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"Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen." Mahatma Gandhi
 

 

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Go vegan!

Die 4. August-Woche

Die erste Woche unseres Urlaubs-Versuches. Wenn, dann klappt das sowieso erst ab Mitte der Woche, irgendwann...

Montag


- VK-Brot, VK-Toast und/ oder Bagel mit Alsan, Sojafrischkäse oder Remoulade, Jalapeno, Tomate, Pural „Lyoner“ oder Topas „Chorizo“ und No Muh „Rezent“, oder mit Chocoreale „Duo“, Sojamilch-Cappuccino
- Smoothie (2 Orangen, 2 Zitronen, 1 Mango, 1 kleine Galia-Melone, Wildpflanzen (Spitzwegerich, Löwenzahn, Vogelmiere, Giersch, Brennessel, Sauerampfer, Stevia und Nanaminze). Der Zweig Stevia war zu groß! Das wurde so süß, dass es fast schon eklig war. Ich dachte, es würde mit dem vielen Sauerampfer zu sauer. Aber dann musste ich die 2 Zitronen noch reintun, damit's überhaupt trinkbar wurde.

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- Zucchini-Spaghetti mit frischen Maiskörnern und Linsensprossen in einer cremigen Karotten-Sosse; in Olivenöl und Sojasosse gebratene Nudeln von gestern, die mit der Karotten-Sosse vermischt und mit geriebenem No Muh Chäs "Rezent" bestreut (auch super lecker!)

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- Bonvita Reismilch-Schokolade


Dienstag


- Müsli (mymuesli-Mischung 3) mit Obst (Galia-Melone, Birne, Blaubeeren) und Vanille-Sojamilch

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- Dinkel-Brötchen mit No Muh Chäs „Rezent“ und Jalapeno, Sojamilch-Cappuccino
- Soyeah-Eis, Pommes mit Curry-Soße, Budweiser
- Banane


Mittwoch


- VK-Toast mit Sojafrischkäse (Tofutti), Tomaten- und Peperoni- Scheiben und No Muh Chäs „Rezent“, Sojamilch-Cappucino
- großer Salat (Rucola, Eisberg, Tomaten, Gurke, Radieschen) mit gebratenen Auberginen-Scheiben und in der Schale gebratenen Knoblauch-Zehen, dazu Soja-Tzatziki, VK-Toast mit frischem Knoblauch und Rotwein

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Donnerstag


- VK-Toast mit Sojafrischkäse (Tofutti) und Hagebutten-Marmelade oder Chocoreale „Duo“, Sojamilch-Cappuccino
- Reste von gestern Abend
- Erdbeer-Vanille-Creme-Likör und Abacate (haben wir beide dann über die nächsten Tage vertilgt)

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- scharfe Rohkost-Rote-Bete-Suppe mit viel Basilikum und frischem Mais; Spaghetti mit Tomatensoße, Basilikum und geriebenem Herbario von Vegourmet

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Freitag


- VK-Brot mit Zwergenwiese Schmalz, Jalapenos, No Muh Chäs "Dezent" und Tomaten und wieder Kaffee
- Bananen-Schoko-Eis mit Minze
- Nudel-Reste und Kostprobe vom frisch gemachten Kartoffel-Salat mit VantasticFoods „Fisch-Steaks“ und „Tuna“, Zitronensaft

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Samstag

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- Rühr-Tofu-Brötchen mit Salat und Tomaten, Sojamilch-Dinkel-Kaffee

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- Mango

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- Kartoffel-Salat mit VantasticFoods „Fisch-Steaks“ und „Tuna“, Zitronensaft, dazu Tomaten-Salat mit Zwiebeln und Basilikum

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Sonntag


- Kartoffel-Salat, frisch gepresster Orangen-Saft, Sojamilch-Cappuccino
- Walnuss-Minze-Kuchen mit Mandarin-Orangen und Schokoladen-Decke, Grüner Tee

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- RK-Karotten-Curry-Suppe mit Banane

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Von Urlaub konnte man noch nicht wirklich sprechen. Aber wir haben ja noch eine Woche und mit ein wenig Glück noch eine halbe dazu.
Aufgrund des Durcheinanders habe ich sicher einige Kleinigkeiten vergessen aufzuschreiben, gerade auch bei den Getränken. Da gab’ es mal die ein oder andere Bionade oder auch mal ein Bier. Die wichtigen Sachen stehen aber schon da... ;-)

Walnuss-Kuchen mit Schoko-Glasur

Ein absolut leckerer und super schnell und einfach zu bereitender Kuchen, der eigentlich immer gelingt! Und: er überzeugte sogar schon Nuss- und Schoko- Kuchen- Hasser! ;-)



Zutaten:


Für den Teig:


- 300 g Mehl (Weizen Typ 550)
- 200 g Zucker
- 1 Teel. Vanille-Pulver
- 2 geh. Teel. Natron
- 100 g gehackte (nicht zu fein!) Walnüsse

- 220 ml Vanille-Sojamilch
- 60 ml Zitronensaft
- 140 g Rapsöl
- 0,1 g Safran

Für den Guss:


- 100 g Kuvertüre
- 100 g Alsan
- 75 g Puderzucker
(ACHTUNG: Die Angaben sind noch immer Schätzwerte, weil ich’s wieder vergessen habe auszuwiegen! Ich liefere die genauen Angaben beim nächsten Zubereiten hoffentlich wirklich nach!)

Zubereitung:


Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Backform (ca. 30 x 30 oder dgl.; siehe auch Zenker-Blechkuchenform) fetten.

Die Sojamilch mit dem Zitronensaft in einem Mixbecher vermischen und gut durchflocken lassen. Safran zufügen und das Rapsöl daraufgießen.

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In einer Schüssel das Mehl mit dem Zucker, dem Natron und den gehackten Walnüssen vermischen.

Nun die Sojamilch-Öl-Mischung mit dem Pürierstab aufpürieren und mit einem Rührgerät diese Mischung unter die Mehlmischung rühren.

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Sofort in die vorbereitete Backform geben und für 15-20 min. bei 180 °C Ober- und Unterhitze backen; Stäbchenprobe!



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Inzwischen die Glasur vorbereiten. Kuvertüre mit der Alsan im Wasserbad schmelzen und dann den Puderzucker klümpchenfrei unterrühren.
Auf den inzwischen gut abgekühlten Kuchen gießen und gleichmäßig verstreichen.



Hinweise:


Durch die nicht zu fein gehackten Walnüsse wird der Kuchen schön locker.

Das Rapsöl ist natürlich austauschbar, aber es passt mit seinem nussigen Geschmack perfekt.

Safran muss natürlich nicht unbedingt rein. Aber er gibt dem Kuchen das gewisse Etwas!

Statt Natron kann man natürlich auch 1 Pck. Backpulver verwenden. Dafür reduziert man den Zitronensaft um die Hälfte und erhöht die Sojamilch-Menge um 30 ml. Natron hat aber den Vorteil, dass es den Kuchen länger frisch und saftig hält.





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Variation:


In Anlehnung an den Minze-Kuchen habe ich den Walnusskuchen einmal abgewandelt und einfach ca. 200 g abgetropfte Mandarin-Orangen in den Teig gegeben und 3 Tropfen ätherisches Pfefferminz-Öl, sowie 10 Tropfen Mandarinen-Öl. Schmeckte erfrischend und köstlich!

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Erstellt am: 15.01.2011 15:55:40 / .../ aktualisiert: heute



Karotten-Curry-Suppe mit Banane (RK)


Zutaten:


- 2 gr. Möhren
- 2 Tomaten
- 1 Banane
- 1 Eßl. Kombucha-Essig
- 1 Teel Curry
- 1-2 Teel. Salz
- 400 ml Kokoswasser
- 1/2 kl. Zwiebel

Zum Bestreuen:


- etwas Chili
- frische Petersilie
- Hefeflocken

Zubereitung:


Karotten und Banane schälen und grob schneiden. Tomaten vom Stielansatz befreien und ebenfalls etwas zerkleinern. Alles zusammen gründlich pürieren und mit Chili, frisch geschnittener Petersilie und Hefeflocken bestreut servieren.

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Foto: Variante mit Lauch und ohne Curry.

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Yoga und Veganismus

Yoga und Veganismus, so könnte man meinen, würden eigentlich Hand in Hand gehen. So ist es auch, jedenfalls bei Yogis, die Yoga wirklich zu einer tiefgreifenden Lebenseinstellung gemacht haben. In heutiger Zeit wird vieles verfälscht und dem eigenen Gusto angepasst, was meiner Meinung nach eigentlich kein Problem darstellt, so lange kein anderer (und da sind für mich Tiere nun mal eingeschlossen) zu Schaden kommt. Da mit einer Tier beinhaltenden Ernährung aber heute immer massiver Schaden verbunden ist, ist sie nicht mehr zeitgemäß, erst recht nicht für Yogis.
Eine sehr intensive und interessante Unterhaltung mit einer langjährigen Yoga-Lehrerin offenbarte mir viele Einblicke. Sie hat ihre Ausbildung einst in Indien absolviert, über viele Jahre immer weiter ihre Lehrpraxis verbessert und sehr häufig das Land bereist und sich mit der Kultur und Küche eingehend beschäftigt, was für sie ein elementarer Bestandteil ihrer Praxis ist. Tierprodukte werden i.d.R. nur in größerem Umfang für uns Westler bereit gestellt. Ghee und Joghurt, die traditionell in Indien eine Rolle in der Ernährung zu spielen scheinen, kommen selten und nur in kleinsten Mengen vor, allenfalls in einigen Getränken und Süßspeisen kommen sie etwas häufiger vor, da sie einerseits teuer sind, andererseits auch einfach gar nicht in größerer Menge verfügbar. Die verzehrten Mengen dürften also keinen nennenswerten ernährungsphysiologischen Wert haben.
Da Yoga ganz und gar nicht mein Gebiet ist, will ich das auch nicht weiter ausführen. Aber ich wurde per eMail inzwischen zwei mal nach meiner Meinung dazu gefragt, weil ich einmal in einem Artikel eine Andeutung dazu gemacht hatte und andererseits Yoga teilweise als Sinnbild für östliche Philosophie zu stehen scheint, wozu es ja hier einige Themen gibt... Und so wollte ich zumindest das mitteilen, was mir dazu von vertrauenswürdiger Stelle vermittelt wurde. Aber: es gibt sicher bessere Stellen, um sich über Veganismus im Yoga zu informieren.

Karotten-Soße (RK)

Die Karotten-Soße passt u.a. super zu Zucchini-Spaghetti.

Zutaten:


- 50 g Cashews
- 50 g getrocknete Tomaten
- 25 g getrocknete Datteln
- 200 g Wasser

- 25 g Frühlingszwiebel
- 200 g Karotten
- 1 Teel. Salz
- 1/2 Eßl. Sojasoße
- 2-3 Eßl. Olivenöl
- Wasser

Zubereitung:


Die Cashews, die Tomaten und die klein geschnittenen Datteln in 200 ml Wasser einweichen - der Praktikabilität wegen gleich im Mixbecher.

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Dann die Frühlingszwiebeln putzen und grob schneiden, Karotten schälen oder putzen und ebenfalls grob schneiden. Kann man gleich im Mixbecher oben draufgeben.
Den vorbereiteten Becher nun

Tip:


Zucchini-Spaghetti, frische Maiskörner und Linsensprossen mit Zitronensaft marinieren und mit der Soße vermischt servieren. Dazu ein paar Spritzer Chilisoße oder frisch geschnittene Chili untermischen.

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Hinweis:


Wenn man Nicht-Rohköstler mit am Tisch hat, kann man die Soße mit gebratenen Nudeln (in Olivenöl und Sojasoße) vermengen und mit geriebenem No Muh Chäs „Rezent“ überstreuen. Das schmeckt auch super lecker, auch mit etwas Chili.

Update!

Hallo Leute :-) ,



und schon wieder ist eine Woche rum, na ja, fast...!

In der letzten Woche bekam ich einige Mails mit der Frage, warum wir noch mehr Rohkost essen wollten und warum ich mich immer über zu wenig beschweren würde, es würde doch schließlich bei uns schon so gesund und bunt aussehen, mehr würde doch wohl kaum noch gehen...
Oh oh, da gibt’s aber schon noch reichlich Luft nach oben. Ich will ja gar nicht 100% Rohkost machen, aber um 50-75% der aufgenommenen Kalorien aus Rohkost zu beziehen, muss man schon ganz schön viel davon essen. Klar, kalt gepresste Öle sind genau genommen auch roh und man könnte da schnell auf seine „rohen“ Kalorien kommen, aber das ist ja nicht Sinn und Zweck. Es sollen damit ja auch viele unveränderte Vitamine, Mineralien und Enzyme aufgenommen werden. Und gerade Gemüse, die auch reichlich Aminosäuren liefern, bringen wenig Kalorien mit!

Dann wurde ich wieder nach schnelleren Updates gefragt... ;-) Ja, ich bemühe mich! (*wink* Sabrina!) Deshalb gab’s noch ein Zwischen-Update. :-)

In dieser Woche gibt es ein neues Video als Antwort auf die Frage: Warum lebst Du vegan? Ich kenne es schon länger, habe bei jedem Ansehen erneut Tränen in den Augen, aber auch ein Lächeln. Ich weiß gar nicht, warum ich es hier noch nicht früher verlinkt habe... Aber nun endlich! :-)
- Darum!

Noch ein Video zu einem meiner Lieblingsthemen gibt’s auch noch. Eigentlich traurig, muss man aber echt lachen - über so viel.... ähmmm... Ehrlichkeit?
- Generika und die Pharmas

Gefunden habe ich noch eine Seite mit Urlaubstips. Okay, okay, das ist ja jetzt nicht gerade aufregend, findet man im Netz ja überall! Das Besondere: Vegane Küche explizit ausgewiesen! Na wenn das nix ist?!
- Vegane Urlaubs-Tips

Dann flatterte wieder mal ein alter Stern-Artikel auf meinen Bildschirm, der Veganer über ihre „risikoreiche Tierliebe“ aufklären sollte...
Ich hab’ hier zwar schon zig mal die einzelnen, angeblich so kritischen Nährstoffe, angesprochen, aber nun hab’ ich’s halt doch noch mal geballt zum Artikel getan.
- Stern-Artikel
Ist schon komisch, wie sehr sich unsere Fleischesser um uns Veganer sorgen...! :-)
Aber dass man Fleisch braucht, um nicht krank zu werden, wurde uns ja jahrzehntelang auch ins Gehirn implantiert! Gar nicht mal so einfach, sich das bewusst zu machen, besonders wenn man zu faul ist oder verlernt hat selber zu denken und nichts mehr hinterfragt, nur weil’s schließlich alle so machen!
Leute, wacht auf! Es ist nicht nur besser für die Tiere und unseren Planeten, sondern besonders auch für uns Menschen! Es ist nachweislich gesünder und kein Kind in der 3. Welt müsste noch verhungern, wenn wir unseren „Tierhunger“ wenigstens erst mal einschränken würden!!!

Einige neue Rezepte gibt es auch noch, sowohl rohköstliche, als auch gekochte.
- 9-Rezepte

Und was das Wochenende noch so bringt, werde ich dann ergänzen...
...was nun auch passiert ist! :-)

Da wurde endlich der Beitrag zum
- Soyeah-Eis fertig und noch ein Beitrag zum Fortführen für
- Lupinen-Produkte begonnen. Die Lupine ist nämlich ein sehr guter und leckerer, heimischer Eiweißspender.

Sonst haben wir zum Ende der Woche jetzt nicht mehr besonders spektakulär gegessen, einmal haben wir gegrillt, dabei unsere Riesen-Aubergine aus dem Gewächshaus, die über 1 kg wog! Die war extremst lecker, fast schon „cremig“ in ihrer gegrillten Konsistenz, kein bisschen bitter und wirklich richtig gut!
Das Essen zum Ende der Woche wurde eher ein Reste-Essen in Hinblick auf die neue Woche, in der Rohkost wieder eine deutlich stärkere Rolle spielen soll... :-) Mal wieder! *lach*


So, und nun viel Spaß beim Stöbern, Lesen, Sehen und Denken! :-)

Herzliche Grüße an Euch alle da draußen,
Claudia :-)

Die 3. August-Woche

Und wieder eine Woche...
Das Gewächshaus bescherte uns gleich zum Anfang der Woche eine riesige Schüssel Tomaten - knappe 3 Kilo! Daran arbeiten wir! Zum Glück mögen wir alle Tomaten und über haben wir sie auch noch nie gekriegt. Der Oberknaller sind aber die leckeren Jalapeno-Chilis! Sie sind scharf, dabei aromatisch-würzig und so gut, dass ich schon eine Vorbestellung für nächstes Jahr im Gewächshaus habe, am besten 6 und mehr Pflanzen!

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Montag


- Sojamilch-Cappuccino
- Sojamilch-Cappuccino und Zitronen-Muffins
- Paranüsse, Aprikosen und Wildpfirsiche
- „Fisch“-Burger mit selbstgemachter Mayo, Salat, Veggie-Fisch-Burger von VantasticFoods, süß-scharfer Asia-Soße, Zwiebeln, Mango, frischen, grünen Jalapenoscheiben, Ananas- und Melonen- Salbei und ein großer Salat mit Blümchen (Kapuzinerkresse, Ringeblumen, Kornblumen) dazu

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Dienstag


- opulenter Frühstücks-Burger mit selbstgemachter Mayo, Salat, Taifun Bratfilet „japanisch“, Senf, Zwiebeln, frischen, grünen Jalapenoscheiben, Tomaten und Basilikum, Sojamilch-Cappuccino und Zitronen-Muffins

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- Sojamilch-Cappuccino
- Paranüsse, Medjool-Datteln, frischer Orangen-Saft, Banane, Ananas
- Gestern vorbereitet: marinierter Brokkoli mit Champignons, diesmal noch vor dem Servieren mit frischen Tomaten und Jalapeno vermischt, VK-Brot mit Remoulade und Gurkenscheiben

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- Reste vom Eis (Banane-Schoko-Minze-Rohkost-Eis und ein Erdbeer-Eis)


Mittwoch


Ist es zu fassen?! Nach dem ich seit 2 Wochen ständig niesen muss und schon glaubte, dass ich auf irgendwas allergisch geworden wäre, habe ich heute einen echten Schnupfen! *staun*! ;-) Und alle anderen in der Familie haben auch einen... Da das bei uns dermaßen selten ist, muss ich das erwähnen... ;-) Vielleicht kamen daher auch meine hartnäckigen Kopfschmerzen von der letzten Woche...

- Oliven-Baguette, Alsan, Salat, Pural „Lyoner“, frische Jalapeno, No Muh Chäs „Melty“, Tomaten- und Gurkenscheiben, Dinkel-Brot mit Tofutti Frischkäse und Hagebutten-Marmelade, dazu frischer Orangen-Saft und Sojamilch-Cappuccino

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- Birne, Banane und restlicher Brokkoli mit Tomaten von gestern Abend
- Soyeah Eis, Ur-Banane, „Snäckebrot Lauge & Brezelsalz“ und Kekse von Bohlsen Mühle, Kaffee, Bonvita Reismilch-Schokolade (jaaa, das gehört alles in eine Zeile! *schauder* ;-) )
- Gebratene Bohnen mit Sojaschnetzeln mit frischen Tomaten und Zwiebeln, Jalapeno und Majoran auf Rucola, Bionade „Kräuter“

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Donnerstag


- Reste von den Bohnen
- VK-Brot mit No Muh Chäs „Melty“ und Jalapeno, Sojamilch-Cappuccino
- Kekse, Sojamilch-Cappuccino
- Aprikosen und Ur-Bananen
- Tomaten-Kokos-Suppe mit Mais und Linsen-Sprossen und/ oder Süßkartoffel-Curry mit Linsen-Sprossen und Bananen

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Freitag


- Aprikosen, Ur-Bananen
- VK-Toast mit Alsan, Pural „Lyoner“ oder Topas „Chorizo“, No Muh „Melty“, Jalapeno- und Tomaten-Scheiben, Sojamilch-Cappuccino
- frisch gepresster Orangen-Saft
- VK-Toast mit Chocoreale und Bananen- Scheiben, Sojamilch-Cappuccino
- Oliven-Baguette mit Alsan und frischem Knoblauch, Rotwein (Bio-Chianti) und Ratatouille (aus Auberginen, Zwiebeln, Knoblauch, grüne und gelbe Zucchini, Tomaten, Tomatenmark, Thymian, Rosmarin, Majoran, Oregano und Basilikum) mit Reis

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Samstag


- Müsli (mymuesli-Mischung 3) mit Obst (Mango, Ananas, Blaubeeren) und Vanille-Sojajoghurt und Saft und frisch gepresster Ananas-Orangen-Saft auch dazu

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- Sojamilch-Cappuccino und Kekse
- Brombeeren vom Strauch
- Gegrillt: Auberginen, Zucchini, Champignons, frischer Mais, dazu Baguette, Alsan, frischer Knoblauch, Soja-Tzatziki (mit Zucchini statt Gurke), Tomaten-Salat mit Zwiebeln und Stevia- und Basilikum- Blättern, Bier/ Bio-Chianti

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Sonntag


- Bagels mit restlichem Tzatziki, Rucola, gegrillter Aubergine, No Muh Chäs „Rezent“, Tomaten- und Jalapeno-Scheiben oder mit Chocoreale „Duo“, frisch gepresster Ananas-Orangen-Saft, Sojamilch-Cappuccino

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- Kekse, Sojamilch-Cappuccino
- Brombeeren vom Strauch, Ur-Banane, Mango
- Rumfort: Ratatouille-Reste mit Sojafrischkäse und Nudeln (Chiocciole) vermischt (etwas Chili und Salz dazu, war sehr lecker!) und noch einen restlichen Bio-Chianti dazu

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So, wieder ist eine Woche rum.
Der Samstag bescherte und das tollste Wetter, so dass wir endlich mal wieder den Garten auch genießen konnten.

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In der nächsten Woche werden wir versuchen etwas Urlaub zu machen, das Wetter soll sogar ganz nett bleiben. Aber warten wir’s ab..., wie das Wetter wirklich bleibt und wie das arbeitsmäßig so klappen wird...:-)

Soyeah - veganes Eis aus dem Bioladen

Nachdem wir alle Biomärkte in der Umgebung unsicher gemacht haben, haben wir nun in etwa alles gefunden, was für uns auf die Schnelle in Bio-Qualität mal nötig werden könnte. Auf dieser Entdeckungs-Reise mit vielen Frustrationen, kam uns auch dieses Eis unter, was einiges an Frustration wieder ausbügeln konnte, denn es ist wirklich sehr lecker.
Probiert haben wir die Varianten, die es dort gab (es gibt noch mehr, siehe unten), und das waren Vanille und Schoko. Sie kommen an das selbst gemachte Eis nicht ran, aber sind wirklich ziemlich gut.
Und es gab den Pipo, Vanille mit Erbeersoße in so einem Stielbecher.

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Die Vanille- und Schoko- Version im Becher kommen mit einem kleinen Plastiklöffel daher, den man aber getrost weglassen könnte - würde Plastikmüll einsparen! Man kann mit dem kurzen Teil sowieso nicht vernünftig aus dem Becher essen. Da wäre ein Holzlöffel umweltschonender, wenn auch nicht praktischer.

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Die von uns bisher probierten 3 Sorten bekommen volle 5 Sterne! Eigentlich möchte ich was abziehen, weil der Plastik-Kram wirklich an allen 3 Sorten völlig unnötig ist, aber das wäre vielen anderen Produkten gegenüber unfair, die mit viel mehr Plastikverpackung daherkommen!

5-Sterne


Hersteller: Ice Cream Factory van Scheijndel


-> http://www.udea.nl

Sorten:


SoYeah Vanille 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Emulgator: Lezithin von Soja*, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), natürliches Vanille Aroma.

SoYeah Schokolade 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Kakaopulver*2%, Schokolade* 1%, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), natürliches Aroma.

SoYeah Erdbeeren 500ml:
Wasser, Glukose (Mais)-agavesirup*, Pflanzenfett* (Kokos), Maltodextrin* (Mais), Sojabohnenpulver*4%, Erdbeeren *3%, Zitronenkonzentrat*, Emulgator: Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), Lezithin von Soja*, natürliches Aroma, rote Beetensaftkonzentrat*.

Fruit Wave 90ml:
Frucht Wassereis
Zutaten: Wasser, Weizensirup*, Glucose (Mais)-Agavesirup*, Brombeeren 3%*, Himbeeren 3%*, Kiwi 2%*, Orangenkonzentrat <1%*, Zitronenkonzentrat <1%*, Karottenkonzentrat*, natürliche Aromastoffe (Himbeeren, Orangen, Kiwi, Himbeeren), Verdickungsmittel (Johannes-Brotkernmehl, Guargom), Rote Beetensaft-Konzentrat*, Spinatpulver*

Fruit Peak 70ml:
Himbeer / citrone Wassereis
Zutaten: Wasser, Weizensirup*, Himbeeren* 7%, Glucose(Mais)-Agavesirup*, Schokolade 4% (Kakaomasse*, Zucker*, Kakaobutter*, natürliches Vanille-Pulver*), pflanzliches Fett*(Kokos), Zitronenkonzentrat* <1%, Verdickungsmittel (Johannes-Brotkernmehl, Guargom), natürliches Himbeeren Aroma, Rote Beetensaft-Konzentrat*.
Enthält außer Kakaobutter auch pflanzliche Fette.

SoYeah Pipo 90ml:
Vanille soja Eis met Erdbeeren soße
Zutaten: Wasser, Glukose (Mais)-Agavesirup*, Maltodextrin* (Mais), Pflanzenfett* (Kokos), Sojapulver*%, Emulgator: Lezithin von Soja*, natürliches Vanille Aroma, Verdickungsmitteln: (Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl), Erdbeerenkonzentrat*, Rote-Betesaftkonzentrat*, Zitronenkonzentrat*.

* = Biologisch


Was man sich letztlich aber fragen muss: Können die Deutschen kein veganes Eis herstellen? Beinahe alle Sorten, die uns bisher begegneten, waren entweder niederländisch, schwedisch, italienisch... Alles andere sind eher Sorbets und durch „Zufall“ vegan.

Ein alter Stern-Artikel

Immer wieder kursieren ja die gruseligsten Vorurteile über die vegane Ernährung. Da ist von dramatischen Mängeln die Rede und davon, dass vegane Ernährung für Kinder ja schon beinahe sowas wie „Körperverletzung“ wäre. Und eigentlich bin ich es leid zu diskutieren und den Ignoranten die Wissenslücken zu füllen; zu viel Zeit geht dabei drauf, die man hätte viel besser nutzen können. Genau das war auch damals ein Grund, eine Website zum Thema aufzubauen, denn so kann man mal schnell verlinken und muss nicht gebetsmühlenartig alles wiederholen.

Alte Artikel zum Thema werden auch gerne immer mal wieder aus der Versenkung geholt. Und so flatterte mir auf Umwegen wieder mal dieser alte Stern-Artikel auf den Bildschirm! Der Artikel ist nur ein Beispiel von vielen und ist im Grunde noch der, der einigermaßen realistisch bleibt. Allerdings hat auch der massenhaft fragwürdige Aussagen, die einzig darauf abzielen, dem Veganismus zu unterstellen, er sei eine Mangelernährung - das wird im Grunde auch schon aus der Überschrift deutlich!

Die rot geschriebenen Anteile sind meine Anmerkungen im Artikel!


->
http://www.stern.de/wissen/ernaehrung/veganismus-riskante-tierliebe-578145.html


„9. Dezember 2006, 10:00 Uhr
 

Veganismus:
Riskante Tierliebe
Veganer verzichten auf alle tierischen Produkte, meiden Eier, Milchprodukte und sogar Honig. Eine Tierliebe, die die Gesundheit gefährden kann - die Pflanzenkost enthält nicht alle wichtigen Nährstoffe.

Die Zahl der Vegetarier nimmt bundesweit deutlich zu: Acht Prozent der Deutschen ernähren sich inzwischen fleischlos. Parallel dazu verzichten immer mehr Menschen vollständig auf tierische Lebensmittel, also auch auf Eier, Milchprodukte oder Honig. Hinter dieser veganen Ernährung steht meist der Wunsch, Leid von Tieren zu verhindern. Gesundheitliche Aspekte stehen dabei meist nicht im Vordergrund.“

Nicht der Wunsch, sondern die tatsächliche Vermeidung von Leid und Tod IST der Grund! Dabei spielen aber gesundheitliche Vorteile durchaus eine Rolle! Viele Veganer haben sogar als reine Gesundheitsveganer angefangen, sind aber sensitiver und letztlich auch zu Tierrechtlern geworden. Eine Entwicklung, die sich auch damit erklären lässt, dass man einfach keine Streßhormone der Tiere mit konsumiert!
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http://www.gundja.de/veganblog/files/5002199338f1960414e0b061be2882fc-39.php

„Mangelvitamin B12
Dem Begründer des Wortes "vegan", dem Briten Donald Watson, ging die vegetarische Ernährung nicht weit genug. 1944 gründete er die Vegan Society mit dem Ziel, die Ausbeutung von Tieren gänzlich zu vermeiden. Wie viele Menschen in Deutschland vegan leben, ist nicht bekannt. Schätzungen, wonach bis zu zehn Prozent der Vegetarier Tierprodukte ganz meiden, halten Experten für weit übertrieben. Ebenso wenig geklärt sind die gesundheitlichen Auswirkungen einer solchen Kost. "Die Datenlage ist relativ dünn", sagt Professor Andreas Hahn, Leiter des Instituts für Lebensmittelwissenschaft der Leibniz Universität Hannover. "Dazu gibt es nur ganz wenige hochwertige Studien.““

Es gibt eine ganze Reihe von Studien. Eine der größten Studien weltweit, mit den größten Menschenmengen, ist die „China-Study“.
Außerdem gibt es eine ganze Reihe an Studien, deren Sichtung und Zusammenfassung man bei Dr. Gill Langley "Vegane Ernährung" nachlesen kann. Das Buch ist zwar in einigen Teilen überaltert, jedoch voll von Studien und Fakten.
Prof. Dr. Leitzmann leitete die Giessener Studie zu den vegetarischen Ernährungsformen. Veganer schnitten darin gesundheitlich sehr gut ab. Außerdem musste man erkennen und verstehen, dass die geringere Aufnahme verschiedener Nährstoffe, bspw. Kalzium, weder zu Mangel noch zu anderen Problemen führt, sondern sogar im Gegenteil - auch gesundheitliche Vorteile bringt (Eisen bspw.!).

Donald Watson wurde übrigens 95 Jahre alt und war fit und gesund bis ins hohe Alter! Er war mit 14 bereits Vegetarier. In seinen 30ern wurde er vegan. Er lebte über 80 Jahre fleischlos und über 60 Jahre vegan!



„Norbert Moch lebt seit 29 Jahren vegetarisch, davon die vergangenen zehn Jahre vegan. Der Ernährungsberater des Vegetarier-Bunds Deutschlands (Vebu) ist überzeugt davon, dass eine rein pflanzliche Ernährung die Bedürfnisse des Organismus decken kann, sofern man gut auf seine Nährstoffversorgung achte.“

Ob rein pflanzlich oder durchschnittlich omnivor, wer sich nicht um eine vernünftige Ernährung kümmert, wird früher oder später einen Mangel an irgendwas bekommen und u.U. auch krank! Studien (u.a auch die von Leitzmann) konnten deutlich zeigen, dass Veganer durchschnittlich deutlich gesünder als der Omnivore Bevölkerungsdurchschnitt sind, bei dem alle möglichen Mängel vorliegen, wenn man denn danach schaut!


„“Dreh- und Angelpunkt ist eine gesicherte Versorgung mit Vitamin B12", sagt Moch. Zwar braucht der Mensch nur geringe Mengen dieser Substanz, die in der Leber gespeichert wird. Enthalten ist sie jedoch fast ausschließlich in tierischen Produkten.„

B12-Mangel kommt bei Allesessern ebenfalls sehr häufig vor und ist vor allem aufgrund mangelndem Intrinsic-Factors weit verbreitet. Viele Allesesser haben unerkannt einen B12-Mangel und das über Jahre. Man verlässt sich bei ihnen leider auf die angeblich "gesunde Mischkost". Veganer werden eher auf einen Mangel untersucht, weil sie meist selbst viel stärker auf ihre Gesundheit achten!

B12 wird weder von Pflanzen noch von Tieren produziert, sondern ausschließlich von Bakterien und einigen Pilzarten. Tiere in der Massentierhaltung und mit unnatürlicher Futterquelle müssen mit dem Futter selbst mit B12 zugefüttert werden, da sie sonst Mängel entwickeln. Die Hauptabnehmer der Pharmaindustrie an B12 ist die Futtermittel-Industrie!

Unsere natürlichste B12-Quelle waren immer verunreinigte Nahrungsmittel und Wasser, auf/ in denen B12-Produzenten saßen und B12 produzierten. Dieses nahmen wir immer überreichlich auf. Mit wachsendem, teilweise ja auch sinnvollem Hygieneanspruch reduzierte sich die verfügbare B12-Menge. Die Feldfrüchte werden zudem auch noch mit Pestiziden vollgekippt, die noch zusätzlich die Bakterien mit vernichten. Und wenn schon mal noch genügend Bakterien vorhanden wären, dann mangelt es diesen an Kobalt, so dass sie wiederum kein oder kaum B12 produzieren können.

Jeder Fleischesser wird über den Umweg Tier praktisch mit B12 substituiert! Nur, weil das jemand anders für sie übernimmt und sie deshalb keine "Tabletten" essen müssen, ist das nicht natürlicher!
Der Anspruch der natürlichen Ernährung ist in einer völlig unnatürlichen Lebensweise schon sehr skurril! Man könnte auch täglich ein wenig seines eigenen Kots essen, was demnach der natürlichste Weg wäre! Guten Appetit!
Ich nehm’ dann lieber meinen B12-Hefe-Pressling ein und möchte nicht mehr in die Steinzeit zurück!

Zum Weiterlesen:
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http://www.gundja.de/veganblog/files/tag-vitamin-b12.php


„Moch rät daher Veganern, ihren Vitamin-B12-Status jährlich vom Hausarzt prüfen zu lassen und bei geringen Werten auf angereicherte Vitaminsäfte oder Ergänzungspräparate zurückzugreifen. Auch andere Stoffe wie etwa Eisen, Vitamin D oder Jod ließen sich bei einer bewussten Lebensweise in ausreichender Menge aufnehmen, sagt Moch. "Eine vegane Ernährung ist für jeden geeignet", sagt er.“

Eisen wird in einer veganen Ernährung ausreichend aufgenommen, es kommt in den seltensten Fällen zu Mängeln. Ein Mangel an Eisen ist bei Allesessern sehr viel häufiger, trotz dass viel leicht verfügbares Eisen aufgenommen wird!

Zum Weiterlesen:
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http://www.gundja.de/veganblog/files/8c6554f03c159ad5a0e2937407962169-492.php
und siehe weiter unten.

Vitamin D ist ein Mangel-Vitamin unserer Breitengrade, besonders im Winter und bei exzessiver Nutzung von Sun-Blockern! Wer als Allesesser Vitamin-D-Mangel-Probleme auf den Veganismus reduziert, bewegt sich auf dünnem Eis, denn im Bevölkerungsdurchschnitt mangelt es regulär an Vitamin D! Vitamin D wird in unserer Haut durch Sonneneinstrahlung produziert! Wir sind auf eine tierliche Zufuhr nicht angewiesen!

Jod ist kein typisches Mangelmineral von Veganern! Darum wird die Bevölkerung ja im Gießkannen-Prinzip damit versorgt, bspw. über die Zufuhr mit Salz, welches sich dann in Brot, Wurst und Käse findet!
Für einen Veganer ist die Versorgung mit Jod genau so leicht, warum sollte es auch nicht so sein! Wer allerdings auf vorgefertigte Industrie-Nahrung verzichtet und biologisch erzeugte Lebensmittel kauft, der muss sich halt selbst um seine Versorgung kümmern und kann es nicht anderen, offiziellen Stellen, überlassen.



„Zwei Drittel haben Mangelerscheinungen
Skeptischer beurteilt dies Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Zwar glaubt auch sie, dass eine vegane Kost den Nährstoffbedarf von Erwachsenen decken kann. Voraussetzung dafür seien aber "ein ausreichendes Ernährungswissen und eine wohlüberlegte Nahrungszusammenstellung". Ansonsten drohten Mangelerscheinungen, warnt Gahl.“

Die DGE ist eine Riege von alten Leuten, zumeist Ärzten, die sich ein paar frische Gesichter vor die Tür gesetzt haben. Leider dürfen aber auch die nur die alten Phrasen predigen. Ein Schelm, wer dabei Hintergedanken hat! Dass ich kein Fan der DGE bin, konnte man hier ja schon öfter lesen. Zu antiquiert ist diese Organisation und deren Arbeit! Da schaue ich doch lieber, was die ADA, die weltweit größte Ernährungs-Organisation, zu sagen hat! Die hat schon vor Jahren ihre Empfehlungen dazu herausgegeben.


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http://www.gundja.de/veganblog/files/4b22c60b463e9069543c378580e2c74a-48.php


„Dass dies keineswegs ungewöhnlich ist, zeigen Studien von Hahn und seinen Mitarbeitern. Zwar gebe es viele hervorragend informierte Veganer, sagt der Experte. Aber manche, gerade junge Menschen etwa aus der Tierrechtsbewegung seien vor allem ethisch motiviert und hätten oft nicht das nötige Hintergrundwissen. In seinen Untersuchungen von Veganern stieß Hahn relativ häufig auf bestimmte Mangelerscheinungen.“

Darüber, wie der jugendliche Bevölkerungsdurchschnitt ernährt ist, braucht man wohl nicht sprechen.
Man kann sich mit jeder Ernährungsform mangelhaft ernähren! Gelangweilte Allesesser-Kinder hinter ihren Computer-Spielen haben ebenfalls alle möglichen Mängel, essen am liebsten Pommes, Chips, Currywurst oder Döner, bekommen Übergewicht und schon mit 15 Herzkranzgefäß-Verengungen! Logisch, dass ein junger Veganer, der keinerlei Unterstützung aus dem Elternhaus erfährt und sich selbst versorgen muss, auch mal Mängel entwickelt.

Hier werden Dinge miteinander vermischt, die einfach nicht zusammen gehören! Man kann nicht die vegane Ernährung darauf reduzieren, dass schlecht essende Jugendliche gefährdet sind Mängel an Nährstoffen zu bekommen!


„Hierzu zählt vor allem ein geringer Vitamin-B12-Spiegel. In einer Studie stellte Hahn bei fast zwei Dritteln der strikten Veganer einen B12-Mangel fest. Geringe Werte der Substanz können das Zentrale Nervensystem schädigen, zudem ist Vitamin B12 am Abbau der Aminosäure Homocystein beteiligt. Hohe Homocystein-Werte gelten als möglicher Risikofaktor für Arteriosklerose und erhöhen damit eventuell die Gefahr etwa für Herzinfarkt und Schlaganfall. Rund 38 Prozent der strikt veganen Teilnehmer hatten zu viel Homocystein im Körper. Und je länger die Probanden vegan lebten, desto eher waren ihre Werte erhöht.“

Das beweist lediglich, dass sie ihren B12-Speicher abbauten, weil sie nicht ausreichend neues aufnahmen. Es hat sich eben noch nicht herumgesprochen, dass man B12 substituieren muss, genau wie die Fleischesser, denen es von der Tierindustrie abgenommen wird!
Siehe dazu auch weiter oben. Im übrigen kommen hohe Homocysteinspiegel bei Allesessern sehr häufig aufgrund mangelnder Folsäure-Aufnahme vor. Die einzige Bevölkerungsgruppe, die ausreichend Folsäure aufnimmt und die Vorgaben spielend erreichen, sind im übrigen die Veganer!



„Zusätzlich auffällig war bei Frauen eine schlechte Eisenversorgung: Bei einer Untersuchung von Veganerinnen hatten rund 40 Prozent der jungen Frauen zu geringe Werte obwohl fast alle nominell genügend Eisen aufnahmen. Die Erklärung für dieses scheinbare Paradox: Pflanzliches Eisen ist für den Körper wesentlich schlechter verfügbar als Eisen aus vom Tier stammenden Lebensmitteln. Und während manche Stoffe wie Vitamin C die Absorption des Nährstoffes verstärken, hemmen andere die Aufnahme, etwa die in Spinat und Rhabarber enthaltene Oxalsäure.“

Interessanterweise sind es nur 40%! Und es ist auch nichts paradox daran!
Die Bundesärztekammer geht bundesweit von einem Mangel an Eisen bei mind. 50% der Frauen aus, unabhängig von der Ernährungsform.
Die Inzidenz von Eisenmangel ist also unter den alles essenden Frauen mind. genau so hoch!
Mangel an Eisen kommt hauptsächlich bei einer ungünstigen Nahrungs-Zusammenstellung vor und bei hohem Kaffee- und Tee-Konsum, dessen Gerbstoffe die Eisen-Aufnahme hemmen! Die meisten Fleischesser nehmen im übrigen auch das meiste Eisen aus pflanzlichen Quellen auf, denn mit dem wenigen aus Fleisch könnten sie ihren Spiegel auch nicht aufrecht erhalten.
Es ist also nichts paradox an einer ausreichend hohen Zufuhr und dennoch einem auftretenden Mangel, sondern leicht erklärbar!

- siehe Tabelle der Eisengehalte im oben verlinkten Artikel zu Eisen
->
http://www.baek.de/page.asp?his=2.3691.27.1663


„„Für Schwanger und Kinder ist Veganismus tabu
Vegane Ernährung eignet sich dem Experten zufolge nur für gut informierte Erwachsene mit einem breiten Spektrum von Lebensmitteln. Schon wer diese Palette etwa auf Grund einer Lebensmittelallergie einschränke, müsse sehr aufpassen. Zwar lässt sich der Mangel an Vitamin B12 oder Eisen durch Nahrungsergänzungspräparate ausgleichen.““

Vegane Ernährung ist keine komplizierte Sache, auch wenn das hier so dargestellt wird. Wer bei unserer gutbürgerlichen, deutschen Küche allerdings nur das Fleisch und die Tierprodukte weglässt, der wird sich tatsächlich mangelhaft ernähren, zumal diese Form der Ernährung mit Tierprodukten schon grenzwertig ist, wenn man sich den Bevölkerungsdurchschnitt und deren Zivilisationskrankheiten einmal anschaut! Überernährung an Kalorien bei ständiger Mangelernährung in den Mikronährstoffen. Die Auswirkungen dieser Ernährung wird mit den Jahren immer deutlicher sichtbar.
Wer unter Lebensmittel-Allergien leidet, der muss logischerweise auf mehrere Dinge aufpassen. Das ist aber mit jeder Ernährungsform so!


„Bei Menschen mit einem deutlich erhöhten Nährstoffbedarf, etwa Schwangeren, Stillenden oder Kleinkindern, rät Hahn aber dringend von einer rein veganen Kost ab: "Hier gibt es hochgradige Risiken. In der frühkindlichen Entwicklung kann es zu einer irreversiblen Schädigung des Nervensystems kommen." Dennoch: Eine gesunde Ernährung sollte laut Hahn auf pflanzlicher Kost basieren. Diese führe zu einem günstigeren Körpergewicht, enthalte neben Antioxidantien noch andere Schutzstoffe und senke die Risiken für Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes oder Krebserkrankungen.“

Wie schon geschrieben, die ADA sieht das anders. Und in der Praxis sieht es eben genau so aus, dass es unzählige vegane Kinder gibt, die überdurchschnittlich gesund sind und keine Mängel haben. Langley hat bei ihren Sichtungen von Studien und auch Einzelfällen eben dies auch schon vor Jahren bewiesen.

- http://www.gundja.de/veganblog/files/4b22c60b463e9069543c378580e2c74a-48.php

Die in der Boulevard-Presse immer mal wieder ausgeschlachteten Fälle von mangelernährten Kindern können nicht einer veganen Lebensweise angelastet werden, denn allen ist gemein, dass die Eltern ideologisch gefärbt eine Ernährung praktizierten, die sie zum Teil selbst nicht für sich durchführten, bzw. die grundlegende Fehler beinhaltete! Ebenso ist die Mangelernährung vieler Promis kein Problem einer veganen Ernährung!

Vegan ist es schließlich auch, wenn man nichts isst! Und vegan ist momentan leider auch irgendwie „chic“.

Was kann man nun dazu letztendlich sagen?


Im schlimmsten Falle stehen ein paar sehr leicht behebbare Mängel einer ganzen, schwergewichtigen Reihe von Zivilisationskrankheiten gegenüber!
Von den ökologischen, ökonomischen und ethischen Aspekten mal ganz abgesehen, ist die vegane Ernährung eine der gesündesten Formen!
Wir als (vermutliche) Allesesser können alles essen! Aber: Wir müssen es nicht!!!

Vogelfütterung rund um's Jahr!

Wie ist das nun mit der Vogelfütterung im Sommer richtig?


Noch immer scheint es dafür keine allgemeingültige Antwort zu geben, jedenfalls sind sich Experten noch nicht einig und es scheint sogar innerhalb des NaBu keine Einigkeit zu bestehen.

Die Gegenstimmen sind natürlich einleuchtend: Wir sind kein riesiger Zoo! Sommerfütterung kann kein Ersatz für die Umstrukturierung der jetzigen Kulturlandschaft sein!
Andererseits frage ich mich, für wen wir umstrukturieren wollen, wenn es keine Vögel mehr gibt?! Denn die Umstrukturierung geht so schleppend voran, dass man davon ausgehen muss, dass es diese auf Dauer gar nicht geben wird, jedenfalls nicht in einem Rahmen, der ausreichend Futter für die Vögel zum Überleben bietet.

Alle Bemühungen zur Verbesserung innerhalb unserer landwirschaftlichen „Agrar-Wüsten“ sind bisher so mager, dass man sie mit der Lupe suchen muss! Die wenigen Projekte zur Neuanlage von Feldrainen und Grünstreifen, sowie den Biotop-Verbundsystemen, zeigen noch kaum eine Wirkung auf das Gesamtsystem, wie sollten sie auch! Die wenigen örtlichen, erfolgreichen Projekte, die sich zumeist auch noch aus privaten Initiativen entwickelten, müssen sich gegen Straßenbau und andere großflächigen Zerstörungen wehren.
Durch moderne Erntemethoden verbleibt kaum noch Saatgut, und damit Futter, auf den Feldern zurück, so wie das vor wenigen Jahrzehnten noch üblich war. Die Vögel (und viele andere Wildtiere) sind damit ihrer Futterquelle beraubt worden, so dass sie sogar im Sommer und Herbst bereits in Futtermangel kommen, von ihren Brut- und Schlupfwinkeln ganz zu schweigen. Wildpflanzen gibt es durch die Bekämpfung mit Herbiziden kaum noch ausreichend auf den Feldern und viele Arten sind allein schon durch die Überdüngung mittlerweile ausgerottet. Feldraine wurden konsequent entfernt und damit auch die wenigen noch vorhandenen Futterquellen in Form von früchtetragenden Bäumen, Sträuchern, samentragenden Stauden und Gräsern.

Prof. Berthold hat sich vor einigen Jahren bereits für die Ganzjahresfütterung ausgesprochen. Die Belege für seine Empfehlungen sind in britischen Studien zu finden und in Untersuchungen, die er in seiner langjährigen Tätigkeit als Leiter der Vogelwarte in Radolfzell selbst durchgeführt hat.

Für mich ist klar, so lange ich es finanzieren kann, werde ich in meiner Umgebung füttern, und zwar im Winter und im Sommer!
Wer sich selbst ein Bild machen möchte und überlegt, ebenfalls den Wildvögeln diese kleine Stütze zu bieten, dem seien die nachfolgenden Links empfohlen.


Was bei der ganzen Diskussion um die Fütterung allerdings immer wieder gern vergessen wird, ist die Vergiftung unserer Äcker durch die Chemieindustrie! Jährlich werden zig neue Pestizide produziert, die von normalen Laboratorien kaum mehr nachweisbar sind. Ein Zusammenhang zum Bienensterben wird längst diskutiert! Warum sollten die Vögel verschont bleiben, wenn man ihren natürlichen Lebensraum dermaßen vergiftet?!


Links, extern und intern


-> http://www.nabu-schlangenbad.de/nat_winterfuetterung.html
-> http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/06331.html
-> http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/unser-land/umwelt-freizeit-und-tiere-voegel-fuettern-ID131365916493.xml
-> http://inge09.blog.de/2011/07/21/bayer-ag-vogelsterben-11519356/

- Tag: Wildvögel

Warum vegan?

Und noch eine Video-Antwort auf die immer wieder erstaunt gestellte Frage:



Warum Vegan? ~EVOLVE! Campaigns“



Tomaten-Kokos-Suppe mit Linsensprossen und Mais (RK)


Zutaten:


Für die Suppe:


- 4-5 Tomaten
- ca. 1/3 Schlangengurke
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Eßl. Kokosöl
- 400 ml Kokoswasser
- Basilikum
- 1-2 Eßl. Kombucha-Essig
- 1-2 Teel. Salz
- Pfeffer oder Chili

Für die Einlage:


- 1 frischer Maiskolben
- ca. 125 g Linsen-Sprossen (braune Gourmet-Linsen bspw.)

Zubereitung:


Die Gurke schälen, Tomaten vom Stielansatz befreien, Knoblauch pellen und alles zusammen gut pürieren. Evtl. noch etwas Wasser für eine bessere Konsistenz zufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Maiskörner vom Kolben schneiden, die Linsensprossen gut mit kaltem Wasser spülen und auf der Suppe angerichtet servieren.

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Süßkartoffel-Curry mit Linsensprossen und Bananen


Zutaten:


- 2 mittlere Süßkartoffeln
- 6 vollreife Bananen
- 3-4 Zwiebeln
- 1-2 Knoblauchzehen
- 2-3 Teel. Curry-Pulver
- 1/2 Teel. Koriander, frisch gemahlen
- 1/2 Teel. Muskatblüte, gemahlen
- Öl
- Salz und Pfeffer (oder Chili)
- Zitronen- (oder Limetten-) Saft
- ca. 250g Linsen-Sprossen (braune Gourmet-Linsen bspw.)

Zubereitung:


Die Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke zerteilen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und in Spalten/ Scheiben schneiden.
Süßkartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch bei kleiner Hitze in Öl anbraten, bis die Zwiebeln beginnen zu bräunen und die Süßkartoffelstücke fast gar sind.
Die Bananen schälen und in dicke Scheiben schneiden. Nun die Wärmezufuhr hochstellen und die Bananen zugeben. Kräftig anbraten und die Gewürze zugeben.
Zum Schluss die gut gespülten und abgetropften Sprossen zugeben, noch kurz durchmischen und mit Salz, Pfeffer und/ oder Chili und dem Zitronensaft abschmecken.


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Tip:


Das Gericht schmeckt ohne weitere Zugaben sehr gut und sättigt sehr, aber man kann es auch zu Reis servieren. Dafür einfach etwas Soße dazu bereiten, indem man etwas Gemüsebrühe angießt und diese dann leicht abbindet.

Sehr lecker wird’s auch mit frischem Koriandergrün bestreut.

Gebratene Bohnen mit Sojaschnetzeln und frischen Tomaten

Dieses Gericht ist super schnell gemacht und lässt sich sehr leicht variieren.

Zutaten:


- Grüne Gartenbohnen (habe vergessen zu wiegen, aber das Bund konnte ich mit beiden Händen nicht ganz umfassen; andere Grüne Bohnen gehen auch)
- 150 g grobe Sojaschnetzel
- 1- 1,5 l Gemüsebrühe
- 2-3 große Zwiebeln
- 4-6 Knoblauchzehen
- ca. 8-10 Tomaten
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Zweige Bohnenkraut
- 6 Zweige Majoran
- 1 geh. Teel. Kümmel
- 3 Eßl. Balsamico
- ca. 80-120 ml roter Portwein
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- evtl. Chili

Zubereitung:


Die Sojaschnetzel in der heißen Gemüsebrühe für ca. 10 min. einweichen und dann kurz aufkochen. Etwas abkühlen lassen.

Die Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch pellen und in Spalten bzw. Scheiben schneiden.

In einer Pfanne mit Olivenöl, den Lorbeerblättern, dem Kümmel, dem Bohnenkraut und der Hälfte des Majorans die Bohnen bei kleiner Hitze anbraten und langsam knapp garen. Pfeffern und salzen.
In einer 2. Pfanne die Zwiebeln und den Knoblauch in Olivenöl glasig schwitzen, die ausgedrückten Sojaschnetzel zugeben und nun kurz und kräftig anbraten. Mit Balsamico ablöschen und warten, bis der Dampf nicht mehr sauer riecht. Dabei immer gründlich rühren. Dann die fast garen Bohnen zugeben und mit etwas Port angießen und leicht köcheln lassen, bis der Port gänzlich verdampft ist. Dabei immer wieder gut rühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, evtl. Chili.

Kurz vor dem Servieren mit den frischen, gewürfelten Tomaten vermischen.

Tip:


Schmeckt super auf frischem Rucola.

Hinweis:


Man kann die Bohnen warm als Beilage oder Hauptgericht, bspw. mit Reis, servieren. Sie schmecken aber auch lauwarm oder kalt als eine Art Salat zu einem Baguette oder frischem Vollkornbrot.

Die Bohnen können im Gargrad dem eigenen Geschmack angepasst werden. Etwas Biss können sie gut behalten, das schmeckt besonders in der Variante mit Pilzen sehr gut.

Variationen:


Statt der Sojaschnetzel kann man das Gericht auch wunderbar mit Pilzen zubereiten, bspw. frische, gebratene Shiitake, Champignons oder Egerlinge.

Den Portwein kann man weglassen und durch Gemüsebrühe mit einem kleinen Schuss Agavendicksaft ersetzen.

Foto: Hier auf Rucola und mit frischen Jalapenos als Hauptgericht.

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Die Wahrheit rutscht manchmal einfach so raus! :-)

Dieses Video ist der Ober-Knaller! :-)
Ich glaube, in diesem Moment habe ich das erste mal gern die GEZ bezahlt...

Der Typ kann einem fast leid tun! Das war sicher sein letztes Interview, schätze ich, vielleicht sogar sein letzter Arbeitstag?!



Veggie-Street-Day 2011 in Dortmund

Am Samstag, dem 13. 08.2011, fand der 6. Veggie-Street-Day in Dortmund statt!

Bildschirmfoto 2011-08-16 um 16.42.46

Lange geplant, wollten wir auch endlich mal dabei sein! Aber es kam, wie es kommen sollte. Ich kriegte schon in der Mitte der Woche Kopfschmerzen, die sich dank der drastischen Wetterwechsel auch hartnäckig hielten. Selbst am Samstag überlegte ich noch, ob ich mir das „antun“ sollte. Aber ich wollte doch auch so gerne hin und auch eine Netz-Freundin dort überraschen, von der ich wusste, dass sie da sein würde... Also: aufgerafft!

Mit noch etwas „dumpfem Schädel“ wandelte ich also mit Familie Richtung Reinoldi-Kirchplatz. Und, was soll ich sagen, nach recht kurzer Zeit ging’s mir wieder ziemlich gut. Ein Kaffee half dabei, nur der Muffin war jetzt nicht so der Bringer, aber egal! Dafür war der Wrap mit den Falafel-Bällchen absolut lecker - die Bällchen waren der Hit, geschmacklich und auch von der Konsistenz her.
Die meisten Stände mit Essen waren so dermaßen überlaufen, dass wir darauf verzichteten, uns eine Stunde und länger anzustellen, auch wenn’s teilweise so lecker duftete und aussah, dass man spontan Speichelfluss kriegte und zu sabbern anfing. ;-) Es war einfach alles viel zu interessant! So viele unterschiedliche Leute, die sich durch einen ganz zentralen Punkt vereint sehen, das war schon spannend zu beobachten. Info- und Verkaufsstände luden zum Stöbern und Lesen ein. Das Bühnenprogramm, von dem wir leider nur einen Teil mitbekamen, war angenehm, nicht zu ausufernd und lang, teilweise informativ und interessant, dazwischen immer mal wieder Musik von Moby - schön!, hat aber für die nächsten Male auch noch Platz nach oben... ;-) Mir persönlich ist besonders der kurze Auftritt von einem Mitglied von Sea Shephard positiv in Erinnerung geblieben, so dass ich, zu Hause angekommen, erst mal ein bisschen gelesen habe...
Hier mal ein Link zum Lebenslauf des Gründers:
-> Captain Paul Watson

Und Felix Hnat erzählte vom Prozess in Österreich, der sich gegen 13 Tierschützer richtete, die offenbar völlig unschuldig inhaftiert wurden (er war einer von ihnen), und der bereits einige Wellen der Empörung geschlagen hatte. Die Geschichte hinterließ bei mir, wie damals schon, ein mehr als flaues Gefühl in Hinblick auf Demokratie!
-> Vegane Gesellschaft Österreichs

Und dass die veganen Muskelmänner und Ausdauersportler (von denen leider nur einer anreisen konnte) gut ankamen, das ist auch irgendwie klar - keine Frage!
-> Vegan-Strength-Team Germany
-> Team Iron Mind

Silke Bott vom VeBu führte souverän durch das Programm und das ein oder andere Gespräch und gab die Bühne frei für Jerome Eckmeier, der dann (sogar 2 mal) kochte.
-> VeBu
-> Jerome Eckmeier

Alles in allem fand ich den Tag wirklich sehr gelungen, ganz persönlich für mich, aber auch für die ganze Bewegung!
Die für mich aber schönste Information dazu erhielt ich am Montag danach!
Vegane Gesellschaft Deutschland:
„zwei gute nachrichten! valess tritt auf der veggie world nicht auf. begründung: die vebu-mitglieder haben sich der kritik der veganen gesellschaft deutschland e.v. angeschlossen. und: über eine namensänderung von veggie street day in vegan street day wird bereits nachgedacht.“
Na wenn das nix ist! :-)
Gemeinsam ist man doch einfach viel stärker! Schließlich vertritt man ja nicht sich selbst, sondern die, die nicht für sich selbst sprechen können! :-)
-> VGD

Am Rande der Veranstaltung wunderte ich mich über recht „gut gekleidete“ Menschen, die drumherum immer in die Mülltonnen schauten. Na ja, es gibt ja nix, was es nicht gibt..., dachte ich so... Die Erklärung dafür fand ich in einem anderen Blog, als ich danach suchte, wie der Stand mit den Wraps (Kochbar) hieß! Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt! Unglaublich! :-)
-> afunke



Hier noch ein paar Eindrücke:

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Sorry an alle, die ich nicht aufgeführt und verlinkt habe, das hat keinen bösen Hintergrund. Ich werde versuchen noch nachzuarbeiten, fehlt mir nur gerade die Zeit... Bei der Website vom Veggie-Street-Day sind alle Stände und Mitwirkenden zu finden und im Netz sind noch viele weitere Berichte von diesem Tag.

Update!

Hallo Leute :-) ,



leider hatten wir gestern hier einen kurzen Stromausfall, wieder mal, und mal wieder hatte ich noch nicht alles gespeichert. *heul*
Die letzten 3 Tage sind also nur aus dem Kopf aufgeschrieben, bzw. auf den Fotos geguckt, was es zu essen gab! Fehlen also mit Sicherheit paar Kleinigkeiten... Aber egal. Blöder ist, dass meine Eindrücke vom Veggie-Street-Day in Dortmund auch mit weg sind. Musste ich also alles nochmal versuchen aufzuschreiben...
- Veggie Street Day Dortmund 2011

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Die letzte Woche war insgesamt für den Blog, was Rezepte angeht, nicht sonderlich ergiebig. Das liegt zum einen an der noch anhaltenden Flut an Tomaten aus dem Gewächshaus, die wir natürlich roh und frisch am liebsten essen, zum anderen daran, dass mir die letzte Woche erst nicht sehr nach Kochen war und wir am Wochenende auch viel unterwegs waren.
Die angefangenen und in dieser Woche versprochenen Beiträge müssen auch noch warten. Schließlich hat man ja auch noch ein paar familiäre Verpflichtungen, die manchmal schwieriger sind, als man sie erahnen kann... ;-)

So, und nun wünsche ich uns allen erst mal eine schöne neue Woche und hoffentlich mal noch ein paar schöne sommerliche Tage...
Herzliche Grüße,
Claudia :-)

Die 2. August-Woche

Leider ist einiges der Woche beim Stromausfall verloren gegangen. Aber das meiste habe ich wohl wieder zusammen gekriegt. Auf jeden Fall gibt’s ja die Fotos... :-)
Rohköstlich wurde es zum Wochenende leider wieder sehr schwach... Die gemeinsamen Familien-Fressereien reißen mich immer wieder rein... ;-)


Montag


- Banane
- Lunchbox (Mango, Blaubeeren, VK-Brot-Herz mit Tartex Aufstrich „Cranberry-Steinpilz“, VK-Brot-Kreis mit No Mu Chäs „Dezent“, Gurken-Kugeln, Beeren-Waldmeister-Tee mit Xylit)

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- Reste-Essen von gestern Abend, Kekse, Sojamilch-Cappuccino
- Smoothie (aus 1 kleiner Salatkopf, Brennesseln, Spitz- und Breitwegerich, etwas Löwenzahn und Vogelmiere, Stevia, 3 Minzen, 2 Orangen, 1/2 Wassermelone)

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- großer Salat-Mix (Eisberg, Tomaten, Jalapeno, Basilikum) mit einem Dressing aus Sojajoghurt (und Avocado mit reichlich Kräutern), dazu karamellisierte Süßkartoffel-Stücken und Belugalinsen-Salat mit Zwiebeln, Senf und Zucchini

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- Paranüsse und Medjool-Datteln


Dienstag


- Banane
- Lunchbox (Blaubeeren, Sojajoghurt „Limone-Melisse“ mit Blaubeeren, VK-Brot-Herz mit Tartex Aufstrich „Cranberry-Steinpilz“, VK-Brot-Kreis mit Remoulade, Gurkenscheibe, No Mu Chäs „Dezent“ und Wheaty „Paprika-Lyoner“, 2 gelbe und 2 rote Cocktail-Tomaten, Beeren-Waldmeister-Tee mit Xylit)

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- Sojamilch-Cappuccino
- „Sesamini“ (Rapunzel) zum Grünen Jasmintee (das war lecker!)
- Cornflakes mit Vanille-Sojamilch oder Belugalinsen-Salat mit Zwiebeln, Senf und Zucchini
- frittierter Seidentofu und in Sojasoße gebratener Tempeh auf Salat (Eisberg, japanischer Schnittkohl, Tomaten, Jalapeno, Basilikum) mit einem Dressing aus Sojajoghurt (und Avocado mit reichlich Kräutern)

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- Paranüsse und Medjool-Datteln


Mittwoch


- Banane
- Lunchbox (Blaubeeren, VK-Brot-Herz mit Tartex Aufstrich „Cranberry-Steinpilz“, VK-Brot-Kreis mit gebratenem Tempeh in Sojasoße, Möhren-Blümchen, Beeren-Waldmeister-Tee mit Xylit)

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- Kekse (Moolenartje, einige vegane Sorten), Sojamilch-Cappuccini (!) , viele, die doch nicht gegen meine Kopfschmerzen halfen...
- gebratener Tempeh und Tomate auf VK-Brot
- Paranüsse und Medjool-Datteln
- Belugalinsen-Salat mit Zwiebeln, Senf und Zucchini, Blattsalate (Reste Eisberg und nochmal japanischer Schnittkohl), Tomaten-Salat mit Basilikum und Avocado, Dressing aus Sojajoghurt (und Avocado mit reichlich Kräutern)

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Donnerstag


- Banane
- Lunchbox (Blaubeeren, Physalis, VK-Brot-Kreis mit Alsan, Salat und Taifun „Shiitake-Wurst“, Cocktailtomate rot und gelb, Beeren-Waldmeister-Tee mit Xylit)

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- Sojamilch-Cappuccino
- Birne, Banane, Blaubeeren, „Snäckebrot“ von Bohlsen Mühle („Brezelsalz und Lauge“)
- Paranüsse und Medjool-Datteln
- Bratkartoffel-Pfanne mit Shiitake, Zwiebel und Räuchertofu (Kümmel, Lorbeer, wenig Agavendicksaft, Balsamico) und Petersilie, Tomaten-Salat mit Avocado

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Freitag


- Banane
- Lunchbox (Physalis, Aprikosen, VK-Brot-Pferdchen mit Remoulade, Pural „Lyoner“, Gewürzgurken, Beeren-Waldmeister-Tee mit Xylit)

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- Sojamilch-Cappuccino
- Wildpfirsiche, Physalis
- super schnell, super schlicht und total lecker: Gemüse-Suppe (Möhren, Pastinaken, Zwiebeln, gelbe und grüne Zucchini, Gemüsebrühe, getrocknete Tomaten und frische Petersilie)

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Samstag


- Sojamilch-Cappuccino

Veggie-Street-Day Dortmund


- Wrap mit Falafel-Bällchen von der Kochbar, Zitronen-Muffin und Kaffee, Bionade „Quitte“
Leider gibt es hier vom Essen keine Fotos, weil’s schon schwierig genug zu essen war: 9.000 Menschen auf dem kleinen Reinoldi-Kirchplatz, Hund an einem Arm, Tasche über der Schulter, Kind an der anderen Seite... :-)

- Pommes-Kram mit selbstgemachter Mayo, Chilisoße/ Ketchup, Gewürzgurken und Tomaten-Salat mit Zwiebeln und Ananas- und Melonen-Salbei

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Sonntag


- opulenter Frühstücks-Bagel (mit selbstgemachter Mayo drunter, Salat, Taifun Bratschnitte "japanisch", Senf, Tomaten- und Jalapeno-Scheiben, Basilikum), Bagel mit Tofutti Frischkäse und Hagebutten-Marmelade oder mit Chocoreale „Duo“, Sojamilch-Cappuccino

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Bowling


Vor einigen Jahren haben wir mal eine Zeit lang regelmäßig gebowlt. Die Bowlingbahn, auf der wir spielten, hatte heute ihren letzten Tag. In der Hoffnung auf das Treffen ein paar alter Bekannter, sind wir nochmal hingefahren. Wir hatten Spaß, am meisten aber Hermine, ganz in professioneller Haltung! :-)

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- Bier und Kekse... *lach* (Irgendwie war alles wie immer: alle! Wie gut, dass ich immer ein paar Kekse in der Tasche hab’!)
- Nudeln mit Tomatensoße vom Italiener, aufgepeppt mit frischer Jalapeno, reichlich frischem Basilikum und etwas restlichem Tomatensalat

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Zwischendurch gab’s immer mal wieder irgendwann ein paar Medjool-Datteln und Paranüsse... und den ein oder anderen Keks...


Rückblickend war die Woche allein durch den Veggie Street Day in Dortmund toll! Gegessen haben wir eher mittelmäßig, aber auch nicht wirklich schlecht.

Gesundheit im Krankheitswesen!

Einer der besten Videofilme.

Nimm Deine Gesundheit in Deine eigenen Hände! Niemand ist so sehr daran interessiert, wie Du selbst (es sein solltest...)!



Mitgefühl - L'empathie

Die Krone der Schöpfung! Ein mitleidloser, abgestumpfter Depp?

Video-Fundstück bei youtube. Sehr empfehlenswert für Menschen, die Tieren noch immer ihr Sozialverhalten und ihre Gefühle absprechen wollen:


Leider ist der Uploader des Videos nicht mehr bei youtube und das Video damit verschwunden. Falls es wer findet, bitte ich um eine kurze Mail. Das Video war toll! Ich will es wiederhaben! ;-)

Er ist wieder da!



Erstellt am: 19.06.2010 23:52:53 / ... / aktualisiert: heute



Update!

Hallo Leute :-) ,



als erstes mal eine Antwort, die ich hier zwar schon einige Male geschrieben habe, aber dennoch wiederholen möchte, auf die Frage, warum ich laufend aufschreibe, was wir jeden Tag gegessen haben, weil sich vieles ja doch ständig wiederholt: Wochenpläne! Ich wurde schon sehr oft danach gefragt, was wir denn so essen und Einsteiger haben oft das Problem, sich bspw. eine ganze Woche vorzustellen, was man da alles so „essen muss“, um nicht „am Mangel (an was auch immer) zu versterben“... ;-) Darum habe ich den Blog ursprünglich direkt so aufgebaut, dass sich Tages- oder Wochenpläne beim Mitlesen ergeben, damit man sich als Anfänger was darunter vorstellen kann, unter der veganen Ernährung.

Allerdings sind Nährstoffmängel immer auch abhängig von körperlichen Gegebenheiten und Lebensgewohnheiten, von der frische und den Anbaumethoden der verwendeten Zutaten und natürlich, nicht zuletzt, auch von den Verzehrmengen. Es sei also hier niemandem garantiert, dass er mit dem Nachkochen und Nachessen keine Mängel bekommt. Überleben wird man aber damit ganz sicher, wir tun’s noch, nach über 6 Jahren! :-)

Wer so unsicher ist, dass er so gar kein Vertrauen in sich selbst und die Zusammenstellung seiner Ernährung hat, dem sei eine kompetente Ernährungsberatung angeraten. Allerdings wird die Suche nach einem veganen Ernährungsberater in der Umgebung nicht das einfachste Unterfangen sein. Deshalb sei auch noch mal jedem Interessierten und Neugierigen gesagt: tragt Eure Infos selbst zusammen und macht Euch auch Euer eigenes Bild! Informationen, die man sich selbst erarbeiten musste, bleiben auch viel besser hängen, als das, was einem vorgekaut wurde! Foren können, und sind es auch meist, sehr hilfreich sein, zumal man eben gerade im Netz auch durchaus an einen veganen Ernährungsberater kommen kann. Aber allein die Fülle an Informationen von Menschen, die schon sehr, sehr viele Jahre vegan leben, können die größte Hilfe überhaupt sein, um seinen eigenen Weg zu finden. Schwierig sind meist wirklich nur die ersten 4 Wochen. Irgendwann stellt sich wieder ein Rhythmus ein, man weiß, was man auf die Schnelle wo bekommen kann und begründet so langsam seinen ganz eigenen, neuen Lebens- und vor allem eben Koch- und Ess-Stil! Und der ist meist nicht nur gesünder, da tierfreie Ernährung das sowieso ist, sondern auch, weil man ganz viel auf Industrie- und Fertigfraß verzichten muss...

Eine kleine Liste mit ein paar wichtigen Nährstoffen und den alltäglichen Lieferanten dieser folgt mit dem nächsten Update.

Einige Tips für Einsteiger habe ich früher schon mal zusammengefasst und deshalb will ich noch mal an das
- Einsteiger-Special erinnern.


Und um noch mehr Tips geht’s bei den Tips und Tricks, zu denen ein neuer Beitrag zugefügt wurde, der direkt mit dem Thema der Grünen Smoothies zusammen hängt, nämlich dem Lagern von (Wild-)Kräutern.

Und dann gibt es noch einige weitere neue Kleinigkeiten, 2 Videos, ein endlich wiedergefundenes und ein für mich neues, und eine Tabelle zum Alter unserer Schlachttiere, weil das doch immer wieder ein Thema ist.

Herzliche Grüße und viel Spaß beim Videogucken, Lesen, Kochen, Rohkost bereiten oder informieren... :-) ,
Claudia :-)

Die 1. August-Woche

Die neue Woche beginnt! Sie beginnt mit einem einschneidenden Ereignis: 1. Kindergarten-Tag für den Vegan-Zwerg! Das ist der Beginn der neuen „Zeitrechnung“!
Vermutlich wird es direkt heute schon mit dem Milch-, Gelatine- und Eier-Theater beginnen, weil das erste Kind Geburtstag hat, wo dann die Eltern irgendwas mitbringen...
Oh je! 5 Jahre - eigentlich mehr - hat’s mir vor diesem Tage gegraut! Aber ich hoffe, dass wir unserem Kinde so viel Willensstärke und Selbstverständnis mitgegeben haben, dass es sich behaupten und vertreten kann, mit dem was es möchte und was nicht.

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Montag


- Banane
- Sojamilch-Cappuccino (mehr ging bei mir nicht) und eine Lunchbox für das Kinde (Rühr-Tofu, VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Cocktailtomaten, Sojajoghurt (Limone-Melisse) mit Nektarine und Banane, Vanille-Sojamilch)

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- Sesam-Bagel mit Alsan, Taifun Bratfilet „japanisch“, Senf, grüne Paprika, Tomate und Honigmelonen-Salbei, Sojamilch-Cappuccino

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- Brombeeren, Blaubeeren
- Tomaten-Salat (mit Zwiebel, Dill, Zitrone, Agavendicksaft, Pfeffer, Salz), Dinkel-Brötchen mit Alsan, Pural-Lyoner und Meerrettich-Senf, Bio-Verde Oliven (grün und schwarz), getrocknete Tomaten und Artischocken, „Glasnudel“-Salat (aus Kohlrabi) mit roter Paprika und grüner Peperoni

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- Bonvita Reismilch-Schokolade


Dienstag


- Banane
- Lunchbox (VK-Brot-Herzen mit Alsan und Pural „Lyoner“, Cocktailtomaten, grüne Oliven, rote Spitzpaprika, Blaubeeren, Früchtetee „Beeren-Waldmeister“ mit Agavendicksaft)

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- Sojamilch-Cappuccino, VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Rest Tomaten-Salat von gestern Abend
- Soyeah-Eis Vanille und Schoko, Kekse (Bohlsen Mühle, Hafer-Schoko)

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- Pommes mit Curry-Soße, Sojamilch-Mango-Frappé
- Brombeeren, Blaubeeren, Nektarine, Pfirsich
- Greena colada (aus den gestern gesammelten Kräutern, irgendwie kamen wir dann nicht mehr dazu; Spitz- und Breitwegerich, Giersch, Brennesseln, Löwenzahn, Vogelmiere, Steevia, Orangen-Minze, 1 Eßl. Kokosöl, 1 geh. Eßl. Kokosraspel, 1 Ananas, 1 Zitrone, 1 Orange)

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- Marinierter Brokkoli in 2 Versionen (mit Champignons und Zwiebeln oder mit Shiro-Miso und Ingwer), Reste vom „Glasnudel“-Salat von gestern und Tomaten-Salat von gestern, dazu VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“ oder „Schinken“ mit Meerrettich-Senf



Mittwoch


- Banane
- Lunchbox (VK-Brot-Glocken mit Tartex Aufstrich „Cranberry-Steinpilz“, Cocktailtomaten, Blaubeeren und Mango, Früchtetee mit Xylit)

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- Sojamilch-Cappuccino
- Soyeah Eis Vanille und Schoko
- Shake (aus Blaubeeren, Brombeeren, 1/2 Cantaloup-Melone, 1 Banane, 1 Orange - hätte gut noch eine Zitrone vertragen können!)

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- Pfirsiche, helle Trauben
- Salat (Frisee, Tomaten, Gurken rote Spitzpaprika) mit Dressing (aus 2 Orangen, 1 Bund Petersilie, 1 Avocado, etwas Balsamico bianco, Olivenöl, Pfeffer, Salz), karamellisierte Balsamico-Zwiebeln, in Mehl gewälzte und in in Olivenöl und Tamari gebratene Igel-Stachelbart-Pilze

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Donnerstag


- Banane
- Lunchbox (VK-Brot-Herz mit Alsan, Cocktailtomaten, Viana Würstchen mit Curry-Dip, Blaubeeren und helle Trauben, frisch gepresste Orange mit 4 Teel. Sojajoghurt „Limone-Melisse“ und Wasser aufgefüllt)

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- Sojamilch-Cappuccino
- Pommes mit Currysoße, Mango-Sojamilch-Frappé, Sojamilch-Cappuccino
- Soyeah Vanille und Schoko
- helle Trauben
- gebratene Auberginen-Scheiben mit Kräuter-Sojajoghurt/ Seidentofu und Tomaten-Salat (mit Zwiebeln und Majoran)

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Freitag


- Lunchbox (Mango, VK-Brot-Herz mit Alsan und Pural „Lyoner“ und No Muh Chäs „Melty“, Rühr-Tofu mit Zwiebel, Karotten-Blümchen und rote Paprika-Ringe, Beeren-Waldmeister-Tee mit Xylit)

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- Sojamilch-Cappuccino, VK-Toast mit Alsan, Rühr-Tofu und Tomaten
- Soyeah Vanille und Schoko
- Kekse, Blaubeeren, Erdbeeren, Pflaume, Kaffee und Paprika-Erdnüsse (bei Oma)
- Salat nach bulgarischer Art (Tomaten, Gurke, rote Spitzpaprika, 1 gelbe, milde Chili, etwas Jalapeno (in ganz dünnen Scheiben), Zwiebel, Pfeffer, Salz, Anis, Zitrone, Olivenöl; Pural Cheezly „Mozzarella“), VK-Toast mit Alsan und No Muh Chäs „Melty“ und/ oder Pural „Lyoner“ oder Taifun ...

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- Brombeeren, Sojajoghurt „Himbeere“ oder „Blaubeere“



Samstag


- VK-Toast mit No Muh Chäs „Melty“ und Jalapeno-Scheiben, oder mit Alsan, Navet-Scheiben, Pfeffer, Salz und Tomate oder mit Hagebutten-Marmelade, Sojamilch-Cappuccino
- Smoothie (mit Spitz- und Breitwegerich, wenig Löwenzahn, Rucola, 3 Minzen, Stevia und 1/2 Cantaloup-Melone, 2 Orangen, Saft aus einem Apfel und einer Schale schwarze Johannisbeeren)

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- Soyeah Vanille
- Nektarinen und helle Trauben
- Spaghetti: Rapidamente! und Rohkost-Gemüse-Suppe (Spitzpaprika, Tomaten, getrocknete Tomaten, Pastinake, Basilikum, Frühlingszwiebel, Kokosöl, Kokoswasser, Salz) mit mariniertem Gemüse „asiatisch“ (Möhren- und Navet-Nudeln, Champignon-Scheiben, Zucchini-Scheiben, geviertelt, etwas Senf, etwas Kokosöl, Tamari, 2 Zitronen, Agavendicksaft, schwarzer Sesam)

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Sonntag


- Sesam-Bagel mit Alsan, Salat, Pural „Lyoner“ und No Muh Chäs „Dezent“ oder „Rezent“ und Tomatenscheiben und/ oder mit Chocoreale Duo, Sojamilch-Cappuccino

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- VK-Toast mit No Muh Chäs „Rezent“ und Jalapeno-Scheiben, Bonvita Reismilch-Schokolade mit Nuss und Rosinen, Sojamilch-Cappuccino, klein
- Melonen-Shake (1/2 Wassermelone, 1 Schale rote Johannisbeeren - beides entsaftet, 1 Banane, 1 kleine Ananas)

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- Marinierte Gemüse „asiatisch“ und/ oder Wheaty-Gyros-Pfanne mit Shiitake, Zucchini, Zwiebeln und Tomaten

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- Keimling Rohkost-Schokolade „Kirsch-Nuss“, Paranüsse


Die Woche begann eigentlich toll! Der Kindergarten war super, alles klappte wunderbar, das Wetter spielte mit und wir konnten viele Stunden draußen verbringen. Das Essen war gut, ich, für mich will trotzdem noch viel mehr Rohkost haben, habe eigentlich noch immer viel zu viel vom Gekochten und dem Brot mitgegessen. Ich möchte einfach mehr komplette Rohkost-Mahlzeiten für mich haben - einmal Kochkost pro Tag sollte mir noch dicke reichen.
Das ein oder andere Ärgernis trübte dennoch die Stimmung immer wieder mal, egal, wie sehr man sich auch bemühen wollte... Aber so ist das nun einfach manchmal.

Das Alter der Schlacht-Tiere

Wie alt sind die Schlachttiere? Sie alle sind keine Erwachsenen!

Diese Übersicht entstammt vermutlich einem Buch. Irgendwie kommt sie mir auch bekannt vor. Wer die Quelle kennt, bitte schreibt mir!
Links das Tier und seine natürliche Lebenserwartung. Daneben das Schlacht-Alter und die Lebenszeit auf Menschenjahre umgerechnet.
Die Milchkühe sind Teenager und die ältesten! Durchschnittlich werden Babies bis Kleinkinder gegessen! Pfui - Mensch!

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Rohkost-Info-Seite

Für alle, die sich ebenfalls für Rohkost interessieren, will ich hier mal Seiten zur Rohkost sammeln.
Ich beginne mal mit den Blogs, die ich gerne lese und erweitere die Seite nach und nach um weitere Seiten mit Informationen rund um’s Thema.

Rohkost-Blogs und Info-Seiten



-> Kris im Rohzustand
-> HerzensfRohe Netti
-> Wurzelweberin Miri
-> Lailas Rohblog zum Abnehmen
-> vegan & roh bei Frau Hase
-> Silke Rosenbuschs Rohe Lust
-> Germany goes raw

-> seit einiger Zeit auch rohkostlastig: Tierfrei mampfen mit Frollein Holle


Rohkost-Restaurants


-> Café Gratitude München
--> Info: Café Gratitude


Bücher



Einige Buchempfehlungen sind bereits in diesem Beitrag erschienen:
- Wildpflanzen in der Rohkost-Küche


Autoren


- Nelly Reinle-Carayon
- Teresa-Maria Sura


Interner Haupt-Link



- Tag: Rohkost


Erstellt am: 24.07.2011 11:10:10 / ... / aktualisiert: heute



Making the connection!

Video-Antwort auf die Frage: Warum vegan?



Das Video kursiert seit einiger Zeit im Netz und ich finde, man kann das gar nicht oft genug ansehen, weitergeben und zeigen! :-)

Making the Connection (deutsch) from Fuente Vegana on Vimeo.

Hübsche Gläser für den Smoothie

Vor ein paar Tagen fragte mich jemand, was ich da für hübsche, neue Gläser für die Smoothies hätte. Okay, über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten, aber mir gefallen die neuen auch... :-)
Das sind sie:

Arcoroc Elegance Hurricane Cocktailglas 440ml



Es gibt sie in 3 Größen, jeweils im 6er-Pack:

250 ml440 ml640 ml




Meine habe ich dummerweise in der Metro gekauft, wo sie etwa 5 Euro teurer waren, hab’ sie hier zu spät gesehen. Leider finde ich sie insgesamt sowieso schon ziemlich teuer..., zumal man sie auch nur im 6er-Pack bekommt.

Auch ganz chic finde ich diese:

Cocktailglas Elite in 380 ml oder 580 ml - Größe



Hübsche Einzelgläser bekommt man oft auch in entsprechenden Abteilungen von Supermärkten, auch in Deko- und Geschenk-Shops usw. Wenn man die Augen offen hält, kann man sehr schöne einzelne Gläser, aber auch Sets günstig kriegen. Selbst bei eBay habe ich schon tolle alte Gläser gesehen. Ikea ist bekannt für seine netten Accessoires und auch dort kann man alles einzeln nachkaufen. Allerdings habe ich mal Cocktailgläser von Ikea gehabt, die so empfindlich und zerbrechlich waren, dass schon nach wenigen Tagen nur noch von den sechs Gläsern übrig waren.
Umschauen lohnt sich auf jeden Fall und ein Smoothie in einem wunderschönen Glas schmeckt gleich noch viel besser! ;-)

Igelstachelbart-Pilze

Der Igelstachelbart, auch Pom Pom blanc oder Affenkopfpilz genannt, ist ein asiatischer Baumpilz, der seit jeher als Speise- und Heilpilz dient. Einige seiner zugesprochenen Wirkungen sind bereits wissenschaftlich belegt worden. So soll er gegen Magen-, Atemwegs- und Nervenleiden wirksam sein, selbst gegen Krebs, Immunschwäche und hohe Cholesterinspiegel soll er hilfreich sein.
Er enthält große Mengen an Aminosäuren, auch viele essentielle und ist reich an Zink.

Er macht sich gut in Öl angebraten für Chinapfannen und auf Salaten. Sehr aromatisch wird er durch die Zugabe von etwas Sojasoße zum Braten. Auch kann man große Exemplare in Scheiben wie Schnitzel panieren oder auch einfach nur leicht mehlieren und braten, was sie sehr saftig bleiben lässt (unsere Lieblingsvariante). Er ist sehr aromatisch würzig mit einer angenehmen, leicht säuerlich-fruchtigen Note.

-> Affenkopfpilz bei Wikipedia

Und im Zusammenhang mit Pilzen, besonders auch asiatischen Heilpilzen, sei unbedingt zum Weiterlesen für Interessierte Hermann Jahn und die „Westfälischen Pilzbriefe“ erwähnt!

-> Hermann Jahn bei Wikipedia
-> Westfälische Pilzbriefe online









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Erstellt am: 13.06.2010 23:22:41 / ... / aktualisiert: heute


Tips und Tricks: Kräuter lagern

Kräuter so zu lagern, dass man in 1 oder 2 Tagen nicht nur welkes Grau statt Grün hat, ist eigentlich ganz einfach!

Gänzlich ungeeignet sind Gläser mit Wasser, in die man die Kräuter auf das Fensterbrett stellt. Das geht vielleicht für wenige Stunden gut, wobei man die Kräuter auch dann besser kalt stellt, aber für empfindliche zarte Kräuter, wie bspw. Dill, Kerbel und Koriandergrün, ist das nichts.

1) Einfach die Kräuter gründlich kalt waschen und trockenschleudern. - Salatschleuder
2) Mit etwas Restfeuchte lose in einen Gefrierbeutel geben und den aufblasen! Mit einer Beutelklammer dicht verschließen.
3) Kräuter im Beutel leicht aufschütteln und bei 0-4°C in der Kaltzone des Kühlschrankes lagern.

So halten die Kräuter problemlos mehrere Tage und sind am 2. Tag mind. genau noch so frisch wie am 1.

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Für Wildkräuter, an die man u.U. nicht täglich kommt, kann man sich so super behelfen und einen kleinen Vorrat für seine Smoothies bspw. sammeln. Viele Wildkräuter sind sehr robust und halten einige Tage unbeschadet im Kühlschrank durch, wenn man sie so lagert.

Special: Vegan grillen

Wir grillen im Sommer ganz gern, gerade die lauen Sommerabende sind ja herrlich draußen! Nun meinen Allesesser oft, dass man als Veganer nicht mehr grillen könnte... :-) Na und ob man das kann!
Viele Allesesser, wir selbst damals auch, grillen eh sehr einfallslos. (Hack-)Fleisch in Schinken eingewickelt, Fisch in Alufolie und Käse-Päckchen waren da schon High-Class! Üblicherweise werden paar Steaks mariniert und Würstchen auf den Grill gepackt. Bei vielen gibt’s dann einen fertigen Kartoffelsalat und einen Becher Tzatziki dazu und eine Meggle-Kräuterbutter (die ich im übrigen alle und immer schon geschmacklich grauenhaft fand) mit einem Baguette.
Früher waren wir die Holzkohle-Griller schlechthin. Aber vor einiger Zeit haben wir uns überlegt, dass wir den „Dreck“ nicht mehr mitfuttern wollen, gerade beim Ablöschen kommt da ja schon einiges mit hoch auf’s Grillgut, und haben uns einen Gasgrill ausgesucht. Die Entscheidung war recht schwierig, weil die Preise ja doch teilweise recht saftig waren und teilweise auch immer noch sind. Aber dann haben wir ein vertretbares und gutes Modell gefunden, denn der Grill darf bei Veganern ja bekanntlich nicht zu klein sein! :-)

Der Grill


Gas oder Holzkohle, das ist eine reine Gewissensfrage. Geschmacklich macht es keinen großen Unterschied. Wir haben anfangs so gar gegen getestet, mit dem Holzkohlegrill neben dem neuen Gasgrill. Wenn man den Kohlegeruch in der Nase hat, merkt keiner den Unterschied im Geschmack - wir haben’s mit geschlossenen Augen getestet.
Und das ist unserer vom -> gasgrill-shop. Ein bissl haben wir uns schon geärgert, dass wir nur den 4flammigen und nicht den 6er genommen haben, denn mit Besuch wird’s schon manchmal eng! Unserer hat ein ganzes Rost und ein kleines Rost mit Grillschale, was sich als ganz praktisch für ein paar kleine Spielereien nebenher herausgestellt hat.

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Das Grillgut


Ersatz-Produkte


Es gibt inzwischen unzählige vegane Produkte, wie Würstchen- und Fleisch- Ersatz aus Weizeneiweiß, Sojaeiweiß, Tofu, Lupineneiweiß usw. Teilweise schmecken diese Sachen so authentisch, dass derjenige, der Fleisch eklig findet, auch diese Sachen mit gemischten Gefühlen betrachtet und auch u.U. gar nicht erst isst. Wer den Geschmack von Fleisch jedoch mochte und allein aus ethischen Gründen den Fleischkonsum ablehnt, wird auf seine Kosten kommen. Allerdings sollte man sich von dem ein oder anderen Fehlgriff nicht abschrecken lassen, denn nicht alle Produkte schmecken so, wie man sie sich vielleicht vorgestellt hat.
Leider sind in den Supermärkten die wenigsten Dinge zu bekommen und die geschmacklich besten und auch wirklich veganen Produkte bekommt fast nur im Versandhandel. Vorsorgen ist mit einem Tiefkühlfach aber einfach. Selbst Bioläden sind kein Garant für eine größere Auswahl und auch nicht für den Veganstatus der Produkte! (Es gibt einige Fake-Produkte, in denen Ei-Eiweiß enthalten ist.)
Wir fanden immer ganz lecker die Viana „Holzfäller Hack-Steaks“ mit einem Tzatziki dazu, auch einige Bratwürstchen, vorzugsweise die von Topas/ Wheaty oder Taifun Tofu-Wiener, die allerdings schnell mal zerbrechen. Von VantasticFoods gibt es viele tolle Produkte, bspw. die „Schweine-Medaillons“ oder auch die „Fisch-Steaks“.
Aber auch selbstgemachter Seitan ist perfekt, denn man kann ihn in die Form bringen, die man gerne möchte, ob in kleine Medaillons oder große Steaks und mit genau der Würzung, die man gerne mag!

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Gemüse, Obst & Kombinationen


Aber, und das muss hier mal betont werden, man muss keine Ersatzprodukte grillen! Genau so gut (und für uns inzwischen sehr viel leckerer) lassen sich Gemüse grillen, bspw. Auberginen, Zucchini, Champignons, Paprika, Tomaten, Maiskolben, Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, auch Früchte wie Bananen, Ananas, Pfirsiche usw. usf.

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- Seitan
- Fertige Produkte bestellen

Sehr lecker sind auch Kombinationen aus Gemüse, Ersatzprodukt und Obst! Spieße, die man bspw. mit Tzay*, Ananas, Zwiebeln und Zucchini bestückt und schön herzhaft und scharf mariniert, sind oft sogar bei den Allesessern gern genommen..., denn die duften schon so lecker, dass da keiner dran vorbei kommt! :-)

*Tzay -> Link zu Vegetalis


Die Marinaden


Unsere Lieblings-Grill-Marinade


...für Auberginen, Zucchini und Champignons mit Knoblauch (und sicher noch mehr).

Zutaten:


- 1 Knoblauchzehe
- reichlich Olivenöl
- 2 Teel. Salz
- Saft von 1-2 Zitronen
- Pfeffer oder Chili nach Belieben

Zubereitung:


Gepellte Knoblauchzehe in das Öl pressen und gut mit dem Rest vermischen (die Marinade darf durchaus „zu salzig“ schmecken). Zucchini und Auberginen in dicke Scheiben schneiden (1,5 - 2 cm) und Stiele aus den Pilzen brechen. Die Scheiben mit dem Knoblauchöl einstreichen und die Pilze damit bepinseln (ruhig auch ein bissl gepressten Knoblauch mit reingeben).
Die Gemüse so etwa 2-3 Stunden marinieren und dann grillen.

Tip:


Wer mag, kann auch Thymian oder Rosmarin bspw. mit in die Marinade geben.
Wenn man die Zeit dazu hat, kann man die Gemüse auch morgens schon einlegen und abends dann grillen. Je länger sie marinieren, um so intensiver der Geschmack und um so schneller gar.
Auftragen lässt sie sich übrigens am besten mit so einem Silikon-Backpinsel, der sich auch in der Spülmaschine so wieder reinigen lässt, dass er nicht mehr nach Knoblauch schmeckt.



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BBQ-Soßen


Grillmarinaden für einen Gasgrill können gut etwas Liquid Smoke vertragen. In typischen BBQ-Soßen ist es ebenfalls wichtig.
Einige Ideen für BBQ-Soßen sind bspw. hier zu finden:
-> BBQ-Soßen bei Chefkoch.de

Unsere Version, die wir leider schon ewig nicht mehr gemacht haben, muss ich erst suchen..., da kam so viel rein, dass ich das nicht mehr aus dem Kopf zusammen kriege... Sorry! Beim Überfliegen kommt die folgende ihr aber grob nahe, nur waren in unserer keine Gewürzmischungen und keine Cola, aber Piment (vermutlich kommt der Name der Gewürzmischungen auch von Piment) und Whiskey und vor allem aber noch Flüssig-Rauch:
-> BBQ-Soße "Smoky & Spicy" rauchig-scharfe BBQ-Soße von Viniferia


Weitere Marinaden


Seitan und Tofu kann man im Grunde marinieren, wie man das früher auch von Fleisch her gewöhnt war. Wenn man den Seitan selber bereitet, kann man bspw. die Kochbrühe gleich entsprechend würzen. Sojasoßen und Misos ergeben in Kombination mit Gewürzen reichlich Kombinationsmöglichkeiten. Und wer die Möglichkeit hat, sein Grillgut im Vakuum zu marinieren, der sollte das auf jeden Fall mal versuchen!
- Seitan
- Marinieren


Beilagen


Die typischen Grillbeilagen wie Kartoffel- und Nudelsalate sind natürlich auch sehr einfach vegan zu bereiten, keiner merkt bspw. bei unserem Kartoffel-Salat einen Unterschied zu unveganen Sorten. Baguette, Grillkartoffeln, Kräuter-„Butter“, Tzatziki - alles kein Problem! Gurken- und Tomaten-Salate, Kraut-Salate usw. sollten ja sowieso meist vegan sein. (Wobei man heute bald bei nichts mehr wirklich sicher sein kann! Ich sah letztens Schinkenstreifen im Gurken-Salat! Nichts scheint unmöglich.)

- Wildkräuter- oder Estragon-Zitronen-Alsan

- Stock-Brot
- Tomaten- und Oliven-Wurzelbrote

- Kartoffel-Salate
- Kategorie: 93-Salate

- Tzatziki (mit und ohne Soja!)

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Wer mit Holzkohle grillt, hat ja manchmal noch einiges im Glutbett, das sich noch nutzen lässt. So kann man mit der Restwärme Gemüsezwiebeln garen. Die schmecken super lecker zu ein paar gegrillten Kartoffeln und Tzatziki oder ergeben für den nächsten Tag einen herrlichen Salat als Beilage.

- Gemüsezwiebel-Salat



Den Beitrag setze ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen noch fort.
Da ich ihn aber schon seit mind. einem Jahr verspreche, will ich ihn nun endlich, bevor die Grillsaison wirklich zu Ende ist, auch mal einstellen... (Ab nächster Woche soll’s ja vielleicht noch mal ein bissl Grillwetter geben!) Die Einzelkomponenten für’s Grillen gibt’s ja hier schon zahlreich. :-) Aber ich suche sie zusammen... ;-)



Und hier erst mal noch ein Video:





Erstellt am: 30.07.2011 14:26:29 / ... / aktualisiert: heute


Spiralschneider

„Kochduell“, eine Sendung von VOX aus den 90ern, gehörte damals zu meinen Lieblingssendungen (viele waren’s auch damals schon nicht). Dort habe ich den Spiralo von Lurch das erste mal gesehen und mir sofort bestellt. Anfangs wurde, logischerweise, alles in Spiralen geschnippelt, was auch annähernd dazu geeignet war. Schnell war’s vorbei, trotz dass ich dann inzwischen sogar das größere Teil, den Spirali besaß. So fristeten sie das Dasein in einem Küchenschrank, Platz verschlingend, gelegentlich mit schlechtem Gewissen hin und her geräumt. Doch dann...

Seit ich nun wieder um mehr Rohkost bemüht bin, habe ich auch diese Teile mal wieder aus dem Schrank gezerrt. Auch wenn’s nun wirklich kein Rohkostgericht wurde, bin ich ganz stolz, zumindest einen davon mal wieder benutzt zu haben.

Das Grün finde ich ja wesentlich hübscher... Damals gab’s aber nur blau... :( (die Zeit der blaubeschleiften Gänse in jeder Küche!).


Beide Geräte sind sehr gut verarbeitet. Auch wenn beide an manchen Stellen etwas „klapprig“ wirken, sind sie doch ziemlich stabil. Dennoch sollte man sicher schon ein wenig Gefühl walten lassen, denn mit zu viel Druck wird man durchaus manches abbrechen können, denke ich! Insgesamt finde ich sie vom Preis her annehmbar, ganz besonders nach dem Test des fast doppelt so teuren amerikanischen Gerätes.

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Die neueste Errungenschaft ist der Gefu Spirelli (rechts auf dem Foto). Aufgrund seiner Kleinheit ist er natürlich für die Reise perfekt. Allerdings ist er für kugelige Gemüse, wie bspw. Kohlrabi und Rote Bete, nicht geeignet und es bleibt immer ein größerer Gemüserest übrig. Aber Karotten und feste Zucchini lassen sich mit ihm perfekt und schnell verarbeiten. Seine Qualität ist ausgezeichnet. Er wirkt robust und ziemlich unverwüstlich, kann in die Spülmaschine, was aber meist nicht notwendig ist, macht sich schlank im Schrank und ist preislich absolut akzeptabel!

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Ein einfacher Julienne-Schneider im Format eines Sparschälers (links im Bild) kostet meist wenig (in Edelstahlausführung zwischen 10-20 Euro) und ist mit ein wenig Übung auch sehr leicht zu handhaben. Die Nudeln bekommen dann natürlich immer nur die Länge, die das Gemüse selbst hat, um kugelige Gemüse herum zu schneiden, um länger Nudeln zu erzeugen, muss man gute Nerven und zwei geschickte Händchen haben. (Dafür bin ich - zumindest momentan - zu nervös! ;-) ) Bei den Spiralschneidern kann man ja sehr leicht extrem lange Nudeln erzeugen, die sich allerdings meist schlecht essen lassen. Diese sind eher für „Nester“ geeignet, bspw. auch zum Frittieren und Braten. Auch dieses Teil ist perfekt für die Reise und passt in jede Schublade. Er reicht für eigentlich fast alle Gemüse-Nudel-Varianten aus.

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Demnächst bekomme ich noch aus dem Shop von Nelly Reinle-Carayon den relativ teuren Spiralschneider. Aber dieser ist für „Engelshaar“ geeignet, also die „Nudeln“ werden damit sehr viel feiner, was ich persönlich für manche Gerichte einfach zwingend notwendig finde, wie bspw. eine Art „Glasnudel“-Salat aus Kohlrabi oder dgl. Wenn die Gemüse-Nudeln zu dick sind, ziehen Marinaden auch viel schwerer ein.
Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass dieses manuelle Küchengerät sauteuer ist! :(

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So, nun ist er da! Dem Shop mit seinem Service möchte ich am liebsten sofort 5 Sterne geben! Aber der Spiralschneider ist wirklich alles andere als toll! 40 Euro! Ich könnte weinen! Das klapprige Plastikding ist von der Verarbeitung her grenzwertig, auch der Kunststoff wirkt sehr spröde und macht alles andere als einen beruhigenden Eindruck. Der Einsatz für das „Engelshaar“ lässt sich mit einem kleinen Plastik-Riegel an der Seite hochstellen und die für die Streifen zuständigen „Messer“ selbst sind auch nur aus Plastik! Diese „Klapp“-Einrichtung hält nicht, hat nur eine minimale Aussparung, wo „etwas“ einrasten soll, was es nicht tut. Irgendwann, vom Hin- und Herklappen, ist der „Nippel“ garantiert so abgenutzt, dass wahrscheinlich gar nix mehr hält..., denn nach 2 x bewegen ist der Kunststoff dort schon ziemlich abgeschabt.

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Ich mag ihn gar nicht benutzen und überlege noch, ob ich nicht wieder alles in die Verpackung stopfe und zurück gebe, denn scheinbar läuft das Teil ja so gut, dass es gar nicht sofort lieferbar war und erst bestellt wurde. Vielleicht freut sich jemand anderer drüber! Ich würde mich auch über die 40 Euro zurück freuen! :( (Wie viel leckere Rohkost könnt’ ich dafür kaufen! *seufz*)
Zu alledem ist das Teil im Schrank sperrig und jedes Mal auseinanderschrauben ist mir auch zu blöde, würde die eh schon fragwürdige Haltbarkeit sicher auch nicht gerade erhöhen.
Aber: wenn ich mich hier nun schon so aufrege und dem Teil vielleicht sogar absolut Unrecht tue, muss ich es fairerweise auch testen. Also werde ich heute Abend „Engelshaar“ bereiten... Und, wer weiß, vielleicht werde ich dann hier wahre Begeisterungsstürme losbrechen... ;-)

So, nach dem Test nun folgende Hinweise:
Das Teil funktioniert recht gut, wenn auch mit der Hürde, dass der Deckel immer mal abhebt. Begeisterungsstürme brechen nicht los. Aber zur völligen Katastrophe kann man das Teil auch nicht abdegradieren.
Lustigerweise habe ich gestern Abend ein amerikanisches Video einer Rohköstlerin gesehen, ich find’s nur dummerweise nicht wieder, die einen Lurch Spirali benutzte. Was sollte mir das sagen?! :-)


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Erstellt am 08.06.2011 23:56:08 / ... / aktualisiert: heute


Marinierter Brokkoli "Asia" (RK)

Sylvia hat mich auf das Rezept von noble-house aufmerksam gemacht, an dem ich mich grob orientiert habe.

Zutaten:


- 2-3 Brokkoli-Köpfe, davon nur die Röschen
- 1 Eßl. Mandelmus
- 1 Eßl. Kokosöl
- 1 Eßl. Shiro-Miso
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Shoyu
- 1Teel. Salz
- 1 Stück Ingwer (nach Belieben)
- 1 Stück Chilischote (nach Belieben)

Zubereitung:


Ingwer schälen und reiben, Chili klein schneiden, mit Brokkoli-Röschen vermischen. Aus den restlichen Zutaten eine Soße mischen, evtl. leicht erwärmen und den Brokkoli darin ca. 12 Stunden marinieren.

Foto: Rechts oben auf dem Bild. Leider vergessen einzeln zu fotografieren.

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„Glasnudel“-Salat (aus Kohlrabi) mit roter Paprika und grüner Peperoni (RK)


Zutaten (für 2-4 Portionen):


- 1 großer Kohlrabi
- 1 große, rote Spitzpaprika
- 1 grüne Jalapeno (oder andere milde Peperoni)
- 1 Stück Ingwer, frisch (nach Geschmack)
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen
- 1-1,5 Teel. Salz
- 1-2 Eßl. Kombucha-Essig (oder anderen Essig)
- 1-2 Eßl. Agavendicksaft
- 1 Eßl. Öl (Olive oder anderes nach Belieben, gut passt auch Raps)
1 Hd. voll Cashew-Nüsse

Zubereitung:


Den geschälten Kohlrabi in einem „Spaghetti“-Schneider (Julienne-Slicer, Spiralschneider) zu möglichst dünnen Nudeln schneiden (dafür geht der MiU am besten).
Die Paprika in feine Streifen schneiden, die Jalapeno in kleine Würfel. Den geschälten Ingwer auf der Ingwer-Reibe dazu reiben. Mit allen anderen Zutaten vermischen und ca. 1/2 (oder etwas länger) ziehen lassen.

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