 Hd. voll Cashewnüsse
- evtl. etwas Peperoni (frisch oder getrocknet)

Zubereitung:


Die Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider in Spaghetti schneiden.
Die restlichen Zutaten im Mixer zu einer glatten Creme vermixen und auf den Spaghetti servieren.

Tip:


Reichlich frisches Basilikum dazu.

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Marinierte Orangen-Blumenkohl mit Karotten (RK)

Schnell gemacht und verwandlungsfähig.

Zutaten:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 4-5 Karotten

Für die Marinade:


- 1 Knoblauchzehe
- 2 Orangen (Saft)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Kombucha- (oder Apfel-) Essig
- 1 (-2) Eßl. Agavensirup
- 1-2 Teel. Salz
- 1 Teel. Kurkuma
- 1-2 Teel. Bockshornkleesamen, gemahlen
- Pfeffer

Später:


- 1 rote Paprika
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Bund Dill


Zubereitung:


Röschen vom Blumenkohl ablösen, waschen. Karotten schälen und in Scheiben hobeln.
Aus den restlichen Zutaten eine Marinade mixen und über den Blumenkohl geben. Ca. 24 Stunden im Kühlschrank marinieren und immer mal durchschütteln.

Vor dem Servieren die gewürfelte Paprika untermischen und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln. Die Dillspitzen schneiden und ebenfalls untermischen.

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Tip:


Etwas Cashewmus untermischen. Uns fehlte an dem Salat ein wenig der Pep. Er schmeckte gut, aber irgendwas fehlte. Das Cashew-Mus brachte richtig Aroma. Sehr zu empfehlen!

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Frucht- und Gemüse- Leder

Bei Nelly Reinle-Carayon habe ich ein Rezept für Fruchtleder gesehen, das ich natürlich unbedingt mal ausprobieren wollte, schließlich hatte ich schon viel davon in den letzten Wochen gelesen. Aber dafür war natürlich ein Dehydrator nötig, den ich ja noch nicht hatte. Auf Experimente mit dem Backofen und Backpapier hatte ich aber nicht so wirklich Lust, denn wer mag schon den Backofen über Stunden hören, wo bei uns doch Küche und Wohnzimmer eins sind. Und den Backofen für ein Blech Fruchtleder 15 Stunden anschalten? Nein, das hab’ ich nicht über’s Herz gebracht.
Gestern nun kam der Dehydrator und so musste ich das auch sofort testen. Begonnen habe ich mit einem Bananen-Vanille-Leder mit Datteln.

Frucht- Leder eignen sich für eine Art gefüllte Pfannkuchen. Man kann sie mit Nüssen/ Nussmusen und Früchten füllen. Aber es gibt auch herzhafte Varianten, sog. Gemüse- Leder, bei denen verschiedene Gemüse mit eingeweichten Leinsamen oder anderen Getreiden zu einer Art Fladen püriert und ausgestrichen getrocknet werden. Doch dazu später und an anderer Stelle mehr. Nur noch so viel: Auch wenn der Begriff „Leder“ sich für einen Veganer irgendwie gruselig anhört und dann auch noch im Zusammenhang mit dem Essen, so beschreibt der Begriff doch zumindest das Endergebnis so, dass man sich etwas in der Konsistenz vorstellen kann. Gerade die Bananen- Leder sind leicht dehnbar, gut flexibel und einer Art Leder sehr ähnlich.

Nach meinen ersten Versuchen bin ich begeistert. Wer eine Silikon-Backmatte hat und einen Backofen, der auf niederen Temperaturen funktioniert, der kann es ruhig mal versuchen. Ich denke, das wird gehen. Nach meinen 1 . Versuchen im Dehydrator bin ich da doch zuversichtlich. Und um nicht all zu viel Energie unnötig zu verschwenden, kann man ja noch mehr Trockengut auf den Rosten verteilen. Der Herbst kommt und die Waldpilze, Beeren, Äpfel u.v.m.

Anm.: Die Paraflexx-Folien sind für den Excalibur und den Sedona sehr teuer! Ich bekam von Heike per eMail den Tip, dass man günstig bei eBay solche Folie bekommen kann, die dann allerdings auf einer Seite ca. 3 cm (im Excalibur) zu kurz sind, was ja nicht weiter schlimm ist.
-> eBay-Shop


Bananen-Vanille-Leder mit Datteln


Zutaten (für 2 große Fruchtleder):


- 4 Bananen
- 3 Datteln (entsteint)
- 1 geh. Teel. Vanillepulver

Zubereitung:


Alles miteinander pürieren und auf zwei Folien (gibt’s extra für die Dehydratoren, sind leider auch sauteuer!) gleichmäßig aussreichen.
Für ca. 15 Stunden bei 42°C dehydrieren und nach der Hälfte der Zeit einmal das Fruchtleder von der Folie vorsichtig abziehen und umdrehen.

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Hier Röllchen gefüllt mit Cashewmus und gequetschten Erdbeeren. Am leckersten ist es, wenn das „Leder“ wieder ein wenig durchfeuchtet. Dann lässt es sich sehr gut essen und ist wundervoll aromatisch.

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Erstellt am: 16.07.2011 13:24:53 / aktualisiert: heute


Smoothie = Shake?

Als Frühstücks-Power-Shakes kann man sich natürlich alles zusammenmixen, was man gerne mag. Von Nüssen mit Früchten über grüne Kräuter, Salate und Gemüse, sogar kaltgepresste, gesunde Öle kann man gut mit reinmixen. Da werden gekaufte Vitamin-Drinks völlig überflüssig und man weiß genau, was man drin hat!

Viele Shakes verstecken sich in den Tages- und Wochenplänen, einige haben eigene Beiträge mit Rezept bekommen. Zum Thema frisch gepresste Säfte gab es bereits ein eigenes Special und zum Chlorophyll und den grünen Kraftspendern ist eines in Arbeit und wird demnächst folgen.

Als ich heute Nacht den Beitrag aus der „Vegetarisch fit“ abgetippt habe, wollte ich unbedingt noch dieses Special schreiben, denn vor vielen Jahren haben wir morgens immer Shakes getrunken, weil es einfach schnell und unkompliziert ging und wir uns damit reichlich Energie und Vitamine für einen enorm stressigen Alltag holen konnten. Sie waren für uns wahre Kraftspender und ein guter Einstieg in den Tag. Allerdings waren die meisten noch mit Inhaltsstoffen, die ich heute nicht mal mehr für annähernd gesund halte. Darum habe ich einige überarbeitet und Zutaten ausgetauscht. Viele sind auch für Veganer interessant, die sich ja meist viele Gedanken um gesunde Ernährung machen. Die meisten Rezepte sollen aber schlicht nur als Beispiele für eigene Kreationen dienen und die Phantasie beflügeln, denn es passen Dinge zusammen, die man nicht vermuten würde.

Neumodern werden die Shakes auch „Smoothies“ genannt und haben durch die amerikanische Rohkostbewegung einen starken Aufwind erfahren, der nicht erst gestern auch zu uns geschwappt ist.

-> Smoothie bei Wikipedia

Smoothies (engl.: smooth = „fein, gleichmäßig, cremig“) sind so genannte Ganzfruchtgetränke. Sie werden zunehmend als Convenience-Produkte verkauft. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fruchtsäften wird bei Smoothies die ganze Frucht bis auf die Schale und Kerne verarbeitet. Basis der Smoothies ist somit das Fruchtmark oder Fruchtpüree, das je nach Rezept mit Säften gemischt wird, um eine cremige und sämige Konsistenz zu erhalten.
Smoothies gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Viele Smoothies bestehen nur aus Frucht, also aus Fruchtfleisch und Direktsäften. Die Banane bildet dabei häufig eine Grundzutat. Es gibt aber auch Smoothies mit Joghurt, Milch, Eiscreme oder auch Nahrungsmittelergänzungen (so genannte Booster) wie Proteinen, Mineralstoffen oder Vitaminen, die besonders in den USA beliebt sind.
Marktführer als Hersteller für Smoothies ist in den USA das Unternehmen Jamba mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent, gefolgt von Freshens (6 Prozent) und Smoothie King (5 Prozent). Die Angaben beziehen sich auf 2008.“

Das, was heute auch hier als „Smoothie“ bezeichnet wird, sind also unsere guten alten Bekannten, die Shakes. Mitte der 90er haben wir sehr viele Eiweiß-Shakes getrunken, um mit gezieltem Training Muskeln wachsen zu lassen. In diesen Shakes war natürlich Eiweißpulver drin. Da wir das aber pur in Wasser immer entsetzlich fanden und die aromatisierten Fertigprodukte ungenießbar, haben wir damals schon mit Früchten, Gewürzen, Kräutern und weiteren Zusätzen wie Weizenkeimen, Acerola-Pulver, Samen, Sprossen u.a. gemischt.
Heute haben wir auch hin und wieder Phasen, in denen wir uns solche Shakes mixen, aber ohne Eiweißpulver und eher sporadisch, als reines Genussmittel mit hohem Gesundheitsfaktor.
In den letzten Jahren haben wir das allerdings viel weniger getan, weil wir einfach auch nicht den geeigneten Mixer für Experimente hatten. Der Mixaufsatz unserer alten Bosch Küchenmaschine war nicht schlecht, aber in der Reinigung dermaßen nervig, zumal der Messerhalter aus Alu-Druckguss war, dass einem dabei der Appetit vergangen ist. Die neue Kenwood hatte einen tollen Glasbehälter und ich schöpfte neuen Mut. Die Enttäuschung war groß - das Teil hält nicht annähernd das, was es verspricht. Ein trotziges - dann eben nicht - ließ den Wunsch nach einem vernünftigen Mixer nur kurzzeitig verschwinden. Ich begab mich wieder auf die Suche. Was dabei herausgekommen ist, kann man hier nachlesen.
Und seither sind die Shakes wieder „in“ bei uns! Selbst unser Kinde bestellt sich nun öfter mal einen „Mufie“! :-) (Wer kriegt das schon ohne zu spucken vernünftig ausgesprochen?! ;-) )


Erstellt am: 01.03.2011 17:46:04 / ... / aktualisiert: heute

Möhren-Nudeln und Erbsen in Kokos-Paprika-Sahne und Kokos-Paprika-Creme-Suppe mit Cocktail-Tomaten (RK)

Zwei Gerichte für die schnelle und leckere Rohkost-Küche.

Möhren-Nudeln und Erbsen in Kokos-Paprika-Sahne


Zutaten (für 2-3 Portionen):


Für die Nudeln:


- 4-5 Möhren
- 2-3 Hd. voll ausgepuhlte Zuckererbsen
- 1 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Kombucha-Essig (oder Apfelessig)
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1/2-1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kurkuma

Für die Soße:


- 1 Paprika, rot (ca. 75 g)
- 1 große Tomate (ca. 150 g)
- ca. 20 g Kokosöl
- 1 Eßl. Kokosraspel (ca. 10 g)
- 75 g Cashew-Bruch
- 25 g Zitronensaft (1 kleine Zitrone)
- 5 g Knoblauch (1 kleine Zehe)
- 5 g Ingwer, frisch (etwa Knoblauchzehen-Größe)
- 100 g Wasser
- Salz

Zubereitung:


Die Möhren schälen und mit dem Sparschäler in lange, schmale Streifen schneiden. Mit den Zuckererbsen mischen und mit dem Olivenöl, Kombucha, Agavensirup, Salz und Kurkuma ca. 1-2 Stunden marinieren. Die austretende Flüssigkeit mit in die Soße mixen.

Die Paprika mit den restlichen Zutaten im Mixer zu einer sämigen Soße mixen, evtl. noch etwas Wasser zufügen und mit etwas Salz abschmecken.

Je nach Belieben mit etwas Koriandergrün oder glatter Petersilie bestreut servieren.

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Tip:


Die Soße ist reichlich bemessen, damit sie im Mixer machbar ist. Aus dem Rest kann man eine herrliche, schnelle Kokos-Suppe machen.

Kokos-Paprika-Creme-Suppe mit Cocktail-Tomaten


Zutaten (ergibt so ca. 3-4 Portionen):


- 1 x Soßen-Rezept von oben
- 400 ml Kokoswasser
- 1-2 rote Spitzpaprika
- ca. 15-20 Cocktail-Tomaten

Zubereitung:


Paprika in mundgerechte Stücke teilen und die Tomaten halbieren, auf die Suppenschalen aufteilen. Die Soße mit dem Kokoswasser vermixen und in den Schälchen über dem Gemüse verteilen.

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Marinierter Brokkoli mit Champignons (RK)

Dieses Rezept hat Ute bei rohelust.com entdeckt. Ich habe es nur geringfügig an unseren Geschmack angepasst.
-> Rezept bei Silke Rosenbusch

Zutaten:


- 300 g Brokkoli-Röschen
- 250 g Champignons
- 3 größere Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Eßl. Olivenöl
- 2 Eßl. Agavensirup
- 2 Eßl. Kombucha (oder Apfelessig)
- 1 Eßl. Sojasoße (Tamari) - optional!
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen

Zubereitung:


Die vorbereiteten, gewaschenen und gut abgetropften Röschen mit den in Ringen geschnitten Zwiebeln, der zerkleinerten und gequetschten Knoblauchzehe und den in Scheiben/ halben geschnittenen Champignons in einer großen Schüssel vermischen. Öl, Agavensirup, Essig, evtl. Sojasoße und die restlichen Gewürze kurz miteinander verrühren und über die Brokkoli-Mischung geben. Mehrmals gut verrühren und dann im Kühlschrank gut abgedeckt ziehen lassen.

Tip:


Silke erwärmt die Portionen im Ofen bei 50°C und bestreut sie mit Sesam. Das klingt nicht nur verlockend, sondern schmeckt auch wirklich gut. Wir mögen ihn aber auch kalt und mit Nussraspeln (bspw. Paranüsse) und noch etwas frischem Pfeffer bestreut sehr gern.

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Schoko-Minze-Eiscreme (RK)

Schlichte Bananen-Eis-Sorten mit dem Pürierstab sind vermutlich die ersten Eis-Kreationen, die man als Veganer ausprobiert, zumal das Angebot meist außerhalb alles andere als üppig ist. Trotz oder gerade ihrer Schlichtheit wegen sind sie genial - variabel und lecker!

Zutaten:


- ca. 5 eingefrorene Bananen in Stücken
- ca. 3 gestr. Eßl. Kakaopulver
- ca. 3 Eßl. Agavensirup - optional!
- ca. 3-5 Zweige Minze
- ca. 1-2 Eßl. Kokosöl
- ca. 100-200 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten im Standmixer kräftig vermixen. Die Bananen notfalls etwas antauen lassen.

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Zucchini-Lasagne mit Champignons (RK)

Mein Mann hasst Lasagne! Ihm ist das viel zu „stopfig“, also viel zu viel Nudelteig mit viel zu wenig Soße! Aus diesem Grund gibt’s bei uns eigentlich auch nie Lasagne. Ich mag sie auch nicht übermäßig, nur wenn sie wirklich gut gemacht ist und eine dicke, frische Gemüsefüllung hat.
Aus diesem Grunde hab’ ich auch eine Rohkost-Lasagne immer irgendwie hinten angestellt, wobei die Vorstellung schon gut war, da es sich ja um Gemüse handelte... ;-)
Also hab’ ich’s heute nun endlich gewagt!

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Zutaten:


- 2 große Zucchini
- Salz
- 250 g Champignons
- ca. 2 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- Olivenöl

- 6 Tomaten
- 1 rote Paprika
- ca. 6 getrocknete Tomatenhälften
- 125 g Cashewbruch
- 4 Datteln
- 1 Hd. voll Basilikumblätter
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Zitrone (Saft)


Zubereitung:


Die Zucchini der Länge nach in feine Scheiben hobeln und mit ein wenig Salz und etwas Olivenöl lagenweise in eine Schale geben und ca. 1 Stunde durchziehen lassen. Anschließend auf Küchenkrepp abtrocknen lassen.

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Die Champignons in Scheiben schneiden und mit der Sojasoße vermischen und ebenfalls etwa eine knappe Stunde marinieren. Anschließend ebenfalls auf Küchenkrepp etwas abtrocknen lassen.

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2 Tomaten in Scheiben schneiden und zur Seite stellen, ebenso ein paar Basilikumblättchen für die Deko.
Die restlichen Tomaten zusammen mit der Paprika, den getrockneten Tomaten, den Cashews, den entsteinten Datteln, dem Knoblauch, dem restlichen Basilikum und dem Zitronensaft sowie 1 Eßl. Olivenöl zu einer feinen Paste vermixen. Wasser nur sehr sparsam und nach und nach zufügen, die Soße darf nicht zu dünnflüssig werden, sondern soll eine feste, aber noch streichbare Paste sein, mit Salz vorsichtig abschmecken.

Nun die Zucchini als Lagen aufstapeln, dazwischen immer Soße und Champignons verteilen. Am Ende soll oben noch etwas Soße drauf und die frischen Tomatenscheiben bilden den Abschluss. Mit etwas Basilikum dekorieren und bald servieren (sonst tritt zu viel Flüssigkeit aus).

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Tomatensuppe mit Erbsen-Möhren-Gemüse (RK)

Sehr leckere, sättigende Suppe. Schnell gemacht.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 3 Tomaten
- 1 rote Spitzpaprika
- 1/3 geschälte, grüne Gurke
- ein paar Basilikumblätter
- Salz
- 2 Teel. Apfelbalsamico
- 1 Eßl. Olivenöl

Für die Einlage:


- 3 schlanke, kleine Möhren
- 2 Hd. voll Zuckererbsen
- 1 Eßl. Balsamico bianco
- 1 Eßl. Agavensirup
- 1 Eßl. Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Möhren schälen/ putzen und in dünne Scheiben hobeln, Zuckererbsen ausgepellt dazugeben. Beides in Balsamico, Agavendicksaft, Olivenöl und etwas Pfeffer und Salz für ca. 1 Stunde marinieren.
Die Zutaten für die Suppe alle mit etwas Wasser fein pürieren. So viel Wasser zugeben, dass sich eine schöne Suppenkonsistenz ergibt. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

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Erstellt am 10.07.2011 /... / Aktualisiert: heute



Kohlrabichiette italiano (RK)

Kohlrabichiette italiano nach Nelly Reinle Carayon (ausgesprochen lecker und harmonische Kombination; aus Kohlrabis wird mit Melonenausstechern eine Orecchiette-Form geschabt, vermischt mit Staudensellerie, schwarzen Oliven, Cocktail-Tomaten, roten Zwiebeln und Basilikum zu einer Cashew-Paprika-(rote)Soße)

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Mangold mit Avocado (RK)

Dieses Rezept ist an den „Grünkohl mit Avocado“ von Nelly Reinle-Caryon angelehnt. Das appetitliche Bild aus dem Buch ließ meine Gedanken zu dem wunderschönen 3-Farben-Mangold (weiß-, gelb- und rotstielig) meines Bio-Abos schweifen. Und da lag auch noch eine Avocado, die nach Verarbeitung rief! :-)
Dieses Gericht ist sehr lecker, schnell gemacht und kann sowohl Vorspeise als auch Hauptgericht sein.

Zutaten:


- ca. 1 kleine Staude Mangold, davon die Blätter
- 1 große reife Avocado
- 2 Eßl. Olivenöl
- Saft 1 Zitrone
- 2 Teel. Agavensirup
- 3 Tomaten
- Salz und Pfeffer

Zubereitung:


Den Mangold von den Stielen und der dicken Mittelrippe befreien (diese für einen Smoothie oder ein anderes Gericht aufbewahren). Die Blätter zusammenrollen und in dünne Streifen schneiden. Das Avocadofleisch auslösen und mit den restlichen Zutaten, außer den Tomaten, gut mit dem Mangold verkneten. Die Tomaten am Ende würfeln und unterheben.

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Karotten im Samtkleid (RK)

leicht abgewandelt nach Nelly Reinle-Carayon

Zutaten:


- 750 g Karotten
- 1 kleine Schalotte
- 1 Knoblauchzehe
- 1/4 Teel. Nelkenpulver
- Saft 1 Orange
- 1 Bund Dill
- 2 Eßl. Zitronensaft
- 1/2 Teel. Paprikapulver (süß)
- 1/2 Tasse Cashews
- Salz
- Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:


Die Cashews im O-Saft einweichen und dann mit Knoblauchzehe, Paprikapulver, Nelkenpulver, Salz und Pfeffer und dem Zitronensaft im Mixer pürieren.
Die Möhren schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Zwiebel fein würfeln.
Alles mit den fein geschnittenen Dillspitzen gründlich vermischen und ein wenig ziehen lassen.

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Blumenkohl Sauce Gribiche (RK)

leicht abgewandelt nach Nelly Reinle-Carayon

Zutaten:


- 1 mittlerer Blumenkohl
- 1/2 Tasse Cashews
- 2 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Senf
- 2 Teel. Shoyu
- 1 Teel. Kurkuma
- 2 Eßl. Kapern
- 1 Tasse gehackte, gemischte Kräuter (Estragon, Schnittlauch, Petersilie)
- Saft 1/2 Zitrone
- ca. 1,5 Teel. Salz
- Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:


Cashews ca. 1 Std. einweichen.
Blumenkohl grob raspeln.
Für die Soße alle Zutaten außer Kapern und Kräuter im Mixer mixen, die Cashews dürfen noch fein stückig bleiben.
Die Kräuter und Kapern fein schneiden und dann alles gut vermischen.

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Fenchel-Chiffonade mit Tomatensuppe (RK)

Auch dieses Rezept stammt ursprünglich von Nelly Reinle-Caryon. Ich habe es leicht variiert und wir fanden’s so lecker, dass es garantiert nun öfter so und ähnlich bei uns gemacht wird.

Zutaten:


Für die Suppe:


- 2 Tomaten (ich hatte 3)
- 1/2 Pepperoni (hab' ich weggelassen und dafür eine kleine rote Spitzpaprika dazu genommen)
- 1/2 Tasse Gurke (ich hab' einfach eine halbe Gurke genommen, keine Ahnung, ob das passt...)
- 2 Teel. Apfelessig (ich hatte nur Apfelbalsamico und der passte, meiner Meinung nach, super!)
- Salz
- Pfeffer

Für die Chiffonade:


- 1 Fenchelknolle (ich hatte 2 sehr kleine)
- 2 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Balsamico-Essig
- Salz, Pfeffer
- schwarze Oliven (ich hab' dafür 10 Stück in Ringe geschnitten)
- und ich hab dann noch 10 kleine Kirschtomaten halbiert dazugenommen, die nicht im Rezept stehen

Zubereitung:


Fenchel in dünne Scheiben hobeln und mit dem Olivenöl, dem Balsamico, etwas Pfeffer und Salz marinieren. Ich hab' da gleich die Olivenringe und die Tomaten-Hälften mit reingegeben. Das soll ca. 1 Stunde marinieren und sie schreibt dann noch evtl. 1 Stunde in den Dehydrator, was ich weggelassen habe.

Für die Suppe alle Zutaten in den Mixer und fein durchmixen. So viel Wasser zugeben, dass die Suppe eine schöne Konsistenz bekommt.

Die Suppe dann mit den Fenchelscheibchen servieren.

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Gurkentatar mit Minze (RK)

Dieses Rezept ist eine kleine Abwandlung eines Rezeptes von Nelly Reinle-Caryon aus ihrem Buch:

Zutaten:


- 1 Salatgurke
- 1 kleine rote Zwiebel
- 10 Pfefferminzblätter
- Saft 1/2 Limette (bei mir Zitrone)
- 2 Eßl. Kürbiskernöl (bei mir Walnussöl)
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 1 Eßl. Agavennektar (bei mir der unrohe)
- Salz

Zubereitung:


Die Gurke soll eigentlich geschält und entkernt sein. Ich hab' sie nicht geschält und die Kerne nur grob entfernt. Dann in kleine Würfel schneiden und normalerweise etwas salzen und in einem Sieb 30 min. abtropfen lassen. Das hab' ich mir aber erspart.
Die Minze fein schneiden, die Zwiebel fein würfeln und alles miteinander vermischen. Ich hab's dann kurz ziehen lassen.
Ich denke, dass es mit Kürbiskernöl noch aromatischer wird. Aber ich hatte nur geröstetes, darum hab' ich Walnuss genommen.

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Süßkartoffel-Suppen (RK)

Süßkartoffel-Suppe mit Tomate


Zutaten:


- 1 Süßkartoffel
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 frische Tomate
- 1 rote Paprika
- 3 Streifen Galia-Melone
- 1 Avocado
- 1 Hd. voll eingeweichte, getrocknete Tomaten
- ein paar getrocknete, geschnittene Tomaten für die Deko
- etwas frische Petersilie oder Selleriegrün (auch für die Deko)
- 1 Teel. Salz (falls die Tomaten ungesalzen sind)

Zubereitung:


Wie immer: alles mixen, bis auf die Deko! :-)

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Süßkartoffel-Suppe mit Paprika, Ingwer und Knoblauch


Zutaten:


- 1 mittlere Süßkartoffel
- 2 rote Paprika
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer (nach Belieben)
- 1 Avocado
- 1 Zitrone
- ca. 1,5 - 2 Teel. Salz
- evtl. Jalapeno-(Chili-)Pulver
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. Kokosöl
- etwas schwarzer Sesam

Zubereitung:


Alles küchenfertig vorbereiten und zu einer schönen, cremigen Suppe vermixen. Mit den Sesamsamen bestreuen und servieren.

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Erstellt am 30.06.2011 23:39:58 / aktualisiert: heute




Gefüllte Champignons

Es gibt ja unzählige Möglichkeiten Champignons zu füllen. Unsere Lieblingsvariante ist eigentlich nicht mal eine echte Füllung, denn das ist für’s Grillen ein Olivenöl mit Zitronensaft, reingepreßtem, frischem Knoblauch, Pfeffer, Salz. Neben zig Varianten zum Backen im Ofen gibt es rohköstliche, gefüllte Pilze. Und solch’ eine Variante haben wir gestern ausprobiert und als sehr lecker befunden, sogar das Kinde! :-) Und das soll was heißen!

Gefüllte Rohkost-Champignons


Zutaten (reichen für ca. 500 g Champignon-Köpfe):


- 1 Zucchini
- 1 Zwiebel
- 3 Shiitake
- 5 getrocknete Tomatenhälften
- 1 Eßl. Olivenöl
- etwas Wasser

- dazu Tamari zum Dippen

Zubereitung:


Alles im Mixer zu einer Paste pürieren. Mit dem Wasser vorsichtig sein, nur wenig zugeben und nach Bedarf die Menge erhöhen.
Die Masse in die entstielten Champignons füllen und ca. 30 min. im Ofen bei 40°C antrocknen lassen, damit die Masse ein wenig in die Pilze einziehen kann.

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Leinsamen-Cracker (RK)

Rohkost-Cracker (nach Nelly Reinle-Carayon)


Zutaten:


- 1 Tasse gelbe Leinsaat
- 1 Tasse braune Leinsaat
- 1 Möhre
- 1 Paprika, rot
- 1 Tomate
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Teel. Shoyu (sie verwendet die Nama Shoyu, die ich aber nicht da habe)
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer

und für die italienische Richtung hab' ich dann in Anlehnung an ihre Vorgaben dazugegeben:
- 1 Zwiebel
- 5 eingeweichte, getrocknete Tomatenhälften
- 1 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- 1 Eßl. gemischte, getrocknete Kräuter (Thymian, Bohnenkraut, Rosmarin, Oregano, Salbei, Majoran)

Zubereitung:


Die Leinsamen zusammen in 2 Tassen Wasser für ca. 2 Stunden einweichen. (Meine standen etwas länger, wahrscheinlich 3-4 Stunden.)
Alle Zutaten, außer die Leinsamen, hab' ich dann im Omniblend geschreddert, dann mit den Leinsamen vermischt und auf Backpapier mit dem Löffelrücken ganz dünn ausgestrichen. Mit dem Messer hab' ich dann grob Stücke geschnitten, an denen man die Cracker dann auseinanderbrechen kann.
Nach 5-7 Stunden bei 40°C im Ofen sollte man die Platten umdrehen und das Backpapier abziehen und nochmals 5-7 Stunden weiter trocknen, bis die Teile die gewünschte Knusprigkeit haben.

Die Dinger sind nun bei mir endlich weitgehend fertig. Und so sehen sie aus:

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Die auf den Backblechen sind in der Mitte noch feucht gewesen und brauchten also einiges länger. Da das ja so viel Masse war, habe ich Backpapier auf die Gitter-Roste gelegt. Diese Cracker sind logischerweise wesentlich besser durchgetrocknet, hätte ich zwischendurch mal tauschen sollen.... Ich hatte den Ofen die meiste Zeit auf 45° und Umluft eingestellt, nur abends hab' ich die Umluft weggenommen, weil das dann auf dem Sofa echt genervt hat (bei uns ist Küche und Wohnzimmer offen). Und über Nacht hab' ich den Ofen bei offener Tür abgestellt.
Beim nächsten Mal, denn ich werde sicher wieder welche machen müssen, die gehen hier gerade bei allen super weg, werde ich das zeitlich besser planen. Ich hab' das Gefühl, sowas in der Art wird zum festen Bestandteil hier werden...

Im Buch sind noch andere Versionen angegeben, also in die
italienische Variante noch Pinienkerne (hatte ich nicht mehr da), dann eine
indische, mit Zwiebel, Curry, Paprika und frischem Koriander, Petersilie, Oregano, Thymian und eine
teuflische, mit Zwiebel, frischem Koriander, mexikanischer Gewürzmischung und Limettensaft.
Ich schätze, da kann man sich so richtig austoben!

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Dicke-Bohnen-Salat mit Majoran

Dieses Gericht sättigt sehr gut, kann aber auch als kleine Vorspeise, hübsch angerichtet, zu einem exotischen Menü serviert werden.

Zutaten:


- 800 g dicke Bohnen, gepahlt
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- ca. 15-20 Physalis
- 2 Tomaten
- 1 gelbe Paprika
- 1 Avocado
- 1-2 Zitronen
- ca. 2 Eßl. Olivenöl
- ca. 2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Bund Majoran
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, vom Majoran die Blättchen von den Stielen Zupfen. Tomaten und gelbe Paprika in mundgerechte Stücke schneiden. Die Physalis gründlich waschen und halbieren oder vierteln.
Saft der Zitrone auspressen und Avocado in Stücke zerteilen, diese sofort in den Zitronensaft geben.
Nun alles mit den gepahlten Bohnen vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. noch etwas Zitronensaft und/ oder Agavendicksaft zufügen. Mit dem Olivenöl vorsichtig sein, nicht zu viel zugeben, da die Avocado schon Fett mitbringt und es schnell zu „schwer“ schmeckt.

Tip:


Mit Fladenbrot oder frischem Baguette servieren.

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Hinweis:


Der Salat ist bedingt rohkostgeeignet. Die dicken Bohnen ersetzt man dann durch entsprechend gekeimte Hülsenfrüchte.

Salat-Suppe mit Tomaten und Schwarzkümmel (RK)

Diese Suppe war eine reine Reste-Verwertung, ein Rumfort der Rohkostküche sozusagen! ;-)
Schmeckte wunderbar und wird es sicher in allen möglichen Abwandlungen nun öfter geben. Den Balsamico kann man ja austauschen und rohen Agavensirup verwenden.

Zutaten:


- Salat-Reste aus Blattsalat, Radieschenblätter, Radieschen, Tomaten, rote und gelbe Paprika
- Reste der Salatsoße aus Balsamico, Orangensaft, Olivenöl, Senf, Agavendicksaft
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine Zwiebel
- 2 getrocknete und eingeweichte Tomatenhälften
- 1 Teel. Schwarzkümmel-Öl
- ein paar Schwarzkümmelkörner zum Bestreuen
- Basilikum zum Garnieren

Zubereitung:


Wie üblich, ausser der Deko alles pürieren. Fertig!

Tip:


Ein paar Scheibchen marinierte Champignons als Einlage passen sicher super, genau wie ein paar Spritzer eines Kräuter-Pestos oben drauf.

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Rohkost-Suppen

Rohkost-Suppen sind eine super einfache, schnelle Lösung, um an reichlich frisches Grünzeug zu kommen. Sie lassen sich teilweise gut vorbereiten und auch mitnehmen und können deshalb mit ein paar Crackern oder etwas Rohkost-Brot eine gute Arbeits-Mahlzeit für unterwegs sein.
Die Rohkost-Suppen sind mit unter der

- Kategorie: 092-Suppen & Eintöpfen

zu finden und in der Überschrift mit (RK) gekennzeichnet.


- Pastinaken-Creme-Suppe mit getrockneten Tomaten

- Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Paprika und Ingwer

- Salat-Suppe mit Tomaten und Schwarzkümmel

- Gurken-Mangold-Suppe mit Pastinaken und Dill

- Süßkartoffel-Suppe

Rohkost-Brot und -Cracker

Viele Rohkostbrote kann man völlig ohne Rezept machen, denn sie sind so simpel wie lecker! Die Grundlage bilden meist gekeimte Getreide. Früher habe ich das gelegentlich auf Vorrat gemacht, aber das war mir damals schon fast zu „verarbeitet“!

Rezeptur:


Man lässt ein Getreide, wie bspw. Dinkel über ein paar Tage (2, 3 Tage) ankeimen.
Anschließend werden die Körner zerquetscht oder püriert, evtl. gewürzt (gestoßener Anis bspw.) und in dünnen Fladen an der Luft getrocknet. Man kann sie natürlich auch im Ofen trocknen, den man dann auf 40-45°C einstellt und die Tür einen Spalt offen hält, damit die Feuchtigkeit weg kann. Es gibt auch extra Geräte dafür, sog. Rohkostöfen oder Dehydriergeräte. Solch ein Dehydrator ist sicher sehr energiesparend, aber der Preis ist stattlich und ich denke, das lohnt sich nur, wenn man wirklich viele Dinge darin bereitet.

Frisch schmeckt so ein Brot am besten, also wenn es nur fast durchgetrocknet ist. Ganz trocken sind sie haltbar, werden aber auch eher knusprig trocken wie Cracker.
Rohkost-Brotaufstriche sind natürlich bestens geeignet, um es frisch zu genießen. Gut passt es aber auch zu Rohkost-Suppen, für Zwischendurch und zum Mitnehmen.

Info:


Da das intensive Kauen bei vielen Rohköstlern zur Seltenheit wird, dazu noch reichlich Obstsäuren kommen, haben in der Vergangenheit viele Rohköstler Zahnprobleme bekommen. (Allerdings sind Zahnprobleme keine Sache, die nur Rohköstler allein betrifft! Das sollte man schon mal nebenher mit in seine Gedankengänge einbeziehen.) Um den Zahn im Kiefer zu festigen, ist intensives Kauen sehr förderlich! Klar, man kann auch die Möhren, Roten Bete u.v.m. kauen. Aber viele Rohköstler raspeln, mixen, entsaften und verändern die Konsistenz der Nahrung schon. Das liegt vermutlich viel auch daran, dass man sehr lange für seine Mahlzeiten bräuchte und das so, in unserer Gesellschaft heute, einfach nicht mehr möglich ist! Das war bspw. bei mir auch ein Grund, warum ich damals wieder aus der Rohkost ausstieg. 15 min. Frühstückspause und 30 min. Mittagspause reichten mir für mein Essen nicht. Und ich konnte eben nicht nebenbei mal eben futtern, wie das in manchen Arbeitsbereichen durchaus machbar sein kann.
Rohkostbrot kann also durchaus eine sinnvolle Ergänzung sein!

Rohkost-Puddings

Puddings sind natürlich eigentlich nie roh. Aber man kann natürlich mit Rohkost ähnliche Konsistenzen erzielen und lecker Süßspeisen zaubern.
Avocados müssen hier als Konsistenzgeber an 1. Stelle genannt werden. Sie können ohne weiteres in Süßspeisen verwendet werden, gerade auch in Schoko-Mousse und dgl., aber auch in Fruchtpuddings usw. Sie schmecken nicht „herzhaft“ heraus und man erreicht mit ihnen eine unwiderstehliche Cremigkeit!

Schoko-Pudding


Zutaten:


- 1 Avocado
- Kakaopulver (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)
- Agavensirup (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)

Zubereitung:


Einfach alles gründlich miteinander pürieren und genießen.

Tip:


Abwandlungen sind natürlich in allen erdenklichen Varianten möglich. Bspw.
- Vanillepulver zufügen
- frische Minze mit pürieren
- Nussmus zugeben oder Nüsse mit pürieren
- Ananas-Stückchen dazugeben
- frische Kirschen dazugeben
- Nuss-Splitter dazugeben u.v.m.


Chia-Pudding nach b_elana (Ute)


folgt

Champignon-Rahm-Soße mit Dill

Vielseitige, schnelle Variante, die sehr lecker und würzig ist.

Zutaten:


- 500 g Champignons
- 2 Zwiebeln
- 250 ml Hafersahne
- 1 Bund Dill
- 2 Eßl. Hefeflocken
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Kümmel, grob zerstoßen
- Öl

Zubereitung:


Die Zwiebeln würfeln und die Champignons in Scheiben schneiden. In einer Pfanne anbraten, mit dem Kümmel, Pfeffer und Salz würzen. Hafersahne und Hefeflocken zugeben und etwas eindicken lassen. Am Ende den fein geschnittenen Dill unterheben, abschmecken und servieren.

Tip:


Passt gut auf Kartoffel-Puffer, zu Kartoffeln allgemein, auch zu Reis u.v.m.

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Apfel-Mango-Mus (RK)

Dieses rohe Apfelmus schmeckt einfach herrlich und nicht nur lecker, sondern auch bedeutend gesünder, als jede Kochvariante. Apfelmus fand ich als Kind grauenhaft! Dieses hier liebe ich! Geht super schnell und ist super einfach!

Zutaten:


- 4 mittlere Äpfel
- 1 große Mango
- 1 Zitrone
- Agavendicksaft nach Bedarf

Zubereitung:


Zitronensaft auspressen und in eine große Schüssel geben. Die Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien. Die Äpfel auf der feinen Reibe mit der Schale direkt in den Zitronensaft reiben und immer mal umrühren, dass der Apfel nicht braun wird. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Kern runterschneiden. Ebenso mit pürieren oder reiben. Das Mus nun gut vermischen und je nach Apfelsorte und Süße der Mango noch mit etwas Agavensirup abschmecken.

Tip:


Passt gut zu Desserts mit Eis, Sojajoghurts oder Puddings, auch auf Kartoffel- oder Kohl-Puffer u.v.m.

Etwas Mus mit Mayonnaise und Curry verrührt ergibt einen lecker-fruchtigen Dip zu Gegrilltem.

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Kartoffel-Puffer

Kartoffel-Puffer sind einfach immer lecker! Wir lieben sie alle, einschließlich dem Hund, der dafür notfalls Mundraub begeht! :-)
Viele verschiedene Varianten haben wir probiert und weil mich letztens jemand fragte, wie „wir“ denn unsere machen...
Also, los geht’s:

Allgemeine Hinweise zu allen Kartoffelpuffern


Die Salzmenge habe ich nicht genauer angegeben, weil es ja jeder etwas anders mag. Bei uns darf der rohe Teig dezent zu salzig schmecken, dann passt es in den fertig gebratenen Puffern sehr gut.

Das Öl kann man variieren. Allerdings wird bei uns in 99% der Fälle Olivenöl oder Rapsöl verwendet. Beides passt sehr gut.


Ganz schnelle Kartoffelpuffer


Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln auf der feinsten Reibe reiben, mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.

Foto: Hier mit Apfel-Mango-Mus und mit Champignon-Rahm-Soße mit Dill.

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Grobe Kartoffelpuffer


Zutaten:


- 1 kg Kartoffeln
- 1 mittlere Zwiebel
- 1 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln zu 1/3 auf der feinsten Reibe reiben und 2/3 auf der mittleren Raspel. Mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.



Gemischte Kartoffel-Puffer


Zutaten:


- 1,5 kg Kartoffeln
- 1-2 Möhren
- 1-2 Stangen Staudensellerie
- 1 mittlere Zwiebel
- 1/2 Teel. Kümmel, grob gestoßen
- 1/2 Teel. Anis
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die geschälten Kartoffeln zu 2/3 auf der feinsten Reibe reiben, 1/3 auf der mittleren Raspel, ebenfalls die geschälten Möhren. Die Stangen vom Staudensellerie putzen, Fäden evtl. abziehen und in feine Scheibchen schneiden. Alles mit den Gewürzen und der fein gewürfelten Zwiebel vermischen und in reichlich Olivenöl bei nicht zu großer Hitze braten, bis sie von beiden Seiten schön gebräunt sind.





Beilagen zu Puffern


- Apfel-Mango-Mus



Weitere Puffer-Ideen


- Wirsing-Bratlinge




Erstellt am: 18.06.2011 11:57:01 / aktualisiert: heute



Mangold-Möhren-Gemüse, asiatisch

Zutaten:


- 2 Stauden Mangold
- 2-3 Zwiebeln
- 3-4 Möhren
- 400 g Kokosmilch
- ca. 400 ml Orangensaft
- Agavendicksaft nach Bedarf
- 3-4 Eßl. VK-Reismehl
- 1x Curry-Mischung 2
- 1 Stück frischer Ingwer (ca. 5x5 cm)
- Salz
- Öl

Zubereitung:


Dem Mangold die Stiele abschneiden und waschen und in breite Streifen schneiden. Die Blätter ebenfalls waschen und in Streifen schneiden und beiseite stellen. Die Zwiebeln schälen und in halbe Scheiben schneiden. Die Möhren schälen und in Scheiben schneiden. Die Stiele mit den Zwiebeln und Möhren in der Pfanne anschwitzen, bis sie beginnen Farbe zu bekommen. Den Ingwer frisch in die Pfanne reiben. Die Curry-Mischung ins heiße Fett dazugeben. Dann Kokosmilch und Orangensaft angießen und die Mangoldblätter zufügen, die Hitze reduzieren. Das Reismehl mit in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Bei kleinster Hitze das Reismehl quellen lassen und notfalls noch etwas Flüssigkeit nachgießen. Mit Agavendicksaft schön süß-säuerlich abschmecken, nach Bedarf salzen und fertig.

Tip:


Dazu passt am besten Reis, aber auch Hirse oder Quinoa.

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Gurken-Mangold-Suppe mit Pastinaken und Dill (RK)

Erfrischend-fruchtig für den Sommer.

Zutaten:


- 2 kleine Gurken oder 1 Schlangen- oder Salatgurke
- 1 mittleres Mairübchen
- 1 mittlere Pastinake
- 2-3 Stiele Mangold mit Blättern
- 1/2 Apfel
- 1 Teel. Salz
- 8 Pfefferkörner
- 1 Bund Dill
- 1 Eßl. Kürbiskerne, grüne
- 1 Teel. Schwarzkümmel

Zubereitung:


Alle Zutaten bis auf die Samen im Mixer fein pürieren. Mit den Samen (und evtl. rotem Basilikum) garniert servieren.

(Passiert ja selten, aber ich hab’s vergessen zu fotografieren. Dabei sah’s so hübsch aus... Aber das mache ich garantiert mal wieder und dann gibt’s auch ein Foto!)

Kohlrabi-Salate

Kohlrabi-Papaya-Salat in Melissen-Sahne


Zutaten (für 4-6 Portionen):


- 2 mittlere Kohlrabis
- 2 kleine Papayas
- 250 ml Hafersahne
- 1 Bund Zitronenmelisse
- ca. 1 Eßl. Zitronensaft
(- evtl. etwas Agavendicksaft)
- ca. 1 Teel. Salz
- etwas frischen Pfeffer

Zubereitung:


Kohlrabi schälen und mit der Küchenmaschine oder der Handreibe grob raspeln. Papaya schälen, entkernen, würfeln und zu den Kohlrabi-Raspeln geben.
Die Hafersahne mit Pfeffer, Salz, Zitronensaft und den Melissenblättern (ein paar für die Deko zurück behalten) pürieren und zur Kohlrabi-Papaya-Mischung geben. Bei Bedarf mit etwas Agavendicksaft abschmecken.

Hinweis:


Der Salat muss nicht erst durchziehen. Am besten isst man ihn ganz frisch zubereitet!



Durch Austausch des Süßungsmittels und der Hafersahne gegen eine selbstgemachte Mandel- oder andere Nuss-Sahne auch rohkostgeeignet.



Orangefarbener Kohlrabi-Rohkost-Salat mit Zitronenmelisse


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 2 Kohlrabis
- ca. 300 ml Apfel-Karotten-Saft
- 100 ml Hafersahne
- Pfeffer, Salz
- 2 Stängel Zitronenmelisse

Zubereitung:


Die Kohlrabis schälen und auf der groben Reibe raspeln.
Mit dem Saft und der Hafersahne vermischen, pfeffern und salzen und die fein geschnittenen Blätter der Zitronenmelisse unterheben.

Tip:


Mind. 1/2 Stunde ziehen lassen, damit sich das Aroma der Zitronenmelisse gut entfaltet.

Hinweis:


Für reine Rohkost geeignet, wenn man die Hafersahne ersetzt, bspw. 1 Teel. Cashew- oder Mandelmus.




Kohlrabi-Salat mit Walnuss-Aprikosen-Sahne (RK)


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 2 Kohlrabis
- 50 g Walnussbruch
- 200 ml Wasser
- ca. 1 Teel. Salz
- ca. 1 Eßl. Zitronen- oder Orangensaft
- 2-3 Aprikosen, frisch
- frische Kräuter (Dill, Petersilie usw.)

Zubereitung:


Die Kohlrabis schälen und auf der feineren Reibe raspeln.
Die Walnüsse mit den restlichen Zutaten fein pürieren, die frisch geschnittenen Kräuter am Ende unterheben und mit dem Kohlrabi vermischen.

Tip:


Mind. 1/2 Stunde ziehen lassen, damit sich das Aroma der Zitronenmelisse gut entfaltet.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Foto: Rechts hinten im Bild.

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Erstellt am: 25.05.2010 13:46:32 / ... / aktualisiert: heute


Tomaten-Pastinaken-Salat mit Vinaigrette

Dieser Rohkost-Salat erinnert optisch an Tomate-Mozzarella, ist aber viel fettärmer und dadurch weniger schwer. Sättigend ist er aber dennoch durch die Pastinaken.

Zubereitung (für 2-3 Portionen):


- 2-3 Pastinaken
- 4 Tomaten
- 1 Bd. Basilikum
- Saft 1 Zitrone
- 1-2 Eßl. Olivenöl
- 1-2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Teel. Senf
- Pfeffer, Salz
- 1 Teel. gemahlene, getrockente italienische Kräuter

Zubereitung:


Die Pastinaken schälen und in dünne Scheiben hobeln.
Aus dem Zitronensaft, Agavendicksaft, Pfeffer und Salz eine Marinade herstellen und die Pastinaken darin für ca. 2 Stunden einlegen.

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Tomaten in Scheiben schneiden, Basilikum in feine Streifen - ein paar Blätter für die Deko zurück lassen.
Tomaten- und Pastinakenscheiben auf Platten anrichten und mit den Basilikumblättchen bestreuen.

Aus der Marinade von den Pastinakenscheiben, dem Öl und Senf eine Vinaigrette rühren und löffelweise über die angerichteten Tomaten geben.

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Zucchini-Spaghetti in Tomatensoße (RK)

Diese Rohkost-Spaghetti schmecken sehr gut, sollten aber wirklich einige Zeit durchziehen.

Zutaten (für 3 Portionen):


- 2 größere Zucchini
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 rote Paprika
- 1 Tomate
- 10 getrocknete Tomatenhälften (in Öl eingelegte)
- 1 Eßl. vom Öl
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Saft 1 Zitrone
- 1 Teel. Paprika-Pulver
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver

Zubereitung:


Die Zucchini waschen, Enden abschneiden und mit dem Spiralschneider in lange Spaghetti schneiden.

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Aus den restlichen Zutaten im Mixer die Soße herstellen.
Dann die Zucchini-Spaghetti in der Soße für ca. 2 Stunden marinieren lassen.

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Tip:


Mit einer weiteren, gewürfelten Tomate bestreut servieren.

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Ratatouille

Ratatouille ist, seit dem gleichnamigen Trickfilm spätestens, eines der berühmtesten Gerichte der französischen Landküche. Ursprünglich ein Reste-Essen der armen Leute, wurde es aus Gemüseabfällen bereitet. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert und Remy hat bewiesen: Ratatouille hat Potential für die Gourmet-Küche.
Da es Rezepte wie Sand am Meer gibt, will ich auf dieser Seite mal zusammentragen, was mir so begegnete und wir für uns kochten.

Das erste Rezept ist ein ganz schlichtes Pfannen-Ratatouille, dem zum typischen Landesgericht die Aubergine fehlt, die ich hier aber bewusst weggelassen hatte, denn ich wollte das Ratatouille zu gebratenen Pilzen und Reis als Beilage haben. Und da Auberginen auch schon so einen leichten Pilzgeschmack mitbringen, wollte ich den Geschmack nicht überstrapazieren. Außerdem ist es sicher nicht Gourmet tauglich, da weder Paprika noch Tomaten gehäutet werden, was eigentlich normalerweise geschieht.

Ratatouille: Juste


Dieses einfache Ratatouille geht ganz schnell und passt zu vielen sommerlichen Grillgerichten.

Zutaten:


- 4-5 Zwiebeln
- 3-4 Knoblauchzehen
- 1 rote Paprika
- 5-6 Tomaten
- 1-2 Zucchini
- 2 Teel. Kräuter der Provence
- 4 Eßl. Tomatenmark
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und grob schneiden. Die Zucchini waschen und in Scheiben/ halbe Scheiben schneiden. In Olivenöl alles anschwitzen, so dass es nur leicht Farbe bekommt. Dann die in Stücke geschnittene Paprika zufügen und noch einige Male durchschwenken. Die Kräuter der Provence zufügen und das Tomatenmark, alles gut verrühren und etwas mitbraten lassen, dann die gewürfelten Tomaten zufügen, pfeffern, salzen und noch ein paar wenige Minuten weiter köcheln.

Tip:


Entweder ein Bund Dill oder Basilikum frisch schneiden und kurz vor dem Servieren unterheben. Schmeckt beides super und sogar auch zusammen!

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Kohlrabi-Kokos-Suppe mit Paprika und Ingwer (RK)

Erfrischend und exotisch lecker ist diese Rohkostsuppe, dazu noch schnell gemacht.

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Zutaten (ca. 3 Portionen):


- 1 Kohlrabi, geschält
- 1 gelbe Paprika, entkernt
- 2 Aprikosen, entsteint
- 2 Scheiben Ingwer, geschält
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. Kokosraspel (getrocknete)
- 2 Frühlingszwiebeln, geputzt
- 2 Teel. Öl (Sesamöl oder Walnussöl)
- 1/2 Teel. Kurkuma
- 1 Teel. Salz
- 1 Teel. Sesam, hell
- 3 Stielspitzen Basilikum, rot

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Zubereitung:


Alle Zutaten, außer dem Sesam, 1 Aprikose und dem Basilikum, im Mixer fein pürieren. Die Aprikose in kleine Würfel schneiden und auf der Suppe mit dem Basilikum und Sesam zusammen anrichten.

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Tip:


Ohne Kokoswasser erhöht man einfach den Wasseranteil der Suppe und gibt nach Geschmack mehr Kokosraspel dazu.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

Pastinaken-Creme-Suppe mit getrockneten Tomaten (RK)

Diese schnelle Suppe ist erfrischend und lecker im Sommer und im Herbst und Winter lauwarm genossen ebenfalls ein Genuss.

Zutaten (für 2 Portionen):


- 2 mittlere Pastinaken
- 2 Frühlingszwiebeln
- 5 Stängelspitzen Basilikum
- 5 getrocknete und in Öl eingelegte Tomatenhälften
- 1 Teel. Salz
- 4 Pfefferkörner
- Wasser
- 1 Teel. Sesam, schwarz

Zubereitung:


Je 2 Basilikumspitzen und Tomatenhälften sowie die schwarzen Sesamkörner zur Seite legen und alle restlichen Zutaten, die Pastinaken geschält und grob zerkleinert, in den Mixer geben und mit so viel Wasser glattpürieren, dass die Suppe eine schöne Konsistenz bekommt.
Die beiden Tomaten in Streifen schneiden und zum Garnieren der Suppe zusammen mit dem verbliebenem Basilikum und den Sesamsamen über die angerichtete Suppe streuen.

Hinweis:


Rohkostgeeignet.

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Veganes Hackepeter - Mett

Hackepeter ist so ein typischer DDR-Begriff, deshalb hab’ ich’s mal auch in die Rubrik eingeordnet. Bekannt ist „Mett“ allerdings überall in Deutschland und der Gedanke allein daran ist für die meisten Vegetarier und Veganer ein Greuel. Allerdings sind ja gerade Veganer nicht vegan, weil sie das Fleisch nicht mochten, wie das bei Vegetariern ja häufiger anzutreffen ist, sondern (meist) aus ethischen Gründen. Das heißt, dass dem Veganer (und natürlich auch manchem Vegetarier) sowas schon geschmeckt hat und der Gedanke an etwas, was so ähnlich schmeckt, nicht so weit entfernt liegen muss.

Mett (von niederdeutsch mett für „[gehacktes] Schweinefleisch ohne Speck“ bzw. altsächsisch meti für „Speise“) oder Hackepeter (20. Jahrhundert, norddeutsch, berlinerisch, ostmitteldeutsch) ist Hackfleisch vom Schwein, das meistens fertig gewürzt (mit Salz und Pfeffer, regional auch mit Knoblauch oder Kümmel) angeboten und roh verzehrt wird; ihm dürfen auch Zwiebeln beigefügt sein (dann Zwiebelmett genannt). Mett hat in Deutschland einen Fettanteil von höchstens 35 %.
-> Hackepeter bei Wikipedia

Am Anfang unserer Veganzeit haben wir an sowas kaum gedacht, schon gar nicht daran, etwas in der Art nachzubauen. Später dann haben wir das regelmäßig aus Reispops selbst gemacht, als ich im Internet irgendwo las, dass das gehen sollte. Irgendwann hatten wir dann das fertige von VeganWonderland probiert, das uns auch wirklich gut schmeckte, so dass wir uns das dann ab und zu da mit bestellten; ist ja auch relativ lange haltbar im Kühlschrank. Aber nach einiger Zeit ist man den Geschmack dann über.
Jetzt hatten wir lange gar keins. Als ich heute noch völlig vergessene Reispops im Schrank fand, die schon knapp über’s Mindesthaltbarkeitsdatum weg waren, war klar, was es heute gibt. Und so hab’ ich mein altes Rezept mal wieder rausgekramt, ich war ganz erstaunt, wie ausgefeilt es war... *lach* Und für das frische Brot ist das ja perfekt!
Außerdem wurde mir erst letztens „angekreidert“, dass ich in dem Gurken-Senf-Süppchen Bällchen aus „Zwiebel-Metty“ vom VeganWonderland im Rezept habe... ;-)
Also, hier ist ein Rezept! :-)

Um Hackepeter nachzubauen braucht man also erst einmal eine geeignete Grundlage, die bieten Reis-Pops! Über die Gewürze wissen wir schon aus dem Wikipedia-Artikel was und fertige Würzmischungen geben auch Auskunft darüber, was in ein richtiges Hackepeter reingehört.

Typische Mischungen für Hackepeter enthalten:
Kümmel, Pfeffer, Zwiebel, Senf, Paprika, Chillies, Muskat

Rote Farbe liefert und Tomatenmark und Fett ist ja gar kein Problem, bspw. ein gutes Öl oder weiche Alsan.

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Zutaten:


- 200 g Reis-Pops
- 200 (-250) g Tomatenmark
- 3 mittlere bis große Zwiebeln (netto ca. 250-300 g)
- 650 ml Wasser
- 50 (-200) g Öl
- 3 Teel. Salz
- Pfeffer nach Belieben (ca. 5- 10 schwarze Pfefferkörner; beste Mischung bisher: 7 Piment- und 7 Pfeffer-Körner)
- Kümmel nach Belieben (ca. 2 (- max. 3) Teel. grob im Mörser zerstoßen)
- ca. 1/2 kleine Muskatnuss, gemahlen
- 2 (-3) geh. Teel. Senf (bspw. Bautzner)
- 2 (-3) geh. Teel. Paprikapulver
- 3 (-4) geh. Teel. Zwiebelpulver

Zubereitung:


Die Zwiebeln fein würfeln und mit den Reis-Pops vermischen. Ca. 2/3 des Wassers mit allen anderen Zutaten vermischen und mit dem Mixstab am besten aufpürieren. Nun mit den Reis-Pops vermischen und nach und nach so viel Wasser zugeben, dass eine schön pampige Masse entsteht. Das sollte dann ein paar Stunden durchziehen, immer mal zwischendurch umrühren.

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Tip:


Reis-Pops bekommt man nicht überall so leicht. Man kann sie im Internet bestellen. Oder man nimmt einfach diese runden Reiswaffeln, die es mittlerweile überall zu kaufen gibt und zerbröselt diese.
Reis-Waffeln benötigen etwas mehr Wasser.

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Wer kein Tomatenmark mag oder verträgt, der kann auch ein Paprikamark verwenden oder ein mildes Ajvar.



Rohkost-Mett


Tja, warum nun landete das Hackepeter in der Rohkost-Rubrik? Nein, kein Fehler! Man kann im Grunde auch eine Rohkost-Variante davon herstellen. Auf Rohkost-Brot oder -Crackern ist das sicherlich für den ein oder anderen auch ein Genuss. Auf jeden Fall ist das die wohl gesündeste Variante.
:-)

Meine Variante funktioniert mit
- Navets (weiße Mairübchen),
- Rettich (schwarze, runde oder die normalen weißen, nur kein Meerrettich!),
- Blumenkohl und sicher mit noch einigen anderen Gemüsesorten.

Das genaue Rezept folgt. Ich experimentiere noch mit den Gewürzen, denn, man will es kaum glauben, die Roh-Variante schmeckt mit gleicher Würzung völlig anders! ;-)



Erstellt am 09.06.2011 / ... / aktualisiert: heute



Letztes Update: Würz-Tips angepasst.

Lauwarmer Spaghettini-Salat auf fruchtiger Bohnencreme

Dieses super leckere und leichte Sommergericht ist was für warme Abende und sättigt dennoch sehr gut. Mit seinen Bohnen trägt es zur Eisen- und Eiweißversorgung bei und es enthält auch reichlich für das Eisen resorptionsverstärkende Fruchtsäuren.
Dazu passt ein leichter Weißwein, von dem man auch einen Schuss zu den Zwiebeln geben kann, evtl. statt dem Balsamico.

Zutaten (für 4 Portionen):


Für den Salat:


- 400 g Spaghettini
- 2 mittlere Zucchini
- 4 mittlere Möhren
- 2 mittlere Zwiebeln
- Olivenöl
- etwas Balsamico bianco (oder der Weißwein, den man zum Essen trinkt)
- Pfeffer, Salz
- 2 Avocados und etwas Zitronensaft
- einige Physalis

Für die Bohnencreme:


- 500 g weiße Bohnen, gekocht
- 1/2 Zwiebel
- 2 vollreife Aprikosen (notfalls getrocknete und etwas Orangensaft)
- 1 kl. Bund glatte Petersilie, die Blätter davon
- 10 in Öl eingelegte, getrocknete Tomatenhälften
- 2 Eßl. vom Tomatenöl
- ca. 2 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1-2 Teel. Salz
- Pfeffer


Zubereitung:


Die gekochten Bohnen mit allen Zutaten pürieren, evtl. noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe zufügen, so dass eine cremige Masse entsteht. Abschmecken.

Spaghettini garen.

Inzwischen Zucchini und Möhren mit einem Spiralschneider in Spaghetti schneiden, die Zwiebeln in feine Ringe.
Die Zwiebeln und Möhren in etwas Olivenöl in einer großen Pfanne kurz anschwitzen, mit Balsamico ablöschen und verdampfen lassen. Die Wärmezufuhr abstellen und die Zucchini-Spaghetti, sowie die noch heißen Spaghettini untermischen.

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Die Avocados schälen und in halbe Ringe oder Spalten schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Die Physalis auspellen und waschen.

Auf einem Teller einen Spiegel der Bohnencreme anrichten (nicht zu viel!) und die Nudeln darauf anrichten. Die Avocado und Physalis ringsherum dekorieren.

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Tip:


Reste der Bohnencreme werden gerne mit frischem Baguette aus dem Topf geschleckt! Schmeckt wirklich himmlisch!


Hinweis:


Optisch sehen Cocktailtomaten statt Physalis natürlich sehr viel besser aus und geschmacklich passen sie auch. Mit den Physalis ist’s aber, durch die fruchtige Säure, sehr viel leckerer. Auch helle Trauben passen sehr gut!


Spaghetti: Rapidamente!

Diese Express-Spaghetti in Tomatensoße gehen wirklich super schnell.
Ich hab’ ein Rezept draus gemacht, weil ich nun schon so oft gemaßregelt wurde, dass meine Rezepte immer viel zu viele verschiedene Zutaten enthalten und zu aufwändig sind! (Anderen verwende ich übrigens zu viele Fertigprodukte! *ggg*)

Zutaten:


- 400 g Spaghetti
- 800 g Schältomaten aus der Dose
- 4 Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- 1 Eßl. Agavendicksaft (oder nach Geschmack mehr)
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl (evtl. Knoblauchöl, bspw. von eingelegten Oliven o.ä.)
- Basilikum, frisch (oder Kräuter nach Wahl)

Zubereitung:


Spaghetti nach Packungsanleitung garen.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob schneiden. In Olivenöl anbraten, sollen glasig schwitzen oder nur leicht Farbe bekommen. Dosentomaten komplett dazugeben und die Tomaten etwas zerdrücken. Pfeffern und salzen und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die „Soße“ ausreichend eingedickt ist (kann jeder so machen, wie er es mag). Mit dem Agavendicksaft abschmecken und mit frischem Basilikum servieren.

Tip:


Etwas geriebenen veganen Käse darüber geben oder einen selbstgemachten „Nuss-Parmesan“.

Wer mag, kann natürlich ein paar typisch italienische Kräuter (auch getrocknete) in der Soße mitköcheln lassen. Getrocknete Kräuter am besten am Anfang der Garzeit dazugeben, damit sie weich werden. Thymian hat sonst bspw. oft harte Stielstückchen.

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Minze-Kuchen mit Mandarinen und Schoko-Decke

Zutaten:


Teig für ein Blech


- 6 Tassen Mehl (ca. 600 g)
- 4 Tassen Zucker (ca. 450 g)
- 0,1 g gemahlener Safran (1 Döschen)
- 1 Teel. gemahlene Vanille
- 2 Teel. Natron
- 4 Tassen Sojamilch (ca. 700 ml)
- 2 x Saft einer Zitrone (ca. 80 ml)
- 200 g geschmolzene Alsan-Margarine
- 10 Tropfen Zitronen-Öl (ätherisches)
- 5-10 Tropfen Pfefferminz-Öl (ätherisches*)
- 2 Hd. voll Minzeblätter (gemischt oder gemischt mit Zitronenmelisse)

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- 1 große Dose (800 g) Mandarinen-Orangen (gut abgetropft)

- ca. 200 g Orangenmarmelade (am besten Ikea Orange mit Holunderblüten)

- 200 g Blockschokolade
- 2 Eßl. Walnuss- oder Rapsöl

Zubereitung:


Backofen vorheizen, 170°C Umluft. Tiefes Backblech mit Backpapier auslegen.

Mehl, Zucker, Vanille und Natron gut vermischen.

Sojamilch mit Zitronensaft gut durchflocken lassen, dann Safran, ätherische Öle und Blätter zufügen und alles zusammen mit der weichen Alsan gut aufpürieren.

Mehlmischung mit der Sojamilchmischung gut und gründlich durchrühren und sofort auf das Backblech geben, die Mandarinen-Orangen darauf gleichmäßig verteilen und für ca. 40 min. (Stäbchenprobe) bei 170°C Umluft backen.

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Auf dem noch warmen Kuchen die Marmelade vorsichtig verstreichen und den Kuchen gut auskühlen lassen.

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Inzwischen die Schokolade im Wasserbad schmelzen und gründlich mit dem Öl vermischen. Auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen und abkühlen und fest werden lassen.

Tip:


Durch die Minze und das ätherische Öl schmeckt der Kuchen enorm frisch und man genießt ihn am besten aus dem Kühlschrank an einem heißen Sommertag.

Hinweis:


Ich habe die 1. Version des Kuchens mit einer Mischung aus frischer Melisse, Nana- und Spearminze gebacken und 10 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl in den Kuchen gegeben. Das war ein wenig heftig! 5 Tropfen reichen sicher gut aus, gerade wenn der Anteil an Minzeblättern höher ist oder 100 % beträgt!
Wer etwas Magen und Galle empfindlich ist, der sollte das ätherische Pfefferminzöl vorsichtshalber weglassen oder stark reduzieren!

Aber der Kuchen ist so gigantisch lecker, dass ich das auf jeden Fall nochmals testen und darüber berichten werde.

Sojafrei problemlos möglich.

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Grüner Spargel- Terrine mit Schnittlauch und Safran

Diese Terrine habe ich in Anlehnung an ein Rezept von Christel Kurz (Buch „Vegetarische Kochschule“, s.u.) zubereitet.

Zutaten:


- 350 g grüner Spargel (netto)
- 250 g Hafersahne
- 125 g Gemüsebrühe oder Spargelwasser
- 0,1 g Safran
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer
- 1 dickes Bund Schnittlauch
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Pck. Agartine


Zubereitung:


Den Spargel von den hellen Enden befreien und gut waschen. In einem Dämpfeinsatz für ca. 4-6 Minuten dämpfen und abkühlen lassen. Dämpfwasser aufbewahren.
Spargelstangen in eine 1-Liter-Terrinen-Form einschichten.

Schnittlauch inzwischen in Röllchen schneiden.

Agartine mit Zitrone und Spargelwasser oder Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen, Safran zufügen. Kurz abkühlen lassen und dann Hafersahne, Salz und Pfeffer zufügen, Schnittlauch unterrühren, abschmecken und in die Terrine gießen.

Mind. 2 Stunden kalt stellen.

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Tip:


Die Terrinenform mit Klarsichtfolie auslegen. Das ermöglicht ein problemloses Entnehmen aus er Form.

Dazu passt eine einfache, süßliche Vinaigrette mit ein paar Tomatenwürfelchen und Blattsalate.


Foto: Hier die Terrine zu einem Hirse-Kräuter-Salat in Taboule-Art und verschiedenen Schnittsalaten und essbaren Blüten.

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Foto: Hier die Terrine auf frischen, jungen Spinatblättern mit Tomatenwürfelchen und Balsamico-Creme.

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Hirse-Kräuter-Salat in der Art eines Taboule

Eine Art Taboule mit Hirse statt Bulgur und gemischten Kräutern, gern auch allerlei Wildkräutern.

Zutaten:


- 90 g Hirse
- 250 g Wasser
- 100-150 g gemischte Kräuter
- 3 Tomaten
- 25 g Olivenöl
- 20 g Zitronensaft
- 20 g Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 1/2 Teel. Anis, gemahlen

Zubereitung:


Hirse waschen und in dem Wasser garen. Restwasser schnell verdampfen lassen.

Inzwischen Tomaten fein würfeln und gewaschene und trocken geschleuderte Kräuter fein schneiden. Mit Anis, Öl, Zitrone und Agavendicksaft vermischen und die noch warme Hirse zügig und gründlich untermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Tip:


Passt gut zu Gegrilltem und Gebratenem.

Foto: Hier zu einer Grünen-Spargel-Terrine mit Schnittlauch in Safran-Hafersahne.

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Kartoffel-Pizza mit Zwiebeln

Der Teig


Ein Grundrezept für einen ganz einfachen und immer gelingenden Teig (für ein normales, rechteckiges Ofenblech) mal zum Anfang. Damit bekommt man keine super dünne Pizza, sondern einen normalen Boden (wie unten auf dem 1. Bild). In den eckigen Klammern sind die Angaben für eine super dünne Pizza.

Zutaten:


- 375 [250] g Weizenmehl (Type 550)
- 1 [1/2] Würfel Hefe
- 2 [1] Teel. Zucker
- 250 [150] ml Wasser
- 1,5 [1] Teel. Salz

Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Wasser hineingeben, den Zucker und die zerbröckelte Hefe dazu, warten bis diese sich aufgelöst hat und dann das Salz zufügen und einen Vorteig in der Mitte mit einem Teig des Mehls rühren. 15 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten und nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Nun nochmals an einem warmen Ort für 30 - 45 min. gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.
Anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen und ein paar Minuten abgedeckt gehen lassen.

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Die Tomaten-Soße


Zutaten:


- 200 g Schältomaten
- 150 g Hafersahne
- 1-2 Teel. Salz
- reichlich Thymian, mind. 1 Eßl. abgestreifte Blättchen
- Pfeffer


Zubereitung:


Alle Zutaten gründlich miteinander pürieren.

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Der Belag


Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 500 g Kartoffeln (netto)
- 130 g Olivenöl
- 1 Bund Zitronenthymian
- 1 Teel. Zitronenschalenabrieb
- 2 Eßl. Saft einer Zitrone
- 2 Teel. Salz
- Pfeffer

Zubereitung:


Thymianblättchen von den Stielen streifen.
1 Zwiebel fein würfeln. Die beiden anderen in Ringe schneiden und zur Seite stellen. Knoblauch ebenfalls in Scheiben schneiden.
In einer großen Schüssel das Olivenöl mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Zitronenabrieb, den Knoblauchscheiben und den Zwiebelwürfeln vermischen. Die Zwiebelringe kommen später zum Einsatz!
Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln. In die Olivenöl-Mischung geben und marinieren lassen.

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Am besten bereitet man diese Kartoffel-Mischung als 1. vor und macht sich dann erst an den Teig. Je länger die Kartoffeln durchziehen, um so leckerer wird die Pizza! Dann kann man dazwischen schnell die Soße bereiten.


Auf den Pizzaboden gleichmäßig die Tomaten-Hafersahne-Soße streichen. Die Zwiebelringe nun gleichmäßig darauf verteilen

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und dann die Kartoffelscheiben darübergeben. Die ausgetretene Flüssigkeit mit dem Olivenöl ruhig mit auf die Pizza geben.

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Dann im vorgeheizten Backofen mit Umluft ca. 15 min. bei 200 °C backen. Die Temperatur dann auf 250°C hochstellen und nochmals ca. 10 min. backen, bzw. so lange, bis die Kartoffelscheiben beginnen zu bräunen. Am besten daneben stehen bleiben, da es dann sehr schnell gehen kann, dass es zu dunkel wird!
(Die hohe Temperatur lässt das Zuviel an Flüssigkeit verdampfen und sorgt für schön angeknusperte Kartoffelränder!)

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Schoko-Minze-Kuchen

Ein ähnliches Rezept habe ich mal ganz am Anfang unserer Veganzeit gebacken und es war geschmacklich sehr lecker, wegen der Kombi von Minze und Schoko, aber von der Konsistenz her war grauenhaft, so dass ich es leider nie wieder versucht habe. Als ich letztens irgendwo ein ganz ähnliches, unveganes Rezept gefunden hatte, fiel es mir wieder ein und ich wollte es unbedingt nochmal probieren, zumal unsere Minze im Garten sprießt. Und so habe ich es als Abwandlung vom Norwegischen Krydderkake bereitet. Ich habe die Teigmenge dafür etwas reduziert und Marmelade mit in den Teig gemischt, denn das war auch so etwas, was lecker klang und in meinem Kopf hängen geblieben war.
Und diesmal war es von der Konsistenz her auch (fast) super, wenn ich Schlafmütze nicht die Alsan vergessen hätte! :-)

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Wir hatten Pfefferminze, Nana- und marokkanische Minze.

Zutaten:


- 425 g Mehl (Typ 550)
- 225 g Zucker
- 25 g Natron (ca. 4 Teel.)
- 50 - 60 g Kakaopulver (ca. 4 Eßl.)
- 1 Prise Salz
- 550 g Vanille-Sojamilch
- 80 g Zitronensaft
- 80 g Alsan, geschmolzen
- 5 Tropfen ätherisches Minzeöl
- 1 große Hand voll Minzeblätter (Sorte egal)
- 150 g Marmelade (bspw. Orange*, Himbeer oder Kirsch)

- 150 g Minze- oder Holunderblüten-Gelee (Holunder passt am besten zu Orange und Zitrone, Minze super zu den roten Früchten)
- 250 g eingekochte, abgetropfte Früchte (bspw. Mandarin-Orangen, Himbeeren oder Kirschen)

Für den Schoko-Guss:


- 200 g Blockschokolade
- 30 g Walnussöl


Zubereitung:


Die Dosen-Früchte gut in einem Sieb abtropfen lassen.

Das Mehl mit dem Zucker, dem Salz, dem Natron und dem Kakaopulver gründlich vermischen.

Die Vanille-Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut durchflocken lassen. Dann die Minzeblätter und die Marmelade zufügen und alles einmal gut aufpürieren.

Diese Sojamilchmischung dann zügig unter die Mehlmischung rühren und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Die abgetropften Früchte gleichmäßig über dem Teig verteilen und im vorgheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 20-25 min. backen. Stäbchenprobe!

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Auf dem noch heißen Teig gleich mit ein großen Löffelrücken das schmelzende Gelee verteilen. Holunder passt zwar am besten zu Orange/Zitrone/ Mandarinenorange, aber auch zu allen anderen Früchten. Das Minze-Gelee unterstützt den frischen Minzegeschmack noch stärker und ist für heiße Tage extrem lecker.

Nun den Kuchen abkühlen lassen und während dessen die Schokolade schmelzen und mit dem Öl vermischen. Gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und nochmals einige Zeit abkühlen lassen, bis der Guss fest wird.

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Hinweis:


* Die Orangen-Holunderblüten-Marmelade von Ikea ist wie gemacht für den Kuchen!

Auch gut vorstellbar ist eine helle Variante des Kuchens, zumal ich hier nun 2 Schoko-Muffel habe! Das werde ich beim nächsten Versuch testen und berichten.

Sojafrei problemlos möglich.


Foto: Hier eine Variante mit Schattenmorellen, Kirschmarmelade und Holunderblüten-Gelee (und dummerweise ohne Alsan, wie man sieht - geht auch! Schmeckt nur etwas flach!).

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DRLH-Brot

Dinkel-Roggen-Leinsamen-Hafer - Sauerteig-Brot


Ich weiß, ein saublöder Name. Ich war nur heute total unkreativ, nicht unbedingt am Rezept, aber zumindest beim Namen! :-)

Zutaten:


- 800 g Sauerteig
- 400 g Dinkel-VK-Mehl
- 400 g Roggen-VK-Mehl
- 500 ml lauwarmes Wasser
- 30 g Salz
- 50 g Leinsamen, gelb
- 50 g Leinsamen, braun
- 125 g Haferflocken, feinblatt
- 20 g Brotgewürz
- 2 Eßl. Rübensirup

- Wasser sowie Haferflocken für die Brotoberfläche
- Alsan für die Formen

Zubereitung:


Alle Zutaten vermengen und ca. 5 min. kneten. Dann mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt bei Zimmertemperatur für 30-40 min. ruhen lassen. Inzwischen zwei Brotformen mit Alsan ausstreichen. Nach der Ruhezeit den Teig kurz durchrühren und mit feuchten Händen in die Formen geben, etwas Wasser auf die Oberfläche geben und mit Haferflocken bestreuen. Die Formen mit einem feuchten Küchentuch abdecken und bei ca. 40°C ca. 2 Stunden gehen lassen.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist, die Oberfläche erneut mit lauwarmem Wasser gut benetzen. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Wenn die Temperatur erreicht ist, die Teigoberfläche nochmals mit lauwarmem Wasser bespritzen und die Formen für ca. 60 min. in den Ofen schieben.
Unter einem Küchentuch abkühlen lassen. Nach einiger Zeit das Brot auf ein Gitterrost stürzen und weiter abgedeckt abkühlen lassen, am besten über Nacht.

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Hinweis:


Man kann die Menge natürlich halbieren. Ich backe aber immer gleich 2 dieser Brote und friere eins in 2 Hälften ein, um den Ofen nicht nur für ein Brot aufheizen zu müssen.

Bei den Saaten kann man natürlich variieren und auch Sesam und Sonnenblumenkerne bspw. dazu nehmen.

Reis-Bratlinge

Reis-Bratlinge mit mediterranen Kräutern


Zutaten:


- ca. 750 g vorgekochten Reis
- ca. 100 g Haferflocken
- ca. 100-150 g Gluten
- ca. 200 ml Wasser
- 3-4 Teel. italienische Kräutermischung, getrocknet
- 1 Teel. Bohnenkraut, getrocknet
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 3 Teel. Paprikapulver, edelsüß
- ca. 15 g Salz
- 1-2 Eßl. Zitronensaft

- Öl zum Braten

Zubereitung:


Alle Zutaten mit den Händen gut miteinander verkneten. Dabei die Zirka-Mengen von der Konsistenz abhängig machen. Die Konsistenz soll geschmeidig, ausreichend feucht und ein wenig klebrig sein. Genaue Angaben sind schwierig, weil Reis unterschiedlich „nass“ gekocht sein kann, es einen Unterschied macht, ob man VK- oder geschälten Reis hat, welche Haferflocken man benutzt (grobe oder Feinblatt)...
Dann die Mischung mind. 1 Stunde ruhen lassen, kleine Frikadellen formen und dann in Öl langsam und nicht zu heiß braten, bis sie von beiden Seiten knusprig und goldbraun sind.

Tip:


Dieses Rezept ergibt ca. 15-20 Bratlinge. Wir frieren die Hälfte immer einzeln ein. Die Bratlinge dafür werden einfach etwas heller angebraten. Zum Auftauen gibt man sie bei wenig Hitze einfach in eine Pfanne mit Öl und lässt sie bei kleinster Hitze auftauen und durchbraten.

Passen gut auf Salate oder einfach als Snack zwischendurch.

Reis-Bratlinge sind eine geniale Reste-Verwertung für übrig gebliebenen Reis. Das ist bei uns zum Teil schon so weit fortgeschritten, dass wir extra mehr Reis kochen, damit wir am nächsten Tag welche machen können, ist fast wie mit den Bratkartoffeln... ;-)
Leider hab’ ich, eben weil ich sie immer nur „frei Schnauze“ zubereitet habe, keine Rezepte dazu. Aber ich bemühe mich mal, diese nun aufzuschreiben.

Das erste Rezept ist heute als „vorbereitete“ Reste-Verwertung entstanden. Durch den Gluten-Anteil halten die Bratlinge perfekt zusammen und fallen in der Pfanne beim Wenden auch nicht auseinander.

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Tomaten-Reis-Bratlinge


Die ganz schlichte, schnelle Version.

Zutaten:


- 400 g gekochter Reis
- 150 g Tomatenmark
- 75 g Mehl
- 4 Eßl. Sojasoße (Tamari)
- Salz evtl. nach Geschmack
- 2 Teel. Paprika-Pulver, edelsüß
- 1 Teel. Chili-Pulver (nach Geschmack)
- 1 Zwiebel
- 1 Bunde Petersilie

Zubereitung:


Zwiebel pellen und fein würfeln, Petersilie waschen und fein schneiden. Alle Zutaten gut miteinander verkneten und ca. 1/2 Stunde ruhen lassen. Falls der Teig zu trocken wirkt, mit noch etwas Gemüsebrühe oder Wasser geschmeidiger machen. Falls zu feucht, noch ein wenig Mehl (oder auch Paniermehl) zugeben.

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Ca. 20-25 kleine Bratlinge formen und von beiden Seiten in Öl braten.

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Erstellt am 13.05.2011 01:21:50 / aktualisiert: heute



Soja! Warum manche die Bohne nicht mögen.

Soja ist ungesund!



Gegen Soja mehren sich die Stimmen! So gibt es mittlerweile von verschiedenen Stellen (die Fäden laufen allerdings an wenigen Punkten zusammen!) richtig groß angelegte Kampagnen gegen Soja. Wo einem vor wenigen Jahren noch die Heilwirkungen der Inhaltsstoffe aus allen Richtungen entgegendröhnten, sind es nun die vermeintlich negativen Folgen. Kein Wunder, dass mehr Menschen, die keine Soja-Allergie haben, skeptisch geworden sind.

Wenn man anführt, dass in Asien reichlich Soja in verschiedenen Formen verzehrt wird, wird man mit vermeintlichen Fakten „erschlagen“! Alle voran: Der durchschnittliche Verzehr in Asien liegt bei wenigen Gramm Soja pro Tag! Meist wird eine Zahl von 10-20 g angeführt. Dass diese Argumentation völliger Unsinn ist, wird dabei völlig vergessen! Es verhält sich hier nämlich so, wie überall - der Durchschnitt ist eine statistische Zahl, nicht mehr und nicht weniger! Wer sich damit eine Aussage über die gesundheitlichen Auswirkungen des Sojaverzehrs entlocken lässt, der ist entweder sehr, sehr dumm oder verfolgt ein ganz bestimmtes Ziel, über das man mutmaßen kann!

Ein ganz simples Beispiel zur Verdeutlichung:

Von 100 Menschen essen nur 10 Soja. Alle 10 sind echte Sojafanatiker und kommen leicht an die großen Mengen, weil sie ihn selbst anbauen. Die 10 Leute essen zusammen pro Tag fast 1.000 g, also 1 kg Sojabohnen, pro Person also 100 g. Die anderen 90 essen überhaupt kein Soja, weil sie in einem Gebiet wohnen, wo Soja erstens nicht wächst und zweitens das Essen von frisch gefangenem Fisch die Haupteiweißquelle darstellt und traditionelle Grundlagen hat. Diese 90 Menschen essen zusammen pro Tag ca. 10.000 g, also 10 kg Fisch, das heißt, jeder isst etwa 111 g am Tag.
Erfasst man nun die Daten dieser kleinen Gruppe, kommt man zu dem Ergebnis, dass der durchschnittliche Verzehr von Fisch bei diesen 100 Personen bei 100 g am Tag liegt, aber sie durchschnittlich nur 10 g Soja am Tag verzehren.
Wenn man diese idiotisch, statistisch erhobenen Zahlen noch mit der Sterblichkeit in eine Verbindung bringen will, kann man nur erahnen, welcher Unsinn dabei heraus kommt!

So und ähnlich scheint es sich zu verhalten, wenn man Statistiken blind kommentiert.
Es gibt einfach Regionen, in denen reichlich Soja verzehrt wird, andere, wo Soja in der Ernährung keine, oder nur eine ganz untergeordnete Rolle spielt. Wenn man gesundheitliche Aussagen treffen will, die auch mit der Realität wirklich einen glaubwürdigen Zusammenhang aufzeigen, muss man sich etwas Mühe geben, denn man muss schon mehr auswerten, als nur eine Statistik, die unter welchen Vorgaben auch immer erstellt wurde.


Soja schmeckt nicht!



Tja, wie bei so vielen Dingen hängt es eben davon ab, wie man das Lebensmittel zubereitet. Ein rohes Stück Fleisch schmeckt auch den wenigsten Fleischessern! Warum sollte es mit bspw. Tofu anders sein?!
Wer nicht würzen und kochen kann oder es nicht wagt, der wird das eine und das andere nicht schmackhaft zubereitet bekommen. Zudem ist Geschmack sehr relativ. Was dem einen Leibspeise, kann dem anderen schon ein Greuel sein!
Außerdem verändern sich Geschmacksnerven. Der Gaumen eines Menschen, der sich hauptsächlich von überwürztem Fertigfraß ernährt (Sorry an alle, die sich damit angesprochen fühlen! Einfach mal im stillen Kämmerlein drüber nachdenken!), der wird die feinen Nuancen und Aromen gar nicht herausschmecken, sondern nur das „Anders“ wahrnehmen.

Sojamilch ist hier ein gutes Beispiel, denn es gibt mittlerweile so viele Sorten auf dem Markt, dass die Aussage „Sojamilch schmeckt mir nicht!“ nur belächelt werden kann! Sie zeugt lediglich davon, dass da jemand noch nicht wirklich probiert hat, sondern eine, vielleicht zwei, drei schlechte Erfahrungen als Argumentationsgrundlage her nimmt, um seiner Unwilligkeit Nachdruck zu verleihen!
Ich habe bspw. schon Leute Sojamilch im Kaffee trinken sehen, die es nicht mal gemerkt haben!
Davon abgesehen gibt es noch eine Menge mehr Auswahlmöglichkeit, die bekanntesten Sorten sind bspw. Hafermilch, Reismilch, Mandelmilch. Kann mir keiner erzählen, dass da für ihn nichts dabei ist!
Getreide-, Nuss- und Bohnenmilch sind Zubereitungen! Jeder Hersteller hat andere Verfahren und Zutaten und deshalb schmeckt auch jede Sorte anders. Es ist bspw. ein riesen Unterschied, ob geschälte oder ungeschälte Bohnen verwendet werden. Letztere Sorten schmecken immer „bohniger“. Es gibt Bio-Vanille-Sojamilch, da wird mir schlichtweg übel und nur die wenigsten Sorten Vanille-Sojamilch schmecken mir. Deshalb kann ich aber nicht sagen, dass mir Vanille-Sojamilch insgesamt nicht schmeckt!


Weiterführende Links:


-> http://silch.de/vorurteile
-> http://beforewisdom.com/blog/soy/but-asians-do-not-eat-a-lot-of-soy/ und hier noch die Übersetzung dazu
-> http://vegan.de/foren/read.php?10,514361
-> http://www.foodrevolution.org/mothering.htm und der Ursprungsartikel von John Robbins (man achte mal auf das Datum! Alles altbekannt!)

Süßes Hefe-Zupfbrot

Achtung! Rezept ist erst in der Testphase! ;-)

Dieses Rezept habe ich früher, in der vorveganen Zeit gelegentlich gebacken. Ich habe es eigentlich nie vegan versucht, ich weiß gar nicht warum. Na jedenfalls fiel es mir jetzt wieder ein, als ich mit dem Hefewasser hantiert habe.
Eigentlich wollte ich einen Hefewasser-Vorteig machen, weil die Kultur ja noch so jung und die Triebkraft vermutlich noch nicht besonders stark ist. Aber ich Depp hab’s schlichtweg vergessen, nachdem ich alle Zutaten in vegan und auf’s Hefewasser umgeschrieben habe und mal eben alle gerade aufgeschriebenen Zutaten zusammengekippt. Als alles in der Schüssel am Kneten war, fiel es mir wieder ein... :-(
Na ja, egal. Mal sehen, ob’s trotzdem klappt... Der Ofentrieb soll ja viel stärker beim Hefewasser sein...

Höhö... ;-) , war ja klar! Ungeduldig, wie ich bei solchen Sachen manchmal bin, ging natürlich in den 6 Stunden nix. In der Hoffnung auf den beschworenen Ofentrieb trotzdem rein und: NIX!
:-(
Gebackener Teigklumpen. Aber der Witz dabei: Wir haben ihn trotzdem fast aufgefuttert, weil das Zeug dennoch total lecker war! Also, das war nicht der letzte Versuch!

1. Versuch


Die Veganisierung und gleichzeitige Änderung für Hefewasser war einfacher, als es nur für Hefewasser umzuschreiben, weil ich die Eier ja super durch das Sojamehl und entsprechende Menge Hefewasser abändern konnte. So konnte ich die Rezeptur insgesamt beinahe unangetastet lassen

Zutaten:


- 500 g Mehl (550er)
- 30 g Sojamehl (oder Kichererbsenmehl)
- 100 g Zucker
- 10 g Salz
- 1/2 Teel. abgeriebene Zitronenschale
- 100 g Mandelsahne
- 100 g Alsan (ich hatte allerdings 1:1 Alsan und die Landkrone Bio-Plus-3)
- 200 ml Hefewasser

Zubereitung:


Mehl und Sojamehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte machen und Zucker, Zitronenschale, Mandelsahne, geschmolzene oder ganz weiche Alsan, Hefewasser und das Salz geben.
Alles zu einem geschmeidigen, weichen Teig verkneten.
(In der Kenwood 10 min. geknetet, bis der Teig am Haken hochkrabbelt. ;-) )
Dann bei 30-40°C in die Wärmeschublade und warten...

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Es geht nix! Nach 4 Stunden noch nichts passiert

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Augen-auf-Shakes! Smoothies!

Hier nun einfach mal ungeordnet einige Beispiele für Shakes/ Smoothies, die zu eigenen Experimenten anregen sollen. Alle Rezepte sind - natürlich! - vegan, aber nicht alle völlig rohköstlich, da in einigen bspw. auch Sojajoghurt verwendet wird.

Hellgrüner Einsteiger


Zutaten:


- 1 kleiner Salatkopf (bspw. Lattich-Herz)
- 1 Salatgurke
- 1 Bund Dill-
- 1 grüner Apfel
- 2 Kiwis
- 1 kleine Zitrone
- 1 Eßl. gelber Leinsamen
- 1 Eßl. Traubenkernmehl
- 1 Eßl. Walnussöl

Zubereitung:


Alles mit so viel Wasser vermixen, dass es eine gut trinkbare Konsistenz ergibt.

Hinweis:


Wenn man ungespritzte Bio-Zitronen verwendet, kann man gut die Schale teilweise, oder nach Geschmack auch ganz, dran lassen.

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Sommer-Shake mit Minze und Melisse


Zutaten:


- 1 Banane
- 1 Nektarine
- 1 Galia- oder Netz-Melone
- 1-2 Hd. voll Stachelbeeren
- 1 Eßl. Leinöl
- 1 Bund Minze und Melisse gemischt

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Zubereitung:


Alles gut vermixen und sofort genießen.

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Orangen-Joghurt-Shake mit Leinöl


Zutaten:


- frisch gepresster Orangen- und Grapefruitsaft (3-1; ca. 750 ml)
- optional: 1-2 geh. Teel. Acerolapulver
- 250 g Sojajoghurt, natur
- 2 Eßl. Leinöl
- 1 Teel. Lezithin (Soja)

Zubereitung:


Alles gut vermixen und sofort genießen.

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Erdbeer-Joghurt-Shake mit Leinöl


Zutaten:


- 1 Hd. voll frischer Erdbeeren (notfalls TK)
- 1 kleiner Apfel
- 2 Teel. Acerola-Pulver
- 200 g Sojajoghurt, natur
- 2 Eßl. Leinöl
- 1 Teel. Lezithin (Soja)
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben und mit Wasser auf 0,75 l auffüllen. Gründlich mixen und sofort genießen.

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Vital-Shake „Omega pur“


Zutaten:


- 1 Eßl. Leinsamen, gelb
- 1 Eßl. Leinsamen, braun
- 1 Doppelhand voll Erdbeeren
- 1 Hd. voll helle Weintrauben
- 1 kleinei - mittlere Fenchelknolle
- ca. 6-8 Stck. getrocknete Jackfrucht
- ca. 1 Tasse Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Greena Colada


Zutaten:


- 1 Ananas
- 2 Bananen
- Rucola
- Spitzwegerich
jeweils 1 dicke Hand voll
- 1 Eßl. Kokosöl
- 400 ml Kokoswasser
- 1 Eßl. gelbe Leinsaat

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und evtl. noch etwas Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Das grüne Gold


Zutaten:


- 1 Nektarine
- 1 Pfirsich
- 1/2 Galia-Melone
- 10 Paranüsse
- 3 gelbe Pflaumen
- 4 blaue Pflaumen
- 2 Mangoldblätter mit Stiel (ein weiß- und ein rotstieliges)

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Grüner, grüner Smoothie „Kiwi“


Zutaten:


- Rucola
- Spitzwegerich
jeweils eine dicke Hand voll
- 1 Apfel
- 2 Bananen
- 5 Kiwis
- 1 Eßl. gelbe Leinsaat
- ca. 1 (knappen) Eßl. Kokosöl
und Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten in den Mixbecher geben, gründlich mixen und so viel Wasser zugeben, dass die Konsistenz gut trinkbar ist und sofort genießen.

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Gurken-Dill-Shake


Zutaten:


- 1 Schlangengurke
- 1 Bd. Dill
- 1 l Dinkelmilch, natur
- Saft 1 Zitrone
- etwas Agavendicksaft
- etwas Balsamico bianco
- ca. 1 Teel. Salz
- Pfeffer

Zubereitung:


Alles zusammen gut durchmixen und herzhaft abschmecken.

Tip:


Schmeckt übrigens herrlich frisch und ist für den Sommer deshalb auch ein super erfrischendes, kaltes Süppchen!
(Kräuter-) Eiswürfel passen gut rein.

Statt Dinkelmilch kann man auch gut 1/2 l Wasser und 500 g Sojajoghurt benutzen. Dann mit der Säure evtl. vorsichtiger sein.




Grüne Frühlings-Erfrischung


Zutaten:


- 1 Hd. voll Gierschblätter
- 1 Hd. voll Vogelmiere
- 1/2 Ananas
- 1/2 Zitrone
- 1 vollreife Banane
- 1 Eßl. Leinöl
- 1 Prise Salz
- etwas Pfeffer
- Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten im Mixer mit so viel Wasser pürieren, dass es ein gut trinkbares Getränk ergibt.

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Red, red Smoothie


So rot, so frisch, so lecker!

Zutaten:


- 1 Mango
- 1 Banane
- 1 Nektarine
- 1 Pink Grapefruit
- 2-3 Hd. voll rote Johannisbeeren
- 1 kleine bis mittlere Knolle Rote Bete
- ca. 200 ml Kokoswasser
- ca. 200 ml Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten (küchenfertig, also entkernt und geschält in üblicher Weise) im Mixer fein pürieren. Wassermenge nach Bedarf anpassen.

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Weitere, bereits erschienene Rezepturen und Beiträge


- Erdbeer-Joghurt-Shake mit Haferflocken
- Erdbeer-Holunderblüten-Drink
- Erdbeer-Dinkel-Shake
- Möhren-Apfel-Milch-Shake
- Pina colada

- Smoothie = Shake?


Erstellt am: 01.03.2011 17:46:04 / ... / aktualisiert: heute



Sojafrei!

Es gibt einige Menschen, die tatsächlich allergisch - und zwar wirklich allergisch! - auf Soja reagieren. Das bedeutet, je nach Ausprägung, dass selbst Spuren von Soja schwere Allergieschübe und sogar anaphylaktische Reaktionen/ Schock auslösen können. Man kann aber auch als Soja-Allergiker vegan leben und vielleicht sogar besser, da man gezwungen ist, viele Dinge selbst zu machen. Sojabestandteile finden sich nämlich auch in großen Mengen in Wurst und vielen anderen konventionellen Produkten, wie Brot u.v.m.

Mancher verzichtet bewusst auf Soja, weil in der letzten Zeit viel über „die dunkle Seite von Soja“ berichtet wurde und einige Verunsicherung damit verbreitet wurde. (Siehe dazu auch den Beitrag „Die ‚böse‘ Sojabohne?“, in dem es hauptsächlich um die Wirkung auf die Schilddrüse geht.) Mir scheint zwar, dass ganz bestimmte Interessen (-Gruppen) dafür verantwortlich sind, um keine Umsatzeinbußen erleben zu müssen, aber es ist natürlich jedem selbst überlassen, welche Nahrung er zu sich nehmen möchte. Ein Verzicht auf Soja bedeutet nicht, dass man nicht vegan leben kann!
Auch viele Vollwertköstler akzeptieren Soja nur unter bestimmten Voraussetzungen in der Ernährung, bspw. als natürliches Lebensmittel in Form von ganzen, gegarten Bohnen, Sprossen oder natürlich gebrauter Sojasoße, evtl. auch Miso.

Roh- und Urköstler würden Soja sowieso nur als Sprosse essen, da die meisten Hülsenfrüchte erhitzt werden müssen, um überhaupt als Nahrungsmittel genutzt werden zu können. Da Roh- und Urköstler keine derartige Veränderung der Lebensmittel akzeptieren, was ich durchaus gut verstehen und nachvollziehen kann, fällt Soja fast gänzlich weg.


Egal aus welchem Grund Menschen auf Soja verzichten, auch sie alle müssen nicht auf eine vegane Lebensweise verzichten und dabei auch nicht einem Mangel an Eiweiß oder anderen, in der Sojabohne reichlich vorhandenen Stoffen, zum Opfer fallen! ;-)
Gemüse und Kräuter stecken voller freier Aminosäuren, müssen also keineswegs aus komplexen Eiweißen zugeführt werden (siehe dazu auch den Beitrag zu den Eiweißen, „Der Mensch braucht kein Eiweiss!“). Kartoffeln, Nüsse und andere Hülsenfrüchte sind ebenso reich an Eiweißen. Ein echter Eiweißmangel ist bei einer umfangreichen Ernährung, die nicht nur aus 3 Lebensmitteln besteht, nicht zu erwarten.

Mängel an verschiedenen Nähstoffen kommen bei allen möglichen Ernährungsformen vor. Eine omnivore Ernährung ist da keine Ausnahme! Es ist der einzelne Mensch, mit seiner Veranlagung, seiner individuellen Ernährung, seinem manchmal nicht übermäßig gesundem Appetit-Verhalten und seinem von Industrienahrung verdorbenen Geschmackssinn, der die Ernährungsfehler macht!


Da ich begonnen habe, viele Rezepte auf ihre (bedingte, also mit leichten Veränderungen) Rohkosttauglichkeit hin auszuweisen, werde ich nun das gleiche mit sojafreien Rezepten versuchen nachzuholen. Auf die Idee kam ich, als im Vegan.de-Forum explizit nach joghurtartigen, sojafreien Salat-Dressing-Rezepten gesucht wurde.
Allerdings sind beinahe alle Rezepte, in denen Soja verwendet wird, auch leicht abzuwandeln.

Taboule - Libanesischer Petersilien-Salat

Ein super schnelles und einfaches Gericht, das gut als Beilage zu Gebratenem und Gegrilltem passt!
Dieses typisch libanesische Gericht wird eigentlich als Vorspeise oder Zwischenmahlzeit gereicht. Üblicherweise besteht es hauptsächlich aus Petersilie und Tomaten und wenig Bulgur. In unseren Breiten wird Taboule meist mit viel mehr Bulgur zubereitet und entspricht nicht mehr dem eigentlichen Gericht. Dafür wird es aber bei uns auch eher als sättigende, gesunde Beilage serviert.
Das folgende Rezept ist solch eine abgewandelte Version. Möchte man es lieber originalgetreuer, vermindert man einfach Bulgur- und Gemüsebrühe-Menge um die Hälfte oder etwas weniger.
Auch eine Roh-Variante des Klassikers steht nun zum Nachmachen bereit. Für uns war das eine sehr überzeugende Version, die sogar unserem Kinde überaus gut geschmeckt hat!

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Zutaten:


- 250 g Bulgur
- 500 ml Gemüsebrühe

- 600 g Tomaten
- 1 große Zwiebel
- 4-6 Bunde Petersilie, glatte
- 2 geh. Teel. Minze, getrocknet, fein zerrieben
- 4 Eßl. Olivenöl
- 2-4 Eßl. Zitronensaft
- 1-2 Teel. Salz (je nach Gemüsebrühe)
- Pfeffer

Zubereitung:


Den Bulgur gut waschen und in der Gemüsebrühe aufkochen und 10 min. köcheln lassen. Die Gemüsebrühe soll vollständig einziehen/ verdampfen.

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Die Tomaten und Zwiebeln fein würfeln. Die Petersilienblätter von den Stielen zupfen und fein schneiden. Alles mit der Minze, dem Öl, Zitronensaft und Pfeffer und Salz mischen.

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Zum Schluss den abgekühlten (nur noch lauwarmen) Bulgur untermischen und abschmecken.

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Variationen:


Taboule speziale:


Statt Petersilie 250 g Rucola fein geschnitten untermischen oder Petersilie und Rucola mischen.

Brennessel-Taboule:


In Hinblick auf die bald nun wieder sprießenden Brennesseln freuen wir uns schon auf Brennessel-Taboule. Dafür einfach die Petersilie teilweise oder ganz durch frische Brennesseln ersetzen - für noch mehr Eisen, für noch mehr Kalzium, für noch mehr Frische und für noch mehr Vitamine!


Foto: Taboule speziale zu gebratenen Zucchini- und Igel-Stachelbart-Pilz- Scheiben und Macadamia-Dressing.

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Rohkost-Taboule


Diese Roh-Version mit Blumenkohl ist wirklich extrem lecker! Sie ist erfrischend und passt, wie das Original, auch sehr gut zu Gebratenem und Gegrilltem. Für ein reines Rohkostgericht passen ein paar herzhaft gefüllte Champignons dazu.

Zutaten:


- 500 g Blumenkohl (1 kleiner bis mittlerer)
- 400 g Tomaten
- 100 g Petersilie (und etwas Sauerampfer)
- 20 g Minzeblätter (gerne verschiedene Sorten gemischt)
- 2 Zwiebeln
- 1 Zitrone
- 3 Eßl. Olivenöl
- Agavendicksaft nach Geschmack
- Pfeffer
- ca. 2 Teel. Salz (oder nach Belieben mehr)
- 1 (-2) Teel. Kreuzkümmel
- 1 Teel. Bockshornklee

Zubereitung:


Den Blumenkohl entweder fein schneiden oder raspeln, so dass kleine Krümel ähnlich Bulgur entstehen. Tomaten würfeln, Petersilien- und Minze-Blätter fein schneiden. Zwiebel fein würfeln. Alles mit den Gewürzen und restlichen Zutaten gut vermengen und einige Zeit (ca. 1/2 Std.) ziehen lassen.

Tip:


Man kann statt Blumenkohl auch sehr gut Knollen-Sellerie verwenden, den man fein raspelt. Dafür aber nur ca. die Hälfte der Menge benutzen, da der Sellerie ein sehr intensives Aroma hat. Dann auch die Gewürzmengen anpassen.

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Erstellt am 22.02.2011 21:04:19 / ... / aktualisiert: heute




Die "böse" Sojabohne?

Ein paar Vorab-Gedanken:


Immer wieder wird auf die „dunklen“ Seiten von Soja hingewiesen. Eine davon soll sein, dass die Schilddrüse gebremst wird und das zu Unterfunktionen führen kann. Dabei wird häufig angeführt, dass Asiaten ja gar nicht so viel Soja aufnehmen (zwischen 50-75 g/ Tag), wie wir hier im Westen annehmen. Und auch die Kinder in Asien bekommen als Muttermilchersatz eher Kuhmilch-Fertignahrungen, als solche auf Sojabasis. Das mag alles für heute gelten, war aber die längste Zeit in der Geschichte nicht so!

Kuhmilch-Fertignahrungen haben erst Einzug gehalten, als sich der asiatische Markt dem westlichen öffnete. Zudem wurde früher viel länger gestillt, weil es eben gar keine Fertignahrungen gab! Außerdem wurde früher sehr wohl viel mehr Soja aufgenommen. Dass heute in Asien reichlich Fleisch verzehrt und Soja demnach ersetzt wird, ist kein Geheimnis, aber eine Neuzeiterscheinung! Und dass die Asiaten heute die gleichen Zivilisationskrankheiten bekommen, wie wir hier, mit Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten, liegt wohl nicht am Sojakonsum, sondern eher an der Anpassung der Ernährunsgewohnheiten an den Westen!

Veganer essen Soja nicht zwingend im Übermaß! Viele, die ihn mögen, essen anfangs sehr viel mehr Sojaprodukte. Die Mengen nehmen meist aber nach einiger Zeit wieder ab, weil man eine Art „Sättigung“ erreicht, ein natürliches Verhalten des Menschen! Wer kann schon große Mengen eines Lebensmittels über längere Zeiträume essen... Ich sehe das auch immer wieder bei unserer Tochter, die sich gelegentlich die Tofu-Würstchen nur so reinhaut und sie dann 4 Wochen nicht mehr anrührt! Und so ist das mit vielen Lebensmitteln!

[Noch ein Gedanke am Rande: Die Diskussion um Soja konzentriert sich teilweise auch stark auf Fertilitätsstörungen, die bei uns hier immer häufiger werden. Oftmals wird Soja gern angeschuldigt, eben solche Probleme wegen des hohen Gehaltes an hormonähnlichen Pflanzenwirkstoffen zu verursachen. Das ist angesichts weit über 1 Mrd. Chinesen und der dort dringend propagierten 1-Kind-Familie schwer nachvollziehbar! Bei der ganzen Diskussion wird vergessen, dass in unseren Abwässern täglich riesige Mengen an weiblichen Hormonen aus der Pille landen, die nur teilweise in den Kläranlagen abgebaut werden und so den Weg zurück in die Menschen (und Tiere und auf die Felder und wieder in den Menschen) finden. Außerdem sind Kuhmilch und deren Produkte so dermaßen hormonbelastet (mit echten Hormonen!), dass die Anschuldigung der Phytohormone (den Hormonen ähnlichen Substanzen!) fast schon wie ein schlechter Witz klingt! Zig heimische Pflanzen und Lebensmittel (wie auch die häufig verzehrten Kartoffeln!) enthalten ebenfalls reichlich Phytohormone! Außerdem sollten die verzehrten Soja-Mengen mal wirklich ausgerechnet werden, denn auf 1 Liter Sojamilch sind nicht mehr als 100 g Bohnen, und dann auch nur ausgepresst, enthalten!!! Im übrigen wurden fast alle Studien und Untersuchungen mit isolierten Phytohormonen aus Soja - und am Schwein - durchgeführt, was so manches erklären kann!]


Was sollte man denn nun als Soja konsumierender Veganer beachten?


Mit einer gesunden Schilddrüse ist jeglicher Sojakonsum überhaupt kein Problem. Dass eine ausreichende Zufuhr natürlich gebundenen Jods, bspw. über Meeresalgen, sinnvoll ist, ist auch bekannt. Veganer, die ja wenig bis keine Fertigprodukte und keinerlei tierische Produkte aufnehmen und demnach auch keine typischen Jodlieferanten zu sich nehmen, sollten sich um ihre Jodversorgung selbst kümmern. Dafür gibt es genügend mit Algen angereicherte Meersalze und verschiedene Algen, die man in seinen Speiseplan regelmäßig einbauen kann. (Ideen siehe unten.)
Bei einer Schilddrüsen-Unterfunktion, die allein durch Jodmangel ausgelöst ist (siehe aber auch weiter unten zu Selen), ist Jod natürlich sinnvoll, es sei denn, die Schilddrüse hat weitere Probleme, wie sog. autonome (heiße) Knoten, die Schilddrüsenhormone ohne hormonelle Steuerung produzieren. Das kommt bei der sog. Hashimoto-Thyreoiditis sogar häufiger vor. Dabei wechseln sich häufig Phasen von Über- und Unterfunktion ab. Bei dieser autoimmunen Erkrankung sollte auf Jod verzichtet werden, was bspw. für Normalesser sehr schwer sein kann und auch für Menschen mit einer Basedow-Erkrankung und Schilddrüsen-Überfunktion zu Problemen führt! Praktisch alle Fertig- und Halbfertigprodukte werden heute mit Jodsalz hergestellt. Selbst im Tierfutter ist Jod angereichert und so sind tierische Produkte selbst schon dadurch mit Jod doppelt „versorgt“ oder besser gesagt - belastet.


Muss der Veganer mit (nur) Schilddrüsen-Unterfunktion nun auf sein geliebtes Soja verzichten?


Theoretisch und praktisch nein, aber es ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss! Die Dosierung von Thyroxin muss sowieso auf die Blutspiegel angepasst werden. Das bedeutet, dass sie auch dem Sojakonsum angepasst werden. Regelmäßige Kontrollen sind bei der Einnahme obligat. Eine radikale Veränderung der Ernährung sollte deshalb auch eine Kontrolle der Blutwerte nach sich ziehen.
Liegen zusätzliche Befunde vor (Hashimoto, autonome Areale) sollte jegliche Einnahme von Jod (und meinetwegen auch die Sojamenge) mit dem behandelnden Arzt, der hoffentlich kompetent ist, abgeklärt werden!


Wie komme ich an meine tägliche Jod-Dosis?


Obwohl es offenbar für manchen Veganer eine unüberwindbare Hürde zu sein scheint, ist es eigentlich sehr leicht! Algen!

1) Es gibt mit Algen angereicherte Meersalze, bspw. von Rapunzel und Heuschrecke, die auch nicht nach Algen schmecken, allenfalls pur noch ein wenig danach riechen, aber nicht im Endprodukt.

2) Gemüsebrühen vorkochen (und einfrieren) und dabei Algen mitkochen. Die Algen enthalten einen natürlichen, hohen Gehalt an Glutamat, der zudem alles schneller weich werden lässt und so Kochzeiten verringert. Solche Brühen können große Mengen an Jod enthalten, die Mengen bleiben aber relativ ungewiss. Man kann aber über die Menge und Art der Alge eine ungefähre Aussage darüber abschätzen, was für einen Gesunden auch völlig ausreichend ist. Zudem sind selbstgekochte brühen viel schmackhafter, im Salzgehalt besser steuerbar und gesünder, weil man weiß, was man reingetan hat. Zudem sind sie auch noch viel billiger!

3) Algen-Salate, Suppeneinlagen aus Algen, Sushi, für alle, die mit dem Geschmack (und Geruch) keine Probleme haben.
4) Algenpulver als herzhaftes Gewürz oder einfach als Jodzusatz ohne weitere geschmackliche Beeinflussung im Essen mit verarbeiten.

Da die meisten Algen enorm hohe Jodgehalte aufweisen, ist es sehr leicht, an eine ausreichende Tagesdosis zu kommen, selbst wenn man Algen vom Geschmack (oder Geruch) her verabscheut! Von den meisten Algen reichen 1-2 g/ Tag aus (Nori, Wakame), von vielen sogar bedeutend weniger, bspw. Arame-Algen enthalten pro Gramm 600-800 µg Jod!


Warum sollte man natürliche Jod-Quellen bevorzugen?


Weil es viele stichthaltige Hinweise darauf gibt, dass die Jodierung von Salz und anderen selenarmen Nahrungsmitteln den autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen Vorschub leistet!
(Die Schilddrüse produziert bei der Hormonherstellung aus Jod und Thyreoglobulin ganz besonders viel Wasserstoffperoxid als Nebenprodukt. Dieses kann Schilddrüsenzellen zerstören, wenn es nicht von der selenhaltigen GPx (Glutathioperoxidase) vorher daran gehindert wird. Selen ist entscheidend für die Funktion von GPx. Die vom Wasserstoffperoxid zerstörten Zellen rufen das Immunsystem zum Aufräumen auf den Plan und der autoimmunen Erkrankung der Schilddrüse ist somit Vorschub geleistet. Außerdem ist Selen auch am Abbau der Schilddrüsenhormone mit beteiligt! Selen bindet zudem Quecksilber und kann damit stabile Beziehungen eingehen, die den Körper vor den schädlichen Auswirkungen des Quecksilbers bewahren können. Allerdings steht das Selen dann nicht mehr anderweitig zur Verfügung. Wer also quecksilberbelastet ist (bspw. auch durch Amalgam), der sollte sich über Selen eingehend informieren!)

Prof. Gärtner, der Jodbefürworter in Person, hat selbst eine Studie dazu gemacht, dass die alleinige Jodierung bei bestehendem Selenmangel eher zu diesen Erkrankungen führt.
Da wir Selen nur noch in wirklich geringsten Mengen in unserer Nahrung finden, ist es sinnvoll, seine Selenaufnahme gleich mit aufzubessern, notfalls eben auch mit Präparaten (Selen-Hefe)!
(Tagesbedarf an Selen: 55 µg für Frauen; 70 µg für Männer; wobei da einige Wissenschaftler anderer Meinung sind und teilweise das Doppelte bis Dreifache empfehlen! Selenreiche Lebensmittel wie Broccoli, Knoblauch, Pilze (Steinpilze), Vollkornprodukte, einige Nüsse und Samen (Kokosnüsse, Sesam, Pistazien) sind nur dann wirklich noch selenreich, wenn der Boden noch ausreichend Selen enthält (Vulkanböden, Meerwasser bewässerte Böden), was bei der heutigen, landwirtschaftlichen Bodenbearbeitung und in unseren Breiten kaum noch gegeben ist (Selen wird auch durch Schwefel aus saurem Regen verdrängt!) und das Selen nicht bereits an Quecksilber oder andere Schwermetalle (Cadmium) gebunden ist!
Meeresalgen und Meersalze liefern Selen mit Jod gemeinsam und sind deshalb viel besser als die schlichte Jodierung der Chemie-Industrie.


Warum haben auch Menschen mit ausreichender Jod-Aufnahme trotzdem eine Jodmangel-Unterfunktion?


In unserer Nahrung kommen teilweise reichlich Stoffe vor, die die Jodaufnahme hemmen. So ist heute die Theorie der „Mangelgebiete“ teilweise völlig überholt und wird dennoch als Grund für die „notwendige“ Jodierung der Lebensmittel propagiert. Davon abgesehen - wer isst heute noch ausschließlich regional?!

In unserer Nahrung, bspw. in Kohl und Rüben, sind natürlich vorkommende Stoffe, die Goitrogene, die durch Hemmung der Schilddrüsenfunktion eine Kropfbildung begünstigen können.
Huminsäure im Trinkwasser und Nitrate, besonders aus der Landwirtschaft, hemmen die Jodaufnahme. Soja wäre also nur ein weiterer von vielen Faktoren, dem man bei der gesunden Schilddrüse mit ausreichend Jod (und Selen) entgegen wirken kann - nicht mehr und nicht weniger!


Und noch etwas zum Abschluss:


Prof. Hotze, ehemaliger, absoluter Jod-Befürworter (wie seine Website noch beweist), sagt, dass seit der Einführung der Jodierung in Deutschland, nach dem Krieg, die Anzahl der autoimmunen Schilddrüsen-Erkrankungen plötzlich sprunghaft angestiegen ist, und dass damit ein Zusammenhang gegeben ist. Und genau das wird von (fast) allen anderen abgestritten und nur auf angebliche früheres Erkennen usw. zurück geführt. Dabei ist lange bekannt, dass Jod seine Aufgaben nicht ausreichend im Körper erfüllen kann, wenn nicht genügend Selen aufgenommen wird und wir fast alle permanent zu wenig Selen aufnehmen!
Man sieht wieder einmal mehr, dass der Goldstandard von heute der Kunstfehler von morgen sein kann! Da wurden die Menschen über Jahre mit Jod vollgepumpt (man denke gerade auch an Schwangere!) und Jodgegner verunglimpft. Und tatsächlich wurden viele Menschen damit krank gemacht! Ob das Verhindern von Kröpfen das wirklich relativiert?

Substitution sollte nie im Gießkannenprinzip erfolgen! Jeder Mensch hat verschiedene Voraussetzungen, andere Bedürfnisse, ernährt sich anders usw. Wer meint, er müsse die Gesamtbevölkerung durch ein Spurenelement retten, indem er es „allen in irgend einer Dosis x“ verabreicht, der kann nur irren! Da wäre es besser, man lässt es ganz und interessiert die Menschen dafür, sich um sich selbst zu kümmern! Aber Unmündigkeit ist vielerseits erwünschter, als eigenständiges Denken!


Interne Links dazu:


- Brühe - Selbstgemacht
- Meeresalgen - Jodlieferanten und Geschmackskonzentrate
- Miso - Gesundes aus Soja und Korn (auch dort Algenbrühen)


Zum Weiterlesen:


-> Jod
-> Jod für zwei
-> Kritisches
-> Hashimoto-Forum und
-> nochmal das Forum an anderer Stelle
-> Sehr interessanter Beitrag zu Selen von Dr. Retzek
-> Infos zu Nahrungsergänzungen (Man kann zu Hulda Clark und ihren Zappern stehen, wie man mag. Die Informationen zu den Nahrungsergänzungen sind aber sehr interessant.)

Apfel-Zwiebel-Aufstrich "wie Leberwurst"

(angereichert mit Jod und Vitamin B12)
Würziger, herzhafter Brotaufstrich nach "Leberwurst-Art", schmeckt sogar den meisten Fleischessern sehr gut.

Zutaten:


- 300 g Palmfett (oder Kokosfett)
- 640 g Zwiebeln (vorzugsweise rote)
- 160 g Apfel

- 4 Würfel Hefe (a 42 g)
- 900 ml Gemüsebrühe
- 2 Teel. Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
- 2 Teel. Salz
- 6 Eßl. (30 g) Majoran
- 1,5 g Arame-Alge

- 8 Eßl. (100 g) Haferflocken
- 8 Eßl. (200 g) Paniermehl

- 2.000 µg Vitamin B12 (z.B. von Solgar)

Zubereitung:


Zwiebeln und Äpfel schälen und fein würfeln. Das angegebene Gewicht sind Netto-Angaben, also bereits geschält und geschnitten.
Das Palmfett in einem Topf schmelzen und dann die Zwiebeln zufügen und ca. 15 min. darin braten lassen. Dann den Apfel zufügen und alles weitere ca. 5 – 10 min. braten.

Nebenher einen größeren Topf mit Gemüsebrühe aufsetzen und die Hefe darin auflösen. Pfeffer, Salz, Majoran und Algen zufügen und aufkochen. Anschließend einmal durchpürieren. (Wenn man die Algen vorher fein mahlt, kann man das Pürieren weglassen.)

Nun die Fett-Zwiebel-Apfel-Mischung dazugießen, gut verrühren, die Haferflocken und das Paniermehl zugeben und nochmals kurz aufkochen. Kurz quellen lassen, die zermörserten B12-Tabletten zufügen und gut verrühren und evtl. teilweise den Aufstrich pürieren.

Heiß in sterilisierte Gläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich mind. 3 Wochen.

Nährwert-Angaben:


Die Gesamtmenge an Aufstrich beträgt ca. 2 kg.
1 g Arame-Alge enthält ca. 0,8 mg = 800 µg Jod.


2.000 g Aufstrich = 1.600 µg Jod und 2.000 µg Vitamin B12
1.000 g = 800 µg = 1.000 µg
100 g = 80 µg = 100 µg
50 g = 40 µg = 50 µg
10 g = 8 µg = 10 µg

Ein dick mit Aufstrich bestrichenes Brot enthält demnach etwa 40 µg Jod und 50 µg B12.




"Leber"-Wurst vegan

*huaaa* Allein der Begriff klingt schon eklig. Aber gegessen hat man das Zeug ja früher schon, manchmal sogar ganz gern. Diesen Aufstrich hier habe ich so ähnlich bei Chefkoch.de gefunden und ausprobiert. Mir schmeckt er fast schon zu „leberwurstig“... Aber mit ordentlich Hafersahne-Meerrettich drauf passt’s schon und schmeckt echt wie früher. Wahrscheinlich konnte ich schon früher die Leberwurst nur wegen des Meerrettichs drauf essen... ;-)

Bohnen-Tofu-„Leber“-Wurst



Zutaten:


- 200 g Tofu, geräucherten
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1 mittlere Zwiebel
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1 Eßl. Majoran, getrocknet
- Salz, Pfeffer
- etwas Bohnen-Kochwasser (1-2 Kellen, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)

Zubereitung:


Die Zwiebel abziehen und würfeln und in ein wenig Olivenöl anbraten, Majoran zufügen und noch kurz dünsten. Zusammen mit dem Tofu, den Bohnen und dem restlichen Olivenöl fein pürieren, salzen, pfeffern und evtl. mit etwas Bohnenwasser so weit verdünnen, dass es eine schöne, streichfähige Paste wird.

Tip:


Mit frischen Kräutern schmeckt’s wahrscheinlich noch viel besser. Allerdings ist getrockneter Majoran schon sehr geschmacksintensiv und so auch ein typisches Leberwurst-Gewürz.

Varianten:


Statt Majoran mal Oregano benutzen und 1-2 Eßl. Tomatenmark untermischen, was auch noch eine schönere Farbe gibt. -> Sehr lecker!

Die Zwiebel kann man auch sehr gut fein gewürfelt anbraten, mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen und am Ende erst untermischen, nicht mehr mit pürieren. Schmeckt auch genial!

In Ermangelung an Räuchertofu habe ich die „Leber“-Wurst mal mit dem Haselnuss-Tofu von Viana gemacht. In Kombi mit etwas Tomatenmark und den Balsamico-Zwiebeln war das die für uns bisher köstlichste Variante!



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Foto: Links das VK-Brot mit dem Aufstrich und Hafersahne-Meerrettich. Rechts Rühr-Tofu mit Zwiebeln.




Und warum steht diese sojalastige „Wurst“ nun unter „sojafrei“?
Ja, das ist goldrichtig, weil hier nun noch die sojafreie Variante kommt… ;-)
Der Sohn meiner herzallerliebsten Lieblingsnichte verträgt Soja vermutlich nicht. Er wird noch hauptsächlich gestillt und bekommt eine furchtbare Haut, wenn Mami Soja isst. Da man Soja nun wirklich nicht zum Leben braucht, auch nicht als Veganer, gibt’s nun hier die Variante ohne… :-D


Bohnen-„Leber“-wurst, sojafrei


Ein 2. Rezept draus zu machen, ist eigentlich schon ein bisschen albern. Denn im Grunde wird der Räuchertofu nur durch gekochten Reis (oder einer Mischung und/ oder anderen Getreiden) ersetzt und mit Liquid Smoke der Rauchgeschmack erzeugt. Um eine stärkere Würze zu erreichen, Räuchertofu kann ja schon sehr würzig sein, kann man auch noch etwas Worcester-Soße (Achtung, die meisten sind mit Sardellen hergestellt, Appel ist meines Wissens nach tierfrei) zufügen, oder mit anderen Tafelwürzen nachhelfen, es soll einige vegane Sorten geben.
Auch ein paar geröstete Kerne, wie Haselnuss, Sonnenblumenkerne oder ähnliche bringen einen toll würzigen Geschmack in die Paste. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Zutaten:


- 200 g Reis, gegart
- 400 g Kidneybohnen, gegart
- 1-2 mittlere Zwiebel(n)
- 4 Eßl. Olivenöl
- 1,5 Eßl. Majoran, getrocknet
- 1 geh. Eßl. Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
- 2-3 Teel. Liquid Smoke (die Sorten variieren sehr stark, vorsichtig nach Geschmack vortasten!)
- etwas Bohnen-Kochwasser (ca. 1Kelle, sonst evtl. Gemüsebrühe verwenden)


Zubereitung:


Siehe oben!


Tip:


Super passt auch Grünkern, da der sowieso einen kräftigen Geschmack von Hause aus mitbringt. Dafür die Körner trocken in einer Pfanne anrösten, mit Gemüsebrühe aufgießen und garen. Kontrollieren, damit immer noch genug Brühe vorhanden ist und nichts anbrennt und dann restliche Brühe verdampfen lassen, wenn die Körner weich sind. Dann einfach wie oben beschrieben zubereiten.


Foto: Bei dieser Version habe ich Quinoa und Reis 1:1 gemischt. Schmeckt sehr lecker (und mir sogar noch deutlich besser, als die Tofuvariante!).

Bohnen-


Erstellt am 17.01.2011 20:12:38 / ... / aktualisiert: heute


Prasselkuchen

-> Prasselkuchen
Dafür, dass er aus dem Osten kommt, kannte ich ihn reichlich wenig, genauer gesagt kannte ich nur den Namen. Gegeben hat’s den bei uns eigentlich nie und das Erzgebirge ist sehr wohl tiefstes Sachsen! Offenbar kennen ihn aber viele von früher, ich hab’ da mal rumgefragt... ;-) Scheint also irgendwie nur an mir vorübergegangen sein... ;-)
Üblicherweise wird als Boden ein Blätterteig verwendet und meist Aprikosenmarmelade darauf gestrichen. Auch der Puderzucker-Guss oben auf ist wohl typisch! Er wird als ganzer Blechkuchen oder auch als einzelne, kleine Teilchen bereitet.

Gefunden habe ich den Kuchen auf der Suche nach einem ganz schnellen Blechkuchen, gerne eben auch was mit Streuseln. Und so fand ich eine Variante in einer Backzeitschrift, die ich dann ein wenig abgewandelt habe..., als Weihnachtlichen Prasselkuchen. Und da ich sicher noch andere Varianten ausprobieren werde, habe ich das Rezept mal unter der allgemeinen Überschrift gepostet. Da kommt sicher noch was... :-)



Weihnachtlicher Prasselkuchen


Zutaten:


- 1 Pck. veganen Blätterteig (viele typische Supermarkt-Sorten sind vegan!; ca. 450 g)
- ca. 150 (-300) g Blaubeermarmelade (je nachdem, wie süß man es mag, ich hab’ 300 g genommen und es war mächtig süß!)
- ca. 1(-2) gestr. Teel. Lebkuchengewürz

Für die Streusel:


- 320 g Mehl
- 175 g Zucker
- 200 g Alsan
- 1 geh. Teel. Zimt

Für den Guss:


- 175 g Puderzucker
- ca. 2 Eßl. Orangensaft

Zubereitung:


Die Alsan warm stellen.
Den Backofen auf ca. 200 °C für Ober- und Unterhitze oder ca. 180 °C für Umluft vorheizen.

Den Blätterteig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech auslegen. Dabei die Ränder knapp überlappen lassen.
Die Marmelade mit dem Lebkuchengewürz gut vermischen auf den angetauten Blätterteigplatten ausstreichen.



Die Zutaten für die Streusel vermischen, durchkneten und anschließend auf den mit Marmelade bestrichenen Blätterteigplatten verteilen.



Ca. 20-25 min. auf mittlerer Schiene backen. Entstehende Luft-Berge mit einer Gabel einstechen. Abkühlen lassen und den Guss daraufgeben.




Apfelmus-Prasselkuchen


Gleiche Machart wie oben. Statt Marmelade frisches Apfelmus verwenden, ca. 1.250 g. Äpfel (auch die ein oder andere Birne und Banane passt gut rein) ohne Kerngehäuse und mit Zitronensaft (ca. 2 Zitronen) pürieren und mit ca. 3-4 Eßl. Mehl vermischen. (Für eine weihnachtliche Variante Vanille, Zimt oder Lebkuchengewürz untermischen. Je nach Apfelsorte und Belieben noch zuckern.
Backen bei 170°C Umluft für ca. 30 min.

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Erstellt am: 05.12.2010 15:43:58 / aktualisiert: heute




Oliven-Mandel-Butter

Diese Creme kann gut als Brotaufstrich, als variationsreiche Grundlage für allerlei würzige Pasten und als sojafreie Mayonnaise oder Remoulade verwenden. Sie ist im Grunde die wandelbare Version für alle möglichen Unverträglichkeiten und Allergien. Nur fettarm, das ist und wird sie nicht! ;-)

Zutaten:


- ca. 25 g Mehl (bspw. Dinkel-, Hafer-, Weizen- oder auch VK-Reis-Mehl)
- 250 ml Wasser
- 250 g Olivenöl
- 25 ml Zitronensaft
- 25 g Mandelmus (weiß, fein)
- 3 schwach geh. Teel. Johannisbrotkernmehl (oder 1-1,5 Teel. Guarkernmehl)
- 1/2 Teel. Salz

Zubereitung:


Das Mehl in das Wasser geben, kurz aufkochen, ausquellen und abkühlen lassen.
Dann alle restliche Zutaten zugeben und alles fein aufpürieren.

Tips:


Schmeckt super als Brotaufstrich mit frischem Gemüse drauf, wie Tomaten, Gurken, Rettiche, Kohlrabi usw.

Lässt sich auch prima als sojafreier Mayonnaise-Ersatz (oder Remoulade) verwenden Dafür kann man dann auch gut noch einen Teel. Senf untermischen und Pfeffer und das Öl entsprechend ändern, also bspw. Distelöl verwenden.






Pizza!

Eine vegane Pizza scheint ja für viele eine echte Herausforderung und für manchen Allesesser eine Unvorstellbarkeit zu sein! Ich will auf der Seite mal verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie man eine vegane Pizza bereiten kann, denn jeder hat einen anderen Geschmack und nicht jeder mag Hefeschmelz als Käse-Ersatz! Für jeden bedeutet die leckerste Pizza was anderes. Früher war für mich bspw. eine Pizza mit doppelt Käse oder gar noch Käse im Rand das... ‚tschuldigung: Kotzmittel! Mein Mann mochte bspw. nie Pizzen mit dünnen, knusprigen Böden, ich schon! So wird bei uns eben immer ein Mittelweg gefunden, der für alle lecker ist: Pizza vom Blech (weniger knuspriger Rand, der dann eher für mich ist) und mit veganem Käse-Ersatz, weil Hefeschmelz zwar lecker ist, aber nicht so gut auf einer Pizza, wie einige fertige „Käse-„Sorten.



Der Teig


Ein Grundrezept für einen ganz einfachen und immer gelingenden Teig (für ein normales, rechteckiges Ofenblech) mal zum Anfang. Damit bekommt man keine super dünne Pizza, sondern einen normalen Boden (wie oben auf dem 1. Bild). In den eckigen Klammern sind die Angaben für eine super dünne Pizza. Ebenso lassen sich jeweils 2 runde Pizzen mit einem Durchmesser von ca. 24-26 cm formen, dickere und superdünne Version.

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Zutaten:


- 375 [250] g Weizenmehl (Type 550)
- 1 [1/2] Würfel Hefe
- 2 [1] Teel. Zucker
- 250 [150] ml Wasser
- 1,5 [1] Teel. Salz

Zubereitung:


Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen. Wasser hineingeben, den Zucker und die zerbröckelte Hefe dazu, warten bis diese sich aufgelöst hat und dann das Salz zufügen und einen Vorteig in der Mitte mit einem Teig des Mehls rühren. 15 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten und nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Nun nochmals an einem warmen Ort für 30 - 45 min. gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.
Anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausrollen.


Die Tomatensoße


Auch hier ist der Geschmack ja sehr unterschiedlich. Pizza mit viel Soße weicht mehr durch. Auch wenn man die Teigoberfläche mit Mehl bestreut wird das nicht besser. Was aber hilft, ist das Bestreichen des Teiges mit Olivenöl.
Hier ein Grundrezept für eine super schnelle und einfache Soße, die sehr schmackhaft ist! Für eine sehr dick bestrichene Pizza sind die Angaben in den eckigen Klammern.

Zutaten:


- 250 [400] g kleine Dose Schältomaten
- 2 [3] geh. Eßl. Tomatenmark
- 1,5 [2,5] Teel. Thymian, frisch (abgestreifte Blätter) oder 1-2 [2-3] Teel. Pizza-Gewürz-Mischung
- 1 [2] Teel. Balsamico
- 1 [2] Teel. Agavendicksaft (oder Zucker)
- Salz, Pfeffer
- 1 [2] Eßl. Olivenöl
optional:
- 1 [2] Knoblauchzehen (nach Belieben und an den Belag angepasst auch mehr)

Zubereitung:


Alle Zutaten (außer frischen Thymian) gründlich pürieren. Die frischen Thymianblättchen gibt man erst nach dem Pürieren hinzu, die getrockneten Kräuter püriert man am besten gleich mit.

Tip:


Statt Dosen-Tomaten klappt das auch ausgezeichnet mit 2-3 [4-5] frischen Tomaten und ca. 3-4 [5-6] geh. Eßl. Tomatenmark.


Der „Käse“


Es gibt sehr viele verschiedene vegane Möglichkeiten, den Käse lecker und auch noch gesünder zu ersetzen. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von veganen Fertigprodukten, die auch schmelzen und wirklich einen leckeren Käsegeschmack imitieren. Sicher sind diese, mit den ganzen Zusatzstoffen, auch nicht unbedingt die gesündeste Alternative, aber wer isst sie schon jeden Tag, allein der Preis ist da schon ein limitierender Faktor!
Aber man kann auch gut verschiedene Nusskäse selbst herstellen und diese Verwenden, das ist günstiger und gesünder.
Der Hefeschmelz scheint die Geschmacksgeister zu spalten. Kaum jemand sagt, dass er ihn okay findet. Meist hasst oder liebt man ihn! ;-) Ich gehöre immer mal zu der absoluten Minderheit der okay-Finder oder Liebhaber.
Sehr abhängig ist der Geschmack des Hefeschmelzes auch von den verwendeten Hefeflocken. Anfangs mochte ich bspw. die Rapunzelflocken gar nicht! Inzwischen mag ich sie sehr und benutze sie fast nur noch (meist bei Nudeln mit „Käse“-Soße.
Was aber eine wirklich gute Alternative zu alledem ist: einfach einen Schluck guten Olivenöls auf die Pizza nach dem Backen geben! Schmeckt mir persönlich wirklich fast am besten, weil der „schmierige“ Käsegeschmack dann eben nicht vorhanden ist, aber alles wunderbar aromatisch wird!


Hefeschmelz


Hefeschmelz ist ein veganes Käse-Pendant. Er schmilzt leicht, eignet sich deshalb zum Überbacken und hat einen leicht "käsigen" Geschmack.
Es gibt eine Menge Hefeschmelz-Rezepte. Ich hab’ hier mal nur eins stellvertretend ausgewählt, welches man sich natürlich auch an den eigenen Geschmack anpassen kann.

Zutaten:


- 2 Eßl. Alsan (Margarine)
- 2 Eßl. Mehl
- 300 ml Sojamilch (oder Wasser oder Gemüsebrühe; Konsistenz wird mit Sojamilch am besten)
- 1 Teel. Senf
- 4 Eßl. Hefeflocken
- 1/4-1/2 Teel. Schabzigerklee (Pulver, Bioladen)
- Salz
- Pfeffer
- Muskat

Zubereitung:


Die Margarine in einem Topf schmelzen, dann das Mehl einrühren. Die Sojamilch (Wasser oder Gemüsebrühe) unter ständigem Rühren dazugeben. Den Senf, sowie Salz, Pfeffer und Muskat nach Belieben hinzufügen. Den Topf vom Herd nehmen und die Hefeflocken einrühren, es entsteht dabei eine zähflüssige Masse.

Foto: Hefeschmelz zum Überbacken von gedämpftem Gemüse.




Nusskäse


Eine unter vielen Varianten.
Das folgende Rezept stammt aus dem genialen Buch „Käse Veganese“ von Heike Kügler-Anger, die im übrigen noch viele andere gute Bücher geschrieben hat! Sehr zu empfehlen! Ich hoffe, dass das Rezept Kaufanreiz ist, denn die Bücher haben es verdient, unter die Leute gebracht zu werden; sie sind wirklich genial und voller Ideen, auch für eigene Kreationen.



Der Macadamia-Käse eignet sich super, um eine Pizza damit aufzupeppen, da er auch schmilzt und wirklich lecker ist!

Kokosrahm-Weichkäse


Zutaten:


für etwa 640 g schnittfesten Weichkäse aus Kokosmilch und Macadamianüssen.

- 100 g geröstete und gesalzene Macadamiakerne
- 150 g Tofu (natur)
- 1/2 kleine Zwiebel
- Saft einer halben Zitrone
- 2 Eßl. weißes Tahin
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1-2 Teel. Meersalz
- 2 Msp. weißer Pfeffer
- 400 ml Kokosmilch
- 1,5 Beutel (a 10 g) Agar-Agar oder 3 Teel. Agar-Agar-Pulver
- Sonnenblumenöl für die Form

Zubereitung:


- Die Macadamiakerne im Mixbehälter der Küchenmaschine staubfein zerkleinern.
- Den Tofu kurz abbrausen, in Küchenkrepp einschlagen und vorsichtig das überschüssige Wasser auspressen. Danach den Tofu würfeln und zusammen mit der geschälten und grob zerkleinerten Zwiebel ebenfalls in den Mixbehälter geben.
- Den Zitronensaft, das Tahin und Miso sowie Salz und Pfeffer hinzufügen und das ganze zu einer glatten Creme pürieren.
- Die Kokosmilch zum Kochen bringen und das Agar-Agar einrieseln lassen. Unter ständigem Rühren mindestens 2 Minuten sprudelnd kochen.
- Dann die Kokosmilch ganz kurz abkühlen lassen, in den Mixbehälter gießen und alles gründlich pürieren (nur ein bis zwei Minuten abkühlen lassen, da das Agar-Agar schnell geliert).
- Die Masse in einen gut eingefetteten Kunststoffbehälter geben und über Nacht im Kühlschrank komplett durchkühlen lassen.
- Vorsichtig den Rand mit einem scharfen Messer lösen und den Käse auf einen Teller stürzen.

Tips:


Die Form mit Frischhaltefolie ausschlagen.

Verschiedene Nuss-Sorten ergeben einen anderen Geschmack.


Fertige Alternativen


Die käuflichen Käse-Alternativen haben geschmacklich meist ein Defizit: zu wenig Fett! Fett ist ein Geschmacksträger und fettarme Goudas bspw. schmecken auch nicht wirklich mehr nach Käse. Außerdem schmelzen sie dadurch schlechter.
Damit haben wir die besten Erfahrungen gemacht:
- Vegourmet „Montanero“





Rezept der Pizza vom Foto


Zutaten:


- 1 x Teig Grundrezept (normale Menge)
- 1 x Tomatensoße (normale Menge)
- 250 g Champignons
- 1 kleine Ananas
- 3 mittlere Zwiebeln
- 3 Scheiben Pural „Schinken“
- 1 kleinen - mittleren Brokkoli-„Kopf“ in Röschen geteilt
- Agavendicksaft
- Balsamico bianco
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 150 g geriebener Vegourmet „Montanero“

Zubereitung:


Die Champignons in dicke Scheiben schneiden und in Öl kräftig anbraten.
Die Ananas schälen, Strunk entfernen, in der Pfanne in etwas Öl anschwitzen und mit Agavendicksaft und etwas Balsamico bianco köcheln und dann reduzieren.
Die „Schinken“-Scheiben in schmale Streifen schneiden.
Brokkoli in kleine Röchen teilen und in etwas Öl anbraten.
Die Zwiebeln schälen und in geviertelte Ringe schneiden, in etwas Öl anbraten und mit etwas Agavendicksaft und Balsamico köcheln und dann reduzieren.

Die vorbereitete Tomatensoße auf dem ausgerollten Teig verteilen.
„Schinken“-Streifen darauf verteilen, Ananas, Zwiebeln, Champignons und Brokkoli ebenfalls. (Mit dem Schinken anfangen, damit der nicht obenauf liegt und trocken wird.)
Nun alles vorsichtig mit der Pfeffer- und Salzmühle würzen und den geriebenen Montanero darauf verteilen.

Für ca. 10 min. im auf 300°C vorgeheizten Backofen, mittlere Schiene, bei Ober- und Unterhitze backen.
(Wenn Euer Ofen keine 300°C schafft, dann die Zeit nach oben korrigieren und aufpassen.)

Varianten:


Grillgemüse-Pizza


Wie davor bei „Pizza vom Foto“, aber ohne Ananas und „Schinken“, dafür mit roter und gelber Paprika, Zucchini- und Auberginen-Scheiben - alles vorher kräftig angebraten, und anschließend etwas in Olivenöl gepressten Knoblauch und ein wenig Habanero-Chili-Soße drauf. Absolut oberlecker!!! :-)









Spinat-Pizza mit Rühr-Tofu


- Zwiebeln und hauchdünne Kartoffelscheibchen auf der Tomatensoße (mit reichlich frischem Thymian und Majoran!)
- angebratene Pilze (mit Salz, Pfeffer, Kümmel)
- frischer Blattspinat (kurz blanchiert)
- Cocktail-Tomaten
- Rühr-Tofu (mit Zwiebeln und Petersilie)
- Muskat, frisch auf die Tomatensoße gerieben
Die rohen Zwiebeln, Kartoffelscheibchen und den Spinat vorsichtig etwas in der Soße andrücken, damit sie oben nicht vertrocknen, wenn sie zu sehr oben herausstehen...

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Ca. 20-30 min. bei 220°C Ober- und Unterhitze gebacken, sieht sie dann so aus:

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Pizza-Schnecken (ca. 10 Stück)


Dafür einfach einen Hefeteig nach Anweisung herstellen und flach und rechteckig ausrollen.
Eine Mischung aus der Tomatensoße und gegrillten, aber sehr klein geschnittenen Gemüsen, auch Olivenringe usw., herstellen. Auf der Hefeteigplatte auftragen, an den Rändern etwas freilassen und dann vorsichtig aufrollen. In Scheiben von ca. 2-3 cm Dicke schneiden und als Schnecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Für ca. 20 min. bei 180° Umluft backen.



Pizza vom Italiener


Wenn’s mal schnell gehen muss und man einen Italiener seines Vertrauens hat, dann kann man sich natürlich eine Pizza ohne Käse bestellen und die dann entsprechend aufpeppen.

Foto: Pizza mit Grillgemüse (Paprika, Zucchini, Auberginen, Zwiebeln) und Artischocken, Pilzen und etwas Knoblauch. Aufgepeppt mit Knoblauch-Oliven, Olivenöl, grüner Jalapeno-Chili-Soße, italienischer Gewürzmischung und frisch geschnittenem Spitzwegerich.

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Käse: Eine vegane Pizza vom Standard-Italiener leidet eigentlich hauptsächlich geschmacklich unter Salz- und Fettmangel, was beides durch den fehlenden Käse zu erklären ist. Ein guter Schluck Olivenöl unterstreicht das Aroma der Grillgemüse und überdeckt ihn nicht, wie das bei Käse meist der Fall ist. Ich würde meine Pizza nur noch mit Olivenöl essen, fand den schmierigen Käsegeschmack, gerade wenn’s auch viel zu viel war, nie sehr appetitlich und konnte niemanden verstehen, der sich dann noch „doppelt Käse“ bestellt hat! Etwas Salz darübergestreut, schmeckt alles gleich viel aromatischer. Und das kann man auch in der Gaststätte so machen, ohne dass es große Anstoß zu nervigen Fragen gibt.
Wenn wir einen Käse-Ersatz auf unsere Pizza geben, dann ist das eine Sorte von Vegourmet, bspw. Montanero, Paradiso, Santeviano... Aber es ist, wenn überhaupt, immer sehr, sehr wenig.

Kräuter und Gewürze: Viele Italiener würzen mit Kräutern hier sparsam, weil der Einheitsgaumen bedient werden muss und offenbar viele Leute schon angewidert reagieren, wenn ordentlich Thymian in der Pizzasoße ist... So streuen wir mit einer kleinen Gewürzmühle unsere Mischung über die Pizza. Zusammen mit dem Olivenöl wird das Aroma schon recht gut, auch wenn’s natürlich nicht so aromatisch wird, als wenn die getrockneten Kräuter direkt mit in der Soße erhitzt worden wären.
Frische Kräuter ergänzen das ganze natürlich. Rucola und glatte Petersilie schmecken sehr gut, aber auch die wilden Kandidaten passen teilweise exzellent dazu. So harmoniert bspw. der Spitzwegerich, mit seiner leicht harzigen Bitternote, perfekt und auch Giersch, Löwenzahn, Taubnesseln und Sauerampfer schmecken köstlich.
Für eine besonders frische Note kann man auch etwas frisch gestoßenen Anis mit dem Öl auf die Pizza geben!


Und wem das alles zu lange dauert, der macht sich ganz schnell eine Fladenbrot-Pizza! Geht ruckzuck und schmeckt super!

Erstellt am: 12.11.2010 13:38:05 / ... / aktualisiert: heute


Nusskuchen "Becky"

Von meiner liebsten Freundin Becky bekam ich mal wieder ein Rezept, dass in Norwegen so gebacken wird.
Da ich das natürlich sofort testen musste, musste ich in Ermangelung an passenden Zutaten etwas improvisieren.
Als 1. kommt also das originale Rezept von Becky aus Norwegen und die 2. Version ist dann meine Abwandlung.
Nachdem ich nun beide Versionen endlich getestet habe (zu oft darf man den Kuchen keinesfalls machen, denn der kann echt süchtig machen!), befinde ich die Originalversion inkl. Schokoladenglasur am besten! Einfach genial!



Nusskuchen „Becky“


Zubereitung:


Teig (für eine 22-24er Springform):


- 150 g Mehl
- 1/2 Teel. Backpulver
- 65 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 65 g Margarine
- 225 Aprikosenmarmelade

Belag:


- 100 g Margarine
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 2 Eßl. Wasser
- 200 gemahlene Haselnüsse
- Zimt 

Zubereitung:


Zubereitung Teig:


Aus den o.g. Zutaten (ausser Marmelade) einen Teig kneten (viel Spass *augenroll*)
Teig in eine runde Backform drücken.
Danach die Marmelade darauf verteilen.

Zubereitung Belag:


Alle Zutaten (ausser Nüsse) in einem Topf erhitzen, Nüsse darunter heben.
Masse auf dem mit Marmelade bestrichenen Teig verteilen.
Bei 200 C ca. 30 Minuten backen 

Tip:


1 Tafel Schokolade Zartbitter erhitzen und den Kuchen damit bestreichen :))
Ich habe 100 g Zartbitterkuvertüre mit 75 g Alsan geschmolzen und verrührt und dann den mit Haselnüssen garnierten Kuchen „übergossen“.

Foto: Hier die Original-Version nach Becky!

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Nusskuchen Abwandlung


Zubereitung:


Teig (für eine 22-24er Springform):


- 150 g Mehl
- 1/2 Teel. Backpulver
- 65 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 65 g Alsan
- 225 Sanddorn-Orangen-Konfitüre

Belag:


- 100 g Alsan
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Eßl. Wasser
- 1 Eßl. Rosenwasser
- 180 gemahlene Paranüsse
- 20 g gemahlene Cashewkerne (meine waren gesalzen!)
- 1 stark geh. Eßl. Mehl
- 1 Teel. Zimt 

Zubereitung:


Zubereitung Teig:


Aus den o. g. Zutaten (ausser Marmelade) einen Teig kneten.
Teig in die Springform drücken.
Danach die Marmelade darauf verteilen.



Zubereitung Belag:


Alle Zutaten (ausser Nüsse und Mehl) in einem Topf erhitzen, Nüsse und Mehl darunter heben.
Masse auf den mit Marmelade bestrichenen Teig gießen.
Bei 200 C ca. 30 Minuten backen.





Tip:


1 Tafel Schokolade Zartbitter erhitzen und den Kuchen damit bestreichen :))
Und das hab’ ich dann nicht mehr getan, weil wir alle heiß auf den Kuchen waren, der Kuchen noch warm war und wir viel zu gierig!


Erstellt am: 09.11.2010 / aktualisiert: heute





Tomaten-Suppen

Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfelmus


Eine der einfachsten und schnellsten Suppen der Welt… ;-)

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- ca. 400 g Tomatenmark
- ca. 400 g Kokosmilch
- ca. 400 g Apfelmus
- ca. 1/2 l Wasser/ Gemüsebrühe
- 1-2 Teel. Salz
- 2 Lorbeerblätter
- Öl zum Anbraten

Zubereitung


Die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl glasig schwitzen. Tomatenmark zugeben und mitrösten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Lorbeerblätter zufügen und mit etwas Wasser und Kokosmilch ablöschen, Apfelmus zugeben, salzen und ca. 10 min. leise köcheln lassen. Zwischendurch rühren, damit am Topfboden nichts ansetzt, notfalls noch etwas Wasser zugeben. Lorbeer entfernen und nach Wunsch pürieren und auf eine gute Konsistenz verdünnen. Mit Salz und evtl. etwas Pfeffer abschmecken und fertig.

Hinweis:


Gut zu verfeinern (frische Kräuter, Reis usw.) und verschiedenen Vorlieben anzupassen.
Absoluter Kinderliebling! ;-)

Tip:


Für alle, die sich wenig Zeit für’s Kochen nehmen: Kann am 2. Tag auch noch gut als Soße für ein Nudel- oder Reisgericht dienen. Dann am besten gleich doppelte Menge zubereiten. Schmeckt herrlich mit frisch angerösteten Paprika-Streifen und frischem Koriandergrün zu Reis!


Foto folgt.



Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfel


Eine schnelle Variante mit asiatischem Einschlag und angenehm, leichtem Fruchtgeschmack - eine schöne sommerliche Suppe.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 1 große Zwiebel
- 1 großen, süßen Apfel
- 2 Knoblauch-Zehen
- 500 g Tomatenmark
- 400 g Kokosmilch, ungesüßt
- ca. 0,75 l Wasser oder Gemüsebrühe
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Ingwer, gemahlen
- 2-3 Msp. Kreuzkümmel, gemahlen
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl
- Balsamico bianco
- Agavendicksaft
- Wermut, trocken

Zubereitung:


Die Zwiebel, den Knoblauch und den Apfel schälen und würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Etwas Agavendicksaft zugeben und leicht karamellisieren lassen. Dann mit Balsamico ablöschen und vollständig reduzieren, anschließend den Wermut zugeben und auch diesen vollständig verdunsten lassen. Pfeffern, salzen, Koriander, Ingwer und Kreuzkümmel zugeben und gut verrühren. Das Tomatenmark zugeben und gut mit durchrösten, damit die Säure weitgehend verschwindet.
Wasser und Kokosmilch zufügen, aufkochen und alles fein pürieren.

Hinweis:


Lässt sich als Zwei-Farben-Suppe gut mit der Einfachen Kartoffel-Kokos-Suppe kombinieren, da die beiden Suppen durch ihre gemeinsame Kokos-Note gut miteinander harmonieren und die Tomatensuppe die herrliche frische Fruchtnote beiträgt und die Kartoffelsuppe eine schöne, sättigende Basis bietet.




Tomaten-Kokos-Suppe, asiatisch


Diese asiatische Variante einer Tomatensuppe schmeckt köstlich und lässt sich gut variieren. Außerdem ist sie leicht und schnell zubereitet, wenn auch etwas aufwändiger, als die vorhergehende.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (geschält ca. 2 x 2 cm)
- 2 Stängel Zitronengras
- 1 Teel. Korianderkörner, frisch, trocken angeröstet und im Mörser zerrieben
- 1 Lorbeerblatt, frisch
- 1/2 Teel. Currypaste, rot
- 600 ml passierte Tomaten oder zerdrückte Schältomaten mit Sud
- 400 ml Kokosmilch
- ca. 0,75 - 1 l Gemüsebrühe
- 1 – 2 Eßl. Ahornsirup oder Rohrohrzucker
- 1 Eßl. Zitronensaft
- ca. 1 Eßl. Salz
- ca. 1 Teel. pulverisierte Algen (Arame oder Nori)
- Sesamöl
- 1 Bund Koriandergrün

Zubereitung:


Zu erst den Koriander vorbereiten. In einer trockenen Pfanne so lange erwärmen, bis er beginnt zu duften. Dann in den Mörser geben, kurz abkühlen lassen und dann zerreiben.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Den geriebenen Ingwer dazugeben, das Lorbeerblatt und die geputzten und platt geklopften Zitronengras-Stängel sowie den vorbereiteten Koriander. Weiter braten und dabei gut rühren und den Ahornsirup oder Zucker zufügen.
Wenn die Zwiebeln beginnen zu bräunen, Tomaten und Kokosmilch angießen, die Currypaste, etwas Salz und das Algenpulver und alles ca. 15 – 20 min. leicht köcheln lassen.

Lorbeerblatt und Zitronengras entfernen und die Suppe unter Zugabe von Gemüsebrühe pürieren bis die Konsistenz stimmt. Anschließend noch mit etwas Salz und Zitronensaft abschmecken.

Suppe mit den gezupften Korianderblättern servieren.


Tomaten-Kokos-Suppe mit Auberginen


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


für die Suppe:


- 1 Glas Schältomaten (660 g)
- 300 g Tomatenmark
- 3 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Dose Kokosmilch (400 g)
- 1 Mango, vollreif
- 1 Stück Ingwer, daumengroß
- Agavendicksaft
- Zitronensaft
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- je 1 Msp. Koriander, Kreuzkümmel, Anis, Nelke
- Olivenöl

für die Einlage:


- 2 Stangen Porree
- 2 Auberginen
- 1 Knoblauchzehe
- Sojasoße
- Olivenöl

Zubereitung:


Zu erst die Einlage vorbereiten und dafür den Porree putzen und waschen und in Ringe schneiden. Die Auberginen waschen und von Stiel- und Blütenansatz befreien und würfeln. Den Knoblauch schälen, Keimling entfernen und grob zerschneiden. Mit dem Öl in einer beschichteten Pfanne erst den Porree andünsten, dann Knoblauch und die Auberginen zufügen. Langsam gar schmoren, evtl. etwas Öl zufügen, immer wieder etwas Sojasoße dazugeben. Zum Schluss, wenn die Suppe fertig ist, wird vor dem Servieren alles nochmal scharf angebraten. Die Einlage darf ruhig etwas salzig sein.
Für die Suppe die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und würfeln, beim Knoblauch auch wieder den Keimling entfernen. In Olivenöl anschwitzen, Lorbeerblatt zufügen. Tomatenmark zugeben und anrösten, dann die Schältomaten, den geschälten Ingwer im Ganzen und das grob zerschnittene Mangofleisch zufügen. Die Gewürze zufügen und alles leise vor sich hin köcheln lassen. Nun das Lorbeerblatt und den Ingwer entfernen und alles mit der Kokosmilch zusammen pürieren und mit der Gemüsebrühe bis zu einer angenehmen Konsistenz verdünnen. Mit Salz, Agavendicksaft und etwas Zitronensaft abschmecken.
Die Suppe in Tellern servieren und in die Mitte etwas Einlage geben.

Hinweis:


Die Suppe schmeckt ohne Einlage auch super zu einem Baguette.
Sehr lecker wird die Suppe, wenn man noch eine rote Peperoni mit anschwitzt oder die Suppe mit einer Habanero-Soße abschmeckt.

Eine weitere lecker Variante ist auf dem Foto zu sehen. Dort sind als Einlage karamellisierte Karottenscheiben und Kichererbsen zu sehen.

Weiterhin sind auch gekeimte Linsen und Kichererbsen sehr gut als Einlage vorstellbar.




Tomaten-Ingwer-Süppchen


Ein ganz schnelles Süppchen, einfach, aber ergreifend lecker! ;-)

Zutaten (für ca. 2 Portionen):


- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stck. Ingwer, ca. 3 cm lang und 2 cm Durchmesser
- 500 g Tomaten
- 1/4 l Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Korianderkörner
- 1/4 Teel. Kreuzkümmel
- Blütensirup (oder brauner Zucker)
- 1 Bund Koriander

Zubereitung:


Zwiebel, Knoblauch und Tomaten würfeln, Ingwer schälen und fein reiben.
In heißem Olivenöl erst die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, dann die im Mörser zerstoßenen Koriander- und Kümmelsamen und den Ingwer zugeben, durchschwenken und die Tomaten zufügen. Die Tomaten „schmelzen“ lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der nun zugefügten Gemüsebrühe weitergaren.
Mit Salz, Pfeffer und etwas Blütensirup abschmecken und mit fein gehacktem Koriandergrün servieren.

Tip:


Dazu kann man bspw. kleine Reisküchlein reichen oder als Einlage mit Gemüse gefüllte kleine, frittierte Wantans.


Schnelle Tomaten-Suppe mit Süßkartoffel





Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 kl. Bund Thymian (oder 1 Teel. getrockneten)
- 1 Dose Schältomaten (400 g)
- 1 l Gemüsebrühe
- 2 mittlere Kartoffeln
- 1 Orange (oder 1 Glas Orangensaft)
- 1 Zucchini
- 1 Süßkartoffel
- Agavendicksaft (oder Zucker)
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Orange schälen. Zusammen mit den Schältomaten und etwas Gemüsebrühe alles fein pürieren.



Die Zwiebeln und den Knoblauch pellen und in viertel Ringe schneiden / in Scheiben. Den Thymian als Bündel zusammenbinden. In einem Topf Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch, Thymian und das Lorbeerblatt darin anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig werden.





Dann die pürierte Tomaten-Mischung und Gemüsebrühe aufgießen, pfeffern, salzen und etwas Agavendicksaft zugeben.
Die inzwischen geschälte Süßkartoffel in mundgerechte Scheiben/ Stücke schneiden. Die Zucchini vierteln und in Scheiben schneiden. Beides in die Suppe geben und alles zusammen kurz aufkochen. Die Hitze zurücknehmen und für ca. 1/2 Stunde nur noch ziehen lassen, nicht kochen!
Abschmecken mit Salz und Agavendicksaft.

Tip:


Dazu passt gut mit Hefeschmelz oder „Käse“ überbackene Toasts oder VK-Brote (bisschen Paprika edelsüß vor dem Backen darüberstreuen).




Tomatensuppe „speady“ mit Nudeln


Eigentlich ist sowas ja kein Rezept wert! Aber da ich ja immer hören musste, dass die Gerichte alle viel zu aufwändig sind... Ihr wolltet es so! ;-)
Die Suppe ist auf jeden Fall schlicht, lecker und Papa erinnerte sich an seine Kindheit und das Kinde an Ikea! Schmeckt wohl wie die Soße von den Elchnudeln... :-)
Wie auch immer...

Zutaten:


- 3 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Möhren
- 1 l Gemüsebrühe
- Pfeffer, Salz
- Agavendicksaft
- 1 große Dose Schältomaten (800 g)
- Olivenöl
- Nudeln nach Wahl (Gemüse-Tortellini sind super)

Zubereitung:


Die Nudeln nach Packungsanweisung garen. Mit kaltem Wasser abschrecken und mit ein wenig Öl benetzen, damit sie nicht zusammen kleben.

Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln, Möhren schälen und schneiden und alles in Olivenöl anschwitzen. Schältomaten zugeben und die Hälfte der Gemüsebrühe und aufkochen. So lange köcheln, bis die Möhren weich sind und alles pürieren, so viel Gemüsebrühe zugeben, dass die Suppe eine angenehme Konsistenz hat. Mit Agavendicksaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit den Nudeln zusammen und evtl. mit Kräutern nach Geschmack bestreut servieren.

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- Tomaten-Rohkost-Suppe




Erstellt am 19.06.2010 23:31:43 / ... / aktualisiert: heute


Kartoffel-Suppen

Kartoffelsuppen sind irgendwie in jeder Jahreszeit lecker! Man kann sie herrlich variieren und hat immer wieder eine andere, neue Suppe. Kartoffelsuppen sind als klassische Suppe sehr gut, schmecken aber auch raffiniert und orientalisch gewürzt ausgesprochen lecker.

Bei uns gibt’s immer so Phasen, wo es öfter Kartoffelsuppen gibt. Natürlich gibt’s die im Winter schon öfter, klar. Aber auch im Sommer, wenn man sie nicht zu schwer zubereitet, können sie wirklich gut sein!

Schnelle Kartoffel-Kokos-Suppe


Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 1 mittlere Pastinake
- 1 große Zwiebel
- 1 kleine Möhre
- 1 kg Kartoffeln
- 5 Eßl. rote Linsen
- Olivenöl
- ca. 1 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 1 Eßl. Balsamico bianco
- ca. 3 Eßl. Wermut, trocken
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Ingwer, gemahlen
- 1 gestr. Eßl. Majoran, getrocknet
- 400 ml Kokosmilch, ungezuckert

Zubereitung:


Pastinake, Zwiebel und Möhre schälen und kleinschneiden. In Olivenöl andünsten, mit Agavendicksaft leicht karamellisieren und mit Balsamico ablöschen und vollständig reduzieren lassen. Dann den Wermut zugeben und ebenfalls einkochen lassen. Pfeffer zufügen, Majoran, Ingwer und Koriander zugeben, noch kurz mit anschwitzen und dann das Wasser aufgießen und Linsen und gewürfelte Kartoffeln zugeben. Die Kartoffeln und Gemüse nun schön weich garen lassen und dann die Kokosmilch zufügen und alles gründlich pürieren. Mit Salz abschmecken.

Tip:


Wer die Gewürze nicht da hat, kann natürlich auch an der Würzung sparen und einfach statt Wasser Gemüsebrühe verwenden.



Kartoffel-Creme-Suppe mit Kokosmilch


Aufwändigere, aber sehr raffinierte und leckere asiatische Variante einer Kartoffel-Suppe.

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 4-5 Kartoffeln
- 500 g Brokkoli
- 1 rote Paprikaschote
- 1 feste Mango
- 400 ml Kokosmilch (ungesüßt)
- ca. 1,5 - 2 l Wasser
- 1 Zitrone, Saft
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 2 Sterne Sternanis
- 3 Lorbeerblätter, möglichst frische
- 2 Stängel Zitronengras
- je 1/2 Teel. Korianderkörner, Senfsamen, gelb und schwarz
- 4 Kapseln Kardamom
- 1 Bund Basilikum

Zubereitung:


Zwiebeln und Knoblauch würfeln und mit den Lorbeerblättern, den geklopften Zitronengrasstängeln, dem Sternanis, den Koriander- und Senfkörnern und den Kardamomkapseln in Olivenöl im Topf anschwitzen, bis die Zwiebeln beginnen zu bräunen. Die geschälten und gewürfelten Kartoffeln zufügen und so viel Wasser zugeben, dass alles gut bedeckt ist, etwas frisch gemahlenen Pfeffer zugeben, sowie ca. ½ Eßl. Salz und zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Kartoffeln schön weich sind.

Inzwischen den Brokkoli in kleine Röschen teilen und in Olivenöl bei geringer bis mittlerer Hitze dünsten – er soll nicht bräunen! Nach ca. 5 – 10 min. (je nach Größe der Röschen), die geschälte und in Würfelchen zerteilte Mango dazugeben. Weitere 5 min. unter Rühren dünsten und dann noch die in kleine Würfel geschnittene Paprikaschote zugeben und nochmals ca. 5 min. dünsten. Der Brokkoli sollte noch etwas Biss haben!

Aus dem Suppenansatz nun die Lorbeerblätter, den Sternanis, und die Zitronengrasstängel entfernen und die Kokosmilch zugeben und fein durchpürieren, evtl. noch etwas Wasser zufügen, falls die Suppe noch zu dick ist. Evtl. noch durch ein Sieb streichen, um Hülsenreste des Korianders oder der Senfkörner zu entfernen. Mit dem Zitronensaft und evtl. noch Salz abschmecken und mit der Brokkoli-Mango-Paprika-Mischung und fein geschnittenen Basilikumblättern servieren.

(Die Suppe ist extrem lecker! Und sie war so schnell verputzt, dass wir das Foto vergessen haben. Aber das wird bald mal nachgeliefert! ;-) )


Kartoffel-Suppe mit Kokosmilch und Knoblauch


Diese Suppe geht ruckzuck und besticht durch die absolute Einfachheit! Sie besteht genau aus 6 Zutaten und schmeckt an kalten Wintertagen einfach köstlich!

Zutaten:


- ca. 1,5 kg Kartoffeln, mehligkochend (bspw. Freya)
- ca. 2 l Wasser
- 2-3 Knoblauchzehen
- Salz
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch

Zubereitung:


Kartoffeln schälen, würfeln und mit kaltem Wasser bedeckt, ca. 1/2 Eßl. Salz und dem Lorbeerblatt zum Kochen bringen so lange köcheln, bis die Kartoffeln beginnen zu zerfallen. Dann die Kokosmilch zugeben, die Hitze soweit reduzieren, dass die Suppe zwar heiß bleibt, aber nicht mehr kocht! Dann den Knoblauch gepresst hineingeben und mit einem Kartoffelstampfer die Kartoffeln zerdrücken.
Die Suppe nun warm halten und ca. 1/2 Stunde durchziehen lassen.

Hinweis:


Man kann natürlich statt dem Wasser auch Gemüsebrühe nehmen. Aber man verändert damit den Geschmack natürlich sehr stark und der typische Kartoffel-Kokos-Knoblauch-Geschmack wird verdrängt.

Tip:


Man kann die Suppe mit ein wenig frisch geschnittener Kresse oder Dill servieren.



Für eine üppigere und extrem aromatische Version kann man dieses Radicchio-Apfel-Zwiebel-Gemüse als Einlage verwenden. Man gibt das frisch bereitete Gemüse auf die Suppenteller und bestreut mit Dill.




Kartoffel-Lauch-Suppe, feine


Eine variationsreiche Suppe mit feinem Aroma und cremiger Konsistenz, die sich super als Vorspeise oder auch als Hauptgericht eignet.

Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 500 g Kartoffeln
- 1 kg Porree
- 1,5 l Wasser
- 250 ml Hafersahne
- 1 Bund Thymian
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 Zweige Salbei
- 125 g Alsan
- Salz, Pfeffer
- Saft 1/2 Zitrone

Zubereitung:


Die geschälten und gewürfelten Kartoffeln im Wasser mit den Gewürzen und ca. 1 gestr. 1 Eßl. Salz garen. Die Gewürze kann man gut in ein gewaschenes Porreeblatt einwickeln, damit man sie dann nicht einzeln herausfischen muss.

Inzwischen den geputzen und geschnittenen Porree in einer beschichteten Pfanne oder Kasserolle mit der Alsan dünsten, aber nicht bräunen, bis er schön weich ist.

Dann den Porree zu den Kartoffeln geben und alles zusammen nochmals aufkochen und ein paar Minuten weiter köcheln lassen.
Nun die Gewürze entfernen und alles ganz fein pürieren, die Hafersahne zufügen und mit einem Schuß Zitronensaft und Salz abschmecken.

Je nach Wunsch die Suppe mit einer Einlage oder den entsprechenden Pestos oder Ölen besprenkelt servieren.

Hinweise & Tips:


Das 1. Bild ist eine Kartoffel-Lauch-Creme-Suppe mit Majoran und Pilzen. Der Majoran wurde dabei in der Suppe mit püriert.
Das 2. Bild zeigt eine Kartoffel-Lauch-Creme-Suppe mit Spritzern von Petersilienpesto, welches man auch super durch ein Majoran-Öl oder Schnittlauch-Öl ersetzen kann.
Das Bild 3 zeigt eine Kartoffel-Lauch-Creme-Suppe mit einer Einlage aus gebratenen Champignons, Staudensellerie und Brokkoli.

Die Suppe lässt sich auch noch weiter variieren. Angeschwitzte Kirschtomaten und frischer Rucola eignen sich als Einlage ebenfalls ausgezeichnet.

Man kann zur Suppe auch sehr gut frisches Baguette servieren.







Kohlrabi-Kartoffel-Suppe mit Orangen und Dill


-> Kohlrabi-Kartoffel-Suppe




Einfache Kartoffel-Creme-Suppe


Auch diese Kartoffel-Suppe darf man pürieren! Sie ist geschmacklich sehr puristisch und eignet sich hervorragend als Basis für weitere Zugaben.

Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- 1 kg Kartoffeln
- 150 g Hafersahne
- 1/2 Teel. Kümmel, gemahlen
- 2 Lorbeerblätter
- Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


Die Zwiebeln pellen und würfeln und mit dem Kümmel und den Lorbeerblättern zusammen in Olivenöl glasig dünsten - nicht Bräunen!

Die Kartoffeln schälen und würfeln. Und mit ausreichend Wasser, damit alles bedeckt ist, zu den Zwiebeln in den Topf geben. So lange kochen, bis die Kartoffeln weich sind. Die Lorbeerblätter entfernen, Hafersahne zufügen und pürieren, salzen.

Tip:


Als Einlagen für diese Suppe eignen sich natürlich Würstchen, aber auch gebratene Pilze, Gemüse usw.

Foto: Hier mit einem Spieß von gedünstetem Rosenkohl, angebratenen Champignons und Würstechen-Stückchen.

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Erstellt am 18.06.2010 19:28:43 / ... / aktualisiert: heute


Erdbeer-Eis

Aromatisches Erdbeer-Eis


Zutaten:


- 400 g TK-Erdbeeren
- 500 g Vanille-Sojajoghurt
- 300 g Sojasahne (Soyatoo) und
- 100 ml Erdbeersirup
- 1 Teel. Vanillepulver (evtl. 1/2 geriebene Tonkabohne statt Vanille)

Zubereitung:


Erdbeeren mit dem Sirup, dem Vanille-Sojajoghurt und der Vanille kräftig pürieren. Die vorgekühlte Sojasahne aufschlagen und unterheben.
Für ca. 15-20 min. in die Eismaschine und anschließend für mind. 1 Stunde in die Tiefkühlung.



Einfaches Erdbeer-Eis


Zutaten:


- 300 g Erdbeeren
- 3 Eßl. Öl (Nussöle oder Sonnenblumenöl passen gut)
- 3-5 Eßl. Zucker (je nach Aroma der Erdbeeren anpassen)
- 300 ml Soyatoo

Zubereitung:


Erdbeeren mit Öl und Zucker fein pürieren. Soyatoo aufschlagen und unterheben. Für ca. 15 min. in die Eismaschine und anschließend für 1-2 Stunden in die Tiefkühlung.

Tip:


Für Erdbeerstückchen im Eis nimmt man ein paar Erdbeeren, schneidet sie in kleine Stückchen und karamellisiert diese in einer beschichteten Pfanne mit Zucker. Man gibt sie abgekühlt am Ende der Rührzeit unter das Eis und friert es dann erst ein.


Sojafreies Erdbeer-Eis


Zutaten:


- 800 g Erdbeeren
- 200 g Preiselbeersirup (Ikea)
- 100 ml Rapsöl
- 250 g Vanille-Pudding (Reis-, Hafer-, Hirse-, Kokos- oder Dinkelmilch)

Zubereitung:


Alle Zutaten fein pürieren. Für ca. 30 min. in die Eismaschine und anschließend für 1-2 Stunden in die Tiefkühlung.



Erdbeer-Eis: Fantastic


Zutaten:


- 750 g Erdbeeren
- 100 g Banane (vollreif)
- 150 g Fruchtdicksaft
- 100 g Agavendicksaft
- 50 g Walnussöl
- 300 g Soyatoo

Zubereitung:


Alle Zutaten im Mixer fein pürieren und für ca. 30 min. in die Eismaschine geben.

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Erstellt am: 12.06.2010 / ... / aktualisiert: heute



Tzatziki vegan

Tzatziki lässt sich vegan problemlos bereiten. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Joghurt-/ Quark- Grundlage zu ersetzen. Die einfachste ist natürlich, Sojajoghurt etwas abtropfen zu lassen und direkt weiter zu verarbeiten (siehe auch bei Soja-Fischkäse). Auch kann man Sojamilch einfach mit Zitronensaft versetzen, ausflocken lassen und diese Masse abtropfen lassen, funktioniert wie mit Sojajoghurt auch. Auch Seidentofu eignet sich, schmeckt aber stärker nach Soja und ist nicht jedermanns Sache. Zudem gibt es ja auch reichlich Menschen, die Soja nicht vertragen oder gar richtig allergisch darauf reagieren. Dafür lassen sich dann auch aus verschiedenen Nüssen joghurtartige Zubereitungen herstellen, die keineswegs schlechter schmecken als das Original, allenfalls einfach ein wenig anders. Das Macadamia-Dressing (auch unter den Dressings, Salatsoßen, Dips und Sahnen zu finden) schmeckt uns dafür am besten und läuft dem Sojajoghurt-Tzatziki fast schon den Rang ab! ;-)

Sojajoghurt-Tzatziki


Zutaten:


- 1 kg Sojajoghurt, natur
- 2-4 Eßl. Olivenöl
- 3-4 Knoblauch-Zehen
- Saft 1 Zitrone
- 1 Salatgurke
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Den Sojajoghurt mit dem Olivenöl, dem Zitronensaft und den gepellten und vom Keimling befreiten Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer gut durchpürieren, bis er schön cremig ist. Die Ölmenge an den eigenen Geschmack anpassen und an den Sojajoghurt (je dünner/ flüssiger der Sojajoghurt, um so mehr Öl kann er vertragen).
Die Salatgurke waschen und mit Schale auf der Reibe in grobe Raspel hobeln und mit der Hand etwas auspressen. Mit dem Sojajoghurt vermischen.







Tip:


Sehr lecker ist auch feinst geschnittene glatte Petersilie zusätzlich darin oder 1-2 Kästchen Kresseblättchen.




Macadamia-Tzatziki


Nachdem unser Macadamia-Dressing zu einem unserer Lieblinge geworden ist, haben wir’s nun mit dem Tzatziki probiert. Und: es ist geil! Nur die Kalorien, die rechne ich lieber nicht aus! ;-)

Zutaten:


- 850 ml Sojamilch (oder Reis-, Soja-, Dinkel-, Hafermilch...)
- 125 g VK-Reismehl
- 125 g Macadamia-Nüsse
- 125 g Olivenöl
- 2-3 Knoblauchzehen
- 2 Teel. Salz
- Pfeffer
- ca. 60-80 g Zitronensaft
- 1 Salatgurke

Zubereitung:


Das Reismehl mit ca. 500 ml der Sojamilch aufkochen und mit dem Schneebesen rührend so lange weiter köcheln, bis es ein dicker Brei wird. Den Topf vom Herd nehmen und mit allen Zutaten, außer der Gurke, zusammen gründlich pürieren und so lange Sojamilch zugeben, dass es eine schöne Konsistenz bekommt.
Die Gurke waschen und auf der groben Raspel raspeln, ausdrücken und am Schluss untermischen.
(Das Salz vorsichtig abschmecken und ggf. reduzieren, wenn man nur gesalzene Macadamias bekommen hat.)

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Sonnenblumen-Tzatziki


Dieses kann man in der Schnellversion aus einem fertigen Sonnenblumenauftstrich herstellen (relativ teuer; Zwergenwiese Natur-Streich, iBi pur oder dgl.) oder selbst auf der Basis eines Sonnenblumenkern-Aufstrichs (wesentlich günstigere Version; vorzugsweise Version 1) herstellen.

Zutaten:


- ca. 0,75 kg Sonnenblumenaufstrich
- 1 Salatgurke
- 2-3 Knoblauchzehen
- Zitronensaft
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz nach Geschmack

Zubereitung:


Den Aufstrich mit ein wenig Olivenöl, dem Knoblauch und etwas Zitronensaft gut durchpürieren. Die Gurke auf der groben Raspel reiben und ausdrücken und zum Aufstrich zugeben. Mit Pfeffer, Salz und evtl. noch Zitronensaft abschmecken.

Tip:


Wenn einem der Aufstrich zu fest ist, kann man auch ein wenig des ausgedrückten Gurkenwassers mit unterpürieren. Das gibt Aroma und eine etwas weichere Konsistenz.



Erstellt am: 22.05.2010 23:07:32 / ... / aktualisiert: heute


Erdbeerkuchen



Zutaten:


- 0,75 - 1,5 kg Erdbeeren

"Biscuit-" Boden


- 150 [200] g Mehl
- 75 [100] g Zucker
- ½ [1] Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125 [170] ml Sojamilch (vorzugsweise Vanille-Sojamilch)
- 65 [90] g Alsan

Puddingcreme


- 400 [500] ml Sojamilch (vorzugsweise Vanille-Sojamilch)
- 2 [3] Eßl. Zucker (vorzugsweise braunen Vanillezucker)
- 40 [50] g Stärke
- ½ Teel. Vanillepulver (kann man bei Vanille-Sojamilch weglassen)
- 60 [75] g Alsan

Guss


- 2 [3] Pck. Tortenguss
- 2 [3] Eßl. Zucker (vorzugsweise braunen Vanillezucker)
- 150 ml Erdbeer-Sirup (oder durch Fruchtsaft oder Wasser ersetzen und dann mehr [zusätzlich noch 3 Eßl.] Zucker zugeben)
- 600 ml Wasser


Zubereitung:


"Biscuit-" Boden


Die trockenen Zutaten miteinander vermischen, die Alsan schmelzen, mit der Sojamilch mischen und unter die trockenen Zutaten rühren. das ganze in eine Springform geben, und bei 160° Umluft ca. 20 [25] min. backen.
Vorsicht, nicht zu lange backen, der Boden wird sonst trocken.

Vorsichtig die Springform vom Rand lösen, und den Boden abkühlen lassen. Am besten bereitet man den Boden einen Tag vorher vor.



Ausreichend Erdbeeren (0,75-1,5 kg) waschen, vorsichtig auf einem Handtuch ein wenig trocken tupfen, und den Stielansatz entfernen. Erdbeeren nach Wunsch zerkleinern, evtl. vierteln.

Puddingcreme


Stärke mit etwas Sojamilch und dem Zucker klumpenfrei verrühren, die restliche Sojamilch (mit dem Vanillepulver) erhitzen. Dann unter ständigem Rühren die Stärkemischung in die kochende Milch geben und andicken lassen. Alsan unterrühren und abkühlen lassen, bis der Pudding nur noch lauwarm ist. Dann auf dem Boden verstreichen, die Springform wieder aufsetzen. Die Erdbeeren darauf verteilen.



Guss


Tortengusspulver (Dr. Oetker oder von RUF – besteht aus Carrageen + evtl. Stärke) mit dem Zucker verrühren und mit dem Erdbeer-Sirup und dem Wasser unter ständigem Rühren aufkochen. Dann etwas abkühlen lassen und auf den Erdbeeren gleichmäßig verteilen.



Variationen:


Hier ist eine Variante mit Erdbeeren (750 g, 2 Bananen, 3 Kiwis) und einem Guss aus rotem Traubensaft.

Der Kuchen lässt sich natürlich nach Belieben abwandeln und sojafrei zubereiten. Für Teigliebhaber, runde Torten in Schichten usw. lässt sich die Menge des Biskuit-Bodens natürlich verdoppeln oder verdreifachen und geschnitten auch noch in Schichten mit verschiedenen Cremes füllen.
(Bilder folgen noch!)








Stachelbeer-Erdbeer-Kuchen


Zutaten:
- doppelte Menge „Biscuit“-Boden (s.o.)
- doppelte Menge Pudding-Creme (s.o.) mit 1 Döschen (0,1 g) Safran
- 2/3 Menge Guss (s.o.)
- ca. 750 g Stachelbeeren
- ca. 500 g Erdbeeren

Zubereitung:


Boden vorbereiten. Muss in der doppelten Menge ca. 10 min. länger backen. Aber auch hier: Stäbchenprobe! Und Achtung: nicht zu lange backen, damit der Boden nicht zu trocken wird, was bei der Dicke echt unangenehm ist!

Pudding-Creme mit dem Safran bereiten. Den Safran am besten mit der Milch mit aufkochen.
Die gesäuberten Stachelbeeren mit in den heißen Pudding geben, etwas abkühlen lassen und dann auf den ausgekühlten Boden gießen.

Die Erdbeeren in Scheiben geschnitten auf dem Stachelbeerpudding gleichmäßig verteilen und den Guss darüber geben.

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Gut kühlen.

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Erstellt am 15.05.2010 16:07:56 / ... / aktualisiert: heute



Dressing und Kräutercremes für Salate

Küchentip zu Salat-Soßen und Dressings:


Viele der hier beschriebenen Soßen lassen sich ausgezeichnet vorbereiten und sind im Kühlschrank einige Tage, teilweise sogar Wochen, haltbar! Dieser sehr praktische Umstand verhilft einem zu etwas mehr Küchenglück ;-) , denn so hat man ganz schnell leckeren Salat, ohne dass man noch groß Soßen anrühren müsste. Gerade für Tage, an denen es mal schnell gehen muss, ist das suMayonnaiseper!
Bei uns steht mind. immer eine Soße im Kühlschrank. Am besten in einem gut verschließbaren und dichten Behälter geben, so dass man die Soße einfach wieder aufschütteln kann - gerade bei Essig-Öl-Soßen entmischt sich die Emulsion wieder, was aber gar nicht schlimm ist.
Geeignete Gefässe sind bspw. gute Schraubgläser oder so kleine „Lock-und-Lock“-Behälter, weil die beim Schütteln auch wirklich dicht halten.

Ich habe nun alle Soßen hier mit einer ungefähren Haltbarkeit ausgewiesen. Das ist natürlich nur bedingt übertragbar, da es einmal darauf ankommt, wie sauber man gearbeitet hat (abgeleckte und weiter verwendete Löffel können bspw. ein Soßenkiller werden!) und wie kalt man seinen Kühlschrank eingestellt hat! Ich habe schon bei Leuten Temperaturen von 10 und mehr °C gesehen!!! Das ist natürlich viel zu hoch! Die beste Haltbarkeit hat man bei ca. 4°C! Die Energieersparnis lohnt sich nur, wenn man ‚nichts‘ im Kühlschrank hat... ;-)



Einfachste Vinaigrette


Zutaten:


- Olivenöl
- Zitronensaft
- Ahornsirup oder Agavendicksaft
- Senf
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Zutaten in ein einem hohen Gefäß mit einem Schneebesen kräftig verschlagen und abschmecken.

Tip:


In einem dichten Behälter abgefüllt, kann man die Soße im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren. Das Öl trennt sich dann wieder ab. Durch einfaches Schütteln des Gefäßes wird das Dressing aber wieder homogen.

Haltbarkeit:


Diese Vinaigrette hält sich im Kühlschrank sogar bis zu mehreren Wochen, besonders dann, wenn man den Zitronensaft gegen Essig austauscht.

Foto: Siehe oben.


Orangen-Dressing mit Marmelade


Zutaten:


- 2 geh. Teel. Orangen-Marmelade (Orangen-Zitronen-, Orangen-Holunderblüten- (Ikea) oder eine ähnliche Marmelade)
- 2 geh. Teel. Senf
- 1 Eßl. Balsamico
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- ca. 75 ml Olivenöl
- ca. 125 ml Gemüsebrühe (eine nicht zu dominant schmeckende, sondern lieber verdünnt oder einfach Wasser)
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Alle Zutaten mit dem Pürierstab gut durchpürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, vorsichtiger bei der Verwendung von Brühe.

Foto: Hier gleich in der doppelten Menge! Es ist soo lecker!

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Tip:


Passt gut zu schlichten Blattsalaten, wie bspw. Feldsalat und Endivien.

Haltbarkeit:


Locker eine Woche im Kühlschrank, entmischt sich aber u. U. wieder, so dass man sie nochmal aufmixen muss.

Foto: Auf Feldsalat zu gebratenen Kräuterseitlingen. Außerdem: lecker zum Brot und dazu einen Rotwein! ;-)

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Foto: Hier als salzfreie Version zu Endivien mit fein geschnittenen Streifen von sonnengetrockneten und gesalzenen Tomaten (Hermines Erfindung! ;-) ).

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Rote Vinaigrette


Zutaten:


- 125 ml roter Traubensaft
- ca. 75 ml Olivenöl
- 1 Eßl. Balsamico
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 2 geh. Teel. Senf
- 2 geh. Teel. rote Marmelade (geeignet sind Gelees, wie Holunder-, Johannisbeer-, auch Marmeladen aus Erdbeeren und anderen roten Beerenfrüchten sowie rote Grütze)
- Pfeffer, Salz
- ein Stängel Minze

Zubereitung:


Alles zusammen mit den Minzeblättern fein pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Tip:


Passt mit seiner fruchtigen Frische gut auf alle möglichen Blattsalate, auch auf bunte und gemischte.

Haltbarkeit:


Locker eine Woche im Kühlschrank, entmischt sich aber u. U. wieder, so dass man sie nochmal aufmixen muss.


Sanddorn-Senf-Dressing mit Giersch


Zutaten:


- 50 g Sanddorn-Gelee oder Apfel-Sanddorn-Gelee
- 25 g Senf
- 10 g Zitronensaft
- 10 g Balsamico bianco
- 60 g Olivenöl
- 30 g Giersch-Frischkräuter-Soße

Zubereitung:


Alle Zutaten kräftig pürieren.

Hinweis:


Die Menge passt genau in die Kenwood Kräuter- und Gewürzmühle. Ca. 1 min. mixen.

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Hält sich mind. 1 Woche im Kühlschrank und passt zu vielen bunten Salaten.

Foto: Hier zu einem Salat aus Feldsalat, Chicoree, Gurke, Zucchini, rote Spitzpaprika und reichlich Vogelmiere.

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Kräuter-Creme...

...ist bei uns eine der gängigsten Salatsoßen.

Sie ist vielfältig variierbar, sehr schnell gemacht und liefert neben einem leckeren Geschmack massenhaft Vitamine und Mineralien, sowie Chlorophyll.
Das beste daran ist aber, dass man sie meist auch gut in Salat verschmähende Kleinkinder bekommt, weil sie wirklich lecker ist.
Die Kräuter-Creme ist vielfältig einsetzbar. Salate, cremige Zugabe zu Suppen, als eine Art „Pesto“ zu Spaghetti, als Dip zu frischen Pellkartoffeln, auf frisches Brot, Faldenbrot, Baguette usw....

Zutaten:


- Großes Bund Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Brennesseln, Giersch, Rucola....)
- Orangen- und Zitronensaft (etwa je 1 Frucht),
- Mandelmus (ca. 1-2 Eßl.),
- Pfeffer, Salz,
- Senf (1-2 Teel.) und
- Olivenöl

Zubereitung:


Alles kräftig durchpürieren, bis die Konsistenz schön cremig ist.
Das kann man auch gut 2, 3 Tage im Kühlschrank aufheben.

Tips:


Man kann auch noch 1/2 Teel. Anis oder Fenchel mit durchpürieren oder auch ein bissl Korianderkorn mit rein.
Man kann abwandeln und variieren bis zum Abwinken!
Bspw. Traubensaft, Multisaft, Marmelade/ Gelees rein usw....
Kalorienarme Versionen mit Gemüsebrühe und reduzierter Ölmenge...
Statt Mandelmus andere Nussmuse, auch Tahin (gut mit Knoblauch) und dgl. - passend auf die nachfolgende Verwendung abstimmen.

Haltbarkeit:


Hält sich durchaus auch 1 Woche im Kühlschrank. Hauptsächlich limitierender Faktor sind die Fruchtsäfte und bei stark reduzierter Ölmenge auch die Kräuter.

Foto: Hier auf einem bunt gemischten Salat mit gebratenen Affenkopf-Pilzen dazu.




Tahin-Soße mit Knoblauch


Zutaten:


- 4 Eßl. Tahin
- Saft einer Zitrone
- Salz
- 3-4 Knoblauchzehen
- Wasser

Zubereitung:


Den gepellten Knoblauch mit dem Tahin, dem Zitronensaft und etwas Wasser gut pürieren. Salzen und mit so viel Wasser verdünnt weiter pürieren, bis die Soße eine schöne Konsistenz hat. Abschmecken, evtl. nachsalzen und -säuern.

Tip:


Einfach ein Bund Kräuter mit pürieren. Sehr gut passt Petersilie und/ oder Koriandergrün. Auch fein geschnittener Dill ist sehr lecker!
Passt gut zu Gegrilltem, Gebratenem, zu Gemüsesticks und auf Salate.

Eine sehr leckere Kombination ist auf dem folgenden Foto zu sehen.

Foto: Hier eine Tahin-Soße mit Petersilie drin, auf einem Rote-Linsen-Pfannkuchen mit Tomaten und Gurke und einer Zucchini-Pilz-Pfanne.



Haltbarkeit:


Hält sich auch locker eine Woche im Kühlschrank.


Variante 1:


Für gebackene Kürbisse passt eine Tahin-Soße auch sehr gut. Dafür noch
- 1 Teel. Korianderkorn, gemahlen zufügen,
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen,
- 1 Teel. Zitronengras, gemahlen,
- 1 Bund Dill, fein geschnittene Spitzen.

Foto: Hier zu gebackenem Kürbis mit Belugalinsen-Salat.




Tahin-Sojajoghurt-Soße


Zutaten:


- Tahin
- Sojajoghurt
- Salz, Pfeffer
- Zitronensaft
- Kräuter

Zubereitung:


Tahin und Joghurt etwa 1:1 mischen und mit Pfeffer, Salz, Zitrone und Kräutern nach Geschmack und Gericht abschmecken. Wenn man die Kräuter (Petersilie, Dill) mit püriert, wird der geschmack intensiver und die Soße grün.

Tip:


Passt auch super zu gebackenem Kürbis.

Foto: Hier zu gebackenem Kürbis und Feldsalat.



Haltbarkeit:


Diese Soße hält sich auch ca. 1 Woche im Kühlschrank. Wegen des Sojajoghurts ist die Haltbarkeit hier natürlich enger begrenzt.


Frucht-Kräuter-Creme


Zutaten:


- 175 ml Karottensaft
- 175 ml Orangensaft
- ca. 125 ml Leinöl
- 1 gr. Bund Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Rucola, Feldsalat, Postelein)
- 1 Banane
- 1 Eßl. Mandelmus (dunkles)
- 1 Avocado
- Pfeffer, Salz

Zubereitung:


Alle Zutaten zusammen gut pürieren.

Tip:


Passt gut auf alle möglichen Salate, die gut eine fruchtige Note vertragen können.

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank ca. 1 Woche haltbar.

Fotos: Bunt gemischter Salat und in Olivenöl und Sojasoße gebratene Shiitke-Pilze zu Fladenbrot, und...



...zu bunt gemischtem Salat mit glasierten Möhren und Zuckerschoten, gebratenen Champignons und knoblauchgefüllten Oliven.




Sojafreies „Joghurt“-Dressing


Zutaten:


- 40 g VK-Reis-Mehl (kann man leicht mit Mixer oder Schlagmesser-Kaffee-Mühle selber machen)
- ca. 325 ml Wasser
- ca. 80 ml Zitronensaft
- ca. 50 ml Agavendicksaft
- 100 g Cashew-Bruch
- 50 ml Öl (Olive oder anderes)
- ca. 10 g Salz
- Pfeffer
- Blätter von 1-2 Stängeln frischer Minze

optional:


- evtl. 10-20 ml Balsamico bianco
- 1/2-1 Teel. Senf
- 1/2 Teel. Zitronengraspulver
- 1 Knoblauchzehe

- Kräuter nach Wahl (Dill, glatte Petersilie)

Zubereitung:


Das VK-Reis-Mehl mit ca. 125 ml Wasser aufkochen und ausquellen lassen.
Zusammen mit dem restlichen kalten Wasser, dem Zitronensaft, dem Agavendicksaft und den Cashew-Nüssen pürieren, bis eine homogene Masse entsteht. Dann unter weiterem Pürieren das Öl langsam einlaufen lassen.
Salzen, Pfeffer nach Wunsch zufügen, Minze und weitere optionale Zutaten und nochmals gut und gründlich pürieren.

Die gewaschenen und trocken geschleuderten Kräuter von den Stielen befreien und die Blätter fein schneiden und unter das Dressing mischen.

Hinweis:


Schmeckt pur im ersten Moment etwas „eigentümlich“. Aber auf Salat schmeckt es perfekt.

Nicht zu kalt servieren, da es u.U. etwas „krisselig“ schmecken kann.

Tip:


Passt gut zu allen Salaten, zu denen frisch schmeckende „Joghurt“-Dressings passen.

Haltbarkeit:


Im Kühlschrank ca. 1 Woche haltbar.

Fotos: Bunt gemischter Salat mit gebratenen Champignons, blauen Bratkartoffeln und Avocado.






Hafer-Cashew-Dressing mit Dill


Dieses Dressing ist auch so ein joghurtartiges, helles Dressing. Mir persönlich ist es viel zu „glibberig“. Aber es passt mit der süß-sauren Note auf alle möglichen Blattsalate.
Ich bekam es einst in ähnlicher Form von einer Vegetarierin, die Soja nicht vertrug. Vielen scheint es zu schmecken...

Zutaten:


- 60 Cashew-Bruch
- 300 ml Hafermilch
- 30 ml Zitronensaft
- 1 Schuß Balsamico bianco
- 1 Msp. grünes Jalapeno-Pulver (oder anderes Chilipulver oder -soße)
- 1/2 gestr. Teel. Guarkern-Mehl (eher weniger als mehr!!!)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1-2 Eßl. Dillspitzen, geschnitten

Zubereitung:


Die Cashews fein mahlen und mit allen Zutaten, außer dem Dill, gut pürieren, bis es eine schöne Konsistenz bekommt. Die Dillspitzen am Schluss untermischen.




„Mein glibberfreies“ Hafer-Cashew-Dressing mit Dill


Dieses Dressing schmeckt mir persönlich um Welten besser, als das vorherige Rezept und ähnelt dem „Sojafreien „Joghurt“-Dressing“. Es ist nur noch cremiger und dickflüssiger. Passt auch zu allen möglichen Blattsalaten und dort, wo man ein Joghurt-Dressing üblicherweise einsetzen würde.

Zutaten:


- 300 ml Hafermilch
- 60g VK-Reismehl
- 60 g Cashew-Bruch
- 60 g Olivenöl
- 1 Zwiebel
- ca. 30 g Zitronensaft
- 1 gestr. Teel. Jalapeno-Pulver
- 1 Teel. Salz
- Dillspitzen, frisch, geschnitten

Zubereitung:


Die Cashews mahlen. Die Zwiebel pellen und grob schneiden.
Das Reismehl mit der Hafermilch aufkochen und mit dem Schneebesen rührend so lange weiter köcheln, bis es ein dicker Brei wird. Den Topf vom Herd nehmen und mit allen Zutaten, außer dem Dill, zusammen gründlich pürieren.
Den Dill am Schluss untermischen.
(Salz abschmecken, je nachdem, ob man gesalzene oder ungesalzene Cashews bekommen hat)

Hinweis:


Nicht zu kalt servieren, da es u.U. etwas „krisselig“ schmecken kann.

Foto: Dressing auf Eisberg-Salat. Dazu Rotkohl-Salat mit Zwiebeln und Apfel und Hafer-Bratlinge mit Sellerie-Senf-Creme.




Macadamia-Dressing


Dieses Dressing ist total lecker! Und für alle, die Knoblauch mögen, ist es einfach göttlich! :-)
Es ist wunderschön weiß, sieht aus, wie ein Joghurt-Dressing und schmeckt herrlich frisch, trotz Nüssen, Öl und Reismehl! Damit lässt sich auch ein phantastisches Tzatziki herstellen, denn eigentlich fehlen nur die Gurken darin! Dieses Dressing ist auf dem besten Weg zu unserem Liebling zu werden! :-)
Und: Es schmeckt auch ohne Knoblauch und ist ungeheuer wandlungsfähig! Einfach mal ausprobieren!

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Zutaten:


- 300+ ca. 50-100 ml Sojamilch
- 60 g VK-Reismehl
- 60 g Macadamia-Nüsse
- 60 g Olivenöl
- 1-2 Knoblauchzehen
- ca. 30 g Zitronensaft
- 1-2 Teel. Balsamico bianco (oder Zitronensaftmenge erhöhen)
- knapp 1/2 Teel. Jalapeno-Pulver
- 1 gestr. Teel. Salz
- Pfeffer
- Dillspitzen, frisch, geschnitten

Zubereitung:


Das Reismehl mit der Sojamilch aufkochen und mit dem Schneebesen rührend so lange weiter köcheln, bis es ein dicker Brei wird. Den Topf vom Herd nehmen und mit allen Zutaten, außer dem Dill, zusammen gründlich pürieren und so lange Sojamilch zugeben, dass es eine schöne Konsistenz bekommt.

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Den Dill am Schluss untermischen.
(Das Salz vorsichtig abschmecken und ggf. reduzieren, wenn man nur gesalzene Macadamias bekommen hat.)

Tip:


Auch als Mayonnaise verwendbar. Dafür einfach die zusätzliche Sojamilch und den Knoblauch weglassen und entsprechend abschmecken.

Als Dip für rohe Gemüse-Sticks sehr lecker.

Für cremige, sahnige Soßen zu Gemüse (Gemüsepfannen und dgl.) und Gebratenem extrem lecker!

Als Grundlage für Tzatziki sehr gut verwendbar.

Ohne Knoblauch und entsprechend anders abgeschmeckt auch gut als Sahne-Ersatz geeignet.

Das Dressing lässt sich natürlich mit jeder anderen Pflanzenmilch genau so gut herstellen. Je nach Sorte dickt es allerdings mehr oder weniger stark ein, so dass man die Flüssigkeitsmenge ggf. etwas reduzieren muss, bspw. bei Reismilch.


Foto: Macadamia-Dressing hier zu Cevapcici und Salat. (Leider sieht man vom Dressing nicht all zu viel... ;-) )

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Dafür hier noch ein Foto zu gebratenen Zucchini- und Affenkopf-Pilz-Scheiben und Taboule:

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Foto: Hier das Dressing mit Hafersahne 1:1 gemischt als cremig-sahnige Soße in einer Gemüsepfanne.

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Cashew-Rohkost-Dressing (RK)


Das Dressing lässt sich für süße wie herzhafte Salate nutzen, auch zum Frühstücks-Müsli passt es super.

Zutaten:


- 250 g Cashew-Bruch
- 3-5 Datteln
- Saft von 1-3 Zitronen (evtl. auch etwas Orangensaft)
- evtl. ätherisches Zitronenöl
- 1-1,5 Teel Salz (für süße Varianten evtl. reduzieren oder nur eine Prise verwenden)

Zubereitung:


Die Cashews mit den Datteln in Wasser für ca. 2 Stunden einweichen. Dann das Wasser abgießen, aber auffangen.
Cashews mit Datteln und Zitrone (und Salz) fein pürieren und so viel vom Einweichwasser zugeben, dass es eine schöne Konsistenz ergibt. Evtl. muss noch mehr Wasser zugefügt werden.

Tip:


Für ein intensiveres Zitronenaroma, ohne zu sauer zu schmecken, kann man den Dressings entweder ätherisches Zitronenöl zufügen oder ein Stück der Schale einfach mit pürieren. Bei letzterem sollte man aber vorsichtig sein, denn die weißen Häute können enorm viel Bitterstoffe freisetzen, was nicht immer vorteilhaft ist. Die Schale also sehr dünn abschälen oder gleich auf ätherisches Zitronenöl zurückgreifen.

Für eine Art Frischkäse mit wenig Flüssigkeit (Wasser) und Zwiebel statt Datteln zu einer festeren, cremigen Paste mixen und bspw. in Folie oder geöltes Papier einrollen (evtl. Kräuter oder Gewürze ringsherum) und kaltstellen. Nach ein paar Stunden Kühlung hat man einen recht festen Frischkäse, den man als Aufstrich für Brot oder Rohbrot und Cracker verwenden kann. Auch die Möglichkeit des Fermentierens besteht dabei. Wenn ich das erste vorzeigbare Ergebnis habe, kommt dazu auch ein separates Rezept.

Foto: Hier das Dressing auf einem Eisberg-Salat mit Mango, Tomaten und Rosenblüten-Blättern.

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Erstellt am: 09.04.2010 16:55:50 / ... / heute aktualisiert


Hafersahne-Safran-Soße

Diese Soße passt ausgezeichnet zu Spargel, sowohl weißem, als auch grünem, aber auch zu den meisten gedämpften und gedünsteten Gemüsen, wie Blumenkohl, Brokkoli, Karotten, Pastinaken, Porree, Schwarzwurzeln, Zucchini, Kartoffeln usw.

Ergibt ca. 1 Liter Soße, ausreichend für mindestens 4 Portionen.

Zutaten:


- 2 Zwiebeln
- Agavendicksaft
- Portwein, weiß
- Gemüsebrühe, ca 1/2 l
- 2 Msp. Muskatblüte
- 1 Döschen Safran (0,1 g, max. 0,3 g)
- Pfeffer, Salz
- 200 g Alsan
- 2-3 Eßl. Mehl
- 250 ml Hafersahne
- 1-2 Limetten (notfalls Zitronen)
- 1 Bund glatte Petersilie

Zubereitung:


Zwiebeln gewürfelt in ca. 100 g Alsan anschwitzen, nicht bräunen lassen, pfeffern und salzen und mit etwas Agavendicksaft leicht (!) karamellisieren, mit einem Glas weißem Portwein ablöschen und einköcheln lassen. Anschließend mit ½ l Gemüsebrühe auffüllen, Wärmezufuhr runterstellen, Muskatblüte zufügen und Safran, ca. 5 bis 10 min. ruhen lassen und dann erst aufkochen.
In einer Kasserolle erneut ca. 100 g Alsan schmelzen und 2 (bis max. 3) Eßl. Mehl einstreuen. Blasen schlagen lassen, aber nicht bräunen. Dann die Zwiebel-Gemüsebrühe-Mischung dazugeben, nochmals kurz aufkochen und nun mit dem Pürierstab fein pürieren (evtl. anschließend noch durch ein Sieb geben). Die Wärmezufuhr abstellen und unter weiterem Pürieren 250 ml Hafersahne und anschließend noch den Saft von 1 – 2 Limetten zufügen. Nochmals mit Salz abschmecken, evtl. noch etwas Limettensaft zugeben. Die Soße soll fruchtig, nicht sauer schmecken.
Mit fein geschnittener, glatter Petersilie bestreut zu dem vorgesehenen Gemüse servieren.






Variationen:


Eine glutenfreie Variante habe ich wegen der fraglichen Unverträglichkeit von Hermines kleiner Cousine getestet.
Statt Hafersahne und Mehl habe ich VK-Reismehl und eine ordentliche Portion (ca. 75 g) Mandelmus (weißes) genommen. Schmeckte auch ausgesprochen rund und harmonisch und passte ebenfalls super zu Spargel und Kartoffeln. (Habe da auch Möhre dazugegeben.)

Lorbeer kann manchmal den Geschmack zu stark verändern. Am besten lässt man 1 Blatt in der fertigen, noch heißen Soße nur noch mit durchziehen und entfernt es dann bald wieder.

Statt der Muskatblüte frisch abgeriebene Muskatnuss verwenden, aber vorsichtig, damit der Safran-Geschmack nicht untergeht.

Zu den Zwiebeln noch 1 Möhre und 1 Petersilienwurzel kleingeschnitten dazugeben und 1 Lorbeerblatt (vor dem Pürieren entfernen!). Dann die Gemüsebrühe durch Wasser ersetzen oder zumindest teilweise. Durch die Möhre bekommt diese Soße etwas mehr Süße und eine herrliche, fast schon orange-gelbe Farbe!



Hier diese Version mit Dill zu Broccoli, Blumenkohl und Romanesco:



Und hier mit Petersilie zu Schwarzwurzeln (Soja-Medaillons und Kartoffeln).

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Statt dem weißen Port einen Sherry verwenden.

Die Petersilie durch frischen Dill ersetzen. Passt auch super zu Spargel:



Einen Teil des Zitronensaftes durch hellen Balsamico ersetzen.

Tip:


Man kann die Soße auch gut zu einer Spargelsuppe weiterverwenden.
Siehe hier: „Spargelsuppe als „vorgeplante“ Reste-Verwertung aus der Hafersahne-Safran-Soße, Spargelkochwasser (ca. 1:1) und frisch dazu gegarten grünen und weißen Spargelstangen, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, frischer Dill“
-> Sonniger Samstag - 05.06.2010




Echter Safran oder Fälschung?
-> siehe dort: Safran & Co.



Erstellt am: 24.03.2010 23:14:28 / ... / aktualisiert: heute