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Go vegan!

Mittwoch im Schlafanzug

Irgendwie haben wir heute so rumgetüddelt, dass Hermine den halben Tag im Schlafanzug unterwegs war... ;-) . Herrlichster Sonnenschein lockt zum Frühstück nach draußen, wenn da nicht die ganzen Gartenarbeiter wären...

Das gab’s heute


morgens:


- Reste-Naschen von gestern Abend
- Obst (Blaubeeren, Aprikosen)
- Gille „Haferkekse“
- Sojamilch-Cappuccino

mittags:


- Erdbeerdrinks (Reste vom Montag)

abends:


- Chinesisch von unserem Chinamann (Nudeln, gebraten, mit Gemüse und Gemüse mit Glasnudeln und Tofu zu Reis)
- Sojafreies Erdbeer-Eis in einer Eis-Waffel



Der Dienstag

Sommer, Sonne, Hitze! Da kann man sich nun wirklich nicht mehr beschweren - schöner geht’s nicht mehr. Ein bissl Regen - vielleicht nachts ;-) - täte ganz gut...

Gegessen haben wir heute


morgens:


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“, Salat, Gurkenscheiben und Tomate

mittags:


- VK-Toast mit Alsan und Salz und mit Landkrone Salat „griechisch“
- Sojamilch-Cappuccino

nachmittags:


- frisches Obst (Kirschen, Blaubeeren, Aprikosen)
- Erdbeershake vom Montag

abends:


- Schmorgurken mit Kartoffeln
- Sojafreies Erdbeer-Eis in einer Eis-Waffel

Schmorgurken

Zutaten:


- 4 große Gurken
- 4 große Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- Gurkengewürz-Mischung (bspw. Ostmann, mit Senfsaat, Pfefferkörnern, Dill usw.)
- Agavendicksaft
- Balsamico bianco
- Wermut, trocken
- ca. 3/4 l Gemüsebrühe
- Salz
- 2 Eßl. Senf
- ca. 100 g Sonnenblumen-Creme, natur (oder Hafersahne)
- 1 Bd. Dill
- Olivenöl

Zubereitung:


Die Zwiebeln schälen und in grobe Spalten schneiden, den Knoblauch pellen und in Scheiben schneiden.
Die Gurken schälen, halbieren und mit einem Kugelausstecher oder Apfelausstecher die Kerne herausschaben und aufbewahren. Die Gurken in ca. 172-1 cm dicke, halbe Ringe schneiden.
Nun die Zwiebeln mit dem Knoblauch und ca. 1 Eßl. der Gewürzmischung in Öl anschwitzen, die Zwiebeln und der Knoblauch sollen nur glasig werden. Dann die Gurken zufügen und bei nicht zu großer Hitze weiter unter Rühren braten, bis alles beginnt leicht zu bräunen. Dann einen kräftigen Schuss Agavendicksaft zufügen, anschließend etwas Balsamico und reduzieren. Dann mit Wermut ablöschen und ein paar Minuten einköcheln lassen. Nun 1 Eßl. Senf zugeben und die Gemüsebrühe angießen und mit Deckel auf kleinster Flamme ca. 1/2 Stunde köcheln lassen, bis die Gurken weich sind.
Die ausgeschabten Gurkenkerne und den aufgefangenen Saft kräftig pürieren und hinzugeben, nochmals kurz aufkochen.
Nun mit dem 2. Eßl. Senf abschmecken, die Sonnenblumencreme untermischen und die fein geschnittenen Dillspitzen und mit Salz abschmecken.

Tip:


Schmeckt super zu Kartoffeln und Kartoffelbrei.



Der Montag wieder zu Hause

Bombastisches Sommerwetter hat uns sogar im Erzgebirge verwöhnt. Und bei 25-30°C klagt ja auch keiner mehr, außer den wenigen, denen es nun schon wieder zu warm ist.
Unseren neu eingesäten Rasen mussten wir aber nun sprengen, ging nicht anders, sonst wären die ganzen aufgegangenen Samen vertrocknet. Und dann haben wir uns nachmittags schnell noch ein paar bunte Blümchen (Sonnenblume, Ringelblume, Hortensie, 3 Farben Löwenmäulchen) aus dem Gartenmarkt geholt - und schon sieht’s nicht mehr ganz so langweilig aus. Aber so richtig das, was ich wollte, fand ich da auch nicht. Man kann zwar tonnenweise die typischen Balkonpflanzen kriegen, aber sonst sieht’s eher schwach aus... So werde ich mir nun doch wohl fast alles wieder im Internet bestellen.

Zu essen gab’s heute, aufgrund der Wärme, eher wenig,


morgens:


- VK-Brot mit Remoulade, Pural „Lyoner“ und „Salami“, Salat, Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Borretschblätter)

nachmittags:


- frische Erdbeeren und 2 Sorten Erdbeer-Shakes
- Alpro-Pudding Vanille/ Schoko/ Karamell - jeder, was er wollte

abends:


- VK-Brot mit Remoulade, Pural „Lyoner“ und „Salami“, Salat, Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Borretschblätter)

vorbereitet:


- Sojafreies Erdbeereis


Erdbeer-Dinkel-Shake

Zutaten:


- 1000 g Erdbeeren
- 300 ml Dinkel-Milch
- 150 ml Preiselbeersirup
- 100 g Mandelmus

Zubereitung:


Alles gut miteinander pürieren.

(Rechts im Bild)

Erdbeer-Holunderblüten-Drink

Zutaten:


- Blüten von 2 Dolden Holunder
- 200 g vollreife Banane
- 500 g Erdbeeren
- 200 g Preiselbeersirup (Ikea)
- 500 ml Wasser

Zubereitung:


Die Blüten von den Dolden streifen und alles gut miteinander pürieren.

(Links im Bild)

Der Donnerstag - Abfahrt! Bis zum Sonntag - Heimkehr!

Sonntag


Nach dem Frühstück haben wir uns für den Heimweg startklar gemacht. Dann haben wir Schwiegermuttern noch bei ihrer Schwester abgeholt und wurden dort noch zum Kaffee eingeladen. Und da gab’s gleich noch eine Überraschung. Sie hatten zwar nicht an Sojamilch gedacht, aber die haben wir ja eh immer dabei. Dafür gab’s ein ganzes Sortiment vegane Blätterteig-Teilchen mit verschiedenen Füllungen (Erdbeer, Apfel, Nuss).
Später dann noch Mc Doof Pommes mit Currysoße und einen Cappuccino mit Sojamilch.
Abends haben wir zu Hause dann noch ein belegtes VK-Brot gegessen, mit reichlich Grünzeug.


Samstag


Morgens wieder das übliche Frühstück, am späten Nachmittag nochmal Muffins mit Kaffee - wegen super Wetters draußen in der Sonne. Abends waren wir bei meinem Bruder und meiner Schwägerin zum Grillen eingeladen. Und diesmal saßen wir sogar mal alle zusammen, also auch mal die Eltern dabei! Und dann gab’s gleich noch eine Überraschung! Die essen sonst wohl wirklich alle eher viel Fleisch, in letzter Zeit aber auch schon weniger. Jedenfalls konnten wir alles auf dem Tisch essen, es war ALLES vegan, außer 5 Bratwürstchen, die sie für ihren Schwiegersohn auf den Grill gelegt hatten.
Es gab vegane Tofu- und Seitanwürstchen, bunten Salat, Nudelsalat mit getrockneten Tomatenstreifen und Kräutersoße, Baguette mit Tomaten-Knoblauch-Aufstrich nach Bruschetta-Art und mit einem Aufstrich aus Viana Tofu-Quark mit einer Würzmischung aus Knoblauch und Kurkuma (siehe Foto). Alles war soooo lecker!!!
Wir waren echt angetan! Das war mal wirklich lieb, ohne Gezeter und Streß und allen hat’s geschmeckt! Super!




Freitag


Frühstück mit Brötchen und unserem üblichen Belag. Mittags Kaffee und unsere Muffins. Abends unsere Spaghetti al a Vegancook. Zwischendurch mal einen Pudding oder Joghurt und paar Nüsse.


Donnerstag


In der Nacht hab’ ich dann noch schnell Muffins gebacken, damit wir einmal für die Fahrt was haben, neben dem Obst usw. und dann auch für bei meinen Eltern, die immer nur gekauften Kuchen haben und da weiß ja keiner, was drin ist...
Ich bin gespannt, was das so wird...



Gegessen haben wir nur im Schnelldurchgang. Da gab’s Kirschen, Erdbeeren, Alpro-Puddings und -Joghurts unterwegs. Auch so Knäckebrot-Snacks von „Dr. Karg“ - 2 Sorten sind vegan, paar Nüsse und von Oma Bohnen mit Chili und Seitanschnetzeln drin, gab es. Später bei Mc Doof noch ein paar Pommes und Kaffee mit Sojamilch. Abends, bei der anderen Oma, haben wir dann einfach noch ein paar belegte Brote gegessen. Genug Zeug dafür hatten wir ja eingepackt.

Der Mittwoch

Streß pur! Und morgen wird’s noch schlimmer! Die nächsten Tage wird’s mit der Esserei wohl eher sparsam werden...

Gegessen


morgens:


- Reste von gestern Abend
- heißen Soja-Vanille-Kakao

mittags:


- Fourré Doppelkeks mit Erdbeere
- Schlehen-Eisen-Drink
- frische Erdbeeren

abends:


- VK-Brot mit restlichem Weiße-Bohnen-Schmalz und Salatblättern

Der Dienstag

Super! Dank des plötzlichen Kälteeinbruchs ein paar unvorsichtigen Draußen-Aktionen hat Hermine nun wirklich Husten! Sowas Blödes! Die letzte Nacht war sie oft wach, musste husten und hatte auch Temperatur! :-(
Tagsüber ging’s ihr aber wieder blendend und auch heute Abend war eigentlich alles okay. Sie sieht ein bissl blass und mitgenommen aus und geht freiwillig früh ins Bett, um dann dort noch 2-3 Stunden zu albern und zu erzählen...
Momentan ist’s alles ein bissl stressig hier, so dass das Essenkochen echt zu kurz kommt. Aber ab nächste Woche wird alles wieder besser! Diese Woche müssen wir noch durchstehen!
Und jetzt sitze ich hier mit meiner Pflanzenhaarfarbe auf dem Kopf. Dazu gibt’s demnächst auch mal noch ein kleines Special...

Zu essen hab’s heute


morgens:


- VK-Brot mit Weiße-Bohnen-Schmalz (aufgetauter Rest) und Salatblättern, Gurken- und Tomatenscheiben
- Dinkel-Aufguss-Kaffee mit Sojamilch

mittags:


- restliche Apfel-Schoko-Muffins
- VK-Brot mit Vegusto „Vleischkäs“, Senf und Salatblätter

nachmittags:
- Schlehen-Eisen-Drink
- frische Erdbeeren

abends:


- Spaghetti mit Tomatensoße und Santeciano, gerieben
- Grill-Gemüse-Pizza mit Artischocken von unserem Italiener
- Lambrusco (Frustgetränk)


Weiße-Bohnen-Schmalz

Das Zeug hat echten Suchtfaktor!

Zutaten:


- 200 g Bohnen, getrocknete, weiße
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Bohnenkraut
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 kleine Zwiebel
- 75 ml Olivenöl
- 75 ml Kochwasser (von den Bohnen aufheben)
- Salz und Pfeffer
- 1 Bd. Majoran
- Zitronensaft

Zubereitung:


Bohnen in reichlich kaltem Wasser (ca. 3fache Menge) für ca. 12-14 Stunden einweichen. Anschließend gut abspülen und mit der etwa doppelten Menge kaltem Wasser aufsetzen und für ca. 2 Stunden mit dem Rosmarin und dem Bohnenkraut zusammen kochen, bis die Bohnen weich sind.

Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch, gewürfelt in Olivenöl anschwitzen.

Bohnen abgießen, Kochwasser auffangen.
Die Bohnen mit Zwiebel und Knoblauch vermischen, Olivenöl zufügen und die gleiche Menge Kochwasser und alles pürieren bis eine feincremige Masse entstanden ist.
Nun pfeffern, salzen, die abgezupften Majoranblättchen zufügen und mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Am besten alles noch ein wenig durchziehen lassen.

Tips:


Wir haben es mit frischem Baguette, schwarzen Oliven, eingelegten, getrockneten Tomaten und Artischocken zusammen gegessen! Schmeckt auch sehr gut als Brotaufstrich mit ein paar frischen Tomatenscheiben und Salatblättern oben drauf.

Sehr lecker gelingt die Paste auch, wenn man mit der Masse noch 1, 2 getrocknete und eingelegte Tomaten mit püriert.



Der unterkühlte Montag

Immer noch kalt! Die Sonne kommt zwar endlich wieder raus, aber die Temperaturen sind echt schafskalt! :-(

Gegessen haben wir heute


morgens:


- VK-Brot mit Rote-Linsen-Aufstrich
- VK-Toast mit Alsan und Quittengelee
- Dinkel-Aufguss-Kaffee als French-Press mit Sojamilchschaum



mittags:


- Grüner Tee
- Apfel-Schoko-Muffins

abends:


- Schlehen-Eisen-Drink
- Gemüsebrühe mit Erbsen, Fadennudeln, Zwiebeln und Möhren gebraten, etwas Sojasoße und Habanero nach Wahl
- Muffin als Nachtisch


Der schafskalte Sonntag

Es ist echt kalt und ätzend geworden! Das einzig Gute war der kräftige Regen - für unseren neu eingesäten Rasen!

Wir haben heute gegessen


morgens:


- VK-Brot mit Rote-Linsen-Aufstrich und Salat
- VK-Toast mit Alsan und Salz
- Vanille-Sojamilch-Kakao

mittags:


- Schlehen-Eisen-Drink
- Vanille- und Blaubeer-Joghurt

abends:


- Gurken-Dill-Shake als „Salat“-Ersatz (1 Schlangengurke, 1 Bd. Dill, 1 l Dinkelmilch, natur, Saft 1 Zitrone, etwas Agavendicksaft, etwas, Balsamico bianco, ca. 1 Teel. Salz, Pfeffer; schmeckt übrigens herrlich frisch und ist für den Sommer auch ein super kaltes Süppchen!)
- Kartoffel-Kokos-Suppe von gestern und
- Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfel
- plus Pilze, Zwiebeln und Tempeh in Sojasoße gebraten als Einlage







Der Samstag mit dem Vogel

Heute wurde ich gleich morgens wieder von einem unserer Kater mit einem Vogel im Maul empfangen! Ich hab’ ihm den abgenommen und er war verletzt, ein wenig Blut auf einem Flügel, das eine Bein krampfig angezogen. Ich hatte ihn dann bestimmt 20 min. in meinen Händen, weil ich nicht wusste, wo ich ihn hinsetzen sollte, damit meine Kater-Biester nicht wieder dran kommen oder er gleich Opfer von einem anderen Tier wird. Nach einer Weile setzte er sich mit beiden Füßchen auf meinen Finger! Ich hab’ ihn dann vor einen Ast in unserem Jasmin-Busch gesetzt. Vom Küchenfenster aus konnte ich dann sehen, dass eine Amsel in seiner Nähe saß, der kleine ist aber sicher alles andere als eine Amsel, eher irgendwas kleineres...
Nach 2 Stunden hatte er sich dann auf einem anderen Ast daneben und in andere Blickrichtung, also Richtung auswärts vom Busch gesetzt und sah auch nicht mehr ganz so aufgeplustert aus. Ich drück’ dem kleinen Kerl die Daumen, dass er den Mut hat und die Kraft, wieder loszufliegen! Ich würde ihm ja gerne einen Wurm bringen, aber ich glaube, ich würde ihn nur unnötig aufscheuchen...
Und... Ich hab’ ihn dann mit 2 Regenwürmern unnötig aufgescheucht. Er wollte losfliegen, ging nicht so richtig. Dann ist er hinter dem Gartenzaun auf dem Boden gelandet, aber zum Glück in den undurchdringlichen Heckenrosen, wo die Katzen nicht hinkommen. Dort gibt’s garantiert genug Gewürm und Käfer, so dass sicherlich zumindest das Essen sichergestellt ist. Hoffentlich schafft er’s! Ich hab’ ihn leider nicht mehr gesehen... :(

Und das gab’s bei uns heute, ziemlich sicher ohne Wurm ;-)


morgens:


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“ (für die, die kauen konnten ;-) )
- Erdbeer-Joghurt-Shake mit Haferflocken (für den anderen und alle, weil’s extrem lecker war!)

mittags:


- Schlehen-Eisen-Drink
- frische Kirschen und Erdbeeren

nachmittags:


- Fourré Doppelkeks Erdbeer
- Sojamilch oder Grüner Tee

später:


- VK-Brot mit Rote-Linsen-Aufstrich
- Pina Colada Vegana (Rest von gestern)

abends:


- Kartoffel-Kokos-Suppe von gestern und
- Tomaten-Kokos-Suppe mit Apfel
- Schoko-Eis
- Grüner Tee

Serviert als 2-Farben-Suppe. Die beiden Suppen harmonierten super, da sie beide eine Kokos-Note hatten, die Tomatensuppe viel Frische im Geschmack mitbrachte und die Kartoffelsuppe eine sättigende und ausgleichende Basis bot.




Erdbeer-Joghurt-Shake mit Haferflocken

Zutaten (für 3-4 Portionen):


- 1 vollreife Banane
- 1/2 kg Erdbeeren
- 1/2 kg Soja-Joghurt
- 1 Teel. Vanillepulver
- ca. 4 Eßl. Agavendicksaft (je nach Geschmack)
- ca. 4 Eßl. Haferflocken

Zubereitung:


Alles zusammen kräftig pürieren!

Hinweis:


Dies ist ein herrliches Frühstück für alle, die morgens noch nichts groß runterkriegen oder die sich was Schnelles für unterwegs oder im Büro mitnehmen wollen. Er macht satt und schmeckt himmlisch!
Der Shake dickt nach. Hat man ihn anfangs noch durch einen dicken Strohhalm getrunken, sollte man sich für später einen Löffel bereithalten! ;-)

Der "Frei-"Tag

Da heute der große Zahnarzt-Termin vom Papa war, gab’s heute nicht all zu viel und auch wieder alles eher unspektakulär. Wir wollten ihm ja auch nix voressen...
Genau so unspektakulär war das Wetter, es fielen ein paar vereinzelte Tropfen vom Himmel und manchmal kam die Sonne raus, wenn auch nur wirklich für wenige Minuten. Mickrige 17°C verwöhnten uns nicht gerade, allerdings wurde es gegen Abend hin sogar noch wärmer und wir hatten dann sogar noch ganze 19°C, und das ohne Sonne!

Gegessen haben wir


morgens:


- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“
- Schlehen-Eisen-Drink

mittags:


- frische Süßkirschen

nachmittags:


- VK-Brot mit Remoulade, Salatblatt, Tomaten-, Gurken- und Mini-Rettich-Scheiben
- Pina Colada Vegana

abends:


- Einfache Kartoffelsuppe mit Kokosmilch
- frische Süßkirschen

Würz-Öle

Schnittlauch-Öl


Ein selbst hergestelltes, geschmacksintensives Öl zur Verfeinerung von Suppen, Soßen u.v.m.

Zutaten:


- 2 Bd. Schnittlauch
- 1 gestr. Teel. Salz
- Pfeffer
- 2-3 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- ca. 100 ml Olivenöl

Zubereitung:


Schnittlauch gut waschen und gut abtrocknen. Zusammen mit dem Öl, Salz, Zitronenöl und etwas Pfeffer lange und fein pürieren.
Anschließend in einen Trichter mit einem Kaffee- oder Teefilter auslegen und das Öl langsam hindurch in ein geeignetes Schraubfläschchen abtropfen lassen.



Majoran-Öl


Ein selbst hergestelltes, geschmacksintensives Öl zur Verfeinerung von Suppen, Soßen u.v.m.

Zutaten:


- 2 Bd. Majoran
- 1 gestr. Teel. Salz
- Pfeffer
- 2-3 Tropfen ätherisches Zitronenöl
- ca. 100 ml Olivenöl

Zubereitung:


Majoran gut waschen und gut abtrocknen. Zusammen mit dem Öl, Salz, Zitronenöl und etwas Pfeffer lange und fein pürieren.
Anschließend in einen Trichter mit einem Kaffee- oder Teefilter auslegen und das Öl langsam hindurch in ein geeignetes Schraubfläschchen abtropfen lassen.


Nahrungsergänzumgsmittel - NEM

Als Veganer wird man ja oft bezichtigt, ohne Nahrungsergänzung nicht überleben zu können...
Wenn ich allerdings durch den Supermarkt schlendere, frage ich mich oft, wie viele Veganer es wohl geben mag, denn dort gibt eine komplette Regalreihe nur mit Nahrungsergänzungsmitteln! Und nicht nur das, alle möglichen Lebensmittel sind mittlerweile angereichert! Da wäre das Salz mit Jod (und Fluor), das ja dann auch überall verwendet wird - in Brot, Käse, Wurst usw., die Cornflakes mit Vitamin B12 und einer Menge anderer Sachen und selbst die TK-Gemüse sind teilweise schon angereichert, mit Vitamin A und E, es gibt Milch-Misch-Drinks, die extra mit A-C-E beworben werden; die Hälfte der Konsumenten wissen wahrscheiblich nicht mal, was das bedeutet! In Amerika wird Folsäure zum Mehl beigemischt, bei uns kriegt spätestens jede Schwangere Folsäure aufgeschrieben (und mittlerweile auch Magnesium!).
Keine Frage, Nahrungsergänzungsmittel werden nicht für Randgruppen hergestellt, sondern sind ein hübsches Kleingeld für die Pharmafirmen und sollen der breiten Masse zur Verfügung stehen, nicht ganz sinnlos, das muss man schon sagen!

Unsere Nahrung enthält heute weniger denn je Nährstoffe, auch wenn das oft und gerne abgestritten wird. Messungen am Gemüsen und Obst haben ja auch teilweise sehr unterschiedliche Ergebnisse ergeben, ein paar unwesentliche Vitamine sind sogar mehr geworden. *staun*
Das Hauptproblem ist aber, dass die Böden von der Landwirtschaft teilweise so ruiniert sind, dass selbst die Dünger nicht mehr alle Nährstoffe bereitstellen können, die den Pflanzen fehlen. Wenn man sich allein schon das B12 ansieht, so ist es nicht verwunderlich, dass auf den Feldfrüchten keins mehr drauf sitzt! Selbst wenn, trotz der Pestizide, die Bakterien, die es bilden könnten, überleben, so fehlt ihnen einfach das Kobalt! Und nur, weil den Tieren in der Massentierhaltung B12 ins Futter gemischt wird (und ganz und gar nicht wenig) und sie es im Gewebe anreichern, heißt das ja nicht, dass „Tier“ dadurch zu einer natürlicheren Quelle wird, als das B12 aus dem Fermentationskessel!

Donnerstag

Das Wetter war heute wirklich perfekt! Wir haben bis zu 23°C gehabt, strahlend blauen Himmel und in der Sonne locker einiges über 30°C. Da war der leichte Wind sehr angenehm.
Wir haben Kapuzinerkresse gesät, Holunderblüten gesammelt und im Sand gespielt... :-)

Die Holunder-Hexe ;-) :



Und gegessen haben wir auch,


morgens:


- Dinkel-Cappuccino
- Maiswaffeln
- Karamel-Pudding

mittags:


- Salat aus grünem Salat, Tomaten, Gurke, Paprika (rot und gelb), Frühlingszwiebeln, Radieschen, Möhren, Mini-Rettiche, frischen Champignons
- Dressing vom Vorabend (aus Olivenöl, Zitrone, Rotem Traubensaft, Balsamico, Agavendicksaft, Senf, Pfeffer, Salz, Dill)
- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“ dazu

nachmittags:


- Grüner Tee

später:


- Pommes mit Currysoße

abends:


- Salat, wie mittags
- Blaubeer- und Vanille-Joghurt und Maiswaffeln dazu

Karamel-Kokos-Pudding

Zutaten:


- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch, ungezuckerte
- 30 - 40 g Speisestärke (aus Mais)
- 60 g brauner Roh-Rohrzucker
- 100 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Die Dose Kokosmilch in einen Milchtopf gießen, erhitzen und mit dem Schneebesen glattrühren.
Die Speisestärke im kalten Wasser auflösen.
Den Zucker in der Pfanne vorsichtig schmelzen lassen (nicht volle Hitze, sonst wird er zu schnell dunkel und schmeckt verbrannt, evtl. ein klein wenig Wasser zugeben, bis alles karamellisiert ist) und dann mit heißer Kokosmilch schnell ablöschen. Falls ein dicker, unförmiger Karamelbonbon entstanden ist, keine Panik! Das passiert bei mir auch immer und der löst sich schnell wieder auf.
Die Karamelmasse nun komplett zur Kokosmilch gießen, erhitzen (und warten, bis der Klumpen weg ist) und die aufgelöste Speisestärke zugeben. Mit dem Schneebesen kräftig rühren, bis der Pudding beginnt fest zu werden.



Der komische Mittwoch

Ein komischer Tag! Wirklich! Warum? Keine Ahnung!
Wetter war schön, wenn auch nicht weltmeisterlich, aber immerhin sonnig und relativ warm, mit 18-19°C...

Zu essen gab’s heute


morgens:


- Banane, Papaya, Ananas

mittags:


- Dinkelmilch/ Sojamilch-Cappuccino
- paar Pommes
- geröstete Cashew- und Macadamia-Nüsse
- Maiswaffeln (Verival)

abends:


- Salat aus grünem Salat, Tomaten, Gurke, Paprika (rot und gelb), Frühlingszwiebeln, Radieschen, Möhren, Mini-Rettiche, frischen Champignons und gebratenen Tempeh-Würfeln
- Dressing aus Olivenöl, Zitrone, Rotem Traubensaft, Balsamico, Agavendicksaft, Senf, Pfeffer, Salz, Dill
- VK-Brot mit Alsan dazu

Für Fotos ging’s heute alles zu schnell...

Dienstag

Vom Wetter her gibt’s nix zu sagen, das gleiche wie gestern... ;-)
Allerdings zeigt das Wetter-App neuerdings ständig was anderes an, als wir tatsächlich haben... *staun*
Stressig wurd’s wieder gegen Abend, Teil 3 von 4 unserer Rasen-Aktion!



Und so haben wir heute gegessen


mittags:


- MyMuesli-Mischung mit rot- und gelbfleischiger Papaya, Apfel, Kiwi, Banane und
- Dinkelmilch mit Mandelmus, TK-Erdbeeren, Banane

später:


- VK-Brot mit Alsan, Salat, Gurke, Pural „Lyoner“
- frische Ananas und Papaya
- Wasser/ Dinkelmilch
- geröstete Cashew-Nüsse

abends:


- Pizza und Nudeln von unserem Italiener, mit frischen Kräutern von uns und geriebenem Santeciano
- Schoko-Eis

Ein typischer Montag

Ein etwas stressiger Montag, was sich auch gleich wieder auf die Esserei auswirkte.
Aber wir haben abends noch unsere Rasenfläche, also Teil 1 und 2 von 4 fertig bekommen, das war auch schon mal was.
Das Wetter war ganz okay, wenn einem auch noch ein wenig die sommerlichen Temperaturen fehlen. Aber man will ja auch nicht unzufrieden sein, immerhin sind 18°C mit gelegentlicher Sonne durchaus gut erträglich.

So haben wir gegessen


morgens:


- Brötchen (VK, helle und Körner-Misch-Brötchen) mit Remoulade, Salat, Gurke, Pural „Lyoner“ und mit
- Tofutti Frischkäse natur und Quitten-Gelee
- Dinkel-Cappuccino



mittags:


- frische Erdbeeren und Kirschen

abends:


- Reste von gestrigem Reis-Gericht
- Papaya

Gewürzmischungen: Asiatisch

Vorbemerkung:


Ich benutze zwar sehr gerne den Mörser, um gerade angeröstete Gewürze zu verreiben. Aber bei größeren Mengen benutze ich lieber eine Kaffeemühle, die ich nur für diesen Zweck (also für Gewürze) verwende. Das geht schneller, wird in kürzerer Zeit sehr fein und gibt dem Geschmack kaum einen Abbruch. Dennoch hat die Handarbeit Vorrang, gerade bei kleinen Mengen!

China-Gewürz Nr. 1


Zutaten:


- jeweils 1 Teel.
-- Senf, gelb
-- Senf, braun
-- Anis
-- Fenchel
-- Kreuzkümmel
-- Pfeffer, schwarz
- 1/2 Teel. Pimentkörner
- 5 Gewürznelken
- 2 Teel. Korianderkörner

Zubereitung:


Die Gewürze alle in einer Pfanne trocken anrösten, bis sie beginnen zu duften und zu springen.
Etwas abkühlen lassen und in einem Mörser fein verreiben.

Der Sonntag

Das Wetter war heute nicht wirklich schlecht, es regnete nicht, aber die Sonne kam nur kurz heraus. Die Temperaturen waren mager, aber es ging mit max. 18°C so eben noch...

Gegessen haben wir heute


mittags:


- Dinkel-Cappuccino (also Dinkel-Kaffee mir Sojamilch-Schaum)
- VK-Brot mit Alsan und Pural „Lyoner“ und „Salami“, Gurke
- VK-Toastie mit Tofutti Frischkäse natur und Ikea Orangen-Holunderblüten-Marmelade

später:


- Schokoladen-Eis
- Grüner Tee („China Jasmin Perlen Zhen Zhu“) und Holunderblütentee für Hermine

abends:


- Chinesische Gemüse-Pfanne mit Reis (Zwiebeln, Knoblauch, Weißkraut, Karotten, Zucchini, Igel-Stachelbart-Pilze, Blattspinat, Sojasoße, selbstgemachtes China-Gewürz Nr. 1, brauner Reisessig und Ahornsirup, Pfeffer)
- Schicht-Dessert aus Vanille-Sojajoghurt und Papaya-Püree



News: Rezepte

Eis-Special


Der Sommer kommt! Nun bin ich endlich sicher, auch wenn’s ja heute und die nächsten Tage nach Sommerpause aussieht! Die letzte Woche hat mich optimistisch gestimmt! :-)

Und weil Sommerzeit auch Eiszeit ist und Veganer Schleckermäuler, kommt nun passend das Eis-Special mit einigen Leckereien! Danke an die WildeFee, die mich nach Eis-Rezepten gefragt hat! ;-)
-> Eis-Special

Darin geht’s auch um Eis-Maschinen und wie man sich ohne behelfen kann.

Rezepte-Fotos


Fotos zu den Eis-Rezepten gibt es momentan noch wenige. Die Rezepte stammen noch aus Zeiten, wo ich noch nicht so viel unser Essen fotografiert habe! ;-)
Sie folgen aber nach und nach.

Einige Fotos bei den letzten Rezepten habe ich durch neue, bessere ersetzt.

Der trübe Samstag

Nachdem es heute keinen Muskel mehr auf meinem Rücken und in meinen Armen und Händen gibt, der nicht schmerzt und es trüb und frisch ist und sogar immer mal wieder tröpfelt, werde ich mich heute wohl mal wieder ein wenig um das Innere des Hauses kümmern. Im Garten geht’s dann voraussichtlich morgen weiter.
Dort ernten inzwischen Drosseln, Amseln und Eichelhäher unsere rosa gewordenen Kirschen! :-(

Hab’s leider nicht besser fotografiert bekommen...



Zwei süße Begegnungen hatte ich, als ich zum Kompost ging:
1. Eine Blindschleiche! Und was für eine! Sie werden ja normal kaum mehr als 50 cm lang. Die hatte sie ganz sicher! Beinahe wäre ich drauf getreten, sah aus wie ein Stock. Erst, als ich sie vorsichtig mit dem Finger am Schwanz angetippt habe, verschwand die im dicken Grün unter den inzwischen riesigen Gierschblättern.
-> Blindschleichen (Sie heißen übrigens nicht so, weil sie blind sind, sondern weil sie so glänzen = „blenden“... und sind auch keine Schlangen!)
2. Ein Vogelnest mit einem brütenden Rotkehlchen (?) unter unserer Außentreppe. Ich hab’s nicht fotografiert, obwohl das sicher problemlos möglich wäre. Da aber das arme Vögelchen eh schon so einen Streß wegen der Terrassenaktion dort hat, hab’ ich’s lieber in Ruhe gelassen. Es guckte eh schon so erschreckt aus seinem Nest.

Und so haben wir heute gegessen


morgens:


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Toastie mit Alsan, Salat, Tomaten- und Gurkenscheiben und Räuchertofu
- Radieschen

mittags:


- Wild-Mangos
- VK-Brot mit Landkrone Salat „Griechisch“, Gurke

nachmittags:


- Schokoladen-Eis
- Grüner Tee („China Jasmin Perlen Zhen Zhu“) und Holunderblütentee für Hermine

abends:


- Papaya

Aufgrund von „wenig Hunger“ gab’s dann heute Abend nur noch ein bissl Obst.

Eis-Zeit! Das Eis-Special.

Sommerzeit ist Eiszeit!



Kurze Vorgeschichte


Und welcher Veganer schluckt nicht manchmal, wenn er irgendwo leckeres Eis in der größten Hitze sieht! Leider haben bis heute die wenigsten Eis-Dielen Alternativen im Angebot! Es gibt sogar unzählige, die einfach nur noch irgend welche fertigen Pulver anrühren. Hält man sich das wieder vor Augen, stört’s einen vielleicht gar nicht mehr, denn wer hat schon Lust auf so einen Chemie-Cocktail?
Dennoch frage ich mich, wo sich gerade in Deutschland wieder mal alle beklagen, dass hier nix mehr los ist, warum man diese Angebotslücken nicht schließt. Schließlich sind’s ja nicht nur die paar Veganer, die Alternativen suchen, sondern auch Allergiker, Laktose-Intolerante und viele, viele, die einfach nur gesünder leben und essen wollen!

Wir machen unser Eis selber! Mit dem Beginn unserer veganen Lebensweise haben wir uns auch gleich eine Eis-Maschine mit Kompressor zugelegt. Der kurze Versuch mit einer billigen Maschine, deren Behälter eingefroren werden musste, endete direkt mitten im 1. Test - geht gar nicht!
1. haben wir nie Platz im Tiefkühler und
2. ist das ein Witz, allein schon von den Mengen her!

Also kam dieses Teil in unsere Küche:





Das Eis


Inzwischen haben wir einige Sorten probiert. Letztlich gibt’s bei uns aber fast immer die klassischen Sorten:
- Erdbeer
- Vanille
- Schoko

Meist kreieren wir mit dem, was wir gerade zu Hause haben. Einige Test’s waren aber nötig, um das richtige Gefühl dafür zu bekommen, denn Speise-Eis herzustellen, das nicht nur fettig oder süß, sondern auch noch nach dem schmeckt, was drin ist, wie bspw. Erdbeere, ist gar nicht soooo einfach! Dennoch klappt es auch bei uns nicht immer perfekt. Das Problem ist nämlich, dass das Eis mit hohem Wasseranteil viele Kristalle ausbildet, trotz stetig laufendem Rührwerks.
Pflanzliche Verdickungsmittel (bspw. Guarkernmehl; dickt kalt an) sind da auch nicht allein der Heilsbringer, denn auch die müssen ziemlich genau dosiert werden, weil man sonst Gefahr läuft, dass das Eis kleistrig-klebrig wird oder man auch Magenprobleme davon kriegt, weil sie ein extremes Quellverhalten haben. Allerdings sind sie für reine Frucht-Eis-Sorten (besonders auch am Stiel) ohne „Milch“-Anteil sehr praktisch, weil sie 1. die Kristallbildung mildern, 2. das Eis beim Schmelzen auch noch einigermaßen zusammen halten und nicht so schnell fließen lassen und 3. ein angenehmeres Mundgefühl hinterlassen, als reine Sorbets oder Granités.

Als Basis für das Eis eignen sich
- Sojajoghurt
- Sojasahne (oder andere Pflanzen-Sahnen)
- Sojapuddings (oder Puddings aus anderen Pflanzendrinks)
- Sojafrischkäse (gekauft oder selbstgemacht)
- feinste Nussmuse
- Fruchtpürees.
Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Einige Rezepte sind inzwischen hier zu finden:
-> Eis


Die Eis-Maschinen


Der Geldbeutel, das Platzangebot und vor allem die Liebe zu Eis sind ausschlaggebend für die Anschaffung einer Eis-Maschine.

Einfache Geräte mit Kühlbehälter bekommt man ab ca. 20 € im Handel. Sie haben einen Behälter, den man ca. 24 Stunden im Tiefkühlschrank einfrieren muss. Die erheblichen Nachteile dieser Maschinen sind:
- brauchen immer mind. 24 Stunden Vorlauf zum Einfrieren des Behälters
- Behälter blockiert Platz im Tiefkühlschrank
- man kann immer nur eine Sorte machen
- die Mengen sind klein
- nach relativ kurzer Kühlzeit wird der Behälter zu warm und das Eis nicht mehr fester, sondern wieder nur noch weicher





Die Kompressor-Maschinen bieten natürlich den riesigen Vorteil, dass man in sehr kurzer Zeit größere Mengen herstellen kann, auch verschiedener Sorten und in guter Qualität, so dass man sich kurzfristig überlegen kann: Ich will JETZT Eis! Das hat aber seinen Preis, denn die Maschinen sind erst ab 150 € aufwärts zu haben. Außerdem muss man den Platz dafür auch haben, denn sie nehmen schon einen Teil der Arbeitsfläche in Anspruch!





Ich würde jederzeit eine Kompressor-Maschine bevorzugen. Manchmal bekommt man sie, mit ein wenig Glück, gebraucht und gut in Schuss, für einen wirklich annehmbaren Preis. Geräte von Unold sind derzeit sehr verbreitet auf dem Markt und man liest gute wie schlechte Kritiken. Ich selbst kenne diese Geräte nicht. Wir haben uns damals diese Simac gekauft, die es leider, in der Form, nicht mehr gibt. Wichtig ist, egal bei welchem Gerät, dass der Behälter entnehmbar ist und man Ersatz dafür bekommt.

Der Pürierstab


Der Pürierstab oder auch ein Mixbecher können durchaus ein Ersatz für eine Maschine sein! Allerdings wird der Aufwand höher, denn man muss schon regelmäßig das Eis aus dem Gefrierschrank holen und ordentlich durcharbeiten. Das Ergebnis ist natürlich nicht so perfekt wie mit einer Kompressor-Maschine, aber immerhin, es kann sich sehen lassen!
Und dafür gibt’s auch ein paar ganz einfache Rezepte unter Eis-Sorten: Speziale.

Eis-Sorten: Speziale

Hier geht’s um entweder simpelste oder raffinierteste Eis-Rezepte.

Simpelste Variante ohne Eis-Maschine


Zutaten:


- 3 vollreife Bananen
- weitere Geschmackskomponenten nach Wahl, wie bspw.
-- Vanille
-- Kakao
-- TK-Erdbeeren oder andere TK-Früchte

Zubereitung:


Die Bananen einfrieren, am besten schon am Vortag. Dann einfach pürieren, evtl. mit den weiteren Zutaten vermischt. Man kann einen Schluck Sojamilch oder -sahne zugeben oder etwas Öl oder Mandelmus. Das schmeckt sehr gut und man hat etwas Masse zum Pürieren.


Erdbeer-Joghurt-Eis


Zutaten:


- 400 g TK-Erdbeeren
- 500 g Vanille-Sojajoghurt

Zubereitung:


Den Vanille-Sojajoghurt für mind. 2 Stunden in den Tiefkühler stellen und anschließend mit den gefrorenen Erdbeeren zusammen kräftig pürieren.

Schmeckt herrlich frisch und ist ausbaufähig! ;-)


Schoko-Eis-Muffin „Bourbon“


Das raffinierteste, aber auch aufwändige und etwas kostspieligere Eis. Man wird mit einer Delikatesse belohnt, die seinesgleichen sucht und sich bei JEDEM Feinschmecker sehen lassen kann und auch schon echte Härtetests durchlaufen hat! Bisher gab es NIEMANDEN, der es nicht mochte!
Dieses Eis entstand als Abwandlung auf der Basis eines unveganen, amerikanischen Desserts.

Zutaten (für ca. 10-12 Förmchen):


- 150 - 200 g Zartbitter-Kuvertüre oder Blockschokolade
- 6 Silikon-Muffin-Formen

- 600 ml Sojasahne (Viana)
- 225 g Streichkäse, z. B von Tofutti, natur
- 1 gestr. Teel. Vanillepulver
- 70 ml Walnussöl
- 70 g weißes, geröstetes Mandelmus
- 200 g Rohrzucker
- 6 Eßl. Bourbon Whiskey

Zubereitung:


Die Schokolade schmelzen und am besten mit einem Silikonpinsel in die Muffinformen gleichmäßig streichen. Sofort in den Tiefkühler stellen und den Vorgang 1-2 (-3) mal wiederholen, damit eine schöne, dicke Schokoladenschicht entsteht.

300 ml der Sojasahne kalt stellen und die anderen 300 ml mit dem Streichkäse vermischen und dem Vanillepulver im Topf leicht erwärmen und gut durchziehen lassen.
Das Walnussöl und das Mandelmus mit dem Zucker schaumig rühren und zusammen mit der Vanille-Käse-Masse aufpürieren. In die Eismaschine geben.

Die inzwischen gut gekühlte Sojasahne aufschlagen und unter die langsam kalte Eismasse in die Eismaschine geben. Nun auch den Whiskey zugeben und noch ein wenig weiter kühlen und rühren lassen.
Dann das Eis in die Schoko-Förmchen geben und für ca. 4 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Vor dem Servieren die Silikonförmchen vorsichtig abziehen und oben auf das Eis eine Pekannuss oder Walnusshälfte geben.

Tip:


Normalerweise wird dieses Eis als Dessert zusammen mit dem Big Apple serviert.


Big Apple

Zutaten (für 2 Portionen):


- 1 großer Apfel
- 1 Hand voll Pekannüsse (oder Walnüsse)
- Zitronensaft
- Brauner Zucker
- Zimt
- Rum (Stroh-Rum 80)

Zubereitung:


Den Apfel halbieren und mit einem Kugelausstecher das Kerngehäuse großzügig entfernen. Auf der Unterseite eine Scheibe abschneiden, damit die Apfelhälften gut liegen können. Die Schnittflächen großzügig mit Zitronensaft abreiben.
Nun auf der Oberseite Zimt aufstreuen, die Oberseite kräftig in braunen Zucker drücken und gehackte Pekannüsse in die Aushöhlung geben. Im Ofen bei 190°C ca. 20 min. auf mittlerer Schiene backen.
Kurz abkühlen lassen und in die Apfelhöhlen etwas Rum geben und flambieren.

Tip:


Der Big Apple wird normalerweise als Dessert zusammen mit dem Schoko-Eis-Muffin „Bourbon“ serviert. Schmeckt einfach herrlich, die Kombination aus heiß und kalt und süß und fruchtig-säuerlich!

Schokoladen-Eis

Einfaches Schokoladen-Eis


Zutaten:


- 200 g Zartbitter-Kuvertüre (Achtung, manche enthalten Milchpulver!)
- 100 g Agavendicksaft
- 250 ml Hafersahne
- 1 Teel. Vanille-Pulver
- 300 ml Soyatoo

Zubereitung:


Die Kuvertüre schmelzen (Wasserbad, Wärmeschublade oder Backofen bei max. 40°C) und mit dem Agavendicksaft, der Hafersahne und der Vanille gut verrühren.
Die Soyatoo (Sojasahne) aufschlagen und unterheben.
Anschließend für 25-30 min. in die Eis-Maschine und dann für ca. 2 Stunden in die Tiefkühlung.

Tip:


Für ein gigantisch cremiges Ergebnis, das selbst bei -20°C noch relativ gut portionierbar ist und wahnsinnig lecker schmeckt,
- 200 g Agavebdicksaft benutzen und statt der
- Hafersahne besser 200 g Mandelsahne! Die schmeckt etwas fettiger und liefert selbst bei etwas reduzierter Menge ein unvergleichlich sahnig-cremiges Ergebnis!

Ausprobieren! Achtung: Suchtgefahr!

Foto: Kompressor-Eis-Maschine.



Schoko-Weihnachts-Eis


Dieses Eis schmeckt würzig-kräftig und schmeckt sogar den meisten Nicht-Schokoladen-Eis-Fans. Es ist extrem schokoladig, dabei aber keineswegs übermäßig süß!
Diese Eigenkreation entstand an unserem 1. veganen Weihnachten und ist so lecker, dass das schon fast Suchtfaktor hat! ;-)

Zutaten:


- 250 ml Hafersahne
- 250 ml Hafermilch Vanille
- 200 g Bitter-Kuvertüre
- 1 Eßl. Orangeat
- 1 geh. Teel. Lebkuchengewürz
- 3 Hände voll Haferflocken (großblättrig)
- 2 geh. Eßl. brauner Roh-Rohrzucker
- 1-2 Eßl. Erdnussöl

Zubereitung:


Eine Pfanne mit dem Öl erhitzen und die Haferflocken etwas anrösten. Dann den Zucker dazugeben, karamellisieren und abkühlen lassen. Grob zerstoßen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und dann die Hafersahne und –milch, das Orangeat und das Lebkuchengewürz unterrühren. Die Masse abkühlen und für ca. 15 min. in die Eismaschine geben.

Wenn das Eis inzwischen schon gut gekühlt ist und fest wird, den Haferflockenkrokant hineingeben, kurz weiterrühren lassen und dann das Eis für weitere 30 bis 60 min. in den Gefrierschrank stellen.

Hinweis:


Den Haferflockenkrokant nicht zu früh in die Eismasse geben, sonst weicht er wieder auf und wird wabbelig weich.

Tip:


Für eine cremigere Variante die Hälfte der Hafermilch durch Sahne ersetzen.

Schoko-Kokos-Eis


Schwiegervaterns Liebling! ;-)

Zutaten:


- 200 g Kuvertüre, zartbitter, geschmolzen
- 500 ml Kokosmilch
- 3 Tropfen Orangenöl, ätherisches
- 3 Tropfen Grapefruitöl, pink, ätherisches
- 50 g Kokosraspel
- ½ Tonkabohne
- 300 g Sojasahne, gut gekühlt und aufgeschlagen

Zubereitung:


Kuvertüre schmelzen. Inzwischen die gut gekühlte Sojasahne schlagen und kaltstellen.
Kokosmilch, Kokosraspel, die abgeriebene Tonkabohne erwärmen (keinesfalls aufkochen!) und mit der geschmolzenen Kuvertüre vermischen. Die ätherischen Öle zufügen und die Masse in die Eismaschine geben.
Nach einigen Minuten, wenn die Masse etwa auf Kühlschranktemperatur abgekühlt ist, die geschlagene Sojasahne unterheben und weiter rühren und kühlen lassen.
Anschließend noch für ca. 2 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Tip:


Schmeckt besonders lecker mit Schokoladensoße.


Vanille-Eis

Cremiges Vanille-Eis


Zutaten:


- 250 g Vanille-Soja-Milch
- 250 g Vanille-Soja-Joghurt
- 250 g Vanille-Soja-Pudding
- 2 Eßl. Fruchtdicksaft (Menge nach Geschmack bis etwa 5 Eßl. erhöhen)
- 1 gestr. Teel. gemahlene Vanille (Menge steigern, wenn man Milch, Joghurt und Pudding nicht als Vanille-Version bekommt)
- 2-4 Eßl. Walnussöl (oder auch anderes, aber gut sind Nussöle)

Zubereitung:


Soja-Milch, -Pudding und -Joghurt mit dem Fruchtdicksaft, der Vanille und dem Öl fein durchpürieren und für ca. 20-25 min. in die Eismaschine geben. Anschließend für ca. 1-2 Stunden in die Tiefkühlung.

Grüner Tee und Krebs

Grüner Tee heilte Amyloidose bei Heidelberger Universitäts-Professor nach erfolgloser Chemo-Therapie...
Hier weiterlesen... tao & tee

Der Garten-Freitag

Was für ein Tag! Meine Sehnenscheide im linken Arm und mein angeschlagener Rückenmuskel werden es mir morgen sicher danken, aber es war trotzdem ein schöner Tag!
Alles begann damit, dass eine Freundin heute nicht zu unserem Café-Treffen kommen konnte. Was macht man also mit dem plötzlich freien Nachmittag? Genau, man genießt das Wetter im Garten. Und um nicht untätig zu sein und sich eine Ausrede für die Unlust zur Hausarbeit zu suchen, beginnt man damit, 3 Töpfchen Basilikum vorübergehend in einen Kübel zu pflanzen (der Gemüse- und Kräutergarten ist ja noch nicht fertig), damit das Kinde auch immer schön was zu gießen hat. Das ging dann schneller, als vermutet und so fängt man an, das kleine geplante Rasenstück umzupflügen und den Boden für den Grassamen vorzubereiten. Puh, ganz schön schweißtreibend! Und um in den Schatten zu dürfen, wurde dann noch das Gartenhaus entrümpelt und sauber gemacht, der inzwischen verschimmelte Kühlschrank geschrubbt usw. usf.

Kontroll-Blick:



Noch nicht ganz fertig, aber schon die Flächen vorbereitet:



Und so kam das Essen dann etwas zu kurz, aber wir haben aus der Pizza und den Nudeln vom Italiener ein Fest-Essen gemacht - im geschrubbten Gartenhaus! :-)

Und das gab’s dann heute


morgens:


- Sojamilch-Cappuccino
- Fourré-Doppelkeks Erdbeere

mittags:


- Papaya
- und reichlich zu trinken (Wasser, Saftschorle, Bionade)

abends:


- Grillgemüse-Pizza und
- Nudeln (mit Tomatensoße oder aglio e olio) vom Italiener
- frische geschnittene, glatte Petersilie und
- geriebenen Santeciano
- Rotwein



Ganz schön gemütlich geworden.


Donnerstag nach dem Donner

Nach einem ordentlichen, nächtlichen Gewitter mit kräftigen Regenschauern war heute Morgen alles wie frisch gewaschen. Und, wie es sich für einen ordentlichen Sommer gehört, war es bald wieder richtig warm (27°C!) und reichlich schwül.... :-)

Das gab’s heute


morgens:


- Sojamilch-Cappuccino
- Fourrè Doppelkeks (Erdbeer und doppelt Schoko)

mittags:


- Obst (Wild-Mangos)

abends:


- Salat (grüner und Eichblatt) mit Öl-Zitronen-Vinaigrette
- aufgetauten Rest grüne Spargel-Suppe (diesmal ohne die Wan-Tans)
- Schicht-Dessert (von vorgestern) aus rotem Papaya-Gelee (pürierte Papaya, Zitronensaft, Ahornsirup, Ananas-Saft, geliert mit Agar-Agar) und Vanille-Sojajoghurt



Von Ökos und Ökos!

Nebelkraehe
Ich bekam heute in einem Forum eine Diskussion von Müttern mit, die sich selbst als „Ökos“ bezeichnen. Die eine will „ökiger“ sein als die andere und so übertrumpft man sich von der Abschaffung des Fernsehers, über die Abschaffung des Autos bis hin zur Verbannung von Bananen aus dem Haushalt, im Wahn der „ökigste Öko“ der Welt zu werden! Das erinnert mich schwer an so manches vegane Forum, wo der „veganste Veganer“ nichts mehr essen möchte, weil selbst bei der Gartenarbeit im eigenen Garten ein Käfer oder eine Ameise zertreten werden könnte... Nicht, dass mir der Käfer oder die Ameise nichts wert wäre, aber ich lebe eben....

Na jedenfalls war mir in so manchem Bioladen die Selbstgefälligkeit so mancher „Ökos“ schon immer schwer aufgestoßen! Und heute nun das noch dazu! Da muss ich mich hier nun mal auslassen! ;-)

Leute, so lange ihr Fleisch und alle anderen Tierprodukte esst, rümpft nicht die Nase über Leute, die eine Banane essen! Und wenn ihr dann anfangen wollt, über Öko-Bilanzen zu faseln, dann denkt vorher einmal darüber nach, was es bedeutet, bspw. 1 kg Hartkäse herzustellen!!!

Schwülwarmer Mittwoch

Man, so langsam kommt echt Sommer-Feeling auf! Wir haben satte 26°C, trotz fehlender Sonne und eine Schwüle, dass einem der Atem stockt! Herrlich, dass man mal wieder alle Türen und Fenster offen stehen lassen kann, ohne dass man das Gefühl von Erfrieren bekommt!

So sah’s heute auf unseren Tellern aus


morgens:


- Sojamilch-Cappuccino
- VK-Brot mit Alsan, Pural „Lyoner“ und Salat, Gurken- und Tomatenscheiben

mittags:


- Sojamilch-Cappuccino
- Bonvita Reismilch-Schokolade

abends:


- Gemüse-Tempura (Teig Nr. 1; grüne Bohnen (TK), Erbsen (TK), Möhrenscheiben und Blumenkohlröschen) mit 4 Dips (Sojasoße, Einfacher Avocado-Dip, Hagebutten-Bananen-Dip mit Curry, Weiße-Bohnen-Dip mit getrockneten Tomaten und Zwiebeln) auf Salat
- Schicht-Dessert (von gestern) aus rotem Papaya-Gelee (pürierte Papaya, Zitronensaft, Ahornsirup, Ananas-Saft, geliert mit Agar-Agar) und Vanille-Sojajoghurt



Hagebutten-Bananen-Dip mit Curry

Zutaten:


- 1 vollreife Banane
- 1 Zitrone
- ca. 150 g Hagebuttenmark
- ca. 1 gestr. Teel Salz
- ca. 1 gestr. Teel. Currypulver (indisch)
- Chili (oder Habanero-Soße) nach Geschmack

Zubereitung:


Alles gut miteinander pürieren und abschmecken.

Tip:


Kann überall da verwendet werden, wo man Mango-Chutney nehmen würde.
Passt gut zu frittierten Gemüse und zu Gegrilltem.




Avocado-Dips und -Soßen

Guacamole


Zutaten:


- 4 Avocados
- 1-2 Tomaten (je nach Größe)
- 1 kleine Zwiebel
- ca. 1 Teel. Salz
- ein paar Spritzer grünes Tabasco (oder 1/2 Teel. „El Yucateco Jalapeno Hot Sauce“ = grüne, mild-scharfe Jalapeno-Soße)
- Zitronensaft
- 1/2-1 Teel. Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Avocados auslösen und das Fleisch mit etwas Zitronensaft und Salz fein pürieren oder der Gabel fein zerdrücken. Die Zwiebel in ganz feine Würfelchen schneiden, ebenso die die entkernten Tomaten und zufügen. Vorsichtig mit Salz, evtl. noch Zitrone und etwas Agavendicksaft und dem Tabasco abschmecken.

Tips:


Die Zwiebelwürfel in der Pfanne mit wenig Olivenöl und bei kleiner Hitze glasig werden lassen. Dann kann man den Dip auch gut im Kühlschrank aufbewahren, ohne dass es den typisch „seifigen“ Geschmack von alter Zwiebel gibt!

Statt der Zwiebel 2-3 Zehen Knoblauch nehmen.

Die Tomate kann man auch sehr gut gegen fein gewürfelte rote Paprika austauschen, dann schmeckt eine Habanero-Soße besser, als das grüne Tabasco. Evtl. kann man dann auch den Agavendicksaft weglassen, weil die Paprika Süße mitbringt. Außerdem verlieren die Paprikawürfel weniger Wasser als die Tomaten, so dass sich die Guacomole so besser aufheben und vorbereiten lässt.


Einfacher Avocado-Dip


Zutaten:


- 4 Avocados
- 1 Bd. Petersilie, glattblättrige
- 1/2 Teel. Salz
- Zitronensaft (ca. 1/2 Zitrone)
- Pfeffer (oder 1/2 Teel. „El Yucateco Jalapeno Hot Sauce“ = grüne, mild-scharfe Jalapeno-Soße)

Zubereitung:


Das Avocado-Fleisch auslösen und mit Pfeffer, Salz und Zitrone gut durchpürieren, Salz und Zitrone vorsichtig zugeben und abschmecken. Die Mengen hängen von den Früchten ab! Wild-Avocados sind sehr viel zarter im Geschmack und weniger fetthaltig - sie werden von einer zu starken Würzung förmlich erschlagen. Avocado Hass bspw. ist sehr intensiv und verträgt mehr Salz und auch mehr Säure!
Die fein geschnittene Petersilie untermischen. Man kann sie auch mit durchpürieren.







Beitrag wird fortgesetzt.

Weiße-Bohnen-Dip mit getrockneten Tomaten und Zwiebeln

Zutaten:


- ca. 350 g gekochte Weiße Bohnen
- 4-6 getrocknete und eingelegte Tomaten
- ca. 4 Eßl. Olivenöl (evtl. von den Tomaten)
- 1 Zwiebel
- 2 Zitronen (Saft)
- Salz
- 1 Bd. Petersilie, glattblättrige

Zubereitung:


Die Bohnen mit der Zwiebel, den getrockneten Tomaten, dem Öl, dem Salz und dem Zitronensaft (beides vorsichtig nach und nach zugeben und abschmecken) fein pürieren. Anschließend die fein geschnittene Petersilie untermischen.

Tip:


Man kann am Ende noch Ringe von schwarzen Oliven darunter rühren.

Passt gut als Dip zu frittierten Gemüsen und zu Gebratenem, besonders auch zu gegrillten Gemüse.



Statt Petersilie die Nadeln von einem großen Zweig Rosmarin mit pürieren.

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Tempura-Teig

Teig Nr. 1 - „Der Dünne“


Zutaten:


- 2 Eßl. Kichererbsenmehl
- 2 Eßl. Sojamehl
- 2 Eßl. Vollreis-Mehl
- 2 Eßl. Weizenmehl (Typ 550)
- 4 Eßl. Maisstärke
- 1 Eßl. Curry
- 1/2 Eßl. Salz
- Wasser

Zubereitung:


Alles gut vermischen und mit ausreichend viel Wasser zu einem dünnflüssigen Teig verrühren. Am besten 1 Stunde quellen lassen.

Teig Nr. 2 - „Der Dicke“


Zutaten:


- 4 Eßl. Weizenmhel (Typ 550)
- 4 Eßl. Maisstärke
- 2 Eßl. Kichererbsenmehl
- 2 Eßl. Vollreis-Mehl
- 1 Teel. Currypulver
- 1 Teel. Paprikapulver
- 2 Teel. Salz
- Wasser

Zubereitung:


Alles mit so viel Wasser verrühren, bis ein dickflüssiger Teig entstanden ist. Diesen mind. 1 Stunde ausquellen lassen und dann evtl. nochmal etwas verdünnen. Der Teig soll aber dickflüssig bleiben.

Teig Nr. 3 - „Bierteig“


Zutaten:


- Mehl (Typ 550)
- Bier (Pils oder ein dunkles)

Zubereitung:


Mehl mit dem Bier klümpchenfrei anrühren, bis eine geschmeidiger, weicher Teig entsteht.


Beitrag wird fortgesetzt.

Der Dienstag nach der schlaflosen Nacht

Hermine hatte sich ihren Popo ja doch ein bissl am Sonntag verbrannt - ein Wunder eigentlich, dass es „nur“ diesen betrifft und auch nicht schlimmer ist! Sie hat jedenfalls die ganze Nacht immer wieder Theater gemacht, weil sie nicht wusste, wie sie liegen sollte. Wir haben gecremt, getröstet, abwechselnd gemeckert, weil sie sich irre reinsteigerte... Heute Morgen haben wir Aloe drauf gemacht, das tat erst gut, dann irgendwie hat’s noch mehr weh getan. Dann Salbe drauf, auch erst gut, dann wieder schlimmer...
Na das kann ein Tag werden!

Das gab’s dann heute zu essen


morgens:


- MyMüsli-Mischung mit frischer Wild-Mango und Sojamilch

später:


- Sojamilch-Cappuccino
- Bonvita Reismilch-Schokolade und Salzstangen

nachmittags:


- Obst (Wild-Mangos, Papayas, Apfel)

abends:
- Miso-Suppe (mit Kombu-Brühe (Algen), Zwiebeln, Shiitake-Pilzen, Kohlrabistreifen, Möhrenblumen, Blattspinat, TK-Erbsen, Kümmel, Anis, Sojasoße, Hatcho-Miso, Pfeffer, geröstetem Sesamöl, Reisessig, Streifen von Räuchertofu und Reis)
- Schicht-Dessert aus rotem Papaya-Gelee (pürierte Papaya, Zitronensaft, Ahornsirup, Ananas-Saft, geliert mit Agar-Agar) und Vanille-Sojajoghurt








Brühe - Selbstgemacht!

Gemüsebrühe (als sinnvolle „Abfall“-Verwertung)


Es gibt mittlerweile einige sehr gute Gemüsebrühen, die man durchaus ohne schlechtes Gewissen kaufen kann. Allerdings ist das meist gar nicht nötig. Denn wenn man regelmäßig kocht, bleiben zumeist genügend Gemüse- und Kräuterabfälle zum Auskochen übrig. Viel Arbeit ist das auch nicht.
Am besten, man friert die Brühe anschließend gut beschriftet ein oder gibt sie in saubere Schraubgläser, die man dann im Kühlschrank einige Wochen gut aufbewahren kann.

Es eignen sich besonders gut
Schalen, Abschnitte und unverdorbene Abfälle von Gemüsen, Obst und Kräutern, wie

-- Möhren
-- Pastinaken
-- Sellerie, Staudensellerie
-- Kohl jeglicher Art, auch Blumenkohl, Brokkoli, Weiß-, Rot-, China-, Spitz-, Wirsing-, Rosenkohl, Porree...
-- Kohlrabi
-- Pilz-Stiele
-- Kräuter-Stängel (Petersilie, Dill, Wildkräuter usw.)
-- Bohnen
-- Spargel
-- Apfelschalen
-- Zwiebel
-- Radieschen- und Mairübchenblätter
-- Kohlrabi- und Möhrenblätter
-- Auberginen-, Zucchini-, Paprika-, Tomatenreste
-- Mangoldstiele
-- Ingwer- und Gelbwurzschalen

Man kocht die gut zerkleinerten Zutaten mit Wasser bedeckt bei sehr kleiner Hitze über längere Zeit aus - ca. 2 Stunden. Anschließend wird abgeseiht und abgefüllt. Die ausgekochten Gemüse sind nun wirklich nur noch Abfall.

Gut ist, wenn man sich auf der Dose vermerkt, wenn man irgendwas Geschmacksdominierendes in der Brühe hat, wie bspw. Blumenkohl oder auch Spargel, denn das passt dann nicht unbedingt in allen Gerichten gleich gut, es sei denn, es war nur wirklich wenig davon drin.

Algen (Meerwasser-) sind "reich" an natürlichem Glutamat und machen das Gemüse schnell weich und die Brühe intensiv. Aber wegen des hohen Jodgehaltes (auf der Packung i.d.R. angegeben) auf die verwendete Menge achten.

Ein großer Vorteil der selbstgemachten Gemüsebrühe ist auch, dass man sie, wenn man will, völlig salzfrei bereiten kann. So kann man dann später in seinen Speisen den Geschmack sehr viel besser steuern!

Gemüse eingesalzen


Kleingeschnippelte oder geraspelte Gemüse und Kräuter können sehr gut eingesalzen werden. Dafür werden die gut gesäuberten, trockengetupften oder -geschleuderten Gemüse und Kräuter sehr stark zerkleinert und immer mit einer ausreichend dicken Lage Salz in Marinier-Gläser eingeschichtet. (Am besten gibt man noch ein paar Reiskörner mit in das Salz, damit überschüssige Feuchtigkeit gebunden werden kann.)
Wenn die Kräuter getrocknet sind rührt man entweder einfach alles durch oder zermahlt alles.
Der Nachteil dieser Methode ist, dass der Salzgehalt sehr hoch ist!
Man kann das Pulver auch noch mit etwas Maismehl als Trennmittel versehen.

Algen-Brühe


Aus Kombu-Algen wird in Japan häufig Algenbrühe hergestellt. Man bekommt diese Algen wegen des hohen Jodgehaltes hier oft nur als Badezusatz verkauft. Wakame-Algen sind ebenso geignet und meist besser erhältlich, bspw. in Bioläden, Reformhäusern und bei Makrobiotik-Versendern.
1 kleiner Streifen Alge wird in Wasser mit Gemüsen ausgekocht. Wer den Jodgehalt und/ oder intensiven Geschmack etwas reduzieren möchte, weicht die Algen vorher in heißem Wasser ein, gießt das Einweichwasser weg und spült die Alge vor dem Kochen nochmal kräftig unter fließendem Wasser ab. Durch den natürlichen Glutamat-Gehalt werden die Gemüse sehr viel schneller weich.

Pilz-Brühe


Aus Putzabfällen und Stielen, sowie Resten getrockneter Pilze, Einweichwasser von getrockneten Pilzen usw. kann man sich gut eine Pilzbrühe auskochen. Dazu kann man eine ordentliche Portion Salz geben und Kümmel mit kochen, das intensiviert das Aroma und fördert die Verdaulichkeit!



Beitrag wird fortgesetzt!


"Icke will 'ne Currywuast!"

Eingefleischte Fleischesser wissen: Nichts schmeckt so lecker wie „echtes“ Fleisch und „echte“ Wurst! Was anderes kommt ihnen auch nicht zwischen die Zähne!
Dabei sind Ersatzprodukte mittlerweile in riesiger Auswahl auf dem Markt und vor allem ist für jeden Gaumen was dabei! Man müsste die Leute nur mal dazu kriegen, es zu probieren!
Aber leider werden die Ersatz-Produkte auch nicht subventioniert (wie die Tierprodukte, von unser aller Steuergeldern!) und dann auch noch mit dem vollen Steuersatz „bestraft“, so dass sie auf jeden Fall teurer bleiben, als jedes umwelt- und gesundheitsschädliche Tierprodukt! Kein Wunder, dass das Image schlecht ist und der Griff doch eher zum Alt-Bekannten geht!

Merken denn Fleischesser überhaupt, was sie essen? Danke an RTL und smilefood.de für diesen netten Test! ;-)

Regenwaldprojekt

Nebelkraehe
Ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man sich betrachtet, was mit dem Regenwald passiert, scheint im ersten Moment das Projekt der „Grünen Erde“ zu sein - 35.000 Bäume auf 31 Hektar Regenwald. Eine Non-Profit-Aktion, die - so meine Meinung - durchaus Schule machen sollte!

Eigentlich bin ich immer sehr skeptisch, wenn Menschen öffentlich Gutes tun! Zu oft kommt im Nachhinein raus, was der eigentliche Zweck der Geschichte war, und dass das Geld doch in dunklen Kanälen verschwand! Ich hoffe inständig, dass das bei diesem Projekt nicht so ist!
Immerhin ist die „Grüne Erde“ ein Versand mit hochwertigen Produkten und entsprechend hohen Preisen, die wohl - so hoffe ich, seine Käuferschicht gefunden hat und nicht mangelnde Gewinne mit dubiosen Geschäften kompensieren möchte.

Wäre nun nur noch zu hoffen, dass sich bei der Grünen Erde bald auch herumspricht, welche Klimakiller tierische Produkte sind, denn leider werden die dort auch noch recht häufig genutzt, bspw. in Form von Pflege- und Naturkosmetik-Produkten, Wolle, Leder und dgl.
Irgendwie behält so eine Aktion dann den Faden Beigeschmack von typisch menschlicher Ignoranz: „Bau auf, reiß nieder! Hast’e Arbeit immer wieder!“ Und das ist eigentlich sehr schade, denn so viel Weitblick erfordert es nun nicht, das Tierprodukt als Klimaschädling Nummer 1 insgesamt zu identifizieren!

Und hier der Link, für alle, die es interessiert:
-> Aufforstungsprojekt der Grünen Erde

Ein Montag zum Abgewöhnen

Das Wetter begann heute eher durchwachsen und leider auch deutlich kühler, nachdem es gestern Nacht doch noch ein bissl angefangen hatte zu tröpfeln. Später klarte es wenig auf und die Sonne traute sich zumindest minutenweise heraus.

Manche familiären Angelegenheiten sind zeitraubend, andere sind einfach nur nervig; meistens gehen sie einen noch nicht mal wirklich was an. Aber es gibt sie auch kombiniert: nervig-zeitraubender Familienzirkus vom Feinsten! Na ja, was soll’s! Augen zu und durch!

Das Essen hat heute deutlich darunter gelitten und so gab es


morgens:


- Reste vom Vorabend

später:


- Sojamilch-Cappuccino
- Bonvita-Reismilch-Schokolade und Salzstangen

nachmittags:


- MyMüsli-Mischung mit Papaya und Sojamilch

abends:


- Shiitake-Zwiebel-Pfanne mit Kümmel und Petersilie zu Kräuterfladen und
- Tomaten-Gurkensalat mit Zwiebel, Dill und Salbei (Zitrone, Ahornsirup, Pfeffer, Salz) und geriebenem Cheezly „Mozzarella natur“ drüber, also im Stil vom bulgarischen Schopska-Salat



Der Cheezly „Mozzarella“ schmeckt für uns mehr nach Feta, als manch anderer Feta. Gerieben auf Salat schmeckt er einfach köstlich!

Sonntag im wahrsten Sinne!

Der heutige Tag hat für den verhunzten Frühling wirklich entschädigt. Wir hatten 27°C und fast durchweg Sonne! Da ließ es sich im Garten, mit Pina Colada und später Bionade und Prosecco auch aushalten... :-)



Und mit Wasser wurd’s noch besser!



Und so haben wir heute gegessen


morgens:


- Toasties mit mit Soja-Frischkäse mit Dill, Salat, Gurken- und Tomatenscheiben, Pural „Salami“, Cranberries und Meerrettich
- Sojamilch-Cappuccino

mittags:


- Pina Colade Vegana

nachmittags:


- Macadamias und Pistazien
- Bionade/ Prosecco

abends:


- Spaghetti mit Tomatensoße (auf Wunsch de Kindes) und geriebenem Santeciano und dem restlichen Quinoa von gestern



Sonniger Samstag

Wahnsinn! Endlich! Was für ein Bombenwetter!
Ich liebe den noch frühlingshaften Wald mit seinem lichten Blätterdach...



...und die dadurch entstehenden Lichtspiele am Boden.



Nun hatte es Hermine mit der „Kotzerei“ doch noch erwischt! Nach so vielen Tagen musste sie heute Nacht über Bauschmerzen jammern und irgendwann auch ziemlich brechen. Aber, wie alles bei ihr, war’s dann morgens wieder gut und ab Mittag hat sie wieder richtig mit gegessen.

Wir haben dann auch noch ein paar Holunderblüten gesammelt und die Nachbarskinder über essbare und giftige Doldenblütler aufgeklärt. Die haben dann auch gleich noch mit gesammelt, aber die Ausbeute blieb klein, viel war noch nicht am Blühen, die meisten Knospen waren noch fest zu. Gegenüber letztem Jahr ist die Natur gute 3 Wochen hinterher!

Auf der Terrasse sind unsere „Gartenarbeiter“ auch ein ganzes Stück weiter gekommen.



Gegessen wurde heute bei uns


morgens:


- Reste von gestern Abend *hmmm*

später:


- VK-Brot mit Tartex-Aufstrich „Grünkern-Buchweizen“ und Zwiebelscheiben drauf
- VantasticFoods „Veggie Jerky Steaks Beef Style“
- Bionade/ Sojamilch

abends:


- Spargelsuppe als „vorgeplante“ Reste-Verwertung aus der Hafersahne-Safran-Soße, Spargelkochwasser (ca. 1:1) und frisch dazu gegarten grünen und weißen Spargelstangen, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, frischer Dill
- Quinoa-Blattspinat-Salat mit grünem und weißem Spargel, Mangos, Tomaten, Gurken und Wildavocado-Creme mit Zitrone, Pfeffer, Salz, Kressesprossen und Zwiebelwürfeln (Quinoa in Spargelwasser gegart, Pfeffer, Salz, Zitronensaft)









Der Brücken-Freitag

Heute geht’s richtig weiter an der Terrasse. Nach einigem Hin und Her bei der Besprechung mit den Pflasterern sind wir uns nun doch einig geworden! Schau’mer mal, ob’s dann auch so wird, wie wir uns das vorstellen!
Brücken-Tag? Hier nicht!

Hermine genießt schon mal Sonne und den neuen, großen „Sandkasten“ und es sieht wirklich verlockend für das Wochenende aus - blauer Himmel weit und breit!



Der Hund genießt die Sonne vor der Haustür...



...und unser Konrad freut sich über die weniger werdenden Zahnschmerzen!



Moritz findet einen Schattenplatz mit neugierigem Ausblick...



...und selbst die Bienen scheinen das Wetter zu genießen!



Und so haben wir heute gegessen

morgens:


- VK-Brot mit Soja-Frischkäse mit Dill, Salat, Gurken- und Tomatenscheiben, Pural „Salami“, Cranberries und Meerrettich
- Sojamilch-Cappuccino

mittags:


- frisch gepresster Ananas-Apfel-Möhren-Saft
- rote und gelbe Papaya aus Sri Lanka und
- Wild-Avocados



nachmittags:


- Obstkuchen von gestern (Unsere Pflasterer waren hin und weg! Die wissen nicht, dass die veganen Kuchen gegessen haben... *ggg*!)
- Sojamilch-Kaffee

abends:


- Spargel mit Safran-Sahne-Soße (diesmal noch mit Dill drüber, war sehr, sehr lecker!) und Kartoffeln
- Apfel-Cidré

später:


- Pina Colade Vegana mit einem kleinen Schuss Absolute Vodka



Irgendwie sieht das ja immer sehr unspektakulär aus! Aber es ist irre lecker, man sollte das unbedingt mal probiert haben! Die Soße kann es mit der perfektesten Hollandaise aufnehmen, die schmeckt neben der Hafersahne-Safran-Soße nämlich stinklangweilig! Aber vielleicht ist meine Erinnerung auch nur getrübt, denn immerhin dürften es um die 7 Jahre her sein, dass ich eine Hollandaise gegessen habe...

Der Feier-Donnerstag

Das Wetter hat mein Gemeckere wohl erhört! :-)
Da nehme ich doch gleich die Kategorie Sommer mal mit rein, damit wir in diesem Jahr überhaupt was dem „Sommer“ zuordnen können... Wer weiß, wie lange das Wetter so bleibt?! ;-)
Wir haben wirklich bombastisches Wetter und zur Abwechslung auch mal wieder alle frei, so dass wir die Sonne auch wirklich genießen konnten!
Nachdem ich mich morgens noch kurzfristig entschlossen hatte, schnell einen Obstkuchen aus den restlichen Erdbeeren zu machen, sind wir nachmittags dann zur Oma gefahren, weil der Opa am Freitag wieder für die Arbeit unterwegs ist, diesmal wieder in China...

Und so sah unser Essen dann aus


morgens:


- VK-Brot mit Soja-Frischkäse mit Dill, Salat, Gurken- und Tomatenscheiben, Pural „Salami“, Cranberries und Meerrettich
- Sojamilch-Cappuccino

nachmittags:


- Obstkuchen (diesmal mit Erdbeeren, Kiwis, Bananen) mit aufgeschlagener Soyatoo Sojasahne bei Oma, diesen Kuchen lieben bei uns einfach alle, und
- Sojamilch-Kaffee







abends:


- Omas leckerer, veganer Kartoffel-Salat (Kartoffeln, Gewürzgurken, Tomaten, Apfel, Zwiebel, Dill, Rapsöl, Senf, Pfeffer, Salz), der wirklich super schmeckt!
- Omas bunter Salat (Feldsalat, Tomaten, Gurken, Radieschen, Zwiebel, Papaya, Kiwi, Korianderkörner, Olivenöl, Pfeffer, Salz), in den eigentlich noch Chili gehört, den wir aber für Hermine weggelassen haben. Schmeckt auch immer sehr lecker, weil er durch das Obst und die Korianderkörner eine interessante Note kriegt!
-VantasticFoods „Pfeffer-Steaks“ vom Grill







Trüber Mittwoch

Irgendwie wartet man hier auf den Sommer, der nie kommt! Ich hab’ das Gefühl, dass bald wieder Herbst wird! Wir haben ganze 12°C, es ist trüb und windig... Der einzige Vorteil: Man kommt gar nicht erst in eine Frühjahrsmüdigkeit, sondern schlendert von der einen Winter-Depri in die nächste...
Na ja, so ein bissl Sonne gab’s ja dann ab Mittag noch, zumindest minutenweise!

Und das gab’s zu essen


morgens:


- VK-Brot mit Remoulade, Salat, Gurken- und Tomatenscheiben, Pural „Salami“ und Meerrettich
- frische Erdbeeren mit Vanille-Sojajoghurt
- Sojamilch-Cappuccino

mittags:


- Apfel-Minze-Tee (getrockneter Apfel, Nanaminze, Zitronenmelisse), mit frischen Holunderblüten reingehängt und gut gekühlt mit Zitronensaft und Agavendicksaft gesüßt (Schade, dass ich das Foto vergessen habe, das sah’ sowas von lecker aus und hat echt super geschmeckt! Aber gibt’s bald wieder, die Holundersträucher fangen bei uns gerade erst an, so richtig zu blühen.)
- Fourré Doppel-Keks Schoko

abends:


- Reste-Essen in Form eines Nudelauflaufes (Spaghetti, Erbsen (TK), Möhren, Mais (Glas), Champignons; pürierter Sprossen-Tofu, Tomatenmark, Kräuter, etwas VK-Reis-Mehl; geriebener Santeciano)







B12-Versorgung; Mal lustig!

Nebelkraehe
Veganer machen sich ja, sollten sie zumindest, viele Gedanken, um ausreichend an aktives B12 zu kommen, was eigentlich ganz einfach ist! Aber dazu an anderer Stelle ausführlicher.
-> Vitamin B12 - Von naturverbundenen, hübschen Mythen und steinharten Realitäten!

Hier mal ein Witz, den ich spontan mit unserem Thema in Verbindung brachte, als ich ihn las und mich echt vor Lachen schütteln musste! :-) :-) :-)

Die natürliche Form der B12-Versorgung - geeignet für alle Natürlichkeits-Fanatiker! ;-)



Ein kleines Mädchen erzählt:

"Eines Tages, meine Mama war ausgegangen, passte mein Papa auf mich auf.
Ich war etwa 21/2 Jahre alt. Irgendjemand schenkte mir ein kleines Teeset, und es wurde eines meiner Lieblingsspielzeuge. Papa saß im Wohnzimmer und war vertieft in die Abendnachrichten, als ich ihm eine kleine Tasse `Tee`, die einfach nur mit Wasser gefüllt war, brachte. Nach einigen Tassen und einer Menge Lob für diesen leckeren Tee kam meine Mama nach Hause. Mein Papa bat sie im Wohnzimmer zu bleiben, um mit anzusehen, wie ich ihm eine Tasse Tee bringe, weil es einfach zu niedlich war. Meine Mama wartete, und da kam ich den Flur entlang mit einer Tasse Tee für Papa in der Hand und sie schaute ihm zu, wie er sie genüsslich austrank. Dann sagte sie zu Papa (und nur eine Mutter weiß so was):
‚Kam dir eigentlich je in den Sinn, dass der einzige Ort, an dem unsere Tochter Wasser erreichen kann, die Kloschüssel ist ?’“

Vitamin B12 - Von naturverbundenen, hübschen Mythen und steinharten Realitäten!

Diesen Beitrag habe ich von meiner alten Website vorübergehend unverändert übernommen, da das Thema immer wieder im Gerede ist, einerseits als der große und einzige Makel der veganen Ernährung und andererseits, weil es einfach immer wieder Fälle von massiven Mängeln gibt, die hätten einfach verhindert werden können!
Die Links sind teilweise nicht mehr verfügbar. Der Beitrag wird in Kürze vollständig überarbeitet.

Als zusätzlich interessanten Link hier noch ein ausführlicher Beitrag, der auch nochmal die Bestimmung von Blutwerten verdeutlich!
-> http://ein-langes-leben.de

Aber auch mal noch was zu lachen:
-> Natürliche B12-Quellen ;-)


Allgemeines
Vitamin B12 scheint der einzige tatsächliche Mangelfaktor in der veganen Ernährung zu sein, denn die vegane Ernährung in unserer heutigen zivilisierten Welt bietet keine natürliche Quelle mehr dafür.
Vitamin B12 wird normalerweise von bestimmten Bakterien und Pilzen gebildet, die auf den Lebensmitteln B12 produzieren. B12 in tierischen Nahrungsmitteln kommt auch nur deshalb in tierischem Gewebe vor, weil den Tieren in der Massentierhaltung B12 im Futter zugeführt wird. Normalerweise würden die Tiere ausreichend B12 über ihre Nahrung aus der freien Natur aufnehmen, ebenso, wie früher der Mensch, der sich von Ungewaschenem aus seiner Umgebung ernähren konnte.
Unsere Vorfahren in grauer Vorzeit hatten nicht das Problem, dass Berge von Tierexkrementen auf ihre Nahrungsmittel  gekippt wurden, welche dann wiederum für Erkrankungen bspw. des Magen-Darm-Traktes verantwortlich waren, wie z. B. Salmonellen. Unsere Feldfrüchte heute werden vorgewaschen und bereits chemisch auf den Feldern behandelt, nicht nur um Schädlinge zu dezimieren, sondern auch, um Bakterien, die für den Menschen gefährlich sein könnten, zu inaktivieren. In einigen Ländern ist es zudem gängige Praxis zu bestrahlen. Andererseits werden in riesigen Treibhäusern mit fast schon sterilem Charakter Pflanzen nur noch auf Nährlösungen gezogen, was allerdings einen Vorteil hat - die Belastung durch Pestizide ist dadurch niedrig, leider auch meist der Gehalt an Nähr- und Geschmacksstoffen.
Nun kann man heute leider niemandem mehr den Rat geben, seine Feldfrüchte ungewaschen zu verzehren. Erstens würde das unserem Hygieneempfinden entgegen stehen und zum zweiten wäre das bei der heutigen landwirtschaftlichen Praxis und der Umweltverschmutzung mehr als fahrlässig. Außerdem sind unsere Organismen kaum noch wirklich fähig, sich gegen bestimmte Keime auf natürlichem Weg zu wehren, da sie meist durch ungeeignete Nahrung und langjährigen Gebrauch von schulmedizinischen, bedenklichen Therapien in ihrer Abwehlage geschädigt sind.
Veganer nehmen also natürlicherweise kaum Vitamin B12 auf. Ihre Spiegel im Blut liegen meist auch sehr niedrig, oft an der Grenze der unteren Norm oder auch darunter. Erstaunlicherweise haben sie aber meist keine der typischen Mangelerscheinungen und -krankheiten. Geklärt ist auch dieser Zusammenhang noch nicht.
Vitamin B12 im Körper
Vitamin B12 wird im Körper gebraucht, um ordnungsgemäß rote Blutkörperchen zu bilden. Auch wird es bei der Synthese der Aminosäure Methionin benötigt.
Mangel an B12
Der Vitamin-Mangel macht sich bemerkbar durch erhöhte Homocysteinwerte im Blut (ein Aminosäure, die bei der Methionin-Produktion anfällt) und eine Anämie, die als Folge von einer zu geringen Bildung roter Blutkörperchen entsteht. Dabei sind die Erythrozyten selbst meist vergrößert und stark mit Hämoglobin angereichert. Diese typische Veränderung lässt sich im Blutbild feststellen und wird als perniziöse Anämie bezeichnet. Allerdings nehmen Veganer i. d. R. reichlich Folsäure auf, was die Bildung dieser zu großen roten Blutzellen auch verhindern kann. Durch diese Verschleierung des Symptoms kann trotzdem ein Mangel an Vitamin B12 unbemerkt vorliegen. Deshalb sollten Veganer immer ihren Homocysteinwert mitbestimmen lassen, um eine konkrete Aussage zum Vitamin-B12-Status zu erhalten.
Klinisch zeigen sich
  • typische Symptome einer Anämie, wie Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Blässe.
Sie verschwinden bei einer intensiven Therapie recht bald und führen normalerweise nicht zu dauerhaften Schäden.
Es kann aber auch zu Nervenschäden kommen, zur sog. funikulären Myelose, einer Entmarkungskrankheit, wobei es meist zu
  • typischen Missempfindungen in den Beinen und
  • Gangstörungen
kommen kann. Die neurologischen Symptome bessern sich zwar wieder unter einer intensiven Behandlung, die Schäden selbst bleiben aber.
Welche Auswirkungen ein B12-Mangel bei verschiedenen Menschen hat ist sehr unterschiedlich. Auch die Höhe des Spiegels korreliert nicht unmittelbar mit den Symptomen.
Veganer haben zwar ein höheres Risiko für einen Mangel, dennoch ist der echte B12-Mangel am verbreitetsten unter Menschen mit Darmleiden, bei denen es zur Einschränkung beim Intrinsic Factor kommt und Alkoholikern, wobei auch bei diesen hauptsächlich der gestörte Darm zur mangelnden Aufnahme von B12 führt, im weiteren aber auch die Speicherung des B12 in der Leber zunehmend gestört ist.
Erste Anzeichen für einen B12-Mangel bei Erwachsenen können sein:
  • Kribbeln und Kältegefühl in Händen und Füßen,
  • Erschöpfung und Schwächegefühle
  • Konzentrationsstörungen und sogar
  • Psychosen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern kann es zu folgenden Auffälligkeiten kommen:
  • Verlust bereits erworbener Fähigkeiten, wie bspw. Sitzen,
  • Reizbarkeit,
  • Lethargie,
  • Aufhören von Lächeln und Sozialisierung,
  • Appetitverlust.
Und noch ein Hinweis: Die Resorption von Vitamin B12 kann unter Umständen von Vitamin C gestört werden. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass dies insbesondere auf synthetisches Vitamin C zutrifft und nicht auf natürliches, bspw. Acerolakirsche oder Hagebutte.
Überdosierung von Vitamin B12
Eine Überdosierung im eigentlichen Sinne scheint bei dem wasserlöslichen Vitamin nicht möglich zu sein, da es leicht mit dem Urin wieder ausgeschieden wird.
Vitamin B12 in Nahrungsmitteln
Es gab früher unzählige Hinweise auf pflanzliche Nahrungsmittel, in denen Vitamin B12 vorhanden sein sollte. Dazu zählten häufig fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Tempeh und Miso, aber auch Bier und Kanne Brottrunk sowie Hefeflocken. Auch Pflanzen sollten durch eine Symbiose mit B12 produzierenden Bakterien B12 aufweisen, wie bspw. Beinwell, Sanddorn, Aloe und bestimmte Lupinenarten und bestimmte Pilze, wie der Shiitake bspw. Leider hat sich für all diese früher als B12-Quellen angebotenen Lebensmittel herausgestellt, dass es sich nicht um aktives Vitamin B12 handelt, sondern um sog. Analoga, die zwar dem B12 sehr ähnlich sind, aber nicht die gleichen Aufgaben im Körper erfüllen können, bzw. im schlechtesten Falle sogar die Aufnahme und Verwertung der aktiven Form verhindern.
Diese Verwechslung kam durch Testverfahren zustande, die nicht über die Möglichkeit zur Unterscheidung der aktiven Form zu den Analoga verfügte.
Trotz der bekannten Problematik gibt es immer noch Laboratorien, die solche Testverfahren verwenden und dann für bestimmte Lebensmittel sehr hohe B12-Vorkommen angeben, obwohl es sich um Analoga handelt.
Auch die viel gepriesenen Algen, wie Chlorella und Spirulina fallen unter die Mittel, bei denen es sich leider hauptsächlich um Analoga handelt.
Vitamin B12 ist also sicher nur in tierischen Nahrungsmitteln vorhanden. Allerdings wird es durch längeres Kochen fast vollständig zerstört.
Vitamin B12 - Zufuhr sicherstellen
Nun gibt es Veganer, die sich seit zig Jahren und Jahrzehnten vegan ernähren und noch nie Nahrungsergänzungen oder angereicherte Lebensmittel aufgenommen haben und trotzdem keinen Mangel aufweisen. Sicher scheint in diesem Zusammenhang nur eins zu sein: Die Wissenschaft kann, wie so oft - noch lange nicht alle Fragen beantworten, weil einfach noch viel zu viele unbekannte Faktoren eine Rolle spielen. Wahrscheinlich haben manche Menschen das Glück, dass sich B12-produzierende Bakterien, die bei den meisten von uns erst im Dickdarm vorkommen, schon im Dünndarm ansiedeln und deshalb das B12 dort auch aufgenommen werden kann. Glaubt man amerikanischen Zahlen, scheinen unter diesen Menschen viele dabei zu sein, die von Geburt an vegan leben. Vielleicht verhindern wir die Ansiedlung dieser Bakterien dadurch, dass wir B12 ständig über unsere Nahrung in ausreichender und überhoher Menge zuführen?! Vielleicht "lernt" der Darm wieder oder "gesundet"?!
So lange diese Fragen nicht geklärt sind und wir nicht auf die "alten unhygienischen" Methoden zurückgreifen wollen, sollten wir uns nach geeigneten Quellen umsehen.
Angereicherte Lebensmittel
Es gibt inzwischen einige angereicherte Lebensmittel, die meist jedoch von besonders gesundheitsbewussten Veganern gemieden werden, da sie oft sehr verarbeitet und nicht sehr vollwertig sind.
Bsp.:
  • Frühstückscerealien, wie bspw. von Kellogg's und einigen anderen Herstellern
  • Sojadrinks, z. B. einige gekühlte Sorten von Alpro
  • Säfte: z. B. Hohes C - Multivitamin, der fraglich vegan ist
  • Fleischersatzprodukte, die angereichert wurden
  • manche Kakao-Trink-Mischungen, wie z.B. von Suchard, "Suchard Express"
Nahrungsergänzungsmittel
Die einfachste Methode scheinen Nahrungsergänzungsmittel zu sein. Vitamin B12 produzierende Bakterien oder Hefen produzieren dafür im Labor B12 und dieses wird dann einfach in Presslinge "verpackt". Das ist im Grunde nichts anderes, als das Stück Hefe für den Kuchen, also kein Medikament im eigentlichen Sinne. Doch für viele Menschen scheint die Form einen enormen psychologischen Faktor auszumachen und das Gefühl zu vermitteln, dass mit der Ernährung etwas nicht stimm, wenn man etwas "supplementieren" muss, was jedoch absoluter Unfug ist, nicht nur, wenn man sich unter den Allesessern umschaut, die mit Mängeln aller möglicher Art herumlaufen, ohne es überhaupt zu wissen.
Vegane Ergänzungen sind bspw.:
  • B12 von der holländischen Firma Solgar in einer Dosierung von 1000 Mikrogramm pro Nugget 1 x pro Woche; bestellbar über http://www.formulapharm.de
  • VEG 1 ist neues Vitaminsupplement, das gemeinsam mit der Vegan Society entwickelt wurde und speziell auf vegane Bedürfnisse zugeschnitten ist; siehe auch http://www.vegansociety.com
  • Vitamin B12 "Ankermann" Tropfen, sind in jeder Apotheke auch online erhältlich; 1 bis 3 mal täglich
  • Dr. Ritter Vitamin B6, B12 + Folsäure-Kautabletten
B12 kann natürlich auch in Form von Spritzen i.m. zugeführt werden, insbesondere bei starken Mängeln oder bei Störungen der Bildung des Intrinsic-Factors, wenn also das B12 aus dem Darm nur noch in geringsten Mengen oder gar nicht aufgenommen werden kann. Die Zufuhr reicht dann i. d. R. alle 3 Monate, bei Stillenden alle 6 Wochen.
Vegane Gesellschaften zu Vitamin B12
Vegane Gesellschaft Österreichs hat zum Thema einen Sonder-Newsletter mit Praxisleitfaden herausgegeben, der im Anschluss abgedruckt ist. Zur leichteren Lesbarkeit sind die Kapitel von der Inhalts-Übersicht aus mit einer Sprungfunktion verlinkt und die externen Links zu Homepage der VGS sind gekennzeichnet. Ansonsten ist der Text unverändert übernommen. Die Website ist allgemein sehr empfehlenswert, da man dort eine Menge interessanter Texte findet!
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Sondernewsletter Vitamin B 12
Liebe Freundinnen und Freunde der veganen Lebensweise,
wir haben die Erkenntnis, dass auch auf unserer Webseite die neuesten Forschungsergebnisse der letzen Jahre nicht eingeflossen waren und dass auch innerhalb der veganen Gemeinschaft teilweise haarstreubende Fehlinformation dieses Thema betreffend kursiert, zum Anlass genommen unsere Informationen zu überarbeiten und diesen Sondernewsletter dem Thema B 12 zu widmen. Wir wollen damit den Wissensstand über dieses Thema erhöhen, die Praxisrelevanz unserer Tipps erweitern und somit die Gesundheit von uns allen vegan lebenden Menschen vorbildlich bleiben lassen, und somit negativen Konsequenzen bei VeganerInnen durch Aufklärung vorbeugen. Inhalt:
  • Überholte B 12 Mythen.
  • Praxisleitfaden B 12
  • Vegane B 12 Quellen und Supplemente
  • Neues Vitaminsupplement VEG 1
  • Erläuterung von Testverfahren
  • Ernährungsvortrag von der VGÖ jetzt nachlesbar!

Überholte B 12 Mythen

„Auf B 12 muss ich eh nicht achten!“
Eine sehr niedrige Vitamin B12 Zufuhr kann Anämie und Schädigungen des Nervensystems verursachen. Die Vegan Society England hat nach Jahrzehnten von Beschäftigung mit dem Thema und Beobachtung von hunderten Fällen beschlossen die Empfehlung herauszugeben, dass sich alle vegan lebenden Menschen eine sichere B 12 Quelle (Supplemente oder angereicherte Lebensmittel) suchen sollten .
Vielen Menschen sind nicht über Vitamin B 12 informiert, oftmals kursiert noch Falschinformation. Es ist de fakto wissenschaftlicher Konsens (auch unter veganfreundlichen und veganen MedizinerInnen und ErnährungswissenschaftlerInnen) dass vegane Menschen besonders auf ihr B 12 achten sollten, weil hier langfristig keine natürliche B 12 Quelle zur Verfügung steht.
Mit diesen Sondernewsletter wollen wir Klarheit schaffen.

„Vitamin B12 Mangelschäden können eh leicht repariert werden“
Das stimmt leider nicht. Nervenschäden die durch B 12 Mängel verursacht werden, sind meist irreparabel. Auch nachträgliche Zufuhr von B 12 hilft oft nicht. Die Schäden bleiben ein Leben lang. In Extremfällen drohen Lähmungserscheinungen, Herzinfarkt oder Schwangerschaftskomplikationen.

„Algen sind eine sichere B12 Quelle“
Leider können Algen und andere Pflanzen aus dem Meer nicht als sichere B 12 Quellen angesehen werden. Sie enthalten einen beträchtlichen Anteil an B 12 Analoga. B12 Analoga sind gleich doppelt gefährlich für den Körper: Erstens glaubt der Körper, sie sind B12 weil sie chemisch gleich oder sehr ähnlich aufgebaut sind, dass es sich um echtes B 12 handelt, aber Analoga haben nicht die gleiche Wirkung. Zweitens blockieren die die B 12 Rezeptorstellen. Vielen andere B 12 Quellen, die früher als sicher galten, wird heute nachgesagt, die sie hauptsächlich Analoga liefern.

„Naturprodukte enthalten genug B 12“
Früher gab es keine große B 12 Problematik. Die Menschen lebten natürlich und einem natürlichen Umfeld von organischem Schmutz. Faktoren wie lange Transportwege und die damit verbundene Haltbarmachung, vereinheitlichte Hygienestandards, oftmals übertriebene Sauberkeit, die Notwendigkeit Obst und Gemüse zu waschen wegen Umweltgiften und Pestiziden, die Abkehr von Susistenzwirtschaft und die höhere Raffinierung von Lebensmitteln haben dazu geführt, dass dieses Level an organischem Staub und Mikroorganismen weniger, bzw. oft nicht mehr vorhanden ist.
Wo früher Erde und Staub mitgegessen wurde, wird heute peinlichst gewaschen. Unsere natürlichen B 12 Lieferanten bestehen heute in der Form nicht mehr. Manche Anhänger der Rohkost meinen zwar, dass bei naturnaher Ernährung diese Form der B12 Versorgung wieder zum tragen kommt (diese Meinung ist im wissenschaftlichen Diskurs umstritten), aber es bleibt immer zu bedenken, dass alle Naturprodukte immer Schwankungen entwerfen sind. Es gibt keine garantierten Werte pro Mengeneinheit. Selbst bei Lebensmittel aus dem Garten, kann von keiner sicheren Versorgung gesprochen werden.

„Vitamin B 12 ist nur ein Problem der veganen Bevölkerung“
Wenn gleich B 12 bei vegan lebenden Menschen ist Thema ist, bzw. eines sein sollte, heisst das noch lange nicht, dass Schwierigkeiten mit B 12 nur bei VeganerInnen auftreten. Es gibt Unmengen an angereicherten Produkten. Die sind nicht alle in erster Linie für VeganerInnen angereichert worden. Das ist ein Indikator, dass B 12 für andere auch einen wichtigen Punkt darstellt. Auch die von uns konsultierten ExpertInnen bestätigen diesen Eindruck: Auch bei anderen Teilen der Bevölkerung wie SeniorInnen kann es gehäuft zu einer Unterversorgung kommen.
Der weitaus größte Teil der Menschen mit B 12 Mangel hat diesen nicht aufgrund von einer zu geringen Aufnahme, sondern aufgrund des fehlenden Instrinct Faktors, also aufgrund eines Rezeptormangels.

„Eine Serumsanalyse ist ein zuverlässiger B 12 Test“
Leider kann von einer einfachen B 12 Serumsuntersuchung nicht zuverlässig auf den wahren B 12 Status geschlossen werden. Chemische Analoga, die Abhängigkeit von der letzt verzehrten Lebensmittel, unterschiedliche Testverfahren und Referenzysteme sowie individuell unterschiedliche Schwellenwerte beeinflussen diesen B 12 Wert und reduzieren sein Aussagekraft. Mehr dazu siehe Testverfahren.

Praxisleitfaden B 12

Vegan lebende Menschen sollten auf ihr B 12 achten: Die Vegane Gesellschaft Österreich empfiehlt mit Wissensstand von Anfang 2006 folgende Hinweise für die Praxis:
B 12 testen!
Weil nie klar ist, wie viel B 12 vorhanden ist, und beim Auftreten von einem Mangel es schon zu spät sein kann, weil irreversible Schäden zurückbleiben können empfiehlt die VGÖ regelmäßige Tests:
Test Anweisung:
1): B 12 Status feststellen.
Der Vitamin B12 Blutserumstest ist in Österreich Standard. Leider ist nur der Serumstest zu wenig, weil er auch B 12 Analoga misst, und nur die Blutkonzentration von der nicht sicher auf einen Mangel geschlossen werden kann. Die Referenzbereiche sind verschieden je nach Testsystem und die Mangelschwellen sind individuell unterschiedlich. Wenn der Arzt/ die
Ärztin es bewilligt, zahlt es die Kasse.
Homocystein ist ein Blutparameter, der durch B6, B9 und B12 bestimmt wird. Ist Homocystein zu hoch, kann entweder auf B6, B9, B12 Mangel oder einen Nierenschaden geschlossen werden. - Keine Chance, dass es die Kasse zahlt: 20 Euro Kosten.
In Verbindung sind diese zwei Tests absolut aussagekräftig. Aus Mangel an Alternativen (MMA; holoTC,..) empfiehlt die VGÖ diese zwei Tests um den B12 Status zu diagnostizieren.
2): Ergebnisse:
Die Ergebnisse sollten im Idealfall von einem Arzt/ einer Ärztin interpretiert werden.
a): wenn hoch: _ weiter so, keine gravierenden Änderungen notwendig. Angereicherte Nahrungsmittel sind sicher sinnvoll. Nach 2 Jahren wieder testen. Schritt 1)
b): wenn niedrig: Supplemente sind notwendig und werden von der VGÖ empfohlen. Siehe Liste Supplemente. Nach der Supplementeinnahme wieder B 12 Status testen um zu sehen ob der Spiegel gestiegen ist.
c): wenn dramatisch: Unbedingt Arzt/Ärztin konsultieren, eventuell muss aus gesundheitlicher Sicht eine Spritze (meist nicht vegan) verabreicht werden. Sonst Supplementierung. Nach der Supplementeinnahme wieder B 12 Status testen um zu sehen ob der Spiegel gestiegen ist.
3): Wenn B 12 wieder ein Thema ist oder spätestens nach 3 Jahren, wenn der Status sehr gut war, ist wieder eine Testung angebracht. --> Schritt 1)
Dieser Praxisleitfaden ist als PDF online gestellt worden, und ist handlich als A 4 ausdruckbar:
[
http://www.vegan.at]


Vegane B 12 Quellen und Supplemente

Supplemente: (laut Produktanfragen der VGÖ vegan)
Neuromultivit von Lannacher: nicht zu lange nehmen (siehe Packungsbeilage), Apotheke
Higher Nature Pulver: True Food Complex Vitamin B12 B-Vital, Apotheke Kaiserkrone
Wien, [
http://www.highernature.co.uk]
Vegan Society Green Vally Trade Co.: Vitamin B12, Vitamin B-Complex
Vegan Society: VEG 1, ab jetzt beim Veganversand Lebensweise (
veganversand@aon.at ) oder bei info@vegan.at erhältlich

Produkte: (angereichert, laut Produktanfragen der VGÖ vegan) z.B.
Alpro Kalzium gekühlt, Alpro Schoko gekühlt, Alpro Vanille gekühlt, Gröbi Zitrone, Kellogg's Cornflakes, Kellogg's Cornflakes Vollkorn & Nüsse, Kellogg's Toppas Traube, Kellogg's Toppas Choco, Kellogg's all Bran plus, Kellogg's Chocos, Kellogg's Chombos, Kellogg's Fruit Loops, Kellogg's Pops, Kellogg's Rice Krispies, Kellogg's Choco Krispies,, Kellogg's Frosties Crrrunchy Choco, Kellogg's Disney Micky's Magix, Kellogg´s Frosties, Kellogg´s Frosties mit weinger Zucker, Plamil White Sun With Calcium & Vitamins, Red Bull Dose, sugarfree & Flasche, Vegavita Bratvurst Curry, Vegavita Vleischkäse, Vegavita Vrankfurter, Vegavita Bärlauchvurst, Vegavita Knackvurst, Vegavita Aufschnittvurst – fein, Schneekoppe Vollfrucht Hochwert Müsli, Recheis Bewusst Drei Korn

Mehr dazu bald in unserer schon lange versprochenen Produktdatenbank.

Neues Vitaminsupplement VEG 1

Die schon 60 Jahren bestehende Vegan Society England hat in Zusammenarbeit mit einer Supplementfirma ein Vitaminprodukt entwickelt, dass speziell auf die Bedürfnisse von VeganerInnen zugeschnitten ist. Dr. Stephen Walsh, ein absolut anerkannter Experte, der schon 5000 Stück seines neuesten Ernährungsbuches „Plant Based Nutrition and Health“ an Universitäten verkauft hat, und der als die Kompetenz auf diesem Gebiet gilt war federführend an der Entwicklung beteiligt. Insbesondere der B 12 Bedarf sollte auf diese Weise gedeckt werden.
Selbstverständlich ist das Produkt rein vegan!
Mehr Infos:
[
http://www.vegansociety.com]
Bezugsquelle:
Zu bestellen beim Veganversand Lebensweise (gut zu kombinieren mit leckeren Einkäufen)
[
http://www.veganversand-lebensweise.at]
Am besten eine Mail an
veganversand@aon.at !! Lieferung in Wien gratis.
Die VGÖ hat auch noch einige auf Lager:
info@vegan.at
Bei beiden Bezugsquellen kostet das Packung die für 3 Monate reicht 9,9 Euro.
Bitte Tabletten unbedingt kauen!

Erläuterung von Testverfahren

Blutserumsanalyse: ist seit langem der Standardtest was B12 Analyse betrifft. Es wird die B 12 Konzentration im Blut gemessen. Dieses Verfahren hat 2 Schwachpunkte: erstens werden für den Körper wertlose Analoga mit gemessen und zweitens hängt die Blutkonzentration auch von Faktoren wie zuletzt verspeisten Lebensmitteln ab. Es lässt sich aber kein klarer Rückschluss auf die B 12 Speicher ziehen. Außerdem gibt es verschiedene Testsysteme und Referenzbereiche und jeder Mensch hat unterschiedliche Schwellenwerte, ab denen Gefahr droht. Als Indikator hat der Test aber trotzdem einen gewissen Wert, sich auf ihn allein zu verlassen ist aber gefährlich. Die Krankenkasse zahlt eine B12 Serumserhebung, wenn der Arzt oder die Ärztin den Test genehmigt. In der Regel genehmigen genehmigt die Arztperson den Test unter Angabe eines Vorwandes. Meist reicht es dem Arzt/ der Ärztin zu sagen man ist vegan und will aus den und den Gründen einen Bluttest.

Homocystein: ist ein Indikator im Blut, der von Vitamin B6, B9 und B12 gesteuert wird. Außerdem ist Homocystein ein Risikofakor für Herzkreislauferkrankungen. Ein hoher Homocystein Wert kann entweder auf einen niedrigen B6, B9 oder B12 Wert hindeuten (aber auch auf Krankheiten wie Nierenprobleme) . In Verbindung mit einem Blutserumstest können schon ziemlich gute Rückschlüsse auf der wahren B 12 Status gezogen werden. Homocysteintestung wird nicht von der Krankenkasse gezahlt, auch nicht wenn der Arzt/ die Ärztin es bewilligt. Ein Test kostet 20 Euro extra, aber es zahlt sich aus.

MMA/ Methymalonsäure: ist ein noch genauerer Zusatzindikator zur B12 Bestimmung. MMA kann im Blut oder im Urin gemessen werden. MMA kann in der Schweiz (Basel) und in Deutschland jeweils in einem Institut gemessen werden. In Österreich sind die Tests weder standardisiert und erhältlich.

holoTC/ Holotranscolalamin: ist ein Nebenprodukt aus dem B 12 Stoffwechsel und ein weiterer Zusatzindikator. Der Test wird im AKH gemacht, ist allerdings nicht öffentlich zugänglich. holoTC Testung ist gut standardisiert, aber wenig empirisch abgesichert. In Österreich ist es im Gegensatz zu Finnland nicht möglich diesen Test zu nutzen.

Resumee: Die VGÖ empfiehlt den B 12 Blutserumsstatus gemeinsam mit Homocystein testen zu lassen. Diese Kombination stellt einen guten Weg dar, Rückflüsse auf den wahren B 12 Wert zu ziehen.

Ernährungsvortrag von der VGÖ jetzt nachlesbar! Am 3.3. gab es einen Ernährungsvortrag der VGÖ in Wien. Ein Ernähungswissenschaftsstudent und der VGÖ Obmann haben die vegane Ernährung aus einen gesundheitlichen Blickwinkel beleuchtet. Ein Überblick über die Vor- und Nachteile der vegane Ernährung wurden mit Film, Diskussion und veganem Buffet abgerundet. Hier ein Erfahrungsbericht eines Besuchers inklusive Fotos (inklusive Download der Materialien): [ http://www.vegan.at] "
Zusammenfassung
Wer sich vegan ernährt, sollte zumindest seine spezifischen Blutwerte regelmäßig testen lassen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte sich jeder Veganer mit Supplementen versorgen und seine Werte gelegentlich überprüfen lassen.
Den Tieressern sei allerdings im gleichen Atemzug angeraten, nicht darüber zu schmunzeln, dass Veganer zur Risikogruppe gehören, denn echte B12-Mängel kommen bei Fleischessern trotzdem prozentual immer noch häufiger vor! Sie sollten sich also ebenfalls gelegentlich untersuchen lassen. Meist ist der Mangel auf ein Fehlen des Intrinsic Factors zurückzuführen. Menschen über 60 Jahre erkranken häufiger - fast 1 % der Bevölkerung über 60 ist davon betroffen.
Interessante und weiterführende Links zum Thema Vitamin B12


Der Kopfschmerz-Dienstag

Tolles Wetter rief uns heute nach draußen und es war einfach herrlich. Es war zwar noch nicht all zu warm, aber man konnte nun wenigstens mit einer dünnen Jacke raus und ist im Schatten auch nicht gleich erfroren! Aber für Juni...?! Na ja...
Der Magen hat sich nun weitgehend beruhigt, dafür hab’ ich nun auch Kopfschmerzen *nerv* .

Und das gab’s dann heute so zu essen


morgens:


- 1/2 VK-Toast mit Landkrone „Griechischer Salat“
- 1/2 VK-Toast mit Tofutti Soja-Frischkäse und Quitten-Gelee
- Sojamilch/ Wasser für mich

mittags:


- frische Erdbeeren

abends:


- Spaghetti mit Giersch-Pesto oder restlicher Tomatensoße (jeder, wie er’s wollte und vor allem vertragen konnte...)