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96-Desserts & Süßspeisen

Vogelbeer-Rezepte


Vogelbeer-Likör


(als Magenbitter und Verdauungsschnaps)
Diese einfache und schnelle Variante ist außerordentlich schmackhaft und man muss aufpassen, dass man nicht schon vom Ansatz zu oft kostet… ;-)

Zutaten:


- 0,5 kg Vogelbeeren
- 0,5 kg Zucker
- 0,75 l Wodka (o.ä.)

Zubereitung:


Die abgezupften Beeren gründlich waschen und in einem großen Einweckglas mit dem Zucker und dem Alkohol vermischen. An einem warmen und hellen Ort für 14 Tage ziehen lassen und dabei täglich einmal schütteln, gern auch mehrfach.
Nach 14 Tagen abseihen und in gut verschließbare Gefäße abfüllen.

Vogelbeerlikör


Vogelbeer-Birnen-Gelee



In Anlehnung an dieses Rezept werde ich demnächst, wenn unsere Birnen eeendlich reif sind, ein Gelee kochen.
Ich berichte dann.

-> http://www.chefkoch.de/rezepte/2051631331760662/Vogelbeer-Birnen-Gelee.html

Brombeer-Rezepte

Brombeer-Bananen-Marmelade


Zutaten:


- 500 g Brombeeren
- 300 g Banane
- 250 g Zucker
- 1 Pck. Agartine

Zubereitung:


Bananen geschält und etwas zerkleinert und Brombeeren in einen Topf geben, Zucker und Agartine daraufstreuen und 1 Nacht bis 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann nur aufkochen und etwas zerdrücken.
Schmeckt einfach super und war geschmacklich unsere beste Kombi!




Brombeer-Sirup


Zutaten:


- 5 kg Brombeeren
- 2,5 kg Zucker
- 3 Zitronen, gut geschält
- 1/2-1 Vanille-Schote (2 waren deutlich zu viel, sie schmeckte leicht bitter durch! Oder man nimmt sie vor dem Pürieren wieder raus!)

Zubereitung:


Brombeeren mit Zucker vermischen, Zitronenscheiben und Vanilleschote dazu und 1 Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann aufkochen, ca. 1/2 Stunde köcheln lassen, pürieren und durch's Sieb streichen.
Nochmals aufkochen und in Flaschen abfüllen.

Bei Bedarf länger köcheln lassen oder Agartine (kalt angerührt) dazugeben.

Brombeersirup

Brombeersirup

Foto: Super lecker mit Natur-Sojajoghurt und Banane für das Schulfrühstück!

Schulfrühstück.


Brombeer-Bananen-Eis


Zutaten:


- 800 g Brombeeren, entsteint (entspricht etwa 1.300 g frisch)
- 300 g Bananen
- 300 g Sojasahne, gesüßt (Soyatoo; sojafrei gut mit anderen aufschlagbaren Sahnen und Kokosrahm gut möglich))
- 150 g Zucker
- 50 ml Walnussöl

Zubereitung:


Brombeeren pürieren und durch's Sieb streichen. Mit den restlichen Zutaten vermischen, kräftig pürieren und in die Eismaschine damit. 20-30 min. rühren und kühlen lassen und einfrieren.

Brombeereis


Rohkostpuddings (RK)

Chia-Pudding


Zutaten:


- 1 Tasse Chiasamen
- 1/2 Tasse Cashewbruch oder Mandeln
- 6 Datteln, entkernt
- 2 Tassen kaltes Wasser
- 1 Teel. Zimt
- 1 Prise Salz

Zubereitung:


Alles in den Mixbecher geben und in den Kühlschrank stellen. Nach ca. 2 Stunden oder bis zu 8 Stunden später alles feinst pürieren und genießen.

Hinweis:


Alle möglichen Abwandlungen sind denkbar und gut möglich, bspw. mit Kakao oder Carobpulver, frischen oder getrockneten Beeren usw. usf.


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Erstellt am 02.04.2012 / Aktualisiert am 25.08.2013


Safran-Mandel-Schaum-Pudding

Leider ist dieser Pudding noch an ein Produkt gebunden, ohne dass ich ihn noch nicht so hinbekommen habe: der Swiss Soya Mandel Drink.
Aber ich werde es mit weiteren Kombinationen versuchen und berichten. Und dann folgt auch endlich ein Foto!

Zutaten:


- 1 l Swiss Soya Mandel Drink
- 4 Eßl. Zucker
- 75 g Stärke (Mais)
- 0,1 g Safran, gemahlen
- 1 Eßl. Alsan

Zubereitung:


Die Stärke mit etwas vom Soya-Mandel-Drink anrühren. Die restliche Milch im Topf zusammen mit dem Zucker und dem Safran erhitzen.
Mit dem Pürierstab schaumig schlagen und die Stärkemischung zügig mit einem Schneebesen unterrühren. Die Alsan unterziehen und den Pudding sofort in kalt gespülte Schälchen füllen.

Tip:


Man kann den Pudding auch noch lauwarm mit Zucker bestreuen und diesen karamellisieren.

Schmeckt in jedem Fall himmlisch cremig-luftig!


Anmerkungen:


Die Provamel-Mandel-Milch schmeckt uns GAR NICHT! Die ist eindeutig zu süß und mit dem Agavensirup und dem Maismaltodextrin völlig versaut, da man von der Mandel eigentlich nix mehr schmeckt! Und eigentlich lieben wir alle Mandelmilch!
Für den Pudding liefert sie ganz akzeptable Ergebnisse, aber nicht annähernd so gute, wie die Swiss!

Frucht- und Gemüse- Leder

Bei Nelly Reinle-Carayon habe ich ein Rezept für Fruchtleder gesehen, das ich natürlich unbedingt mal ausprobieren wollte, schließlich hatte ich schon viel davon in den letzten Wochen gelesen. Aber dafür war natürlich ein Dehydrator nötig, den ich ja noch nicht hatte. Auf Experimente mit dem Backofen und Backpapier hatte ich aber nicht so wirklich Lust, denn wer mag schon den Backofen über Stunden hören, wo bei uns doch Küche und Wohnzimmer eins sind. Und den Backofen für ein Blech Fruchtleder 15 Stunden anschalten? Nein, das hab’ ich nicht über’s Herz gebracht.
Gestern nun kam der Dehydrator und so musste ich das auch sofort testen. Begonnen habe ich mit einem Bananen-Vanille-Leder mit Datteln.

Frucht- Leder eignen sich für eine Art gefüllte Pfannkuchen. Man kann sie mit Nüssen/ Nussmusen und Früchten füllen. Aber es gibt auch herzhafte Varianten, sog. Gemüse- Leder, bei denen verschiedene Gemüse mit eingeweichten Leinsamen oder anderen Getreiden zu einer Art Fladen püriert und ausgestrichen getrocknet werden. Doch dazu später und an anderer Stelle mehr. Nur noch so viel: Auch wenn der Begriff „Leder“ sich für einen Veganer irgendwie gruselig anhört und dann auch noch im Zusammenhang mit dem Essen, so beschreibt der Begriff doch zumindest das Endergebnis so, dass man sich etwas in der Konsistenz vorstellen kann. Gerade die Bananen- Leder sind leicht dehnbar, gut flexibel und einer Art Leder sehr ähnlich.

Nach meinen ersten Versuchen bin ich begeistert. Wer eine Silikon-Backmatte hat und einen Backofen, der auf niederen Temperaturen funktioniert, der kann es ruhig mal versuchen. Ich denke, das wird gehen. Nach meinen 1 . Versuchen im Dehydrator bin ich da doch zuversichtlich. Und um nicht all zu viel Energie unnötig zu verschwenden, kann man ja noch mehr Trockengut auf den Rosten verteilen. Der Herbst kommt und die Waldpilze, Beeren, Äpfel u.v.m.

Anm.: Die Paraflexx-Folien sind für den Excalibur und den Sedona sehr teuer! Ich bekam von Heike per eMail den Tip, dass man günstig bei eBay solche Folie bekommen kann, die dann allerdings auf einer Seite ca. 3 cm (im Excalibur) zu kurz sind, was ja nicht weiter schlimm ist.
-> eBay-Shop


Bananen-Vanille-Leder mit Datteln


Zutaten (für 2 große Fruchtleder):


- 4 Bananen
- 3 Datteln (entsteint)
- 1 geh. Teel. Vanillepulver

Zubereitung:


Alles miteinander pürieren und auf zwei Folien (gibt’s extra für die Dehydratoren, sind leider auch sauteuer!) gleichmäßig aussreichen.
Für ca. 15 Stunden bei 42°C dehydrieren und nach der Hälfte der Zeit einmal das Fruchtleder von der Folie vorsichtig abziehen und umdrehen.

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Hier Röllchen gefüllt mit Cashewmus und gequetschten Erdbeeren. Am leckersten ist es, wenn das „Leder“ wieder ein wenig durchfeuchtet. Dann lässt es sich sehr gut essen und ist wundervoll aromatisch.

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Erstellt am: 16.07.2011 13:24:53 / aktualisiert: heute


Schoko-Minze-Eiscreme (RK)

Schlichte Bananen-Eis-Sorten mit dem Pürierstab sind vermutlich die ersten Eis-Kreationen, die man als Veganer ausprobiert, zumal das Angebot meist außerhalb alles andere als üppig ist. Trotz oder gerade ihrer Schlichtheit wegen sind sie genial - variabel und lecker!

Zutaten:


- ca. 5 eingefrorene Bananen in Stücken
- ca. 3 gestr. Eßl. Kakaopulver
- ca. 3 Eßl. Agavensirup - optional!
- ca. 3-5 Zweige Minze
- ca. 1-2 Eßl. Kokosöl
- ca. 100-200 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten im Standmixer kräftig vermixen. Die Bananen notfalls etwas antauen lassen.

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Rohkost-Puddings

Puddings sind natürlich eigentlich nie roh. Aber man kann natürlich mit Rohkost ähnliche Konsistenzen erzielen und lecker Süßspeisen zaubern.
Avocados müssen hier als Konsistenzgeber an 1. Stelle genannt werden. Sie können ohne weiteres in Süßspeisen verwendet werden, gerade auch in Schoko-Mousse und dgl., aber auch in Fruchtpuddings usw. Sie schmecken nicht „herzhaft“ heraus und man erreicht mit ihnen eine unwiderstehliche Cremigkeit!

Schoko-Pudding


Zutaten:


- 1 Avocado
- Kakaopulver (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)
- Agavensirup (mgl. natürlich in Rohkost-Qualität)

Zubereitung:


Einfach alles gründlich miteinander pürieren und genießen.

Tip:


Abwandlungen sind natürlich in allen erdenklichen Varianten möglich. Bspw.
- Vanillepulver zufügen
- frische Minze mit pürieren
- Nussmus zugeben oder Nüsse mit pürieren
- Ananas-Stückchen dazugeben
- frische Kirschen dazugeben
- Nuss-Splitter dazugeben u.v.m.


Chia-Pudding nach b_elana (Ute)


folgt

Apfel-Mango-Mus (RK)

Dieses rohe Apfelmus schmeckt einfach herrlich und nicht nur lecker, sondern auch bedeutend gesünder, als jede Kochvariante. Apfelmus fand ich als Kind grauenhaft! Dieses hier liebe ich! Geht super schnell und ist super einfach!

Zutaten:


- 4 mittlere Äpfel
- 1 große Mango
- 1 Zitrone
- Agavendicksaft nach Bedarf

Zubereitung:


Zitronensaft auspressen und in eine große Schüssel geben. Die Äpfel waschen und vom Kerngehäuse befreien. Die Äpfel auf der feinen Reibe mit der Schale direkt in den Zitronensaft reiben und immer mal umrühren, dass der Apfel nicht braun wird. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Kern runterschneiden. Ebenso mit pürieren oder reiben. Das Mus nun gut vermischen und je nach Apfelsorte und Süße der Mango noch mit etwas Agavensirup abschmecken.

Tip:


Passt gut zu Desserts mit Eis, Sojajoghurts oder Puddings, auch auf Kartoffel- oder Kohl-Puffer u.v.m.

Etwas Mus mit Mayonnaise und Curry verrührt ergibt einen lecker-fruchtigen Dip zu Gegrilltem.

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Erdbeer-Eis

Aromatisches Erdbeer-Eis


Zutaten:


- 400 g TK-Erdbeeren
- 500 g Vanille-Sojajoghurt
- 300 g Sojasahne (Soyatoo) und
- 100 ml Erdbeersirup
- 1 Teel. Vanillepulver (evtl. 1/2 geriebene Tonkabohne statt Vanille)

Zubereitung:


Erdbeeren mit dem Sirup, dem Vanille-Sojajoghurt und der Vanille kräftig pürieren. Die vorgekühlte Sojasahne aufschlagen und unterheben.
Für ca. 15-20 min. in die Eismaschine und anschließend für mind. 1 Stunde in die Tiefkühlung.



Einfaches Erdbeer-Eis


Zutaten:


- 300 g Erdbeeren
- 3 Eßl. Öl (Nussöle oder Sonnenblumenöl passen gut)
- 3-5 Eßl. Zucker (je nach Aroma der Erdbeeren anpassen)
- 300 ml Soyatoo

Zubereitung:


Erdbeeren mit Öl und Zucker fein pürieren. Soyatoo aufschlagen und unterheben. Für ca. 15 min. in die Eismaschine und anschließend für 1-2 Stunden in die Tiefkühlung.

Tip:


Für Erdbeerstückchen im Eis nimmt man ein paar Erdbeeren, schneidet sie in kleine Stückchen und karamellisiert diese in einer beschichteten Pfanne mit Zucker. Man gibt sie abgekühlt am Ende der Rührzeit unter das Eis und friert es dann erst ein.


Sojafreies Erdbeer-Eis


Zutaten:


- 800 g Erdbeeren
- 200 g Preiselbeersirup (Ikea)
- 100 ml Rapsöl
- 250 g Vanille-Pudding (Reis-, Hafer-, Hirse-, Kokos- oder Dinkelmilch)

Zubereitung:


Alle Zutaten fein pürieren. Für ca. 30 min. in die Eismaschine und anschließend für 1-2 Stunden in die Tiefkühlung.



Erdbeer-Eis: Fantastic


Zutaten:


- 750 g Erdbeeren
- 100 g Banane (vollreif)
- 150 g Fruchtdicksaft
- 100 g Agavendicksaft
- 50 g Walnussöl
- 300 g Soyatoo

Zubereitung:


Alle Zutaten im Mixer fein pürieren und für ca. 30 min. in die Eismaschine geben.

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Erstellt am: 12.06.2010 / ... / aktualisiert: heute



Zarte Sahne-Creme

Dieses leichte Dessert ist super einfach und passt zu verschiedenen süßen Speisen wie Eis, Kuchen, Gelees und als Soße zu Fruchtgrützen und frischen Früchten...
Einzige Voraussetzung ist die Soja-Mandel-Milch von Soyana, denn so, wie die Creme sein soll, wird sie nur damit!

Zutaten:


- 0,5 l Soja-Mandel-Drink von Soyana
- 1 Vanille-Schote
- 1 Eßl. Zucker (nach Belieben auch mehr; am besten selbst aromatisierten Vanille-Zucker)
- 2 geh. Teel. Stärke (Maisstärke)

Zubereitung:


Die Soja-Mandel-Milch mit der Vanilleschote aufkochen. Topf von der Wärmequelle nehmen und ca. 15 min. ziehen lassen.
Dann mit dem Zucker erneut aufkochen und nochmals abkühlen lassen. Anschließend die Schote entfernen (die man abgewaschen und getrocknet für später aufheben kann). Mit einem Schneebesen Stärke einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen und so lange weiter köcheln und rühren, bis die Milch cremig-luftig eindickt.
Nun etwas abkühlen lassen und dabei gelegentlich umrühren.

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Pina-Colada-Pudding

Herrlich erfrischend und für den Sommer eine super Dessert-Grundlage.

Zutaten:


- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch
- 300 g frisch gepresster Ananas-Saft
- 300 g frisch gepresster Orangensaft
- 2 Zweige frische Minze
- optional: 1 Döschen (0,8 g) Safran, gemahlen
- 75 g Zucker
- 60-65 g Stärke (Maisstärke)
- 100 ml Wasser, kalt

Zubereitung:


Die Dose Kokosmilch in heißes Wasser legen und anschließend mit den Säften und der Minze (und evtl. Safran) zusammen in einem Milchtopf aufkochen und bei kleinster Hitze leicht vor sich hin köcheln lassen.
Inzwischen Zucker, Stärke und das kalte Wasser gut miteinander verrühren.
Dann die Minze aus der Kokosmilch-Frucht-Mischung herausfischen, Hitze wieder hochstellen und die Stärke mit dem Schneebesen gut unterrühren, bis der Pudding dick wird. Wärmezufuhr abstellen und Pudding entweder in kalt gespülte Förmchen füllen oder für ein Dessert entsprechend weiter verarbeiten.

Foto: Hier geschichtet mit fein gewürfelten Kiwis. Noch besser passen natürlich Orangen- und/ oder Ananas-Stückchen. Die Kiwi gibt aber hübscheren Kontrast.

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Schnelle Schokolade und "Kalter Hund"

Im Grunde ist das nichts weiter, als das Rezept der Schoko-Schicht vom „Kalten Hund“, mit Schokolade hat das nicht all zu viel zu tun (und früher, als Kind im Osten, hat’s auch besser geschmeckt... ;-) ). „Kalten Hund“ haben wir immer als Kinder selber gemacht und das beste war natürlich die Nascherei der „Schokolade“, die innerhalb des „antifaschistisch, demokratischen Schutzwalles“ eh Mangelware war... Als ich mir irgendwann, Jahre später, eine Schokoladentafel-Gießform zugelegt habe, war das natürlich auch das erste Rezept, womit ich es ausprobiert habe. Aber..., na ja...

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Schnelle Schokolade


Zutaten (für 3 Tafeln und 2 Pralinenförmchen):


- 250 g Fett (Kokosfett wurde früher im Osten verwendet, da verfügbar; leckerer und weniger aufdringlich im Geschmack finde ich heute Palmfett, benutze aber nur welches aus kbA (Rapunzel), da es ökologisch nicht unumstritten ist)
- 250 g Puderzucker
- 150 g Back-Kakao

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Zubereitung:


Fett langsam und mit kleiner Hitze schmelzen.
Inzwischen Puderzucker und Kakao sieben.
Alles gründlich miteinander vermischen und am besten mit den Rührbesen einer Küchenmaschine ausgiebig rühren

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und dann in die Förmchen füllen.
Kalt stellen.

Tip:


Man kann natürlich nach Geschmack Kakao- und Puderzucker-Menge verändern.

Am ehesten schmeckt das Zeug, wenn es richtig gut gekühlt ist!


Weitere Schokoladen-Massen mit Kuvertüre


1) 80 g Fett (Kokos-/ Palmfett) + 500 g Zartbitter-Kuvertüre oder Blockschokolade
2) 125 ml (Soja- oder andere Getreidemilch, auch Kokosmilch geht) + 375 g Zartbitter-Kuvertüre oder Blockschokolade

In jedem Fall die Schokolade im Wasserbad bei geringer Hitze schmelzen und das geschmolzene Fett oder die Milch-Alternative zufügen.
Funktioniert wie oben, schmeckt aber, finde ich zumindest, wesentlich besser.


„Kalter Hund“


Zutaten:


- 1 x Masse für Schnelle Schokolade
- Alternative zu „Butter“-Keksen (gibt’s oft im Supermarkt, Bioladen und auch bei DM sogar als Dinkel-Kekse)

Zubereitung:


In eine Kastenform abwechselnd Kekse und Schokoladenmasse einschichten.
Wer mag, kann natürlich rundherum nach dem Abkühlen noch eine Schokoschicht aufziehen - für die hübschere Optik!

Tips für alle Rezepte:


Die Schokoladenmasse lässt sich natürlich auch geschmacklich abwandeln. Die häufigste Zutat für einen „Kalten Hund“ ist Rum in der Schokomasse. Aber man kann natürlich auch einen „Orangen-Hund“ oder anderes zaubern, indem man der Schokoladenmasse ätherisches Orangenöl und etwas Cointreau zugibt. Das finden wir bspw. sehr lecker! :-)

Schoko-Kokos-Pudding



Zutaten:


- 2 Dosen (800 ml) Kokosmilch, ungezuckerte
- 60-70 g Speisestärke (aus Mais)
- 70-80 g brauner Roh-Rohrzucker
- 150 ml kaltes Wasser
- 150 g Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:


Die Kuvertüre in einem doppelwandigen Milchtopf / im Wasserbad schmelzen und anschließend die Kokosmilch unter Rühren zufügen und erhitzen.
Die Speisestärke und den Zucker im kalten Wasser auflösen. Wenn die Kokos-Schoko-Milch heiß ist, die Stärkemischung unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen zufügen und kräftig weiter rühren, bis der Pudding beginnt fest zu werden.



In kalt gespülte Förmchen abfüllen und gut abkühlen lassen. (Kokos-Pudding lässt sich durch den höheren Fettgehalt relativ schlecht stürzen, weil er sehr cremig bleibt.)

Hinweis:


Schmeckt auch warm sehr lecker!

Tip:


Ein paar Tropfen ätherisches Orangen- oder Mandarinenöl schmecken herrlich frisch und passen gut zur Schoko-Kokos-Kombi.

Der Pudding eignet sich auch als Füllung für Muffins und kleine Kuchen.

Auch lecker ist ein wenig Kirsch-Sirup dazu oder zu Kirsch-Grütze.






Marzipan aus der Küchenmaschine

Marzipanrohmasse besteht normalerweise aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker und evtl. noch etwas Rosenwasser. Die meiste, käuflich zu erwerbende, besteht auch tatsächlich nur aus Mandeln und Zucker. In vielen weiterverarbeiteten Marzipan-Produkten, wie auch in Marzipan-Eiern, -Schokoladen und -Konfekten hat man jedoch in der Marzipanmasse inzwischen sogar Milch- und Ei- Bestandteile! Warum man das macht, kann ich nicht sagen. Aber offenbar sind viele Milchprodukte inzwischen (man denke an die Subventionen!) so dermaßen spottbillig, dass man damit teurere Produkte streckt. Aber wahrscheinlich wird man sich auch hier, wie bei Schokolade (mit Butterreinfett statt Kakaobutter, die man lieber an die Kosmetik-Industrie gewinnbringend verkauft) eher über sowas wie „Mundgefühl“, Schmelztemperatur usw. herausreden und den Geschmack in den Vordergrund schieben. Hat man jedoch mal Marzipan selbst hergestellt, wird man sehen, dass der Geschmack deutlich aromatischer und feiner ist.

Um Marzipan in einer schlichten Küchenmaschine herstellen zu können, muss man jedoch ein paar kleinere Abstriche machen, denn die meisten Küchenmaschinen sind nicht so leistungsstark, dass man sich völlig darauf verlassen kann, dass die Mandeln auch wirklich mehlfein werden und das Öl beginnt auszutreten.
Mit folgendem Rezept habe ich inzwischen mehrfach in meiner Küchenmaschine (einer ca. 12 Jahre alten Bosch) gutes Marzipan zustande gebracht!

Zutaten:


- 500 g Mandeln
- 400 g Puderzucker
- 2 Eßl. Mandelmus
- 3-4 Eßl. Zitronensaft
- 2 Eßl. Rosenwasser
- 2 Eßl. warmes, abgekochtes Wasser

Zubereitung:


Die Mandeln für 2-3 Minuten in kochendes Wasser geben und anschließend sofort mit kaltem Wasser abschrecken. Dann die Mandeln aus den braunen Häuten drücken und auf Küchenkrepp abtrocknen lassen.



Die Mandeln nun in der Küchenmaschine mixen, bis sie fein gemahlen sind. (Ich muss am Rand ab und an nachhelfen, dass alle Mandeln erreicht werden.) Dann das Mandelmus und die Hälfte des Puderzuckers zugeben und das Rosenwasser und weiter mixen. Nun nach und nach den restlichen Puderzucker, Wasser, Rosenwasser und Zitronensaft (Vorsicht! nicht zu großzügig verwenden) abwechseln zugeben und die Masse gelegentlich vom Rand lösen.



Meine Küchenmaschine lasse ich noch ca. 5 min. weiter mixen. Dann hat sich das Marzipan erwärmt und eine fein-cremige Konsistenz, die sich auch gut umfüllen und verarbeiten lässt. Wenn es dann abgekühlt ist, wird es fester, aber nicht ganz so fest, wie das meiste gekaufte.



Tip:


Für einen aromatisch-würzigen Geschmack gibt man 2,3 Bittermandeln mit dazu.

In einem Gefrierbeutel luftdicht verschlossen hält sich das Marzipan im Kühlschrank einige Wochen frisch.

Dünn ausgerollt und auf Backpapier getrocknet und anschließend gemahlen, kann man es gut in luftdicht verschließbaren Behältern aufbewahren. Das Marzipanpulver kann sehr gut für Kuchen, verschiedene Glasuren und Toppings (Muffins bspw., siehe auch hier) verwendet werden.



Rezept-Tips:


- Marzipan-Kugeln
- Marzipan-Marmeladen-Kekse

Zusatz-Info:


Persipan ist eine Art „Marzipan“ aus entbitterten Aprikosen- (und teilweise auch Pfirsich-) Kernen. In der DDR gab’s das früher, weil es wohl die billigere Version war. Später wurde selbst das aus Rohstoffknappheit durch Maisgrieß (+Zucker+Aroma=Resipan) und später sogar durch Kartoffelgrieß (+Zucker+Aroma= Nakapan) ersetzt.
Heute gibt’s Persipan, mit seiner deutlich fruchtigeren Note, fast schon nur noch für den gleichen Preis wie Marzipan und es wird als Spezialität „gehandelt“. So ändern sich die Zeiten! ;-)

-> Infos zu Marzipan und Persipan
-> Marzipan bei Wikipedia
-> Persipan bei Wikipedia




Porridge

Ein Frühstücks-Brei, der üblicherweise aus Hafer hergestellt wird, aber auch aus anderen Getreiden bereitet werden kann. Er ist beinahe das nord-westliche Pendant zum östlichen Congee.

-> Wikipedia

Schweizer Rezept, gefunden bei chefkoch.de, aber ursprünglich stammt Porridge wohl aus Schottland und ist auch in Großbritannien und Irland sehr verbreitet.

Zutaten (für 1 Portion):


- 50 g Haferflocken
- 250 ml Hafermilch (oder andere Pflanzenmilch)
- 5 g Alsan
- Zimt
- Zucker

Zubereitung:


Haferflocken, Hafermilch und Alsan in einem Topf unter ständigem Rühren erhitzen. 10 min. unter ständigem Rühren weiter köcheln und dann 5 min. bei abgeschalteter Wärmezufuhr ausquellen lassen.
Nach Belieben mit Zimt und Zucker bestreut servieren.

Tip:


Auch frisches Obst passt gut darauf.

Habermus nach der Hl. Hildegard von Bingen

Zu den wichtigsten, überlieferten Rezepten der Hl. Hildegard zählt das Habermus. Es wird heute noch vielerorts im Schwabenland zum Frühstück gegessen. Für Hildegard war dies die erste Mahlzeit des Tages und sie erachtete es als sehr wichtig und gesund!

Zutaten (für 1 Person):


- 2 Tassen Wasser
- 1 knappe Tasse Dinkelschrot
- 1 kleingeschnittener Apfel
- je 1 Messerspitze Galgant- und Bertrampulver
- 2 Teelöffel Agavendicksaft (ursprünglich bei Hildegard natürlich Honig)
- Zimt
 

Zubereitung:


Dinkelschrot in kaltes Wasser einrühren und unter Rühren 5 min. köcheln. Apfel, Galgant, Bertram und Agavendicksaft zugeben und bei kleinster Hitze 10 min. ausquellen lassen. Mit Zimt bestreut und immer frisch warm genießen.

Löwenzahn-Sirup

Der Frühling lockt mich nun schon und ich kann es kaum noch abwarten, dass endlich alles sprießt!
Früher haben wir regelmäßig im Frühjahr Löwenzahn-Honig eingekocht. Seit wir Agavendicksaft haben, hat das etwas nachgelassen. Ich will das in diesem Frühling mal wieder beleben!

Zutaten:


- 350 Löwenzahn-Blüten (Volumenmass: 2,5 l) ohne Grün (das macht bitter)
- 2 Bio-Zitronen
- 1,5 l Wasser
- 2,5 kg Zucker (hier verwende ich ausnahmsweise mal weißen, raffinierten Zucker, sonst sieht der Löwenzahn-Sirup nämlich dunkelbraun bis fast schwarz aus)

Zubereitung:


Die Löwenzahnblüten, die mit Schale klein geschnittenen Zitronen und 1,5 Liter Wasser zusammen 30 Minuten kochen. Dann alles 24 Stunden kühl stellen und durchziehen lassen. Den Sud durch ein Tuch abseihen und mit dem Zucker vermischen und aufkochen. Nun alles ca. 2-3 Stunden bei kleinster Flamme, so dass es gerade nicht mehr kocht, eindicken lassen. (Wenn es zu sehr kocht kristallisiert die Flüssigkeit später in den Gläsern schneller aus!) Anschließend in saubere Schraubgläser abfüllen und beschriften.
Hält sich „ewig“!

Tip:


Kann wie Honig verwendet werden.

Hinweis:


Auf diese Weise kann man bspw. auch Holunder-Sirup (gut für Erkältungs-Tees) einkochen oder einen Sirup von Schlehen- (sehr schmackhaft) oder Weißdornblüten (gut für entkrampfende Tees).

Schoko-Haselnuss-Konfekt

Dieses super einfache Rezept schmeckt richtig schokoladig und geht sehr schnell. Außerdem hat man die Zutaten meist vorrätig oder kann sie evtl. austauschen. Als Kleinigkeit zu einem Kaffee oder Tee bestens geeignet.

Zutaten:


- 1/2 Rezept Kakao-Aufstrich „Der Wandlungsfähige“
- Haselnüsse
- Kokosraspel

Zubereitung:


Aus der Kakao-Masse, jeweils mit einer Haselnuss drin, kleine Kugeln formen und anschließen in Kokosraspel wälzen. Kalt stellen.


Mighli - Libanesischer Reis-Gewürz-Pudding

Dieses Rezept, welches ein wenig an Grießpudding erinnert, ist eine Modifikation des Rezeptes aus dem folgenden Buch. Das Buch beinhaltet übrigens enorm viele, sehr leckere und einfache, vegane Gerichte. Sehr empfehlenswert!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, weshalb das neue Buch umbenannt wurde, es sieht sonst genau gleich aus, aber es ist noch nicht erschienen. Ich vermute, dass der Inhalt gleich geblieben ist, denn es war immer schon vegan. Lediglich eine Randnotiz weist gelegentlich darauf hin, dass Rezepte landestypisch mit Milch zubereitet werden.



Zutaten (für ca. 6 Portionen):


- 150 g VK-Reismehl
- 150 g Zucker
- 0,9 l Wasser
- 1 Eßl. Mandelmus
- 1 geh. Teel. Zimt, gemahlen
- 1 gestr. Teel. Kümmel, gemahlen
- 1 Prise Salz
- Kokosraspel
- optional: Rosinen, Nüsse

Zubereitung:


Mandelmus mit dem Wasser, Zucker, Reismehl, Salz, Zimt und Kümmel vermischen und unter Rühren aufkochen. So lange mit einem Schneebesen rührend weiter köcheln, bis die Masse eindickt. Dann sofort in kalt ausgespülte Förmchen/ Schälchen abfüllen und gut abkühlen lassen.
Aus der Form stürzen und mit Kokosraspel bestreut servieren.

Tip:


Mit Rosinen und/ oder Nüssen servieren.

Etwas frisches Obst passt sehr gut dazu. Statt Rosinen kann man natürlich auch sehr gut durch andere Trockenfrüchte ersetzen, bspw. klein geschnittene Aprikosen oder Datteln.

Foto: Mit Kokosraspel bestreut zu Kiwis und geschnittenen, getrockneten Aprikosen serviert.


Marzipan-Kugeln

Eigentlich kein Rezept, da super simpel, einfacher geht’s eigentlich kaum noch! Schreib’s nur hier als Idee dazu.

Zutaten:


- Marzipan (Achtung! In manchen ist Milchpulver drin!)
- Kakao-Pulver

Zubereitung:


Marzipan in entsprechend kleine Stücke schneiden und zu kleinen Kugeln formen. Nach Belieben in Kakaopulver wälzen.

Tip:


Man kann natürlich auch in anderen Sachen wälzen, wie
- Puderzucker
- Nuss-Mehle oder -Stückchen
- Kokosraspel u.v.m.

Auch glasieren kann man die Kugeln, bspw. mit
- Kuvertüre
- Zuckerguss (auch eingefärbten) usw.



Rohes Apfelmus

Rohes Apfelmus ist dem ollen fertig eingekochtem Zeug immer vorzuziehen, nicht nur, weil es etwa wesentlich gesünder wäre, sondern allein auch des Geschmackes wegen! Wer das einmal probiert hat, der wird garantiert kein konserviertes mehr haben wollen, es sei denn, die Geschmacksnerven sind schon von Kind an so verkorkst worden, dass Industrie- und Konserven-Kram tatsächlich geschmacklich als immer besser bewertet wird.

Zutaten:


- ca. 6 mittlere Äpfel
- 3 vollreife Bananen
- Saft von 1-2 Zitronen
- Agavendicksaft

Zubereitung:


Die Äpfel nur waschen und vom Kerngehäuse befreien und dann mit den geschälten Bananen, dem Zitronensaft und etwas Agavendicksaft fein pürieren oder mixen. Mit Agavendicksaft abschmecken.

Tip:


Passt überall, wo man Apfelmus verwenden würde. Bspw. zu Kartoffel-Rösti, als Beilage zu einer Nachspeise oder zu Soja-Sauermilch-Getzen (Foto).



Bei sehr süßen Äpfeln kann man natürlich den Agavendicksaft und Bananen weglassen und/ oder Zitronensaft mit Orangensaft ersetzen. Alles leckere Kombinationen.

Buttermilch-Getzen

Und hier noch so ein Ostalgie-Schätzchen, ein ganz typisches Rezept aus dem Erzgebirge. Vermutlich sind die erzgebirgischen Spezialitäten an mir etwas vorüber gegangen, weil meine Mom aus dem Oderbruch stammte und deshalb auch später noch ziemlich anders gekocht hat... ;-) Dafür gab’s bei uns auch damals schon mehr Gemüse, als bei dem Rest der Familie. Allerdings war selbst unser „vieles“ Gemüse noch ein Witz! (Die Oma hatte einen Fleisch- und Wurst- Laden! :( )

Buttermilch-Getzen lassen sich einfach veganisieren, da Buttermilch ja nix anderes ist, als eine gesäuerte Milch und das kriegt man mit Sojamilch und Zitronensaft perfekt nachgebaut! ;-)
Drum nenne ich sie mal hier

Soja-Sauermilch-Getzen


Zutaten:


- ca. 5-6 große rohe Kartoffeln (ca 1 kg)
- 1/2 l Sojamilch, natur (oder Soja-Mandel-Drink von Soyade! sehr lecker!)
- ca. 30 ml Zitronensaft
- Kümmel
- Pfeffer, Salz
- Alsan
- Leinöl

Zubereitung:


Die Sojamilch mit dem Zitronensaft vermischen und gut flocken lassen.

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Die Kartoffeln schälen und fein reiben (wie Mus).



Mit der gesäuerten Sojamilch vermischen, mit etwas Pfeffer, Salz und Kümmel würzen und in eine ofenfeste Pfanne mit heißer Alsan gießen.

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Ein wenig Leinöl oben auf geben und dann im Backofen so lange bei Ober- und Unterhitze (ca. 200°C) oder Umluft (ca. 180°C) backen, bis der Getzen oben schön bräunt und knusprig wird.

Serviert wird er üblicherweise mit Apfelmus und Zucker.

Foto: Mit rohem Apfelmus und ohne Zucker.



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Hinweis:


Es gibt eine Menge Variationen, die alle von sich „Original Erzgebirgische Buttermilchgetzen“ zu sein behaupten.
Interessant finde ich Zwiebeln drin!
Manch einer steht mehr auf Knoblauch, andere benutzen Speck, den man ja leicht durch Räuchertofu und etwas Öl ersetzen kann.

Winterliche Apfel-Ananas-Creme mit Walnuss

Leckere Creme, die nach Weihnachten schmeckt! :-)

Zutaten:


- 1 kleine Ananas
- 2 Äpfel
- 1 Sweetie
- 300 g Sojasahne (Soyatoo zum Aufschlagen)
- 1-1,5 Teel. Guarkernmehl
- 1 geh. Teel. Zimt
- 1/2 Teel. Koriander, gemahlen
- 1/2 Teel. Kardamom, gemahlen
- 150 g Walnüsse

Zubereitung:


Ananas, Äpfel und Sweetie schälen und Strunk, Kerngehäuse oder Trennhäute entfernen.
Das Obst mit allen anderen Zutaten zusammen im Mixer für mind. 5 min. kräftig mixen, bis die Walnüsse fein zerkleinert sind. (Man kann die Walnüsse auch vorher mahlen, was sich besonders dann besser macht, wenn man mit dem Pürierstab oder einem etwas schwächeren Mixer zurecht kommen muss.)

Tip:


Schmeckt gut gekühlt super und eignet sich auch besonders gut zum Einfrieren als Eis!



Safran-Vanille-Pudding

Dieser Pudding ist schlicht, aber ergreifend! ;-) Wirklich, absolut lecker und suchtverdächtig, wie auch der Kokos-Karamell-Pudding!

Zutaten:


- 1 l Sojamilch (Vanille, Provamel)
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 4 geh. Eßl. Zucker
- 1 Döschen Safran, gemahlen (0,1 g)
- 60 g Alsan

Zubereitung:


Stärke, Safran und Zucker mischen und mit ausreichend kalter Sojamilch klümpchenfrei verrühren.
Die restliche Sojamilch in einem Milchtopf erhitzen, die Stärkemischung mit dem Schneebesen gründlich unterrühren, bis alles anfängt einzudicken. Dann von der Wärmezufuhr trennen und die Alsan in Würfeln oben aufgeben. So entsteht keine Haut. Wenn der Pudding leicht abgekühlt ist, die Alsan mit dem Schneebesen gründlich unterarbeiten.

Tip:


Schmeckt warm und kalt.
Besonders gut zu frischem Obst.

Vanille-Zitronen-Pudding

Zutaten:


- 1 l Sojamilch
- 80 g Stärke (Maisstärke)
- 80 g Zucker
- 1 Teel. Vanillepulver
- 1 Teel. (gestrichen) Kurkuma (für die Farbe)
- 8-10 Tropfen Ätherisches Zitronenöl
- 50 g Alsan

Zubereitung:


3/4 l Sojamilch in einem Milchtopf zum Kochen bringen.
Die Stärke mit Vanille, Zucker, Kurkuma und dem Zitronenöl gründlich vermischen und nach und nach mit der restlichen Sojamilch klümpchenfrei verrühren. Die Mischung mit einem Schneebesen in den Milchtopf einrühren und so lange unter weiterer Wärmezufuhr gründlich verrühren, bis der Pudding fest wird. Dann von der Feuerstelle nehmen und die Alsan auf den Pudding geben, damit sich keine Haut bildet. Etwas abkühlen lassen und dann die Alsan gründlich unterrühren.

Je nachdem nun in kleine Puddingformen zum Stürzen einfüllen (vorher kalt ausspülen) oder gleich warm essen.

Tip:


Wer es besonders vanillig und süß mag, der verwendet Vanille-Sojamilch.

Kleingeschnittene Apfelstückchen mit dem heißen Pudding übergossen schmecken herrlich in warmem, aber auch im erkaltetem Pudding. Für diese Variante schmeckt auch herrlich 1 (bis 2) Teel. Zimt mit verrührt.





Arme "Edel-"Ritter

Interessant: -> Arme Ritter bei Wikipedia ;-)

Dieses veganisierte Rezept hab’ ich nach einem Rezept eines Ox-Kochbuches (Teil 2; Seite 185) abgewandelt. Wir machen das sehr selten, aber eigentlich viel zu selten, denn es schmeckt wirklich herrlich. Und dank des Sesammuses ist es auch noch reich an Eisen und Kalzium.

Zutaten (für ca. 4 in Scheiben geschnittene Brötchen ausreichend; 6 Leute werden satt davon):


- 150 g Tahin
- 250 ml Soja-, Dinkel- oder Hafermilch
- 75 ml Ahornsirup oder Agavendicksaft
- 120-140 g Eßl. Mehl
- 1 Teel. Zimt, gemahlen
- 1 Teel. Vanillepulver
- etwas Muskatnuss, frisch abgerieben
- 1 Prise Salz
- Brötchen oder Toastbrot
- Öl

Zubereitung:


Aus allen Zutaten, außer Toast und Olivenöl, einen glatt Brei rühren, ähnlich einem Pfannkuchenteig.



Die Toast- oder Brötchenscheiben darin wenden und in einer Pfanne mit dem erhitzten Öl von beiden Seiten bei relativ niedriger Temperatur schön golden braten.



Tip:


Neben den üblichen Serviermöglichkeiten mit Puderzucker, Zucker/Zimt, Ahornsirup, Marmeladen, Erdnussmus u.dgl. schmeckt uns der Arme Ritter am besten nur mit etwas Zucker oder mit Sojafrischkäse und Orangenmarmelade oder Quittengelee. Auch zusammen mit frischem Obst schmeckt er köstlich!

Soja-Frischkäse

Nichts ist leichter zu machen, als ein Soja-Frischkäse!
Und da ich oft höre „ich könnte ja ohne Milchprodukte, wie Quark und Joghurt nicht leben“, kommt nun nach dem Soja-Joghurt hier der Soja-Frischkäse!

Grund-Rezept


Zutaten (für ca. 400-450 ml Soja-Frischkäse):


- 1 l Sojamilch (bspw. Provamel mit Kalzium)
- ca. 100-150 ml Zitronensaft*

Zubereitung:


Die Sojamilch in eine Schüssel geben und den Zitronensaft einigermaßen gleichmäßig in die Sojamilch hineintropfen lassen, ohne dabei umzurühren. Stehen lassen, bis alles grob flockig ist. Dann erst (nach ca. 1 Stunde) vorsichtig umrühren.



Dann die gesäuerte Sojamilch in ein sauberes Geschirrtuch/ Leinentuch/ engmaschiges Baumwolltuch geben (das Tuch der Stabilität wegen am besten in ein Sieb legen) und über der Schüssel abtropfen lassen.





Die Dauer (ca. 6 Stunden) ist abhängig davon, wie fest man den „Quark“ haben will.





Dann kann man den Quark entsprechend seiner weiteren Verwendung (süß oder herzhaft) würzen.

Hinweis:


Man kann die Zitronensaft-Menge reduzieren, wenn man sich länger Zeit nimmt - die Sojamilch gerinnt auch durchweg mit einer kleineren Menge. Allerdings schmeckt nach dem Abtropfen die Zitrone schon noch ziemlich durch, wenn man da vorher viel reingegeben hat. Aber das säuerliche Aroma ist für viele nachfolgende Verwendungen auch sehr angenehm und lässt sich mit der Zugabe von Salz etwas mildern.

Zusatz:


Wenn man den Soja-Frischkäse cremiger und fester haben möchte, kann man mit Agar Agar oder Agartine sehr gut nachhelfen.
Dafür nimmt man bspw. 1 Beutel Agartine, kocht das Pulver in ca. 100 ml von der abgetropften Molke auf und rührt sie zügig unter die Masse.

Verwendung:


Man kann den Frischkäse natürlich ganz nach eigenem Gusto verwenden, bspw. als herzhaften Brotbelag mit Kräutern (Schnittlauch usw.) und auch als Margarine-Ersatz unter die Marmelade auf’s Brot/ Brötchen streichen.
Allerdings kann man ihn zum Verfeinern vieler Speisen auch beim Kochen verwenden, in selbstgemachtes Eis geben, in Fruchtsalaten verwenden, für Vorspeisen-Terrinen und Desserts u.v.m. benutzen. Auch als Grundlage für verschiedene Nusskäse ist er ausgezeichnet geeignet. Der Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.


Grundrezept aus Soja-Joghurt


Zutaten (für ca. 1.500 g Soja-Frischkäse):


- 4 kg Soja-Joghurt
- 1 Eßl. Salz
- 1 - 2 Zitronen (Saft)
- 3 Eßl. Olivenöl

Zubereitung:


3 kg Sojajoghurt in ein geeignetes, ausreichend großes, engmaschiges Baumwoll- oder Leinentuch geben und ca. 24 Stunden abtropfen lassen. Anschließend sauber aus dem Tuch kratzen. Mit dem Salz, dem Olivenöl und dem restlichen Sojajoghurt
Kalt stellen oder direkt weiter verarbeiten.

Variationen:


Süße und herzhafte Weiterverarbeitung sind möglich.

Tips zur weiteren Verwendung:


- Ananas-Curry
- Birne-Ananas
-> Dill-Frischkäse-Aufstrich
-> Porree-Apfel
- Schnittlauch


26.05.2010 12:44:44 / aktualisiert: heute

Pancakes

Zutaten (für ca. 12-14 Stück a 15 cm Durchmesser):


- 250 g Mehl (Typ 550)
- 125 g Zucker
- 25 g Stärke (Mais-Stärke)
- 1 Pck. Vanille-Zucker
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 Döschen Safran, gemahlen
- 1 Pck. Hafersahne
- Vanille-Sojamilch
- Rapsöl

Zubereitung:


Die trockenen Zutaten mischen und mit der Hafersahne gut verrühren. Mit Sojamilch soweit verdünnen, dass ein etwas zähflüssigerer Teig entsteht. Ca. 10-15 min. quellen lassen und evtl. noch etwas verdünnen.
In einer kleinen Pfanne mit etwas Rapsöl bei nicht zu starker Hitze von beiden Seiten goldgelb braten.

Tip:


Schmeckt super mit Ahornsirup oder mit Aprikosenmarmelade.

Hinweis:


Vorsicht! Nicht zu dünn backen! Am besten schmecken sie schön wattig und luftig innen!

Foto:


Pancakes mit schwarzer Johannisbeermarmelade und aufgeschlagener Sojasahne.



Himbeer-Eis

Cremig süßes Himbeer-Eis

Zutaten:


- 1 kg Himbeeren (ca. 850 g netto, entkernt)
- 500 g Agavendicksaft
- 500 g Hafersahne
- 1 geh. Teel. (ca. 8 g) Guarkernmehl

Zubereitung:


Die Himbeeren waschen und pürieren und durch ein Sieb (Flotte Lotte) streichen, um die Kerne zu entfernen.
Mit den restlichen Zutaten gut durchpürieren und für ca. 30 min. in die Eismaschine geben.

Eis-Waffeln "mia maya"



Die mia maya Waffeln für Eis (Hörnchen und Schalen) gibt es in 2 Varianten, eine davon ist teilweise mit Schokolade überzogen, die ist allerdings NICHT VEGAN! Die einfachen sind vegan und schmecken auch richtig gut. Die Inhaltsstoffe sind überschaubar und unspektakulär - für den gelegentlichen Eisgenuss im Sommer auch durchaus vertretbar, meinen wir.

1 Stern fehlt, weil die Waffeln leider in der Verpackung, mehr oder weniger stark, aber eigentlich immer, beschädigt sind. Da muss der Hersteller an der Verpackung noch ein wenig arbeiten, denn bei so viel Kunststoff ist auch der Faktor Umweltmüll noch zu berücksichtigen!

Sonst finden wir 4 Sterne wirklich angebracht! Wir haben uns über die Entdeckung im Supermarkt-Regal wirklich gefreut!
:-)









Karamel-Kokos-Pudding

Zutaten:


- 1 Dose (400 ml) Kokosmilch, ungezuckerte
- 30 - 40 g Speisestärke (aus Mais)
- 60 g brauner Roh-Rohrzucker
- 100 ml kaltes Wasser

Zubereitung:


Die Dose Kokosmilch in einen Milchtopf gießen, erhitzen und mit dem Schneebesen glattrühren.
Die Speisestärke im kalten Wasser auflösen.
Den Zucker in der Pfanne vorsichtig schmelzen lassen (nicht volle Hitze, sonst wird er zu schnell dunkel und schmeckt verbrannt, evtl. ein klein wenig Wasser zugeben, bis alles karamellisiert ist) und dann mit heißer Kokosmilch schnell ablöschen. Falls ein dicker, unförmiger Karamelbonbon entstanden ist, keine Panik! Das passiert bei mir auch immer und der löst sich schnell wieder auf.
Die Karamelmasse nun komplett zur Kokosmilch gießen, erhitzen (und warten, bis der Klumpen weg ist) und die aufgelöste Speisestärke zugeben. Mit dem Schneebesen kräftig rühren, bis der Pudding beginnt fest zu werden.



Eis-Zeit! Das Eis-Special.

Sommerzeit ist Eiszeit!



Kurze Vorgeschichte


Und welcher Veganer schluckt nicht manchmal, wenn er irgendwo leckeres Eis in der größten Hitze sieht! Leider haben bis heute die wenigsten Eis-Dielen Alternativen im Angebot! Es gibt sogar unzählige, die einfach nur noch irgend welche fertigen Pulver anrühren. Hält man sich das wieder vor Augen, stört’s einen vielleicht gar nicht mehr, denn wer hat schon Lust auf so einen Chemie-Cocktail?
Dennoch frage ich mich, wo sich gerade in Deutschland wieder mal alle beklagen, dass hier nix mehr los ist, warum man diese Angebotslücken nicht schließt. Schließlich sind’s ja nicht nur die paar Veganer, die Alternativen suchen, sondern auch Allergiker, Laktose-Intolerante und viele, viele, die einfach nur gesünder leben und essen wollen!

Wir machen unser Eis selber! Mit dem Beginn unserer veganen Lebensweise haben wir uns auch gleich eine Eis-Maschine mit Kompressor zugelegt. Der kurze Versuch mit einer billigen Maschine, deren Behälter eingefroren werden musste, endete direkt mitten im 1. Test - geht gar nicht!
1. haben wir nie Platz im Tiefkühler und
2. ist das ein Witz, allein schon von den Mengen her!

Also kam dieses Teil in unsere Küche:





Das Eis


Inzwischen haben wir einige Sorten probiert. Letztlich gibt’s bei uns aber fast immer die klassischen Sorten:
- Erdbeer
- Vanille
- Schoko

Meist kreieren wir mit dem, was wir gerade zu Hause haben. Einige Test’s waren aber nötig, um das richtige Gefühl dafür zu bekommen, denn Speise-Eis herzustellen, das nicht nur fettig oder süß, sondern auch noch nach dem schmeckt, was drin ist, wie bspw. Erdbeere, ist gar nicht soooo einfach! Dennoch klappt es auch bei uns nicht immer perfekt. Das Problem ist nämlich, dass das Eis mit hohem Wasseranteil viele Kristalle ausbildet, trotz stetig laufendem Rührwerks.
Pflanzliche Verdickungsmittel (bspw. Guarkernmehl; dickt kalt an) sind da auch nicht allein der Heilsbringer, denn auch die müssen ziemlich genau dosiert werden, weil man sonst Gefahr läuft, dass das Eis kleistrig-klebrig wird oder man auch Magenprobleme davon kriegt, weil sie ein extremes Quellverhalten haben. Allerdings sind sie für reine Frucht-Eis-Sorten (besonders auch am Stiel) ohne „Milch“-Anteil sehr praktisch, weil sie 1. die Kristallbildung mildern, 2. das Eis beim Schmelzen auch noch einigermaßen zusammen halten und nicht so schnell fließen lassen und 3. ein angenehmeres Mundgefühl hinterlassen, als reine Sorbets oder Granités.

Als Basis für das Eis eignen sich
- Sojajoghurt
- Sojasahne (oder andere Pflanzen-Sahnen)
- Sojapuddings (oder Puddings aus anderen Pflanzendrinks)
- Sojafrischkäse (gekauft oder selbstgemacht)
- feinste Nussmuse
- Fruchtpürees.
Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Einige Rezepte sind inzwischen hier zu finden:
-> Eis


Die Eis-Maschinen


Der Geldbeutel, das Platzangebot und vor allem die Liebe zu Eis sind ausschlaggebend für die Anschaffung einer Eis-Maschine.

Einfache Geräte mit Kühlbehälter bekommt man ab ca. 20 € im Handel. Sie haben einen Behälter, den man ca. 24 Stunden im Tiefkühlschrank einfrieren muss. Die erheblichen Nachteile dieser Maschinen sind:
- brauchen immer mind. 24 Stunden Vorlauf zum Einfrieren des Behälters
- Behälter blockiert Platz im Tiefkühlschrank
- man kann immer nur eine Sorte machen
- die Mengen sind klein
- nach relativ kurzer Kühlzeit wird der Behälter zu warm und das Eis nicht mehr fester, sondern wieder nur noch weicher





Die Kompressor-Maschinen bieten natürlich den riesigen Vorteil, dass man in sehr kurzer Zeit größere Mengen herstellen kann, auch verschiedener Sorten und in guter Qualität, so dass man sich kurzfristig überlegen kann: Ich will JETZT Eis! Das hat aber seinen Preis, denn die Maschinen sind erst ab 150 € aufwärts zu haben. Außerdem muss man den Platz dafür auch haben, denn sie nehmen schon einen Teil der Arbeitsfläche in Anspruch!





Ich würde jederzeit eine Kompressor-Maschine bevorzugen. Manchmal bekommt man sie, mit ein wenig Glück, gebraucht und gut in Schuss, für einen wirklich annehmbaren Preis. Geräte von Unold sind derzeit sehr verbreitet auf dem Markt und man liest gute wie schlechte Kritiken. Ich selbst kenne diese Geräte nicht. Wir haben uns damals diese Simac gekauft, die es leider, in der Form, nicht mehr gibt. Wichtig ist, egal bei welchem Gerät, dass der Behälter entnehmbar ist und man Ersatz dafür bekommt.

Der Pürierstab


Der Pürierstab oder auch ein Mixbecher können durchaus ein Ersatz für eine Maschine sein! Allerdings wird der Aufwand höher, denn man muss schon regelmäßig das Eis aus dem Gefrierschrank holen und ordentlich durcharbeiten. Das Ergebnis ist natürlich nicht so perfekt wie mit einer Kompressor-Maschine, aber immerhin, es kann sich sehen lassen!
Und dafür gibt’s auch ein paar ganz einfache Rezepte unter Eis-Sorten: Speziale.

Eis-Sorten: Speziale

Hier geht’s um entweder simpelste oder raffinierteste Eis-Rezepte.

Simpelste Variante ohne Eis-Maschine


Zutaten:


- 3 vollreife Bananen
- weitere Geschmackskomponenten nach Wahl, wie bspw.
-- Vanille
-- Kakao
-- TK-Erdbeeren oder andere TK-Früchte

Zubereitung:


Die Bananen einfrieren, am besten schon am Vortag. Dann einfach pürieren, evtl. mit den weiteren Zutaten vermischt. Man kann einen Schluck Sojamilch oder -sahne zugeben oder etwas Öl oder Mandelmus. Das schmeckt sehr gut und man hat etwas Masse zum Pürieren.


Erdbeer-Joghurt-Eis


Zutaten:


- 400 g TK-Erdbeeren
- 500 g Vanille-Sojajoghurt

Zubereitung:


Den Vanille-Sojajoghurt für mind. 2 Stunden in den Tiefkühler stellen und anschließend mit den gefrorenen Erdbeeren zusammen kräftig pürieren.

Schmeckt herrlich frisch und ist ausbaufähig! ;-)


Schoko-Eis-Muffin „Bourbon“


Das raffinierteste, aber auch aufwändige und etwas kostspieligere Eis. Man wird mit einer Delikatesse belohnt, die seinesgleichen sucht und sich bei JEDEM Feinschmecker sehen lassen kann und auch schon echte Härtetests durchlaufen hat! Bisher gab es NIEMANDEN, der es nicht mochte!
Dieses Eis entstand als Abwandlung auf der Basis eines unveganen, amerikanischen Desserts.

Zutaten (für ca. 10-12 Förmchen):


- 150 - 200 g Zartbitter-Kuvertüre oder Blockschokolade
- 6 Silikon-Muffin-Formen

- 600 ml Sojasahne (Viana)
- 225 g Streichkäse, z. B von Tofutti, natur
- 1 gestr. Teel. Vanillepulver
- 70 ml Walnussöl
- 70 g weißes, geröstetes Mandelmus
- 200 g Rohrzucker
- 6 Eßl. Bourbon Whiskey

Zubereitung:


Die Schokolade schmelzen und am besten mit einem Silikonpinsel in die Muffinformen gleichmäßig streichen. Sofort in den Tiefkühler stellen und den Vorgang 1-2 (-3) mal wiederholen, damit eine schöne, dicke Schokoladenschicht entsteht.

300 ml der Sojasahne kalt stellen und die anderen 300 ml mit dem Streichkäse vermischen und dem Vanillepulver im Topf leicht erwärmen und gut durchziehen lassen.
Das Walnussöl und das Mandelmus mit dem Zucker schaumig rühren und zusammen mit der Vanille-Käse-Masse aufpürieren. In die Eismaschine geben.

Die inzwischen gut gekühlte Sojasahne aufschlagen und unter die langsam kalte Eismasse in die Eismaschine geben. Nun auch den Whiskey zugeben und noch ein wenig weiter kühlen und rühren lassen.
Dann das Eis in die Schoko-Förmchen geben und für ca. 4 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Vor dem Servieren die Silikonförmchen vorsichtig abziehen und oben auf das Eis eine Pekannuss oder Walnusshälfte geben.

Tip:


Normalerweise wird dieses Eis als Dessert zusammen mit dem Big Apple serviert.


Big Apple

Zutaten (für 2 Portionen):


- 1 großer Apfel
- 1 Hand voll Pekannüsse (oder Walnüsse)
- Zitronensaft
- Brauner Zucker
- Zimt
- Rum (Stroh-Rum 80)

Zubereitung:


Den Apfel halbieren und mit einem Kugelausstecher das Kerngehäuse großzügig entfernen. Auf der Unterseite eine Scheibe abschneiden, damit die Apfelhälften gut liegen können. Die Schnittflächen großzügig mit Zitronensaft abreiben.
Nun auf der Oberseite Zimt aufstreuen, die Oberseite kräftig in braunen Zucker drücken und gehackte Pekannüsse in die Aushöhlung geben. Im Ofen bei 190°C ca. 20 min. auf mittlerer Schiene backen.
Kurz abkühlen lassen und in die Apfelhöhlen etwas Rum geben und flambieren.

Tip:


Der Big Apple wird normalerweise als Dessert zusammen mit dem Schoko-Eis-Muffin „Bourbon“ serviert. Schmeckt einfach herrlich, die Kombination aus heiß und kalt und süß und fruchtig-säuerlich!

Schokoladen-Eis

Einfaches Schokoladen-Eis


Zutaten:


- 200 g Zartbitter-Kuvertüre (Achtung, manche enthalten Milchpulver!)
- 100 g Agavendicksaft
- 250 ml Hafersahne
- 1 Teel. Vanille-Pulver
- 300 ml Soyatoo

Zubereitung:


Die Kuvertüre schmelzen (Wasserbad, Wärmeschublade oder Backofen bei max. 40°C) und mit dem Agavendicksaft, der Hafersahne und der Vanille gut verrühren.
Die Soyatoo (Sojasahne) aufschlagen und unterheben.
Anschließend für 25-30 min. in die Eis-Maschine und dann für ca. 2 Stunden in die Tiefkühlung.

Tip:


Für ein gigantisch cremiges Ergebnis, das selbst bei -20°C noch relativ gut portionierbar ist und wahnsinnig lecker schmeckt,
- 200 g Agavebdicksaft benutzen und statt der
- Hafersahne besser 200 g Mandelsahne! Die schmeckt etwas fettiger und liefert selbst bei etwas reduzierter Menge ein unvergleichlich sahnig-cremiges Ergebnis!

Ausprobieren! Achtung: Suchtgefahr!

Foto: Kompressor-Eis-Maschine.



Schoko-Weihnachts-Eis


Dieses Eis schmeckt würzig-kräftig und schmeckt sogar den meisten Nicht-Schokoladen-Eis-Fans. Es ist extrem schokoladig, dabei aber keineswegs übermäßig süß!
Diese Eigenkreation entstand an unserem 1. veganen Weihnachten und ist so lecker, dass das schon fast Suchtfaktor hat! ;-)

Zutaten:


- 250 ml Hafersahne
- 250 ml Hafermilch Vanille
- 200 g Bitter-Kuvertüre
- 1 Eßl. Orangeat
- 1 geh. Teel. Lebkuchengewürz
- 3 Hände voll Haferflocken (großblättrig)
- 2 geh. Eßl. brauner Roh-Rohrzucker
- 1-2 Eßl. Erdnussöl

Zubereitung:


Eine Pfanne mit dem Öl erhitzen und die Haferflocken etwas anrösten. Dann den Zucker dazugeben, karamellisieren und abkühlen lassen. Grob zerstoßen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und dann die Hafersahne und –milch, das Orangeat und das Lebkuchengewürz unterrühren. Die Masse abkühlen und für ca. 15 min. in die Eismaschine geben.

Wenn das Eis inzwischen schon gut gekühlt ist und fest wird, den Haferflockenkrokant hineingeben, kurz weiterrühren lassen und dann das Eis für weitere 30 bis 60 min. in den Gefrierschrank stellen.

Hinweis:


Den Haferflockenkrokant nicht zu früh in die Eismasse geben, sonst weicht er wieder auf und wird wabbelig weich.

Tip:


Für eine cremigere Variante die Hälfte der Hafermilch durch Sahne ersetzen.

Schoko-Kokos-Eis


Schwiegervaterns Liebling! ;-)

Zutaten:


- 200 g Kuvertüre, zartbitter, geschmolzen
- 500 ml Kokosmilch
- 3 Tropfen Orangenöl, ätherisches
- 3 Tropfen Grapefruitöl, pink, ätherisches
- 50 g Kokosraspel
- ½ Tonkabohne
- 300 g Sojasahne, gut gekühlt und aufgeschlagen

Zubereitung:


Kuvertüre schmelzen. Inzwischen die gut gekühlte Sojasahne schlagen und kaltstellen.
Kokosmilch, Kokosraspel, die abgeriebene Tonkabohne erwärmen (keinesfalls aufkochen!) und mit der geschmolzenen Kuvertüre vermischen. Die ätherischen Öle zufügen und die Masse in die Eismaschine geben.
Nach einigen Minuten, wenn die Masse etwa auf Kühlschranktemperatur abgekühlt ist, die geschlagene Sojasahne unterheben und weiter rühren und kühlen lassen.
Anschließend noch für ca. 2 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Tip:


Schmeckt besonders lecker mit Schokoladensoße.


Vanille-Eis

Cremiges Vanille-Eis


Zutaten:


- 250 g Vanille-Soja-Milch
- 250 g Vanille-Soja-Joghurt
- 250 g Vanille-Soja-Pudding
- 2 Eßl. Fruchtdicksaft (Menge nach Geschmack bis etwa 5 Eßl. erhöhen)
- 1 gestr. Teel. gemahlene Vanille (Menge steigern, wenn man Milch, Joghurt und Pudding nicht als Vanille-Version bekommt)
- 2-4 Eßl. Walnussöl (oder auch anderes, aber gut sind Nussöle)

Zubereitung:


Soja-Milch, -Pudding und -Joghurt mit dem Fruchtdicksaft, der Vanille und dem Öl fein durchpürieren und für ca. 20-25 min. in die Eismaschine geben. Anschließend für ca. 1-2 Stunden in die Tiefkühlung.

Melonenkaltschale mit Blaubeeren

Zutaten (für 4 Portionen):


- 500 g Blaubeeren
- 1 Banane
- 1 kleine Melone (benötigt wird 1 l Melonensaft)
- 1/2 Teel. Vanillepulver
- 3 Eßl. Roh-Rohrzucker
- 3 Pck. Agartine
- 350 g Natur-Sojajoghurt
- 1 Eßl. Mandelmus

Zubereitung:


Melone entsaften. 600 ml Saft in einem Topf mit dem Zucker, der Vanille und der Agartine erhitzen und dabei ständig mit dem Schneebesen rühren. Mit den restlichen 400 ml abkühlen.
Blaubeeren waschen. In 4 Gläsern unten ein paar Beeren einfüllen und dann mit ca. 2/3 der Melonen-Flüssigkeit begießen, abkühlen lassen (Kühlschrank).
Den Naturjoghurt mit ca. 100 g der Blaubeeren und dem Mandelmus fein pürieren, damit eine cremige Konsistenz entsteht. Auf den abgekühlten Melonenspiegel geben. Nun über eine Löffelrückseite die restliche Melonenflüssigkeit (evtl. nochmal erwärmen, falls sie schon fest geworden ist) vorsichtig darauf geben, damit der Joghurt sich mit der Melonenflüssigkeit nicht vermischt.
Restliche Blaubeeren nun mit einer Banane zusammen pürieren und als letztes auf die erstarrte Melonenflüssigkeit füllen.

Tip:


Man kann oben drauf auch noch aufgeschlagene Sojasahne geben. Uns war das zu viel des Guten.

Man kann die Agartine auf 2 Tütchen reduzieren, dann wird das Gelee nicht so fest, mehr wie ein Wackelpudding. Wir mögen es aber lieber fester.