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Go vegan!

Meerrettich

Würzige Kapern-Meerrettich-Soße

Hmmmm... Rezept vergessen aufzuschreiben... :(
Sieht nach Bechamel mit Meerrettich und Kapern aus... ;-)





2. Novemberwoche

Die Woche fängt eisig an, wir haben nächtliche Temperaturen, ganz schlagartig, von knapp über Null! In der Woche davor hatten wir ja noch richtig warme Tage dazwischen...

In der letzten Woche gab’s ja nicht gerade spektakuläre Essenstage! Und eigentlich wollte ich ja am Wochenende einiges ausprobieren. Aber ich hoffe, dass ich das diese Woche schaffen werde. Dafür habe ich letzte Woche noch ein paar meiner alten Kürbis-Suppen-Rezepte online gestellt. Kürbisse findet man ja nun in allen Varianten, Größen und Formen in jedem Supermarkt. Und selbst für den, der Kürbis nicht mag, ist sicher unter den Kürbis-Rezepten was dabei. gerade der gebackene Kürbis schmeckte bisher den meisten Gästen!
-> Kürbis-Rezepte

Außerdem sind für die typischen Herbstgemüse einige Ideen dazu gekommen, empfehlenswert sind ganz besonders auch die Sauerkraut-Pfannen, die super schnell gemacht und total lecker sind!
Die Wirsing-Bratlinge sind ebenfalls eine ganz spezielle Empfehlung, weil kaum jemand sich vorstellen kann, dass „das so geht“ und dann auch noch schmeckt! ;-)
Aber auch ältere Schätzchen mit Kohl aller Art sind interessant für diese Jahreszeit! Einfach mal in den Tags nach den verschiedenen Kohlarten suchen, auch unter Kraut allgemein. Dort finden sich inzwischen einige interessante Rezepte und einiges wird auch in dieser Woche noch hinzukommen - ein Spitzkohl wartet auch noch auf seine Verarbeitung.

Ein besonders leckeres Möhrengericht , das so schnell wie schlicht, bestechend einfach und dazu auch noch sehr lecker ist, findet sich in der letzten Woche!

Und dann müssen nochmal unbedingt die Roten Bete erwähnt werden, denn die sind sehr vielseitig und gesund und wenn man sie auch vielleicht nicht sooo gerne mag, gibt es Rezepte, wie den Rote-Bete-Kartoffel-Salat, der beinahe jedem schmeckt und bei uns ganz oft auf den Tisch kommt!


Montag


- Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch, Salzbrezeln und Plamil Sojamilch-Schokolade/ Hafer-Kekse
(*wow*! Was für ein Frühstück! ;-) )
- Grüner Tee/ Lebensbaum „Beeren-Waldmeister-Tee“ mit Agavendicksaft
- helle Weintrauben
- Indischer Spitzkohl-Topf mit Kichererbsenbällchen, dazu Reis
- Indischer Gewürztee „Nachtruhe“ mit Sojamilch und Agavendicksaft



Leider musste ich auf meine beiden Sportler zu lange warten und so sind die wunderschönen Bällchen ein wenig zerkocht. Dadurch sah das dann zwar nicht mehr so lecker aus, aber der Geschmack war köstlich!



Eisen und kein Ende!
Irgendwie scheint Eisen ja doch immer wieder unter Veganern ein Thema zu sein... (Bei mir ist es das immer nur, wenn ich’s mit dem Kaffee übertreibe, der ist bei mir eine echte Eisenbremse!)
Und deshalb hier nochmal der alte Beitrag ruasgekramt - ich hab’ gesehen, dass der an mehreren Stellen verlinkt ist und da der irgendwann in naher Zukunft nicht mehr existieren wird, kommt der Beitrag mal direkt her.
Hier alle Links zum Tag Eisen.

Dienstag


- Dinkel-Walnuss-Brot mit veganem Schmalz, scharfen, eigelegten Peperoni und Vegourmet-„Käse“ „Volcano“, restlicher Tee von gestern Abend
- Walnussbrot mit Alsan und Apfel-Quitten-Gelee, Grüner Tee/ Beeren-Waldmeister-Tee mit Agavendicksaft
- Herzhaft würziger Steckrüben-Eintopf mit Räucher-Tofu und Chili (grünes Jalapeno-Pulver; Steckrübe, Kartoffeln, Möhren, Pastinake, Petersilienwurzel, Kohlrabi, Stoppelrübe, Zwiebeln, paar übrig gebliebene Tomaten, Kümmel, Lorbeer und frisches Rosmarin, Bohnenkraut, Thymian, Salbei (was der Garten noch so hergab), Salz, Balsamico bianco)



- Nachtisch: Kuchen! Becky’s Nusskuchen! :-)



Mittwoch


- Ikea, was für’n Stress! ;-) Ganz vergessen Kekse (Singoalla) zu kaufen, aber wir müssen sowieso bald nochmal hin... (Weihnachten für’s Kinde... *lach*) Pommes mit Ketchup, Wackelpudding grün/ rot, Preiselbeer-Limo
- Abends alles wie gestern, also Steckrüben-Eintopf und anschließend den Nusskuchen, dazu noch ein Yogi-Tee mit Vanille-Sojamilch und Agavendicksaft



Donnerstag


- Brötchen mit veganem Schmalz, scharfen, eingelegten Peperoni und „Volkano-Käse“, Tomatenscheiben; Brötchen mit iBi „Räuber“ und Zwiebelscheiben; Brötchen mit Alsan und Apfel-Sanddorn-Gelee; Dinkel-Kaffee mit Vanille-Sojamilch
- Cantaloup-Melone, helle Trauben und Birne
- Pizza (mit veganem Schinken, Brokkoli, Ananas, Zwiebeln, Champignons)



- Kokos-Karamell-Pudding auf frischen Birnenstückchen (sehr lecker! und in der Gier vergessen zu fotografieren! ;-) )

Freitag


- Pizza-Reste :-) , Soja-Kakao mit Haferkeksen
- Birnen, Popcorn
- Würzige Mie-Nudeln mit Brokkoli und Kichererbsen (sehr orientalisch, sehr würzig, sehr lecker!), Vanille-Pudding mit eingeweckten Erdbeeren



Samstag


Da ich am Donnerstag nun endlich mal Meerrettich bekommen habe, konnte ich heute mal endlich wieder welchen herstellen. Ich bin zwar über den Preis fast ohnmächtig geworden, aber was soll’s... Vor einem halben Jahr kostete die Wurzel 2,29 €, was ich schon enorm für so ein Würzelchen fand! Diesmal kostete die Wurzel 4,99 €, weit mehr als das Doppelte!!! Ich hab’ echt 3 x gefragt, weil ich’s nicht glauben konnte! So ein Konservierungs-Milchprodukte-Drecksglas von der typischen Supermarkt-Sorte kostet keine 2 Euro und da sind 190 g drin! Offenbar wird das Zeug über die Verarbeitung und zig Produktionsschritte immer billiger! So funktioniert Wirtschaft! *staun* Auf jeden Fall werden wir im nächsten Jahr unseren Meerrettich im Garten haben, das weiß ich sehr genau!!!

- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Salat und Tomaten; oder mit veganem Schmalz, scharfen, eingelegten Peperoni und Vegourmet Volkano-„Käse“Dinkel-Cappuccino
- Orangen, Mandarinen, Kiwi
- VK-Brot mit Alsan, VantasticFood „Kochschinken“ und frischem Meerrettich drauf
- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch



- Auberginen-Rosenkohl-Gemüse in brauner Soße zu Kartoffelbrei



- und nochmal die leckeren Kekse zum leckeren Tee... :-) als Nachtisch

Sonntag


- VK-Brot mit VantasticFood „Kochschinken“ und frischem Hafersahne-Meerrettich, Dinkel-Cappuccino
- Reste von gestern Abend
- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch
- Mandarinen, Äpfel
- VantasticFood „Fisch-Steaks“ und „Tuna“ zu Pellkartoffeln, Brokkoli-Möhren-Gemüse (in heller Hafersahne-Soße) und Meerrettich-Dill-Soße



Zugegebenermaßen ist die Kombi etwas gewöhnungsbedürftig! Das lag daran, dass der Papa unbedingt mal wieder eine Meerrettich-Soße zu was auch immer haben wollte, dass aber ein Kind im Normalfall nicht so sehr auf Meerrettich abfährt! ;-) Also habe ich das Brokkoli-Möhren-Gemüse auch mit einer hellen Soße bereitet und unserer Maus zu den Kartoffeln und „Fisch“-Dingern gemacht. Da hatten wir alle eine helle Soße... Mir hat’s geschmeckt, aber ich hab’ schon besser gegessen. Mir fehlten die Roten Bete zu „Fisch“ und Meerrettich-Dill-Soße. Leider hatte ich keine mehr.

- Trockenfrüchte- Plätzchen und Yogi-Tee mit Agavendicksaft und Vanille-Sojamilch

Die Temperaturen heute waren fast noch spätsommerlich! Wir hatten am Nachmittag 16°C!!! Und bei unserem Spaziergang haben wir auch noch einen Spätzünder gefunden, der nun zum Trocknen auf dem Heizkörper unter der Küchenfensterbank ruht! :-)))




So, wieder ist eine Woche rum. Vieles von dem, was ich mir vorgenommen hatte, habe ich doch nicht geschafft. Aber was soll’s, dafür habe ich viele andere Dinge endlich mal erledigt! Und ich habe nun auch alle Bäume, Rosen, Sträucher und Stauden gepflanzt. Für die noch folgenden sind die Plätze noch nicht vorbereitet. Das muss also noch bis zur nächsten Pflanz-Saison warten. Aber: Am Dienstag kommt unser Gewächshaus! Gerade noch rechtzeitig! Da kann ich alle Frostempfindlichen noch reinstellen und vielleicht mache ich noch eine Reihe mit irgendwas Heimischem, für das es zur Aussaat jetzt eigentlich schon zu spät ist, wie Feldsalat oder Rosenkohl... :-)))

In der Küche war’s genau so. Das, was ich ausprobieren wollte, konnte ich teilweise nicht, weil die Familie ja auch ein Mitspracherecht hat, was es denn geben soll! ;-) Da müssen dann mal wieder alte, beliebte Schätzchen gemacht werden.
Mal sehen, wie probierfreudig wir in der nächsten Woche sind. Da warten nämlich noch mind. 2 Gerichte aus der chinesischen Küche, die zumindest vielversprechend sind und mal so ganz anders. Außerdem wollen wir wieder mal mehr Augenmerk auf Rohkost legen! Dafür vorbereitet habe ich einen Kohlrabi-Salat, den es dann gleich morgen gibt!



Sonnenblumenkern-Aufstriche

Achtung!


Ich hab’ jetzt schon 2 x gehört, dass der Aufstrich Nr. 2 nicht so richtig fest wird! Ich bin noch nicht so sicher, woran es liegt, denn bei mir klappt der immer. Evtl. sind manche Küchenmaschinen zu lahm und das Sonnenblumen-Zeug erwärmt sich so sehr, dass es nicht mehr gut fest wird.
Normalerweise wird der Aufstrich fester, je mehr man Öl dazugibt - ähnlich wie bei Mayonnaise.

Grundrezeptur Nr. 1: „Die einfache Sonnenblumencreme“


Zutaten:


- 250 g Sonnenblumenkerne
- 500 ml Wasser
- 6 Eßl. Soja- oder andere alternative Milch
- 1 Eßl. Zitronensaft
- 1 Teel. Salz

Zubereitung:


Sonnenblumenkerne über Nacht im Wasser einweichen. Überschüssiges Wasser abgießen. Sojamilch, Zitronensaft und Salz dazugeben und alles fein pürieren.

Tip:


Je nach Geschmack lässt sich hier alles mögliche einarbeiten, bspw.:
-- Schnittlauch
-- Dill und feine Gurkenstreifen
-- Knoblauch und Oliven
-- Tomatenmark und Basilikum
-- Curry und Ananas
-- Curry und Birne
-- Apfel, Zwiebel und Champignons (fein gewürfelt und angeschwitzt)
-- Meerrettich
-- Karotten und Ingwer
-- Kürbis und Orange
-- Peperoni-Tomate
-- Tomate-Basilikum
-- Tomate-Olive
-- Gurke-Rettich-Dill
-- Karotte-Hokkaido-Curry



Grundrezeptur Nr. 2: „Die cremigere Sonnenblumencreme“


Zutaten (für ca. 200 g Aufstrich):


- 80-100 g Sonnenblumenkerne
- ca. 35 g Zitrone (mit Fruchtfleisch, oder eine Limette)
- ca. 110 ml Olivenöl
- 1 Teel. Salz

Zubereitung:


Zu erst die Sonnenblumenkerne fein mahlen. Dann mit dem Öl im Mixer pürieren, bis die Masse beginnt fest zu werden. Salz und Zitronensaft mit Fruchtfleisch zufügen und weiter mixen, bis der Aufstrich eine gut streichfähige Konsistenz hat.
Wenn weitere Zutaten zugegeben werden sollen, empfiehlt sich eine festere Konsistenz. Dafür einfach mehr Öl zugeben.

Tip:


Diese Grundrezeptur eignet sich für unzählige Brotaufstriche und Mayonnaise-Arten und man kann sie gut vorbereiten und bei Bedarf verfeinern und abändern. Hat man sauber gearbeitet, hält sich der Aufstrich im Kühlschrank länger als eine Woche.

Variationen:


Siehe oben.

Hinweis:


Die Creme schmeckt deutlich säuerlich. Wir benutzen ihn so als Grundlage für alle möglichen Verwendungen und Variationen. Die Zitronenmenge entsprechend der weiteren Verwendung u.U. reduzieren.












Erstellt am 15.11.2010 / ... / aktualisiert: heute




Meerrettich-Soße mit Dill

Zutaten:


- 3 große Zwiebeln
- 1 Eßl. Agavendicksaft
- 2 Eßl. Balsamico, hell
- 2 Eßl. Wermut, trocken
- Olivenöl
- Pfeffer, Salz
- ca. 3/4 l sehr leichte (wenig geschmacksintensive) Gemüsebrühe (sonst lieber nur Wasser benutzen)
- 2 geh. Eßl. VK-Reis-Mehl
- ca. 50 g Alsan
- 250 ml Hafersahne
- 2-4 Eßl. Hafersahne-Meerrettich
- 1 Bund Dill

Zubereitung:


Die gewürfelten Zwiebeln in Olivenöl glasig dünsten. Pfeffern, salzen. Agavendicksaft zugeben und ein wenig weiter braten. Mit Balsamico ablöschen und diesen vollständig reduzieren (der Dampf darf nicht mehr sauer riechen). Dann den Wermut zugeben und ebenfalls vollständig reduzieren.
Die Alsan hinzufügen, schmelzen lassen, dann das Reis-Mehl einrühren und so lange durchbraten, bis es keine Mehlnester mehr gibt. Dann die Gemüsebrühe zufügen und ein paar Minuten weiter köcheln lassen, dabei immer wieder rühren.
Nun die Hafersahne zufügen, die Wärmezufuhr abstellen und den Meerrettich portionsweise nach und nach zufügen (langsam an die Menge heranschmecken, so wie man es mag!). Dabei alles kräftig durchpürieren, bis eine schöne, homogene Soße entstanden ist, notfalls mit noch ein wenig Gemüsebrühe verdünnen. Die Soße nicht mehr aufkochen, sobald der Meerrettich drin ist, da die Schärfe sonst verfliegt.
Kurz vor dem Servieren die fein geschnittenen Dillspitzen unterheben (nicht zu früh, da sie sonst grau werden).

Tip:


Passt gut zu Gebratenem, besonders zu Soja-„Fisch“-Gerichten, aber auch zu Seitanbraten u.v.m.

Harmoniert außerdem gut mit Roter Bete und Kartoffeln!




Der Donnerstag mit dem Meerrettich

Da wir ja große Meerrettich-Fans sind, mache ich alle paar Monate selber frischen Meerrettich, der sich gut verschlossen im Kühlschrank wirklich sehr lange hält.
Es ist einfach, seinen Meerrettich selber zu bereiten, wenn man eine geeignete Küchenmaschine dafür hat. Wenn man das aber von Hand machen will, sollte man sich schon mal auf ein tränenreiches und anstrengendes Unterfangen einstellen! ;-)
Am meisten freue ich mich darauf, wenn unser Vorrat bald im eigenen Garten heranwächst, denn die teilweise uralten und vertrockneten Stangen, die man im Supermarkt bekommt, sind oft ihr teures Geld nicht wert!

Das Rezept gibt es hier:
-> Meerrettich

Und das haben wir heute gegessen


morgens:


- Reste von gestern Abend genascht

mittags:


- Sojamilch-Cappuccino
- Finn-Brot mit Alsan, Salat, Pural „Schinken“, Hafersahne-Meerrettich, mit Ananassaft getrocknete Cranberries und Tomatenscheiben drauf (hab’ zwar geheult wie ein Schlosshund, aber es hat sich mal wieder schwer gelohnt - das war hammerlecker!)



abends:


Mal sehen, was es heute geben wird... :-)
Und es gab
- Meerrettich-Soße zu
- FantasticFoods Soja-„Fisch-Steaks“ mit Kartoffeln und
- Rote-Bete-Apfel-Salat
Klingt eher unspektakulär, sieht auch so aus, finde ich, aber es schmeckte zum Überfressen gut! Allein die Soße mit Kartoffeln war schon genial!

Als Nachtisch gab’s dann später noch
- Soja-Joghurt mit TK-Blaubeeren




Hafersahne-Meerrettich

Wir sind sehr große Meerrettich-Fresser und darum gibt’s das Rezept nur für die Riesenportion. In kleinen Behältern abgefüllt ist der Meerrettich im Kühlschrank sehr lange haltbar! Kleine Portionen deshalb bevorzugen, damit der Becher nicht so oft für die Entnahme der kleinen Mengen geöffnet werden muss, da die Schärfe sonst schnell verfliegt.
Dieser Vorrat reicht bei uns durchschnittlich ein knappes halbes Jahr.





Zutaten:


- 5 Meerrettich-Wurzeln (küchenfertig ergibt das etwa 1 kg)
- 150 ml Zitronensaft (ca. 4 Zitronen)
- 50 g Salz (ca. 2 Eßl.)
- 750 ml Hafersahne (3 Packungen Oatly)

Zubereitung:


Den geschälten Meerrettich ganz fein reiben/ raspeln. Am besten hat man dafür eine Küchenmaschine, sonst wird das gewaltig anstrengend und vor allem traurig, denn man heult sich so schon halbtot! (Ich benutze die GreenLife dazu, eignet sich hervorragend dafür!)



Nun den Zitronensaft und das Salz gut unterrühren und die Hafersahne anschließend zufügen. Gut verrühren und schnell abfüllen.





Verwendung:


Man kann damit natürlich einiges in der Küche anstellen. Meerrettich passt bspw. gut zu Roter Bete. So schmeckt er auf Rote-Bete-Carpaccio, in Roter-Bete-Suppe oder auch in Rote-Bete-Rohkost-Salaten einfach herrlich. Auf einem Brot mit einer veganen Wurst ist er aber - unserer Meinung nach - unschlagbar. Helle Meerrettich-Soßen zu veganen „Steaks“ und „Burgern“ schmecken ebenfalls sehr lecker.
Die Kombination mit süßen Sachen, wie bspw. Beeren-Früchten, ist auch immer wieder sehr lecker.



Variationen:


Natürlich kann man den Meerrettich vielfältig abwandeln.
Bspw. einen Teil der Hafersahne durch Sojajoghurt ersetzen, schmeckt frischer und enthält weniger Fett, beschränkt allerdings die Haltbarkeit.
Statt Zitronensaft Orangensaft oder andere Fruchtsäfte (Mango-, Trauben-, Cranberry-, Apfelsaft usw.) verwenden und die Menge erhöhen, dafür die Hafersahne reduzieren.
Getrocknete oder frische Früchte mit vermusen (bspw. Mangos, Preiselbeeren, Apfel).
Kräuter (Petersilie, Gierschkraut, Dill, Melisse bspw. auch gerne mit Früchten kombiniert, Tannen- oder Fichten-Triebspitzen u.v.m.) fein geschnitten oder in der Hafersahne vorher püriert mit untermischen.

Hinweis:


Offensichtlich lässt sich der Meerrettich auch ohne größeren Geschmacksverlust einfrieren - Schwiegermutter hatte die Portion, die ich ihr als Kostprobe mitgegeben hatte, erst mal in die Tiefkühlung gesteckt. Aufgetaut sieht er allerdings absolut unappetitlich aus - grau und etwas verwässert...
Da sich durch die Inhaltsstoffe des Meerrettichs kaum etwas wie Schimmelpilze ansiedeln können, würde ich ihn also nicht einfrieren. Unsere Mengen reichen zwischen 3-6 Monate und es war noch nie eine einzige Portion schlecht! Der Meerrettich sieht bis zum Schluss herrlich weiß und appetitlich aus und selbst die Hafersahne ist nicht sauer geworden. Allerdings steht der Vorrat bei uns im „BioFresh“-Fach des Kühlschrankes und das hat zwischen 0-4°C.


erstellt: 26.05.2010 23:00:12 / ... / heute aktualisiert