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Go vegan!

Rote Bete

Rote-Bete-Gemüse mit Apfel und Zwiebel

Dieses Gemüse ist enorm vielseitig und schmeckt einfach super! Es passt als Beilage zu einem Hauptgericht, aber ist selbst ein Hauptgericht mit bspw. Kartoffeln oder zu Kartoffelbrei. Kalt schmeckt es sehr gut als Beilage zu einem frischen Vollkornbrot bspw. Und noch heiß in sterilisierte Gläser abgefüllt kann man sich einen Vorrat für ein schnelles Gericht bei Zeitmangel anlegen.



Aber auch eingefroren schmecken die Roten Bete noch.

Zutaten:


- 1 kg Rote Bete
- 5 mittlere Zwiebeln
- 4-5 mittlere Äpfel
- 2-3 Lorbeerblätter
- ca. 50 ml Balsamcio-Essig
- Salz, Pfeffer
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- 1-2 Msp. Nelke, gemahlen
- etwas frisch abgeriebene Muskatnuss
- ca. 100 ml Wasser
- optional: Majoran, wenn wir das Gemüse zu Kartoffelbrei mit Majoran essen.

Zubereitung:


Die Roten Bete roh schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.



Zwiebeln pellen und grob schneiden. Apfel waschen und vom Kerngehäuse befreien und (geschält oder ungeschält) in Stücke schneiden.



Alles in einem Topf mit den Gewürzen, dem Essig und ein wenig Wasser zum Kochen bringen und zugedeckt so lange köcheln lassen, bis die Roten Bete weich sind und der Apfel zerfallen ist. Notfalls immer wieder etwas Wasser nachgießen. Aus den Äpfeln und Zwiebeln kommt aber auch reichlich Flüssigkeit.



Je nach weiterer Verwendung gibt man mehr oder weniger Wasser dazu und schmeckt entsprechend ab.
Als Beilage zu Kartoffelbrei machen wir uns ein wenig mehr „Soße“ und geben einfach vom Kartoffelkochwasser noch ein wenig hinzu, was zudem noch ein wenig Bindung gibt.

Foto: Rote-Bete-Gemüse zu Gelbem Kartoffelbrei.



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Rote-Bete-Salat mit Karotten, Kartoffeln und Äpfeln

Und noch ein Vertreter in der Kategorie „Rote Bete

Zutaten:


- ca. 700 g Kartoffeln
- ca. 700 g Karotten
- ca. 700 g Rote Bete
- 2 mittlere Zwiebeln
- 2 mittlere Äpfel
- Saft von 1-2 Zitronen
- Dill
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl
- ca. 200 g Sonnenblumen-Aufstrich, natur
- 10 Pimentkörner
- 1 Lorbeerblatt

Zubereitung:


Kartoffeln, Karotten und Rote Bete gut schrubben und in ausreichend Wasser mit dem Lorbeerblatt und den Pimentkörnern garen. Den Garzustand mit einer Rouladen-Nadel überprüfen und die Kartoffeln und Möhren entsprechend früher aus dem Topf nehmen.



Inzwischen die Zwiebeln fein würfeln und die Zitronen auspressen, Dill waschen und Spitzen fein schneiden und mit etwas Olivenöl, Pfeffer, Salz und dem Sonnenblumen-Aufstrich gründlich vermischen. Dann die Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien. In mundgerechte Stücke schneiden und dazugeben.
Nun die leicht abgekühlten Gemüse pellen und kleinschneiden.
Alles gut miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Tip:


Am besten ca. 1-2 Stunden durchziehen lassen. Schmeckt am 2. Tag am besten!

Passt gut zu Gegrilltem oder Gebratenem.
Harmoniert mit Meerrettich, Gewürzgurken, Kapern, Mixed Pickles und anderen sauer eingelegten Gemüsen.



Hier zu mit Sojasoße gebratenen Soja-Medaillons mit Kapern-Meerrettich-Soße.

Borschtsch vegana

Das typisch ukrainische Gericht schmeckt in der veganen Version einfach köstlich, meiner Meinung nach sogar sehr viel besser als die Fleischversion, an die ich mich nur nach blass erinnern kann und das auch nur, weil ich sie damals nicht essenswürdig fand!

Zutaten (ergibt ca. 5-6 l Eintopf und reicht für 10-12 Portionen):


- 3 mittlere Rote Bete
- 6 mittlere Kartoffeln
- 3 Stangen Porree (nicht zu dicke wählen)
- 3 mittlere Möhren
- 2 kleine Pastinaken
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 Kohlkopf (Weißkohl oder Jaroma)
- 3 Stangen Staudensellerie

- 3 Lorbeerblätter
- Pfeffer, Salz
- 1 Teel. Kümmel, gemahlen
- 1/2 Teel. Nelke, gemahlen
- 1/2 Teel. Muskat, gemahlen
- Ahornsirup
- Balsamico

- Olivenöl
- 250 g Räuchertofu (Viana)
- Hafersahne
- Zitronensaft
- 1-2 Bunde Petersilie, glatte
- 6 große Blätter Borretsch und einige Zweige Blütenansätze
- und am besten noch reichlich Dill, am besten 2, 3 Bunde


Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und würfeln und in mundgerechte Stücke schneiden. Porree in Ringe/ halbe Ringe schneiden und gründlich waschen. In ausreichend Wasser zusammen mit den Kartoffeln in kaltem Wasser aufsetzen und die Lorbeerblätter zufügen. Aufkochen und die Wärme zurücknehmen.



Kohl in Streifen schneiden und in Öl anbraten - darf ruhig anbräunen, aber nicht zu stark. Dann zu den Kartoffeln geben.



Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, Knoblauch und Staudensellerie waschen/ schälen und schneiden. Die Roten Bete schälen und 2 der 3 Knollen in Streifen schneiden, den Räuchertofu zerkrümeln. Ebenfalls alles anbraten, mit Ahornsirup und reichlich Balsamico ablöschen und etwas braten lassen.



Dann alles in den Topf geben. Die letzte Knolle Roter Bete fein raspeln und zur Suppe geben. So viel Wasser angießen, dass alles reichlich bedeckt ist, mit Pfeffer, Salz, Muskat, Kümmel und Nelke abschmecken, den Borretsch fein schneiden und mit zur Suppe geben und alles für ca. 1/2 - 3/4 Std. leise köcheln lassen.



Mit einem Klacks Hafersahne und ein wenig Zitronensaft, sowie der fein geschnittenen Petersilie (und am besten noch reichlich frischem Dill) servieren.



Tip:


Borschtsch schmeckt wirklich am 2. Tag und aufgewärmt am besten, wie eigentlich die meisten Gemüse-Eintöpfe. Die Aromen entfalten und verbinden sich noch besser und die Konsistenz der Brühe wird sämiger. Mit Hafersahne, Zitrone, frischer Petersilie (und am besten noch Dill!) und noch ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer und Salz drauf - einfach ein Gedicht!


Rote-Bete-Suppe

Herzhaft würzige Wintersuppe.

Zutaten:


- 4 Rote-Bete-Knollen, mittlere
- 1 Pastinake
- 1 Petersilienwurzel
- 6 Kartoffeln
- ca. 3 Eßl. Balsamico-Essig
- 1 Eßl. Ahornsirup
- ca. 1 gestr. Eßl. Salz
- 1 kräftige Prise Pfeffer
- ca. 3 möglichst frische Lorbeerblättern
- ½ Teel. Muskatblüte
- 1 Prise Nelkenpulver
- 1 Prise Kümmelpulver
- ca. 3,5 l Wasser
- ca. 250 ml Hafersahne

Zubereitung:


Die Rote Bete schälen und klein würfeln. Die Pastinake und die Petersilienwurzel schälen und würfeln, ebenso die Kartoffeln.
Nun alles mit Balsamico-Essig, Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern, Muskatblüte, Nelken- und Kümmelpulver in etwa 3,5 l Wasser weich kochen. Die Lorbeerblätter entfernen und alles ganz fein pürieren. Die Lorbeerblätter kann man nun wieder hinzufügen (zieht dann noch schön durch und man gibt sie dann nicht mit auf den Teller) und die Suppe abschmecken.
Serviert wird die Suppe mit einem kräftigen Schuss Hafersahne.
Dazu schmeckt wunderbar ein frisches Brot mit Alsan.

Tip:


Besteut mit frischem Grün (Portulak-Blätter) sieht die Suppe nicht nur sehr lecker aus, sondern schmeckt auch herrlich.
Lässt sich schön als 2-Farben-Suppe mit Kürbissuppe kombinieren, siehe Bild 1.



Oder mit Kürbis-Suppe kombiniert als 2-Farben-Suppe - sehr lecker und dekorativ!




Rote-Bete-Salat mit Avocado-Creme und Knoblauch

Zutaten:


- 1 kg Rote Bete (ca. 6 Knollen)
- 250 g Petersilienwurzeln (ca. 3 Stck.; alternativ Karotten)
- 400 g Kartoffeln (ca. 3-4 Stck.)

- 200 g Äpfel (ca. 2 Stck.)
- 1 kg Avocados (ca. 3 Stck.)

- 1 Bd. Dill
- 2-3 Zwiebeln
- 3 Zitronen
- ca. 250 g Sojajoghurt (oder 250 g Hafersahne)
- 3-4 Zehen Knoblauch
- Pfeffer, Salz



Zubereitung:


Rote Bete, Petersilienwurzeln und Kartoffeln waschen und zusammen zum Kochen bringen. Garen und mit einer Rouladen-Nadel den Garpunkt abpassen (mit den kleinsten Teilen beginnen; die Petersilienwurzeln brauchen am wenigsten lange).

Inzwischen die Zitronen auspressen, Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer großen Schüssel mit dem Zitronensaft mischen.
Dann den überschüssigen Zitronensaft von den Äpfeln in ein hohes Mixgefäß abgießen und das Avocado-Fleisch dazugeben. Salzen, pfeffern und mit dem Sojajoghurt und den gepellten Knoblauchzehen zusammen gründlich mixen. Zu den Apfelstücken geben.





Den Dill waschen, von den Stielen zupfen und die Dillspitzen fein schneiden. Die Zwiebeln pellen und fein würfeln. Alles zu der Apfel-Avocado-Mischung geben und gründlich verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

Die Wurzelgemüse leicht abgekühlt schälen; die Petersilienwurzeln lassen sich gut abschaben.
Alles schneiden (Scheiben, halbe/ viertel Scheiben - je nach Größe) und alles gut miteinander vermischen.

Tip:


Der Salat schmeckt einfach super würzig und lecker, auch ohne große Ziehdauer.

Passt sehr gut zu Gebratenem. (Hier ein Lupinen-Filet.)




Rote-Bete-Apfel-Salat

Zutaten:


- 1 kg Rote Bete, gekocht
- 2 große Äpfel, süß
- 1 Zitrone, Saft davon
- ca. 1-2 Eßl. Agavendicksaft
- 2 Teel. Olivenöl
- ca. 2 Teel. Salz
- Pfeffer
- 1 kl. Bund Petersilie, glatt

Zubereitung:


Äpfel waschen und auf der groben Reibe raspeln und sofort mit dem Zitronensaft mischen. Dann die Roten Bete dazu raspeln. Salzen, pfeffern, Olivenöl dazugeben und gut vermischen. Mit dem Agavendicksaft je nach Geschmack und Säure der Äpfel abschmecken und die fein geschnittene Petersilie untermengen.

Tip:


Der Salat muss nicht weiter durchziehen, man kann ihn sofort frisch servieren.

Passt sehr gut zu den VantasticFoods Soja-„Fisch“-Sachen, aber eigentlich auch zu beinahe allen gebratenen Sachen und dort, wo man etwas Frisches haben möchte.



Hinweis:


Lässt sich auch als Rohkost zubereiten; dafür einfach rohe Rote Bete und ein Rohkost-Süßungsmittel verwenden.

Rote-Bete-Salat mit Zucchini und Sojajoghurt

Diese schnelle und einfache Variante schmeckt sehr lecker zu allem „algig“ schmeckenden Gerichten.

Zutaten:


- 500 g Rote Bete, gekocht
- 1 mittlere Zucchini
- 1 Knoblauchzehe
- 250 g Sojajoghurt, natur
- 1-2 Eßl. Zitronensaft
- 1 Eßl. Olivenöl
- ein paar Kümmelkörner
- Pfeffer, Salz
- 1 Bund Dill

Zubereitung:


Die Knoblauchzehe schälen und den Keim entfernen. Zusammen mit dem Sojajoghurt, dem Zitronensaft und dem Olivenöl fein pürieren, bis der Joghurt schön cremig ist. Den Dill fein schneiden, den Kümmel mörsern und mit Pfeffer und Salz zum Joghurt geben. Nun die Roten Bete und die Zucchini auf der groben Raspel reiben. Alles gut vermischen, abschmecken mit Zitrone, Pfeffer, Salz und einige Zeit ziehen lassen.

Tip:


Passt gut zu mit Algen gewürzten/ eingelegten Tofu, zu Soja-„Fisch“-Steaks, aber auch zu vielen anderen herzhaften Gerichten als Beilage.

Variante:


Statt Kümmel kann man sehr gut 1 Borretsch-Blatt fein schneiden und untermengen.


Sonntag

Es war schön heute, nachdem es bis mittags noch geregnet hatte. Aber irgendwie ist es noch ganz schön kalt... Schade...

Lecker gegessen haben wir heute


morgens:


- paar restliche Nudeln und Pizza von gestern genascht
- Müslimix mit Obst (Apfel, Ananas) und Himbeermilch in „pink“ (500 ml Dinkelmilch, ca. 150 ml Ananas-Saft (entsafteter Strunk), 1 Eßl. Mandelmus, 4 getrocknete Aprikosen, 200 g Himbeeren (TK), 1 Teel. Bio-Acerola-Pulver, alles fein püriert)
- Sojamilch-Cappuccino

nachmittags:


- Sojamilch-Cappuccino
- Sirup-Kekse nach Oma Steffi

abends:


- Rote-Bete-Salat mit Zucchini und Sojajoghurt
- Kartoffelbrei mit Majoran und Balsamico-Zwiebeln
- VantasticFoods „Veggie Fish-Steak“ mit Zitrone

Und weil wir so satt waren und so viel gegessen hatten, haben wir uns den Nachtisch heute erspart. ;-)

Garten-Samstag und die wehrhafte Buchenhecke

Morgens sah es noch reichlich trüb aus und man konnte es kaum glauben, dass noch ein wunderschöner Tag wurde. Wir haben ihn draußen genutzt und ein bisschen was im Garten erledigt und einen ausgiebigen Spaziergang gemacht.
Letztlich endeten wir gegen 20:30 Uhr beim Augenarzt. Die Buchenhecke hat sich nicht kampflos stutzen lassen und mein Mann hat die Hornhaut von einem störrischen Ast angeschrabbt gekriegt...

Gegessen haben wir auch,


morgens:


- VK-Toast-Sandwich mit Rote-Bete-Hummus, Eichblattsalat, VantasticFood veganem „Kochschinken“ und Meerrettich
- Sojamilch-Cappuccino

später:


- Sojamilch-Cappuccino
- restliche Kekse von vorgestern

nachmittags:


- Karotten-Apfel-Saft, frisch gepresst
- Byodo Reis & Mais Knusperbrot mit Schoko-Mandel-Aufstrich

später:


- Karotten-Apfel-Milch-Shake

abends:


- Spaghetti aglio e olio / Spaghetti napoli mit gehackten Kräutern (Sauerampfer, Löwenzahn, Petersilie, Rucola) und geriebener Santeciano
- Grillgemüse-Pizza
- Lambrusco und Bionade

Tjoa, leider wurde dank der Augenarzt-Tour im Notdienst nun nix aus dem Selberkochen und unsere gesammelten Kräuter fanden dann den Weg auf die Spaghetti unseres Italieners, die wir uns auf dem Rückweg dann noch schnell mitnahmen.






Hektischer Freitag

Eigentlich wollten wir heute zum Tierarzt. Aber unser Freigänger-Kater hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Na ja, das Auge sieht nicht besser, aber auch nicht schlechter aus. Jetzt haben wir erst für nächsten Freitag wieder einen Termin bekommen...

Gegessen haben wir heute


morgens:


- Kräuterfladen mit Rote-Bete-Hummus von gestern Abend
- VK-Toast mit VantasticFood veganem „Kochschinken“ und Meerrettich
- Sojamilch-Cappuccino

später:


- Kekse von gestern und
- Dinkel-Kaffee

nachmittags:


- Pina Colada Vegana (natürlich die alkoholfreie Variante ;-) )



abends:


- Kartoffel-Gemüse-Pfanne (kleine grüne Bratpaprika, Zwiebeln, Knoblauch, Zucchini, Möhren, Champignons) mit Rosmarin, Lorbeer, Kümmel, Pfeffer, Salz
- gebratene Tofu-Dogs von Viana mit Senf
- Rote-Bete-Hummus (links) mit Kressesprossen und
- Kräuter-Creme (rechts) mit Salbeiblütenblättern zum
- Salat aus Rucola, Eichblatt und Feldsalat und Tomaten



- als Nachtisch: frisches Apfelmus (rotbackige Äpfel mit Schale püriert, Zitronensaft, Agavendicksaft), Erdbeer(TK)-Mus mit Erdbeersirup und Vanille-Sojajoghurt mit etwas Walnussöl püriert






Rote Bete - Das Stiefkind!

Rote Bete sind...

...ein vielseitiges Gemüse, welches leider mehr und mehr in Vergessenheit geraten ist. Die Rote Rübe, wie man sie auch gern nennt, erlebte eine kleine Renaissance, seit sich alte Gemüsesorten, gerade auch alter Bauerngärten, wieder wachsender Beliebtheit erfreuen. Dennoch findet die Rote Bete noch immer viel zu wenig Beachtung, finden wir, denn wir lieben sie! Und interessanterweise mögen viele Kleinkinder Rote Bete!

Inhaltsstoffe


Rote Rüben sind reich an Kalium und Zink. Auch Eisen enthalten sie, wenn auch nicht in Spitzenwerten. Dennoch überliefert die Volksmedizin, dass Rote Bete „gut für das Blut“ sind! Sicher ist auch hier die Kombination verschiedener natürlicher Substanzen das ganze Geheimnis! Die Rote Bete gehört zu den wenigen Gemüsen, die bei der Lagerung nicht an Vitamin C verlieren, sondern ihren Gehalt sogar noch beträchtlich steigern können.
Sie enthält weiterhin Jod, Selen, ß-Carotin, Folsäure und Vitamine der B-Gruppe und sogar nicht wenig Vitamin E!

Verwendung und Würzung


Davon abgesehen ist die Rote Bete äußerst schmackhaft und mit ihrem „erdigen“ Geschmack vielseitig einsetzbar. So ist sie als Gemüse in der Kombination mit Äpfeln und Zwiebeln eine herrlich farbenfrohe und schmackhafte Beilage zu Kartoffeln und Kartoffelbrei und wird so auch von Kindern meist geliebt. Als Salat mit Sojajoghurt oder in einer Mischung als Rote-Bete-Kartoffel-Salat passt sie perfekt zu Gegrilltem, roh und gekocht als geraspelte Salatbeilage ist sie schnell zubereitet. Und sogar in exotischen Zubereitungen findet sie ihren Platz, bspw. im Roten-Bete-Hummus und in Gemüsepfannen mit Sesam zu Reis. Für ein Kartoffelgulasch als herzhaftes Herbst- und Wintergericht sorgt sie nicht nur für eine tolle Farbe, sondern auch für einen kräftigen Geschmack. Und für eine vegane, dunkle Soße zu veganen Braten und dgl. ist sie perfekt geeignet, um der Soße Geschmack und Farbe zu verleihen, ohne dabei geschmacklich den anderen Komponenten im Weg zu stehen oder gar den Rang abzulaufen.
Rote Bete eignen sich als gebackenes Gemüse, für Suppen (wie auch den berühmten russischen Borschtsch), Cremesuppen (mit Hafersahne) und Suppeneinlagen. Roh oder gekocht mit Petersilie, Petersilienwurzel oder auch Meerrettich kombiniert, ergeben sich raffinierte Kompositionen, bspw. Rote-Bete-Carpaccio. Bekannte Kombinationen mit Äpfeln (oder auch Birnen) und Zwiebeln lassen sich gut mit Kümmel abschmecken, auch Balsamico-Essig und Rote Bete verbinden sich zu angenehmem Wohlgeschmack. Für Salate ist die Kombination mit Dill besonders lecker, aber auch hier eignet sich, wie für den Borschtsch, Borretschkraut und -blüten, ebenso Kerbel. Suppen und Salate profitieren auch von Kressesprossen, Kapuzinerkresseblättern- und blüten, und Rote-Bete-Sprossen selbst sind natürlich auch perfekt, auch wenn sie sich farblich kaum abheben, geschmacklich passen sie super! Orangensaft rundet den Geschmack von Salatsoßen für Rote Bete sehr gut ab und passt auch perfekt in Suppen. Außerdem passen noch Mangos hervorragend und Jackfrüchte.

Rezepte


Unter dem Tag-Link zur Roten Bete werdet Ihr in der nächsten Zeit unsere Rezepte finden, in der die Knolle die Hauptrolle spielt, von Suppen, über Salate und Beilagen, bis zu Hauptgerichten! Ich werde die alten Rezepte nach und nach eingeben, aber auch alles neu ausprobierte erfassen und so eine kleine Sammlung für diese tolle Knolle über die nächsten Wochen anlegen.

Kauf, Lagerung und Zubereitung


Es gibt Rote Bete aus kbA meist schon vorgekocht in Kunststofftütchen eingeschweißt, meist als 500-g-Packungen, in den meisten Supermärkten. Sie lassen sich im Kühlschrank meist einige Wochen bis Monate gut lagern.
Ich kaufe sie jedoch lieber frisch, sie liegen in der Kaltzone meines Kühlschrankes bei knapp über 0°C und ca. 45-90% Luftfeuchte. So halten sie sich wochenlang!
Die Rüben sind schnell gekocht und geschält, auch wenn man entweder rote Finger riskiert oder eben Handschuhe tragen muss. Allerdings ist es hier manchmal schwierig, frische Rote Bete aus kbA zu bekommen, da muss der Weg in den Bioladen führen.
Vor dem Kochen sollte man die Rüben nur mit einer Gemüsebürste abschrubben und dann mit kalten Wasser ansetzen und kochen. Die Kochzeit richtet sich nach der Größe der Knollen. Am besten prüft man den Garpunkt mit einer Rouladennadel. Kurz abgekühlt kann man sie ähnlich Pellkartoffeln schälen, geht meist ganz unproblematisch.
Je nachdem wofür man die gekochten Rüben benutzen möchte, kann man sie natürlich auch vorher schälen und kochen. Da die Farbe ins Kochwasser übergeht (man nennt das auch ausbluten), bekommt man eine Vorstellung davon, welche Mengen an Vitaminen und Mineralien im Kochwasser (auch anderer Gemüse) landen, denn hier sieht man es! Darum eignet sich dieses Vorgehen eher für Gerichte, in denen das Kochwasser mit verwendet wird.

Kekstag

Heute ist es draußen trüb, leicht regnerisch, aber warm! Mit 15°C echt mild und angenehm. Trotzdem haben wir uns für’s Kekse backen entschieden. Hermine wollte „kleine Hunde und Katzen“ haben! Und das haben wir dann auch gemacht - kleine Hunde und Katzen gebacken... ;-)

So sah unser Speiseplan heute aus,


morgens:


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit Alsan, VantasticFood „Kochschinken“, Meerrettich und
- VK-Toast mit Schoko-Mandel-Aufstrich

später:


- Sojamilch-Cappuccino
- Reste von den Mohn-Schnecken

nachmittags:


- Beeren-Drink (Dinkelmilch mit Mandelmus, Erdbeersirup und TK-Beerenmix)
- selbst gebackene Kekse (Grundrezept 1; hier mit Dinkelmilch und Zitronenöl gebacken)



abends:


- Rote-Bete-Hummus mit Gemüse-Sticks (Möhren, Zucchini, Gurke) und Radieschen,
- Kräutercreme, Kirschtomaten, schwarze und grüne Oliven und Salat (Feldsalat, Rucola, Eichblatt), dazu
- Kräuterfladen
- Eis als Nachtisch (wieder, wie gestern, für jeden das, was er wollte; diesmal Erdbeer für Rico, Schwarze Johannisbeere - ich und Hermine wieder veganen „Magnum“)


Ein Dienstag

Sonnenschein, später ein bisschen Regen - aber der Frühling ist schon da! :-)

Und so sah’ unser Essen heute aus


morgens:


- VK-Brot mit Alsan und Pural „wie Lyoner“
- dazu restlichen Salat und die Tofustreifen von gestern Abend
- Grüner Tee/ Sojamilch

mittags:


- Heidelbeer-Sojajoghurt von Alpro

nachmittags:


- Pommes mit Currysoße
- Sojamilch-Cappuccino

abends:


- 3 verschiedene Salate:
-- Rote-Bete-Salat (aus gekochter Bete) mit Apfel, Zwiebel, Kümmel, Kresse, Pfeffer, Salz, Zitronensaft
-- Gurkensalat mit Dill, Pfeffer, Salz, Hafersahne, Mandarinensaft
-- Möhrensalat mit Apfel, Zweigdatteln-Stückchen, Prise Salz und Orangensaft
- dazu VK-Brot mit Alsan oder Evers Pfeffer-Michel-Aufstrich mit Senf

Auswärts-Tag

Heute war das...

...ein aufregender Auswärts-Tag.
Das alles aber bei herrlichem Sonnenschein.
Es lockt der Frühling! :-)

morgens:


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Toast mit Alsan und veganem Schinken von Pural und Meerrettich und Reste vom Griechischen Salat von Landkrone

mittags:


- mymuesli mit Papaya und Dinkelmilch

nachmittags:


- Pommes mit Currysoße
- Sojamilch-Cappuccino

abends:


- Finn-Brot mit Alsan und Salz, Kräutercreme (aus Petersilie, Schnittlauch, Rucola, Olivenöl, Senf, Agavendicksaft, Zitronensaft, Mandelmus, Pfeffer, Salz) zu
- 3 Salaten (Karotten-Apfel mit Orangensaft, Pfeffer, Salz; Kohlrabi mit Orangensaft, Anis und Dill; Rote Bete (gekocht) mit Zwiebel, Apfel, Kümmel und Kresse)


Bei Oma

Heute ging’s...

...ein bissl drunter und drüber, weil wir total verpennt hatten.

mittags:


- Dinkel-Kaffee mit Sojamilch
- Pepparakor-Kekse von Ikea
- Papaya

nachmittags:


- Torteletts belegt mit Erdbeer-Vanille-Sojapudding, frischer Ananas, Papaya und Kiwi mit einem Guss aus frisch gepresstem Ananas-, Papaya- und Mandarinensaft und aufgeschlagener Soyatoo Sojasahne
- dazu Kaffee mit Sojamilch



abends:


- „Pfeffer-Steak“ von VantasticFood und „Schnitzel“ von Viana
- unsere gebackenen Bohnen mit Räuchertofu
- Rote-Bete-Salat von Oma, mit Zwiebel, Öl und Essig (schlicht, aber sehr lecker)
- Feldsalat mit Tomaten, Gurken, Kiwi, Mango und einem Essig-Öl-Dressing mit Knoblauch und Chili von Oma
- dazu gab’s Alster

Rote-Bete-Kartoffel-Salat

Zutaten:


  • 1 kg Rote Bete
  • 1 kg Kartoffeln (bspw. Nicola)
  • 1-2 Zwiebeln
  • 1 Glas Gewürzgurken
  • 2 Bunde Dill
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft
  • 3 frische Lorbeerblätter
  • 10 Pfefferkörner, schwarz
  • 10 Pimentkörner

Zubereitung:


Rote Bete und Kartoffeln waschen und ungeschält in einem großen Topf mit kaltem Wasser, Lorbeer, Piment und Pfeffer ansetzen und kochen. Je nach Größe Kartoffeln früher als die Bete herausnehmen. Garpunkt mit einer Rouladen-Nadel überprüfen. Kochzeit ist abhängig von der Sorte und Größe. Die Kartoffeln sollten nicht zerfallen und die Roten Bete sollten nicht zu fest bleiben.
Inzwischen den Dill waschen, Stiele entfernen und Dillblätter fein schneiden. Mit 1-2 Eßl. Olivenöl, Pfeffer, ca. 2 Teel. Salz und etwas Zitronensaft (Saft einer kleinen Zitrone) vermischen. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden, zufügen. Die Gewürzgurken in Ringe oder halbe Ringe schneiden und zugeben. Vom Gurkenwasser kann man ebenfalls etwas aufheben und zum Abschmecken am Ende hinzufügen.
Die gegarten Kartoffeln und Roten Bete schälen und in mundgerechte, nicht zu große Stücke schneiden. Nun alles gut vermengen, mit Pfeffer, Salz und Gurkenwasser kräftig abschmecken und kühl stellen.


Hier eine Variante mit Petersilie, Borretsch und Borretsch-Blüten:



Als Beilage zu gebratenen Gemüsen (hier Patisson-Kürbis und Auberginen an Joghurt-Avcado-Kräuter-Soße und einem Tahin-Kräuter-Dip):



Zu einem Kidney-Bohnen-Bratling mit einer Safran-Sahne-Soße:



Mit viel Dill und Borretsch zu veganen „Fisch-Steaks“ und 3 verschiedenen Dip-Soßen (Ajvar-Joghurt-Soße mit Dill und Nori-Algen, Tahin-Kräuter-Dip und Hummus).



Super eignet sich der Salat auch als Beilage zum Grillen!

Filme-Tag

Heute gab’s bei uns


morgens:


- Brötchen mit Hummus, dazu Salat, Paprika, Gurke
- Brötchen mit Quittengelee
- Sojamilch-Cappuccino

nachmittags:


- Valsoya-„Magnum“
- Beeren-Früchte-Mix-Kräuter-Tee mit Ahornsirup

abends:


- Rote-Bete-Kartoffel-Salat mit veganen Soya-„Fisch-Steaks“ (2 Sorten von VantasticFood) und Zitrone
- 3 Dip-Soßen:
-- Ajvar-Sojajoghurt-Aufstrich mit Algen
-- Tahin-Kräuter-Creme
-- Hummus
- Salat aus Frisée, Mesclun, Paprika, Gurke, Tomate, Stangensellerie
- frisch gepresster Saft aus 1:1 Mandarinen und Orangen
- Papaya

Der Tisch ist zu klein! :-)



Nach unserem Spaziergang, in herrlicher Sonne und bei frischem Schnee, haben wir es uns dann bei Tee und Eis gemütlich vor dem Fernseher gemacht und uns mit 3D-Brillen bewaffnet: „Coraline“! Ein wunderbarer Film, ein bissl gruselig, aber eine tolle Geschichte!

Hummus

Hummus


Zutaten:


- 250 g Kichererbsen, getrocknet
- 8 Eßl. Olivenöl
- 3 Zehen Knoblauch, geschält
- 4 Eßl. Zitronensaft
- 4 Eßl. Tahin
- ca. 3 Teel. Salz
- ca. 1,5 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- ca. 1 - 2 Teel. Paprikapulver
- 2 Bund glatte Petersilie

Zubereitung:


Die Kichererbsen in etwa der 3 fachen Menge Wasser, zum Gewicht der Erbsen gerechnet, mind. 10 - 12 Stunden einweichen.
Am nächsten Tag werden sie gekocht, bis sie weich sind. Das Wasser abgießen und aufheben.
Die Kichererbsen werden nun mit 4 Eßl. Olivenöl und allen anderen Zutaten, außer Petersilie und Paprikapulver, püriert. Es muss eine glatte, nicht zu feste Paste entstehen. Ist sie zu dick, etwas Kochwasser zugeben.

Die Petersilie waschen und trocken schleudern und fein schneiden.

Hummus nun in einer Schale servieren. Auf die Oberfläche restliche 4 Eßl. Olivenöl geben, Paprikapulver darauf streuen und die Petersilie darüber geben.

Tip:


Bei uns wird das Hummus um die 4 Eßlöffel Olivenöl, die als Spiegel oben drauf gegeben werden, entfettet. Die Petersilie und das Paprikapulver kommt auch gleich mit rein und wird gut mit durchpüriert, da Hermine dann die Petersilie auch lieber mit isst, als wenn ihr die Blätter am Gaumen ankleben... ;-) !

Hinweis:


Hummus wird von Landstrich zu Landstrich etwas anders zubereitet. Fast allen Varianten gemein ist, dass Knoblauch, Tahin und Kreuzkümmel hineingehören. Kreuzkümmel ist nicht mit unserem heimischen Kümmel vergleichbar und deshalb auch nicht austauschbar - der Geschmack ist sehr anders!

Das Gericht ist reich an Eisen und Kalzium.


Rote-Bete-Hummus


Zutaten:


- 500 g Rote Bete, gekocht
- 100 ml Olivenöl
- 2 mittlere Zwiebeln, gewürfelt
- 2 geh. Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 500 g Kichererbsen, gekocht
- 4 Eßl. Tahin
- 100 g Sojajoghurt
- 4 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 60 ml Zitronensaft (ca. 2 Zitronen)
- 150 ml Kichererbsen-Kochwasser oder Gemüsebrühe
- 1-1,5 Eßl. Salz
- 2 Bunde glatte Petersilie

Zubereitung:


1 Eßl. Öl erhitzen und die Zwiebeln andünsten, bis sie glasig sind. Nicht bräunen!
Kreuzkümmel zugeben und etwa 1 min. unter Rühren mit braten.

Rote Bete grob schneiden. Mit den restlichen Zutaten, außer dem Olivenöl, vermischen und gut pürieren. Das Öl unter weiterem Mixen in dünnem Strahl zufügen, bis eine glatte, fein-cremige Masse entstanden ist.
Die Petersilie entweder ganz fein geschnitten darüber geben und so servieren oder zum Schluss grob mit unterpürieren

Variationen:


Man kann die Roten Bete gegen die verschiedensten Gemüse austauschen, bspw. Möhren, Kürbis, Sellerie, Pastinaken usw. und Mischungen daraus.




Kokos und Tomate

Heute gab es


morgens:


- Obst (Mango, Ananas, Papaya, Apfel, Banane) mit Haferflocken und Soja-Hafer-Hirse-Milch mit etwas Mandelmus und Orangensaft

mittags:


- restlichen Eintopf von gestern Abend
- lila Sojajoghurt mit Blaubeeren von gestern
- frisch gepressten Saft aus Apfel und Karotten

abends:


- Rote-Bete-Salat (gekocht, geraspelt, mit etwas Apfelsaft, Olivenöl, Kümmel, Pfeffer, Salz und Petersilie)
- Tomaten-Kokos-Suppe mit Basilikum
- restliche Papaya als Nachtisch