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Vorspeisen

Grüner Spargel- Terrine mit Schnittlauch und Safran

Diese Terrine habe ich in Anlehnung an ein Rezept von Christel Kurz (Buch „Vegetarische Kochschule“, s.u.) zubereitet.

Zutaten:


- 350 g grüner Spargel (netto)
- 250 g Hafersahne
- 125 g Gemüsebrühe oder Spargelwasser
- 0,1 g Safran
- 1 Teel. Salz
- Pfeffer
- 1 dickes Bund Schnittlauch
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Pck. Agartine


Zubereitung:


Den Spargel von den hellen Enden befreien und gut waschen. In einem Dämpfeinsatz für ca. 4-6 Minuten dämpfen und abkühlen lassen. Dämpfwasser aufbewahren.
Spargelstangen in eine 1-Liter-Terrinen-Form einschichten.

Schnittlauch inzwischen in Röllchen schneiden.

Agartine mit Zitrone und Spargelwasser oder Gemüsebrühe unter Rühren aufkochen, Safran zufügen. Kurz abkühlen lassen und dann Hafersahne, Salz und Pfeffer zufügen, Schnittlauch unterrühren, abschmecken und in die Terrine gießen.

Mind. 2 Stunden kalt stellen.

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Tip:


Die Terrinenform mit Klarsichtfolie auslegen. Das ermöglicht ein problemloses Entnehmen aus er Form.

Dazu passt eine einfache, süßliche Vinaigrette mit ein paar Tomatenwürfelchen und Blattsalate.


Foto: Hier die Terrine zu einem Hirse-Kräuter-Salat in Taboule-Art und verschiedenen Schnittsalaten und essbaren Blüten.

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Foto: Hier die Terrine auf frischen, jungen Spinatblättern mit Tomatenwürfelchen und Balsamico-Creme.

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Ragout fin vegana

„Würzfleisch“ (Ragout fin) vegan, schnelle Variante


Würzfleisch, als alte DDR typische Speise musste einfach irgendwie her! Und es ist echt gut gelungen! Hier ist die schnelle und einfache Variante für eine größere Menge, man kann die aufgefüllten Förmchen nämlich auch super einfrieren.

Zutaten (für ca. 10 Portionen):


- 800 g Seitan
- 200 g Tofu, natur
- 1,5 l Gemüsebrühe
- 3 Lorbeerblätter
- 7 Pimentkörner
- Olivenöl
- weißer Portwein
- weißer Balsamico-Essig
- Agavendicksaft
- Pfeffer, Salz
- 3 Zwiebeln
- 800 g-Dose Mini-Champignons
- 560 g-Dose Spargel
- 1 x Santeciano, veganer Käse
- 125 g Alsan
- 3 Eßl. Mehl (VK)

Zubereitung:


Champignons und Spargel in einem Sieb gut abtropfen lassen.
Seitan und Tofu gewürfelt in Olivenöl in einem großen Topf anbraten, gewürfelte Zwiebeln hinzufügen. Anschließend mit etwas Agavendicksaft karamellisieren und mit Balsamico ablöschen - vollständig reduzieren. Portwein angießen, Lorbeer und Piment zufügen und kurz aufkochen. Dann die Gemüsebrühe angießen, ein paar Minuten weiter köcheln lassen.
Inzwischen in einer Pfanne ca. 100 g Alsan erhitzen und dann das Mehl einrühren, so lange braten, bis es beginnt zu schäumen und anschließend in die Gemüsbrühe einrühren und damit andicken.
Die Champignons und den Spargel vorsichtig unterheben und nun alles in Ofenförmchen abfüllen. Mit geriebenem Santeciano bestreuen, aus der restlichen Alsan Flöckchen darüber verteilen und im Ofen ein paar Minuten bei 200° überbacken.

Tips:


Serviert wird das ganze mit Worcester-Sauce, frischem Zitronensaft und frisch getoastetem Weißbrot.

Sehr viel besser noch schmeckt natürlich eine etwas aufwändigere Variante, bei der man den Seitan selber herstellt und frische Champignons und frischen Spargel verwendet.

Für eine noch cremigere Variante kann man auch noch ein wenig Hafersahne vor dem Einfüllen in die Förmchen untermischen.

Man kann die Masse auch in kleine Blätterteig-Patetchen einfüllen.

Hinweis:


Wie schon geschrieben, lässt sich das Zeug auch prima einfrieren. Dann hat man ganz auf die Schnelle mal eine kleine leckere Mahlzeit. Einfach in den Ofen damit und fertig. Wir füllen das Ragout dann auch in die Ofenförmchen, decken die mit Frischhalte- oder Alufolie ab und frieren es direkt so ein. Selbst den Käse kann man schon draufreiben.

Achtung:


In den meisten Worcester-Saucen sind Sardellen drin! Besonders die „besseren“ Sorten enthalten Fischbestandteile, weil die Ur-Rezeptur eben so aussieht. Die billigen Sorten enthalten öfter keine Anchovis oder dgl. Ich meine mich zu erinnern, dass Appel aus dem Supermarkt vegan ist. Notfalls die Rezeptur nochmal checken, denn manchmal ändert sich eine Rezeptur auch. Auf jeden Fall kriegt man aber im Veganversand sicher vegane Worcester-Sauce.
Notfalls kann man auch an einer eigenen Rezeptur basteln, was ich schon mal versucht, aber nicht zu Ende gebracht habe. Falls ich nochmal in die Verlegenheit komme, werde ich das Ergebnis auch hier verlinken. ;-)


Leider ist es schon etwas her, als ich dieses Rezept mitgeschrieben habe und deshalb gibt es auch noch kein Foto - das habe ich früher nicht immer so genau genommen... ;-) Ich liefere die Fotos aber nach!

Rote-Linsen-Brei mit Pfirsich und Basilikum



Zutaten (für ca. 3 Portionen):


- 300 g rote Linsen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 - 2 Pfirsiche
- 1 Zweig Thymian
- 3 Zweige Bergbohnenkraut
- 1 Zweig Zitronen-Verbene
- 1 Bund Basilikum
- 150 ml Hafersahne
- Pfeffer, Salz
- Olivenöl

Zubereitung:


In einem Topf die Linsen mit knapp der doppelten Menge Wasser aufsetzen. Die Kräuterzweige (außer dem Basilikum) dazugeben. Die Linsen sehr weich kochen lassen (ca. 20-25 min.), das Wasser immer wieder kontrollieren, notfalls kochendes Wasser nachfüllen.
Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln und in Olivenöl anbraten. Die Pfirsiche häuten und entkernen und in kleine Würfel schneiden. Zu den glasig gewordenen Zwiebeln geben und so lange mit durchschwenken, bis sie sehr weich werden.
Die inzwischen gegarten Linsen (es sollte nur wenig restliches Kochwasser mehr vorhanden sein) von den Zweigen befreien (Blätter dürfen bleiben) und mit der Zwiebel-Pfirsich-Mischung vermengen.
Die Basilikum-Blätter in feine Streifen schneiden und vorsichtig unter den noch warmen Brei heben.

Tip:


Der Rote-Linsen-brei schmeckt sehr lecker würzig und passt sehr gut zu Soja-„Fisch“ und beinahe jeder Art von gebratenem Tofu, Tempeh oder Seitan.

Hier wurde der Brei als Spiegel/ Soße zu einem warmen Nudel-Gemüse-Salat und VantasticFoods „Fisch-Steaks“ serviert.

Gelber Kartoffelbrei

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- ca. 1 kg Kartoffeln
- 125 ml Hafersahne
- 150 g Alsan
- 2 Msp. Kurkuma
- 1,5 - 2 Teel. Salz
- Muskatnuss
- Pfeffer
- Kartoffel-Kochwasser

Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und knapp bedeckt mit Wasser weich kochen. Abgießen und das Kochwasser aufheben.
Die Kartoffeln stampfen und Hafersahne, Alsan und die Gewürze zufügen. So viel Kochwasser angießen, bis der Brei die richtige Konsistenz hat.

Tip:


Passt auch super zu asiatischen Gerichten und ergibt eine außergewöhnliche Kombination!

Herzogin-Kartoffeln

Zutaten:


- ca. 1 kg Kartoffeln
- 100 ml Hafersahne
- 100 g Alsan
- 2 Msp. Kurkuma
- 1,5 - 2 Teel. Salz
- 1 geh. Eßl. Stärke (Maisstärke)
- Muskatnuss
- Pfeffer
- etwas Kochwasser

Zubereitung:


Die Kartoffeln schälen und knapp bedeckt mit Wasser weich kochen. Abgießen und etwas Kochwasser aufheben.
Die Kartoffeln stampfen und Stärke, Hafersahne, Alsan und die Gewürze zufügen. Sehr wenig Kochwasser angießen, bis der Brei eine Konsistenz zum Spritzen für den Beutel hat.
Dann auf einem mit Backpapier belegten Blech kleine Türmchen Spritzen.
Im vorgeheizten Backofen für ca. 8 min. bei 200°C Umluft backen, bis die Türmchen oben anfangen zu bräunen.

Hinweis:


Den Brei keinesfalls zu dünn machen, denn dann fließen die Herzogin-Kartoffeln breit. Die Masse darf gerade so aus dem Spritzbeutel kommen.

Der brei muss gut gestampft sein und sollte keine größeren Stücke mehr enthalten, da diese die Spritztülle verstopfen.

Wer am Ofen eine Grillstufe hat, kann diese bestens nutzen. Aber Vorsicht! Es geht ganz schnell und die Türmchen sind zu dunkel!


Leider hatte ich, wie man unschwer erkennen kann, nicht gerade eine geeignete Tülle für meinen Spritzbeutel... ;-)



Hier zu Bohnen mit Bohnenkraut und Zwiebeln und einer Preiselbeer-Hafersahne-Soße auf einem VantasticFoods Soja-„Schweine-Steak“.



Polenta

Grund-Rezept für Polenta


Polenta ist Maisgrieß, der sich zu verschiedenen Gerichten (Aufläufe, Breie, Bratschnitten usw.) verarbeiten lässt.

Zutaten (für ca. 4-5 Portionen):


- 250 g Maisgrieß
- 1 Liter Wasser (Gemüsebrühe, Sojamilch, gesäuerte Sojamilch, Hafersahne oder ein Gemisch - je nach weiterer Verwendung)
- 1 Teel. Salz (je nach weiterer Verwendung auch nur Zucker)

Zubereitung:


Die Flüssigkeit zum Kochen bringen, den Maisgrieß einstreuen, unter ständigem Rühren für ca. 10 min. köcheln lassen, dann die Hitzezufuhr abschalten und weitere ca. 15 min. quellen lassen.

Tips:


Wird die Polenta als Brei direkt zu einer Mahlzeit verzehrt, kann man gut noch etwas Alsan vor dem Servieren unterziehen und die Polenta entsprechend dem dazu servierten Gericht würzen.

Polenta eignet sich für Gerichte, die man bspw. auch mit Kartoffelbrei serviert.

Eine typische Verwendung ist das Braten der Polenta als Schnitte, die man zu Salaten servieren kann und zu vielen anderen mediterranen Gemüsegerichten. (Siehe auch "Polenta-Schnitte")


Polenta-Schnitten


Aus Maisgrieß hergestellte, gebratene Schnitten, die zu mediterranen Gemüsegerichten passen und auf Salate.

Zutaten (für ca. 8 Portionen):


- 1,5 l Gemüsebrühe
- 500 ml Hafersahne
- 500 g Maisgrieß
- 3 Teel. Salz
- Pfeffer
- 2 geh. Teel. Currypulver
- 2 geh. Teel. Majoran, gerebelt
- 1 gestr. Teel. Muskatnuss, gerieben
- 2 geh. Teel. Koriander, gemahlen
- 2 - 3 Knoblauchzehen (zerdrückt)

Zubereitung:


Die Gemüsebrühe mit den Gewürzen aufkochen, die Polenta einstreuen und weiterrühren, bis sich ein Kloß bildet. Die Masse dann auf ein nasses Brett oder ein Backblech (mit Butterbrotpapier ausgelegt) ca. 1 cm dick ausstreichen und auskühlen und fest werden lassen.





Anschließend schöne Stücke schneiden, Rauten oder mit Ausstechformen hübsche Motive und dann in der Pfanne in heißem Fett goldbraun ausbacken.

Tip:


Schmeckt besonders lecker auf frischen Salaten, zu Gemüsegerichten u.v.m. Sehr lecker ist eine Variation aus Polentaschnitten mit gedünstetem Brokkoli und einem Sojajoghurt-Kräuter-Dip.

Die Würzung lässt sich natürlich leicht variieren und dem Gesamt-Gericht anpassen.










Falafel - Kichererbsen-Bällchen

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 250 g Kichererbsen
- 1 große Zwiebel
- 3 große Knoblauchzehen
- 1/2 Bund Petersilie (glattblättrige)
- 4 geh. Eßl. Mehl (bspw. Typ 550)
- 2 - 3 Eßl. Bulgur
- 1 Teel. Koriander, gemahlen
- 1 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 Teel. Senfsaat, gelb, gemahlen
- 1 Eßl. Schwarzkümmel-Körner
- 3 gestr. Teel. Salz
- Pfeffer (nach Belieben)
- 1,5 Pck. Backpulver
- ca. 2 (oder etwas mehr) Eßl. Semmelmehl (am besten selbstgemachtes)

Zubereitung:


Die Kichererbsen mind. über Nacht im kalten Wasser einweichen, besser noch 2, 3 Tage keimen lassen. Anschließend kalt abspülen. Mit der Zwiebel und dem Knoblauch fein pürieren.
Alle restlichen Zutaten miteinander vermischen und dann gründlich mit der Kichererbsen-Paste verkneten und mind. 1 Stunde kalt stellen und ruhen lassen.
Anschließend nochmal kurz durchkneten und ggf. mit noch ein wenig Semmelmehl verkneten, falls der Teig noch stark klebt.

Nun kleine Bällchen in der Größe von Walnüssen formen und in der Fritteuse bei ca. 160°C für 6 min. ausbacken, bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben.

Tip:


Zu Falafeln passen gut Salate und Dip-Soßen mit Knoblauchnote. So schmecken sie bspw. sehr gut zu Tzatziki, Tahin-Soßen und selbst zu Avocado-Creme sind sie lecker.

Auch als Suppeneinlage (Foto unten: Gurken-Senf-Süppchen) haben wir sie schon verwendet und sie schmeckten herrlich.

Der Teig lässt sich übrigens auch sehr gut einfrieren! Nach dem Auftauen einfach nach Bedarf etwas Semmelmehl unterkneten und backen.

Auch als kleine Buletten in der Pfanne leicht zu braten.










Tofu-"Rühr-Ei"-Rezepte

Einfachstes Tofu-„Rühr-Ei“


Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 250 - 300 g Tofu, natur
- 250 ml Hafersahne
- 1 Eßl. Mehl (Typ 550)
- 1 gestr. Teel. Kurkuma
- 1 gestr. Teel Salz
- 1 Msp. Kreuzkümmel (bis zu 1/2 Teel.)
- 1 Bund Schnittlauch (in Röllchen geschnitten)
- Olivenöl
- Pfeffer

Zubereitung:


Mehl mit Kurkuma, Kreuzkümmel und Salz vermischen und mit einem Schneebesen mit der Hafersahne glattrühren. Den Tofu fein zerkrümelt zufügen und in der Pfanne in Olivenöl braten, bis es eine schöne „Ei„-Konsistenz hat. Am Ende die Schnittlauchröllchen unterheben, nach Bedarf, pfeffern und servieren.

Tips:


Man kann den Tofu zerkrümelt auch erst anbraten und dann die Gewürz-Hafersahne-Mischung zufügen. Dabei kann man den Tofu vorher leicht bräunen lassen, was optisch und geschmacklich einen Unterschied macht. Meiste machen wir ihn so.



Schmeckt herrlich auf einem Brötchen zum Frühstück.



Statt Schnittlauch kann man super auch Kapuzinerkresse-Blätter fein schneiden und unterheben.



Eine mittlere Zwiebel (oder 2 kleine Schalotten) in feine Streifen schneiden und kurz im Olivenöl glasig anschwitzen, bevor man den Tofu und die Hafersahne-Gewürz-Masse in die Pfanne gibt.






Oder auch ein Stücken Räuchertofu (ca. 50 g, am besten Rindenteile) fein würfeln, mit Zwiebelstreifen kurz anschwitzen und dann die Tofumasse dazugeben - ergibt eine sehr herzhaft-würzige Variante, für alle die „Speck“-Geschmack noch immer mögen.
Einen intensiveren Geschmack bekommt man, wenn man ein wenig Räuchertofu in dem „Guss“ mit püriert.

Paprikastreifen oder Champignon-Scheiben machen sich übrigens auch super, besonders roter Paprika auch optisch - geschmacklich ja sowieso! ;-)





Und hier eine Version auf einem Brötchen, bei dem wir ein paar Waldpilze mit den Zwiebeln und etwas roter Paprika angebraten haben. Das war sehr herzhaft und lecker! Gerade Waldpilze machen manchmal ein wunderbar „speckiges“ Aroma.

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Und weil die Kombi so lecker war, gab’s das gleich nochmal in Abwandlung.

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Wer eine kohlenhydratärmere Version wünscht, lässt das Mehl weg und benutzt statt Hafersahne Seidentofu oder ein wenig mit Sojamilch pürierten Natur-Tofu.

Am besten probiert man aus, was einem selbst am besten schmeckt. Wir mögen Abwechslung und bereiten ihn immer etwas anders zu.




Anmerkung:


Letztens fragte mich jemand, wie man denn auf die Idee kommt, Kreuzkümmel zu verwenden, wenn man „Ei“-Geschmack in Tofu bekommen will. Ganz einfach! Man stellt sich vor sein Gewürzregal und fragt sich, was wohl in irgend einer Form am ehesten passen könnte... So war es jedenfalls damals bei mir!
Im Internet gibt es ja eine riesige Menge an veganen Rühr-Tofu-Gerichten und -Rezepten. Und der Trick mit dem Kurkuma für die Farbe ist ja genial. Nur zum Geschmack trägt der nicht wirklich was bei! Und bei allen Rezepten fehlte mir irgendwie ein bestimmter Geschmack. Denn Ei, gerade Eigelb, hat ja etwas fettig-klebriges. Und der Geruch von Kreuzkümmel erinnerte mich sofort an irgendwas vom früheren Rühr-Ei. So hab’ ich das einfach ausprobiert und wir haben es als absolut „perfekt“ (für uns!) gewertet, mag sein, dass das andere anders sehen, oder besser gesagt schmecken.
Ein Problem ist ja auch immer, dass man irgendwann nicht mehr wirklich weiß, wie ein „echtes“ Rühr-Ei schmeckt. Aber im Grunde ist das für mich kein Problem, denn meinen Rühr-Tofu liebe ich! Wir alle! Da vermisst niemand was!
Und inzwischen ist der auch Allesesser erprobt. Der „Proband“ ;-) fragte etwas verwirrt, nach etwa einem halben Brot damit, ob das dann jetzt doch Ei wäre... ;-)



Gemüse-Rühr-Tofu



folgt

Hier schon mal ein Foto:




Erstellt am 25.08.2010 18:17:08 / ... / aktualisiert: heute



Tempura-Teig

Teig Nr. 1 - „Der Dünne“


Zutaten:


- 2 Eßl. Kichererbsenmehl
- 2 Eßl. Sojamehl
- 2 Eßl. Vollreis-Mehl
- 2 Eßl. Weizenmehl (Typ 550)
- 4 Eßl. Maisstärke
- 1 Eßl. Curry
- 1/2 Eßl. Salz
- Wasser

Zubereitung:


Alles gut vermischen und mit ausreichend viel Wasser zu einem dünnflüssigen Teig verrühren. Am besten 1 Stunde quellen lassen.

Teig Nr. 2 - „Der Dicke“


Zutaten:


- 4 Eßl. Weizenmhel (Typ 550)
- 4 Eßl. Maisstärke
- 2 Eßl. Kichererbsenmehl
- 2 Eßl. Vollreis-Mehl
- 1 Teel. Currypulver
- 1 Teel. Paprikapulver
- 2 Teel. Salz
- Wasser

Zubereitung:


Alles mit so viel Wasser verrühren, bis ein dickflüssiger Teig entstanden ist. Diesen mind. 1 Stunde ausquellen lassen und dann evtl. nochmal etwas verdünnen. Der Teig soll aber dickflüssig bleiben.

Teig Nr. 3 - „Bierteig“


Zutaten:


- Mehl (Typ 550)
- Bier (Pils oder ein dunkles)

Zubereitung:


Mehl mit dem Bier klümpchenfrei anrühren, bis eine geschmeidiger, weicher Teig entsteht.


Beitrag wird fortgesetzt.

Bohnensalat mit Pilzen

Dieser Bohnensalat lässt sich sehr gut vorbereiten und passt gut zu Gegrilltem oder einfach als Beilage zu einem belegten Brot. Er lässt sich gut aus Stangenbohnen ebenso wie aus Grünen Bohnen machen.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):


- 500 g Grüne oder Stangenbohnen (frisch oder TK)
- 1 mittlere Zwiebel
- 250 g Champignons (vorzugsweise braune)
- Bohnenkraut (5 Zweige frisches oder 1 Teel. getrocknetes)
- 1/2 Teel. Kümmel
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Eßl. Olivenöl
- 1 - 2 Eßl. Balsamico (mgl. antico)
- 1 Eßl. Ahornsirup
- Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Bohnen waschen und in gabelgerechte Stücke schneiden. In einem Topf knapp mit Wasser bedeckt ca. 10 min. (knapp bissfest) garen, das Lorbeerblatt mitkochen. Die Bohnen dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen. Den Kochsud nun mit dem Kümmel und dem getrockneten Bohnenkraut versehen (frisches wird später zugefügt), den Balsamico-Essig zufügen und den Ahornsirup, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und erneut für einige Minuten aufkochen. Die geputzten und in Scheiben geschnittenen Pilze zugeben und noch für ca. 5 min. köcheln lassen.
Inzwischen Zwiebel schälen und fein würfeln und mit dem Olivenöl, den Bohnen und dem (falls verwendet) frischen Bohnenkrautblättchen vermischen.
Nun den noch kochenden Sud mit den Pilzen über die Bohnen gießen, kurz vermischen, abdecken und für mind. 8 Stunden ziehen lassen.
Vor dem Servieren evtl. mit Salz, Pfeffer und etwas Essig abschmecken.

Hinweis:


Der Salat darf ruhig süß-säuerlich schmecken!



Fingerfood

Für eine Party, egal welcher Art, eignen sich kleine Häppchen immer super, weil sie einmal schnell gemacht sind und den größten Appetit der Gäste erst mal stillen. Außerdem braucht man keinen größeren Geschirraufwand. Ein paar Servietten und evtl. Spießchen dazu und fertig! Auch Veganer müssen keinesfalls verzichten und es müssen auch nicht immer Shrimps sein, damit es raffiniert wird! Die meisten kennen viele vegane Dinge sowieso nicht, da ist selbst unser Standard-Essen schon raffiniert genug und muss erklärt werden!
;-)

Herzhafte Brot-Häppchen 1


- Pumpernickel-Scheibchen mit Rote-Linsen-Aufstrich, 1/2 Kirschtomate und Kresse bestreut (rechts auf dem Foto)
- VK-Scheibchen mit gebratenem Tempeh (Tempeh in Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten und mit Sojasoße (Tamari) ablöschen, leicht mit Curry- und Paprikapulver würzen (muss man aber nicht unbedingt)), Zucchini- und Tomaten-Scheibe drauf und ebenfalls mit Kresse bestreuen (links auf dem Foto)





Beitrag wird laufend erweitert und fortgesetzt.

Rote-Linsen-Pfannkuchen

Zutaten:


- 300 g Linsen, rote, gemahlen
- 1 Teel. Zucker
- 1 Teel. Salz
- 500 ml Mineralwasser, kohlensäurehaltiges
- 2 Eßl. Öl, Rapsöl / anderes
- Fett, zum Braten

Zubereitung:


Es werden ungefähr 8-12 Stück je nach Durchmesser.
Die trockenen Zutaten vermischen und langsam rührend ins Wasser geben, gut verrühren, ca. 20 min ruhen lassen, dann die 2 El Öl unterrühren.
Im heißen Fett von beiden Seiten goldbraun braten lassen, darauf achten, dass nichts rotes oder rosafarbenes zu sehen ist, sonst sind sie noch nicht gar.
Wenn die Pfanne richtig heiß ist, braucht man kaum noch Öl zum Braten. Gut ist es, die Pfannkuchen bei nicht zu großer Hitze zu braten und dafür lieber etwas länger.
Im warmen Zustand sollten sie sich gut rollen lassen, im kalten Zustand brechen sie. Bei uns brachen sie allerdings auch warm schon.

Gedanken:


Bei einem der nächsten Versuche werde ich evtl. etwas Kichererbsen- oder Sojamehl zufügen, vielleicht bleiben sie dann etwas geschmeidiger...

Hinweis:


Das Rezept habe ich bei Chefkoch.de gefunden und es stammt von Hans60 - hier der Link zum Rezept - nach einer Idee von Dialog
http://www.chefkoch.de/rezepte/696411172157092/Kichererbsen-Pfannkuchen.html