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Go vegan!

Stockbrot

Zutaten (für ca. 16 Stöcke):


- 1 kg Mehl (Typ 550)
- 500 ml warmes Wasser
- 2 Pck. Trocken-Hefe
- 1 gestr. Eßl Salz

Zubereitung:


Mehl mit der Hefe und dem Salz vermischen und mit Wasser zu einer Kugel gut verkneten. An einem warmen Platz gut gehen lassen, bis der Teig sich auf das Doppelte vergrößert hat.
Anschließend noch einmal gut durcharbeiten und zu 16 gleich großen Schlangen formen, die man dann rund um einen Stock aufwickelt:



Anschließend über dem Feuer backen, aber nicht zu schwarz werden lassen!

Tips:


Wenn man den Teig frühzeitig vorbereiten kann, sollte man das unbedingt tun, denn das Brot wird dann noch luftiger und lockerer. Dafür den Teig etwa 6 Stunden früher vorbereiten und feucht abgedeckt an einem KÜHLEN Ort aufbewahren (Keller oder dgl.).

Geschmacklich gut abwandelbar mit eingekneteten Kräutern (Rosmarin, Thymian) und einem Schuss Olivenöl.

Als süßes Brot einfach den Zucker auf eine Prise reduzieren und ca. 2-3 Eßl. Zucker zum Teig geben.

Special: Vegan grillen

Wir grillen im Sommer ganz gern, gerade die lauen Sommerabende sind ja herrlich draußen! Nun meinen Allesesser oft, dass man als Veganer nicht mehr grillen könnte... :-) Na und ob man das kann!
Viele Allesesser, wir selbst damals auch, grillen eh sehr einfallslos. (Hack-)Fleisch in Schinken eingewickelt, Fisch in Alufolie und Käse-Päckchen waren da schon High-Class! Üblicherweise werden paar Steaks mariniert und Würstchen auf den Grill gepackt. Bei vielen gibt’s dann einen fertigen Kartoffelsalat und einen Becher Tzatziki dazu und eine Meggle-Kräuterbutter (die ich im übrigen alle und immer schon geschmacklich grauenhaft fand) mit einem Baguette.
Früher waren wir die Holzkohle-Griller schlechthin. Aber vor einiger Zeit haben wir uns überlegt, dass wir den „Dreck“ nicht mehr mitfuttern wollen, gerade beim Ablöschen kommt da ja schon einiges mit hoch auf’s Grillgut, und haben uns einen Gasgrill ausgesucht. Die Entscheidung war recht schwierig, weil die Preise ja doch teilweise recht saftig waren und teilweise auch immer noch sind. Aber dann haben wir ein vertretbares und gutes Modell gefunden, denn der Grill darf bei Veganern ja bekanntlich nicht zu klein sein! :-)

Der Grill


Gas oder Holzkohle, das ist eine reine Gewissensfrage. Geschmacklich macht es keinen großen Unterschied. Wir haben anfangs so gar gegen getestet, mit dem Holzkohlegrill neben dem neuen Gasgrill. Wenn man den Kohlegeruch in der Nase hat, merkt keiner den Unterschied im Geschmack - wir haben’s mit geschlossenen Augen getestet.
Und das ist unserer vom -> gasgrill-shop. Ein bissl haben wir uns schon geärgert, dass wir nur den 4flammigen und nicht den 6er genommen haben, denn mit Besuch wird’s schon manchmal eng! Unserer hat ein ganzes Rost und ein kleines Rost mit Grillschale, was sich als ganz praktisch für ein paar kleine Spielereien nebenher herausgestellt hat.

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Das Grillgut


Ersatz-Produkte


Es gibt inzwischen unzählige vegane Produkte, wie Würstchen- und Fleisch- Ersatz aus Weizeneiweiß, Sojaeiweiß, Tofu, Lupineneiweiß usw. Teilweise schmecken diese Sachen so authentisch, dass derjenige, der Fleisch eklig findet, auch diese Sachen mit gemischten Gefühlen betrachtet und auch u.U. gar nicht erst isst. Wer den Geschmack von Fleisch jedoch mochte und allein aus ethischen Gründen den Fleischkonsum ablehnt, wird auf seine Kosten kommen. Allerdings sollte man sich von dem ein oder anderen Fehlgriff nicht abschrecken lassen, denn nicht alle Produkte schmecken so, wie man sie sich vielleicht vorgestellt hat.
Leider sind in den Supermärkten die wenigsten Dinge zu bekommen und die geschmacklich besten und auch wirklich veganen Produkte bekommt fast nur im Versandhandel. Vorsorgen ist mit einem Tiefkühlfach aber einfach. Selbst Bioläden sind kein Garant für eine größere Auswahl und auch nicht für den Veganstatus der Produkte! (Es gibt einige Fake-Produkte, in denen Ei-Eiweiß enthalten ist.)
Wir fanden immer ganz lecker die Viana „Holzfäller Hack-Steaks“ mit einem Tzatziki dazu, auch einige Bratwürstchen, vorzugsweise die von Topas/ Wheaty oder Taifun Tofu-Wiener, die allerdings schnell mal zerbrechen. Von VantasticFoods gibt es viele tolle Produkte, bspw. die „Schweine-Medaillons“ oder auch die „Fisch-Steaks“.
Aber auch selbstgemachter Seitan ist perfekt, denn man kann ihn in die Form bringen, die man gerne möchte, ob in kleine Medaillons oder große Steaks und mit genau der Würzung, die man gerne mag!

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Gemüse, Obst & Kombinationen


Aber, und das muss hier mal betont werden, man muss keine Ersatzprodukte grillen! Genau so gut (und für uns inzwischen sehr viel leckerer) lassen sich Gemüse grillen, bspw. Auberginen, Zucchini, Champignons, Paprika, Tomaten, Maiskolben, Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln, auch Früchte wie Bananen, Ananas, Pfirsiche usw. usf.

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- Seitan
- Fertige Produkte bestellen

Sehr lecker sind auch Kombinationen aus Gemüse, Ersatzprodukt und Obst! Spieße, die man bspw. mit Tzay*, Ananas, Zwiebeln und Zucchini bestückt und schön herzhaft und scharf mariniert, sind oft sogar bei den Allesessern gern genommen..., denn die duften schon so lecker, dass da keiner dran vorbei kommt! :-)

*Tzay -> Link zu Vegetalis


Die Marinaden


Unsere Lieblings-Grill-Marinade


...für Auberginen, Zucchini und Champignons mit Knoblauch (und sicher noch mehr).

Zutaten:


- 1 Knoblauchzehe
- reichlich Olivenöl
- 2 Teel. Salz
- Saft von 1-2 Zitronen
- Pfeffer oder Chili nach Belieben

Zubereitung:


Gepellte Knoblauchzehe in das Öl pressen und gut mit dem Rest vermischen (die Marinade darf durchaus „zu salzig“ schmecken). Zucchini und Auberginen in dicke Scheiben schneiden (1,5 - 2 cm) und Stiele aus den Pilzen brechen. Die Scheiben mit dem Knoblauchöl einstreichen und die Pilze damit bepinseln (ruhig auch ein bissl gepressten Knoblauch mit reingeben).
Die Gemüse so etwa 2-3 Stunden marinieren und dann grillen.

Tip:


Wer mag, kann auch Thymian oder Rosmarin bspw. mit in die Marinade geben.
Wenn man die Zeit dazu hat, kann man die Gemüse auch morgens schon einlegen und abends dann grillen. Je länger sie marinieren, um so intensiver der Geschmack und um so schneller gar.
Auftragen lässt sie sich übrigens am besten mit so einem Silikon-Backpinsel, der sich auch in der Spülmaschine so wieder reinigen lässt, dass er nicht mehr nach Knoblauch schmeckt.



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BBQ-Soßen


Grillmarinaden für einen Gasgrill können gut etwas Liquid Smoke vertragen. In typischen BBQ-Soßen ist es ebenfalls wichtig.
Einige Ideen für BBQ-Soßen sind bspw. hier zu finden:
-> BBQ-Soßen bei Chefkoch.de

Unsere Version, die wir leider schon ewig nicht mehr gemacht haben, muss ich erst suchen..., da kam so viel rein, dass ich das nicht mehr aus dem Kopf zusammen kriege... Sorry! Beim Überfliegen kommt die folgende ihr aber grob nahe, nur waren in unserer keine Gewürzmischungen und keine Cola, aber Piment (vermutlich kommt der Name der Gewürzmischungen auch von Piment) und Whiskey und vor allem aber noch Flüssig-Rauch:
-> BBQ-Soße "Smoky & Spicy" rauchig-scharfe BBQ-Soße von Viniferia


Weitere Marinaden


Seitan und Tofu kann man im Grunde marinieren, wie man das früher auch von Fleisch her gewöhnt war. Wenn man den Seitan selber bereitet, kann man bspw. die Kochbrühe gleich entsprechend würzen. Sojasoßen und Misos ergeben in Kombination mit Gewürzen reichlich Kombinationsmöglichkeiten. Und wer die Möglichkeit hat, sein Grillgut im Vakuum zu marinieren, der sollte das auf jeden Fall mal versuchen!
- Seitan
- Marinieren


Beilagen


Die typischen Grillbeilagen wie Kartoffel- und Nudelsalate sind natürlich auch sehr einfach vegan zu bereiten, keiner merkt bspw. bei unserem Kartoffel-Salat einen Unterschied zu unveganen Sorten. Baguette, Grillkartoffeln, Kräuter-„Butter“, Tzatziki - alles kein Problem! Gurken- und Tomaten-Salate, Kraut-Salate usw. sollten ja sowieso meist vegan sein. (Wobei man heute bald bei nichts mehr wirklich sicher sein kann! Ich sah letztens Schinkenstreifen im Gurken-Salat! Nichts scheint unmöglich.)

- Wildkräuter- oder Estragon-Zitronen-Alsan

- Stock-Brot
- Tomaten- und Oliven-Wurzelbrote

- Kartoffel-Salate
- Kategorie: 93-Salate

- Tzatziki (mit und ohne Soja!)

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Wer mit Holzkohle grillt, hat ja manchmal noch einiges im Glutbett, das sich noch nutzen lässt. So kann man mit der Restwärme Gemüsezwiebeln garen. Die schmecken super lecker zu ein paar gegrillten Kartoffeln und Tzatziki oder ergeben für den nächsten Tag einen herrlichen Salat als Beilage.

- Gemüsezwiebel-Salat



Den Beitrag setze ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen noch fort.
Da ich ihn aber schon seit mind. einem Jahr verspreche, will ich ihn nun endlich, bevor die Grillsaison wirklich zu Ende ist, auch mal einstellen... (Ab nächster Woche soll’s ja vielleicht noch mal ein bissl Grillwetter geben!) Die Einzelkomponenten für’s Grillen gibt’s ja hier schon zahlreich. :-) Aber ich suche sie zusammen... ;-)



Und hier erst mal noch ein Video:





Erstellt am: 30.07.2011 14:26:29 / ... / aktualisiert: heute